DE1505314A1 - Federndes Untergestell fuer Fahrzeugsitze - Google Patents
Federndes Untergestell fuer FahrzeugsitzeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/70—Upholstery springs ; Upholstery
- B60N2/7023—Coach-like constructions
- B60N2/7035—Cushions
- B60N2/7047—Springs
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Description
EDUARD LORENZ . BERNHARD SEIDLER . MARGRIT SElDL^
RECHTSANWÄLTE /
$05314
8 München 23, Ytfenmayerstrafie 23
» Telefon [0811 \f9 71 94 j» 78 34
Posticheck: Machen 170380
Bankkonto i/fcoyeriiche Hypotheken- und
',Wechselbank München Re 8787
Ihr Zeichirt /
Ta0/f l.Juni 1966y
AB ITordpatent, Stockholm, Sci^eden / ί
Federndes Untergestell 1ψ Fahrzeugsitze
Die Erfindung betr-^üy ein federndea UMergestell für
^iütt^eipr^en^in (Jestellriihmen schwenkbar gelagerten
Tragarmen für Sen. oitz, einem die Tragarme miteinander verbindenden
Llecha^lsmus, der zviangsläufig gemeinsame ochv/enlcbewegun-
gen der Arme bewirkt, und eine Anzahl Tra^federn, die zwischen
einem mit den Tragarmen beweglichen Pede^rlager und einem mit dem
Rahmen verbundenen Pederlager derart eingespannt sind, dass sie
bestrebt sind, die Tragarme aufwärts ^n eine obere Endstellung
zu schwenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein derartiges
Untergestell eine Federungsvorrichtung zu schaffen, die eine bequeme Einstellung der den Sitz beeinflussenden Federkraft gestattet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einem Unter gestell der eingangs geschilderten Art darin, dass erfindungsgemäss
zur Regelung der Tragiedervorspannung das mit dem Rahmen
verbundene Federlager relativ zum Rahmen verstellbar und durch eine Anzahl Ausgleichsfedern beeinflusst ist, die den Tragfedern
entgegenwirken und die zum Verstellen des Federlagers benötigte Kraft vermindern. 009817/0523
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung eind die Tragfedern
und Ausgleichsfedern waagerecht ausgerichtete Zug- oder Druckfedern, die zwischen dem Rahmen und mit den Schwenkachsen
der Tragarme starr verbundenen, abwärtB gerichteten Armen eingespannt sind« Der Vorteil einer derartigen Konstruktion besteht
in einer ausserst geringen Bauhöhe.
Werden die Tragarme, wie es in der Regel erwünscht ist,
wesentlich langer als der maximale Hub des Sitzes in vertikaler
Richtung ausgeführt, während die als Federlager dienenden» abwärts
gerichteten Arne wesentlich kurzer ausgestaltet werden, um die Bauhöhe niedrig 2u halten, wird die Spannung der Tragfeder
™ sehr gross und wesentlich grosser ale die Belastung des Sitzes,
was eine Regulierung der Federspannung erschwert. Dank der erfindungsgemässen
Ausgleichsfedern wird jedoch die auf das verstellbare Federlager ausgeübte, resultierende Kraft ausreichend
klein, um ein schnelles und bequemes Verstellen dee Lagers von Hand durch die auf dem Sitz sitzende Person zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft ferner Verbesserungen für die
Einstellung der oberen Hubgrenzlage des Sitzes sowie für eine Dämpfung der Vertikalbewegungen des Sitzes bei Fahrt auf unebenem
Boden.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand
der Zeichnung in einer Ausführungsforn beispielhaft erläutert.
3s zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des federnden Untergestells,
von oben gesehen; 2 eine Draufsicht des Untergestelle, von unten ge- /
sehen;
ig. 3 einen verstellbaren HubbegrenzungBanschlag des
Untergestells, in vergrössertem Maßstab und
Fig. 4 eine Teilansicht einer im Untergestell angeordneten Vorrichtung zur Verriegelung des Unttrgeatellrahmens
in relativ zum Fahrzeug verschieden weit vorwärts verschobenen Stellungen, gleichfalls in vergrössertem
Maßstab.
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_ 3 —
Qrer. ".ss cc-τ Zeichnung sind in vier Lagern ic, die in
einen, in der Lün, ;jrichtun£ des ?ahrzeug-?u sboden.· längs zwei
ortsfest vorgesehenen Führungsschienen 1."? verrteilb'-r angeordneten
iirhir.entcil 11 vor~·;sehen sind, zwei Achsen 13 drehbar gelagert.
