DE1510634C - Doppelrtemchenstreckwerk fur Spinne reimaschmen - Google Patents

Doppelrtemchenstreckwerk fur Spinne reimaschmen

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DE1510634C
DE1510634C DE1510634C DE 1510634 C DE1510634 C DE 1510634C DE 1510634 C DE1510634 C DE 1510634C
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DE
Germany
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apron
cage
deflection
rail
roller
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Fusaroh, Goffredo, Mailand (Italien)
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Claims (1)

1 2
Die Erfindung betrifft ein Doppelriemchenstreck- beiden Riemchen 2 und 14 ein gemeinsamer Käfig
werk für Spinnereimaschinen mit Umlenkschienen mit den Wänden 4 und 4' vorgesehen, an denen je
für beide Riemchen. eine untere Umlenkschiene 3 und eine obere Um-
Zur Anpassung des Abstands der Umlenkschienen lenkschiene 5 gelagert sind. Das untere Riemchen 2 und damit der beiden Riemchenenden an ver- 5 umschlingt die untere Umlenkschiene 3 und die schiedene Garnqualitäten muß bei den üblichen Unterwalze 1, während das obere Riemchen 14 die Doppelriemchenstreckwerken entweder ein U-förmi- obere Umlenkschiene 5 und die Oberwalze umger Halteteil (deutsche Patentschriften 493 663, schlingt, die mit ihrer Achse an den Käfigwänden 4,4' 668 321) der beiden Wendeschienen oder ein Distanz- gehalten ist, auf deren Achshals sich ein Belastungsstück ausgewechselt werden (französische Patent- io sattel 8 in üblicher Weise entweder mittels Gewichten schrift 1064 744), was erhebliche Zeit beansprucht oder mittels einer Federkraft abstützt,
und einen entsprechend langen Stillstand der Während die untere Umlenkschiene 3 an den Spinnereimaschine bedeutet. Käfigwänden 4,4' starr festgelegt ist, ist die obere Um-
Es ist daher bereits bekannt, eine Distanzschraube lenkschiene 5 erfindungsgemäß an den Wänden 4, 4'
vorzusehen, die in die Umlenkschiene des Ober- 15 um eine von ihrem vorderen Ende abgelegene
riemchens eingeschraubt ist und sich mit ihrem Kopf Achse P schwenkbar gelagert und mit einem Hebel
auf der Umlenkschiene des Unterriemchens abstützt, 11 verbunden, über den sie um die Achse P ge-
so daß der Abstand zwischen den Umlenkschienen schwenkt und in Verbindung mit einem an der
durch Verstellen der Distanzschraube eingestellt Wand 4 festgelegten Rastensegment 12, in dessen
werden kann (schweizerische Patentschrift 362 951, 20 Rasten das freie Hebelende beliebig eingerastet wer-
britische , Patentschrift 952175). Hierzu ist die den kann, in einer beliebigen von verschiedenen
Spinnereimaschine ebenfalls stillzusetzen. Winkelstellungen festgelegt werden kann. Eine
Es ist weiterhin bekannt, den Abstand der Wende- gleiche ^ Festlegung kann auch an der anderen
schienen und die Pressung am Riemchenmäul an Wand 4' vorgesehen sein.
einem Doppelriemchenstreckwerk durch Verschwen- 25 Auf diese Weise ist der zwischen den beiden Um-
ke'n des die Oberriemchenumlenkschiene tragenden lenkschienen 3 und 5 befindliche lichte Abstand d,
Käfigs um die Oberwalzenachse mit Hilfe einer in also die Weite des »Riemchenmauls«, wie am besten
Maschinenlängsrichtung verschiebbaren Rampe ein- aus F i g. 5 ersichtlich ist, eine Funktion der Stellung
zustellen. Es ist auch möglich, die Oberriemchen- des Hebels 11 und kann beispielsweise durch ein
umlenkschiene durch eine im Oberriemchenhalter 30. Schwenken des Hebels 11 in die Stellung 11' auf den
angeordnete Stellschraube zu verstellen oder das Abstand d' vergrößert werden. Diese Veränderung
Riemchenmäul durch Verschwenken der als Exzenter- kann schnell und einfach selbst bei laufender
