DE841388C - Vorrichtung zum Abtrennen von Fremdstoffen aus koernigem, pulvrigem oder aehnlichem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von Fremdstoffen aus koernigem, pulvrigem oder aehnlichem Material

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DE841388C
DE841388C DEV2883A DEV0002883A DE841388C DE 841388 C DE841388 C DE 841388C DE V2883 A DEV2883 A DE V2883A DE V0002883 A DEV0002883 A DE V0002883A DE 841388 C DE841388 C DE 841388C
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DE
Germany
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septum
line
partition
air
perforated
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DEV2883A
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English (en)
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Cyril Henry John Veze Phillips
Llewellyn Vahey
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/08Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B9/00Combinations of apparatus for screening or sifting or for separating solids from solids using gas currents; General arrangement of plant, e.g. flow sheets
    • B07B9/02Combinations of similar or different apparatus for separating solids from solids using gas currents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abtrennen von Fremdstoffen aus kömi#rern, pulvrigem oder ähnlichem Material Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung zum Abscheiden von Fremdstoffen aus körnigem, pulvrigem oder ähnlichem Material, beispielsweise zum Abtrennen von Steinen, Sand oder ähnlichen Fremdstoffen aus Weizen oder anderen Körnern und zum Klassieren und Sortieren solcher Materialien.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- trennen von Fremdstoffen aus körnigem, pulvrigem oder ähnlichem Material und besteht in der Vereinigung einer im wesentlichen senkrechten Leitung mit Mitteln zum Einbringen des Materials in ihren oberen Teil, mit einer durchlochten Scheidewand, die sich etwas aufwärts in der Leitung teilweise quer zu ihr von einer Seite her in sie hinein erstreckt, mit einer auf dieser Leitungsseite oberhalb der Scheidewand befindlichen Austrittsöffnung, mit einer von dieser Austrittsöffnung her bis nahe an die Scheidewand sich erstreckenden, geneigten Ablenkplatte, mit einer Absetzkammer jenseits des Auslasses, mit Mitteln zum Aufbringen des Materials auf die Scheidewand, mit Mitteln zur Erzeugung eines Luftstromes erstens durch das Material hindurch,' wenn es nach der Scheidewand hin läuft, um einen Teil desselben in die Absetzkammer und einen anderen Teil desselben auf die Ablenkplatte zu fördern und um einen weiteren Teil auf die Scheidewand fallen zu lassen, und zweitens durch die Scheidewand und zwischen Scheidewand und Ablenkplatte hindurch, um leichteres Material von der Scheidewand und aus dem von der Ablenkplatte auf die Scheidewand fallenden Material zu entfernen, und mit Mitteln, um alles auf der Scheidewand verbleibende Material abzugeben.
  • Die Erfindung betrifft fernerhin Abscheidungsmittel mit durchlochter Ablenkplatte, so daß die Luft sowohl durch sie hindurch als auch zwischen ihrer Unterkante und der darunter befindlichen Scheidewand hindurchtreten kann.
  • Die Erfindung betrifft fernerhin eine gelochte Auflieferungsfläche, durch die hindurch und um deren Unterkante herum die Luft hindurchtritt und die Material auf die andere Scheidewand aufliefert.
  • Ein weiterer Erfindungsgegenstand besteht aus einer Luftzuführungsöffnung unterhalb der Scheidewand oder Scheidewände auf der Leitungsseife, die der mit der Öffnung versehenen Leitungsseite gegenüberliegt, und aus einer der Luftzutrittsöffnung gegenüberliegenden und einstellbaren Ablenkplatte, um die Luft nach oben hin gegen die Scheidewand oder Scheidewände zu lenken.
  • Die Erfindung betrifft fernerhin einen zweiten, einstellbaren Luftzulaß zur Leitung hinter der oberen, durchlochten Scheidewand.
