DE2220971A1 - Vorrichtung zum zufuehren,rueckgewinnen oder sortieren von teilchenmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren,rueckgewinnen oder sortieren von teilchenmaterialInfo
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B4/00—Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
- B03B4/06—Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using fixed and inclined tables ; using stationary pneumatic tables, e.g. fluidised beds
- B03B4/065—Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using fixed and inclined tables ; using stationary pneumatic tables, e.g. fluidised beds having inclined portions
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Refuse Collection And Transfer (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Anmelderin; !irma VACU-BIAST LIMITED
Titel:
Vorrichtung zum Zuführen, Rückgewinnen oder Sortieren
von Teilchenmaterial
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen, Rückgewinnen
oder Sortieren von Teilchenmaterial mit einer geneigten, perforierten Bahn, die das Teilchenmaterial hinabgleitet. Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine, mit einer solchen Vorrichtung versehene Aufschlag-Endbearbeitungsmaschine, mit der Teilchenmaterial
auf ein zu bearbeitendes Werkstück geschleudert wird, und insbesondere darauf, wie das Teilchenmaterial den Beschleunigungsmitteln
zugeführt und für eine weitere Verwendung rückgewonnen wird.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eins Vorrichtung der anfangs genannten Art zu schaffen, bei der das Teilchenmaterial entlang
der Bahn derart transportiert wird, daß eine einfache pneumatische Sortierung des Teilchenmaterials nach Größe, Gestalt oder
Dichte erfolgt. Dies ist beim Betrieb einer Aufschlag-Endbearbeitungsmaschine,
z.B. eines Sandstrahlgebläses, wichtig, um gleichbleibende leistung und bestmögliche Ökonomie zu erreichen,
Zusätzlich soll bei Verwendung von kugeligen Teilchen die Aus-
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sonderung zerbrochener, nicht kugeliger Teilchen ermöglicht sein.
Eine weitere Aufgabe ist es, eine bekannte Einrichtung zur Rückgewinnung
von Teilchenmaterial, die mit einer in einem Kasten rotierenden archimedischen Schnecke arbeitet, zu ersetzen. Bei
dieser bekannten Einrichtung gelangt etwas von dem transportierten Teilchenmaterial in Lager, in denenjsich die Schnecke dreht,
wodurch die Lager nachteilig beeinflußt werden.
Die Erfindung will auch die Zufuhr von Teilchenmaterial in die
Beschleunigungsmittel einer Aufschlag-Endbearbeitungsmaechine
ermöglichen, bei der das Teilchenmaterial durch ein Schleuderrad beschleunigt wird. Bekannte Maschinen dieser Art weisen ein
Zufuhrrohr auf, das nachteiligerweise mit einem verhältnismäßig
steilen Winkel zur Horizontalen angeordnet sein muß, um einen beständigen
Teilchenmaterialstrom sicherzustellen. Die Erfindung will das Teilchenmaterial dem Schleuderrad über ein Zufuhrrohr
liefern, das unter einem kleinen Winkel zur Horizontalen geneigt ist.
Die Erfindung sieht eine Vorrichtung der anfangs genannten Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß unter der Bahn ein geschlossener
Hohlraum vorgesehen ist, der an eine Einrichtung zur Lieferung von Pluidum unter Druck angeschlossen ist, wobei über
der Bahn ein Fluidum-Bett gebildet ist. Hierdurch wird das Teilchenmaterial
"verflüssigt" und in vertikaler Richtung nach verschiedenen
Teilchengrößen oder -gestalten sortiert.
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Die Erfindung bestellt auch, darin, daß am Abgabeende der Bahn ein
Teilglied derart angeordnet ist, daß das Fluidum-Bett in einer
zur Endkante des Fluidum-Bettes parallelen Linie geschnitten ist.
Hierdurch werden die sortierten Teilchen in zwei Bestandteile getrennt
.
Erfindungsgemäß wird auch vorgesehen, daß die Perforationen der
Bahn Schlitze sind, die quer zur Bewegungsrichtung des Teilchenmaterialstromes angeordnet sind. Die Erfindung sieht weiterhin
vor, daß die Bahn von konischer Form ist.
Die Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zum Zuführen, Rückgewinnen
und/oder Sortieren von Tellehenmaterial vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine pneumatische Einrichtung zur trennung
des Anteiles feiner Teilchen vom übrigen Teilchenmaterial vorgesehen ist.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorzugsweise bei einer Aufschlag-Sndbearbeitungsmaschine vorgesehen, mit der Teilchenmaterial
gegen ein Werkstück geschleudert wird.
