DE1560368C3 - Vorrichtung zum Abstellen einer automatischen Spuleinheit - Google Patents

Vorrichtung zum Abstellen einer automatischen Spuleinheit

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DE1560368C3
DE1560368C3 DE19661560368 DE1560368A DE1560368C3 DE 1560368 C3 DE1560368 C3 DE 1560368C3 DE 19661560368 DE19661560368 DE 19661560368 DE 1560368 A DE1560368 A DE 1560368A DE 1560368 C3 DE1560368 C3 DE 1560368C3
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Vladimir; Skoda Alois; Brunn; Horatschke Rudolf Reichenberg; Prasil (Tschechoslowakei)
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Elitex Zavody Textilniho
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstellen einer automatischen Spuleinheit bei Fehlen eines aufzuspulenden Fadens mit einem zwischen Ablaufspule und Fadenreiniger angeordneten Fadenwächter.
Bei Spulmaschinen kommt es häufig vor, daß infolge des Hängenbleibens des Fadenendes bei Fadenbruch das Fadenende im Fadenwächter verbleibt und letzterer somit keinen Impuls zur Unterbrechung des Spulvorganges geben kann.
Bei diesen Fadenwächtern erfolgt die Fadenkontrolle gewöhnlich mit Hilfe eines mechanischen Fühlers, der unter Einwirkung einer Feder oder eines anderen Mittels sanft gegen den aufzuspulenden Faden angedrückt wird, wobei keine wesentliche Erhöhung der Fadenspannung eintreten darf.
Im Falle eines Fadenbruches im Fadenreiniger oder noch eher hinter ihm, gegebenenfalls zwischen dem Fadenreiniger und der sich bildenden Spule kommt es von Zeit zu Zeit vor, daß zufolge Hängenbleibens des Fadenendes, z. B. am Kops, der Faden im Fadenwächter verbleibt und ein Ausschwenken des Fühlers verhindert, welches jedoch für die verläßliche Arbeitsweise des Fadenwächters unerläßlich ist. Hierdurch kommt es nicht nur zu Zeitverlusten, sondern auch zur Beschädigung des aufzuspulenden Fadens sowie zum notwendigen Eingriff der Bedienungsperson.
Neben automatischen Kreusspulmaschinen, bei denen der Fadenwächter zwischen der Ablaufspule und dem Fadenreiniger bzw. der Fadenbremse angeordnet ist, gibt es auch noch Maschinen, bei denen der Fadenwächter zwischen dem Fadenreiniger und der Auflaufspule angeordnet ist. Diese Bauart hat den Nachteil, daß der Fadenweg zwischen Ablaufspule und Auflaufspule länger ist. Bei einer aus der CH-PS 3 59 389 bekannten Vorrichtung dieser Art ist noch ein zweiter Fadenwächter zwischen Ablaufspule und Fadenreiniger bekanntgeworden. Die Fadenwächter haben hier die Aufgabe, je nach Ort der Feststellung des Fadenbruchs unterschiedliche Maßnahmen für den Fortgang des Spulbetriebes auszulösen, d. h. Knüpfung der Fadenenden oder Austausch der Ablaufspule. Bei dieser Maschine kann jedoch der zweite Fadenwächter nur dann eine Tätigkeit des Spulautomaten auflösen, wenn der erste, der Auflaufspule benachbarte Fadenwächter in Tätigkeit getreten ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Maschinen, welche einen Fadenwächter zwischen der Ablaufspule und dem Fadenreiniger bzw. der Fadenbremse aufweisen, im Betrieb sicherer zu machen, so daß eine Abschaltung auch dann erfolgt, wenn zufällig ein Fadenende am Hauptfadenwächter hängengeblieben ist
ίο und dieser daher die Abstellung der Maschine nicht auslöst.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen zwischen dem Fadenreiniger und der Auflaufspule angeordneten Hilfsfadenwächter und durch ein mechanisches Kupplungsglied, mit welchem der Hilfsfadenwächter an den Hauptfadenwächter gekoppelt ist und mit welchem bei Fadenbruch der Hauptfadenwächter in die Abschaltstellung verschwenkbar ist.
