DE1509909C - Einstellbare Befestigungsvorrichtung fur ein komplett vorgefertigtes Turfutter - Google Patents

Einstellbare Befestigungsvorrichtung fur ein komplett vorgefertigtes Turfutter

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DE1509909C
DE1509909C DE1509909C DE 1509909 C DE1509909 C DE 1509909C DE 1509909 C DE1509909 C DE 1509909C
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Germany
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fastening device
door frame
legs
holding parts
adjustable fastening
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Schmitt, Emil, 8702 Guntersleben
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Befestigungsvorrichtung für ein komplett vorgefertigtes Türfutter, die mehrere über die Höhe des Türfutters verteilte Halterungen aufweist, welche jeweils aus zwei einander zugeordneten, an der Türfutterrückseite bzw. an der Leibung der Wandöffnung befestigten Halteteilen und aus Stellschrauben gebildet sind, die die Halteteile verbinden.
Es ist bereits bekannt, Befestigungsvorrichtungen für Türfutter so auszubilden, daß letztere nach dem Anbringen justierbar sind.
So ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 012448 eine Befestigungsvorrichtung dieser Art bekanntgeworden, bei der eine U-förmige Klammer einen rohrförmigen Steg aufweist, auf dem eine Hülse verschiebbar ist, die das Türfutter trägt. Bei dieser Befestigungsvorrichtung ist nur eine Justiermöglichkeit in seitlicher Richtung gegeben.
Bei einer anderen bekannten Befestigungsvorrichtung (deutsches Gebrauchsmuster 1 900 358) dieser Gattung werden zwei winkelförmige Halteteile durch eine Stellschraube verbunden, die jedoch nur eine Justierung senkrecht zur Mauerleibung ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß nach dem Einsetzen des fertigen Türfutters eine Einstellmöglichkeit in lotrechter Richtung und zugleich mittels der Stellschrauben eine Verstellbarkeit parallel zur Mauerleibung ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer einstellbaren Befestigungsvorrichtung für ein komplett vorgefertigtes Türfutter, die mehrere über die Höhe des Türfutters verteilte Halterungen aufweist, welche jeweils aus zwei einander zugeordneten, an der Türfutterrückseite bzw. an der Leibung der Wandöffnung befestigten Halteteilen und aus Stellschrauben gebildet sind, die die Halteteile verbinden, dadurch, daß das an der Leibung befestigte.Halteteil zwei im horizontalen Abstand nebeneinanderliegende Ausnehmungen aufweist, in die je ein Schenkel paarweise angeordneter Haltewinkel eingesteckt ist, daß die flächig ausgebildeten anderen Schenkel dieser Haltewinkel im Einbauzustand parallel zur Wandoberfläche angeordnet sind und je eine Gewindebohrung aufweisen, in die die Stellschrauben von außen her einschraubbar sind, die in einer parallel zur Türfutterrückseite horizontalen Achse angeordnet sind, und daß das an der Türfutterrückseite befestigte Halteteil U-förmig ausgebildet ist, wobei der Steg am Futter anliegt und die beiden rechtwinklig vom Türfutter weg gerichteten Schenkel lotrechte Langlöcher zum Durchtritt des Schaftes der Stellschrauben aufweisen und die Köpfe der Stellschrauben in angezogener Stellung an den beiden Außenseiten der Schenkel anliegen.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Befestigungsvorrichtung wird nicht nur der Vorteil erreicht, daß das Türfutter und damit die gesamte Tür sowohl in lotrechter als auch seitlicher Richtung einstellbar ist, sondern die Befestigungsvorrichtung ist auch sehr einfach aufgebaut, und die seitlich angeordneten Stellschrauben lassen sich auch bei breiten Türfutter sehr leicht erreichen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Befestigungsvorrichtung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt in perspektivischer Ansicht F i g. 1 ein am Mauerwerk zu befestigendes Halteteil,
Fi g. 2 einen Haltewinkel, der in das Halteteil nach F i g. 1 einsteckbar ist, und
F i g. 3 die Befestigungsvorrichtung im zusammen-. gebauten Zustand. ι
Das am Mauerwerk zu befestigende Halteteil 1 weist ein etwa mittig angeordnetes Loch 2 auf, durch welches eine Schraube gesteckt wird, die die Verbindung zu einer nicht dargestellten Lehre herstellt, mittels deren das Halteteil 1 versetzt wird.
Das Halteteil 1 verfügt außerdem über zwei seitlich angeordnete Ausnehmungen 3, durch welche Haltewinkel 4 gesteckt werden.
Die längs verlaufenden Ränder 5 der Halteteile sind so weit umgebogen, daß die Breite der Abwinklung etwa der Dicke der eingesteckten Haltewinkel 4 entspricht und deren Ansätzen 6 Halt bietet.
