DE1106580B - Waagerecht-Bohr- und Fraeswerk mit am Maschinenstaender lotrecht verschiebbarem Spindelstock, mit in diesem unverschiebbarer oder axial verschiebbarer Bohrspindel und andieser anschliessbarer Bohrstange - Google Patents
Waagerecht-Bohr- und Fraeswerk mit am Maschinenstaender lotrecht verschiebbarem Spindelstock, mit in diesem unverschiebbarer oder axial verschiebbarer Bohrspindel und andieser anschliessbarer BohrstangeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Waagerecht-Bohr- und Fräswerk. Die bisher bekanntgewordenen
Maschinen dieser Art weisen eine Bohrspindel zum zylindrischen Bohren und eine Hohlspindel zum
Fräsen von Flächen auf. Es ist bekannt, an die Bohrspindel derartiger Maschinen Bohrstangen anzuschließen,
die von ihrem maschinenseitigen Ende oder von dessen Nähe aus mit Hilfe einer mit einer Planspirale
in Zähne des Stahlhalters eingreifenden Stange einstellbar sind, wobei diese Einstellstange außerdem
gegen den Stahlhalter andrückbar ist und so diesen zwecks ratterfreien Arbeitens festklemmt.
Diese Bohrstange muß am maschinenseitigen Ende, d. h. in der Nähe der Anschlußstelle an die Bohrspindel
des Bohr- und Fräswerkes, verhältnismäßig umfangreich ausgebildet werden, um das Getriebe für
die Einstell- und Festklemmbewegung der Einstellstange in einem Gehäuse unterzubringen. Dazu ist es
erforderlich, daß die Nutzlänge der Bohrstange, also die Länge zwischen dem Getriebegehäuse und dem
Bohrstahl oder Bohrstahlträger, stets der Gesamttiefe des zu bearbeitenden Werkstückes entspricht, insbesondere
dann, wenn die äußeren Stirnflächen des Werkstückes plan zu drehen sind.
Dies hat den Nachteil, daß die Nutz- oder Arbeitslänge der Bohrstange immer gleichbleibt. Es können
daher mit einer eine bestimmte Arbeitslänge aufweisenden Bohrstange allenfalls kürzere Werkstücke
bearbeitet werden, aber niemals längere, es sei denn, daß die Zugangsbohrung im Werkstück so>
groß ist, daß das Getriebegehäuse der Bohrstange mit seinen Handrädern durch diese Bohrung hindurchgeführt
werden kann; das ist aber fast nie der Fall, weil mit diesen Bohrstangen Werkstücke bearbeitet werden, bei
denen Kammern auszudrehen sind.
Außerdem müssen die zu bearbeitenden Werkstücke, um die gesamte Arbeitslänge der Bohrstange entfernt,
gemessen vom Spindelstock des Bohr- und Fräswerkes aus, aufgespannt werden. Es ist daher erforderlich,
daß die Bohrstange zwischen dem Spindelstock und dem Setzstock des Bohrwerkes zusammen mit dem angeflanschten
Führungsholm auf eine große Entfernung gelagert wird; das wirkt sich auf die Zerspanungsleistung der Bohrstange insbesondere dann ungünstig
aus, wenn keine Möglichkeiten einer Zwischenlagerung gegeben sind.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß
die Einstellstange über das maschinenseitige Ende der Bohrstange hinaus bis zum hinteren Ende
der mit einer entsprechenden Bohrung versehenen Bohrspindel verlängert, um hier mit dem in einer
Getriebekammer der Bohrspindel untergebrachten Einstell- und Festklemmgetriebe verbunden zu werden,
das über einen Zahnradantrieb von der Bohrspindel Waagerecht-Bohr- und Fräswerk
mit am Maschinenständer lotrecht
mit am Maschinenständer lotrecht
verschiebbarem Spindelstock,
mit in diesem unverschiebbarer
oder axial verschiebbarer Bohrspindel
und an dieser anschließbarer Bohrstange
Anmelder:
A. Neher Maschinenfabrik,
Stahl- u. Apparatebau G.m.b.H.,
Aschaffenburg/M., Neuer Hafen
Stahl- u. Apparatebau G.m.b.H.,
Aschaffenburg/M., Neuer Hafen
Carl Urlberger, Aschaffenburg/M.,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
aus angetrieben wird. Damit steht nicht nur die Länge der Bohrstange für Dreh- und Bohrarbeiten zur Verfügung,
sondern auch, die Länge des Vorschubweges der Bohrspindel selbst.
