DE102009012809A1 - Innenraum für einen Kraftwagen, insbesondere Fahrerkabine für einen Lastkraftwagen - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Innenraum für einen Kraftwagen, insbesondere eine Fahrerkabine (14) für einen Lastkraftwagen, mit einer Mehrzahl von den Innenraum begrenzenden Scheiben (10, 12), wobei zumindest einer der Scheiben (10, 12) ein Vorhang (16) zugeordnet ist, mittels welchem die Scheibe (10, 12) zumindest teilweise überdeckbar ist, wobei der Vorhang (16) ein schall- und/oder wärmeisolierendes Material aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Innenraum für einen Kraftwagen, insbesondere eine Fahrerkabine für einen Lastkraftwagen, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
- Es sind zahlreiche Innenräume für Kraftwagen mit einer Mehrzahl von den Innenraum begrenzenden Scheiben, beispielsweise einer Windschutzscheibe und seitlichen Fensterscheiben, bekannt, bei denen zumindest eine der Scheiben mittels eines Vorhangs zumindest teilweise überdeckt werden kann, um die Insassen beispielsweise vor Lichteinstrahlung zu schützen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Innenraum für einen Kraftwagen der eingangs genannten Art mit einer Komfortsteigerung für den Insassen zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Innenraum für einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
- Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird ein Innenraum für einen Kraftwagen mit einer Mehrzahl von den Innenraum begrenzenden Scheiben vorgeschlagen, bei welchem zumindest einer der Scheiben ein Vorhang zugeordnet ist, mittels welchem die Scheibe zumindest teilweise überdeckbar ist, wobei der Vorhang erfindungsgemäß ein schall- und/oder wärmeisolierendes Material aufweist. Dadurch wird sowohl die Übertragung von Lärm in den Innenraum als auch eine Wärmeübertragung, insbesondere wenn die Außentemperatur von der Innenraumtemperatur stark differiert, nach innen oder nach außen reduziert. Dies wirkt sich zusätzlich positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus, da entsprechend weniger Energie zur Erwärmung oder zur Kühlung des Innenraums gebraucht wird. Insbesondere während längerer Ruhepausen, in denen eine bestimmte, gleich bleibende Innenraumtemperatur gewünscht ist, wird sich der Kraftstoffverbrauch für beispielsweise einen Zusatzheizer oder eine Klimaanlage verringern.
- In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der Vorhang in einem einen Luftspalt ausbildenden Abstand innenseitig der Scheibe angeordnet. Der Luftspalt zwischen der Scheibe und dem Vorhang wirkt als eine zusätzliche Isolierungsschicht.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn der Vorhang seitlich und unter der jeweiligen Scheibe, insbesondere durch einen Klettverschluss, fixierbar ist. Dadurch verbessert sich der isolierende Effekt des Luftspalts, da der Luftaustausch in dem Luftspalt weitgehend verhindert ist.
- Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das schall- und/oder wärmeisolierende Material Aerogel-Fasern umfasst. Aerogele bzw. Aerogel-Fasern weisen eine hohe Porosität auf und haben aufgrund dessen eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit, welche bei 300 Kelvin zwischen 0,017 und 0,021 W/(m·K) liegt, eine hohe optische Transparenz und eine Brechzahl um 1,02. Damit gehören Aerogele bzw. Aerogel-Fasern zu den besten Isolierstoffen und haben eine durchsichtige Erscheinung.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrhauses eines Lastkraftwagens, in dessen Innenraum eine Windschutzscheibe und zwei seitliche Fensterscheiben jeweils mit einem schall- und/oder wärmeisolierenden Vorhang überdeckt sind; und -
2 eine schematische und ausschnittsweise Schnittansicht der Außenwand des in1 dargestellten Fahrerhauses entlang der Linie II-II, bei welchem in dem Innenraum ein einer Windschutzscheibe zugeordneter schall- und/oder wärmeisolierender Vorhang erkennbar ist. - In
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrhauses eines Lastkraftwagens dargestellt. Dabei ist erkennbar, dass das Fahrerhaus eine Windschutzscheibe10 und zwei seitliche Fensterscheiben12 aufweist. Um den Komfort in dem Innenraum des Fahrerhauses bzw. in der Fahrerkabine14 insbesondere während der Ruhezeiten in den Fahrpausen zu verbessern und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren, ist innenraumseitig an jeder Scheibe10 ,12 jeweils ein Vorhang16 vorgesehen. Dieser Vorhang16 besteht aus einem schall- und/oder wärmeisolierenden Material. -
