DE10115678C1 - Fahrbarer Schaufellader - Google Patents

Fahrbarer Schaufellader

Info

Publication number
DE10115678C1
DE10115678C1 DE2001115678 DE10115678A DE10115678C1 DE 10115678 C1 DE10115678 C1 DE 10115678C1 DE 2001115678 DE2001115678 DE 2001115678 DE 10115678 A DE10115678 A DE 10115678A DE 10115678 C1 DE10115678 C1 DE 10115678C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
tilting
tip
bucket
boom tip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001115678
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Sauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2001115678 priority Critical patent/DE10115678C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10115678C1 publication Critical patent/DE10115678C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/42Drives for dippers, buckets, dipper-arms or bucket-arms
    • E02F3/422Drive systems for bucket-arms, front-end loaders, dumpers or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/283Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a single arm pivoted directly on the chassis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/30Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a dipper-arm pivoted on a cantilever beam, i.e. boom
    • E02F3/308Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a dipper-arm pivoted on a cantilever beam, i.e. boom working outwardly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Shovels (AREA)

Abstract

Fahrbarer Schaufellader (1) mit einem um eine Auslegerschwenkachse (4) verschwenkbaren Ausleger (3) und einer mittels eines Kippgestänges (11, 12) betätigbaren Ladeschaufel (13), bei dem eine den Ausleger (3) und die Ladeschaufel (13) verbindende Auslegerspitze (7) verstellbar angelenkt ist. Mittel der Steuerung der Verstellung der Auslegerspitze (7) ist eine Koppel (8), angetrieben durch den Kippumlenker (12). Weitere Mittel zur Steuerung der Verstellung der Auslegerspitze sind vorgesehen. Die verstellbare Auslegerspitze (7) ermöglicht dem fahrbaren Schaufellader eine größere Auskipphöhe (G) und/oder eine größere Auskippweite (K) bei fast gleichbleibender statischer Kipplast, da die Auslegerspitzenschwenkachse (14) im Bereich der Schaufeleinkippung einen Schaufelhilfsdrehpunkt bildet.

Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Schaufellader mit einem um eine Auslegerschwenkachse verschwenkbaren Ausleger, mit einer mittels eines Kippgestänges, bestehend aus einer Kippstange und einem Kippumlenker, betätigbaren Ladeschaufel und mit einer Auslegerspitze, die über Anlenkpunkte die Schaufel mit dem Ausleger verbindet.
Diese auf Raupen oder Reifen fahrenden Schaufellader werden zum Beladen von Transportfahrzeugen verwendet. Um die Ladekapazität der Transportfahrzeuge zu steigern, werden die Bordwände der Mulden immer mehr erhöht, so dass die Schaufellader eine immer höhere Ausschütthöhe und Ausschüttweite (für das mittige Beladen der Mulden) benötigen.
Herkömmlicherweise werden die Ausleger der Schaufellader verlängert (auch High Lift genannt), was jedoch den Nachteil der Verringerung der Standsicherheit und somit der statischen Kipplast hat. Schaufellader mit verlängerten Auslegern fahren deshalb mit geringerem Ladeschaufelinhalten, was eine geringere Produktivität bedeutet.
Eine andere herkömmliche Problemlösung bildet die Hochkippschaufel, die über einen zweiten zur Schaufelvorderkante vorgezogenen Schaufeldrehpunkt kippt und somit eine extrem hohe Ausschütthöhe erreichen kann. Hierfür ist eine Zusatzhydraulikanlage erforderlich.
Die US 3517 846 zeigt einen Schaufellader mit einem Ausleger. Am Ausleger ist eine die Schaufel tragende Auslegerspitze angelenkt. Über eine an einer Kippstange angelenkte Koppelstange wird die Schaufel gekippt. Hierdurch wird zwar eine größere Ausladung der Schaufelspitze erreicht. Die Kipphöhe wird jedoch nur unwesentlich erhöht.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Kinematik für die Auslegerspitze so zu gestalten, dass eine höhere Kipphöhe ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch Schaufellader mit den Merkmalen nach Anspruch 1 bzw. 2 oder 3 gelöst.
Demnach weist der Schaufellader eine Auslegerspitze auf, die am Ausleger verstellbar angelenkt ist und den Ausleger und die Ladeschaufel verbindet. Beim Einkippen der am Boden liegenden Ladeschaufel wird diese mitsamt der gesteuerten Auslegerspitze über die Auslegerspitzenschwenkachse zurückgekippt.
Die Ladeschaufel und ihr Lastschwerpunkt befinden sich somit an einem dicht am Schaufellader liegenden Platz. Bei der Aufwärtsbewegung des Auslegers wird die Parallelhaltung der Ladeschaufel in herkömmlichen Sinn beibehalten. Die gesteuerte Auslegerspitze dreht sich mitsamt der Ladeschaufel wieder aus der Einkippendposition heraus. Nach einer ca. 45° Drehung kommt die Auslegerspitze jedoch in ihre Auskippendposition, was bedeutet, dass die Auslegerspitze in gehobener Auslegerpostion einer Auslegerverlängerung gleich kommt. Die Ladeschaufel macht, dessen unbedacht, ihre vollständige Auskippdrehbewegung von ca. 130° über ihren eigentlichen Schaufeldrehpunkt weiter.
Wird bei geleerter Ladeschaufel in gehobener ausgekippter Stellung der Ausleger in Bodenstellung gesenkt, erfolgt die Schaufelkipprückführung automatisch wie bei herkömmlichen Schaufelladern.
Zu beachten ist der vorteilhafte Verlauf der Lastschwerpunktkurve, da die Ladeschaufel im Einkipp- und Hebebereich über die Auslegerspitzenschwenkachse, im Auskippbereich jedoch über die sich bildende Auslegerverlängerung der Auslegerspitze gedreht wird. Das in der Ladeschaufel befindliche Material wird mit einem geringen Höhenverlust aus der gehobenen Ladeschaufel bewegt, und nicht wie herkömmlicherweise mit großem Höhenverlust abgeworfen.
Einfach ausgedrückt, verwendet der Schaufellader zum Lösen, Laden, Transportieren und Heben kurze Hubarme (Ausleger) und hat somit hohe Kräfte, während er zum Auskippen durch die Auslegerspitze über verlängerte Hubarme (Ausleger) verfügt und somit eine große Auskipphöhe erreicht.
Für den Schaufelladerfahrer ist die erfindungsgemäße Schaufelführung nicht bemerkbar, da er seine Maschine, wie gewohnt, betreibt und keine Zusatzfunktionen betätigen muss.
Da es sich bei der Erfindung um keine herkömmliche Auslegerverlängerung und auch um keine herkömmliche Hochkippschaufel handelt, kann man von einer völligen Neuentwicklung sprechen.
