DE1484707B2 - Schurfkubelfahrzeug - Google Patents

Schurfkubelfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schürfkübelfahrzeug mit einem Fahrzeuggrundkörperi mindestens zwei hinteren sowie zwei vorderen, auf dem Boden rollenden Fahrwerksteilen und einem vorn offenen Schürfkübel, der gegenüber dem Fahrzeuggmndkörper um eine waagerechte Querachse mit Hilfe eines Triebs schwenkbar zwischen den vorderen Fahrwerksteilen angeordnet ist.
Bei einem bekannten Schürfkübelfahrzeug dieser Art (USA.-Patentschrift 2 795 872) weist der Fahrzeuggmndkörper, an dem zwei als Räder ausgebildete hintere Fahrwerksteile fest angebracht sind, zwei gabelartig nach vorn vorspringende Tragarme auf, an denen die ebenfalls als Räder ausgebildeten vorderen Fahrwerksteile fest gelagert sind. Zwischen den Tragarmen befindet sich der vorn offene Schürfkübel, der im Bereich seines hinteren Endes an den Tragarmen angelenkt ist und mittels eines Hydrauliktriebs aus einer waagerechten Transportstellung in eine Schürfstellung schräg nach vorn unten abgesenkt werden kann. Um den Schürfkübel vollständig be- und entladen zu können, weist dieses Schürfkübelfahrzeug hydraulisch betätigte Hilfsvorrichtungen in Form eines Be- und eines Entladeschilds auf. Infolge der Anlenkung des Schürfkübels an den starren, auch die Vorderräder tragenden Tragarmen ist eine Entladung des Schürfkübels nur mittels des Entladeschilds und auf einem Niveau möglich, das sich lediglich geringfügig über der Fahrbahn befindet.
Bei einem anderen bekannten Schürfkübelfahrzeug (USA.-Patentschrift 2 396 287) befindet sich der einen Rahmen bildende Fahrzeuggmndkörper oberhalb den von Rädern gebildeten Fahrwerksteilen und im Bereich des oberen Rands des Schürfkübels, der zwischen zwei eine Gabel bildenden seitlichen Tragarmen des Fahrzeuggrundkörpers angeordnet und mit diesen fest verbunden ist. Die Vorderräder sind an nach vorn gerichteten Schwenkarmen gelagert, die
ίο ihrerseits zu beiden Seiten des Schürfkübels an die- - sem schwenkbar angelenkt sind. Durch Betätigen der Schwenkarme mittels hydraulischer Zylinder kann dieser Schürfkübel aus einer waagerechten Transportstellung in eine leicht nach vorn und unten geneigte Schürfstellung abgesenkt werden. Hinsichtlich des Be- und Entladens gilt dasselbe wie für das an erster Stelle erwähnte bekannte Schürfkübelfahrzeug, da auch hier für ein vollständiges Füllen des Schürfkübels und seine Entladung hydraulisch betätigte Hilfsvor-
ao richtungen in Form eines Be- und eines Entladeschilds erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schürfkübelfahrzeug der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Lage des Schürfkübels nach Höhe und Neigung in einem derartigen Ausmaß variiert werden kann, daß ein vollständiges Füllen des Schürfkübels durch schluckartige Bewegungen vorgenommen werden kann und daß ein Entleeren auf ein verhältnismäßig hochgelegenes Niveau, wie der Pritsche eines Lastkraftwagens, möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die vorderen Fahrwerksteile an zu beiden Seiten des Schürfkübels angeordneten, mittels Trieben um eine waagerechte Achse des Fahrzeuggrundkörpers schwenkbaren Schwingen gelagert sind und daß der Fahrzeuggmndkörper um die hinteren Fahrwerksteile nach rückwärts neigbar ist. Hierdurch kann beim Schwenken der Schwingen nach unten ein Anheben des im vorderen Fahrzeugbereich angeordneten Schürfkübels erreicht und infolge des Neigens des Fahrzeuggrundkörpers nach rückwärts der Schürfkübel in eine Schräglage gebrächt werden, die durch Verschwenken