2 zeigt eine schematische und ausschnittsweise Schnittansicht der vorderen Stirnwand des in1 dargestellten Fahrerhauses entlang der Linie II-II. Dabei ist erkennbar, dass in der Fahrerkabine14 ein der Windschutzscheibe10 zugeordneter schall- und/oder wärmeisolierender Vorhang16 vorgesehen ist. Zwischen der Windschutzscheibe10 und dem Vorhang16 ist ein Luftspalt18 vorgesehen, um die Wärmeisolierung des Vorhangs16 zu unterstützen. - In
2 ist erkennbar, dass der Vorhang16 sich von einem oberen Rand20 bis zu einem unteren Rand22 der Fahrerkabine14 an der Windschutzscheibe10 erstreckt. In Querrichtung erstreckt sich der Vorhang16 von dem linken24 bis zu dem rechten Rand26 der Innenwand der Fahrerkabine14 an der Windschutzscheibe10 , wie dies nur in1 angedeutet ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Begriff Vorhang16 ganz allgemein als zumindest teilweise Abdeckung der korrespondierenden Scheibe zu verstehen ist. Insbesondere ist demzufolge eine Aufhängung des Vorhangs16 im klassischen Sinne in einer Vorhangleiste im vorliegenden Fall nicht unbedingt erforderlich. Zudem könnte der Vorhang16 im Fahrbetrieb gegebenenfalls auch abgenommen werden. - Um den isolierenden Effekt des Luftspalts
18 zu verbessern, ist der Vorhang16 seitlich und unter der Windschutzscheibe10 beispielweise durch einen Klettverschluss an den Scheibenrändern20 ,22 ,24 ,26 der Fahrerkabine14 um die Windschutzscheibe10 fixiert. - Die Vorhänge
16 an den seitlichen Fensterscheiben12 können ebenfalls um die jeweiligen Scheiben12 beispielsweise an den Fensterrahmen fixiert sein. - Um besonders günstige wärmeisolierende Eigenschaften der jeweiligen Vorhänge
16 zu erreichen, können diese Aerogelfasern umfassen.
Claims (4)
- Innenraum für einen Kraftwagen, insbesondere Fahrerkabine (
14 ) für einen Lastkraftwagen, mit einer Mehrzahl von den Innenraum begrenzenden Scheiben (10 ,12 ), wobei zumindest einer der Scheiben (10 ,12 ) ein Vorhang (16 ) zugeordnet ist, mittels welchem die Scheibe (10 ,12 ) zumindest teilweise überdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang (16 ) ein schall- und/oder wärmeisolierendes Material aufweist. - Innenraum für einen Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang (
16 ) in einem einen Luftspalt (18 ) ausbildenden Abstand innenseitig der Scheibe (10 ,12 ) angeordnet ist. - Innenraum für einen Kraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang (
16 ) seitlich und unter der jeweiligen Scheibe (10 ,12 ), insbesondere durch einen Klettverschluss, fixierbar ist. - Innenraum für einen Kraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das schall- und/oder wärmeisolierende Material Aerogelfasern umfasst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910012809 DE102009012809A1 (de) | 2009-03-12 | 2009-03-12 | Innenraum für einen Kraftwagen, insbesondere Fahrerkabine für einen Lastkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200910012809 DE102009012809A1 (de) | 2009-03-12 | 2009-03-12 | Innenraum für einen Kraftwagen, insbesondere Fahrerkabine für einen Lastkraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009012809A1 true DE102009012809A1 (de) | 2009-10-29 |
Family
ID=41112031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200910012809 Withdrawn DE102009012809A1 (de) | 2009-03-12 | 2009-03-12 | Innenraum für einen Kraftwagen, insbesondere Fahrerkabine für einen Lastkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102009012809A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010013822A1 (de) | 2010-04-03 | 2010-11-11 | Daimler Ag | Vorhang für eine Fahrerkabine und dessen Verwendung |
WO2015055338A1 (de) * | 2013-10-17 | 2015-04-23 | Elringklinger Ag | Akustisch wirksame abschirmteile und abdeckungen |
-
2009
- 2009-03-12 DE DE200910012809 patent/DE102009012809A1/de not_active Withdrawn
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DE102010013822A1 (de) | 2010-04-03 | 2010-11-11 | Daimler Ag | Vorhang für eine Fahrerkabine und dessen Verwendung |
WO2015055338A1 (de) * | 2013-10-17 | 2015-04-23 | Elringklinger Ag | Akustisch wirksame abschirmteile und abdeckungen |
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