Selbstverständlich können die Schaufelbefestigungspunkte auch als Wechseladapter gestaltet sein.
In Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Steuerung der Verstellung der Auslegerspitze über den Auslegerspitzensteuerpunkt durch eine mechanische Zwangsführung (z. B. einer Koppel zwischen Kippumlenker und Auslegerspitzensteuerpunkt), einem hydraulischen Stellzylinder, betätigt durch einen Winkelsensor zwischen Ausleger und Kippumlenker und einem Wegsensor am Stellzylinder, oder durch einen begrenzten Freilauf mit Vorspannung zwischen Ladeschaufel und Auslegerspitze.
Die Erfindung ist anhand von drei verschiedenen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsvarianten näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Schaufellader in seitlicher verkleinerter Ansicht mit vollständig eingefahrenem und vollständig ausgefahrenem Ausleger. Die schraffierte Fläche mit den Punkten F, G, H und K zeigt die gewonnene Auskipphöhe und Auskippweite der Ladeschaufel 13 im Vergleich zu einer herkömmlich gelenkten 13/2.
Fig. 2 zeigt den Frontabschnitt des Schaufelladers nach Fig. 1. Die Steuerung der Auslegerspitze 7 erfolgt hierbei durch die Koppel 8, angetrieben durch den Kippumlenker 12. Die Ladeschaufel befindet sich in gesenkter waagrechter und gehobener ausgekippter Stellung.
Fig. 3 zeigt den Frontabschnitt des Schaufelladers nach Fig. 2 jedoch mit gesenkter eingekippter und gehobener eingekippter Ladeschaufel.
Fig. 4 zeigt den Frontabschnitt des Schaufelladers. Die Steuerung der Auslegerspitze 7 erfolgt hierbei durch den Stellzylinder 9. Die Ladeschaufel befindet sich in gesenkter waagrechter und gehobener ausgekippter Stellung.
Fig. 5 zeigt den Frontabschnitt des Schaufelladers nach Fig. 4 jedoch mit gesenkter eingekippter und gehobener eingekippter Ladeschaufel. Die schraffierte Fläche mit den Punkten F, G, H und K zeigt die gewonnene Auskipphöhe und Auskippweite der Ladeschaufel 13 im Vergleich zu einer herkömmlichen Ladeschaufel 13/2.
Fig. 6 zeigt den Frontabschnitt des Schaufelladers. Die Steuerung der Auslegerspitze erfolgt hierbei über einen Freilaufbegrenzer 19 und einer Vorspannung durch eine Zugfeder 20. Die Ladeschaufel befindet sich in gesenkter waagrechter Stellung.
Fig. 7 zeigt eine herkömmliche Ladeschaufel (13/2), sie ist Stand der Technik. Die Position des Schaufeldrehpunktes 14 ist dieselbe wie die Position der Auslegerspitzenschwenkachse nach der Erfindung.
Fig. 8 zeigt die bei der Erfindung verwendete Ladeschaufel 13 mit dem Schaufeldrehpunkt 15 an der zur Schaufelvorderkante vorgezogenen Position.
Fig. 9 zeigt die Auslegerspitze 7 angelenkt an einen Wechseladapter 21 im Schaufeldrehpunkt 15.
Fig. 10 zeigt eine herkömmliche Ladeschaufel 13/3 mit angebautem Wechseladapter 21.
Die Fig. 1 zeigt einen auf Reifen fahrbaren erfindungsgemäßen Schaufellader 1 mit Knicklenkung. Selbstverständlich ist die Erfindung auch mit anderen konventionellen Schaufelladern mit Achsschenkellenkung, Raupenfahrwerk und dergleichen realisierbar. An einem den Frontabschnitt des Schaufelladers 1 bildenden Vorderwagen 2 ist ein Ausleger 3 um eine Auslegerschwenkachse 4 verschwenkbar angelenkt. Der Ausleger 3 wird durch den Auslegerhubzylinder 5 verschwenkt. Die Bauteile 2, 3, 4 und 5 entsprechen den Serienteilen eines handelsüblichen Schaufelladers.
Die Ladeschaufel 13 wird durch den Kippzylinder 16 über den Kippumlenker 12 und die Kippstange 11 ein- und ausgekippt. Die Bauteile 11, 12, 13 und 16 müssen den Anforderungen der verlängerten Auskippbewegung entsprechen.
Erfindungsgemäß umfasst der Schaufellader 1 eine Auslegerspitze 7 deren Länge von der möglichen Entfernung der Auslegerspitzenschwenkachse 14 zum Schaufeldrehpunkt 15 der Ladeschaufelgestaltung 13 abhängt.
Die Fig. 2 zeigt die Ladeschaufel 13 in waagrechter Bodenlage, wobei sich die Auslegerspitze 7 in einer 45° gewinkelten Stellung befindet.
Bei gehobenem Ausleger 3 und ausgekippter Ladeschaufel 13 entspricht der Gewinn an Auskipphöhe G zur herkömmlichen Auskipphöhe F das 1,7-fache der Auslegerspitzenlänge 7. Sogar die Ausschüttweite K wird gegenüber der herkömmlichen Schaufelauskippweite H um das 0,7-fache der Auslegerspitzenlänge 7 gesteigert.