  • In den Zeichnungen sind die Fig. i bis 8 schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen der Erfindung, Fig. 9 ein Teilquerschnitt, aus der die Anordnung der Leitungen erkennbar ist, durch die das aussortierte Material von der unteren Scheidewand abgeführt wird.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. i zum Abtrennen von Steinen oder anderem Fremdmaterial aus Korn ist eine senkrechte Leitung a von beispielsweise rechteckigem Querschnitt vorgesehen, an deren oberem Ende ein Trichter b zur Aufnahme des zu behandelnden Materials angebracht ist. Am Trichterboden ist ein drehbares Abgabeventil c vorgesehen, das ein I-uftabschlußventil üblicher Form darstellt. Durch dieses Ventil wird das Material in die Leitung gefördert. Unterhalb des Ventils befindet sich ein Paar Ablenkplatten d und e, die das Material auf die schräg angeordnete Ausbreitplatte f lenken, deren Breite im wesentlichen der Leitungsbreite entspricht und die um eine am oberen Plattenende oder nahe demselben angebrachte Drehachse in ihrer Winkelstellung einstellbar ist. Die Ausbreitplatte bildet zusammen mit der benachbarten Wandseite der I-eitung gewissermaßen einen Hilfstrichter h mit einer engen, einstellbaren Abgabeöffnung an seinem unteren Ende. Gewünschtenfalls kann das Material auch vom Ventil c direkt auf die Verteilerplatte f aufgegeben werden. Dicht unterhalb des unteren Endes der Platte f ist ein Paar durchlochter Scheidewände i, i angeordnet. Diese Scheidewände erstrecken sich quer über die Leitung und sind gegenüber der Waagerechten winklig geneigt, wobei ein Neigungswinkel von 8' als günstig befunden wurde. Die Neigungsrichtung verläuft von dem Materialaufgabeende her nach abwärts. Die Scheidewand i ragt von der einen Leitungsseite und die andere Scheidew#Md i von der anderen Leitungsseite her heraus, so* daß sie sich im mittleren Teil der Leitung überlappen. Das Ausmaß der Überlappung kann dadurch einstellbar gemacht werden, daß man die Scheidewand i in der benachbarten Leitungswand verschiebbar anordnet. Die Scheidewände haben fernerhin einen passenden, gegenseitigen Abstand, so daß zwischen ihnen ein enger, freier Durchtritt 20 verbleibt, der durch Anheben oder Senken der oberen Scheidewand i einstellbar sein kann.
  • Die obere Scheidewand i ist eben ausgestaltet, und in gleicher Weise ist auch derjenige Teil der unteren 'Scheidewand i eben ausgebildet, der die Unterseite des Durchtritts 2o bildet, während der übrige Teil der unteren Scheidewand entweder die Form eines flachen V aufweist oder flach und quer geneigt ist, um das auf dieser Scheidewand gesammelte Material über diesen Wandteil hinweg nach einer Seite hin durch Schwerkraft wandern zu lassen" oder flach ist und eine Förderschnecke oder einen Förderer zur Entfernung des auf diesem Wandteil liegenden Materials aufweist. Wenn die Scheidewand gemäß Fig, 9 die Form eines kopfstehenden V hat, sind auf beiden gegenüberliegenden Kanten der Scheidewand i senkrechte Sammelleitungen k angeordnet. MIc#Un die Scheidewand j V-förmig ausgebildet ist, wird an dem Punkt des V, zu dem das Material hin wandert, eine einzige Leitung k angeordnet. Wenn die Scheidewand i eben ausgestaltet und quer geneigt ist, ist die Sammelleitung k an ihrem unteren Ende angeordnet. Die Leitung k erstreckt sich nach einem Beobachtungskasten o hin, der mit einem herausziehbaren Regelschieber z versehen ist. Vom Boden dieses Beobachtungskastens o führt eine Auslaßleitung kl nach einem Abgabeauslaß m. Dieser Auslaß m geht von dem unteren Ende eines Sammeltrichters m' am unteren Ende der Leitung a aus und wird durch einen Schieber n oder ein Drehventit geregelt, das als Luftabschlußorgan zu dienen vermag und durch das alles sich etwa im Unterteil der Leitung ansammelnde Material abgelassen werden kann.
  • Über dem Unterteil der Scheidewand i ist eine durchlochte und bezüglich ihrer Minkelstellung einstellbare Ablenkplatte P angeordnet, die mittels einer Achse q drehbar angelenkt ist und mit den benachbarten Teilen der Leitung a und der Scheidewand i eine Kammer r bildet, die als Wirbelkammer bezeichnet und weiter unten beschrieben werden soll.
