DE836015C - Kugelschreiber - Google Patents

Kugelschreiber

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DE836015C
DE836015C DEC3714A DEC0003714A DE836015C DE 836015 C DE836015 C DE 836015C DE C3714 A DEC3714 A DE C3714A DE C0003714 A DEC0003714 A DE C0003714A DE 836015 C DE836015 C DE 836015C
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DE
Germany
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container
ink
ball
pressure
ballpoint pen
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Expired
Application number
DEC3714A
Other languages
English (en)
Inventor
Serge Andre Carre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SERGE ANDRE CARRE
Original Assignee
SERGE ANDRE CARRE
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/02Ink reservoirs; Ink cartridges
    • B43K7/03Ink reservoirs; Ink cartridges pressurised, e.g. by gas

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Kugelschreiber
    Die l:rtiiiduiig licziellt ,icli auf Sclireiligeräte,
    deren schreibender Teil aus einer Kugel besteht.
    I)ic "1'inteillxliältcr derartiger Geräte bestehen
    ge@vphnlicli aus R<iliren kleinen Durchmessers, sog.
    lial>ill;irriiliren, die an einem Ende mit der Außen-
    luft in N'erl>indung stehen und in denen die Bewe-
    gung der Tinte zur Kugel hin unter dem Einfluß
    der sog. Oherflä chepspannung, verbunden mit dem
    Druck der Außenluft, geschieht.
    bin Gegensatz dazu bildet der Tintenbehälter ge-
    inäß der %orliegenden Erfindung, der einen belie-
    liigeii 1)urcliniesser'liaben kann, mit der Kugelspitze
    ein Iuft(liclit geschlossenes Ganzes, in welchem ein
    zusammengedrücktes Gas die Tinte dauernd gegen
    die Kugel preßt.
    1)erl)ruck des den Behälter füllendenGases wird dadurch erhalten, daß man unter vorbestimmtem Druck die Tinte in den Behälter einspritzt; nun wird die Kugelspitze auf den Behälter montiert, und der pneumatische Druck des Gases auf die Tinte versorgt die schreibende Kugel unter stetigem Druck.
  • Das N,-esentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung schlecht bestimmter Kräfte, die von verschiedenen Faktoren abhängen, wie z. B. der Oberflächenspannung, der Wähl des 'Materials, aus dem die Kapillarröhren bestehen, und der Zusammensetzung der Tinte, Benetzbarkeit der verse'hiedenen Elemente usw., wobei diese Kräfte durch eine merkbare pneumatische Kraft ersetzt werden, die auf die Tinte wirkt und die den Gesetzen der Flüssigkeitsströmung unter Druck in Leitungen sehr kleinen Durchmessers und großer Länge unterliegt, wobei große Reibungen entstehen, <die erlauben, eine abgewogene Tintenströmung zur Kugel hin einzuregeln, wodurch die Nachteile, <las Aussetzen und die häufigen Störungen an solchen Kugelschreibern vermieden werden, deren Behälter eine Kapillarröhre ist.
