DE1481911A1 - Fahrbares Hubgeruest - Google Patents

Fahrbares Hubgeruest

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DE1481911A1
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lattice mast
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DE19671481911
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Harry Handschack
Manfred Kupke
Karlheinz Ladewig
Peter Ladewig
Manfred Mortensen
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EISENBAU KARL LADWIG
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EISENBAU KARL LADWIG
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/18Scaffolds primarily resting on the ground adjustable in height
    • E04G1/20Scaffolds comprising upright members and provision for supporting cross-members or platforms at different positions therealong

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Description

Eisenbau Karl Ladwig BSB Neue Unterlagen P 1481911.5 8o39 Dresden
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Hubgerüst mit Arbeitspodest, insbesondere für Wartungsarbeiten, Montage- und Reparaturarbeiten in großen Höhen innerhalb von Werkhallen, aber auch für Maurerarbeiten an Gebäudefronten, Türmen oder freistehenden Schornsteinen, für Arbeiten an Leitungsmasten und Beleuchtungseinrichtungen oder an Brücken und dergleichen·
Bekannt sind Arbeitsbühnen, die auf Rädern, auf Unterwagen, auf Achsen montiert sind und deren Höhenverstellung durch ein System teleskopartig ineinander geführter Rohre mit hydraulischem Druck erreicht wird. Den durch hydraulischem Druck verstellbaren Arbeitsbühnen haftet der Nachteil an, daß die teleskopartig Ineinander verstellbaren Rohre eine sehr genaue Fertigung verlangen und ein System genau arbeitender Dichtungen erfordern, wobei diese des öfteren erneuert werden müssen· Desweiteren ist die maximale Höhe bei derartig arbeitenden Arbeitsbühnen durch die sich zwangsläufig ergebende Verjüngung der Querschnitte begrenzt.
Es sind weiterhin Hubgerüste bekannt, deren Höhenverstellung durch teleskopartig ineinandergreifende Oittermaste über einen oder mehrere Seilzüge, die durch Handkurbel oder Motorantrieb betätigt werden, erreicht wird. Nachteilig bei diesen Ausführungen ist die begrenzte Arbeitshöhe dieser Bühnen·
Bei transportablen Bergbauaufzügen ist es bekannt, daß einseitig an einer aus Abschnitten bestehenden Profilschiene, die an einer Felswand befestigt werden muß, eine Aufzugsplattform mittels Rollen geführt ist. Der Antrieb erfolgt mittels mehrerer an der Aufzugsplattform gelagerter über ein Getriebe von einem Motor angetriebener Ritzel, die in eine mit der Profilschiene verbundene Zahnstange oder in einen Triebstock eingreifen· Wenn auch derartige Bergbauaufzüge auf Unterwagen montiert sind, muß jedoch in jedem Fall eine Befestigung der Profilschienenstücke an einer Wand erfolgen. Die Beweglichkeit derartiger Aufzüge ist dadurch und durch das große Gewicht der Antriebselemente stark behindert. Der Zahnstangen- als auch Triebstockantrieb muß gut geschmiert
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werden und unterliegt bei Bauschmutζeinwirkungen, wie er im Hoch- als auch Bergbau auftritt, einem hohen Verschleiß. Um die Funktionsfähigkeit etwas zu verlängern, sind daher bei den bekannten Bauaufzügen mehrere Antriebsritzel zum Eingriff in die Zahnstange oder den Triebstock vorgesehen, die bei zueinander unverrückbar angeordneten Wellen entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Federn in geringem Ausmaß gegeneinander winkelveretellbar sind.
Nachteiligerweise müssen bei diesen Aufzügen die kostenaufwendigen Antriebselemente öfters erneuert werden. Desweiteren sind hydraulisch betriebene Hebebühnen bekannt, die mit einem, zwei oder vier Stempeln arbeiten und zum Heben und Senken großer Lasten Verwendung finden, aber für größere Höhen nicht verwendet werden können.