Dadurch können die Bohrstangen relativ kurz ausgebildet sein und somit die zu bearbeitenden Werkstücke
in nächster Nähe des Spindelstocks des Bohr- und Fräswerkes aufgespannt werden, so daß bei der
nunmehr erreichten nahen Lagerung eine höhere Zerspanungsleistung erreicht wird.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch den Spindelstock und einen Längsschnitt durch die Bohrspindel
mit abgekuppelter Bohrstange,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Bohrstange mit einem Teil der Bohrspindel, soweit diese aus dem
Spindelstock herausragt, und den an die Bohrstange angeschlossenen Führungsholm,
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Bohrstange an der Kupplungsstelle
mit der Bohrspindel,
Fig. 4 einen vergrößerten, teilweisen Querschnitt durch die Bohrspindel in der Nähe des Bohrspindelendes,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Bohrspindel nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Teiles der Bohrspindel einer anderen Ausführungsform, bei welcher
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das Festklemmen des Stahlhalters durch ein am hinteren Ende der Bohrspindel angeordnetes Handrad erfolgt,
und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform, bei welcher das Festklemmen durch Verschieben, der Einstellstange
mittels eines Pneumatik- oder Hydraulikkolbens erfolgt.
An dem (nicht dargestellten) Bohrwerkständer ist der in der Fig. 1 angedeutete Spindelstock 1 lotrecht
verschiebbar und feststellbar angeordnet, in dem drehbar und axial verschiebbar die Bohrspindel 2 gelagert
ist, die ihrerseits in der lediglich drehbaren und gegen axiale Verschiebung gesicherten Frässpindel 3 gelagert
ist. Der Antrieb der Bohrspindel 2 erfolgt über die Stirnräder 4, 5 und der Antrieb der Frässpindel 3
über die Stirnräder 6, 7.
Die Bohrspindel 2 weist an ihrem vorderen Ende einen mit Außengewinde 9 versehenen Bund 8 auf und
ist mit einer zentrischen Bohrung 10 versehen, die an ihrem vorderen Ende eine Zentrierausdrehung 11 und
nach innen anschließend eine Kupplungsbohrung 12 aufweist, an die sich weiter nach innen eine Lagerbohrung
13 anschließt. Im hinteren Bohrspindelende 14, an dem außen fest bzw. auskuppelbar ein Antriebszahnrad 16 angeordnet ist, ist eine Getriebekammer 15
vorgesehen. Das in der Getriebekammer 15 befindliche Getriebe besteht aus je zwei Stirnradsätzen 17,17' und
18, 18', von denen der eine Satz zum Drehen des Einstellstangenteiles 19, der in der Bohrung 10 gelagert
ist, und der andere Satz 18, 18' zum Festklemmen des Bohrstahlhalters durch axiales Verschieben des Einstellstangenteiles
19 dient, indem das Stirnrad 18, das gleichzeitig als Überwurfmutter ausgebildet ist, den
Einstellstangenteil 19 axial verschiebt, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. Während das Stirnrad 18 drehbar
auf dem Einstellstangenteil 19 gelagert ist und in Verbindung mit dem Gewindestutzen 74 des Bohrspindelendes
14 auf den Sprengring 69' des Einstellstangenteiles 19 einwirkt, ist das Stirnrad 17 an dem
äußersten Ende des Einstellstangenteiles 19 aufgekeilt und von dem Stirnrad 18 durch eine Abstandshülse 62
(Fig. 1) oder durch einen Sprengring 75 (Fig. 4) getrennt.
Die äußeren Stirnräder 17', 18' der beiden Stirnradsätze, die in der Getriebekammer 15 mittels einer kurzen
Welle 63 gelagert sind, werden von Zahnringen 24, 24' angetrieben, die am Bohrspindelende 14 einzeln
für sich drehbar gelagert und mit einer Innenverzahnung 22, 22' und einer Außen verzahnung 23, 23' versehen
sind.