des Schürfkübels noch vergrößert werden kann. Gleichzeitig wird der Abstand zwischen den vorderen und den hinteren Fahrwerksteilen verringert, wodurch eine Ausladung des Schürfkübels über die vorderen Fahrwerksteile hinaus vergrößert wird, was für das Entleeren des Schürfkübels auf ein Transportfahrzeug günstig ist. Beim erfindungsgemäßen Schürfkübelfahrzeug können also Hilfsvorrichtungen für ein vollständiges Befüllen des Schürfkübels entfallen, da durch Schwenken der Schwingen für die vorderen Fahrwerksteile der' Schürfkübel um die hinteren Fahrwerksteile des Fahrzeugs schwenkbar ist, wobei vermittels der entsprechend langen, zwischen dem Fahrzeuggrundkörper und dem Schürfkübel und dem Fährzeuggrundkörper und den Schwingen angeordneten Triebe das Schürfkübelvorderende bis in eine oberhalb der vorderen Fahrwerksteile liegende Höhenlage anhebbar und der Schürfkübel selbst in eine für ein Rutschen des sich in seinem vorderen ;;., Bereich befindlichen Guts ausreichende Steillage ; schwenkbar ist. Durch »schluckweises« Kippen des %.. geschürften Guts nach hinten kann der Schürfkübel ,;„ ohne Hilfsvorrichtungen im wesentlichen vollständig -?i" gefüllt werden.
Der Schürfkübel kann im Bereich seines vorderen :~~~ Endes, vorzugsweise in Bodennähe, schwenkbar ge- *··
lagert sein. Er läßt sich dann in eine Steillage schräg nach vorn und unten schwenken, die für ein Herausrutschen des Ladeguts ausreicht, ohne daß hierzu die Vorderkante des Schürfkübels wesentlich abgesenkt werden muß.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß der Schürfkübel vorn an seiner Bodenkante ein mittels eines Triebs um eine waagerechte Achse schwenkbares Verlängerungsstück aufweist. Das Verlängerungsstück kann beim Entladen des Schürfkübels in einer Hochlage als Entladerutsche dienen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Schürfkübelfahrzeugs nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Schürfkübelfahrzeug in Seitenansicht in Vorwärtsfahrt gemäß Pfeil A,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Schürfkübelfahrzeugs während der Transportfahrt,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Schürfkübelf ahrzeugs während eines Entladevorgangs,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Schürfkübelfahrzeugs bei einer Rückwärtsfahrt gemäß Pfeil B beim Schürfen, ; ■
F i g. 6 eine Vorderansicht des Schürfkübelfahrzeugs mit unterschiedlich eingestellten Schwingen bei einer Schürffahrt längs der Höhenlinie eines Hanges;
F i g. 7 die Seitenansicht eines Schürfkübelfahrzeugs in abgewandelter Bauart bei einer Transportfahrt,
F i g. 8 eine Seitenansicht gemäß F i g. 7 beim Entladen über das Vorderende des Schürfkübels und
F i g. 9 eine Draufsicht gemäß F i g. 8.
Das in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 6 dargestellte Schürfkabelfahrzeug weist einen aus einem vorderen und einem hinteren Teil bestehenden Fahrzeuggrundkörper 18 sowie einen Schürfkübel 32 auf. Der hintere Teil sitzt gelenkig gelagert auf einem geschlossenen Rahmen 11, der eine Achse 14 und als hintere Fahrwerksteile 12 dienende Hinterräder aufweist, die mit Einzelantrieb durch in den Naben eingebauten Elektromotoren versehen sind.
Auf den Rahmen 11 sind die einzelnen Teile des hinteren Teils des Fahrzeuggrundkörpers 18 kardanisch aufgesattelt. Hierzu ist an waagerechten Gelenkzapfen 15 des Rahmens 11 eine Gabel 16 angelenkt. Sie trägt in ihrem Scheitel einen Drehzapfen 17. Um diesen ist der Hauptteil des hinteren Teils schwenkbar angeordnet. Auf diesem Hauptteil ist ein Führerhaus 19 vorgesehen.