Anhand der Zeichnung, in der beispielhaft eine bekannte Vorrichtung
zum Zuführen, Rückgewinnen und Sortieren sowie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, wird die Erfindung
nachfolgend ausführlich beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ganz allgemein eine bekannte Vorrichtung, bei der Teilchenmaterial
einem Schleuderrad zugeführt wird und mit-
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tels eines Schneckenförderers zurückgewonnen wird, um in
einer Luftwascheinrichtung sortiert zu werden,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Schneckenförderer
und die Luftwascheinrichtung durch eine Fluidum-Transport- und Sortiereinrichtung ersetzt sind,
Fig. 3 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 2, Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 geänderte Ausführungeform der Erfindung,
Fig. 5 eine weitere Ausführung form der Erfindung, Fig. 6 eine Ausführungsform der Erfindung mit einer konischen
Fluidum-Einrichtung und
Fig. 7 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der Teilchenmaterial
von einem Speichertrichter entlang einem geschlossenen, unter einem geringen Winkel geneigt angeordneten
Rohr bis zur Beschleunigungseinrichtung transportiert wird.
Fig. 1 zeigt eine typische bekannte Vorrichtung zum Schleudern von Teilchenmaterial mittels eines Schleuderrades. Bei dieser Vorrichtung
werden Teilchen 1, die in einem Speichertrichter 2 enthalten sind, durch eine Leitung 4 einem Schleuderrad 3 zugeführt.
Nachdem die Teilchen 1 mittels des Schleuderrades 3 geschleudert worden sind, fallen sie auf den Boden einer Kammer 5. Die Teilchen
werden dann in horizontaler Richtung mittels eines Schneckenförderers zum unteren Ende eines Hebewerkes 8 transportiert. Die
Teilchen 1 werden von dem Hebewerk 8 in vertikaler Richtung transportiert, um in den Speichertrichter 2 geliefert zu werden. Wenn
die Teilchen 1 in den Speichertrichter 2 geliefert werden, so fallen sie durch Prallplatten 9, zwischen denen Luft durch einen
- 5 - . 2U98Ö1/0669
Kanal 10 abgezogen wird, der an eine pneumatische Luft-Rückgewinnungs-
und Filtereinrichtung angeschlossen ist. Beim Fallen zwischen den Prallplatten 9 werden durch die Luftströmung einige
der Teilchen 1 in den Kanal gesogen. Durch geeignete Einstellung des Spaltes zwischen den Prallplatten 9 kann die Größe der
abgesogenen Teilchen in geeigneter Weise eingestellt werden.
Bei dieser Vorrichtung können nachteiligerweise Teilchen 1 in die Lager gelangen, welche den Schneckenförderer 7 tragen, die
dadurch beschädigt werden, so daß sie ersetzt werden müssen. Weiterhin vergrößern die über dem Speichertrichter 2 vorgesehenen
Prallplatten 9 nachteiligerweise die Höhe der Vorrichtung bzw. der Maschine und damit auch die des Hebewerkes 8. Sodann wird
der Schneckenförderer 7 durch Gleitkontakt mit den Teilchen 1 nachteiligerweise abgenutzt, so daß er infolge der Abnutzung
ebenfalls ersetzt werden muß.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2 werden Teilchen 1, die in einem
Speichertrichter 2 enthalten sind, ebenfalls über eine Leitung 4 bzw. ein Rohr einem Schleuderrad 3 zugeführt. Nachdem die
Teilchen mittels des Schleuderrades 3 geschleudert worden sind, fallen sie auf den Boden einer Kammer 5. Die Teilchen werden
dann zum unteren Ende eines Hebewerkes 16 mittels eines geneigten Fluidum-Bettes 11 gefördert, wobei der Neigungswinkel so gewählt
ist, daß er für die Funktion der Vorrichtung am geeignetsten ist. Das Fluidum-Bett besitzt eine poröse Gründung bzw.
Bahn 12, welche die Teilchen trägt und durch die von einem Hohlraum 13 her ein Fluidum hindurchtritt, das im allgemeinen aber
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nicht notwendigerweise luft ist. Der Durchtritt von Luft durch
die poröse Bahn 12 ermöglicht es, daß die Teilchen 1 unter Schwerkraftwirkung
die schwache Neigung hinuntertransportiert werden, die von der porösen Bahn 12 gebildet ist. Die Wirkungsweise des
Fluidum-Bettes 11 bewirkt eine Trennung der Teilchen 1, entsprechend
Größe, Gestalt oder Dichte, in Schichten. Die weniger dichten oder feineren Teilchen 1 schwimmen bzw. schweben über den
dichteren oder größeren Teilchen. Hinsichtlich der Gestalt hängt das Maß der Trennung der Teilchen in Schichten bzw. Lagen von
dem Maß ab, in dein sich die aerodynamischen Merkmale der Teilchen
unterscheiden, die verschiedene Gestalten bzw. Formen haben. Insbesondere Teilchenmengen, bei denen kugelförmige Teilchen 1
mit eckigen Teilchen desselben Materials gemischt sind, trennen sich in verschiedene Schichten, bei denen die eckigen Teilchen
über den kugelförmigen Teilchen floaten.