  • Sie hat gegenüber den letzteren folgende Vorteile: a) Der Behälter ist luftdicht geschlossen, und die darin befindliche Tinte fließt bis zum Ende unter der Wirkung eines pneumatischen, inneren, von jedem Oberflächeneinfluß freien Druckes aus; keine Unreinheit kann folglich in den gesc'hlössenen Behälter eindringen; das Versagen ist unterdrückt, ebenso wie der Ausfluß der Tinte durch die offene Kapillare; b) die Abmessungen und das Fassungsvermögen @desBehälters können jede gewünschteGröße haben, ohne daß der Tintenzufluß unterbrochen wird, wodurch man während sehr langer Zeit ohne jede Nachfüllung schreiben kann; c) da der pneumatische innere Druck von jedem beliebigen Gas ausgeübt werden kann, kann man die atmosphärische Luft insbesondere durch ein inaktives Gas ersetzen, ausgenommen Sauerstoff, und infolgedessen kann sich keine Änderung der Tinte ergeben, wodurch jegliche augenblickliche oderendgültige Störung des Schreibens durch Trocknung oder Verhärtung der Tinte vermieden wird; d) da keine Änderung der Tinte im Laufe der Zeit möglich ist und da ihre Strömung zur Kugel durch einen pneumatischen Druck gesichert ist, kann man Tintenfässer für Schreibtische herstellen, deren Federhalter durch ein unabhängiges Tintenfaß von sehr großem Fassungsvermögen versorgt wird, wodurch man jahrelang schreiben kann, was bis jetzt unmöglich war, selbst mit den klassischen Tintenfässern mit Einsatz, die gewöhnliche Tinte enthalten, die sich bei Berührung mit der Luft verändert und dadurch einen Schlamm bildet, der die häufige Reinigung der Einsätze und wiederholtes Nachfüllen mit frischer Tinte notwendig macht: Die Vorteile und die wesentlichen Merkmale der vorliegendenErfirndung werden deutlicher durchdie folgende Beschreibung der verschiedenen als Beispiel gegebenen Ausführungsarten, die sich auf die Zeichnungen beziehen.
  • Ab l>. i ist ein Längsschnitt durch einen Kugelschreiber, der mit einem luftdicht geschlossenen Behälter gemäß der Erfindung ausgerüstet ist; Abl>. 2 ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsart des Behälters, wobei der untere Teil des Behälters vom Körper des letzteren losgelöst ist und -die Hülle sowie die Kugelspitze nicht dargestellt sind, um die Zeichnung nicht zu überlasten; Abb.3 gibt einen Längsschnitt durch einen Kugelschreiber gemäß der Erfindung wieder, bei dem der gesamte Rauminhalt der äußeren Hülle den Druckbehälter bildet; Abb. 4 stellt schematisch den oberen Teil des ,Druckbehälters für die Tinte dar, der mit einem Rückschlagventil zum Einspritzen der Tinte versehen ist; Abb. S gibt einen schematischen Längsschnitt durch einen Kugelschreiber gemäß der Erfindung wieder, der ein Tintenfaß für einen Schreibtisch mit sehr großem Rauminhalt darstellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der luftdichte Behälter nur nach der Seite des Rohres offen, die ihn mit der Kugelspitze oder mit einem biegsamen langen Rohr verbindet, das zum eigentlichen Kugelschreiber führt. Die Tinte wird durch dieses Verbindungsrohr in den Behälter eingespritzt, so daß mit wachsender Tintenmenge die in dem dichten Behälter befindliche Luft oder das vorher dort eingeführte inaktive Gas mehr und mehr zusammengedrückt wird.
  • Wie in Abb. i dargestellt, setzt sich der Kugelschreiber aus drei Teilen zusammen: dem Tintenbehälter i, der Hülle i', ,in welcher der besagte Behälter liegt und welche durch die Haube 2' verschlossen ist, und der Spitze 6', welche die Kugel 8' trägt. Der Behälter i, ,der vorzugsweise aus gegossenem oder gespritztem Kunststoff besteht, trägt an seinem oberen Ende ein Gewinde 2, in das der Stöpsel 4 mit seinem Gewinde 3 eingeschraubt wird. Dieser Stöpsel 4 -bildet mittels seines Gewindes 3, das vor dem Einschrauben mit einem synthetischen Leim eingeschmiert wird, eine Abdichtung des Behälters i, die dank dem Leim vollkommen luftdicht ist.
  • Der Behälter hat eine vordere Verlängerung, die zunächst mit einem Gewinde 5 versehen ist, um ihn in die Hülle i' einschrauben zu können; sodann weist sie einen zylindrischen Teil 9 mit einem Gewinde 6 zum Anschrauben der Kugelspitze 6' und ferner ein rohrförmiges Ende 7 mit Längsbohrung 8 auf, die mit dem Behälter i in Verbindung steht. Wenn der Behälter i mit seinem Stöpsel versehen ist, wird vor dem Einsetzen der Kugelspitze 6' die Tinte unter Druck durch die Bohrung 8 eingespritzt, und zwar mit Hilfe eines nicht dargestellten Verbindungsteiles, welches auf das Gewinde 6 auf-,geschraubt wird, wodurch die Tinte die Luft im Behälter i bis zum gewünschten Druck verdichtet, wobei der Behälter i um so mehr Tinte enthält, je höher der Druck ist.