An dem Hauptteil ist ein Querträger 18 α fest angebracht. Dieser trägt an seinen beiden Enden starr daran vorgesehene, gabelartig vorspringende und nach unten abgewinkelte Tragarme 18 b.
Am freien Ende dieser Tragarme 18 b sind außen als waagerechte Achsen 21 dienende horizontale Zapfen vorgesehen, auf denen je eine Schwinge 22 schwenkbar gelagert ist. An dem den Zapfen abgekehrten Ende der Schwingen 22 ist je ein als vorderes Fahrwerksteil 23 dienendes Vorderrad gelagert, von denen jedes wiederum einen eigenen Antrieb durch einen in die Nabe eingebauten Elektromotor hat.
Die Schwingen 22 werden in der gewünschten Winkelstellung zu den Tragarmen 18 b mit Hilfe von hydraulischen Trieben 24 gehalten, deren Zylinder in Lagergabeln 27 an den Stirnenden des Querträgers 18 α um Zapfen 26 schwenkbar gelagert sind. An der Gabel 16 ist ein dieselelektrischer Antrieb 28 für das Schürfkübelfahrzeug angebracht, durch den alle Stromverbraucher und hydraulischen Triebe mit Strom bzw. Druckmedium versorgt werden.
Der Schürfkübel 32 liegt zwischen den beiden Schwingen 22 und den Vorderrädern. Das der Achse 14 zugekehrte, also zwischen den beiden Räderpaaren des Schürfkübelfahrzeugs liegende hintere Ende des Schürfkübels 32 ist mit einer Öffnung 32 c
ίο und einem Schürfmesser 33 versehen, dessen hintere Kante als Schürfkante nach unten abgewinkelt ist, so daß bei Rückwärtsfahrt in Richtung des Pfeils B (F i g. 5) und entsprechender Neigung und Höheneinstellung des Schürfkübels 32 dieser beladen werden kann. Das losgeschürfte Gut wird in Richtung des Pfeils C vom Schürfkübel 32 aufgenommen. Die Öffnung 32 c kann durch eine schwenkbare Schließklappe 34 mit Hilfe eines hydraulischen Triebs 35 geöffnet und geschlossen werden.
Für das Entladen des entweder von seinem offenen Vorderende her oder durch die Öffnung 32 c beladbaren Schürfkübels 32 ist ein Entladeschild 37 vorgesehen. Dieser ist verstellbar und in Schienen 40 auf den Schürfkübeloberkanten in beiden Richtungen
verschiebbar gelagert; ^
Der Schürfkübel 32 ist mit Hilfe von Zapfen 32 e an der Innenseite der Enden der Tragarme 18 b schwenkbar angelenkt und kann in seiner Winkelstellung zu diesen Tragarmen 18 b durch einen hydraulischen Trieb 46 verschwenkt werden. Dessen Zylinder ist in einer Lagergabel 47 am Hauptteil schwenkbar gehalten.
An das offene Ende des Schürfkübels 32 ist ein vorderes Verlängerungsstück 48 mit einem nach Art einer Schürfkante gestalteten Messer 51 angebaut. Es kann als Ladeschaufel, Entladerutsche, Schürfkante oder Planierschild eingesetzt werden. Das Verlängerungsstück 48 ist um eine Achse 49 an der Stirnkante des Bodens des Schürfkübels 32 schwenkbar.
Es hat Seitenwände 48 a, die in ihrem vorderen Teil divergieren und in ihrem hinteren Teil parallel an den Seitenwänden des Schürfkübels anliegen und sich mit diesen in einem beträchtlichen Bereich überdecken. Für die gewünschte Winkeleinstellung des Bodens des Verlängerungsstücks 48 zum Boden des Hauptteils des Schürfkübels 32 ist zwischen Schürfkübel 32 und Verlängerungsstück 48 beidseitig je ein hydraulischer Trieb 50 eingeschaltet.