Es sind desweiteren Gerüstkonstruktionen bekannt, die nach dem Prinzip der Nürnberger Schere arbeiten. Die Höhenverstellung erfolgt hierbei durch eine über einen Elektromotor betriebene Gewindespindel, deren Rechtsbewegung oder Linksbewegung die Scherenteile aufeinander zu- oder voneinander wegbringt und dadurch ein Heben oder Senken der Arbeitsplattform erreicht. Dieser Ausführung haftet der Nachteil an, daß nur geringe Arbeitshöhen erreicht werden können. Soll die Arbeitshöhe gesteigert werden, macht sich eine Vergrößerung der Baulänge derartiger Konstruktionen erforderlich, was sich nachteilig auf die Standsicherheit auswirkt. Die Vergrößerung der Arbeitshöhe durch ein weiteres Scherenpaar wirkt sich, bedingt durch die sich ergebende Elastizität der zur Verwendung gelangenden Bauteile, ebenfalls nachteilig auf die Standsicherheit aus. Ein weiterer Nachteil derartiger Konstruktionen ist die sich aus der Höhenverstellung ergebende teilweise Auskragung der Arbeitsplattform, die dadurch nur bedingt belastet werden kann.
Es sind desweiteren auch Hebebühnen, die auf Fahrzeugen angeordnet sind, bekannt, deren Arbeitsplattform durch vier Säulen geführt wird. Eine Hebevorrichtung bewirkt die Höhenverstellung über Umlenkrollen, die an den höchsten Punkten der vier Säulen angeordnet sind. Diesen Hebebühnen haftet der Nachteil an, daß die Arbeiteplattform nie bis zur vollen Höhe der Säulen ausgefahren werden kann und daß in niedrigster Stellung der Arbeitsplattform die Säulen immer noch die maximale Höhe aufweisen.
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Es ist desweiteren eine ausfahrbare Hebebühne bekannt, deren einzelne Rohrmasten teleskopartig ineinander sitzen. Die Höhenverstellung der Bühne erfolgt über Seilzüge, die derartig angeordnet sind, daß die einzelnen Maste kontinuierlich ausfahrbar sind, wodurch eine begrenzte Standsicherheit auch in größeren Höhen gewährleistet ist. Besonders nachteilig an derartigen Hebebühnen ist die begrenzte Arbeitsfreiheit und die Arbeitsausführung durch nur eine Person.
Schließlich sind auch Arbeitsbühnen bekannt, deren Höhenverstellung durch fortlaufendes Einsetzen mehrerer einzelner Mastschüsse erfolgt, die auf der Arbeitsplattform mitgeführt werden. Die Mastschüsse sind so ausgebildet, daß an einer Kante des Mastprofils eine Zahnstange angeordnet ist, in die ein Triebritzel, das über g Elektromotor und ein entsprechendes Getriebe angetrieben wird, eingreift und dadurch die Höhenverstellung der Arbeitsplattform bewirkt. !Nachteilig ist, daß durch Schmutz- und Baus chut te inwi rkung bei Verwendung derartiger Arbeitsbühnen im Bauwesen die Antriebselemente schnell verschleißen. Desweiteren sind die Arbeitsbühnen zentrisch, den Mast völlig umschließend, angeordnet, wodurch keine Verankerung des Mastes möglich ist und die Arbeitshöhe und die Belastbarkeit in Grenzen gehalten werden.
Ein weiterer Nachteil der genannten Konstruktionen besteht darin, daß die Arbeitsbreite von der Breite der jeweiligen Arbeitsplattforai abhängig ist und die bekannten Konstruktionen beim Vorbeifahren an Überhängen, MauervorSprüngen, Auskragungen und dergleichen einen größeren Abstand von dem zu bearbeitenden Gegenstand l einnehmen müssen.
Es ist auch ein fahrbares, aus mehreren teleskopartig ineinander verschiebbaren Gittermasten bestehendes Baugerüst bekannt, bei dem der Gittermast um eine waagerecht, quer zur Längsachse des Gerätes verlaufende Achse aufrichtbar iet. Abgesehen von der langen Vorbereitungszeit beim Einsatz des Gerätes besteht der Nachteil, daß bei einem Baugerüst für große Höhen die umgelegten Mastschüsse eine erhebliche Länge aufweisen und so schlecht an unzugängliche Montageplätze herangebracht werden können.