nocken ausgebildeten Umlenkglieder zu verstellen Spinnereimaschine durchgeführt werden, wodurch
(britische Patentschrift 718 926). sich der Vorteil ergibt, daß der einem verzogenen
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein 35 Faserband zugehörige optimale Abstand d schon
Doppelriemchenstreckwerk so auszubilden, daß der beim ersten Erscheinen des Faserbandes am auslauf-
Abstand zwischen den Umlenkschienen und damit seitigen Ende eines Riemchenpaares schnell heraus-
zwischen den beiden Riemchenenden ohne Aus- gefunden und eingestellt werden kann, woraufhin
wechseln von Teilen auf einfache Weise und sogar auch die Hebel 11 aller anderen Riemchenkäfige des
bei laufender Spinnereimaschine schnell verändert 4° Streckwerkes in gleicher Weise eingestellt werden
werden kann, ohne daß die Belastung der Riemchen- können,
oberwalze aufgehoben werden muß. . Die in den F i g. 2 und 4 dargestellte zweite Aus-
Diese Aufgabe wird bei einem Doppelriemchen- führungsform des erfindungsgemäßen Riemchenkäfigs streckwerk der eingangs genannten Art dadurch ge- ist an einem Streckwerk angeordnet, dessen Belöst, daß wenigstens die Umlenkschiene des Ober- 45 lastungswalze 7 am Belastungsarm 9 gelagert und mit riemchens im Bereich ihrer hinteren Kante schwenk- diesem von der Belastungsstellung in die in F i g. 2 bar am Riemchenkäfig gelagert ist und einen Stell- strichpunktiert dargestellte Freigabestellung hochhebel aufweist, der wahlweise in Rasten eines schwenkbar ist. Infolgedessen ist hier der obere Rastensegmentes auf der Außenseite des Riemchen- Käfig 6 ebenfalls am Belastungsarm 9 festgelegt und käfigs einlegbar ist. 50 mit diesem hochschwenkbar, wie dies z. B. durch die
Zum Verändern des Abstands der beiden Riem- britische Patentschrift 745 127 bekannt ist. Der obere
dienenden braucht hierbei als einzige Maßnahme Käfig 6 weist eine die obere Umlenkschiene 5
nur der Stellhebel betätigt zu werden, was bei laufen- tragende Wand auf. Wenn der Belastungsarm 9 in
der Spinnereimaschine geschehen kann. die Betriebslage herabgeschwenkt ist, belastet die
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungs- 55 Oberwalze 7 die Unterwalze 1 über die beiden Riem-
beispiele der Erfindung. Es zeigt chen 14 und 2, während der Käfig 6 über einen
F i g. 1 ein Doppelriemchenstreckwerk in Seiten- unteren Ansatz 10 auf der unteren Umlenkschiene 3
ansieht, bei dem die Belastungswalze und die Streck- abgestützt ist.
walze in einem gemeinsamen Käfig enthalten sind, Erfindungsgemäß ist die obere Umlenkschiene 5
Fig. 2 ein Doppelriemchenstreckwerk in Seiten- 60 am Käfig 6 um die Achse P schwenkbar gelagert,
ansieht, bei dem die Belastungswalze an einem Be- während ein mit ihr fest verbundener Hebel 11 in
lastungsarm angeordnet ist; verschiedenen Winkelstellungen an einem an der
F i g. 3 und 4 zeigen jeweils einen Querschnitt Wand des Käfigs 6 festgelegten Rastensegment 12
nach der LinieX-X in Fig. 1 und Y-Y in Fig. 2; festgelegt werden kann.
F i u. 5 zeigt einen vergrößert dargestellten Aus- 65
schnitt der Fig. 1. ■ ' Patentanspruch:
Hei der in den Fig. 1 und 3 dargestellten ersten Doppelriemchenstreckwerk für Spinnercima-
Ausführiingsforn) der Erfindung ist zur Lagerung der schinen mit Unilenkschienen für beide Riemchen,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Umlenkschiene (S) des Oberriemchens (14) im Bereich ihrer hinteren Kante schwenkbar (P) am Riemchenkäfig (4, 4') gelagert ist und einen Stellhebel (11) aufweist, der wahlweise in Rasten eines Rastensegmentes (12) auf der Außenseite des . Riemchenkäfigs (4, 4^ einlegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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