Durch die gleichzeitige, mittels der die Vorderräder tragenden Schwingen 22 erreichte, Verschwenkbarkeit des Schürfkübels 32 um die hinteren Fahrwerksteile 12 einerseits und durch seine weitere Verschwenkbarkeit um seine waagerechte Querachse an den Enden der Tragarme 18 b sind besonders viele Möglichkeiten der Verwendung des Vorderendes eines solchen Schürfkübelfahrzeugs geschaffen, die noch durch das schwenkbare vordere Verlängerungsstück 48 vergrößert werden können, ohne daß es dabei für die Umstellung von der einen auf die andere Möglichkeit besonderer Umbauten bedürfte.
Beim Entleeren des Inhalts des Schürfkübels 32 in hohe Lastkraftwagen, Waggons, Silos oder auf hohes Haufwerk nimmt er die Stellung nach F i g. 4 ein. Hierzu ist einerseits der durch die Zapfen 32 e bestimmte Schwenkpunkt des Schürfkübels 32 gegenüber den Tragarmen 18 b dadurch angehoben, daß das die Vorderräder tragende Ende der Schwingen 22 durch den hydraulischen Trieb 24 nach abwärts
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gedrückt wurde, wodurch der Fahrzeuggrundkörper 18 des Schürfkübelfahrzeugs um die Hinterräder nach hinten schwenkt und die Mitte des Schürfkübelfahrzeugs nach Art eines Katzenbuckels angehoben und sein Achsabstand wesentlich vermindert wird. Durch Schwenken des Schürfkübels 32 um die angehobenen Zapfen 32 e wird schließlich die in F i g. 4 gezeichnete höchste und steilste Stellung des Schürfkübels 32 erreicht. Infolge der steilen Stellung des Schürfkübels 32 kann das Schürfkübelfahrzeug im ganzen »o näher an das zu beladende Fahrze.ug oder an ein hohes Haufwerk herangefahren werden. Diese große Reichweite des vorn angeordneten Verlängerungsstücks 48 ist zusätzlich sowohl beim Aufnehmen als auch beim Entladen vorteilhaft.
. Sollte beim Aufnehmen (F i g. 1), insbesondere von tsehr zähem, bindigem Material am offenen Ende des Schürfkübels 32 die durch die Fahrzeugbewegung ausgeübte Schubkraft nicht ausreichen, um das Material in den Schürfkübel 32 hinein und in diesem weiterzupressen, kann schon nach einer Teilfüllung die Materialaufnahme unterbrochen und der Schürfkübel 32 steil hochgestellt werden. Dabei rutscht das Material dann durch die Schwerkraft in den Schürfkübel 32, der nunmehr wieder abzusenken ist, um von neuem Material aufzunehmen, das also »portionsweise« oder »schluckweise« in. den Schürfkübel 32 eingebracht wird.
Das vordere Verlängerungsstück 48 kann bei leicht angehobenem Schürfkübel 32 so nach unten geklappt werden, daß es gegenüber dem Boden wie ein Planierschild wirkt.
Da die beiden Schwingen 22 unabhängig voneinander bewegt werden können, kann der Schürfkübel
32 beliebig seitlich geneigt werden bezüglich der durch die Auflagepunkte der Vorderräder bestimmten Fahrzeugstandfiäche. Das Schürfkübelfahrzeug kann also an Hängen beim Fahren parallel zum Hang trotz unterschiedlicher Höhenlage der Vorderräder 23 mit waagerechten Schürf kanten des Schürfmessers
33 oder des Messers 51 arbeiten (F i g. 6). Im horizontalen Gelände kann andererseits mit hierzu geneigten Schürfkanten gearbeitet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 bis 9 des abgewandelten Schürfkübelfahrzeugs besteht ein Unterschied zu dem zuerst beschriebenen Schürfkübelfahrzeug (F i g. 1 bis 6) in der Ausbildung und Aufhängung des Schürfkübels. Während im zuerst beschriebenen Beispiel beim Schürfkübel 32 wegen der im Bereich seines hinteren Endes vorgesehenen Zapfen 32 e seine durch diese bestimmte Schwenkachse im Bereich der Fahrzeugmitte, und zwar in der Nähe der waagerechten Achse 21 für die Schwingen 22 vorgesehen ist, ist diese Achse 21 beim im zweiten Beispiel vorgesehenen Schürfkübel 32 durch hier vorgesehene Zapfen 132 e in den Bereich seines offenen Vorderendes verlegt, wobei diese Zapfen 132 e von zwei zusätzlichen Tragarmen 118 c getragen werden. Diese Tragarme 118 c sind ihrerseits ebenfalls am Querträger 18 α des Hauptteils des hinteren Teils des Fahrzeuggrundkörpers 18 fest vorgesehen.