Mit den Zahnringen 24,24' stehen die Zahnräder 25, 26 im Eingriff, die verschiebbar auf einer drehbar im
Bohrspindelgehäuse 1 gelagerten Welle 27 mit Nut 27' angeordnet und über eine Schaltkupplung 28, 28' mit
der Welle 27 abwechselnd kuppelbar sind.
Die Zahnräder 25, 26 sind in ein Gehäuse 29 eingebaut, das seinerseits auf dem Bohrspindelende 14 drehbar,
aber gegen axiale Verschiebung gesichert derart gelagert ist, daß die beiden Zahnringe 24, 24' umfaßt
werden, wobei auch die Welle 27 durch Lagerstellen in dem Gehäuse 29 geführt ist. Die Schaltkupplung 28,
28' ist zwischen den Zahnrädern 25, 26 innerhalb des Gehäuses 29 gelagert (Fig. 4).
Die Welle 27 wird vom vorderen Ende des Spindelstocks aus über Schraubenräder 30, 31 durch ein Handrad
32 betätigt, das mit einer Kreisskala und einem Nonius zur Feineinstellung versehen und auskuppelbar
ist.
Am hinteren Ende ist auf der Welle 27 ein Zahnrad 38 aufgekeilt, das über das Stufengetriebe oder das
stufenlose Getriebe 39 mit dem Antriebszahnrad 40 der Vorgelegewelle 41 verbunden ist, die im Spindelstock
1 gelagert ist und über Nut 42 und Feder mit einem Verschiebezahnrad 43 in Verbindung steht, das
seinerseits mit dem Antriebszahnrad 16 der Bohrspindel 2 im Eingriff steht, wobei das Verschiebezahnrad
43 mittels der auf der Bohrspindel 2 schwenkbar gelagerten Verschiebegabel 44 zusammen mit der Bohrspindel
verschoben wird.
ίο Die Bohrstange 45 besitzt an ihrem hinteren Ende
einen Kupplungsflansch 46 mit einem Zentrierbund 47 und einen Vielnutenkupplungsstumpf 48 mit in diesem
angeordneter Lagerbohrung 49. Innerhalb einer Bohrung 10' der Bohrstange 45 befindet sich der Einstellstangenteil
19' für den Planspiralkörper 50, der auf die Zahnstange 54 des Stahlhalters 53 einwirkt.
Für die Befestigung der Bohrstange 45 an der Bohrspindel 2 dient eine Differentialverschraubung, die aus
einer Schraubenmuffe 55 besteht, die mit ihrem Innengewinde 9' auf das Außengewinde 9 des Bundes 8 der
Bohrspindel 2 aufgeschraubt wird und außen mit einem Nutenringansatz 56 und Außengewinde 57 ausgerüstet
ist, das mit dem Außengewinde 9 gleichgerichtet, jedoch in der Gewindesteigung kleiner als das Außengewinde
9 ist.
Auf das Außengewinde 57 der Schraubenmuffe 55 wird eine mit einem Nutenring 60 und Innengewinde
57' versehene Überwurfmutter 58 aufgeschraubt, die mit einem Anschlagbund 59 gegen den Kupplungsflansch
46 der Bohrstange 45 gepreßt und gegen Verdrehen durch Arretierbolzen 61 gesichert wird, die in
Bohrungen des Anschlagbundes 59 und des Kupplungsflansches 46 gelagert sind. Der in der Bohrspindel 2
liegende Einstellstangenteil 19 weist an dem der Bohrstange zugekehrten Ende ein innerhalb der Lagerbohrung
13 gelagertes Kupplungsstück 20 auf, das mit einem Mitnehmerlappen 21 in eine entsprechende Aussparung
am Kupplungsstück 20' des anderen Einstellstangenteiles 19' der Bohrstange eingreift.
Nach der Ausführungsform der Fig. 3 kann die Überwurfmutter 58 mit der Bohrstange 45 aus einem
Stück gefertigt sein, indem die Bohrstange 45 am hinteren Ende zu einer mit Innengewinde 57' versehenen
Glocke 64 ausgebildet ist.