Durch eine andere Arbeitsbühne mit vertikalen Teleskopmast ist es bekannt, die Arbeitsplattform außermittig zu fahren oder ein zweites Arbeitsplattformteil schiebladenartig aus- und einschiebbar
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anzuordnen, deren Bewegungen mit gegenläufigen Bewegungen eines Gegengewichtes verbunden sind, um eine Durchbiegung des Tragmastes zu vermeiden. Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß exzentrisch angeordnete Verkehrslasten auf der Arbeitsplatt- ' form nicht vom Gegengewicht kompensiert werden und der Teleskopmast deshalb trotzdem für das maximaIe Biegemoment auf Grund einer exzentrischen Verkehrslast ausgelegt sein muß. Das Gegengewicht vergrößert außerdem das Gewicht der Arbeitsplattform und verlangt größere Knicksteifigkeit des Teleskopmastes und erhöht das notwendige Antriebsmoment·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fahrbares Hubgerüst zu βchaffen, das an Fahrzeuge angehangen und im Straßenverkehr zugelassen werden kann, das schnell und standsicher am Hontage-ψ platz auch für größere Höhen und Breiten betriebsbereit ist, das auch unter erschwerten Betriebsbedingungen, wie Vereisung, Schneefall und Bauschutt, sicher und verschleißarm arbeitet, das einen geringen Herstellungsaufwand und wenig Wartung erfordert und dabei die Kachteile des Standes der Technik vermeidet.
Bei einem fahrbaren Hubgerüst mit einem auf einen Unterwagen mit Auslegerpratzen angeordneten vorzugsweise prismatischen, aus einzelnen Mastschüesen zusammengesetzten Gittermast und einer mittels Rollenführung daran laufenden Arbeitsbühne wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der prismatische, vorzugsweise dreieckige Gittermast seitlich versetzt auf dem Unterwagen steht und die Arbeitsbühne ebenfalls exzentrisch, bei Aufnahme des Gittermastes In einer prismatischen Einlassung ihres Profilrahmens, mittels einer Anzahl von mit der Arbeitsbühne verbundener Führungsrollenpaare an den äußeren Stützen des Gittermastes geführt iet, ohne den Gittermast zu umschließen und daß der Antrieb der Arbeite* bühne mittels eines an ihr gelagerten und angetriebenen Bollenrmdes, von deren Antriebsrollen mindestens jeweils eine in mindestens einen Hook?" die an einer zur Mitte stehenden Gitteraast-•tütze angebracht sind, eingreift, erfolgt.
Die Antriebeelemente der Arbeitsbühne sind so gestaltet, daß dl· an der mit tig stehenden Gittermaststütze in gleichmäßige« Abstand angebraohten Bocken an ihren oberen Lauf flächen epizrkloidiseh geformt sind, wobei ihre Kurvenfor», der Abstand der Bocken, der Durchmesser der Antriebsrollen sowie deren Teilkreisanordnnne auf ' einer Planseite des, eine Stirnversahnung aufweisenden Bollearmde« so aufeinander a^estJjBin g^y jfft^ furch den Antrieb die Arbeit·-
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bühne gleichförmig gehoben und gesenkt wird. Das Äollenrad ist über zwei mit seiner Stirnverzahnung im Eingriff stehenden Ritzel über je ein selbsthemmendes Getriebe von zwei Motoren angetrieben, die an den Arbeitsbühnenrahmen versteifende Innenstreben montiert sind.
Die Konstruktion der Arbeitsbühne sieht vor, daß an den Ecken der in den Profilrahmen der Arbeitsbühne an einer Längsseite vorgesehenen prismatischen Einlassung je ein verwindungs- und biegesteifes Rohr senkrecht angeordnet ist, das am unteren Ende mittels Streben mit je den benachbarten Ecken des Rahmens verbunden ist und daß an den oberen und unteren Enden dieser Rohre die Führungsrollenpaare so angeordnet sind, daß ein Teil der Führungsrollenpaare von der Gebäudeseite her an den Randstreben des Gittermastes laufen, während die restlichen Führungsrollenpaare bei dreieckigem Gittermast an um 12o° versetzten Angriffslinien an den Randstreben laufen, und bei viereckigen Gittermast die Führungsrollenpaare an drei Gittermaststreben mit je 9o° zueinander stehenden Angriffslinien laufen.
