DE2304851C3 - Befestigungselement zur Verankerung in Betonbauwerksteilen - Google Patents
Befestigungselement zur Verankerung in BetonbauwerksteilenInfo
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Description
30 „enstandes. Gelegentlich kann jedoch der FaI eintrefen
daß sich die ersten zwe.. drei Windungen ubere.nand'erschieben
und somit im unmittelbaren Bere.ch der Sohrlochmündung Spannungsspitzen auftreten die
Sentuell ein Ausbrechen der Bohrloch mundung bewir-
D« «keren ist es bei Bohrlöchern, die genau zylindrisch
gebohrt sind und eine glatte Oberfläche aufweisen auch möglich, daß sich die Federhülse beim
Eindrehen der Befestigungsschraube in den Spreizko-
Das Hauptpatent betrifft ein Befestigungselement zur Verankerung in einem Bohrloch von Betonbauwerksteilen,
bestehend aus, einer Befestigungsschraube, einer aus Draht gewickelten Schraubenfeder
als aufweitbare Hülse und einem durch die Befestigungsschraube in die Feder einziehbaren konischen
Spreizkörper, und hat zum Gegenstand, daß die Feder als Blockfeder gewickelt ist und daß an dem dem Einführende
entgegengesetzten Ende der Feder eine Abdeckkappe mit zwei Abschnitten angeordnet ist, von
denen der eine Abschnitt in die Feder hineinragt und der andere Abschnitt die Stirnseite der Feder überdeckt
Zum Verankern dieses Befestigungselementes wird der Spreizkörper mit der Befestigungsschraube in die
Hülse eingezogen. Dabei wird ein Teil der Windungen durch den Konus des Spreizkörpers radial nach außen
an die Bohrlochwandung gedrückt Gleichzeitig wird so
das Befestigungselement noch so verkürzt, daß sich die übrigen Windungen der Hülse übereinanderschieben
und dadurch in dem Raum zwischen Befestigungsschraube und Rohrlochwandung verklemmt werden.
Diese Art der Spreizung hat nur radiale Spreizkräfte SS zur Folge, die sowohl der Kerbwirkung als auch der
Bildung eines Ausbruchkegels entgegenwirken.
Die Spreizwirkung und der Preßdruck verteilen sich gleichmäßig auf die ganze Länge des Befestigungselementes.
Ein sehr wesentlicher Faktor für die Sicherheit der Verankerung bei dem erfindungsgemäßen Befestigungselement
ist auch der Umstand, daß sich die Spreizwirkung mit steigender Auszugskraft verstärkt
oder zumindest über eine längere Zeit anhält
Die auf dem dem Einführende entgegengesetzten *>5
Ende der Hülse aufgesetzte Abdeckkappe mit zwei Abschnitten dient zur Führung der Hülse und verhindert
außerdem ein Verklemmen des zu befestigenden Ge-
tine niUIICIia. ι.·6>- /M>UCV-lvIvapK
dessen Spreizhülse aus längsgerichteten Lamellen zusammengesetzt
ist ist aus der DT-PS 1 500 923 bekannt Diese Abdeckkappe dient in erster Linie dem
Zusammenhalt der lamellenartigen Spreizhülse
Aus der DTPS 1 500 721 ist eine weitere, hulsenförmi*e
Abdeckkappe bekannt die über die Spreizhülse gestülpt als zusätzliches Verankerungselement im Bereich
der Bohrlochmündung dient. Gerade im Bere.ch der Bohrlochmündung sollten jedoch wegen der Ausbruchgefahr
des Bohrloches Spreizkräfte vermieden
WeDer"'Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde das
HauptpEtent dergestalt zu verbessern, daß das Übereinanderschieben
von Federwindungen im Bereich der Bohrlochmündung verhindert ist
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der die Stirnseite der Feder überdeckende Abschnitt der in
an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehenden Abdeckkappe einen über den Außenumfang von wenigstens
einer Windung der Feder überstülpbaren Flansch aufweist, wobei die dem Schraubenkopf zugewandte
Stirnfläche der Abdeckkappe kegelförmig zur Schraube hin ansteigt
Durch den in die Federhülse ragenden Abschnitt der Abdeckkappe und den äußeren Flansch wird das eine
Ende der Feder von der Abdeckkappe fest umschlossen, so daß sie unverlierbar mit der Federhülse verbun-
CDer ein oder mehrere Windungen umschließende
Flansch verhindert das Übereinanderschieben von Federwindungen im unmittelbaren Bereich der Bohrlochmündung.
Ein Ausbrechen der Bohrlochmündung ist damit verhindert.
Durch das Überstülpen der Abdeckkappe auf die Federhülse wird der Außendurchmesser der Hülse geringfügig
vergrößert was auch die Reibung des Befesti-Kungselementes
im Bohrloch verstärkt. Es entsteht damit eine Drehsicherung, die das Mitdrehen der Hülse
im Anfangsstadium der Verankerung verhindert.
Schließlich kann noch in Ergänzung der Erfindung die an der Stirnseite der Feder anliegende Bodenfläche
der Abdeckkappe einen den letzten Federgang zu einem stirnseitig ebenen Abschluß ergänzenden Ansatz
aufweisen. Diese Ausgestaltung sorgt für eine gleichmäßige und ein Verkanten verhindernde Auflage der
Abdeckkappe auf der Stirnseite der Federhülse. Außerdem wird durch den Ansatz bei einer rechtsgängig gewickelten
Feder das Verdrehen der Abdeckkappe gegenüber der Federhülse beim Eindrehen der Befestigungsschraube
in den Spreizkonus verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt
Das erfindungsgemäße Befestigungselement besteht aus der aus einem Draht in Form einer Blockfeder gewickelten
Hülse 1 und der in den Spreizkörper 2 eingreifenden Befestigungsschraube 3. Durch Eindrehen
der Befestigungsschraube 3 in den konischen Spreizkörper 2 wird dieser in die Hülse 1 pingezogen und
damit das Befestigungselement im Betonbauwerksteil 8 verankert.
Der Spreizkörper 2 weist an seinem Einführende einen Bund 4 auf, dessen Außendurchmessser dem
Durchmesser des Bohrloches 7 entspricht. Auf das hintere Ende der Hülse 1 ist eine Abdeckkappe 5 aufgesetzt,
deren-einer Abschnitt in die Bohrung der Hülse 1 ragt und deren anderer Abschnitt die Stirnseite der
Hülse 1 abdeckt. Disser die Stirnseite der Hülse abdekkende
Abschnitt der Abdeckkappe weist außerdem einen über die Außenfläche von wenigstens einer Windung
der Feder überstülpbaren Flansch 11 auf. Dieser Flansch 11 dient zum einen als zusätzliche Drehsicherung
und zum anderen um zu verhindern, daß sich einige Windungen im unmittelbaren Bereich der Bohrlochmündung
übereinanderschieben können.
Des weiteren ist die Stirnseite der Abdeckkappe 5 noch durch eine Fase 12 angespitzt. Die auf der Feder
aufliegende Bodenfläche der Abdeckkappe 5 weist einen Ansatz 13 auf, der den letzten Federgang der
Hülse 1 zu einem stirnseitig ebenen Abschluß ergänzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Befestigungselement zur Verankerung in einem Bohrloch von Betonbauwerksteilen, bestehend
»us einer Befestigungsschraube, einer aus Draht gewickelten Schraubenfeder als aufweitbare Hülse
und einem durch die Befestigungsschraube in die Feder einziehbaren konischen Spreizkörper, wobei
die Feder als Blockfeder gewickelt ist und an ihrem dem Einführende entgegengesetzten Ende eine Abdeckkappe
mit zwei Abschnitten aufweist von denen der eine Abschnitt in die Feder hineinragt und
der andere Abschnitt die Stirnseite der Feder überdeckt,
nach Patent 2 141079, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stirnseite überdekkende
Abschnitt der in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehenden Abdeckkappe (5) einen
über den Außenumfang von wenigstens einer Windung der Feder überstülpbaren Flansch (11) aufweist,
wobei die dem Schraubenkopf zugewandte Stirnfläche der Abdeckkappe kegelförmig zur
Schraube hin ansteigend verläuft.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Stirnseite der Feder
anliegende Bodenfläche der Abdeckkappe (5) einen den letzten Federgang zu einem stirnseitig ebenen
Abschluß ergänzenden Ansatz (13) aufweist.
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