Erfindungsgemäß umfasst der Schaufellader 1 eine Steuerung der Auslegerspitze 7, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3 wird die Koppel 8, angetrieben durch die Koppelantriebsachse 18 im Kippumlenker 12 als Steuermittel auf den Auslegerspitzensteuerpunkt 22 angewandt.
Der Funktionsablauf lässt sich folgendermaßen beschreiben. Der Schaufellader 1 fährt mit gesenktem Ausleger 3 und der waagrecht am Boden liegenden Ladeschaufel 13 in ein Haufwerk. Der Schaufelladerfahrer betätigt zum Lösen und Einladen des Materials den Kippzylinder 16, dadurch wird die Ladeschaufel 13 durch das Kippgestänge 11, 12 in Eillkipp- und in Transportstellung gebracht. Gleichzeitig zieht der Kippumlenker 12 auch die Koppel 8 und somit die Auslegerspitze 7 in Einkipp- und Transportstellung. Die Ladeschaufeldrehung ist somit hauptsächlich über die Auslegerspitzenschwenkachse 14 vorgenommen worden, die dadurch zum Schaufelhilfsdrehpunkt geworden ist. Der Lastschwerpunkt der gefüllten Ladeschaufel 13 verbleibt an seiner herkömmlichen Position.
Während des Transportierens zum Transportfahrzeug betätigt der Schaufelladefahrer den Auslegerhubzylinder 5, und hebt damit die gefüllte Ladeschaufel 13.
Damit das Material in der Ladeschaufel 13 verbleibt, wird in herkömmlicher Weise die Parallelführung durch die Anordnung des Vorderwagenaufbaus 2 in Art eines Parallelhubgerüstes herbeigeführt. Die Ladeschaufelparallelführung während des Hebens des Auslegers 3 geschieht zwangsläufig und wird vom Schaufelladefahrer nicht bemerkt.
Die beschriebene Schaufelauskippdrehbewegung zur Parallelhaltung der Ladeschaufel 13 kann die Auslegerspitze 7 nur begrenzt erfolgen. Wie Fig. 3 zeigt ist bei vollständig gehobenem Ausleger 3 die Auslegerspitze 7 und die Ladeschaufel 13 am Schaufeldrehpunkt 15 vorteilhafterweise auseinandergeschert.
Der Schaufelladefahrer betätigt beim Erreichen des zu beladenden Transportfahrzeuges den Kippzylinder 16 und erreicht damit das entleeren der Ladeschaufel 13.
Die Fig. 2 zeigt diese Auskippposition. Die Auslegerspitze 7 verbleibt in einer ca. 45° winkligen erhobenen Stellung und wirkt somit als Auslegerverlängerung. Die schraffierte Fläche zeigt die gewonnene Auskipphöhe und Auskippweite. Der Schaufelladefahrer wird daraufhin mit seiner entleerten, abgekippten Ladeschaufel 13 rückwärts vom Transportfahrzeug wegfahren, dann den Auslegerhubzylinder 5 zum Absenken des Auslegers 3 betätigen. Die Ladeschaufel 13 bewegt sich wie bei herkömmlichen Schaufelladern vorteilhafterweise weitestgehend in ihre waagrechte Ausgangsstellung zurück.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin begründet, dass der erfindungsgemäße Schaufellader mit relativeinfachen Mitteln zu den erwähnten Leistungen fähig ist. Nebenbei bewirkt die erfindungsgemäße Auskipptechnik einen geringeren Lastschwerpunkthöhenverlust beim Auskippen und somit eine erhebliche Kraftstoffersparnis beim Materialumschlag.
Deutlich sichtbar ist das in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 wo die Lastschwerpunktkurve vom Punkt C auf den Punkt B abfallt, erheblich weniger als bei einer herkömmlichen Ladeschaufelabkipptechnik, zu sehen in der Kurve von Punkt E zu Punkt D.
Die Ausführungsvarianten nach Fig. 4, 5 und 6 haben den vergleichbaren Schaufelkippablauf, wie Fig. 1-3 dargestellt. Die Auslegerspitze 7 wird jedoch mit einem Stellzylinder 9 bzw. einem Freilaufbegrenzer 19 mit Federvorspannung 20 gesteuert.
Sämtliche Ausführungen können auch über Wechseladapter 21 an Ladeschaufeln angebaut werden.
Die erfindungsgemäße Schaufelkipptechnik lässt sich auf sämtliche Auslegerkonstruktionen wie beispielsweise Hohlkörperausleger, Mono-Boom, Versa Link oder aus zwei Seitenteilen gebildete Rahmen anwenden.
Auch das Kippgestänge braucht dem Ausführungsbeispiel nicht gleichen, die erfindungsgemäße Schaufelkipptechnik lässt sich auf sämtliche Klppgestängekonstruktionen wie beispielsweise Z-Kinematik, P-Kinematik oder PZ-Kinematik anwenden.