  • Wenn dieseEinspritzung beendet ist, drückt man mittels eines äußeren Drucks den elastischen äußeren Teil des Kunststoffes so zusammen, daß das Austreten der unter Druck stehenden Tinte unterbleibt, solange man das angeführte Verbindungsstück zum Tintenbehälter vom Gewinde 6' abschrau@bt und durch die Kugelspitze 6' ersetzt.
  • Dieser Druck muß so ausgeübt werden, daß der zylindrische Teil 9 aus Kunststoff keine bleibende Verformung erleidet, weshalb er seine ursprüngliche Form wieder annehmen kann, sobald der äußere den zylindrischen Teil zusammenpressende Druck zu wirken aufgehört hat, Die Abb. 2 zeigt eine besonders vorteilhafte Art der Ausführung des Behälters i, der aus beliebigem Material hergestellt sein 'kann, wie z. B. Kunststoff, Metall, Glas us%%. hr ist an seinem unteren offenen "feil mit einem Gewinde iö versehen, in den sich mittels eines Gewindes io" der Ausflußteil io einschraubt, der aus beliebigem Material hergestellt sein kann und die Hülle sowie die Kugelspitze trägt, die in der Zeichnung weggelassen sind, um diese nicht zu überlasten. Dieser Ausflußteil io trägt also die Gewinde 5 und 6, ebenso wie den zylindrischen Teil 9 der Fig. i, jedoch nicht das rohrförmige Ende ;, sondern eine Anordnung i i mit Zentralbohrung 8, die gewaltsam in seinen am unteren Ende des Ausflußteiles io vorgesehenen Sitz i t' eingeführt ist.
  • Aus Gründen, die aus dem folgenden hervorgehen, hat die zentrale Verbindungsbohrung 8 einen im Vergleich zu seiner Länge sehr kleinen Durchmesser.
  • Die Tinte wird wie beim Vorgehen nach Fig. i durch die vordere Bohrung 8 eingespritzt; um je-.doch eine eventuell bleibende Verformung des zylindrischen Teiles 9 beim Einsetzen der Kugelspitze zu vermeiden und um billigere Werkstoffe als Kunststoffe benutzen zu können, wie Metalle, die steif sind und keine seitlichen Drücke, die sie abflachen, ohne bleibende Verformung ertragen können, hat man unter Benutzung der Gesetze der Flüssigkeitsströmung in Kanälen .kleinen Durchmessers und großer Länge mit Druckanstieg den Durchmesser und die Lätige der Bohrung 8 besonders vorteilhaft gewählt, so daß, trotz des auf die Tinte im Behälter i' am Ende der Einspritzung ausgeübten Innendruckes, die Tinte praktisch nicht plötzlich aus der Bohrung 8 ausfließen kann während des kurzen Augenblickes, der benötigt wird, um die Kugelspitze auf das Gewinde 6 zu schrauben.
  • Die Erfahrung 'hat gezeigt, daß die Ausflußbohrung 8 einen Durchmesser von etwa 0,3 mm und eine Länge von o,5 bis i cm haben muß, um dank der erheblichen Flüssigkeitsreibung in der Zentralbohrung eine hinreichende Abbremsung zu erreichen, so daß unter Berücksichtigung der physikalischen :Merkmale der Tinte diese nicht plötzlich ausfließen kann.
  • Diese Abmessungen erlauben die normale Versorgung der Kugel mit Tinte, obwohl sie eine hinreichende Abbremsung gegen unmittelbaren Ausfluß gestatten.
  • 1>a (las Bohren von Löchern mit drei Zehntel \lillimeter Durchmesser und einem halben bis einem ganzen Zentimeter Länge sehr schwierig ist und viele Bohrer verbraucht, schien es sparsamer, am unteren Ende i i' des Ausflvßteiles io ein Loch i i mit größerem Durchmesser zu bohren, in das man unter starker Reibung ein Haarrohr mit einem Innendurchmesser von etwa 0,3 mm und einer Länge von o,5 bis i cm einzieht.