Das durch die exzentrische Belastung der Arbeitsbühne auf die Rollenführung lastende Kippmoment wird durch den mittig liegenden Rollenradnockenantrieb begrenzt und gewährleistet einen spielfreien Lauf. Die erfindungsgemäße Rollenführung sowie die besondere Gestaltung der Arbeitsbühne läßt eine Mastseite frei, so daß in größeren Höhen der Gittermast mit senkrechten Wänden oder Masten verbunden werden kann. Beim erfindungsgemäßen Rollradnockenantrieb rollen die Rollräder auf den Nocken ab. Es ist keine Schmierung der Nocken erforderlich. Verschmutzung der Nocken haben keinen Einfluß auf die Funktionsfähigkeit und ein Verschleiß ist praktisch nicht vorhanden. Die am Gittermast angeordneten Nocken erhöhen nur geringfügig das Gewicht des Gittermastes. Infolge der ausschließlichen Rollenreibung in der Führung und den Antrieb ist ein wesentlich geringeres Antriebsmoment und damit eine leichtere Ausführung der Antriebsanordnung möglich.
Die Erfindung wird an Hand von 2 Figuren im nachstehenden Aueführungsbeispiel näher erläutert.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen»
Fig. 1i das fahrbare Hubgerüst in Seitenansicht, wobei die Gittermastquerstreben nicht dargestellt sind.
Fig. 2: eine Draufsicht auf das fahrbare Hubgerüst, wobei die
Gitterroste des Arbeitspodestes entfernt und die Innenstreben abgebrochen dargestellt sind. _ Blatt 6 909843/0091
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Ein fahrbarer Unterwagen 1 ist mit luftbereiften Kadern 2 an jeder Seite und einer in der Höhe verstellbaren Anhängerkupplung versehen. Fest auf dem Unterwagen ist exzentrisch ein Gittermast mit dreieckigem Querschnitt angeordnet. In der Figur 1 sind nur die senkrechten Stützen 5; 6 des Gittermastes zwecks Übersichtlichkeit dargestellt, während die schwächeren Querstreben 7 nicht gezeichnet sind. Der Gittermast besteht aus einzelnen, mittels Schnellspannverbindungen 8 zusammengesetzten Mastschüssen 9· Diese Mastschüsse 9 werden mit der Arbeitsbühne 1o hochgefahren und entsprechend der geforderten Arbeitshöhe aufgestockt. Zur Erzielung einer großen Standsicherheit ist an jeder Ecke des Unterwagens ein Ausleger 11 mittels Bolzen 12 anzustecken. Jeder Ausleger ist so ausgebildet, daß er durch Drehung von 18o° um seine eigene Längsachse in einer zweiten zur Unterwagenlängsachse kleineren Winkelstellung 13 angesteckt werden kann. In dieser Winkelstellung wird es möglich, das Hubgerüst nahe an eine Gebäudefront oder dergleichen heranzufahren, wenn ein geringer Abstand zu dem zu bearbeitenden Gegenstand erforderlich ist. Der Ausleger 11 nimmt an seinem Ende eine Spindel 14 auf, die an beiden Enden als geschlitzter Zapfen 15 zur Aufnahme einer Pratze 16 als auch zum Anstecken einer Kurbel ausgebildet ist. Beim Anbringen des Auslegers 11 in der anderen Winkelstellung 13 muß die Spindel 14 nicht umgeschraubt werden, sondern es genügt die Pratze 16 und die Kurbel lediglich umzustecken. Das Hubgerüst wird durch Drehen der Spindel 14 mittels der nicht dargestellten Kurbel, die in den Schlitz 17 des Spindelzapfens 15 eingreift, auf die Pratzen lotrecht gestellt.
Beim Arbeiten auf verhältnismäßig festen und ebenen Untergrund ist es wünschenswert, das Hubgerüst im Betriebszustand entlang einer Gebäudefront zu rollen. Zu diesem Zweck kann unter jede Pratze ein Radsatz 18 gesteckt werden, der mit der Pratze 16 schwenkbar ist. Dadurch wird eine große Beweglichkeit des Hubgerüstes ermöglicht, jedoch auch mittels eines Spornrades 19 eine stabilisierte Bewegungsrichtung garantiert.
