DE1509909C - Einstellbare Befestigungsvorrichtung fur ein komplett vorgefertigtes Turfutter - Google Patents
Einstellbare Befestigungsvorrichtung fur ein komplett vorgefertigtes TurfutterInfo
- Publication number
- DE1509909C DE1509909C DE1509909C DE 1509909 C DE1509909 C DE 1509909C DE 1509909 C DE1509909 C DE 1509909C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fastening device
- door frame
- legs
- holding parts
- adjustable fastening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000011505 plaster Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Befestigungsvorrichtung für ein komplett vorgefertigtes
Türfutter, die mehrere über die Höhe des Türfutters verteilte Halterungen aufweist, welche jeweils
aus zwei einander zugeordneten, an der Türfutterrückseite bzw. an der Leibung der Wandöffnung befestigten
Halteteilen und aus Stellschrauben gebildet sind, die die Halteteile verbinden.
Es ist bereits bekannt, Befestigungsvorrichtungen für Türfutter so auszubilden, daß letztere nach dem
Anbringen justierbar sind.
So ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 012448
eine Befestigungsvorrichtung dieser Art bekanntgeworden, bei der eine U-förmige Klammer einen
rohrförmigen Steg aufweist, auf dem eine Hülse verschiebbar ist, die das Türfutter trägt. Bei dieser Befestigungsvorrichtung
ist nur eine Justiermöglichkeit in seitlicher Richtung gegeben.
Bei einer anderen bekannten Befestigungsvorrichtung (deutsches Gebrauchsmuster 1 900 358) dieser
Gattung werden zwei winkelförmige Halteteile durch eine Stellschraube verbunden, die jedoch nur eine
Justierung senkrecht zur Mauerleibung ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß nach dem Einsetzen des fertigen Türfutters eine Einstellmöglichkeit in lotrechter
Richtung und zugleich mittels der Stellschrauben eine Verstellbarkeit parallel zur Mauerleibung ermöglicht
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer einstellbaren Befestigungsvorrichtung für ein komplett
vorgefertigtes Türfutter, die mehrere über die Höhe des Türfutters verteilte Halterungen aufweist, welche
jeweils aus zwei einander zugeordneten, an der Türfutterrückseite bzw. an der Leibung der Wandöffnung
befestigten Halteteilen und aus Stellschrauben gebildet sind, die die Halteteile verbinden, dadurch, daß
das an der Leibung befestigte.Halteteil zwei im horizontalen
Abstand nebeneinanderliegende Ausnehmungen aufweist, in die je ein Schenkel paarweise
angeordneter Haltewinkel eingesteckt ist, daß die flächig ausgebildeten anderen Schenkel dieser Haltewinkel
im Einbauzustand parallel zur Wandoberfläche angeordnet sind und je eine Gewindebohrung
aufweisen, in die die Stellschrauben von außen her einschraubbar sind, die in einer parallel zur Türfutterrückseite
horizontalen Achse angeordnet sind, und daß das an der Türfutterrückseite befestigte
Halteteil U-förmig ausgebildet ist, wobei der Steg am Futter anliegt und die beiden rechtwinklig vom Türfutter
weg gerichteten Schenkel lotrechte Langlöcher zum Durchtritt des Schaftes der Stellschrauben aufweisen
und die Köpfe der Stellschrauben in angezogener Stellung an den beiden Außenseiten der Schenkel
anliegen.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Befestigungsvorrichtung wird nicht nur der Vorteil erreicht,
daß das Türfutter und damit die gesamte Tür sowohl in lotrechter als auch seitlicher Richtung einstellbar
ist, sondern die Befestigungsvorrichtung ist auch sehr einfach aufgebaut, und die seitlich angeordneten
Stellschrauben lassen sich auch bei breiten Türfutter sehr leicht erreichen. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Befestigungsvorrichtung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt in perspektivischer Ansicht F i g. 1 ein am Mauerwerk zu befestigendes Halteteil,
Fi g. 2 einen Haltewinkel, der in das Halteteil nach
F i g. 1 einsteckbar ist, und
F i g. 3 die Befestigungsvorrichtung im zusammen-. gebauten Zustand. ι
Das am Mauerwerk zu befestigende Halteteil 1 weist ein etwa mittig angeordnetes Loch 2 auf, durch
welches eine Schraube gesteckt wird, die die Verbindung zu einer nicht dargestellten Lehre herstellt, mittels
deren das Halteteil 1 versetzt wird.