  • Auf der Seite der Hauptleitung a, die der den Teil tragenden Seite gegenüberliegt, ist unterhalb der Scheidewand i und der Scheidewand i ein Luftzulaß s vorgesehen, der durch einen Schieber t geregelt wird. Eine dem Zulaß s gegenüber schräg angeordnete Luftablenkplatte u dient dazu, den eintretenden Luftstrahl nach oben zu den Scheidewänden i und i umzulenken. Diese Umlenkplatte it wird an ihrer Unterkante von einem Drehzapfen z, getragen und. ist bezüglich ihrer Winkelstellung einstellbar, Auf der dem Luftzulaß s gegenüberliegenden Seite ist oberhalb der Wirbelkammer r und anschließend an sie ein Luftauslaß w vorgesehen, der durch einen Schieber x regelbar ist. Die Offnung u, führt zu einer Aufnahmekaninier Y, init der irgendeine geeignete Vorrichtung, beispielsweise ein durch Elektromotor 3 od. dgl. angetriebenes Sauggebläse 2, verbunden ist, um die erforderliche Luftströmung durch das System hindurch zu erzielen. Der Gebläseeinlaß kann durch einen Schieber 4 regelbar sein. Die Aufnahmekammer ist an ihrem unteren Ende mit einem umlaufenden Abschlußventil 5 versehen, das einen Luftabschluß bildet und gleichzeitig den Abfluß des gesammelten C, Materials regelt. Oberhalb des Ventils 5 kann ein Hilfsluftzulaß 21 vorgesehen sein, der mit einem Regelschieber 2'-;' versehen ist. Die beiden Ventile c und 5 werden vorzugsweise durch Kette oder Kettenrad oder andere Getriebemittel derart miteinander verbunden, daß sie gleichzeitig betätigt werden können und dadurch verhindert wird, daß die Maschine im Betrieb mit Material zugestopft wird.
  • Die Anordnung ist derart, daß im Betrieb die Scheidewinde i und 7' zusammen eine Vorrichtung bilden, um die Luftströmung in gleichmäßiger und geregelter Art über den gesamten Leitungsquerschnitt hin zu \-erteilen, so daß die Unterschiede im spezifischen Gewicht und im Luftwiderstand der zu behandelnden 'Materialien voll zum Zweck ihrer Trennung ausgenutzt werden können. Die Scheidewände selbst bewirken keine Trennung des Materials. Obwohl zwar einiges 'Material durch sie hindurchtreten mag, da die die Scbeidewände durchströmende Luft das auf ihnen liegende Material, das nicht schwer genug ist, um in die Abgabeöffnung k abzuwandern, dazu veranlaßt, bei ihrem Hinüberwandern über die Scheidewände zu flotieren oder mehr oder weni-er zu schweben. Das Material fällt auf das obere Ende der Scheidewand in geregeltem Ausmaß auf und fließt unter dem Einfluß der die Scheidewandöffnungen durchströmenden Luft in dünner und ebener Schicht über die obere Fläche dieser Scheidewand i nach ihrer Unterkante hin. Alles mit der Hauptmasse vermischte überleichte Material wird abgetrennt und von der Scheidewand i weg direkt durch die Öffnung w in die Kammer y fortgetragen. Das an der Unterkante der Scheidewand i ankommende Material wird von dem frei durch die Öffnung 20 zwischen den einander überlappenden Teilen der Scheidewand frei hindurch strömenden Querluftstrom in Verbindung mit den durch die untere Scheidewand aufsteigenden Luftstrom gefangen und nach r# der Öffnung u, hin abgelenkt. Soweit das Material ein hohes spezifisches Gewicht hat, fällt es auf die Scheidewand i oder die Ablenkplatte P, während das leichtere Material frei von der Ablenkplatte p und über sie hinweg nach den Wänden der Kammer y gelenkt wird, an denen es nach dem Kammerboden absinkt.
  • Ein Fenster in der Kammerwand ermöglicht eine Beobachtung des in die Kammer eingebrachten .Materials. Es ist ersichtlich, daß im Bereich der Öffnungen u- und 2o ein konzentrierter Luftstrom läuft, während die.vergleichsweise ruhigen Bedingungen innerhalb der Kammer i, ein Absetzen der Hatiptmasse des Materials in ihr ermöglichen.