  • Abb. 3 zeigt einen Kugelschreiber 12, bei dem der Behälter von sehr großem Fassungsvermögen durch die Hülle eines Füllfederhalters üblicher Ab- messungen selbst gebildet wird, anstatt die normierten Vorratsröhren der Abb. i und 2 zu verwenden. Der Behälter des Kugelschreibers 12 ist auf den Spitzenteil 13 aufgeschraubt, nachdem vorher das Gewinde mit einem synthetischen Leim, der bei vorbestimmter Temperatur schmilzt, eingeschmiert wurde und nachdem zwischen den beiden Teilen eine Dichtungsscheibe, ebenfalls aus Kunststoff, eingelegt wurde, wodurch ein für den Innendruck hinreichender luftdichter Verschluß gesichert wird.
  • Das Spitzenteil 13 hat eine Zentralbohrung 14, in welcher ein zylindrisches Rohr g eingepreßt ,ist, dessen Gewindeteil 6 in einer im unteren Ende des Teiles 13 angebrachten Bohrung 15 liegt und zum Festschrauben der kugeltragenden Spitze 6' dient, die so weit eingeschraubt wird, bis die Kugel gegen das untere Ende des in der Abb. 3 nicht dargestellten Haarrohres i i stößt.
  • Das Füllen des Kugelschreibers der Abb. 3 geschieht in derselben Art, wie es für die Behälter der Abb. i und 2 beschrieben wurde.
  • Das Einspritzen der Tinte ,in den Behälter kann auch direkt geschehen mittels einer Ventilanordnung, die am oberen Teil des Behälters liegt, und dies für den Fall, daß die Kugelspitze schon eingesetzt ist.
  • Eine derartige Ausführung ist in der Abb. 4 dargestellt, die einen schematischen Schnitt durch einen Teil des Druckbehälters für die Tinte zeigt, wie z. B. Teil i der Abb. 2. Das obere Ende dieses Behälters trägt eün Gewinde 28, in das ein Stöpsel 2:g eingeschraubt ist, in dessen innerem Hohlraum 30 die Stange 31 eines durch eine Feder 33 belasteten Kolbens 32 gleitet, der die Bohrung 34, durch welche die Tinte unter Druck eingespritzt wird, verschließt. Die Stange 31 ist @in einer Zentralbohrung des Bodens 35 des Hohlstöpsels geführt, wobei dieser .Boden außerdem noch Bohrungen für den Durchgang der Tinte hat, wie z. B. die Bohrungen 36. Um einen mit den beschriebenen Hilfsmitteln ausgerüsteten Federhalter zu füllen, wird die Tinte beispielsweise m-it einem in die Bohrung 34 eingeführten Rohr in den Behälter i eingespritzt, worin sie nach unten läuft und dabei die Luft zusammendrückt, die nicht entweichen kann.
  • Abb. j stellt einen schematischen Längsschnitt durch ein Tintenfaß für einen Schreibtisch dar, das einen Druckbehälter von sehr großem Fassungsvermögen für die Tinte enthält, gemäß den oben beschriebenen Grundsätzen, wobei der Behälter unabhängig vom eigentlichen Schreibgerät ist.
  • Der Behälter 16 mit großem Fassungsvermögen enthält die Tinte 17, die unter dem Druck des Gases 18 steht (Druckluft oder neutrales verdichtetes Gas). Dieser Behälter mit einer entsprechend gewählten gefälligen Form kann aus beliebigem Material hergestellt wenden, wie z. B. Metall, Kunststoff, Glas usw. Er ist durch den Stöpsel 17' verschlossen, auf dem das lange dünne, sehr leichte und sehr biegsame Kunststoffrohr i9 befest,igt ist, welches den Vorratsbehälter mit dem eigentlichen Schreibgerät 20 verbindet.
