DE1500721C - Spreizdübel - Google Patents
SpreizdübelInfo
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- DE1500721C DE1500721C DE1500721C DE 1500721 C DE1500721 C DE 1500721C DE 1500721 C DE1500721 C DE 1500721C
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- dowel
- expansion
- plastic
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- bushing
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- Expired
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 3
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 claims 2
- 239000011449 brick Substances 0.000 claims 2
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 claims 1
- 238000005056 compaction Methods 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 1
- 230000003014 reinforcing Effects 0.000 claims 1
- 239000011343 solid material Substances 0.000 claims 1
Description
Claims (1)
1 2
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit vereinfacht auch lediglich durch Verstärkung der
einem zylindrischen, längsgeschlitzten Spreizkörper, Wand des Diibelkörpers 5 erzielt werden, d. h.,
der an einem Ende von einem ringförmigen Kragen der Diibelkörper und die Kunststoffbuchse würden
mit erweitertem Flansch umschlossen ist und an aus einem Bauteil, vorzugsweise aus Metall, herseinem
wandseitigen Ende ein mit Innengewinde 5 gestellt sein.
versehenes Konuselement umschließt, welches eine Die Kunststoffbuchse 1. weist vorzugsweise einen
Schraube aufnimmt, deren Drehung eine radiale endseitigen Flansch 2 auf, welcher die Einführung
Aufdehnung des zylindrischen Körpers bewirkt. Man des Dübels im Mauerloch begrenzt. Der Endabschnitt
kennt Dübel dieser Art, deren Spreizkörper aus des Dübels, der in F i g. A aus der Kunststoff-Metall
hergestellt ist. Diese bekannten Dübel haben io buchse 1 besteht, weist ferner eine Bohrung 3 auf,
den Nachteil, daß beim Anziehen des Konuselements, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser der
hervorgerufen durch die Drehung der Schraube, ein Schraube 4 entspricht, so daß sie als Führung für
merklicher Druck gegen das Mauerloch im wesent- diese dienen kann.
liehen nur an der Stelle ausgeübt wird, an welcher Gemäß Fig. C kann die Kunststoffbuchse 1
sich der Konuskörper befindet. Sitzt der Dübel in 15 gegebenenfalls ebenfalls Längsschlitze 8 aufweisen,
relativ festen Materialien, wie beispielsweise in einem doch wird eine schlitzlose Ausführung bevorzugt.
Ziegelstein, so setzt die Verdichtung dieses Materials Das Konuselement 7 weist vorzugsweise neben
einer weiteren Dübelspreizung einen so hohen Wider- einem konischen Abschnitt einen weiteren Innenabstand
entgegen, daß die Anzugsbewegung der schnitt auf, der sich an den konischen Abschnitt an-Schraube
praktisch nur so weit erfolgt, bis sich 20 schließt.
gerade das Dübelende gegen das Mauerwerk festlegt. Fig. E zeigt die Anordnung des Dübels im
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe Mauerwerk. Wird die Schraube 4 angezogen, so
zugrunde, den Dübel derart auszubilden, daß eine werden die Abschnitte des Dübelkörpers 5 nach
Klemmwirkung des Dübels im wesentlichen nicht außen gespreizt, bis sie mit ihren Enden die Bohrung
nur am Dübelende, sondern auch im Mittelabschnitt 25 im Mauerwerk berühren. Infolge des das Dübeides
Dübels stattfindet. Dies wird erfindungsgemäß körperende umgebenden freien Ringraums, dessen
dadurch erreicht, daß das Umschließungselement als Dicke der Differenz der Außendurchmesser von
dehnbare Buchse, vorzugsweise aus Kunststoff, aus- Kunststoffbuchse und Dübelkörper entspricht, erfolgt
gebildet ist, deren Länge etwa der halben Dübellänge eine merkliche Spreizung der Dübelabschnitte 5,
entspricht und einen Teil des geschlitzten Bereichs 30 bevor die Bewegung der Dübelabschnitte bei 11
des Spreizkörpers abdeckt. Die den Spreizkörper durch den Gegendruck des Mauerwerks begrenzt
umschließende Buchse bringt eine Vergrößerung wird. Als Ergebnis dieser erhöhten Spreizung wird
des äußeren Querschnitts des Dübels mit sich; sie auch im mittleren Teil des Dübels, also am Ende
spreizt sich bei Aufspreizen des zylindrischen Dübel- der Buchse 1, d. h. am Punkt 9, ein merklicher
körpers mit auf und kommt dadurch ebenfalls zur 35 Druck auf das Mauerwerk übertragen. Wäre der
festen Anlage an der Wandung eines Bohrlochs. freie radiale Ringraum am Dübelende nicht vor-Der
Dübel haftet dadurch in zwei Zonen im Bohr- handen, so würde bei einem Mauerwerk hoher
loch, wodurch die gesamte Anlagefläche gegenüber Festigkeit, wie etwa bei der Befestigung des Dübels
den bekannten Spreizdübeln wesentlich vergrößert in einem Ziegelstein, die Spreizung des Dübelist.