  • Bezüglich des auf die Ablenkplatte oder Fläche P auftreffen(len Materials ist züi sagen, daß es durch die durch die Öffnungen in der Ablenkplatte hindurchgesaugte Luft in einem Zustand der Flotation gehalten wird. Wenn das Material nach der Unterseite der Ablenkplatte hin wandert, gerät es unter den Einfluß des starken Luftstromes, der aus dem Spalt 23 zwisc,hen der Unterkante der Ablenkplatte P und der oberen Fläche der Scheidewand i heraustritt. Dies gibt die Sicherheit, daß alles leichtere Material durch die Luftströme in die Kammer y gefördert wird. Das schwere Material gelangt allmählich in den Raum r unterhalb der Ablenkplatte p und wird dabei fortwährend Luftströmen unterworfen, die alles zufällig in diese Kammer r gelangte leichtere Material abtrennen und durch den Spalt 23 in die Kammer y hinein wegführen. Das schwere Material gelangt schließlich in eine Abgabeleitung k und weiterhin in einen Beobachtungskasten o, der völlig oder teilweise aus durchsichtigem Material besteht. Der Luftregelschieber z an dieser Beobachtungskammer ermöglicht es, so viel Luft in die Leitung k eintreten zu lassen, daß eine Schwerkraftsichtung des schwereren Materials nach unten hin in der Leitung k erfolgt und alles leichtere Material am Zutritt in diese Leitung gehindert wird. Ersichtlicherweise würde es bei zu hoher Geschwindigkeit der in der Leitung k aufwärts strömenden Luft schwierig, wenn nicht gar unmöglich sein, das Material in die Leitung eintreten und in den Beobachtungskasten o hineinfallen zu lassen.
  • Die linke Seite des Bodens 24 der Kammer y, auf der sich der Hauptteil des Materials absetzt, ist mit Stauplatten 6 versehen, durch die Taschen gebildet werden, aus denen das Material in das Ventil 5 hineinfällt, wo es beim Hindurchfallen durch den durch die Öffnung 21 eintretenden Luftstrom eine letzte Durchsaugung erfährt. Das leichtere Material wird von dem Hauptluftstrom mitgenommen und aus der Kammer y heraus und durch den Ventilator 2 hindurch zwecks anschließender Abtrennung in einen Zyklon oder durch andere bekannte Mittel weitergefördert.
  • Obwohl das vorstehend beschriebene Gerät insbesondere zur Abtrennung von Fremdkörpern aus Weizen oder anderem Korn dienen soll, kann es auch zur Trennung von anderem gemischten körnigen Gut verwendet werden.
  • Zum Klassieren und Sortieren von pulvrigem Material dient vorzugsweise die in Fig. 2 dargestellte abgeänderte Ausführungsform, bei der Luft nicht nur durch den Haupteinlaß s, sondern auch noch oberhalb der Scheidewand i durch eine öffnung 7 zugeführt wird, die durch einen diese öffnung quer durchsetzenden Schieber 8 einstellbar ist und gegenüber der die in die Aufnahmekammer y führenden Öffnung w angeordnet ist. Über diese zusätzliche Öffnung 7 hinweg ist eine in ihrer Winkellage einstellbare, gelochte Ablenkwand 9 angeordnet, deren oberes Ende frei an der Wand der Leitung a anliegt, während ihr unteres Ende mittels einer Achse io an einer gleitend einstellbaren Schieberplatte ii drehbar angelenkt ist, die in diesem Fall die Lage der früher erwähnten Scheidewand i einnimmt. Durch Einstellen der Länge des in die Leitung a hineinreichenden Teils der Platte ii wird der Winkel der Ablenkwand 9 in Anpassung an das zu behandelnde Material geändert, wobei dieses Material durch eine verschiebbare, einstellbare Ablenkplatte 18 und eine PraUplatte ig in geeigneter Weise aufgebracht wird. Der durch diese Zusatzöffnung 7 hindurchtretende Teil des Luftstromes passiert die Ablenkplatte 9 und nimmt das leichtere Material direkt mit sich in die Aufnahmekammer mit. Der Rest des Materials fällt über den Spalt 2o hinweg, wo er in früher beschriebener Weise einem konzentrierten Luftstrom unterworfen ist.
  • Anstatt die erforderliche Luftströmung durch das System hindurch in der oben beschriebenen Weise zu bewirken, kann die Luftströmung auch durch ein Gebläse erzeugt werden, das mit der Einlaßöffnung s der Leitung verbunden ist. In gewissen Fällen kann auch das fremde Material, das dann die Hauptmateriahnenge bilden würde, durch den Luftstrom mitgerissen werden, während das wichtige Material von der Scheidewand i und durch die Leitung k hindurch gesammelt wird.
  • Bei Anwendung der Erfindung kann die Behandlung von körnigem, pulvrigem oder ähnlichem Material für solche Zwecke, wie sie oben beschrieben sind, in sehr wirkungsvoller und zuverlässiger Weise bewirkt werden.