  • Der Behälter 16,ist beispielsweise auf einer Platte 22 befestigt, die aus Holz, Kunststoff, Marmor oder jedem beliebigen anderen für Schreibtischgarnittiren üblicherweise verwendeten Stoff hergestellt sein kann und die verziert sein kann oder nicht: Das Rohr i9 liegt @in einer in der Platte 22 eirigel;tssenen Rille und wird durch die Gegenplatte 23 festgehalten, die ein viereckiges Loch trägt, in dem ein viereckiges Scheibchen 2-1 liegt, das eine Schraube 2; trägt, die sich in die oben geschlossene Mutter 26 einschraubt.
  • Wenn man die 1-lutter 26 anzieht, drückt das Sclreiliclzen 24 das feine Rohr i9 zusammen. wodurch man den Behälter 16 während des Nichtgebraticlies des Tintenfasses vorn Kugelschreiber 20 trennen kann und jeden Ausfluß der Tinte verhindert.
  • Der l,.rtinider hat gefunden, claß die Reibungskräfte. @-on denen oben gesprochen wird und die sich in einem vorzugsweise aus vinylitischen Harzen hergestellten Rohres von etwa i riim inneren Durchmessers entwickeln, ausreichend sind, um ein plötzliches Ausfließen der im Behälter 16 unter [)ruck stehenden Tinte zu verhindern, solange .man die Kugelspitze einsetzt oder auswechselt.
  • Die bemerkenswerte Folge dieser Festlegung .ist eine wesentliche Ersparnis am gesamten Herstellungspreis, denn man kann das normierte Vorratsrohr des Kugelschreibers, wie es in A1>1>. 1, 2 und3 beschrieben ist, unterdrücken und es in ersparender Weise durch ein einfaches, gerades, sehr kurzes Rohr ersetzen. (las aus üblichem Metall besteht und auf dem am einen Ende das biegsame Röhr i9 und ani anderen Ende die Kugelspitze angebracht sind, wobei das Ganze in einer Hülle für einen Füllfederhalter oder für einen gewöhnlichen Federhalter irgendwie befestigt ist und auf dein Tintenfaß liegen kann, sei es in einer geei@gnetenRille oder in einem Ständer mit einer Drehscheibe 27, ähnlich denen, wie sie in den sog. drehbaren Federlialterstä adern für Schreibtische verwendet werden.
  • 1)a das Rolir ig sehr lang. sehr leicht und sehr bicgsain ist, gibt es dem Benutzer jede I?rleicliterung beim Gebrauch des Schreibapparates, ohne l :rniüdtnig oder Anspannung der Hand.
  • 1)a ,der Rauminhalt des Behälters 16 nicht 1>egretizt ist. kann der Behälter so ausgewählt werden, 1a1,4 Ur 20 oder 30 g Tinte enthält, was erlaubt, mit einem durch ,diese Tinte versorgten Kugelschreiber fortlaufend während mehr als 3 Jahren täglich zu schreiben. ohne daß die Tinte oxydiert oder erileuert %\-erden muß und ohne daß der Ausfluß der Tinte aussetzt oder Störungen auftreten, wobei man wiederholt die Kugelspitze je nach dem Grad ihrer Allnutzung ebenso leicht wie eine gewöhnliche Feder auswechselt, ohne ein plötzliches Ausfließen der Tinte befürchten zu müssen, da man nur die Nfutter26 anzuziehen braucht, um jeden Flüssigkeitsciruck auf die Kugel zu unterdrücken und sie nach Einsetzen der neuen Kugel wieder loszuschrauben, wodurch diese sofort schreibbereit ist.
  • Der Behälter 17 mit großem Fassungsvermögen gestattet, mehrere Federhalter zu versorgen, wodurch mehrere Personen, die an demselben Tisch arbeiten, die aus demselben zentralen- Behälter kommende Tinte verwenden können, was eine sehr wesentliche Ersparnis für Büroeinrichtungen bedeutet.