Claims (4)

1. Fahrbarer Schaufellader mit einem um eine Auslegerschwenkachse (4) verschwenkbaren Ausleger (3), mit einer mittels eines Kippgestänges, bestehend aus einer Kippstange (11) und einem Kippumlenker (12), betätigbaren Ladeschaufel (13) und mit einer Auslegerspitze (7), die über Anlenkpunkte (14) und (15) die Schaufel (13) mit dem Ausleger (3) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Koppel (8), die an der Auslegerspitze (7) und am Kippumlenker (12) angelenkt ist, die Auslegerspitze (7) steuert.
2. Fahrbarer Schaufellader mit einem um eine Auslegerschwenkachse (4) verschwenkbaren Auslegers (3), mit einer mittels eines Kippgestänges, bestehend aus einer Kippstange (11) und einem Kippumlenker (12), betätigbaren Ladeschaufel (13) und mit einer Auslegerspitze (7), die über Anlenkpunkte (14) und (15) die Schaufel (13) mit dem Ausleger (3) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Auslegerspitze (7) durch einen an der Auslegerspitze und am Ausleger angelenkten hydraulischen Stellzylinder (9) erfolgt, wobei die Steuerung des Stellzylinders (9) durch einen Winkelsensor im Drehbereich zwischen Ausleger (3) und Kippgestänge (12) und einem Wegsensor am Stellzylinder (9) oder durch Überdrucktechnik zwischen Kippzylinder (16) und Stellzylinder (9) erfolgt.
3. Fahrbarer Schaufellader mit einem um eine Auslegerschwenkachse (4) verschwenkbaren Auslegers (3), mit einer mittels eines Kippgestänges, bestehend aus einer Kippstange (11) und einem Kippumlenker (12), betätigbaren Ladeschaufel (13) und mit einer Auslegerspitze (7), die über Anlenkpunkte (14) und (15) die Schaufel (13) mit dem Ausleger (3) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Auslegerspitze (7) durch einen an der Auslegerspitze und am Ausleger angelenkten Freilaufbegrenzer (19) und einer vorgespannten Zugfeder (20) zwischen Ladeschaufel (13) und Auslegerspitze (7) erfolgt.
4. Schaufellader nach einem Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegerspitze (7) und die Kippstange (11) an einem Wechseladapter (21) angelenkt sind.
DE2001115678 2001-04-01 2001-04-01 Fahrbarer Schaufellader Expired - Fee Related DE10115678C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001115678 DE10115678C1 (de) 2001-04-01 2001-04-01 Fahrbarer Schaufellader