Jede Achse trLlgt an ,iedem Ende einen iciir".^ aufwärts und
nach hinten gerichteten Tragarm 14, der durch einen Bolzen 15 den
Si tsrahnen 16 an/-elenkt ist. ILurz innerhalb eines ^eden der
Lajer 10 ist auf jeder der Achsen ein abwirts gerichteter, zweckm!issir:er.veise
kürzerer Arm 17 befestigt, der η it dem Tragarn
ungefLi.hr rechten 7ϊη1:·3ΐ bildet. Die Arne 17 sind niteinander
paarweise durch eine Stange Ι.-ΐ verbunden, deren "-'■'ar,e den Achsenabstand
gleich ist und die nit den Arr.:en 17 ein Parallelogr.amn-(ies^änge
bilden, das zusammen nit den .achsen 13 eine synchrone
Drehbewegung säntlicher Tragarme 14 bev.'irkt, wodurch der oitzrahmen
inner nur Parallelbewegungen relntiv ^u sich selbst ■ausführt,
ohne dass die Gelenkverbindungen 15 zwischen Sitzrahr.en und Tragarmen dabei Brechbeanspruchun.jen ausgesetzt v.-erden.
Die Gelenkverbindungen an den beiden vorderen Amen 17
sind durch die Dnden einer durchgehenden Achse oder Stange 19
gebildet. Un diese sind tr.vei Zugfedern in der Gestalt endloser
3änder "C aus Gu:i:::i odor sonstigen, elastisch dehnbaren '..'erlrstofi
gelegt. Das andere Pederlr>ger 21, das verstellbar angeordnet ist,
ist durch ein U-Eisen gebildet, das durch einen Verstellr.echanisnus
mit dem Hahnen 11 verbunden i.-t. Dieser Mechanismus. ur.faSt
eine ein Loch des ?ederlagers Zl durchsetzende, an hinteren
Ende schraubengevrundene, an vorderen lüide einen Griff 22 aufweisende
Spindel 25, deren gevrundene? '^nde in eine an Hahnen befestigte
I.utter 24 schraubbar eingreift, wobei die Spindel zwischen ihren Enden einen Kragen 25 aufweist, der e*e£en ä?-s Federlager
anliegt. Durch ein Drehen der Spindel 23 in Uhrzeigersinn wird die Spindel in die Lutter tiefer hineingeachraubt, wobei
sie das Federlager 21 nitnimmt, wodurch die Gummibänder 20 noch
mehr gespannt werden. Ein Drehen der Spindel in Gegenzeigersinn führt eine Verminderung der Bandspannung herbei. Die Schraube
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-A-
wird zwecksmässigerweise mit grosser Gewindesteigung ausgebildet, damit bereits eine geringe Drehbewegung der Spindel eine beträchtliche
Änderung der Federvorspannung hervorruft. Zum teilweisen
Ausgleich der von den gespannten Gummibändern auf das Federlager ausgeübten Kraft sind zwischen dem Federlager 21 und
dem Rahmen zwei metallische Zugfedern 26 eingespannt. Durch' geeignete
Vfehl der Vorspannung der Ausgleichsfedern 26 ist es möglich,
diejenige Kraft, die zum Drehen der Regulierspindel 23 zv.ecks Erhöhung der der Abwärtsbewegung des Sitzes entgegenwirkenden
Federkraft erforderlich ist, bis auf ein Mindestmass herabzusetzen.
Um die erwünschte Vorspannung der Federn 26 im unbelasteten Zustund des Sitzes aufrechterhalten zu können, muss das
Untergestell Kittel aufweisen, die die Aufwärtsbewegung des Sitzes über eine vorbestimmte Hubgrenzlage hinaus verhindern.
Diese Ilittel können mannigfach ausgestaltet werden. In der dargestellten
Ausführungsform ist es eine Schraubenfläche 27 auf einer im Rannen drehbar, aber unverschiebbar gelagerten, einen
Griff 28 aufweisenden Spindel 29. Mit der Schraubenfläche 27 wirkt ein Anschlag zusammen, der an demjenigen Gelenkbolzen
befestigt ist, der die eine der Stangen 18 des Parallelogramm-Gelenkmechanismus nit einem abwärts gerichteten Arm 17 verbindet
(vgl.insbesondere Fig.3)· Bei einer Drehung der Spindel 29 im
Uhrzeigersinn gemäss Fig.1 und 3, wird offensichtlich die'o*ere
Sndstellung der Tragarme 14 bzw. des von diesen getragenen
Sitzes nach unten verstellt, während ein Drehen der Spindel im entgegengesetzten Sinne eine Aufwärtsverstellung der oberen
Sndstellung bewirkt. Die Verlagerung der Endstellung ist besonders im belasteten Zustand des Sitzes sehr leicht ausführbar.
Das auf der Zeichnung dargestellte Untergestell weist auch noch einen Stossdämpfer 31 auf,der derart angeordnet und
ausgestaltet ist, dass er denjenigen Kräften einen beträchtlich grcsseren Vi'iderstand entgegensetzt, die den Sitz relativ zum
Untergestellrahmen aufwärts bewegen WT10Ii, ale denjenigen Kräften, die den Sitz in entgegengesetzter Richtung beeinflussen.