Am Austrittsende des Fluidum-Bettes 11 ist eine Platte 14 unter
einem Winkel zum Fluidum-Bett 11 vorgesehen, die jedoch derart angeordnet ist, daß ihre Ebene die des Fluidum-Bettes in einer
Linie parallel zur Bndkante des Fluidum-Bettes schneidet. Die Platte 14 ist im allgemeinen, jedoch nicht notwendigerweise perforiert.
Über der Platte 14 ist ein Abzug 15 angeordnet, dessen offenes Ende der Platte 14 zugewandt ist. Das andere Ende des
Abzuges ist mit einem Kanal verbunden, durch den Luft gesaugt wird.
Die Platte 14 ist einstellbar hinsichtlich des Abstandes von und des Winkels zu dem Fluidum-Bett 11. Der Abzug 15 ist hin-
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sichtlich seines Abstandes vom Fluidum-Bett 11 einstellbar. Die
Teilchen 1, welche unter und über der Platte 14 diese passieren, sind auf dem Fluidum-Bett 11 dem Einfluß eines vertikalen, in
den Abzug 15 gerichteten Luftstromes ausgesetzt. Die Wirkung dieses Luftstromes ist in Fig. 3 klarer dargestellt.
Die Platte 14 ist so angeordnet, daß sich ihre Vorderkante 18 gerade über der Höhe befindet, über der die Teilchen 1 zu fein
sind, um in der Vorrichtung bzw. Maschine wieder verwendet zu werden. Eine kleine Menge von wiederverwendbaren Teilchen 1 gleitet
also zusammen mit allen feinen Teilchen 17 über die Platte 14. Der vertikale Luftstrom durch und über die Platte 14 in den
Abzug 15 nimmt die feinen Teilchen 17 mit sich. Die vertikale Stellung des Abzuges 15 ist so eingerichtet, daß sichergestellt
ist, daß keine wiederverwendbaren Teilchen 1 in den Abzug gesaugt werden. Die poröse Bahn 12 bzw. Basisplatte kann jeden beliebigen
Querschnitt haben, solange dieser keine schädliche Wirkung auf die Wirkungsweise der Vorrichtung hat; die Länge kann
variieren, je nachdem welche Länge beim jeweiligen Anwendungsfall die besten Resultate liefert. Entsprechendes gilt für die
Platte 14> deren Querschnittsgestaltung im allgemeinen, aber nicht notwendigerweise der Querschnittsgestaltung der porösen
Bahnplatte 12 entspricht.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Platte 14 horizontale
Schlitze aufweist, die eine "Treppenhaus" - Wirkung haben. Das hat in manchen Fällen den Vorteil, daß ein horizontaler
Luftstrom durch die Platte 14 in den Abzug 15 erzeugt
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wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 besitzt die Platte 14 jalousienartige Stäbe, die rechtwinkelig zur Ebene der Platte
verlaufen und die ebenfalls den luftstrom durch die Platte beeinflussen. Sie Platte 14 kann solide bzw. voll sein, mit
Löchern versehen sein, aus einer Vielzahl runder Stangen bestehen oder von derjenigen Gestaltung sein, die im jeweiligen
Anwendungsfall den größten Vorteil mit sich bringt.
Der bezüglich Fig. 3» 4 und 5 gezeigte Abzug 15 braucht nicht
die gezeigte Form zu haben, sondern kann jede Form haben, die dazu geeignet ist, einen gewünschten Luftstrom durch und quer
durch die Platte 14 zu erzeugen.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die poröse Bahn 12 einen Konus bildet und die Teilchen 1 in ein Ausgußrohr 19 geliefert
werden. Ebenso wie bei Fig. 3 ist eine Schicht feiner Teilchen 17 vorhanden, die durch den Luftstrom verursacht ist,
der von der porösen Bahn 12 durch die Teilchen hindurchgeht. Oberhalb des Ausgußrohres 12 ist ein Teilglied 20 vorgesehen,
das bei der gezeigten Ausführungsform konisch ist. Das Teilglied kann perforiert oder solide, d.h. dicht sein, und besitzt
ein zentrales Abzugsrohr. Es kann ein stehender oder umgekehrter Konus sein, eine Scheibe oder von der Gestalt, die
beim jeweiligen Anwendungsfall bzw. der jeweiligen Ausführungeform den meisten Vorteil bringt. Rund um den Hand der konischen
porösen Bahn 12 werden Teilchen zugeführt, von dem Hohlraum 13 her tritt Luft durch die poröse Bahn 12 und durch die Wirkung
eines Fluidum-Bettes werden die Teilchen 1 zu dem Teilglied 20
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hintransportiert, das derart eingestellt ist, daß die feinen Teilchen und etwas wiederverwendbares Material 17 über das Teilglied
fließen, damit die feinen Teilchen mittels des in den Abzug 15 gerichteten luftstromes abgesogen werden, wobei der Abzug
an eine pneumatische Rückgewinnungs- und i'iltereinrichtung