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001115678 DE10115678C1 (de) 2001-04-01 2001-04-01 Fahrbarer Schaufellader

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10115678C1 true DE10115678C1 (de) 2002-11-28

Family

ID=7679630

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001115678 Expired - Fee Related DE10115678C1 (de) 2001-04-01 2001-04-01 Fahrbarer Schaufellader

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10115678C1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102535551A (zh) * 2011-12-27 2012-07-04 燕山大学 含有复铰的三自由度多功能连杆工作装置
CN114809143A (zh) * 2022-05-25 2022-07-29 成工重工(遂宁)机械有限公司 双曲臂装载铲斗
CN115151697A (zh) * 2020-03-26 2022-10-04 株式会社小松制作所 作业机械以及作业机械的控制方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3115259A (en) * 1961-05-12 1963-12-24 Mixermobile Manufacturers Inc Material handling vehicle
US3517846A (en) * 1968-04-01 1970-06-30 Clark Equipment Co High lift bucket
US3529740A (en) * 1968-06-17 1970-09-22 Gen Motors Corp Tractor loader
DE3013179A1 (de) * 1980-04-03 1981-10-08 Kramer-Werke GmbH, 7770 Überlingen Schaufelkoppvorrichtung
DE3341614A1 (de) * 1983-11-17 1985-05-30 Kramer-Werke GmbH, 7770 Überlingen Schaufelkippvorrichtung fuer einen schaufellader

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3115259A (en) * 1961-05-12 1963-12-24 Mixermobile Manufacturers Inc Material handling vehicle
US3517846A (en) * 1968-04-01 1970-06-30 Clark Equipment Co High lift bucket
US3529740A (en) * 1968-06-17 1970-09-22 Gen Motors Corp Tractor loader
DE3013179A1 (de) * 1980-04-03 1981-10-08 Kramer-Werke GmbH, 7770 Überlingen Schaufelkoppvorrichtung
DE3341614A1 (de) * 1983-11-17 1985-05-30 Kramer-Werke GmbH, 7770 Überlingen Schaufelkippvorrichtung fuer einen schaufellader

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102535551A (zh) * 2011-12-27 2012-07-04 燕山大学 含有复铰的三自由度多功能连杆工作装置
CN102535551B (zh) * 2011-12-27 2014-04-16 燕山大学 含有复铰的三自由度多功能连杆工作装置
CN115151697A (zh) * 2020-03-26 2022-10-04 株式会社小松制作所 作业机械以及作业机械的控制方法
CN114809143A (zh) * 2022-05-25 2022-07-29 成工重工(遂宁)机械有限公司 双曲臂装载铲斗

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0909854B1 (de) Laderfahrzeug
DE2510477A1 (de) Hydraulischer schaufellader
DE68918456T2 (de) Mit gelenken versehenes system für einen lader.
DE1431039A1 (de) Ladefahrzeug mit seitlich ausschwenkbarem Ausleger
DE1484707B2 (de) Schurfkubelfahrzeug
DE1160740B (de) Aufsattelbarer Muldenkipper
DE10115678C1 (de) Fahrbarer Schaufellader
DE2526100C2 (de) Selbstladendes Transportfahrzeug
DE19800164A1 (de) Mobile Lademaschine mit Frontladeausrüstung
DE69708361T2 (de) Selbstladender Wagen mit Ladearm
DE2948480C2 (de) Auslegergestänge für einen Schaufellader
DE3405502A1 (de) Fahrzeug mit geraet zum aufnehmen, kippen und/oder absetzen von behaeltern oder dgl.
DE1505271A1 (de) Selbstladender Motorkipper
DE1291285B (de) Schaufellader
DE2625125A1 (de) Motorbetriebene maschine fuer das laden, den transport und das entladen von schuettmaterialien
DE3249219C2 (de) Schaufellader
DE1949385A1 (de) Ladevorrichtung
DE29621184U1 (de) Schaufellader mit großer Ladehöhe
AT407135B (de) Schwerfahrzeug
DE10313523A1 (de) Arbeitsfahrzeug mit Lade- und Transportmöglichkeit
DE202016101868U1 (de) Arbeitsfahrzeug mit ausklappbarer Kippkante
DE2338426A1 (de) Transport-schaufelradlader
DE2225590A1 (de) Lade- und transportfahrzeug
CH363939A (de) Einrichtung zum Aufnehmen, Fortbewegen und Absetzen von Schüttgut
DE20304851U1 (de) Arbeitsfahrzeug mit Lade- und Transportmöglichkeit

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee