DE1478133C3 - Vorderer Bindungsteil einer Ski-Sicherheitsbindung - Google Patents

Vorderer Bindungsteil einer Ski-Sicherheitsbindung

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DE1478133C3 DE1478133A DEL0050500A DE1478133C3 DE 1478133 C3 DE1478133 C3 DE 1478133C3 DE 1478133 A DE1478133 A DE 1478133A DE L0050500 A DEL0050500 A DE L0050500A DE 1478133 C3 DE1478133 C3 DE 1478133C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen vorderen Bindungsteil einer Ski-Sicherheitsbindung mit zwei an der Stiefelspitze im Bereich der vorderen Sohlenkante angreifenden Backen, die sich beim Überschreiten einer vorbestimmten, am Skistiefel wirkenden Drehkraft gegen die Wirkung einer sich zunehmencLspannenden Feder "um einen vor der Stiefelspitze liegenden Drehpunkt von der Stiefelspitze so weit seitlich ausschwenken lassen, bis diese, in einer zum Ski parallelen Ebene nach außen wandernd, von dem ausgeschwenkten Backen freikommt und die Feder die Backen in ihre Normalstellung zurückführt.
Ein bekannter vorderer Bindungsteil dieser Bauart (französische Patentschrift 1 336 704) weist ein Gehäuse auf, das auf einem auf einer Grundplatte befestigten, vom Ski senkrecht nach oben ragenden Zapfen schwenkbar gelagert ist. Die beiden Backen sind auf je einem am Gehäuse befestigten Zapfen derart schwenkeinstellbar gelagert, daß der zwischen den Backen eingeschlossene, annähernd rechte Winkel sich zur Anpassung an unterschiedliche Stiefelformen verändern läßt; durch je einen Anschlag an den beiden Backen ist aber dafür gesorgt, daß dieser Winkel weder beim normalen Skilauf noch bei einem Sturz größer werden kann. Als vordere Anlage für den Skistiefel dient eine nach hinten weisende Fläche des Gehäuses, gegen die der vordere Rand der Stiefelsohle von einem zur Ski-Sicherheitsbindung gehörigen Fersenteil gedrückt wird. Das Gehäuse des vorderen Bindungsteils weist einen parallel zum Ski nach vorne ragenden rohrförmigen Ansatz auf, der eine Druckfeder aufnimmt. Die Druckfeder stützt sich an einer in das vordere Ende des Ansatzes eingeschraubten Einstellschraube ab und drückt mit ihrem hinteren Ende auf einen in dem rohrförmigen Ansatz geführten Kolben. Der Kolben drückt gegen eine nach vorn weisende ebene Fläche des Zapfens, auf dem das Gehäuse gelagert ist. Dadurch wird das Gehäuse in seiner Normalstellung gehalten in der die Längsrichtung jedes Backens mit der Symmetrieebene des Skis einen Winkel von etwa 45° einschließt; solange das Gehäuse sich bei Auslenkungen aus seiner Normalstellung von dieser um nicht mehr als etwa 45° entfernt, ist es unter dem Einfluß der Federkraft stets bestrebt, in die Normalstellung zurückzukehren. Eine Feder, die geeignet ist, bei dem bekannten vorderen Bindungsteil das Gehäuse und also auch die Backen mit ausreichender Kraft in der Normalstellung zu halten, läßt sich nur in einem ver-
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hältnismäßig großen und deshalb auch schweren Ge- vorgesehene halbkreisförmige Nut von komplemen-
häuse unterbringen. Um eine Vereisung des die Fe- tärem Querschnitt eingerastet ist. Beim Überschrei-
dcr aufnehmenden Raumes und das damit verbun- ten einer vorbestimmten, am Skistiefel wirkenden
dene Blockieren des Bindungsteils zu vermeiden, Drehkraft löst sich der von der Drehkraft belastete
muß das Gehäuse nicht nur wasserdicht, sondern 5 Schwenkarm vom Druckring, schwenkt frei nach
auch völlig luftdicht sein, damit sich im Inneren des außen und gibt dabei die Stiefelspitze sofort vollstän-
Gehäuses kein Kondenswasser sammeln kann. Da- dig frei; die Feder wird beim Ausschwenken des
durch wird das wegen seiner komplizierten Form an Schwenkarms also nicht zunehmend gespannt, son-
sich schon teuere Gehäuse noch weiter verteuert. Bei dem im Gegenteil entlastet und ist nicht imstande,
diesem bekannten vorderen Bindungsteil besteht io den Schwenkarm in seine Normalstellung zurückzu-
außerdem die Gefahr, daß die Stiefelspitze sich bei führen.
