DE1496474A1 - Verbundglasscheibe,insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Description

• "Verbundglasscheibe, insbesondere für Fahrzeuge" Es ist bereits bekannt, z.B. für die Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen, ein Glas mit besonders guten wärmedämmenden Eigenschaften zu verwenden, wie es z.B. als "Poly-Antihelios-Glas" oder "Katacalorglas" (d.i, ein mit Eisenoxyd versetztes Glas) in den Handel gelangt. Es ist auch bereits bekannt, für die Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen Verbundglasscheiben zu verwenden, die aus mindestens zwei solcher wärmedämmenden Scheiben zusammengesetzt und mittels einer wasserhellen Klebschicht oder Folie verbunden sind. Ein Nachteil dieser Scheiben ist, daß sie bei starker Sonneneinstrahlung selbst sehr warm werden. Die lärme wird zwar zum größten Teil vom Fahrwind abgeführt. Ein die Temperatur im Innenraum des Fahrzeuges, insbesondere vor den Vordersitzen, nicht unwesentlich beeinflussender Wärmeanteil strahlt jedoch immer noch in das Fahrzeuginnere ab. Um dies zu vermeiden ;;der die Wärmeabstrahlung in's Fahrzeuginnere wenigstens erheblich zu mildern, wird nach der Erfindung eine Verbundglasscheibe vorgeschlagen, bei der eine Scheibe aus wärmedämmendem Glas mit einer normalen Glasscheibe vereinigt ist und letztere dem von der Scheibe abgeschirmten Raum zugekehrt liegt.
• Beide Scheibenteile werden entweder durch einen diese teilweise oder ganz einfassenden Rahmen zusammengehalten, oder sie sind ausschließlich oder zusätzlich durch eine zwischen den Scheiben vorgesehene Klebmittelschicht oder eine wa$serhelle Klebfolie miteinander verbunden. Eine solche Scheibe eignet sich überall dort, wo die Glasfläche einen verhältnismäßig großen Teil der Außenwand eines Raumes bildet und wo mit einer starken Sonneneinstrahlung und mit starkem Wind zu rechnen ist; z.B. alle Fensterflächen von Land-, Luft- und Wasserfahrzeugen (einschließlich Schienenfahrzeuge), Seilbahnkabinen, Bahn-, Hafen- und Schleusen-Stellwerksgebäude, Wachhäuschen für Zoll- und Autobahnbeamte, Leuchttürme, Fabrik-und Werkstatthallen-Einglasungen, Tankstellengebäude, Schaufenster und evtl. auch Wohn- und Büroräume. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Teilausschnitt einer Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe im Schnitt dargestellt.
• In diesem ist mit 1 das wärmedämmende Glas, mit 2 das Normalglas und mit 3 eine die beiden Scheiben miteinander verbindende Zwischenschicht aus einem wasserhellen Klebemittel oder einer Klebfolie (z.B. aus Polivinylidenbutyral) bezeichnet. Beide Scheiben stecken in einem Gummiprofilrahmen 4. Die dünnere Scheibe 2 aus Normalglas liegt dem Fahrzeuginneren zugekehrt.

Claims (5)

1. Patentsprüche 1. Verbundglasscheibe, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine wärmedämmende Scheibe (1) mit einer normalen Glasscheibe (2) vereinigt und die Scheiben derart angeordnet sind, daß die Normalglasscheibe dem von ihr abgeschirmten Raum zugekehrt liegt.
2. 2. Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalglasscheibe (2) dünner ist als die wärmedämmende Scheibe (1).
3. 3. Scheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden Scheiben (1,2) lediglich durch einen sie gans oder teilweise umfassenden Rahmen (4) zusammengehalten werden.
4. 4. Scheibe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben (1,2) durch eine swischengeordnete Klebschicht (3) oder -Folie miteinander verbunden sind.
5. 5. Scheibe nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Windschutzscheibe für Kraftfahrzeuge.