Hierdurch ist erreicht, daß sicher und sehr schnell eine Abschaltung auch dann erfolgt, wenn zufällig ein Fadenen'de am Hauptfadenwächter hängengeblieben ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der Hilfsfadenwächter mit einer Abschrägung versehen ist, welche bei Fehlen des Fadens eine Stellung zwischen einem hinteren Hebelarm des Hauptfadenwächters und dem mechanischen Kupplungsglied, welches ein einarmiger Schwenkhebel sein kann, einnimmt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist schematisch auf den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht auf zwei übereinander angeordnete Fadenwächter einer Spulstelle,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die beiden Fadenwächter nach F i g. 1 im Augenblick der Steuerung des Hauptfadenwächters durch den Hilfsfadenwächter.
Die Erfindung kann bei allen Spulstellen verwirklicht werden, welche nebeneinander auf dem Maschinenrahmen angeordnet sind. Die nachfolgende Beschreibung ist lediglich auf die Ausführung einer einzigen Spulstelle begrenzt.
In der Bahn eines aufzuspulenden Fadens 1, die von der Ablaufspule 2 in Richtung zur Auflaufspule 21 verläuft, sind übereinander ein Hauptfadenwächter 3, eine Fadenbremse 4, ein Fadenreiniger 5 und ein Hilfsfadenwächter 6 angeordnet. Der Hauptfadenwächter 3 hat die Form eines doppelarmigen Hebels, welcher mittels einer im Maschinenrahmen 8 gelagerten vertikalen Welle 7 in einer horizontalen Ebene verschwenkt werden kann. Unter der Einwirkung einer Zugfeder 9, deren eines Ende im hinteren Hebelarm 11 und deren anderes Ende im Maschinenrahmen 8 eingehängt ist, wird der vordere Hebelarm des Hauptfadenwächters 3 bis an den aufzuspulenden Faden 1 verschwenkt, welcher sich gegen einen zugehörigen, im Maschinenrahmen 8 befestigten Kamm 10 abstützt. Der hintere Hebelarm 11 des Hauptfadenwächters 3 befindet sich in der Nähe eines Kupplungsgliedes in Form eines einarmigen Schwenkhebels 12, dessen freies abgesetztes Armende zweckmäßig mit einer einseitigen Schräge 22 versehen ist. Dieser Hebel 12 ist mit einer Welle 13 fest verbunden und führt unter der Einwirkung eines nicht dargestellten zweckmäßigen Mechanismus während des Spulvorganges eine Schwenkbewegung in Richtung des
Pfeiles 14 aus. Der Hauptfadenwächter 3 ist weiter mit geeigneten bekannten mechanischen oder elektrischen Steuerorganen derart im Eingriff, daß er im Fall der Abwesenheit des Fadens 1 einen Impuls zum Stillstand
der Maschine und zum Beginn des Spulvorganges erteilt. Dies ist bereits bekannt und deshalb im weiteren nicht beschrieben. Der oberhalb der Fadenbremse 4 und des Fadenreinigers 5 angeordnete Hilfsfadenwächter 6 hat gleichfalls die Form eines doppelarmigen Hebels. welcher mittels einer im Maschinenrahmen 8 gelagerten vertikalen Welle 15 in einer horizontalen Ebene schwenkbar angeordnet ist. Unter der Einwirkung einer Zugfeder 16, deren eines Ende im Hilfsfadenwächter 6 und deren anderes Ende im Maschinenrahmen 8 eingehängt ist, wird der zwischen zwei ortsfesten Stäben 17 beweglich abgebogene Hebelarm des Hilfsfadenwächters 6 in Richtung zum Faden 1 verschwenkt, bis er denselben leicht berührt. Der andere gerade Hebelarm des Hilfsfadenwächters 6 ist an seinem Ende mit einer beiderseitigen Abschrägung 18 versehen. Die gegenseitige Stellung des Hauptfadenwächter-Hebelarmes 11, der beiderseitigen Abschrägung 18 des Hilfsfaden wächter- Hebelarmes sowie des Schwenkhebels 12 ist derart gewählt, daß im Fall, daß sich der Hauptfadenwächter 3 nicht verschwenkt, der Hilfsfadenwächter 6 zufolge Abwesenheit des Fadens 1 ausgeschwenkt wird. Dabei gelangt die Abschrägung 18 des Hilfsfadenwächters 6 zwischen das Ende des Hauptfadenwächter-Hebelarmes 11 und den Schwenkhebel 12 (Fig.2). Während der Schwenkbewegung des Hebels 12 fährt dessen abgesetztes schräg verlaufendes Ende 22 auf die Abschrägung 18 des Hilfsfadenwächters 6 auf, wodurch der Hauptfadenwächter 3 in eine Stellung verschwenkt wird, in welcher er den Impuls zum Stillstand der Maschine und zur Ingangsetzung von bereits erwähnten Operationen gibt.
Vorteilhaft münden in Richtung zum Hauptfadenwächter 3, gegebenenfalls zum Hilfsfadenwächter 6 und gleichzeitig zum Fadenreiniger 5 je ein Luftabsaugkanal 19 und 20 (F i g. 1), in welchem Unterdruck herrscht, der durch eine zweckmäßige, nicht dargestellte Vakuumpumpe entsteht. Im Falle eines Fadenbruches beseitigen die Luftabsaugkanäle 19 und 20 die Verunreinigungen bzw. die Reste des durchgerissenen Fadens, wodurch die Verläßlichkeit der Maschine im Betrieb erhöht wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nachstehende: Im Falle, daß der Faden 1 zwischen dem Reiniger 5 und der Ablaufspule 2 reißt, schwenkt der Hauptfadenwächter 3 in entgegengesetzter Richtung zur Uhrzeigerdrehung aus und gibt einen Impuls zur Stillsetzung der Spulstelle und zur Ingangsetzung von Operationen, welche für den weiteren Spulvorgang unerläßlich sind, wie z. B. das Heraussuchen von Fadenenden und deren Anknüpfen usw.
Reißt der Faden 1 im Reiniger 5, gegebenenfalls zwischen dem Reiniger 5 und der Auflaufspule 21 und kommt es zum Hängenbleiben des Fadenendes, kann es vorkommen, daß der Hauptfadenwächter 3 zwecks Stillsetzung der Spulstelle nicht ausgeschwenkt wird. In diesem Falle wird jedoch der Hilfsfadenwächter 6 ausgeschwenkt, und zwar dadurch, daß dessen gerader Hebelarm mit seiner Schräge 18 zwischen das Ende des Hauptfadenwächter-Hebelarmes 11 und den Schwenkhebel 12 gelangt. Die Schwenkbewegung dieses Hebels bewirkt mit Hilfe der Abschrägung 18 des Hilfsfadenwächters 6 das Ausschwenken des Hauptfadenwächters 3 in eine Stellung, welche der Hauptfadenwächter 3 im Falle der Abwesenheit des Fadens 1 einnehmen würde. Dabei gibt der Hauptfadenwächter 3 wiederum den Impuls zur Stillsetzung der Spulstelle und zur Ingangsetzung von Operationen, welche für den Beginn des weiteren Spulvorganges notwendig sind. Während dieser Operationen werden mit Hilfe eines nicht dargestellten Ventils die beiden Luftabsaugkanäle 19 und 20 kurzfristig mit der nicht dargestellten Unterdruckquelle,' z. B. Vakuumpumpe, verbunden, wodurch Verunreinigungen beseitigt werden, die sich auf dem Hauptfadenwächter 5, Fadenbremse 4, Fadenreiniger 5 und dem Hilfsfadenwächter 6 während des Fadendurchganges ansammeln.
Wenn der Hilfsfadenwächter 6 bei Abwesenheit des Fadens 1 ausgeschwenkt wird, bildet er somit ein mechanisches Kupplungsglied, das zwischen dem Hauptfadenwächter 3 und dem Schwenkhebel 12 zur Wirkung kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abstellen einer automatischen Spuleinheit bei Fehlen eines aufzuspulenden Fadens mit einem zwischen Ablaufspule und Fadenreiniger angeordneten Fadenwächter, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Fadenreiniger (5) und der Auflaufspule (21) angeordneten Hilfsfadenwächter (6) und durch ein mechanisches Kupplungsglied (12), mit welchem der Hilfsfadenwächter (6) an den Hauptfadenwächter (3) gekoppelt ist und mit welchem bei Fadenbruch der Hauptfadenwächter (3) in die Abschaltstellung verschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfadenwächter (6) mit einer Abschrägung (18) versehen ist, welche bei Fehlen des Fadens (1) eine Stellung zwischen einem hinteren Hebelarm (11) des Hauptfadenwächters (3) und dem Kupplungsglied (Schwenkhebel) (12) einnimmt.
DE19661560368 1965-09-08 1966-08-31 Vorrichtung zum Abstellen einer automatischen Spuleinheit Expired DE1560368C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS550765 1965-09-08
CS550765 1965-09-08
DEE0032397 1966-08-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1560368A1 DE1560368A1 (de) 1971-03-25
DE1560368B2 DE1560368B2 (de) 1976-01-08
DE1560368C3 true DE1560368C3 (de) 1976-08-05

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