DE1500721C - Spreizdübel - Google Patents

Spreizdübel

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Publication number
DE1500721C
DE1500721C DE1500721C DE 1500721 C DE1500721 C DE 1500721C DE 1500721 C DE1500721 C DE 1500721C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dowel
expansion
plastic
screw
bushing
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans 1000 Berlin Feige
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Max Langensiepen KG
Original Assignee
Max Langensiepen KG
Publication date

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Description

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Claims (1)

1 2
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit vereinfacht auch lediglich durch Verstärkung der
einem zylindrischen, längsgeschlitzten Spreizkörper, Wand des Diibelkörpers 5 erzielt werden, d. h.,
der an einem Ende von einem ringförmigen Kragen der Diibelkörper und die Kunststoffbuchse würden
mit erweitertem Flansch umschlossen ist und an aus einem Bauteil, vorzugsweise aus Metall, herseinem wandseitigen Ende ein mit Innengewinde 5 gestellt sein.
versehenes Konuselement umschließt, welches eine Die Kunststoffbuchse 1. weist vorzugsweise einen
Schraube aufnimmt, deren Drehung eine radiale endseitigen Flansch 2 auf, welcher die Einführung
Aufdehnung des zylindrischen Körpers bewirkt. Man des Dübels im Mauerloch begrenzt. Der Endabschnitt
kennt Dübel dieser Art, deren Spreizkörper aus des Dübels, der in F i g. A aus der Kunststoff-Metall hergestellt ist. Diese bekannten Dübel haben io buchse 1 besteht, weist ferner eine Bohrung 3 auf,
den Nachteil, daß beim Anziehen des Konuselements, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser der
hervorgerufen durch die Drehung der Schraube, ein Schraube 4 entspricht, so daß sie als Führung für
merklicher Druck gegen das Mauerloch im wesent- diese dienen kann.
liehen nur an der Stelle ausgeübt wird, an welcher Gemäß Fig. C kann die Kunststoffbuchse 1 sich der Konuskörper befindet. Sitzt der Dübel in 15 gegebenenfalls ebenfalls Längsschlitze 8 aufweisen, relativ festen Materialien, wie beispielsweise in einem doch wird eine schlitzlose Ausführung bevorzugt. Ziegelstein, so setzt die Verdichtung dieses Materials Das Konuselement 7 weist vorzugsweise neben einer weiteren Dübelspreizung einen so hohen Wider- einem konischen Abschnitt einen weiteren Innenabstand entgegen, daß die Anzugsbewegung der schnitt auf, der sich an den konischen Abschnitt an-Schraube praktisch nur so weit erfolgt, bis sich 20 schließt.
gerade das Dübelende gegen das Mauerwerk festlegt. Fig. E zeigt die Anordnung des Dübels im Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe Mauerwerk. Wird die Schraube 4 angezogen, so zugrunde, den Dübel derart auszubilden, daß eine werden die Abschnitte des Dübelkörpers 5 nach Klemmwirkung des Dübels im wesentlichen nicht außen gespreizt, bis sie mit ihren Enden die Bohrung nur am Dübelende, sondern auch im Mittelabschnitt 25 im Mauerwerk berühren. Infolge des das Dübeides Dübels stattfindet. Dies wird erfindungsgemäß körperende umgebenden freien Ringraums, dessen dadurch erreicht, daß das Umschließungselement als Dicke der Differenz der Außendurchmesser von dehnbare Buchse, vorzugsweise aus Kunststoff, aus- Kunststoffbuchse und Dübelkörper entspricht, erfolgt gebildet ist, deren Länge etwa der halben Dübellänge eine merkliche Spreizung der Dübelabschnitte 5, entspricht und einen Teil des