angeschlossen ist. Der wiederverwendbare Anteil der Teilchen 1 fließt also unterhalb des Teilgliedes 20 und, falls es perforiert
ist, auch durch das Teilglied in das Ausgußrohr 19. Der Winkel des Komtess kann verschieden sein und wird so gewählt, daß er
bei der jeweiligen Ausführungsform am geeignetsten ist. Durch geeignete Einstellung der Lage des Teilgliedes 20 und des Abzuges
15 kann das Maß der Trennung des feinen Anteiles an Teilchen 1 nach Belieben verändert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß lig. 7 wird der Gedanke des
Fluidum-Bettes nicht zur Rückgewinnung von Teilchen sondern dazu verwendet, die Teilchen nach dem Anheben in die Beschleunigungsmittel
zu bringen. Bei bekannten Maschinen wird das im all-gemeinen mittels eines Rohres erreicht, injdem die Teilchen
gefördert werden und unter der Wirkung der Schwerkraft frei fallen. Die Reibung der Teilchen an den Rohrwandungen beschränkt
den Teilchenfluß und begrenzt die Neigung des Rohres gegenüber einer Horizontalen auf wenigsten 45°» wenn eine wirksame
Teilchenlieferung vorliegen soll.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Pig. 7 sind Teilchen in einem
Speichertrichter 2 gespeichert und werden der porösen Bahn 12 zugeführt, die mit der Horizontalen einen Winkel einschließt.
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Das vorher beschriebene Fluidum-Bett-Prinzip stellt sicher, daß
die Teilchen entlang dem Rohr 21 transportiert werden, um den Beschleunigungsmitteln zugeführt zu werden. Zusätzlich zu der
die Teilchen 1 fördernden Schwerkraft kann die Luft, die aus der porösen Bahn bzw. Gründung 12 austritt, schließlich nur entlang
dem Rohr 21 und durch das Rohrende 22 entweichen. Dieser Luftstrom hat eine zusätzliche Wirkung auf die Teilchen, indem er
sie schneller transportiert, als wenn sie nur durch die Schwerkraft transportiert würden. Es ist möglich, die Vorrichtung so
vorzusehen, daß die poröse Bahn horizontal angeordnet ist und die Teilchen 1 entlang dem Rohr 21 nur noch durch die Wirkung
des Luftstromes von der porösen Bahn 12 zum Ausgang des Rohres
21 am Rohrende 22 transportiert werden. Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß der Winkel zwischen der Verbindung des unteren Ende
des Speichertrichters 2 mit den üblicherweise nahe dem Rohrende
22 gelegenen Beschleunigungsmitteln und der Horizontalen vermindert
ist.
Diese Verminderung des Winkels von mindestens 45° bei der bekannten
Vorrichtung auf etwa 5° gegenüber der Horizontalen bei dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung vermindert den vertikalen
Abstand vom Speichertrichter zu den Beschleunigungemitteln und damit die Gesamthöhe der kompletten Einheit beachtlich. Bei
dieser Ausführungsform kann die poröse Bahn von beliebiger Querschnittsgestaltung
und variierender Länge sein, ohne die Wirkungsweise der Vorrichtung nachteilig zu beeinflussen. Es ist auch
möglich, an das Rohrende 22 eine Sortiereinrichtung anzuschließen, um den Anteil an feinen Teilchen 1 herauszuziehen, wie bei
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der Vorrichtung gemäß Pig. 3 gezeigt ist.
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Claims (5)
- Patentansprüche/ 1. ^Vorrichtung zum Zuführen, Rückgewinnen oder Sortieren von Teilchenmaterial mit einer geneigten, perforierten Bahn, die das leilehenmaterial hinabgleitet, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Bahn (12) ein geschlossener Hohlraum (13) vorgesehen ist, der an eine Einrichtung zur Lieferung von Fluidun unter Druck angeschlossen ist, wobei über der Bahn ein Fluidum-Bett gebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Abgabeende der Bahn (12) ein Teilglied (14, 20) derart angeordnet ist, daß das Fluidum-Bett in einer zur Endkante des Fluidum-Bettes parallelen Linie geschnitten ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen der Bahn (12) Schlitze sind, die quer zur Bewegungerichtung des Teilchenmaterialstromes angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (12) von konischer Form ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine pneumatische Einrichtung zur .Trennung des Anteiles feiner Teilchen vom übrigen Teilchenmaterial vorgesehen ist.209851/0669
Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR2134655B1 (de) |
GB (1) | GB1370801A (de) |
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