Nach der Ausführungsform der Fig. 6 können, statt das Einstellen und Festklemmen des Stahlhalters mittels
des Handrades 32 von einer Stelle aus vorzunehmen, diese beiden Funktionen auch örtlich getrennt
voneinander durchgeführt werden, indem das Einstellen des Stahlhalters mittels des Handrades 32 über
Schraubenräder 30, 31 erfolgt, während das Festklemmen des Stahlhalters von dem hinteren Ende 14 der
Bohrspindel 2 aus erfolgt.
Bei dieser Ausführungsform entfällt der Stirnradsatz 18, 18' und der Zahnring 24 in der Getriebekammer
15, während der Einstellstangenteil 19 über den Stirnradsatz 17, 17' und über das auch seinerseits verlängerte
Ende der Bohrspindel 2 hinaus verlängert wird. Die Bohrspindel 2 trägt an diesem Ende einen
Gewindestutzen 67, auf den eine mit einem Handrad 65 versehene Überwurfmutter 66 geschraubt wird, die
beim Anziehen mit ihrer inneren Stirnfläche 68 auf den Sprengring 69 eines Verlängerungsansatzes des
Einstellstangenteiles 19 drückt, wodurch der Stahlhalter mittels der Planspirale festgeklemmt wird.
Nach der Ausführungsform der Fig. 7 kann das Verschieben des Einstellstangenteiles 19 auch pneumatisch
oder hydraulisch erfolgen. Zu diesem Zweck wird an Stelle der Überwurf mutter 66 auf den Gewindestutzen
67 ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 70
aufgeschraubt, dessen Kolben 71 auf die Druckscheibe 72 eines Zapfenansatzes 73 des Einstellstangenteiles
19 einwirkt. Der Zylinder 70 ist am äußeren Ende mit einer als Zylinderdeckel ausgebildeten Schraubkappe
76 versehen, durch deren mittlere Bohrung 77 das pneumatische oder hydraulische Druckmittel zugeführt
wird.
Beim Aufbau der Schaltung ist es zweckmäßig, Maßnahmen an sich bekannter Art vorzunehmen, die
eine narrensichere Betätigung der Maschine gewährleisten.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Nachdem die Bohrstange 45 mit Führungsholm an die
Bohrspindel 2 angeflanscht ist, ist der Einstellstangenteil 19' über die Kupplung 20, 20', 21, 21' mit dem
Einstellstangenteil 19 gekuppelt, so daß der mit einem Bohrstahl bestückte Stahlhalter 53 vom Spindelstock 1
des Bohrwerkes aus radial bewegt und festgeklemmt werden kann.
Das Bewegen des Bohrstahls erfolgt bei stillstehendem Bohrwerk so, daß das Zahnrad 25 im Gehäuse 29
durch die Kupplung 28, 28' mit der Welle 27 gekuppelt wird, so daß beim Drehen des Handrades 32 über
die beiden Schraubenräder 31, 30 die Welle 27 und damit das Zahnrad 25 in Drehung versetzt und diese
Drehbewegung über die Zahnräder 23, 22, 17' auf das Zahnrad 17 übertragen wird.
Diese Drehung wird über die Einstellstangenteile 19,19' auf die Planspirale 50 übertragen, die durch
Eingriff in die Zahnstange 54 je nach Drehrichtung das Vor- und Zurückbewegen des Stahlhalters 53 bewirkt.
Ist der Bohrstahl in die gewollte Einstellung gebracht, so wird das Zahnrad. 25 durch den Schalthebel
28, 28' entkuppelt und das Zahnrad 26 mit der Welle 27, 27' gekuppelt. Nun wird beim Drehen des Handrades
32 über die Schraubenräder 31, 30 und die Welle 27 das Zahnrad 26 in Drehung versetzt und diese Drehbewegung
über die Zahnräder 23', 22', 18' auf das Stirnrad 18 übertragen. Das Stirnrad 18 schraubt sich
je nach Drehrichtung auf dem Gewindestutzen 74 vor und schiebt dabei durch Einwirken auf den Sprengring
69' die Einstellstange 19, 19' samt der Planspirale 50 nach vorwärts, wodurch der Stahlhalter 53 in der
Bohrstange festgeklemmt wird. Beim umgekehrten Drehsinn wird der festgeklemmte Stahlhalter 53 gelöst,
so daß der Stahlhalter mit Bohrstahl in der beschriebenen Weise wieder von neuem eingestellt werden
kann.
