DE1502747A1

DE1502747A1 - Umlaufende Traegervorrichtung fuer zu bearbeitende Werkstuecke

Info

Publication number: DE1502747A1
Application number: DE19651502747
Authority: DE
Inventors: Rene Deflandre
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-08-06
Filing date: 1965-08-04
Publication date: 1970-01-15
Also published as: NL7101002A; SE308237B; SE302877B; FR1434132A; BE667904A; NL6510054A; GB1123661A; GB1123663A; US3293990A; CH423417A

Description

Dr. Expl.

DEREFA, Etablissement pour le Developpement, Recherches et Fabrications Industrielles in Vaduz (Liechtenstein)

Umlaufende Trägervorrichtung für zu bearbeitende Werkstücke.

In der Bearbeitungspraxis für Werkstücke von allgemein regelmässiger geometrischer Art , oder bei denen verschiedene Bearbeitungsgänge nach einer gewissen Symmetrie durchzuführen sind, ist es sehr vorteilhaft, diese Teile auf Platten mit waagerechter oder senkrechter Achse befestigen zu können, so dass sie gedreht werden können, um sie in die notwendigen aufeinanderfolgenden

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Arbeitsstellungen oder die bequemsten Stellungen zu bringen, ohne dass sie abgenommen, transportiert und auf den Platten wieder aufmontiert werden müssen. Dieses Verfahren gestattet es, die Fertigungszeiten in grossem Ausmass zu verringern und die Genauigkeit der Fertigungsarbeitsgänge sehr wesentlich zu verbessern. Solche Platten können für sehr verschiedene Arbeitsgänge dienen, wie etwa bohren, ausreiben oder auch kreisförmiges fräsen und sogar drehen, wenn ihre Drehlaufflächen sich für grosse Geschwindigkeiten eignen und wenn ihre Antriebseinrichtungen eine zu diesem Zwecke genügende Leistung haben.

Bei gewissen Arbeiten in grosser Serie kann es sich als nützlich erweisen, um die Selbstkostenpreise zu verringern, eine Reihe von mehreren Platten mit senkrechter Achse oder von mehreren Platten mit waagrechter Achse zu verwenden, die mit genau so vielen zu bearbeitenden Werkstücken bestückt werden als Platten vorhanden sind, wobei die Weiterschaltung nur erfolgt, wenn alle die gleichen Bearbeitungsgänge, die einer bestimmten Stellung der Werkstücke entsprechen, durchgeführt worden sind.

Dieses Verfahren führt jedoch zu Anlagen, die in ihrer Länge um so platzraubender werden, als die Anzahl der verwendeten Platten grosser ist und sie erfordert einen waagerechten beträchtlichen Lauf der verwendeten Maschine,

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nachdem diese sich nach einander vor jeder einzelnen der genannten Platten einstellen muss. Die in den Werkstätten zur Verfügung stehenden Räume gestatten nicht immer die Errichtung derartiger Anlagen und in jedem Falle ist ihr Selbstkostenpreis verhältnismässig hoch.

Schliesslich ist es sehr schwierig, eine völlig einwandfreie Ausrichtung und Höheneinstellung aller Platten zu erzielen und vor allen Dingen aufrecht zu erhalten, und zwar sowohl zwischen den Platten selbst als auch gegenüber der Werkzeugmaschine. Daraus ergibt sich offensichtlich eine beträchtliche Fehlerquelle, wenn die Maschine· anschliessend vor eine jede der Bearbeitungsstellen gebracht wird.

Zweck der Erfindung ist, eine Drehträgervorrichtung von zu bearbeitenden Teilen zu schaffen, die nicht die vorstehend genannten Nachteile der bekannten Einrichtungen oder Anlagen hat*

Zu diesem Zwecke besteht die umlaufende Trägervorrichtung für zu bearbeitende Werkstücke aus einem Gehäuse, das mehrere umlaufende Trägerplatten aufweist, die drehbar um waagerechte Achsen angeordnet sind und in verschiedenen Ebenen liegen.

Eine solche Vorrichtung, die auf einer waagerechten

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Drehplatte jeder geeigneten klassischen Art montiert werden kann ist von besonders geringem Platzbedarf und erfordert als Gesamtlauf der verwendeten Maschine nur die Verschiebung, die für die Bearbeitung eines Werkstückes erforderlich ist, da nach der Bearbeitung eines auf einer Platte montierten Werkstückes nur die gesamte Einrichtung gedreht zu werden braucht, um das auf der folgenden Platte befestigte Werkstück dem Werkzeug gegenüber zu bringen. Da ausserdem alle Platten auf einem gemeinsamen Gehäuse verhältnismässig kleiner Abmessungen montiert sind, werden die Schwierigkeiten der genauen Einstellung und Ausrichtung der Platten zueinander ein für alle mal verringert.

Bei einer Ausführungsform liegen die Achsen der ver schiedenen Drehplatten sternförmig in einer gleichen waagerechten Ebene, gleichgültig, wie gross die Anzahl der genannten Platten ist.

Bei einer anderen Ausführungsform, die nur zwei Platten aufweist, liegen deren Achsen parallel und werden von zwei Hucken an Rücken angeordneten Spindeln getragen, so dass die Trägerflächen der zu bearbeitenden Werkstücke in zwei entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet sind.

Bei einer besonderen Ausführungsform ist dag Gehäuse

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auf einer waagerechten Drehplatte montiert, die in die Vorrichtung eingebaut ist und deren senkrechte geometrische Drehachse im gleichen Abstand von den Flächen aller Drehplatten mit waagerechten Achsen liegt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Drehvorrichtung nach der Erfindung mit vier Platten,

Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht,

Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,

Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Einrichtung mit vier Platten, ähnlich der der Fig. 1 bis 3, auf einer waagerechten Drehplatte montiert, die auf einer auf einer Bank waagerecht verschiebbaren Sohle angeordnet ist,

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Pig. 5 ist eine Seitenansicht einer Einrichtung, die der nach Fig. 1 bis 2 ähnlich ist, aber mit Drehvorrichtungen um eine senkrechte Achse und mit waagerechten Verschiebeeinrichtungen,

Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung ähnlich der der Fig. 5 und deren oberer Teil mit Befestigungsmitteln für Profile oder verschiedene Steuergeräte versehen ist,

Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer ähnlichen Vorrichtung wie der nach Fig. 6, wobei jedoch der obere Teil mit einer sich drehenden waagerechten Platte versehen ist,

Fig. 8 und 9 zeigen schematisch in Seitenansicht und in Draufsicht die Verwendung einer Vorrichtung von der Art der nach Fig. 7 mit Verschiebungs-

W einrichtungen bei einer Fräsmaschine- Aufreib

maschine verwendet,

Fig. Io ist eine Ansicht analog der nach Fig. 8, worin die Verwendung einer analogen Einrichtung gezeigt ist, die jedoch nicht mit in der Verschiebung beweglichen Trägermitteln versehen ist,

Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie

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XI-XI der Fig.12 einer anderen Ausführungsform einer Einrichtung nach der Erfindung mit zwei Bearbeitungsplatten,

Pig. 12 ist ein Schnitt nach der gebrochenen Linie XII-XII der Fig. 11 und

Pig. I^ ist ein senkrechter Schnitt nach der gebrochenen Linie XIlI-XIII der Fig. 11.

Bei der Trägervorrichtung mit mehreren Bearbeitungsstellen, wie sie in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, sind vier Drehplatten 1, 2, J und 4 drehbar um waagerechte geometrische in einem Punkt zusammenlaufende Achsen auf den entsprechenden vier senkrechten Flächen eines Gehäuses 5 angeordnet.

Bei der dargestellten Ausführungsform sind die vier Platten identisch und in der gleichen Art und Weise montiert. So ist die Platte 3 mit Hilfe von Schrauben, wie etwa 12, und Zentrierumgskeilen 13 auf einen mit Schulter versehenen Ende einer Hohlspindel 14 befestigt, die drehbar im Gehäuse 9 durch zwei Lager gehalten v/ird, wie etwa die Lager mit konischen Rollen 17# 18, die an den beiden Enden der genannten Spindel angeordnet sind.

Der äussere Ring des Rollenlagers 17 ist in einem Gehäuse

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21 des Gehäuses 9 angeordnet, während der äussere Ring sich gegen die Schulter der Spindel 14 über einen Abstandsteil 22 abstützt, der die genaue axiale Einstellung der Spindel 14 gestattet und damit der Platte 3 im Verhältnis zur entsprechenden Fläche 7 des Gehäuses 9, die vorzugsweise mit Teilstützflächen versehen ist, die nicht dargestellt und mit geeigneten Schmierungsmitteln versehen sind.

Der äussere Ring des anderen Rollenlagers 18 liegt in einem aufgesetzten Gehäuse 25* das in einer Ausbohrung 26 einer Verdickung 27 des Gehäuses 9 angeordnet und in dieser Ausbohrung mit Hilfe einer Verriegelungsmutter 28 festgelegt ist, die auf einem entsprechenden Gewindeende des genannten Gehäuses montiert ist. Der innere Ring dieses Lagers ist auf einer Nabe 31 des entsprechen-

den Endes der Spindel 14 montiert und axial auf der genannten Nabe mit Hilfe einer Regulierungsmutter 32 über einen Deckel 33 angeordnet.

Ein Deckel 36 schliesst in flüssigkeitsdichter Art und Weise den ausgenommenen Mittelteil des Gehäuses 9·

Eine Jede der Platten ist mit Mitteln für die genaue Winkelstellung beliebiger geeigneter üblicher Art versehen, die schematisch durch Teile wie etwa 41 dargestellt sind und wovon jeder einen Einschnitt 42 auf-

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weist, in den sich ein Riegel 43 einlegen kann, der vom Gehäuse in einem Sondergehäuse 44 gehalten wird und mit einem Handbetätigungshebel 45 versehen ist. In dem dargestellten Beispiel sind vier Einstellteile 41 vorgesehen, mit deren Hilfe der Platte 4 vier verschiedene Winkelstellungen jeweils 9o° voneinander verschieden gegeben werden können. Es ist selbstverständlich, dass jedes beliebige andere Stellungssystem verwendet und jede gewünschte Anzahl von Winkelstellung der Platten vorgesehen werden kann.

Jede Platte ist ausserdem mit geeigneten Einstellvorrichtungen versehen. Als Beispiel wurde eine Kurbel 46 dargestellt, die drehbar im Gehäuse 9 montiert ist und eine Schnecke 47 trägt, die in Eingriff mit einem Hohlrad 48 steht, das fest mit einem Zahnrad 49 verbunden ist, das seinerseits in Eingriff mit einem Zahnkranz 51 steht, der fest mit der entsprechenden Platte verbunden ist.

Jede Platte ist ausserdem mit einem geeigneten Verriegelungsmittel versehen, wie etwa dem Verriegelungssystem mit hydraulischer Steuerung, das schematisch bei 55 dargestellt ist und aus einem hydraulischen Presstopf besteht, dessen Kolben fest mit einer Stange verbunden ist, deren Vierkantkopf 56 in eine Nut 57 von "T"-Querschnitt eingreift, die in der Innenfläche der Platte

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vorgesehen ist. Die von der Stange 56 in Richtung beispielsweise des Teiles _f unter der Einwirkung von elastischen Mitteln ausgeübte Kraft, die in den Presstopf 55 angeordnet sind, drückt die Innenfläche der Platte 3 fest gegen die Oberfläche eines entsprechenden Lagerteils 58, der fest mit dem Gehäuse 9 verbunden ist. Die Entriegelung gegen die Kraft der vorstehend genannten elastischen Vorrichtungen wird unter der Wirkung des Einführens von unter Druck stehendem Öl in den Presstopf

55 durchgeführt.

Jede Platte ist mit geeigneten Bef'estigungsmitteln der zu bearbeitenden Vferkstücke versehen, insbesondere unter der Form von T-förmigen Nuten, wie als Beispiel bei 59 dargestellt, und unter der Form von Einstellnuten 60.

Selbstverständlich sind alle beschriebenen Montageaufbauten und alle Einstell-, Verriegelungs-, und Blockierungs- W mittel nur als Beispiele gegeben und so könnte beispielsweise die Handeinstellung durch Kurbel 46 durch eine Steuerung ersetzt werden, die einen Elektromotor verwendet,

Der innere Teil des Gehäuses 9 ist mit entsprechend entwickelten und gebauten Verdickungen 65 versehen, damit die Drehvorrichtung mit mehrfachen Eearbeitungssteilen auf eine waagerechte Drehplatte einer Werkzeugmaschine wie bei 6h gezeigt, aufgebracht, zentriert, eingestellt

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und befestigt werden kann, so dass die geometrische senkrechte Achse 66 der Vorrichtung mit der senkrechten Drehachse der Drehplatte der Maschine zusammenfällt, auf der die Befestigung erfolgt.

In Fig. 4 ist in Seitenansicht eine Drehvorrichtung von der Art der der Fig. 1 bis 3 gezeigt, befestigt auf einer Drehplatte γΐ die drehend um eine senkrechte geometrische Achse 72 auf einer Sohle 73 befestigt ist, die sich auf einem Bett 7^ verschieben kann, wobei die geometrische senkrechte Achse 72 im gleichen Abstand von den Flächen der vier Platten 1, 2, 3, 4 liegt.

Eine andere Ausführungsform, die in Fig. 5 dargestellt ist, weicht von der Ausführungsform nach Fig. 4 nur durch die Tatsache ab, dass die Vorrichtung mit vier Platten anstatt auf einer unabhängigen Gruppe befestigt zu sein, die aus einer Drehplatte besteht, die auf einer auf einem Bett verschieblichen Sohle befestigt ist, selbst

einen unteren Drehteil 76 hat, der in einer Sohle 77 f

montiert ist, die gleitend auf einem Bett 78 befestigt ist. .

In Fig. 6 ist eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 5 dargestellt, bei der der obere Teil 81 des Gehäuses eine ebene waagerechte Oberfläche 82 aufweist, die mit Mitteln versehen ist, v;ie etwa Nuten 83 von

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"T"-förmigem Querschnitt, die sich beispielsweise zur Befestigung eines jeden gewünschten Organes eignen, beispielsweise einer Kopierschablone oder eines Bearbeitungs steuerungsgerät.

Die Ausführungsform wie in Fig. 7 dargestellt ist von der Ausführungsform nach Fig. 6 nur durch die Tatsache verschieden, dass anstatt /est zu sein der obere Teil 85, der dazu bestimmt ist, verschiedene Organe oder Geräte aufzunehmen, die Form einer Platte hat, die sich um eine Achse drehen kann, die in der Verlängerung der senkrechten Drehachse 72 der Gesamtheit der Vorrichtung liegt. Die Platte 85 ist auch mit geeigneten Befestigungsmitteln versehen, wie beispielsweise Nuten 87 von ¹¹T"-förmigem Querschnitt.

In Fig. 8 und 9 ist ein Verwendungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. 7 dargestellt. Vier identische zu bearbeitende Werkstücke 91, 92, 93, 9h sind auf den vier Platten 3, H, 1 und 2 der Vorrichtung angeordnet. Ein Modellwerkstück 96 vom gleichen Profil wie dem des fertiggestellten V/erkstückes ist auf der senkrechten Fläche eines Winkelstücks 97 angeordnet, dessen waagerechte Fläche flach auf der oberen Drehplatte 85 befestigt ist. Die gesamte Einrichtung wird vor eine Fräs-Aufreibmaschine mit Aufspannplatte gebracht, von der schematisch lediglich der Ständer lol dargestellt

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wurde und die mit einer Kopiervorrichtung versehen ist, deren Abtaststift bei Io2 gezeigt ist, während der Bearbeitungsfräser bei Ioj5 gezeigt ist. Die Bearbeitung des Profils des Werkstückes 91 wird durchgeführt und dann wird die Gesamtheit der Vorrichtung mit Vielfachbearbeitungssteilen auf dem Bett JQ in Richtung des Pfeiles fl zurückgefahren, um das Werkstück 91 vom Werkzeug Io3? und das Modellwerkstück 96 vom Taststift Io2 zu lösen, wonach die Gesamtheit gedreht wird, um den folgenden Teil 9² zur Bearbeitungsstellung zu bringen. —

Gleichzeitig wird die obere Drehplatte 85 in umgekehrter Richtung im Verhältnis zum Gehäuse der Vorrichtung gedreht, so dass das Modellwerkstück 96 an der Kopierstelle verbleibt. Die Vorrichtung wird danach der Säule der Fräsmaschine wieder genähert und die Bearbeitung dieses zweiten Werkstückes 92 wird durchgeführt.

In gleicher Art und Weise wird für die Bearbeitung der folgenden Werkstücke vorgegangen. Während der Bearbeitung eines Werkstückes kann ein fertiggestelltes Werk- t stück abmontiert und ein rohes Werkstück aufmontiert werden. Wenn die Platten mit Winkelvorschubvorrichtungen versehen sind, können Fräsarbeitsgänge für Kreisfräsen auf den auf den Platten montierten Werkstücken durchgeführt werden.

In Fig. Io ist schematisch ein Verwendungsbeispiel einer

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Vorrichtung mit vier Platten dargestellt, das jedoch bei diesem Beispiel nicht mit einem System eines waagerechten Gleitstückes montiert ist. Es ist auf der Spannvorrichtung Io5 der Fräsmaschine- Aufreibmaschine befestigt, wobei diese mit einem Reitstock Io6 versehen ist, der waagerecht gleitend auf einem Bett Io7 des Ständers lol der Maschine montiert ist. In diesem Falle ist der Abtaststift Io2 beispielsweise auf einem Träger Io9 montiert, der auf dem Reitstock Io6 der Maschine befestigt ^ ist. Die Arbeitsgänge sind denen gleichj die bei dem Beispiel nach Flg. 8 und 9 dargestellt wurden.

Auf Fig. 11 bis 13 ist eine andere Aus führungsform dargestellt, die insofern bemerkenswert ist, als sie nur zwei Platten 121, 122 aufweist, die von zwei Spindeln 123, 124 getragen werden, die Rücken an Rücken parallel nebeneinander im Gehäuse 125 angeordnet sind, anstatt sternförmig angeordnet zu sein, wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen, was im besonderen Falle W eine Ausführungsform mit zwei Platten gestattet, um den Platzbedarf der Gruppe beträchtlich zu verringern.

Die beiden Spindeln 123, 124, die die beiden Platten tragen sind jede so angeordnet, wie die Spindeln der Ausführungsformen der Fig 1 bis 3. So wird beispielsweise die Spindel 123 an ihrem die Platte 121 tragenden Ende durch ein kräftiges Rollenlager mit konischen liollen

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127 gehalten und am entgegengesetzten Ende von einem kleineren Rollenlager 128 mit konischen Hollen. Der äussere Ring des Lagers 127 ist in der Aasbohrung einer Verdickung IJl des Gehäuses 125 untergebracht, während der innere Ring des genannten Lagers auf einer zylindrischen Oberfläche iy, der Spindel 12 ;> montiert ist und gegen die ringförmige Fläche einey Bundes I;jj3 abgestützt ist, der dieses Ende der Spindel beendet.

Ein Deckel 135 schliesst die Ausnehmung für das Lager

in dem Gehäuse und eine Unterlegscheibe 1^6 bildet (I

eine Stauscheibe zum Zurückhalten des Schmiermittels des Lagers.

In analoger Art und V/eise ist aas entgegengesetzte Lager 128 in einem Gehäuse 141 angeordnet, das in einer Ausbohrung 1-1.2 einer Verdickung IO des äusseren Gehäuses 125 montiert ist, wobei das GehUuse 1^1 einen Bund 1-·* aufweist mit dessen Hilfe es am Gehäuse 125 durch Schrauben befestigt ist, die lediglich durch ihre Achsen Im5 dargestellt sind und gleichzeitig als Befestigungsmittel für einen Verschlussdeckel 147 des Gehäuses IhI dienen. Der innere Ring des Lagers 128 stützt sich gegen eine Axialverstellungsmutter 149 der Spindel ab, die auf das entsprechende Gewindeende dieser Spindel aufgeschraubt ist.

Die beiden Platten 121, 122 sind auf den Bünden der

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der entsprechenden Enden der beiden Spindeln 12 j5, 124 zentriert und sind auf dieser mit Hilfe von Schrauben, wie etwa 152, befestigt.

Die Mitnahme der beiden Platten in ihrer Drehung wird durch zwei innen verzahnte Zahnkränze 154, 155 (Pig· sichergestellt, die mit den beiden Platten durch Schrauben 153 verbunden sind und gleichzeitig mit zwei Ritzeln 156, 157 in Eingriff stehen, die sich an zwei Wellen ™ 158, 159 befinden, die eine in der Verlängerung der anderen liegen und zwar auf einer geometrischen Achse parallel zu den Achsen der beiden Plattenträgerspindeln und im gleichen Abstand von diesen.

Die Welle 158 wird von zwei Rollenlagern mit konischen Rollen !öl, 162 gehalten, die in einer zylindrischen Hülse I63 montiert sind. Diese kann in einer Ausbohrung 164 des Gehäuses 125 gleiten und zwar unter der Wirkung k eines Steuersystems, das einen Zahnstangenteil 166 aufweist, der in die äussere Oberfläche der genannten Hülse eingeschnitten ist, ein Ritzel I67 im Eingriff mit der genannten Zahnstange und getragen von einer Achse I68 senkrecht zur Achse der Hülse I6j5 und beendet durch einen Betätigungsgriff I69 (Fig. 11). Die Winkelstellung der Hülse I6j5 im Verhältnis zum Gehäuse der Vorrichtung wird durch eine Keillängsnut I72 sichergestellt, worin ein Kell I73 eingelegt ist, der im Ende einer Stange

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ausgebildet ist, die in die coaxialen Bohrungen von zwei Verdickungen I75, 176 des Gehäuses montiert ist, wobei die genannte Stange mit einem Bund I78 endet, mit dessen Hilfe sie am Gehäuse durch Schrauben befestigt ist, die einfach durch ihre Achsen I79 dargestellt sind.

Die Axialstellung der Welle I58 im Gehäuse I63 wird durch eine Mutter 182 sichergestellt, die auf einen entsprechenden Gewindeteil der genannten Welle aufgeschraubt ist und durch das Zahnritzel 156, das,auf dieser Welle mit Hilfe von Schrauben befestigt ist, die lediglich durch ihre Achsen bei 183 dargestellt sind, wobei die Hülse I63 auf der Innenseite durch einen Deckel 18¹I- geschlossen ist.

'.ienn das Gehäuse I63 die Stellung einnimmt, wie in Fig. 13 dargestellt, steht das Ritzel in Eingriff mit dem innen verzahnten Zahnkranz 154, der mit der Platte 121 ä fest verbunden ist. Wenn mit Hilfe des Handgriffes die Welle 168 gedreht wird, verschiebt das Ritzel 167 das fest mit dieser Welle verbunden ist, das Gehäuse in axialer Richtung über die Zahnstange I66 in Richtung des Pfeiles f2, so dass das verzahnte Ritzel I56, das mit der Welle I58 fest verbunden ist, sich in eine zylindrische entsprechende Ausnehmung 186 des Gehäuses I25 einlegt und demgemäss nicht mehr mit dem innen verzahnten Zahnkranz 154 für den Antrieb der Platte in

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Eingriff steht.

Die Befestigung der Welle I59 wird nicht im einzelnen beschrieben, da sie die gleiche ist, wie die der Welle 158.

Die beiden Wellen I58, 159, die die Mitnehmerritzel für die Drehung der beiden Platten? tragen, sind an ihren inneren Enden genutet, wie bei I9I, I92 gezeigt und in die beiden Enden einer rohrförmigen genuteten entsprechenden Welle 193 eingesteckt, die über zwei Lager mit konischen Rollen 194, 195 in einem Hilfsgehäuse 196 gelagert ist, das im Hauptgehäuse 125 mit Hilfe von Schrauben 2o8, 2o9 befestigt ist, die lediglich durch ihre Achse in Pig. Il gezeigt sind.

Die Axialstellung der rohrförmigen Welle 193 gegenüber dem Gehäuse I96 ist einerseits durch eine Mutter 197 sichergestellt, die auf die genannte Welle aufgeschraubt ist und andererseits durch eine Nabe I98 dieser Welle auf der ein Hohlrad 199 montiert ist, das im Eingriff mit einer Schnecke 2ol steht, die ebenfalls im Hilfsgehäuse 196 mit Hilfe von zwei Lagern mit konischen Rollen 2o4, 2o5 (Fig.11) gelagert ist, die durch zwei Deckel 2o6, 2o7 gehalten werden.

Die Schnecke 2ol kann in ihrer Drehung von einer Handkurbel 212 aus mitgenommen werden und zwar über eine

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Kraftübertragung, die eine Kupplungshülse 213, eine Zwischenwelle 214, eine weitere Kupplungshülle 215, eine Welle 216, ein Hohlrad 217, eine weitere Schnecke 218 und ein (nicht dargestelltes) Vorgelege mit konischen Ritzeln, die Zwischenwelle 214 und die das Hohlrad tragende Welle 216 aufweist, die drehbar in entsprechenden Lagern angeordnet sind, die fest mit dem Gehäuse verbunden sind.

Es ist selbstverständlich, dass diese Steuerung durch Handkurbel durch jede beliebige andere geeignete gewünschte Steuerung ersetzt werden kann, insbesondere durch eine automatische Steuerung unter Verwendung eines Elektromotors.

Es wird beispielsweise eine Steuerung durch Handkurbel für einfaohe Winkelschaltbewegungen der Platten verwendet und eine Motorsteuerung für Kreisfräsarbeiten oder gegebenenfalls für Dreharbeiten, wobei dann ein Motor und eine Kraftübertragung genügender Leistung erforderlich sind, um die Schneidkräfte des Werkzeuges zu ertragen.

Je nach dem, ob das Zahnritzel I56 und der innen verzahnte Zahnkranz 154 oder das Zahnritzel 157 und der innen verzahnte Zahnkranz I55 durch entsprechende axiale Verschiebungen der beiden Hülsen I63, 163a in Eingriff

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gebracht werden, wird die Kupplung des Zentraldrehungssteuer'ungssystems sichergestellt, sei es mit der Platte 121 oder sei es mit der Platte 122.

Am oberen Teil der Fig. IJ ist auch eine Blockierungsvorrichtung 55 dargestellt, die beispielsweise von der gleichen Art ist, wie die, die am oberen Teil der Fig. dargestellt ist und die in der gleichen Art und Weise funktioniert. Diese Verriegelungsvorrichtung weist eine Verriegelungsstange 56 auf, deren Kopf in eine T-förmige Nut 57 der Platte 122 eingreift.

Es sind weiterhin auch Winkeleinstellungsteile 42 für die genaue Einstellung der Platten in Zusammenarbeit mit Riegeln 43 gezeigt, wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3. Es kann auch eine Vorrichtung für das genaue Anhalten der Drehbewegung der Platten unter der Kontrolle von (nicht dargestellten) Tasten verwendet werden, die in einer schwalbenschwanzförmigen Nut, wie etwa 221, montiert sind, die beispielsweise im Umfang der äusseren ,glatten zylindrischen Oberfläche des mit Innenverzahnung versehenen Zahnkranzes 155 angeordnet' ist (siehe Fig. I3).

Die Platten weisen Nuten 223 von T-fÖrmigem Querschnitt für die Befestigung von '..'erkstückea auf, eine Zentrierung 22-r und !,"Uten ^r:23 zu ihrer Verstellung. An flachen Stellen 227 können Arme 228 so befestigt v/erden, dass von

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den Platten Werkstücke getragen werden können, die einen grösseren Durehmesser haben als den Durchmesser der Platten selbst.

Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist der Unterteil des Gehäuses der Gesamtvorrichtung mit Lagerstellen für Anzeige, Einstellung und Befestigung auf einem Maschinentisch, einer Spannplatte oder auch auf einer Drehscheibe versehen.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern es können Abänderungen getroffen werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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Claims

Patentansprüche :

1. ) Umlaufende vielfache Trägervorrichtung für zu. bearbeitende Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gehäuse besteht, das mehrere Werkstückträgerplatten aufweist, die drehbar um waagerechte Achsen montiert sind und in verschiedenen Ebenen liegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der verschiedenen Drehplatten sternförmig in einer gleichen waagerechten Ebene angeordnet sind.

J. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit der Vorrichtung lediglich zwei Platten umfasst, deren Achsen parallel sind und deren Trägerflächen für die zu bearbeitenden Teile in zwei entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet sir.a.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte mit Stellvorrichtungen für die genaue winkelmässige Verstellung und/oder Ver riegelung versehen ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Handsteuerung oder automatische

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Steuerung es gestattet, jede Platte um ihre Achse umlaufen zu lassen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Vorrichtung eine gerade Befestigungsoberfläche für verschiedene Organe und A],parate aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ^ zeichnet, dass der untere Teil der Vorrichtung Anzeige-Einstell- und Befestigungsmittel auf einer waagerecht umlaufenden Platte auf v/eist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse <ier Vorrichtung auf einer waagerechten Trägerplatte befestigt ist, die drehend auf einer Sohle montiert ist, die ihrerseits gleitend auf einem Bett montiert ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass' der untere Teil der Vorrichtung direkt drehend auf einer Sohle montiert ist, die auf einem Bett gleiten kann.

10. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinriehtungen für jede Platte einen Sahnkranz aufweisen, der fest rr.it ier

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Platte verbunden ist und im Eingriff mit einem Zahnrad steht, das mit einer Verbindungsübertragung mit einer individuellen Handsteuerung oder Motorsteuerung verbun den ist, die im Gehäuse der Vorrichtung montiert ist.

11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5# dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtungen für die Drehung der Platten eine gemeinsame Bewegungsabnahmevorrichtung haben, die wahlweise über zwei Kupplungen und zwei Zahnritzel mit zwei Zahnkränzen verbunden werden kann, die mit den beiden Platten fest verbunden sind.

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