DE1507686B1 - Steigrohr-Windsichter - Google Patents

Steigrohr-Windsichter

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DE1507686B1
DE1507686B1 DE19661507686 DE1507686A DE1507686B1 DE 1507686 B1 DE1507686 B1 DE 1507686B1 DE 19661507686 DE19661507686 DE 19661507686 DE 1507686 A DE1507686 A DE 1507686A DE 1507686 B1 DE1507686 B1 DE 1507686B1
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sieve
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zigzag
sight
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Fritz Kaiser
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Alpine AG
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Alpine AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

3 4
sich also von der genannten Vorrichtung im wesent- Anteile des Sichtgutes dient, ist also kein Sichtrohr,
liehen durch die Ausbildung der parallelen Rohre Der Ansaugehaube, die als Sichtrohr weder vorge-
als an sich bekannte Zickzack-Sichtrohre und da- sehen noch geeignet ist, alles Sichtgut in stark auf-
durch, daß keine Klassierung des Gutes im Wirbel- gelockerter Form zuzuführen, wie es bei der Er-
bett auf der Fließrinne stattfindet, sondern das Sicht- 5 findung wichtig ist, wäre hier also vollkommen
gut in einem an sich bekannten stark aufgelockerten sinnlos.
Zustand in die unteren Glieder der Sichtrohre, d. h. Dem Fachmann, der mit der Vorrichtung nach der in deren Wirkungsbereich gebracht wird. Die scharfe Erfindung ein vorliegendes Sichtgut bei einer beSichtung beruht also auf dem Zusammenwirken der stimmten Trenngrenze sichten will, ist die zur Er-Zickzack-Sichtrohre und der besonderen Sichtgut- io reichung dieser Trenngrenze in den an sich bekannzuführung, also auf einem Kombinationseffekt. ten Zickzack-Sichtrohren erforderliche Geschwindig-
Bei der Vorrichtung gemäß Erfindung wird im keit der Sichtluft bekannt. Er wird bei der voraus-
Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung die gesamte gesetzten Vorrichtung einen Siebboden verwenden,
Sichtluft am Boden der Fließrinne in einzelnen bei dem der Durchmesser der Sieböffnungen minde-
scharfen Strahlen eingeblasen, die kräftig genug sind, 15 stens so groß ist wie der Durchmesser der größten
auch gröberes Korn zumindest bis in den unteren Körner des Sichtgutes. Er wird leicht berechnen oder
Bereich der Zickzack-Sichtrohre hochzuschleudern. durch einen Versuch feststellen können, bei welcher
Während bei einem Wirbelbett, das eine klare obere Anzahl und Größe der Löcher die Geschwindigkeit
Begrenzung aufweist und sich wie eine Flüssigkeit der Sichtluft beim Austritt aus den Sieböffnungen so
verhält, der Abstand zwischen den einzelnen Körnern 20 groß ist, daß das Sichtgut in einen stark aufgelocker-
in der Größenordnung der Körner liegt und bei der ten Zustand versetzt wird und die Luftstrahlen einen
sogenannten Flugförderung oder pneumatischen wesentlichen Teil auch der groben, über dem Trenn-
Förderung alles Gut weggetragen wird, also kein korn liegenden Sichtgutteile bis in die unteren Glieder
Wirbelbett mehr vorhanden ist, liegt bei der Erfin- der Zickzack-Sichtrohre hochheben. Die Erreichung
dung ein an sich bekannter, zwischen dem Wirbel- 25 des gewünschten Gutzustandes kann leicht durch
bett und der Flugförderung liegender Strömungs- Augenschein (Fenster im Sichter) festgestellt werden,
zustand auf der Fließrinne vor, bei dem der Abstand Es hat sich herausgestellt, daß der Druckabfall
der Körner um ein Vielfaches größer ist; d. h., das am Siebboden mindestens 40 mm WS betragen muß.