Das automatische Plandrehen von Stirnflächen an Werkstücken geschieht bei rotierender Bohrspindel 2
des Bohrwerkes, indem das Zahnrad 25 durch die Kupplung 28, 28' mit der Welle 27 gekuppelt und bei
laufendem Bohrwerk das Stufengetriebe oder das stufenlose Getriebe 39 mit einer bestimmten Übersetzung
eingeschaltet wird.
Auf diese Weise wird durch das Zahnrad 16 die Drehbewegung der Bohrspindel 2 auf das Vorgelegerad
43 und von ihm über die Vorgelegewelle 42 und das Zahnrad 40 auf das Getriebe 39 und von da auf
das Zahnrad 38 über die Welle 27 und das mit ihr gekuppelte Zahnrad 25 auf die Zahnräder 23, 22, 17' auf
das Zahnrad 17 der Einstellstange 19, 19' übertragen.
Durch die Drehbewegung der Einstellstange 19, 19' wird über die Planspirale 50 der Plandrehstahlhalter
vollkontinuierlich wie der Drehstahl einer Drehbank beim Drehen einer Welle aus der Bohrstange zum
Plandrehen der Werkstücksstirnfläche ausgefahren. Nach Beendigung der Arbeit und stillgesetzter Maschine
wird das Getriebe 39 ausgeschaltet und der Bohrstahlhalter von Hand über das Handrad 32 in die
Ausgangsstellung zurückgebracht.
Das Bohren einer kegeligen Bohrung geschieht in der Weise, daß zu dem bereits beschriebenen Vorgang
des automatischen Plandrehens die Bohrspindel vom Bohrwerk aus eine Längsvorschubbewegung erhält.
Je nach dem Verhältnis der Längsvorschubbewegung der Bohrspindel zur Quervorschubbewegung des Bohrstahls,
das durch das Stufengetriebe 39 einstellbar ist, ergibt sich als Diagonalbewegung die Steigung der
Kegelbohrung. Auch diese erfolgt vollkontinuierlich, ohne abgesetzte Rillenbildung durch den Bohrstahl,
wie dies bei dem bekannten intervallmäßigen Vorschubanschlag an Schalthebeln oder Schaltsternen der
Fall ist.
Claims (9)
1. Waagerecht-Bohr- und Fräswerk mit am Maschinenständer lotrecht verschiebbarem Spindelstock,
mit in diesem unverschiebbarer oder axial verschiebbarer Bohrspindel und an diese anschließbarer
Bohrstange mit einem oder mehreren radial verstellbaren Stahlhaltern, deren Verstellen vom
maschinenseitigen Ende aus durch eine in ihr gelagerte Einstellstange erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstell stange über das maschinenseitige Ende der Bohrstange hinaus bis zum hinteren
Ende der mit einer entsprechenden Bohrung versehenen Bohrspindel verlängert ist.
2. Bohr- und Fräs werk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellstange zweiteilig
ist und die beiden Einstellstangenteile (19, 19') in der Nähe der Verbindungsstelle zwischen
der Bohrstange (45) und der Bohrspindel (2) miteinander gekuppelt sind.
3. Bohr- und Fräswerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellstangenteil
(19) der Bohrspindel durch ein Getriebe (17, 17' und 18; 18') betätigt wird, das in einer am
hinteren Ende der Bohrspindel (2) angeordneten Getriebekammer (15) gelagert ist und zum selbsttätigen
Verstellen des Stahlhalters (53) während des Laufes der Maschine zum automatischen Plandrehen
oder zum Drehen kegeliger Bohrungen von der Bohrspindel (2) aus über einen Zahnradantrieb
(16, 43) und ein Vorgelegezahnrad (40) mit einem Zahnrad (25) für die Bewegung des Stahlhalters
(53) durch ein Stufengetriebe oder ein stufenloses Getriebe (39) verbunden ist.