Die Ausbildung der Ausnehmungen 3 entspricht etwa der Abmessung der in diese eingesteckten Schenkel 7 der Haltewinkel 4,
In F i g. 2 ist ein Haltewinkel 4 im Detail dargestellt, und zwar mit einem Schenkel 7, dessen Ansatz 6 und dem anderen Schenkel 8, in dem sich eine Gewindebohrung 9 befindet.
Die F i g. 3 zeigt die zusammengebaute Befestigungsvorrichtung. Sie weist ein an der Rückseite des Türfutters angebrachtes Halteteil 13 α auf, ferner sind Stellschrauben 10 angeordnet, die durch Langlöcher 11 der Schenkel 12 des Halteteils 13 α durchgesteckt sind und in die Gewindebohrungen 9 der Haltewinkel 4 eingreifen.
Die längs verlaufenden Ränder 14 des Steges 13 der Halteteile 13 α sind etwa halb so breit wie die Länge der Schenkel 12.
Die Stirnflächen der Schenkel 8 der Haltewinkel 4 liegen an den Innenseiten der Stege 13 dicht an.
Im Steg 13 sind Löcher 15 angeordnet, in welche Befestigungsmittel eingreifen, die der Befestigung des Halteteils 13 α am Türfutter dienen. Die Länge des Steges 13 ist der Mauerdicke angepaßt.
Wie schon erwähnt, werden die Halteteile 1 zweckmäßig mittels einer Lehre versetzt. Nach Abschluß der Rohbauarbeiten wird das komplett vorgefertigte Türfutter in die festgestellten Halteteile eingesetzt, wobei die Stellschrauben 10 die erforderlichen Justierungen der Höhe und der Seite nach erlauben, bei größerer Breite der Langlöcher sogar Justierungen vom Mauerwerk weg und zum Mauerwerk hin, so daß das Türfutter genau an dem vorgesehenen Platz eingepaßt wird.
Verzogene Türblätter können mittels der Stellschrauben 10 leicht angepaßt und schließend befestigt werden.
Auch können beispielsweise beschädigte Türfutter durch einfachen Ausbau der Beschlagteile ohne Beschädigung des Mauerwerks, des Putzes und der Tapeten oder des Bodenbelags leicht ausgewechselt oder die Futter auch ausgebaut werden, um z. B. die Türöffnung für sperrige Möbelstücke zu vergrößern.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einstellbare Befestigungsvorrichtung für ein
komplett vorgefertigtes Türfutter, die mehrere über die Höhe des Türfutters verteilte Halterungen aufweist, welche jeweils aus zwei einander zu-
geordneten, an eier Türt'uuerrückseite bzw. an der Leibung der Wandöffnung befestigen Halteteilen und aus Stellschrauben gebildet sind, die die Halteteile verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Leibung befestigte Halteteil (1) zwei im horizontalen Abstand nebeneinanderliegende Ausnehmungen (3) aufweist, in die je ein. Schenkel (7) paarweise angeordneter Haltewinkcl (4) eingesteckt ist, daß die flächig ausgebildeten anderen Schenkel (8) dieser Haltewinkel (4) im Einbauzustand parallel zur Wandoberfläche angeordnet sind und je eine Gewindebohrung (9) aufweisen, in die die Stellschrauben (10) von außen her einschraubbar sind, die in einer parallel zur Türfutterrückseite horizontalen Achse angeordnet sind, und daß das an der Türfutterrückseite befestigte Halteteil (13 a) U-förmig ausgebildet ist, wobei der Steg (13) am Futter anliegt und die beiden rechtwinklig vom Türfutter weg gerichteten Schenkel (12) lotrechte Langlöcher (11) zum Durchtritt des Schaftes der Stellschrauben (10) aufweisen und die Köpfe der Stellschrauben (10) in angezogener Stellung an den beiden Außenseiten der Schenkel (12) anliegen.
2. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Leibung der Wandöffnung befestigten Halteteile (1) U-förmig ausgebildet sind, wobei der Steg (1 b) der jeweiligen Mauerbreite entspricht und die Schenkel (1 ei) parallel zur Wandoberflüche angeordnet sind.
3. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (1 b) der Halteteile (1) an ihren LänsiS-rändern zum Mauerwerk hin abgewinkelt sind, wobei die Höhe des abgewinkelten Randes (5) der Stege (1 b) etwa der Dicke der in die Ausnehmung (3) des Steges (1 b) einzusteckenden Schenkel (7) der Haltewinkel (4) entspricht.
4. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (13) der Halteteile (13 α) an ihren Längsrändern zum Mauerwerk hin abgewinkelt sind, wobei die Höhe des abgewinkelten Randes (14) höchstens der Länge der Schenkel (12) entspricht.
5. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schenkel (12) der Halteteile (13 ä) so groß ist, daß ihre freien Ränder mit den Stegen (1 b) der Halteteile (1) fluchten.
6. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Achse der Gewindebohrung (9) vom freien Rand des Schenkels (8) des Haltewinkels (4) dem Abstand des Langloches (11) vom Steg (13) des Halteteils (13 a) entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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