Gut ist sehr stark aufgelockert (z. B. auf 500 bis Zur Erzielung der erforderlichen hohen Geschwin-
lOOO°/o des Packungsvolumens). Es wird also den 30 digkeit auf der Rinne kann eine an sich bekannte
einzelnen Kammern nahezu das gesamte Sichtgut Neigung der Fließrinne in Förderrichtung von min-
und nicht nur — wie bei der vorbekannten Vor- destens 9° vorteilhaft sein.
richtung — die feinen Anteile des Sichtgutes ange- Zu diesem Zweck können auch an sich bekannte,
boten. in Förderrichtung der Fließrinne geneigte Sieb-
Die durch die Erfindung gegebene Lehre ist also 35 öffnungen angeordnet sein, wobei die aus diesen
durch die erwähnte, bekannte Vorrichtung weder Sieböffnungen austretenden Strahlen eine Geschwin-
vorweggenommen noch nahegelegt. digkeitskomponente in der Förderrichtung der
Dieses gilt auch für eine bekanntgewordene, vor- Fließrinne aufweisen müssen, die mindestens gleich
zugsweise für die Klassierung von Braunkohle be- der Gutgeschwindigkeit ist.
stimmte Vorrichtung, die ebenfalls nach dem Wirbel- 40 Damit der stark aufgelockerte Gutzustand, wie er
Schichtprinzip arbeitet. Diese Vorrichtung besteht erfindungsgemäß erstrebt ist, sich sofort am Beginn
aus einem kegelstumpfförmigen Ansaugstutzen, der Fließrinne ausbildet, können gemäß weiterer
einem flachzylindrischen Sichtraum und einer durch Ausbildung der Erfindung eine oder mehrere größere
eine Rohrleitung mit einem Feingutabscheider ver- öffnungen zur erhöhten Luftzuführung an dieser
bundenen Ansaughaube. Der Sichtraum wird in 45 Stelle, d. h. unmittelbar hinter dem Guteinlauf, ange-
Richtung des Ansaugstutzens durch ein schräg an- ordnet sein. Diese vergrößerten öffnungen können
geordnetes Sieb begrenzt, über das das auszuschei- gleichmäßig über die Rinnenbreite verteilt oder an
dende Grobgut in eine Austragsschurre transportiert einzelnen Stellen konzentriert sein, um ein Aufreißen
wird. Durch regelbare Blenden im unteren Bereich des von der Fallrinne kommenden Gutfilms zu er-
des Sichtraumes kann eine Querschnittsverringerung 50 zielen.
dieses Raumes und damit eine größere Strömungs- Eine bestimmte lichte Höhe über der Fließrinne geschwindigkeit erreicht werden, die ein Durchfallen ist wichtig. Bei zu kleiner Höhe ist das Rückfallen grober Körner verhindert. Auch diese bekannte Vor- des nicht angenommenen Gutes aus den Zickzackrichtung unterscheidet sich in den wesentlichen Sichtrohren behindert; die Sichtrohre füllen sich an. Punkten von der erfindungsgemäßen Vorrichtung, 55 Bei zu großer lichter Höhe ist dagegen ein unnötig denn es sind keine parallele, in einem Abstand über hoher Energieaufwand erforderlich, um die Masse einem Siebboden angeordnete Zickzack-Sichtrohre der Körner des Sichtgutes bis in den unteren Bereich vorhanden, sondern nur ein flachzylindrischer Sicht- der Zickzack-Sichtrohre zu tragen. Auf Grund von raum, der unten durch ein Sieb begrenzt ist, auf das Erfahrungen wird eine lichte Höhe zwischen dem das Sichtgut durch eine seitlich angeordnete Auf- 60 Siebboden und der unteren Begrenzungslinie der gabeschurre kommt. Durch die von einem Ventilator Zickzack-Sichtrohre von 70 bis 200 mm als vorteilerzeugte Strömungsgeschwindigkeit wird Sichtgut haft angesehen.
mitgenommen, wobei gleichzeitig das auszusichtende Auch ein stumpfer Winkel zwischen der Förder-Grobgut über das schräg angeordnete Sieb in die richtung der Fließrinne und der Einströmrichtung Austragsschurre transportiert wird, d. h., bei dem 65 der untersten Glieder der Zickzack-Sichtrohre trägt aus dem Sichtraum nach oben durch die Ansauge- zur Erhöhung der Gutgeschwindigkeit auf der Fließhaube transportierten Sichtgut fehlt das Grobgut. rinne bei.