Zur weiteren Vergrößerung der Anlagefläche 40 körpers auf einen so geringen Winkelbetrag begrenzt,
trägt auch bei, daß die Buchse aus nachgiebigem daß die radiale Verschiebung des Dübels im mittle-Material
hergestellt ist. ren Dübelbereich und damit der dort auftretende Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs7 Druck und die Angriffsfläche am Mauerwerk erhebbeispiels
erläutert. Es zeigt Hch kleiner sind als bei der erfindungsgemäßen
Fig. A eine Gesamtansicht eines Dübels mit 45 Dübelausbildung.
Kunststoffumhüllung, zum Teil geschnitten, bei' wel- Um den Dübel während der Drehung der Schraube 4
chem die Schraube als Haken ausgebildet ist, festzuhalten, kann der Flansch 2 der Kunststoff-
F i g. B den geschlitzten Dübelkörper, buchse gemäß Fi g. F mit einem Ansatz 12 versehen
F i g. C die Kunststoffumhüllung im Schnitt, sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform können
F i g. D einen mit Krallen versehenen Dübel nach 50 ferner an der Dübelbuchse eine Reihe von Krallen
der Spreizung, angeordnet sein, welche den Dübel bei Anziehen
Fig. E den Dübel nach Fig. A nach der Sprei- der Schraube gegen Verdrehung sichern,
zung im Mauerloch,
Fig. F eine Sonderausführung der Kunststoff- Patentanspruch:
umhüllung. 55 Spreizdübel mit einem zylindrischen, längsge-
Der Dübel besteht aus einem vorzugsweise metal- . schlitzten Spreizkörper, der an einem Ende von
tischen Dübelkörper 5, der eine Anzahl Längs- einem ringförmigen Kragen mit erweitertem
schlitze 6 aufweist, die in einer kreisförmigen Aus- Flansch umschlossen ist und an seinem wand-
kehlung 6b enden. Der Dübelkörper 5 umschließt an seitigen Ende ein mit Innengewinde versehenes
seinem wandseitigen Ende ein Konuselement 7, das 60 Konuselement umschließt, welches eine Schraube
bei Drehung einer Schraube 4 eine Spreizung des aufnimmt, deren Drehung eine radiale Aufdeh-
Dübelkörpers erzeugt. nung des zylindrischen Körpers bewirkt, d a -
Der Dübel weist an seinem dem Konuselement7 durch gekennzeichnet, daß das Um-
abgewandten Ende einen größeren Durchmesser auf Schließungselement als dehnbare Buchse (1), vor-
als am Konusende, was gemäß dem Ausführungs- 85 zugsweise aus Kunststoff, ausgebildet ist, deren
beispiel nach F i g. A durch Umhüllung des Dübel- Länge etwa der halben Dübellänge entspricht und
körpers 5 mit einer Kunststoffbuchse 1 erreicht wird. einen Teil des geschlitzten Bereichs des Spreiz-
Die Vergrößerung des Durchmessers könnte aber körpers (5) abdeckt.
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