DE3143281C2 - Tragwalzenwickelvorrichtung - Google Patents

Tragwalzenwickelvorrichtung

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Abstract

Eine Tragwalzenwickelvorrichtung mit zwei Tragwalzen, auf denen eine Rolle auf eine Wickelhülse gewickelt wird. Die Bahn ist unter der ersten Tragwalze hindurch unter teilweiser Umschlingung derselben von unten durch den Spalt zwischen den Tragwalzen bis zur Rolle führbar. Es ist ein schwenkbarer Hülseneinwerfer vorgesehen, welcher über den Zwickel zwischen den beiden Tragwalzen schwenkbar ist und aus welchem eine Wickelhülse dort auf die Tragwalzen auskippbar ist. Über dem Schwenkbereich des Hülseneinwerfers ist ein Messer angeordnet, welches dicht neben einer zu den Achsen der Tragwalzen parallelen Kanten des Hülseneinwerfers von oben vorbeiführbar ist. Die Abtrennung erfolgt beim Ablaufen des fertigen Wickels unter der dadurch sich einstellenden Bahnspannung, die durch eine gegen die erste Tragwalze wirkende Bremseinrichtung für die Bahn aufrechterhalten wird.

Description

Vorbeibewegung des Messers an der Kante erfolgt die Abtrennung der gespannten Bahn.
Bei einem eine über die Breite der Bahn reichende, in der Ladestellung nach oben offene Aufnahmeschale für jeweils eine Wickelhülse aufweisenden Hülseneingeber kann die Führung des Messers in der, aus den Ansprüchen 2 und 3 ersichtlichen Weisen erfolgen. Die Verwendung der Kanten der ohnehin vorhandenen Aufnahmeschale für die Wickelhülsen in diesen Fällen schließt jedoch nicht aus, daß in anderen Fällen auch eine eigens für das Zusammenwirken mit dem Messer an dem Hülscneingeber vorgesehene Kante vorhanden sein kann.
Anspruch 4 gibt eine zweckmäßige Koordinierung der Bewegungen des Messers und des Hülseneingebers an. Wenn das Messer die äußere Kante bei der angegebenen Winkellage passiert, kann es tief in das Innere der Aufnahmeschale eindringen, ohne an dieser anzustoßen. Die äußere Kante bildet dabei den höchsten Punkt, auf welchem die Bahn beim Angriff des Messers aufliegt.
Die Bremsvorrichtung kann gemäß Anspruch 5 aus einem an der ersten Tragwalze anliegenden umlaufenden Element bestehen, beispielsweise einer an der ersten Tragwalze anliegenden Bremsrolle, ist jedoch vorzugsweise gemäß Anspruch 6 durch das ohnehin vorhandene an der ersten Tragwalze zur Anlage bringende endlos umlaufende Einzugsband gegeben, welches zum Einfädeln der Papierbahn in die Vorrichtung benützt wird. Dieses Einzugsband erhält damit für den Trennvorgang eine zweite Funktion.
Außer dem Messer selbst sind bei der Erfindung Kr den Trennvorgang keinerlei zusätzliche Bauteile erforderlich.
Durch die Erfindung wird die beim Entfernen der J5 fertigen Wickelrolle durch diese ausgeübte Nachzugsspannung ausgenutzt, um in diesem Moment die Abtrennung vornehmen zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 bis 6 zeigen verschiedene Phasen des Arbeitsablaufs einer erfindungsgemäßen Tragwalzenwickel vorrichtung.
Die Tragwalzenwickelvorrichtung 100 umfaßt zwei Tragwalzen 1 und 2, die um einander parallele, in gleicher Höhe angeordnete horizontale Achsen 3, 4 umlaufen und zwischen sich nur einen schmalen Spalt 5 zum Hindurchführen einer unter der ersten Tragwalze 1 einlaufenden, diese um etwa 180° umschlingenden und zwischen den Tragwalzen 1, 2 hochgeführten Papierbahn 6 belassen.
Die einlaufende Papierbahn 6 wird zu einer auf den Tragwalzen 1, 2 abgestützten, im Sinne des Pfeiles 7 umlaufenden Wickelrolle 8 gewickelt, die von oben durch eine Belastungswalze 9 mit gleichmäßigem Druck beaufschlagt wird.
Etwa oberhalb der Tragwalze 2 und oberhalb der Wickelrolle 8 ist ein über die Breite der Bahn 6 reichendes Messer 10 vorgesehen, das vertikal nach unten verlagerbar ist.