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_ 5 —
Der Stossdämpfer dient somit in erster Linie dazu, schnelle
Aitfvrärtsbewegun^en des Sitzes zu verhindern, während er schnellen
Abwärtsbewegungen nur in geringerem Grade entgegenwirkt. Durch die Ausbildung und Anordnung des Stossdämpfers in dieser
Y/eise erreicht man, dass eine auf dem Sitz sitzende Person diejenigen
Stösse, welchen das Fahrzeug bei Fahrt auf unebenem Boden
ausgesetzt wird, beträchtlich schwächer empfindet, als es der Fall wäre, wenn vier Stossdämpfer den Abwärtsbewegungen des
Sitzes einen ebenso starken Uiderstand entgegensetzen würde wie
den Aufwärtsbewegungen desselben.
Bei der auf/den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
ist der Stossdämpfer 31 zwischen einem hinten am Rahmen befestigten
Gelenkbolzen 33 und einem am vorderen Ende der einen Verbindungsstange 18 vorgesehen Gelenkbolzen 34 eingeschaltet. Der
Stossdänpfer muss dabei, um in der oben beschriebenen '/eise zu
funktionieren, derart ausgebildet sein, dass einem Einschieben der Kolbenstange in beträchtlich höherem Grade entgegengewirkt
wird als ihrem Herausziehen. Selbstverständlich kann aber sowohl die Einschaltung des Stossdämpfers als auch seine Ausgestaltung
mehrfach variiert werden.
Zur Verriegelung des Untergestellrahmens in der gewünschten Stellung längs den ortsfest angeordneten Schienen 12 dient
ein Rasthebel· 35, der am hinteren Ende schwenkbar um einen im Fussboden des Fahrseuges vertikal befestigten Bolzen 36 gelagert
ist und am vorderen Ende einen Griff 37 aufweist. Längs seinem einen Rand ist der Rasthebel mit einer Reihe Rasteinschnitte 38
versehen, die wahlweise mit einer an der entsprechenden Schiene 12 befestigten Rastnase 39 zusammenwirken können. Sine Feder 40
ist bestrebt, den Rasthebel mit der Nase im Singriff zu halten.
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Claims (1)
- PatentansprücheFederndes Untergestell für Fahrzeugsitze mit mehreren am Gestelirahnen schwenkbar gelagerten Tragarmen für den Sitz, einen die Tragarme miteinander verbindenden Mechanismus, der zwang3läufig gemeinsame Sehwenkbewegungen der Arme bewirkt, und einer Anzahl Tragfedern, die zwischen einem mit den Tragarmen beweglichen Federliager und einem mit dem Rahmen verbundenen Federlager derart eingespannt sind, dass sie bestrebt sind, die Tragarne aufwärts in eine obere Endstellung zu schwenken, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung der Tragfedervorspannung das mit dem Rahmen (11) verbundene Federlager (21) relativ zum Rahmen verstellbar und durch eine Anzahl Ausgleichsfedern (26) beeinflusst ist, die den Tragfedern (20) entgegenwirken und die zum Verstellen des Federlagers benötigte Kraft vermindern.Federndes Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragfec.ern (20) und Ausgleichsfedem (26) waagerecht ausgerichtete Zug- oder Druckfedern sind, die zwischen dem Rahmen (11) und mit den Schwenkachsen (13) der Tragarme, (14) starr verbundenen, abwärts gerichteten Armen (17) eingespannt sind.3. Federndes Untergestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Tragarme (14) wesentlich langer sind als die wirksame Länge der von den Tragfedern (20) beeinflussten Arme (17).4. Federndes Untergestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federlager (21) mittels einer zu Federn (20,26) im wesentlichen parallelen, das Federlager mit dem gahmen (11,24) verbindenden Schraube (23), die an ihrem freien Ende einen bequem zugänglichen Griff (22) aufweist, relativ zum Rahmen (11) verstellbar ist.009817/0523 badFederndes Unter jet-te 11 nach einem der Ansprache 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, d- ^ üe Tr^1Jfedern (2c) :;uc einem oder mehreren Bändern -us Gru::u.rii oder "hnlichem, elastisch dehnbaren ',.'erkstoff und die Aus-leichsfedern (26) aus metallenen Schraubenfedern bestehen.Federndes Untergestell nrch einer, der Ans^r'iche 1 bis 5, mit einem verstellbaren, die obere ündstellung der Trugarme bestimmenden Anschlag, dadurch gekennzeichnet, dass ser SndEtellun^sanschlCt: rLur einer Schrauben!l;lche (27) auf einea in Rahr.en (11) drehbar aber nicht läno^verachiebbar gelagerten, r.it einen Griff (28) versehenen Spindel (29) besteht.Federndes Untergestell n:..ch ciuen der Ans;)r"che 2 ei C, dadurch gekcnnceichnet, d.·· r. z'-isehen eine.. Γ unk te (73) des Rahnens (11) und *<-r voi\ ^en Tr_fcderr. (?O beeinfltu; sten, abwr.rtsgerichteten Ar:..en (17} ein StoüSdLlnpfer (31N derartiger Ausbildung ein :eschultet ist, d°RS er den Auf'..:--rtr;be-■..'egungen der Tra^-rne (14) einen beträchtlich jrüsseren Vfiderstand entgegensetzt ale den Ab'.värtsbe'.ve~un~en derselben.009817/0523 BAD
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