Infolge dieser Verlagerung des Schwenkpunkts des Schürfkübels 32 ist auch eine entsprechend anders gestaltete Anbringung der hydraulischen Triebe für das Schwenken der Schwingen 22 einerseits und für das Schwenken des Schürfkübels 32 um die durch die Zapfen 132 e bestimmte waagerechte Achse 21 andererseits vorgesehen. Die beiden hydraulischen Triebe 24 für das Schwenken der Schwingen 22 sind im Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 bis 9 jeweils mit ihrem einen Ende an einem Ausleger 127 des Querträgers 18 a, und zwar in einem gabelartigen Auslegerende 126 angelenkt.
Die hydraulischen Triebe 46 für das Schwenken des Schürfkübels 32 sind zu beiden Seiten desselben in Lagern 147 jeweils an den Enden der zusätzlichen Tragarme 118 c angelenkt.
Wegen der infolge der Verlagerung der Schwenkachse durch die Zapfen 132 e nach der offenen Seite des Schürfkübels 32 hin erreichten Möglichkeit einer stellen Anstellung des Schürfkübels 32 mit einer Neigung nach hinten wird für dessen Entladung über das Schürfkübelvorderende kein besonderes Entladeschild benötigt.
Bei dem in F i g. 7 dargestellten Fahrzustand ist der Schürfkübel 32 so weit von der Bodenfläche abgehoben, daß das Fahrzeug frei fahren kann und der Schürfkübelinhalt sich nicht entleert
In F i g. 8 ist das Entladen des Schürfkübels 32 über sein offenes Vorderende 148 auf ein höheres Niveau, z. B. auf einen Lastwagen, dargestellt. Durch entsprechend weites Ausfahren sowohl der Triebe 24 als auch der Triebe 146 macht das Schürfkübelfahrzeug einerseits einen »Katzenbuckel«, wobei der Tragarm 118 c mit seinem den Schürfkübel 32 tragenden Ende sehr hoch angehoben wird. Der Schürfkübel 32 selbst kann durch Schwenken um die hochangehobenen Schwenkzapfen 132 e dann seinerseits so verschwenkt werden, daß sein Boden um mehr als den Schüttwinkel des Ladeguts zur Waagerechten nach hinten hin geneigt ist und sich selbsttätig vollständig ohne Entladeschild entleert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schürfkübelfahrzeug mit einem Fahrzeuggrundkörper, mindestens zwei hinteren sowie zwei vorderen, auf dem Boden rollenden Fahrwerksteilen und einem vorn offenen Schürfkübel, der gegenüber dem Fahrzeuggrundkörper um eine waagerechte Querachse mit Hilfe eines Triebs schwenkbar zwischen den vorderen Fahrwerksteilen angeordnet ist, d a d u r c.h gekennzeichnet, daß die vorderen Fahrwerksteile (23) an zu beiden Seiten des Schürfkübels (32) angeordneten, mittels Trieben (24) um eine waagerechte Achse (21) des Fahrzeuggrundkörpers (18) schwenkbaren Schwingen (22) gelagert sind und daß der Fahrzeuggrundkörper (18) um die hinteren ■ Fahrwerksteile (12) nach rückwärts neigbar ist.
2. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schürfkübel (32) im Bereich seines vorderen Endes, vorzugsweise in Bodennähe, schwenkbar gelagert ist.
3. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schürfkübel (32) vorn an seiner Bodenkante ein mittels eines Triebs (50) um eine waagerechte Achse schwenkbares Verlängerungsstück (48) aufweist.
4. Schürfkübelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Fahrzeuggrundkörpers (18) oberhalb der hinteren Fahrwerksteile (12) angeordnet ist.
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