geschlitzten Bereichs 30 bevor die Bewegung der Dübelabschnitte bei 11 des Spreizkörpers abdeckt. Die den Spreizkörper durch den Gegendruck des Mauerwerks begrenzt umschließende Buchse bringt eine Vergrößerung wird. Als Ergebnis dieser erhöhten Spreizung wird des äußeren Querschnitts des Dübels mit sich; sie auch im mittleren Teil des Dübels, also am Ende spreizt sich bei Aufspreizen des zylindrischen Dübel- der Buchse 1, d. h. am Punkt 9, ein merklicher körpers mit auf und kommt dadurch ebenfalls zur 35 Druck auf das Mauerwerk übertragen. Wäre der festen Anlage an der Wandung eines Bohrlochs. freie radiale Ringraum am Dübelende nicht vor-Der Dübel haftet dadurch in zwei Zonen im Bohr- handen, so würde bei einem Mauerwerk hoher loch, wodurch die gesamte Anlagefläche gegenüber Festigkeit, wie etwa bei der Befestigung des Dübels den bekannten Spreizdübeln wesentlich vergrößert in einem Ziegelstein, die Spreizung des Dübelist. Zur weiteren Vergrößerung der Anlagefläche 40 körpers auf einen so geringen Winkelbetrag begrenzt, trägt auch bei, daß die Buchse aus nachgiebigem daß die radiale Verschiebung des Dübels im mittle-Material hergestellt ist. ren Dübelbereich und damit der dort auftretende Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs7 Druck und die Angriffsfläche am Mauerwerk erhebbeispiels erläutert. Es zeigt Hch kleiner sind als bei der erfindungsgemäßen
Fig. A eine Gesamtansicht eines Dübels mit 45 Dübelausbildung.
Kunststoffumhüllung, zum Teil geschnitten, bei' wel- Um den Dübel während der Drehung der Schraube 4
chem die Schraube als Haken ausgebildet ist, festzuhalten, kann der Flansch 2 der Kunststoff-
F i g. B den geschlitzten Dübelkörper, buchse gemäß Fi g. F mit einem Ansatz 12 versehen
F i g. C die Kunststoffumhüllung im Schnitt, sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform können
F i g. D einen mit Krallen versehenen Dübel nach 50 ferner an der Dübelbuchse eine Reihe von Krallen
der Spreizung, angeordnet sein, welche den Dübel bei Anziehen
Fig. E den Dübel nach Fig. A nach der Sprei- der Schraube gegen Verdrehung sichern, zung im Mauerloch,
Fig. F eine Sonderausführung der Kunststoff- Patentanspruch:
umhüllung. 55 Spreizdübel mit einem zylindrischen, längsge-
Der Dübel besteht aus einem vorzugsweise metal- . schlitzten Spreizkörper, der an einem Ende von
tischen Dübelkörper 5, der eine Anzahl Längs- einem ringförmigen Kragen mit erweitertem
schlitze 6 aufweist, die in einer kreisförmigen Aus- Flansch umschlossen ist und an seinem wand-
kehlung 6b enden. Der Dübelkörper 5 umschließt an seitigen Ende ein mit Innengewinde versehenes
seinem wandseitigen Ende ein Konuselement 7, das 60 Konuselement umschließt, welches eine Schraube
bei Drehung einer Schraube 4 eine Spreizung des aufnimmt, deren Drehung eine radiale Aufdeh-
Dübelkörpers erzeugt. nung des zylindrischen Körpers bewirkt, d a -
Der Dübel weist an seinem dem Konuselement7 durch gekennzeichnet, daß das Um-
abgewandten Ende einen größeren Durchmesser auf Schließungselement als dehnbare Buchse (1), vor-
als am Konusende, was gemäß dem Ausführungs- 85 zugsweise aus Kunststoff, ausgebildet ist, deren
beispiel nach F i g. A durch Umhüllung des Dübel- Länge etwa der halben Dübellänge entspricht und
körpers 5 mit einer Kunststoffbuchse 1 erreicht wird. einen Teil des geschlitzten Bereichs des Spreiz-
Die Vergrößerung des Durchmessers könnte aber körpers (5) abdeckt.

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