Auf der Achse 3 ist an außerhalb der Tragwalze 1 angeordneten Schwenkarmen 11 ein Ausstoßer 12 gelagert, der aus der in F i g. 1 erkennbaren Stellung gemäß dem Pfeil 13(Fi g. 2) verschwenkbar ist.
Um die Achse 4 der Tragwalze 2 ist ein Hülseneingcber 14 schwenkbar, der an außerhalb der Tragwalze 2 angeordneten Schwenkarmen 15 eine Aufnahmeschale 16 aufweist, die etwa halbzylinderförmig ausgebildet ist und in ihrem Radius dem Radius der verwendeten Wickelhülsen entspricht. Aus der in F i g. 1 erkennbaren Ladestellung, in der die Aufnahmeschale 16 nach oben offen ist und in der eine Wickelhülse 17 in die Aufnahmeschale 16 eingelegt werden kann, ist der Hülseneingeber 14 in die aus Fig.3 ersichtliche Entladestellung schwenkbar, in der die Wickelhülse 17 in den Zwickel zwischen den beiden Tragwalzen 1, 2 ausgekippt wird.
Auf der Seite des Hülseneingebers 14 ist neben der Tragwalze 2 ein Kipptisch 18 angeordnet der um eine zu den Achsen 3, 4 parallele Achse 19 schwenkbar ist und eine Bodenplatte 20 mit einer darauf aufrecht angebrachten Winkelstütze 21 umfaßt. In der in F i g. 1 erkennbaren Stellung ist die Bodenplatte 20 nach oben geklappt und verläuft die Oberseite 22 der Winkelstütze 21 etwa horizontal, so daß die Wickelrolle 8 über die Tragwalze 2 hinüber leicht auf die Winkelstütze 21 hinübergedrückt werden kann. Der Kipptisch 18 ist dann mit der darauf befindlichen Wickelrolle 8 nach unten schwenkbar, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist.
Unter der ersten Tragwalze 1 ist ein um zwei zu den Tragwalzen 3, 4 parallele Rollen umlaufendes endloses Einzugsband 23 vorgesehen, das im Sinne des Pfeiles 24 an die erste Tragwalze 1 im Umschlingungsbereich der Bahn 6 anschwenkbar ist. Das Einzugsband 23 dient in erster Linie dem Einfädeln der Papierbahn 6 in die Vorrichtung, weiterhin aber als Bremsvorrichtung, wie noch aus der nachfolgenden Schilderung des Arbeitsablaufs hervorgeht.
In F i g. 1 ist die Phase während des Wickeins kurz vor Fertigstellung der Wickelrolle 8 wiedergegeben. Die Belastungswalze 9 liegt noch auf der Wickelrolle 8 an. Ausstoßer 12, Hülseneingeber 14 und Einzugsband 23 befinden sich in Wartestellung.
In F i g. 2 ist die Phase bei fertiggestellter Wickelrolle
8 nach dem Abbremsen wiedergegeben. Die Belastungswalze 9 ist abgehoben, der Ausstoßer 12 ist im Sinne des Pfeiles 13 an die Wickelrolle 8 angeschwenkt und hat diese schon von der ersten Tragwalze 1 abgehoben, um sie gleich danach über die zweite Tragwalze 2 hinüber auf die Winkelstütze 21 des Kipptisches 18 zu drücken.
Dieses Stadium ist in Fig. 3 erreicht. Der Kipptisch 18 beginnt sich im Sinne des Pfeiles 25 nach außen zu verlagern. Die Papierbahn 6 ist zwischen der Wickelrolle 8 und der ersten Tragwalze 1 lose, wird aber durch das inzwischen an die erste Tragwalze 1 angelegte Einzugsband 23 gebremst. Der Ausstoßer 12 bewegt sich im Sinne des Pfeiles 13' in seine Ausgangslage zurück. Der Hülseneingeber 14 hat sich gegenüber der Stellung nach F i g. 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt und kippt soeben die Winkelhülse 17 zwischen den beiden Tragwalzen 1,2 auf diese ab.
