DE691758C - Flugzeugkanzel mit Blendschirmen - Google Patents

Flugzeugkanzel mit Blendschirmen

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DE691758C
DE691758C DE1938H0157341 DEH0157341D DE691758C DE 691758 C DE691758 C DE 691758C DE 1938H0157341 DE1938H0157341 DE 1938H0157341 DE H0157341 D DEH0157341 D DE H0157341D DE 691758 C DE691758 C DE 691758C
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DE
Germany
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screens
pulpit
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aircraft cockpit
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Expired
Application number
DE1938H0157341
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Hertel
Dr-Ing Habil Kurt Matthaes
Dr Kurt Uhlemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
Original Assignee
E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Aus areodynamischen Gründen ist man von ebenen Glasabdeckungen bei Flugzeugkanzelin . abgegangen. Die Kanzeln und Führersitzverglasungen werden aus gewölbten, dem - Flugzeugstrak entsprechenden' Scheiben aufgebaut oder aus einem Stück, welches von gewölbten Flächen begrenzt ist, hergestellt.
Es läßt sich dabei bisher nicht vermeiden, daß bei von außen auffallendem Licht, z. B.
Sonnenlicht, Spiegelungen der eingebauten Teile, z. B. Instrumente und Ausrüstungsgegenstände, in den gewölbten Scheiben auftreten. Durch derartige Spiegelungen ist die freie Sicht des Flugzeugführers so stark beeinträchtigt, daß die Verwendung von Vollsichtkanzeln und Führersitzverglasungen aus gewölbten Scheiben, die aus aerodynamischen. Gründen sehr erwünscht sind, ausgeschlossen ist/ Solche Spiegelungen treten auch bei bewölktem Himmel und im Dunkeln auf, wenn der gegenüber dem Boden stets hellere Himmel auf den gewölbten Kanzelbegrenzungsscheiben Helligkeitsunterschiede bewirkt.
Die vorliegende Erfindung hat nun Mittel zum Gegenstand, die aus dem Innern von aus Glas aufgebauten Vollsichtkanzeln und Führersitzverglasungen eine gute spiegelungsfreie Sicht gestatten.
Diese Mittel sind Einbauten und Vorrichtungen innerhalb der Glasabdeckung, die aus "30 Schirmen oder Schirmstreifen aus nicht reflek-· , tierendem Stoff oder entsprechendem Papier, Pappe usw., vornehmlich schwarzem Samt, oder aufgespritztem Wollstaub oder auch nur sehr mattem Anstrich bestehen. Abblendschirme wurden bereits an .der Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen angeordnet, um unmittelbar den Führer blendende Sonnenstrahlen abzuhalten. Diese bekannten Schirme sind aber nicht zur Lösung der erfrndungsgemäßen Aufgabe verwendbar. Auch beeinträchtigen die gebräuchlichen Abblendschirme den Sichtbereich wesentlich.
Nach der Erfindung' sind die Schirme so angeordnet, daß sie selbst keine wesentliche Beeinträchtigung des Sichtbereiches des Flug-
zeugführers oder der Flugzeugbesatzung' verursachen, aber alle Strahlen so auffangen, daß in den Scheiben keine Reflexion auftritt. Die Schirme sind in einer geeigneten Lage ^ zwischen den Wölbscheiben. der Kanzel un$ ihrer Mittelachse angeordnet. Die SchisSf' ebenen liegen zweckmäßig radial oder Dta-1' nähernd radial zur Kanzelmitte. Die einzelneinj Schirme können an ihrer einein Längsseite ίο in der Nahe der Mittelachse der Kanzel miteinander verbunden sein. Der vordere Teil der Vollsichtkanzel wird dadurch in mehrere Räume aufgeteilt. Schmale Schirmstreifen brauchen nur an der Innenseite der Wölbscheiben in Flugrichtung befestigt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, es zeigen:
Abb. ι die Ansicht einer Kanzel,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 eine weitere Ansicht einer anderen Ausführungsform und
Abb. 4 die zugehörige Seitenansicht.
Die Kanzel α ist durch Blendschirme b in mehrere Innenraumteile 1, 2, 3 aufgeteilt. Die Schirme sind in Längsrichtung in der Kainzel so angeordnet, daß der Führer von seinem Blickpunkte aus gute Sicht hat. Die Sichtlinien d deuten· den Sichtbereich an.
Die Blendschirme werden zweckmäßig* aus nicht reflektierendem Stoff, z. B. schwarzem Samt, hergestellt. Mehrere Blendschirme b können in der Nähe der Mittelachse der Kanzel miteinander verbünden sein, wie Abb. 2 zeigt; Gemäß Abb. 3 und 4 können auch'schmale jSchirmstreifen b an der Innenseite der Wölb-■gcheiben/ mit ihrer einen Längskante befestigt werden. Die Ebenen der Schirmstreifen b liegen zweckmäßig radial oder annähernd radial zur Mittelachse e der Kanzel a,

Claims (4)

Patentansprüche: .
1. Flugzeugkanzel mit Blendschirmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme in Längsrichtung der Kanzel an -ihrem inneren Umfang in einer solchen. Lage angeordnet sind, daß ihre Ebene radial oder annähernd radial zur Mittelachse der Kanzel hinweist.
2. Flugzeugkanzel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschirme in der Mittelachse der Kanzel zusammenlaufen und miteinander verbunden sind.
3. Flugzeugkanzel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ihr vorderer Teil durch die Blendschirme in mehrere Räume aufgeteilt ist.
4. Flugzeugkanzel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere an der Innenseite in Flugrichtung angeordnete schmale Schirmstreifen.
- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938H0157341 1938-10-14 1938-10-14 Flugzeugkanzel mit Blendschirmen Expired DE691758C (de)

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