Die Arbeitsbühne 1o besteht aus einen mit Innenstreben 2o versehenen Profilrahmen 21, der in der Mitte einer Längsseite dreieckig eingelassen ist. An den beiden Ecken dieser Einlassu-ig ist je ein verwindungs- und biegesteifes Rohr 22 senkrecht angeordnet, das am unteren Ende mittels Streben 23 mit je den benachbarten Ecken des Rahmens 21 verbunden ist. Die Arbeitsbühne 10 ist so angeordnet, daß der Gittermast 4 in der dreieckigen Eii'assung
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aufgenommen ist. Geführt ist die Arbeitsbühne 10 mittels acht Führungsrollenpaare 24{ 25, <U-e && den oberen und unteren finden der Rohre 22 befestigt sind· Diese Führungsrollenpaare laufen an beiden randwärts stehenden Stützen 5 des Gittermastes 4. Je zwei Führungsrollenpaare, zwei obere und zwei untere, laufen von der Gebäudeseite her an den beiden Stützen 5. Die anderen vier Führungsrollenpaare 25 laufen an um 120° versetzten Angriffslinien an den Gittermaststützen 5> Durch diese exzentrisch angreifende Rollenführung ist die Arbeltsbühne spielfrei geführt und läßt die Randseite des Gittermastes frei, so daß in größeren Höhen der Gittermast beispielsweise mit der Gebäudefront verankert werden kann, um die Standsicherheit des Bubgerüstes zu erhöhen und die freie Knicklänge des Gittermastes zu verkürzen. An der zur Mitte stehenden Stütze 6 des Gittermastes 4 sind im gleichmäßigen Abstand Nocken angebracht, deren obere Laufflächen in einer epizykloidlschen f Kurvenform gestaltet sind· Zum Antrieb der Arbeitsbühne greifen in diese Nocken jeweils mindestens eins von sechs Rollrädern 27, die an einer Planseite eines eine Stirnverzahnung aufweisenden Rollenrades 28 angeordnet sind, ein. Das Rollenrad 28 1st mittels eines Lagerbockes 29 an der Unterseite einer Innenstrebe 20 der Arbeltsbühne befestigt, und es wird aus Sicherheitsgründen gegen Bruch von zwei Ritzeln 30 über zwei selbsthemmende Getriebe 31 von zwei Motoren 32, die allesamt ebenfalls an der Unterseite der Arbeitsbühnen montiert sind, angetrieben· Das stirnverzahnte Rollenrad sowie die Ritzel sind mit einer nicht dargestellten Abdeckung gegen Verschmutzung gekapselt· Der Nockenabstand, die Kurvenform der Nockenlauf fläche, der Durohmesser der Rollräder sowie der Rollradteilkreis sind so aufeinander abgestimmt, daß ein gleichförmiger " Antrieb der Arbeitsbühne garantiert ist. Das durch die exzentrische Belastung der Arbeitsbühne auf die Rollenführung lastende Drehmoment wird durch diesen mittig, aber noch nicht im Schwerpunkt angreifenden Rollradnookenantrieb mir teilweise aufgehoben, vm eine spielfreie Führung zu erhalten· Da die Rollräder 27 eine reine Rollbewegung auf den Bocken 26 ausführen, ist keime Sdsmieruttf der Hockenlauffläche erforderlich tad Versahmntsungen der Jfoakenlaufflächen haben keinen linfluß auf die Jtanktionsfählgkeit de· Antriebs, ein Verschleiß 1st praktisch nicht vorhanden·
Die Arbeitebühne kann durch gelenkig angeordnete Seitenteilt 33 ., beidseitig vermauert und durch gelenkig aifceordnete Bodtf&teil« >4 an der Gebäudeseiti verbreitert werden. m#*e btwegUcheli Arbeit·- bühn.nteile 33i 34 ##*t**ten nach des Kin***»« ein Vo^lfmfcx**'
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der Arbeitsbühne an Überhängen, MauervorSprüngen, Auskragungen und dergleichen, ohne daß der Abstand des Hubgerüstes zu der zu bearbeitenden Gebäudefront vergrößert werden muß. In den die Arbeitsbühne tragenden Profilrahmen 21 sowie den Seitenteilen sind Gitterroste 35 eingelegt. Das Arbeitspodest ist an der abgewandten Seite mit einem, durch einen Einstieg 36 unterbrochenes Geländer 37, gesichert. Der Einstieg ist durch eine im Geländer oben eingehangene Leiter 38 verschlossen. Zum Zweck des Ein- und Ausstieges ist die Leiter 38 aushängbar und im unteren Geländer· teil einhängbar.