  • Nunmehr sollen einige abgeänderte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden. Sämtliche in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Anordnungen ähneln im wesentlichen der Ausführungsforin nach Fig. i und 9, und daher kann die bereits gegebene Beschreibung mit folgenden Abänderungen verwendet werden.
  • Nach Fig. 3 bilden die Scheidewände i und i eine Einheit, wobei ein Luftspalt 12 oder eine Reihe solcher Luftspalte in einem nach unten abgesetzen Teil dieses einstückigen Gliedes angeordnet sind, durch die ebenso #hrie bei der Ausführungsform nach Fig. i ein konzentrierter Querluftstrom hindurchtreten kann. Bei der Ausführungsforin nach Fig. 4 ist unterhalb der Ablenkplatte f eine Ablenkplatte 13 angeordnet, und die Scheidewand i ist durch einen kleinen endlosen Förderer 14 ersetzt, der ein biegsames Band aufweist, das von Stirnrollen getragen und durch irgendwelche Mittel angetrieben wird, so daß das vom Förderer aufgenommene Material von ihm auf die Scheidewand i abgegeben wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind der Förderer 14 und die Scheidewand i im Abstand voneinander und mit Überlappung angeordnet. An Stelle des Förderers 14 kann auch gemäß Fig. 5 ein Paar Rillenrollen 15 verwendet werden, die in passender Weise miteinander gekuppelt und oberhalb eines festen Scheidewandteils 16 angeordnet sind. Das Material wird in diesem Fall von der Ablenkplatte 13 den Rollen zugeführt und von diesen auf die Scheidewand i abgegeben.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Scheidewand i durch eine feste, gekrümmte Platte 17 ersetzt. Das aus dem Ventil c abgegebene Material wird auf die Platte 17 abgegeben, deren unterer Teil ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. i im Abstand von der durchlochten Scheidewand und diese überlappend angeordnet ist. Eine abgeänderte Ausführungsform davon ist in Fig. 7 dargestellt. Hierbei überlappt die Platte 17 nicht die Scheidewand i, vielmehr sind ähnlich wie bei der Ausführungsforrn nach Fig. 3 in einem Absatz zwischen den beiden Wandteilen Spalte 12 für den Durchtritt eines Querluftstromes vorgesehen.
  • Die Anordnung nach Fig. 8 ist eine Abänderung der Einrichtung nach Fig. 2, so daß die für diese Figur weiter oben gegebene Beschreibung mit den nachstehenden Abänderungen verwendbar ist. In Fig. 8 überlappen sich die Scheidewände 9 und i nicht, sondern eine Stufe zwischen ihren benachbarten Enden weist Spalte 12 oder Öffnungen auf. In diesem Fall ist die Platte ii nicht einstellbar und demgemäß die Neigung der Scheidewand 9 festgelegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abtrennen von Fremdstoffen aus körnigem, pulvrigem oder ähnlichem Material, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer im wesentlichen senkrechten Leitung mit Mitteln zum Einbringen des Materials in ihren oberen Teil, mit einer durchlochten Scheidewand, die sich etwas aufwärts in der Leitung teilweise quer zu ihr von einer Seite her in sie hinein erstreckt, mit einer auf dieser Leitungsseite oberhalb der Scheidewand befindlichen Austrittsöffnung, mit einer von dieser Austrittsöffnung her bis nahe an die Scheidewand sich erstreckenden, geneigten Ablenkplatte, mit einer Absetzkammer jenseits des Auslasses, mit Mitteln zum Aufbringen des Materials auf die Scheidewand, mit Mitteln zur Erzeugung eines Luftstromes erstens durch das Material hindurch, wenn es nach der Scheidewand hin läuft, um einen Teil desselben in die Absetzkammer und einen anderen Teil desselben auf die Ablenkplatte zu fördern und um einen weiteren Teil auf die Scheidewand fallen zu lassen, und zweitens durch die Scheidewand und zwischen Scheidewand und Ablenkplatte hindurch, um leichteres Material von der Scheidewand und aus dem von der Ablenkplatte auf die Scheidewand fallenden Material zu entfernen, und mit Mitteln, um alles auf der Scheidewand verbleibende Material abzugeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine geneigte, durchlochte Scheidewand (i, j), durch die hindurch Luft durchtritt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine obere, durchlochte Scheidewand (i), durch die hindurch und unter deren Unterkante hinweg Luft hindurchtritt und die Material auf die anschließende, durchlochte Scheidewand (i) fördert. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Lufteinlaßöffnung (s) unterhalb der Scheidewand oder der Scheidewände (i, i) auf der Leitungsseite, die der die Auslaßöffnung (w) tragenden Leitungsseite gegenüberliegt, und durch eine dieser Einlaßöffnung gegenüberliegende, einstellbare Ablenkplatte (u) zur Ablenkung der Luft nach oben hin gegen diese Scheidewand oder Scheidewände. ,5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zweite, einstellbare Luf teinlaßöff nung (7) in der Leitung (a) an einer Stelle hinter der oberen, durchlochten Scheidewand. 6. Vorrichtung zum Abtrennen von Fremdstoffen aus körnigem, pulvrigem oder ähnlichem Material, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer im wesentlichen senkrechten Leitung mit einem Drehventil (c), um das -Material untegleichzeitigem Luftabschluß in den oberen Leitungsteil einzubringen, mit einer darunter befindlichen, durchlochten Scheidewand (i), die sich etwas aufwärts in der Leitung teilweise quer zu ihr von einer Seite her in Richtung der Wandneigung nach unten hin in sie hinein erstreckt, mit einer oberen, gelochten Scheidewand (i), die sich auf der anderen Leitungsseite oberhalb der ersterwähnten Scheidewand teilweise in die Leitung hinein erstreckt, wobei zwischen der Unterkante der oberen Scheidewand (i) und der Oberkante der unteren Scheidewand (i) ein freier Raum (20) verbleibt, mit einer mit Einstellmitteln (x) versehenen Austrittsöff nung (w) auf der ersterwähnten Leitungsseite oberhalb der unteren, durchlochten Scheidewand (i), mit einer von dieser Austrittsöffnung her bis nahe an die Scheidewand sich erstreckenden einstellbar neigbaren, durchlochten Ablenkplatte (p), mit Mitteln zum Fortschaffen des Materials von der unteren Scheidewand zu einem teilweise durchsichtigen Kasten (k), mit Regelmitteln (z) für den Luftzulaß in diesem Kasten, mit einer Absetzkammer (y) hinter dem Auslaß (w), mit einem Ventil (n) zur Abgabe von irgendwelchem Material aus dem unteren Leitungsende, mit einem drehbaren Luftabschlußventil (5) zur Abgabe von Material aus der Absetzkammer (y), mit einer Lufteinlaßöffnung (s) in die Leitung (a) unterhalb der Scheidewände (i, i) auf der Leitungsseite, die der den Auslaß -(w) tragenden Seite gegenüberliegt, mit einer einstellbaren Ablenkplatte (u) gegenüber der Einlaßöffnung, um die eingelassene Luft nach aufwärts gegen die Scheidewände abzulenken, und mit Mitteln (2), um die Absetzkammer zu entlüften und Luft durch die Einlaßöffnung eintreten und durch die Scheidewände und zwischen der Aufgabescheidewand und der Ablenkplatte und der unteren Scheidewand hindurchtreten zu lassen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zweite, einstellbare Lufteinlaßöff nung (7) in die Leitung hinter der oberen Scheidewand und durch Mittel (ii), um zu verhindern, daß Luft von der ersten Einlaßöffnung (s) her hinter der oberen Scheidewand (9) hindurchtritt. 8. Vorrichtung nach Anspruch i oder 6, gekennzeichnet durch eine Scheidewand oder. eine untere Scheidewand (i, Fig. 9) in Form eines kopfstehenden V mit Abgabeleitungen (k), die sich von gegenüberliegenden Seiten der Scheidewand her nach abwärts erstrecken.
DEV2883A 1949-11-28 1950-11-25 Vorrichtung zum Abtrennen von Fremdstoffen aus koernigem, pulvrigem oder aehnlichem Material Expired DE841388C (de)

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DEV2883A Expired DE841388C (de) 1949-11-28 1950-11-25 Vorrichtung zum Abtrennen von Fremdstoffen aus koernigem, pulvrigem oder aehnlichem Material

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193779B (de) * 1960-08-08 1965-05-26 Henry Charles Rothery Vorrichtung zum Reinigen von Getreidegut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193779B (de) * 1960-08-08 1965-05-26 Henry Charles Rothery Vorrichtung zum Reinigen von Getreidegut

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