  • Gemäß einer .geänderten Ausführungsart kann der Kugelschreiber 20 mit einer Kartusche 21 versehen werden, die einerseits mit der Kugel und anderseits @rnit dem Rohr icg in Verbindung steht; so daß sie jedesmal, wenn nötig, wieder mit Hilfe der Abschniirvorrichtung 25, 26 gefüllt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelschreiber, bei (lern die schreibende Kugel von einem Behälter mit Tinte versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß d,ie Tinte im Behälter dem Drucke eines verdichteten Gases, wie z. B.Luft oder inaktivesGas, ausgesetzt ist.
  2. 2. Kugelschreiber gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tinte im Behälter gegen den Druck eines im Behälter vorhandenen Gases, wie z. 13. Luft oder inaktives Gas, eingebracht ist.
  3. 3. Kugelschreiber gemäß Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß der sonst völlig dichte Behälter nur auf der Seite seines Verbindungsrohres finit der Kugelspitze offen ist. .
  4. Kugelschreiber gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrdlir zwischen dein Behälter und dem Kugelsitz aus einem leicht verformbaren, elastischen Stoff besteht, z. B. aus Kunststoff, wobei am Ende des Einspritzvorgangs der Tinte jeder Wiederausfluß der Tinte vorläufig dadurch verhinderbar ist, daß dieses Rohr durch einen äußeren Druokeinfl@tiß al>flachbar gestaltet ist und dieses so lange. bis die Kugelspitze in der üblichen Weise am Ende des Rohres angebracht ist, wobei dieser äußere Druck so begrenzbar ist, daß das elastische Rohr. das leim Aufhören des Druckes wieder seine ursprüngliche Form einnehmen soll, keine (lauernde Verformunerhält.
  5. 5. Kugelschreiber gemäß Ansl)i-tich i bzw. 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Behälter aus Glas, Tretall od. dgl. besteht und daß ein sehr feines und langes Haarrohr voll 0,3 mm inneren Durchmessers und 0,5 bis etwa i cm Länge in sein vorderes rolirförniiges l#:mde eingezogen ist, welches zwei Außengewinde trägt, wovon das eine zum Festhalten des Behälters in seiner Hille dient und das andere dazu bestimmt ist. ,die Kugelspitze zu tragen.
  6. 6. Kugelschreiber gemäß Anspruch i bzw. 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter für die Tinte aus der Hülle des Kugelschreibers selbst besteht, deren eines Ende offen ist .und ein Gewinde trägt, in das ein konischer Körper mit einer mit dem Behälter in Verbindung stehenden Zentralbohrung eingeschraubt ist und in welches gewaltsam ein Teil eines : kleinen Rohres eingezogen ist, welches an seinem freien Ende ein Gewindc trägt, auf das sich die Kugelspitze nach dem Einsetzen des Haarrohres aufschrauben läßt. ;. liugelschreiher gemäß Anspruch i, rI, 5 ttod 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Baden des l»eltälters mit einem Riickschlagventil ausgcriistct ist, das sich nach außen schließt und erlaubt, nach dem Einsetzen der Kugelspitze die Tinte untcr Druck einzttfiiltren. . 1@tigclsclireiler gemäß -Anspruch r bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter für die Tinte einen verhältnismäßig großen Rauminhalt hat, indem er aus einer Kugel geeigneten Materials, wie Glas oder Metall usw., besteht, wobei dieser Behälter mit dem eigentlichen Kugelsnhreiher oder mit mehreren Kugelschreibern durch sehr lange, leichte und sehr biegsame Rohre verbunden ist, welche die vom Behälter abliegenden Kugelspitzen versorgt, und daß der Innendurchmesser dieser biegsamen Rohre r mm nicht überschreitet.
DEC3714A 1950-01-26 1951-01-24 Kugelschreiber Expired DE836015C (de)

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DE (1) DE836015C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964382C (de) * 1953-03-22 1957-05-23 Schmidt Geb Kugelschreibermine
EP1473172A1 (de) * 2002-01-30 2004-11-03 Mitsubishi Pencil Kabushiki Kaisha Druckgas-schreibgerät und nachfüllkartusche für schreibgerät

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