Das Halteteil 1 verfügt außerdem über zwei seitlich angeordnete Ausnehmungen 3, durch welche Haltewinkel
4 gesteckt werden.
Die längs verlaufenden Ränder 5 der Halteteile sind so weit umgebogen, daß die Breite der Abwinklung
etwa der Dicke der eingesteckten Haltewinkel 4 entspricht und deren Ansätzen 6 Halt bietet.
Die Ausbildung der Ausnehmungen 3 entspricht etwa der Abmessung der in diese eingesteckten Schenkel
7 der Haltewinkel 4,
In F i g. 2 ist ein Haltewinkel 4 im Detail dargestellt,
und zwar mit einem Schenkel 7, dessen Ansatz 6 und dem anderen Schenkel 8, in dem sich eine
Gewindebohrung 9 befindet.
Die F i g. 3 zeigt die zusammengebaute Befestigungsvorrichtung. Sie weist ein an der Rückseite des
Türfutters angebrachtes Halteteil 13 α auf, ferner sind Stellschrauben 10 angeordnet, die durch Langlöcher
11 der Schenkel 12 des Halteteils 13 α durchgesteckt sind und in die Gewindebohrungen 9 der Haltewinkel
4 eingreifen.
Die längs verlaufenden Ränder 14 des Steges 13 der Halteteile 13 α sind etwa halb so breit wie die Länge
der Schenkel 12.
Die Stirnflächen der Schenkel 8 der Haltewinkel 4 liegen an den Innenseiten der Stege 13 dicht an.
Im Steg 13 sind Löcher 15 angeordnet, in welche Befestigungsmittel eingreifen, die der Befestigung des
Halteteils 13 α am Türfutter dienen. Die Länge des Steges 13 ist der Mauerdicke angepaßt.
Wie schon erwähnt, werden die Halteteile 1 zweckmäßig mittels einer Lehre versetzt. Nach Abschluß
der Rohbauarbeiten wird das komplett vorgefertigte Türfutter in die festgestellten Halteteile eingesetzt,
wobei die Stellschrauben 10 die erforderlichen Justierungen der Höhe und der Seite nach erlauben, bei
größerer Breite der Langlöcher sogar Justierungen vom Mauerwerk weg und zum Mauerwerk hin, so
daß das Türfutter genau an dem vorgesehenen Platz eingepaßt wird.
Verzogene Türblätter können mittels der Stellschrauben 10 leicht angepaßt und schließend befestigt
werden.
Auch können beispielsweise beschädigte Türfutter durch einfachen Ausbau der Beschlagteile ohne Beschädigung
des Mauerwerks, des Putzes und der Tapeten oder des Bodenbelags leicht ausgewechselt
oder die Futter auch ausgebaut werden, um z. B. die Türöffnung für sperrige Möbelstücke zu vergrößern.
Claims (6)
1. Einstellbare Befestigungsvorrichtung für ein
komplett vorgefertigtes Türfutter, die mehrere über die Höhe des Türfutters verteilte Halterungen
aufweist, welche jeweils aus zwei einander zu-
geordneten, an eier Türt'uuerrückseite bzw. an der
Leibung der Wandöffnung befestigen Halteteilen und aus Stellschrauben gebildet sind, die die
Halteteile verbinden, dadurch gekennzeichnet,
daß das an der Leibung befestigte Halteteil (1) zwei im horizontalen Abstand nebeneinanderliegende
Ausnehmungen (3) aufweist, in die je ein. Schenkel (7) paarweise angeordneter
Haltewinkcl (4) eingesteckt ist, daß die flächig ausgebildeten anderen Schenkel (8) dieser Haltewinkel
(4) im Einbauzustand parallel zur Wandoberfläche angeordnet sind und je eine Gewindebohrung
(9) aufweisen, in die die Stellschrauben (10) von außen her einschraubbar sind, die in
einer parallel zur Türfutterrückseite horizontalen Achse angeordnet sind, und daß das an der Türfutterrückseite
befestigte Halteteil (13 a) U-förmig ausgebildet ist, wobei der Steg (13) am Futter anliegt
und die beiden rechtwinklig vom Türfutter weg gerichteten Schenkel (12) lotrechte Langlöcher
(11) zum Durchtritt des Schaftes der Stellschrauben (10) aufweisen und die Köpfe der Stellschrauben
(10) in angezogener Stellung an den beiden Außenseiten der Schenkel (12) anliegen.
2. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an
der Leibung der Wandöffnung befestigten Halteteile (1) U-förmig ausgebildet sind, wobei der Steg
(1 b) der jeweiligen Mauerbreite entspricht und die Schenkel (1 ei) parallel zur Wandoberflüche
angeordnet sind.
3. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (1 b) der Halteteile (1) an ihren LänsiS-rändern
zum Mauerwerk hin abgewinkelt sind, wobei die Höhe des abgewinkelten Randes (5) der
Stege (1 b) etwa der Dicke der in die Ausnehmung (3) des Steges (1 b) einzusteckenden Schenkel (7)
der Haltewinkel (4) entspricht.
4. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (13) der Halteteile (13 α) an ihren Längsrändern zum Mauerwerk hin abgewinkelt
sind, wobei die Höhe des abgewinkelten Randes (14) höchstens der Länge der Schenkel
(12) entspricht.
5. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Schenkel (12) der Halteteile (13 ä) so groß ist, daß ihre freien Ränder
mit den Stegen (1 b) der Halteteile (1) fluchten.
6. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Achse der Gewindebohrung (9) vom freien Rand des Schenkels
(8) des Haltewinkels (4) dem Abstand des Langloches (11) vom Steg (13) des Halteteils (13 a)
entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2706437C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von wenigstens zwei, vorzugsweise aus Hohlprofilen gebildeten Rahmenteilen mittels eines Verbindungselementes | |
EP0180837B1 (de) | Bausatz für eine Haltevorrichtung für Vorhangfassaden | |
DE2610998C3 (de) | Halterung zur Befestigung von Bekleidungsplatten vor einer Bauwerkswand | |
DE2162381B2 (de) | Eckverbinder fuer hohlprofilstreben | |
DE1509909C (de) | Einstellbare Befestigungsvorrichtung fur ein komplett vorgefertigtes Turfutter | |
DE2703060A1 (de) | Einstellbare aufhaengung fuer tore o.dgl. | |
DE3241424C2 (de) | Verbindungseinrichtung | |
DE2211375C2 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Verkleidungsplatten an einer Stützwand | |
DE4336200A1 (de) | Geländerzwinge | |
DE6804291U (de) | Zarge fuer turen- bzw. fenster | |
DE2921525C2 (de) | Vorrichtung zur Festlegung eines Treppen-Handlaufs | |
DE3712214A1 (de) | Vorrichtung zur loesbaren verbindung von plattenelementen eines ausstellungssystems | |
DE8712734U1 (de) | Dosensetzer | |
AT406074B (de) | Zarge | |
EP3514429A1 (de) | Verbindungselement | |
DE1811451A1 (de) | Maueranker,insbesondere fuer Fertigbauplatten an Fassaden und Waenden | |
DE1509909B1 (de) | Einstellbare Befestigungsvorrichtung fuer ein komplett vorgefertigtes Tuerfutter | |
DE8616937U1 (de) | Anker für die Befestigung von Platten | |
DE9416530U1 (de) | Einrichtung zum Abstützen einer Arbeitsplatte an einer Wand o.dgl. | |
DE3817072C2 (de) | ||
AT389987B (de) | Montagelehre fuer die montage von schubladenf¨hrungsschienenan moebelwaenden | |
DE2428599C3 (de) | Lehre zum Aufbringen von Verputz | |
DE4423880C1 (de) | Vorrichtung zum Begrenzen und Abziehen eines zu vergießenden Estrichs | |
DE8713600U1 (de) | Vorrichtung zur Aufhängung von Flachheizkörpern mit rückseitigen Laschen an Bohrkonsolen | |
DE2806872A1 (de) | Fassadenunterkonstruktion |