DE1510428B2

DE1510428B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Abreißen von Faserbändern an Bandablagevorrichtungen

Info

Publication number: DE1510428B2
Application number: DE1510428A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority date: 1966-12-17
Filing date: 1966-12-17
Publication date: 1974-01-24
Also published as: GB1164917A; DE1510428A1; US3613175A; FR1547972A; CH458148A

Description

einen elektrischen Impuls umgesetzt. Dieser elektrische Impuls schaltet die Maschine mittels elektrischer Bremsung ab. Das Reflektorblech 8 ist hierbei so angebracht, daß der Drehteller bzw. der Bandkanal sich bei Maschinenstillstand in der gewünschten Stellung zur Ausschubrichtung der Kanne befindet. Zur genauen Fixierung der Stillstandstellung des Drehtellers 5 ist das Reflektorblech 8 einstellbar.
Bei Ablagevorrichtungen, die ein im Drehteller gelagertes Schlauchrad aufweisen, kann das Reflektorblech am Schlauchrad angeordnet sein.

Selbstverständlich sind auch andere Abstellvorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens möglieh, z. B. mit einem eine Bremse auslösenden Nokken u. dgl. Der Vorteil dieser Erfindung liegt in der außerordentlich großen Einfachheit und Sicherheit, mit welcher beim Kannenwechsel der Bandabriß erreicht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 walzen eine Kontrolle des durchgelaufenen Faser-Patentansprüche: , bandes bzw. die Anordnung einer Abstellvorrichtung nicht möglich ist, führen diese Stauungen des Faser-

1. Verfahren zum_; selbsttätigen Abtrennen von bandes zu Unterbrechungen der Produktion und ge-Faserbändern an Bändablegevorrichtungen beim 5 gebenenfalls zu Beschädigungen der Maschine.
Kannenwechseln, dadurch gekennzeich- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also, net, daß der umlaufende Bandkanal (51) vor das Abtrennen des Faserbandes auf einfache Weise dem Ausstoßen der vollen Kannen in einer Stel- unter Vermeidung der genannten Nachteile nach lung stillgesetzt wird, bei welcher der Auslauf des dem Bandkanal durchzuführen.

Bandkanals (51) entgegengesetzt zur Kannenaus- io Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch

schubrichtung (P) gerichtet ist. gelöst, daß der umlaufende Bandkanal vor dem Aus-

2. Vorrichtung zjir Durchführung des Verfah- stoßen der vollen Kannen in einer Stellung stillgerens nach Anspruch Ϊ, gekennzeichnet durch am setzt wird, bei welcher der Auslauf des Bandkanals Drehteller (5) oder, Schlauchrad angeordnete entgegengesetzt zur Kannenausschubrichtung gerich-Steuermittel, die elektrisch, mechanisch oder op- 15 tet ist. Hierbei wirken am Drehteller oder Schlauchtisch auf die Abstellvorrichtung der Maschine rad angeordnete Steuermittel elektrisch, mechanisch einwirken. ....,, . oder optisch auf die Abstellvorrichtung der Ma-

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich- schine.

net durch ein aiii Drehteller (5) befestigtes und Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der mit diesem umlaufendes Reflektorblech (8) und ao Zeichnung dargestellt. Es zeigt
eine gegenüber dem Drehteller (5) ortsfest an- Fig. 1 eine Bandablegevorrichtung mit der Neuegeordnete, nach Erreichen einer bestimmten rung,

Bandlänge einschaltbaren Lichtquelle (7), deren Fig.2 die Bandablegevorrichtung mit abgetrenn-

Lichtstrahl in einer bestimmten Stellung des tem Faserband,

Drehtellers (5) durch das Reflektorblech (8) auf 25 Fig.3 die Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte

eine Fotozelle (9) reflektiert und in einen elektri- Neuerung,

sehen Impuls umgesetzt wird. Das von den Lieferwalzen 1 gelieferte Faserband 2

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, wird durch einen Bandtrichter 3 von Kalanderwaldadurch gekennzeichnet, daß das Reflektorblech zen 4 abgezogen und durch einen Bandkanal 51 eines (8) einstellbar am Drehteller (5) oder Schlauch- 30 Drehtellers 5 in einen Faserbehälter, beispielsweise rad befestigt ist. eine Kanne 6, abgelegt. Nach dem Abstellen der Maschine wird durch eine nicht dargestellte, an sich be-

kannte Wechselvorrichtung die Kanne 6 in Richtung

. des PfeilesP (Fig. 2) verschoben. Damit nun das

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein 35 sich zwischen Kalanderwalzen 4 und Kanne 6 er-