Die für das Abtrennen der Papierbahn 6 wichtigste Phase ist in F i g. 4 wiedergegeben. Die Belastungswalze
9 ist heruntergekommen und drückt die von der Papierbahn 6 teilweise umschlungene Wickelhülse 17 gegen die Tragwalzen 1, 2. Die Wickelhülse 17 ist damit abwickelbereit. Der Hülseneingeber 14 ist dabei, sich im Sinne des Pfeiles 26 in die Ladestellung zurückzubewegen. Er hat gerade eine Position erreicht, in der die Verbindungsebene 27 der beiden oberen Ränder 28 und 29 der Aufnahmeschale 16 (siehe auch F i g. 5) mit der Horizontalen 30 einen Winkel 31 von etwa 55° einschließt. Der äußere Rand 28 der Aufnahmeschale 16 liegt am höchsten, so daß die Bahn 6 darauf anliegt. Die Bahn 6 ist straff gespannt, weil sich durch das Abschwenken des Kipptisches 18 um die Achse 19 der
Abstund von der Wickelrolle 8 zur Wickelhülse 17 vergrößert. Der Spannung wird durch die Bremswirkung des die Bremsvorrichtung bildenden Linzugsbandes 23 gegengehalten. Das Messer 10 ist so ungeordnet und seinem Bewegungsablauf mit dem Bewegungsablauf des I lülseneingebers 14 koordiniert, daß es in diesem Moment an der inneren Kante 32 des äußeren Randes 28 der Aul'nahmesehale Ib vorbei in deren Inneres vordringen kann. Dabei wird die Bahn β. tue durch den Rand 28 abgestützt wird, abgetrennt.
Daraufhin geht, wie aus I" i g. 5 ersichtlich, das Messer 10 wieder hoch und legt der I lülseneingeber 14 seinen Wen bis in tue Ladestellung im Sinne des Pfeiles 2h zurück. Das Linzugsband 23 wird nicht mehr benotigt und schwenkt im Sinne des Pfeiles 24' von der ersten Tragwalze I wieder ab. Die Tragwalzen I, 2 haben anzulaufen begonnen. Die Wickelhülse 17. die einen Klebestreifen trägt, hat dabei das zw isclien ihr und dem Messer IO befindliche linde der Bahn mitgenommen und aulgew ickelt.
In I ι g. b ist erkennbar, daß die fertige Wickelrolle 8 bereits von dem Kipptisch 18 entlernt und die neue Wickelrolle 8 im Werden begriffen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Tragwalzen wickel vorrichtung mit zwei einander parallelen und benachbarten, in gleicher Höhe angeordneten umlaufenden Tragwalzen, von denen mindestens eine angetrieben ist und auf denen eine Bahn auf einer Wickelhülse zu einer Wickelrolle gewickelt wird, mit einer Führung, mittels deren die Bahn unter teilweiser Umschlingung der ersten Tragwalze von unten durch den Spalt zwischen den Tragwalzen zu der Wickelrolle führbsr ist, mit einem schwenkbaren Hülseneingeber, der aus einer der zweiten Tragwalze auf deren der ersten Tragwalze abgelegenen Seite benachbarten Ladestellung über die zweite Tragwalze hinweg in eine vor, insbes. über dem Zwickel zwischen den beiden Tragwalzen gelegene Entladestellung schwenkbar ist, in welcher eine auf dem Hülseneingeber befindliche Wickelhülse auf die Tragwalzen freigebbar ist, mit einem über die Breite der Bahn reichenden, gegen die Bahn führbaren Messer zum Abtrennen der Bahn nach Fertigstellung der Wickelrolle und mit einem Ausstoßer, mittels dessen die fertige Wickelrolle über den Hülseneingeber hinweg von den Tragwalzen herunterdrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (10) über dem Schwenkbereich des Hülseneingebers (14) angeordnet und dicht neben einer zu den Achsen (3, 4) der Tragwalzen (I1 2) parallelen Kanten des Hülseneingebers (14) von oben vorbeiführbar und an einer der Trennstelle bezüglich der Laufrichtung der Bahn (6) vorgelagerten Stelle eine während des Trennens betätigbare Bremseinrichtung (23) für die Bahn (6) vorgesehen ist.
2. Tragwalzenwickelvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem eine über die Breite der Bahn reichende, in der Ladestellung nach oben offene Aufnahmeschale für jeweils eine Wickelhülse aufweisenden Hülseneingeber, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (10) am bezüglich der Schwenkachse (4) äußeren Rand (28) der Aufnahmeschale (16) vorbeiführbar ist.
3. Tragwalzenwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (10) an der inneren Kante (32) des äußeren Randes (28) der Aufnahmeschale (16) vorbei in das Innere der Aufnahmeschale (16) führbar ist.
4. Tragwalzenwickelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (10) sich in Höhe des äußeren Randes (28) der Aufnahmeschale (16) befindet, während diese noch nach oben offen ist und die Verbindungsebene (27) der oberen Ränder (28,29) der Aufnahmeschale (16) einen Winkel (31) von etwa 30° bis 80° zur Horizontalen (30) aufweist.
5. Tragwalzenwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einem an der ersten Tragwalze (1) im Umschlingungsbereich der Bahn (6) von außen an dieser anliegenden umlaufenden Element besteht.
6. Tragwalzenwickelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Element das endlos um zwei zu den Achsen (3,4) der Tragwalzen (1, 2) parallele Achsen umlaufende Rollen geschlungene Einzugsband (23) ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragwalzenwikkelvorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Bei der aus der DE-OS 29 20 707 bekannten Tragwalzenwickelvorrichtung ist die erste Tragwalze, um welche die einlaufende Bahn teilweise geschlungen ist, mit einer axialen Umfangsnut versehen, in die ein Messer oder ein Perforationskamm radial eindringen kann und dabei die darüberliagende Bahn durchtrennt.
Der in Umlaufrichtung vor der axialen Nut gelegene Bereich der Tragwalze ist mit Lochungen versehen und die Tragwalze als Saugwalze ausgebildet, so daß das nachfolgende Ende der Papierbahn in diesem Bereich auf dem Umfang festgesaugt und für die Abtrennung gespannt gehalten werden kann.
Der Aufwand, eine der Tragwalzen als Saugwalze auszubilden, ist erheblich.
Dieser Aufwand entfällt zwar bei der Tragwalzenwikkel orrichtung nach der DE-OS 27 09 684, bei welcher beide Tragwalzen als normale Walzen ausgebildet sind. Der Ausstoßer umfaßt Schwenkarme, die um die Achse einer der Tragwalzen schwenkbar sind und an einer außerhalb des Umfangs der Tragwalze gelegenen Stelle eine Ausstoßrolle tragen, die beim Verschwenken der Schwenkarme um die Tragwalze herum an der Wickelrolle zum Angriff kommt und diese von den Tragwalzen herunterdrückt. Die Messereinrichtung zum Abtrennen der Bahn ist ebenfalls an den Schwenkarmen angebracht und wird beim Verschwenken derselben mitsamt ihrem Bewegungsantrieb mitbewegt. Hierdurch ergibt sich jedoch wiederum ein hoher Aufwand, weil der Bewegungsantrieb der Schwenkarme entsprechend dimensioniert und der Bewegungsantrieb der Messereinrichtung mit beweglichen Zuleitungen versehen sein muß. Die Trennwirkung der Messereinrichtung ist nicht besonders sicher, weil sie in eine über eine gewisse Strecke frei, d. h. ohne Wiederlager geführte Bahn einschlagen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragwalzenwickelvorrichtung der dem Oberbegriff entsprechenden Art so auszugestalten, daß mit geringem Aufwand eine sichere automatische Abtrennung der Bahn möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Beide Tragwalzen können hierbei als normale Walzen ausgebildet sein. Der schwenkbare Hülseneingeber befindet sich bei Beendigung des Wickelvorgangs in der Ladestellung, in die er heruntergeschwenkt ist. Die Wickelrolle wird nach Fertigstellung über den Hülseneingeber hinweg beispielsweise auf einen auf dessen Seite angeordneten Kipptisch ausgestoßen. Während des Ausstoßvorgangs schwenkt der Hülseneingeber die auf ihm lagernde Wickelhülse über die zweite Tragwalze hinweg bis über den Zwickel und kippt sie dort aus. Sogleich danach schwenkt der Hülseneingeber wieder zurück. Zugleich setzt sich die Entfernungsbewegung der ausgestoßenen Wickelrolle fort, wobei die Bahn über den Hülseneingeber verläuft und sich durch die Entfernungsbewegung spannt. Die Bremseinrichtung verhindert, daß unter dieser Spannung Bahn nachgezogen wird. Die Bahnspannung hängt also von der Gegenhaltekraft der Bremsvorrichtung ab. Das Messer ist so angeordnet, daß es in einer bestimmten Schwenkstellung des Hülseneingebers an einer von dessen Kanten vorbeiführbar ist, wobei die Kante als Auflager für die Papierbahn dient und sogar noch eine gewisse Scherwirkung eintreten mag. Bei der
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