Die Ansaugehaube, die nur zur Ableitung der feinen Zur einfacheren Anpassung an die Betriebsver-
5 6
hältnisse, wozu unter Umständen auch eine über die muß. Zur Erzielung der erforderlichen Gutgeschwin-Länge der Fließrinne veränderliche lichte Höhe digkeit auf der Rinne 2 hat der Siebboden 5 eine nötig ist, kann es vorteilhaft sein, an den Schräg- Neigung 10 in Förderrichtung 14 von mindestens 9° wänden der untersten Glieder der Zickzack-Sicht- und in Förderrichtung der Rinne geneigte Siebrohre anliegende und in Richtung dieser Wände ver- 5 öffnungen. Um die Bildung der erwünschten starken stellbare Bleche anzuordnen. Gutauflockerung am Anfang des Siebbodens 5 zu
Die Sauberkeit des Grobgutes wird erhöht, wenn beschleunigen, ist am Aufgabeende des Siebbodens die Fließrinne in Förderrichtung über das letzte ein Schlitz 11 angeordnet, der als Düse wirkt, aus Zickzack-Sichtrohr hinaus weitergeführt ist. Damit der ein verstärkter Luftstrahl nach oben bläst. Eine wird erreicht, daß die mit Feingut beladene Luft eine io lichte Höhe 12 über dem Siebboden 5 von 70 bis gewisse Strecke im Gegenstrom zum Grobgut fließt, 200 mm hat sich als vorteilhaft herausgestellt. Zur so daß sich etwa wieder nach unten fallendes Fein- Erhöhung der Gutgeschwindigkeit auf dem Siebgut in Fließrichtung vor der Stelle absetzt, wo es boden kann es auch beitragen, wenn der Winkel 13 aufgewirbelt wurde und daher die Chance hat, ein zwischen der Förderrichtung 14 der Fließrinne und weiteres Mal aufgewirbelt zu werden. 15 der Einströmrichtung 15 der untersten Glieder der
In der Zeichnung ist schematisch der Aufriß eines Zickzack-Sichtrohre ein stumpfer Winkel ist. An-
Ausführungsbeispieles der Erfindung im Schnitt dar- liegend an den Schrägwänden 16 der untersten
gestellt. Glieder der Zickzack-Sichtrohre sind die in Richtung
Die dargestellte Vorrichtung zum Sichten körniger dieser Wände verstellbaren Bleche 17 angeordnet.
Stoffe besteht im wesentlichen aus den parallelen 20 Der Siebboden 5 ist um das Maß 18 über die Kante
Zickzack-Sichtrohren 1, von denen hier nur der 19 des letzten Zickzack-Sichtrohres in Förderrich-
unterste Teil gezeigt ist, und der Fließrinne 2, die das tung hinaus weitergeführt.
Sichtgut quer zum etwa senkrecht aufsteigenden Das folgende Beispiel zeigt, daß die Vorrichtung Luftstrom fördert. Das zu sichtende Gut wird an der zum Sichten mit parallelen Zickzack-Sichtrohren Stelle A der Fallrinne 3 aufgegeben, in der es eine 25 und der besonderen Ausführung der Fließrinne gegewisse Geschwindigkeit erlangt. Durch den Umlenk- maß Erfindung mit sehr hoher Gutmenge betrieben teil 4 im unteren Bereich der Fallrinne wird es dann werden kann, wobei eine saubere Sichtung erzielt auf den geneigten Siebboden 5 geleitet, auf dem es wird.
mit hoher Geschwindigkeit bis zum Grobgutschacht 6 Gesichtet wurde eine Minette mit 30 % Rückstand
fließt, aus dem das Grobgut G abgeführt wird. Die 30 auf dem Sieb 315 um auf einem Sichter ähnlich der
Sichtluft tritt durch den Rohrstutzen 7 aus einer Figur mit 0,8 in2 Querschnitt, unterteilt in zehn
pneumatischen Anlage in den Verteilerkasten 8 ein, hintereinanderliegende, parallele Zickzack-Sicht-
durchströmt den Siebboden 5 und steigt in den Zick- rohre. Die Fließrinne von 500 mm Breite hatte eine
zack-Sichtrohren 1 auf, die sie mit dem Sichtfeingut Neigung von 9 und besaß einen Siebboden mit
beladen oben verläßt, um in der weiteren nicht ge- 35 Löchern von 8 und 10 mm Durchmesser in abwech-
zeigten pneumatischen Anlage von Staub befreit zu selnder Anordnung bei einer offenen Siebfläche von
werden. Der Durchmesser der in gleichmäßiger Ver- 13 %. Der Druckabfall am Siebboden betrug etwa
teilung auf dem Siebboden 5 angeordneten Sieb- 70 mm WS. Bei einer Aufgabe von 10 t/h wurden
öffnungen 9 muß mindestens so groß wie der Durch- 6,2 t/h Feingut mit 5% Rückstand 315 μπι ausge-
messer der größten Körner des Sichtgutes sein. Das 40 zogen, wobei 81% des Gutes unterhalb 315 um ins
Sichtgut wird laufend hochgeworfen und immer Feingut gingen.
wieder den Zickzack-Sichtrohren angeboten, in Eine Sichtung war noch bei etwa 40 t/h möglich
denen entsprechend der eingestellten Trenngrenze bei entsprechend kleinem Feingutausbringen,
alles Feine von der Sichtluft nach oben mitgenom- Als Betriebsmittel der Vorrichtung ist im vor-
men wird, so daß am Ende der Fließrinne nur noch 45 stehenden immer Luft genannt; das Betriebsmittel
ein mehr oder weniger sauberes Grobgut G übrig- kann natürlich ebenso ein anderes Gas oder Dampf
bleibt, das durch den Grobgutschacht 6 abgeführt sein; auch Betrieb mit Warmluft zur Trocknung,
wird. Es hat sich herausgestellt, daß der Druckabfall wie an sich bei derartigen Sichtern bekannt, ist mög-
am Siebboden 5 mindestens 40 mm WS betragen lieh.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2 Sichtgut undurchlässigen porösen Boden ausgebildet Patentansprüche: ist. Durch den verhältnismäßig hohen Durchgangswiderstand des porösen Bodens wird hier eine
1. Steigrohrwindsichter mit parallelen Sicht- gleichmäßige Verteilung der von unten her zugerohren und einer in gleichbleibendem Abstand 5 führten Druckluft erreicht. Durch ausreichende Zuunterhalb der Sichtrohre angeordneten und einen fuhr fein verteilter Druckluft wird das Gut auf der Siebboden mit gleichmäßig verteilten Sieböffnun- Fließrinne in einen Wirbelzustand versetzt, wodurch gen aufweisenden Fließrinne, die von unten her die auf der Fließrinne erwünschte Klassierung und von der Sichtluft durchströmt wird und das die Abführung der abzuscheidenden feinen Teile aus Sichtgut quer zur Strömung in den Sichtrohren io dem Wirbelbett wesentlich erleichtert werden. Es fördert, dadurch gekennzeichnet, daß kann auch Zusatzluft in den Raum über dem Wirbeldie Sichtrohre an sich bekannte Zickzackrohre bett zugeführt werden, die die aus dem Wirbelbett (1) sind, der Durchmesser der Sieböffnungen herausgehobenen feinen Gutteile erfaßt. Die feinen, mindestens so groß wie der Durchmesser der Teile des Sichtgutes werden mit der gesamten Luft größten Körner des Sichtgutes ist und die Sicht- 15 durch die parallelen Rohre und dann durch die öffluft nach dem Austritt aus den Sieböffnungen (9) nungen der an den Rohrköpfen angeordneten Drehdas Sichtgut bis in die unteren Glieder der Zick- schieber in einen Absaugeraum geleitet. Mit dieser zackrohre hochhebt. bekannten Vorrichtung, die als Grieß- und Dunst-
2. Sichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet Putzmaschine in der Müllerei verwendet wird, soll durch einen Druckabfall am Siebboden (5) von 20 also eine möglichst gute Klassierung des Gutes auf mindestens 40 mm WS. der Schwingrinne erreicht werden. Die einzelnen
3. Sichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet Saugrohre, die nur zur Abführung der aus dem durch eine an sich bekannte Neigung (10) des Wirbelbett herausgehobenen feinen Gutteile dienen, Siebbodens (5) von mindestens 9°. sind keine Sichtrohre.
4. Sichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet 25 Der Erfinder hat sich als Ziel gesetzt, diese durch an sich bekannte in Förderrichtung (14) bekannte Vorrichtung so auszubilden, daß eine der Fließrinne geneigte Sieböffnungen. scharfe Sichtung in den einzelnen Kammern voll-
5. Sichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet zogen wird. Die Erfindung sieht als Rohre zickzackdurch eine oder mehrere vergrößerte Sieböffnun- förmige Sichtkanäle vor, von denen bekannt ist, daß gen (11) unmittelbar hinter dem Guteinlauf. 30 sie hervorragende Sichtungen ermöglichen. Der Er-
6. Sichter nach Anspruch 1 oder 3, gekenn- finder hat erkannt, daß eine scharfe Sichtung in zeichnet durch eine lichte Höhe (12) zwischen diesen Sichtkanälen aber nur dann zu erreichen ist, dem Siebboden (5) und der unteren Begrenzungs- wenn das Sichtgut in stark aufgelockerter Form am linie der Zickzackrohre (1) von 70 bis 200 mm. unteren Ende jedes einzelnen Sichtrohres dem
7. Sichter nach Anspruch 1 oder 3, gekenn- 35 Sichter angeboten wird. Neben der Form der Rohre zeichnet durch einen stumpfen Winkel (13) zwi- ist also noch die Heranführung des Sichtgutes an die sehen der Förderrichtung (14) der Fließrinne unteren Glieder der Sichtkanäle von Bedeutung, und der Einströmrichtung (15) der untersten Eine Fließrinne mit porösem Boden, auf der eine Glieder der Zickzackrohre (1). Klassierung des Gutes im Wirbelbett stattfindet und
8. Sichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet 40 von der nur die feinen Gutteile nach oben durch die durch an den Schrägwänden (16) der untersten Rohre abgeführt werden, wie sie die bekannte VorGlieder der Zickzackrohre anliegende und in richtung aufweist, ist für die Lösung der bei der Richtung dieser Wände verstellbare Bleche (17). Erfindung gestellten Aufgabe vollkommen unge-
9. Sichter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch eignet, denn eine Sichtung ist in den Rohren nur gekennzeichnet, daß die Fließrinne in Förder- 45 möglich, wenn ihnen Sichtgut, in dem auch ein richtung (14) über die Kante (19) des letzten wesentlicher Teil der groben, über dem Trennkorn Zickzackrohres hinaus ein Stück (18) weiter- liegenden Sichtgutteile enthalten ist, zugeführt wird, geführt ist. Zur Erreichung des gesetzten Zieles verwendet
die Erfindung einen Steigrohrwindsichter mit par-50 allelen Sichtrohren und einer in gleichbleibendem
Abstand unterhalb der Sichtrohre angeordneten und
einen Siebboden mit gleichmäßig verteilten Sieböffnungen aufweisenden Fließrinne, die von unten her von der Sichtluft durchströmt wird und das
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steigrohr- 55 Sichtgut quer zur Strömung in den Sichtrohren windsichter mit parallelen Sichtrohren und einer fördert, bei dem die Sichtrohre an sich bekannte in gleichbleibendem Abstand unterhalb der Rohre Zickzackrohre (1) sind, der Durchmesser der Siebangeordneten und einen Siebboden mit gleichmäßig öffnungen mindestens so groß wie der Durchmesser verteilten Sieböffnungen aufweisenden Fließrinne, die der größten Körner des Sichtgutes ist und die Gevon unten her von der Sichtluft durchströmt wird 60 schwindigkeit der Sichtluft beim Austritt aus den und das Sichtgut quer zur Strömung in den Rohren Sieböffnungen so groß ist, daß das Sichtgut in einen fördert. Die Erfindung betrifft eine Ausbildung so- an sich bekannten stark aufgelockerten Zustand wohi der parallelen Rohre als auch der Fließrinne (z. B. auf 500 bis 1000 % des Packungsvolumens) zur Erzielung einer scharfen Sichtung ohne hohen versetzt wird und die Luftstrahlen einen wesentlichen Bauaufwand. 65 Teil auch der groben, über dem Trennkorn liegenden
Es ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Sichtgutteile bis in die unteren Glieder der Zickzack-Art mit geraden Rohren bekanntgeworden, bei der Sichtrohre hochheben,
die Fließrinne als Schwingrinne mit einem für das Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet
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