Verfahren und eine Vorrichtung zum selbsttätigen streckende Faserband F mit Sicherheit am Ausgang

Abtrennen der Faserbänder an Bandablegevorrich- des Bandkanals 51 abreißt, wird erfindungsgemäß

tungen beim Kannenwechsel. auf folgende Weise verfahren. Der Drehteller 5 wird

An Spinnereivorbereitungsmaschinen, besonders vor dem Kannenwechsel so stillgesetzt, daß der an Hochleistungsstrecken oder auch Karden wird das 40 Bandkanal 51 in die entgegengesetzte Richtung zur Faserband in bekannter Weise in Kannen abgelegt. Ausschubrichtung der Kanne 6 zeigt. Dadurch wird Nach Erreichen einer vorbestimmten Füllung, d. h. eine scharfe Umlenkung des Faserbandes F am Auseiner eingestellten Bandlänge, wird die volle Kanne gang des Bandkanals erreicht, was im Zusammenautomatisch oder von Hand unter der Bandablege- hang mit dem Anpreßdruck der Faserbandsäule 21 vorrichtung weggenommen und durch eine leere 45 an der Kanne 6 gegen die Drehtellerunterseite einer Kanne ersetzt, wobei das Faserband den beiden Kan- Klemmung an dieser Stelle gleichkommt. Wird nun nen abgetrennt werden muß. die Kanne 6 in Richtung des Pfeiles P verschoben, so

Selbsttätige Trennvorrichtungen zum Abtrennen reißt das Faserband F an der Umlenkstelle ab. Damit der Faserbänder beim Kannenwechsel sind schon ist erreicht, daß das zurückbleibende Faserbandende verschiedentlich bekanntgeworden. Dabei handelt es 50 sich bereits im Bandkanal 51 befindet und beim sich zumeist um Vorrichtungen, bei welchen die Ka- Wiederanlauf Störungen und Verstopfungen vermielanderwalzen beim Langsamlauf kurzzeitig angehal- den sind. Zum Stillsetzen des Drehtellers 5 in der geten oder im Stillstand zurückgedreht werden. Eben- wünschten Stellung ist eine entsprechende Abstellfalls bekannt sind Vorrichtungen, bei welchen der und Abbremsvorrichtung erforderlich, die auf ver-Bandtrichter kurzzeitig angehoben wird, wobei das 55 schiedene Weise mit bekannten Mitteln elektrisch, Faserband zwischen Bandtrichter und Kalanderwal- optisch oder mechanisch ausgeführt sein kann. Beizen abreißt. spielsweise ist auf dem Rand des umlaufenden Dreh-

Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das tellers 5 ein einstellbares Reflektorblech 8 befestigt,

Faserband vor dem Bandkanal des Drehtellers ge- während ortsfest gegenüber dem Drehteller 5 im Ma-

trennt wird, so -daß beim Wiederanlaufen der Ma- 60 schinengestell eine Lichtquelle 7 angeordnet ist.

schine der Anfang des Faserbandes zuerst durch den Schaltet nach Erreichen der eingestellten Meterzahl

Bandkanal durchgeschoben werden muß. Beim Abrei- die Maschine kurz vor dem Kannenwechsel auf

ßen des Faserbandes springen die einzelnen Fasern Langsamlauf, so wird gleichzeitig diese Lampe 7 ein-

auseinander, so daß ein Faserbüschel entsteht. Dieses geschaltet. Läuft das Reflektorblech 8 während des

Faserbüschel am Anfang des Faserbandes verhindert 65 Langsamlaufes des Drehtellers 5 durch den Strahlen-

jedoch das einwandfreie Durchschießen des Faser- gang der Lichtquelle 7, so werden die Strahlen der

bandes durch den Bandkanal, so daß sich an dieser Lichtquelle durch das Reflektorblech reflektiert und

Stelle das Faserband staut. Da nach den Kalander- von einer entsprechend angebrachten Fotozelle 9 in