Um eine ganze Gebäudefront zu bearbeiten, ist die Verbindung zweier oder mehrerer Hubgerüste mittels eines oder mehrerer Zwischenpodeste möglich. Zur Anbringung dee Zwischenpodestes sind an den Seitenteilen 33 Verbindungsstücke 40 drehbar und versetzbar angebracht, in die das Zwischenpodest mit Ansatzstücken eingeschoben wird.
Durch diese Möglichkeit können unbeschränkt viele Hubgerüste nebeneinander entlang einer Gebäudefront oder kreisförmig um einen Mast, Turm oder Schornstein verbunden werden. Bei einer kreisförmigen freistehenden Anordnung ist es für größere Höhen vorteilhaft, die Gittermasten an den durch die Arbeitsbühne freigelassenen Seiten durch Knicksteife Bauteile sehnenartig zu verbinden. Die Verbindungsstücke 40 als auch die Ansatzstücke sind so ausgeführt, daß sie große Differenzen in der Winkelstellung, im Abstand als auch in der Höhe der verbundenen Arbeitsplattformen verschiedener Hubgerüste aufnehmen können.
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Claims (1)

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Pat entanspriiche
. Fahrbares Hubgerüst mit einem auf einem Unterwagen mit Auslegerpratzen angeordneten vorzugsweise prismatischen aus einzelnen Mastschüssen zusammengesetzten Gittermast und mittels Rollenführung daran laufender Arbeitsbühne, dadurch gekennzeichnet, daß der prismatische, vorzugsweise dreieckige Gittermast (4) seitlich versetzt auf dem Unterwagen (1) steht und die Arbeitsbühne (10) ebenfalls exzentrisch, bei Aufnahme des Gittermastes in einer prismatischen Einlassung ihres Profilrahmens (21), mittels einer Anzahl von mit der Arbeitebühne verbundener Führungsrollenpaare (24) und (25) an den äußeren Stützen (5) des Gittermastes geführt ist, ohne den Gittermast zu umschließen und daß der Antrieb der Arbeitsbühne mittels eines an ihr gelagerten und angetriebenen Rollen- f rades (28), von deren Rollen (27) mindestens jeweils eine in mindestens einem Nocken (26), die an einer zur Mitte stehenden Gittermaststütze (6) angebracht sind, eingreift, erfolgt.
2* Fahrbares Hubgerüst nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenrad (28) über zwei mit seiner Stirnverzahnung in Eingriff stehenden Ritzel (30) über je ein seIbsthemmendes Getriebe (31) von Motoren (32) angetrieben ist, die an den Arbeitsbühnenrahmen (21) versteifende Innenstreben (20) montiert sind.
3. Fahrbares Hubgerüst nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken der in den Profilrahmen (21) der Arbeitebühne (10) an einer Längsseite vorgesehenen prismatischen Einlassung je ein verwindungs- und biegesteifes Rohr (22) senkrecht angeordnet ist, | das am unteren Ende mittels Streben (23) mit je den benachbarten Ecken des Rahmens verbunden ist und daß an den oberen und unteren Enden dieser Rohre (22)die Führungsrollenpaare (24; 25) so angeordnet sind, daß ein Teil der Führungsrollenpaare (24) von der Gebäudeseite her an den Randstreben (5) des Gittermastes laufen, während die restlichen Führungsrollenpaare (25) bei dreieckigem Gittermast an um annähernd 120° versetzten Angriffslinien an den Randstreben (5) und bei viereckigem Gittermast die Führungsrollenpaore an drei Gittermaststreben ι
stehenden Angriffslinien laufen.
paare an drei Gittermaststreben mit annähernd je 90 zueinander-
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2567181A1 (fr) * 1984-07-06 1986-01-10 Catras Plate-forme pour l'execution de travaux a distance du sol, dans un ouvrage ayant un reseau de poteaux verticaux.
EP0381629A1 (de) * 1989-01-31 1990-08-08 Omar Cavattoni Ausfahrbarer und beweglicher Brückenzusammenbau zum Bauen von Tunneln
EP1033343A2 (de) * 1999-03-03 2000-09-06 Treemme Tecnology Srl Ausziehbare Arbeitsbühne

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GB1195415A (en) 1970-06-17
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