4. Bohr- und Fräswerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handantrieb des
Getriebes (17, 17' und 18, 18') durch eine parallel zur Bohrspindel (2) im Spindelstock (1) gelagerte,
mittels Handrad (32) drehbare Welle (27) erfolgt, auf der verschiebbar Zahnräder (25, 26), von
denen das eine (25) das Verstellen, das andere
(26) das Festklemmen des Stahlhalters (53) bewirkt, mit dazwischenliegender Schaltkupplung
(28, 28') gelagert sind, die von einem Gehäuse (29) umschlossen sind, das einerseits auf der Welle (27)
und andererseits auf dem Bohrspindelende(14) derart angeordnet ist, daß sich dieses Gehäuse (29)
zusammen mit der Bohrspindel (2) auf der Welle
(27) axial verschieben kann, wobei die Zahnräder (25, 26) mit einer Außenverzahnung (23, 23')
zweier innerhalb des Gehäuses (29) auf dem Bohrspindelende (14) drehbar gelagerter Zahnringe (24,
24') kämmen, die mit einer Innenverzahnung (22,
22') in die Zahnräder (17', 18') des Getriebes eingreifen.
5. Bohr- und Fräswerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen des
Stahlhalters (53) mittels einer mit Handrad (65) versehenen Überwurfmutter (66) erfolgt, die auf
einen Gewindestutzen (67) an dem dem Stahlhalter abgewendeten, verlängerten Ende der Bohrspindel
aufgeschraubt wird, und zwar vom hinteren Ende der Bohrspindel aus, indem die Überwurfmutter
mit ihrer inneren Stirnfläche (68) auf den Sprengring (69) eines Verlängerungsansatzes des Einstellstangenteiles
(19) einwirkt.
6. Bohr- und Fräswerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewindestutzen
(67) der Bohrspindel (2) ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (70) aufgeschraubt ist,
dessen Kolben (71) auf die Druckscheibe (72) des Zapfenansatzes (73) des Einstellstangenteiles (19)
zum axialen Verschieben einwirkt.
7. Bohr- und Fräswerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einstellstangenteile
(19, 19') durch eine Kupplung (20, 20'; 21, 21'), die an der Verbindungsstelle der
Bohrspindel (2) mit der Bohrstange (45) in Aussparungen der Bohrspindel (2) bzw. Bohrstange
(45) gelagert ist, miteinander gekuppelt sind, wobei die Bohrstange (45) durch eine Differentialverschraubung
(9, 9'; 57, 57', 58, 59) mit der Bohrspindel (2) verschraubt ist.
8. Bohr- und Fräswerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel (2) an
ihrem der Arbeitsseite zugekehrten Stirnende zum Ankuppeln der Bohrstange (45) einen Bund (8)
aufweist, der mit einem an der Bohrstange (45) angeordneten Kupplungsflansch (46) mittels einer
Überwurfmutter (58) dadurch verschraubbar ist, daß die zwischen das Außengewinde (9) des Bundes
(8) und das Innengewinde (57') der Überwurfmutter (58) zwischengeschaltete Schraubenmuffe
(55) ein dem Innengewinde (57') gleichsinniges Außengewinde (57) aufweist und die Überwurfmutter
(58) durch Arretierbolzen (61) oder sonstwie am Drehen verhindert ist, jedoch eine axiale
Längsbewegung ausführen kann.
9. Bohr- und Fräswerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Innengewinde
(57') versehene Glocke (64) am hinteren Ende der Bohrstange (45) angeordnet ist, die im Innern mit
einem Zentrierbund (47) und einem prismatischen oder Vielnutenkupplungsstumpf (48) für das Eingreifen
in eine entsprechende Zentrierausdrehung (11) und Kupplungsbohrung (12) der Bohrspindel
(2) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 965 279;
französische Patentschrift Nr. 1 059 656;
USA.-Patentschrift Nr. 2 387 820.
französische Patentschrift Nr. 1 059 656;
USA.-Patentschrift Nr. 2 387 820.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Patent Citations (3)
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