einem Sturz während des Ausschwenkens des Gehäu- Es ist auch ein vorderer Bindungsteil einer Skises mit diesem verklemmt, weil sich der Schwenk- Sicherheitsbindung bekannt, dessen Backen je einen kreis der Sohlenecken an der Stiefelspitze bei im Fer- Sohlenniederhalter aufweisen und ebenfalls am Ende senteil der Ski-Sicherheitsbindung festgehaltenem 15 von selbständigen, durch eine Feder miteinander verStiefelabsatz mit dem Schwenkkreis der nach hinten bundenen Schwenkarmen angeordnet sind (USA.-Paweisenden Anlagefläche des Gehäuses überschneidet. tentschrift 2 381 793). Bei diesem Bindungsteil ist die
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwenkung der Schwenkarme nach innen, d. h. zur
besonders sicheren, auch vereisungssicheren, dabei Symmetrieebene des Skis hin, durch einen zwischen
aber leichten und billigen vorderen Bindungsteil 20 den Schwenkarmen vorgesehenen mittleren An-
einer Ski-Sicherheitsbindung der eingangs beschrie- schlag, und die Schwenkung jedes Schwenkarmes
benen Gattung zu schaffen. nach außen durch einen äußeren Anschlag begrenzt.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch Als vordere Anlage, an der sich die Stiefelspitze ungelöst, daß die Backen in an sich bekannter Weise ter der Wirkung der nach vorne gerichteten, Kraftam Ende von selbständigen Schwenkarmen angeord- 25 komponente eines Fersenteils der Ski-Sicherheitsbinnet sind, die durch die Feder ständig miteinander dung abstützt, dient ein nach oben~~aufgebogener verbunden sind, und daß die Backen als einzige vor- Flansch einer auf dem Ski befestigten Grundplatte, dere Anlage für den Skistiefel dienen und durch die Die beiden Schwenkarme sind in der Normalstellung Feder mit Vorspannung an einem die Normalsteüung durch die Skistiefelspitze beide vom mittleren Anbestimmenden festen Anschlag gehalten sind. 30 schlag weggespreizt. Bei einer Verdrehung des Ski-
Die Vorspannung der Feder sorgt dafür, daß der stiefeis aus der Normalstellung wird der eine
Skistiefel mit einer ausreichenden Grund-Festhalte- Schwenkarm mit dem zugehörigen Backen nach
kraft in seiner Normalstellung gehalten wird. Wird außen geschwenkt, während der andere Backen von
die Bindung mit einer die Grund-Festhaltekraft über- der Feder zum mittleren Anschlag gezogen w.:d. Der
steigenden Querkraft belastet, so beginnt die Stiefel- 35 Skistiefel soll nun dadurch freikommen, daß der
spitze mit dem betroffenen Backenhebel auszu- Sohlenniederhalter des am mittleren Anschlag iestge-
schwenken. Dabei wird die Feder gedehnt, so daß die haltenen Backens den bis dahin von ihm nieacrgehal-
Festhaltekraft zunächst in erwünschter Weise pro- tenen Sohlenrand des Skistiefels freigibt, so daß der
portional dem Federweg zunimmt. Dieser Anstieg Skistiefel nach oben aus dem Bindungstell heraus-
der Festhaltekraft hat den Vorteil, daß die Stiefel- 40 kippt, sobald der nach außen geschwenkte Backen
spitze vom Backenhebel in die Normalstellung zu- gegen den zugehörigen äußeren Anschlag stößt,
rückgedrängt wird, wenn das von der Bindung über- Um die auf die Schwenkarme ausgeübte Sprei~wir-
tragene Drehmoment wieder nachläßt. Bei kurzen kung der nach vorne gerichteten Kraftkomponente
Drehmomentstößen, wie sie bei schnellem Fahren in des Fersenteils der Ski-Sicherheitsbindung gering zu
welligem Gelände häufig auftreten, kann die Feder 45 halten, sind die Schwenkachsen der Schwenkarme
also in erheblichem Maß Energie speichern, die nach bei einer bevorzugten Ausführungsform der Eriin-
Abklingen des Stoßes für die Rückführung der Stie- dung in an sich bekannter Weise im Abstand voneinfelspitze in die Normalstellung zur Verfügung steht.. ander beiderseits der Symmetrieebene des Skis an-
Die Bindung ist daher stoßsicher. Steigt das Drehmo- geordnet.
ment jedoch weiter an, so gleitet die Stiefelspitze 50 Bei einer Weiterbildung des letztgenannten Eriin-
nach Zurücklegen eines reichlichen, beispielsweise dungsmerkmals ist die erwähnte Spreizwirkung da-
der halben Skibreite entsprechenden Weges von dem durch noch stärker vermindert, daß jeder Cacken
ausgeschwenkten Backen ah und wird völlig frei. längs eines Bogens an der Stiefelspitze anliegt, dessen
Ein vorderer Bindungsteil einer Ski-Sicherheitsbin- inneres Ende der Symmetrieebene des Skis näher dung mit am Ende von selbständigen Schwenkarmen 55 liegt als die Schwenkachsen der Schwenkarme. Die angeordneten Backen, die als einzige vordere Anlage von der Fersenbindung hervorgerufene, die Stiefelfür den Skistiefel dienen und durch eine Feder in ih- spitze gegen die Backen drückende Kraft kann bei rer Normalstellung gehalten sind, ist z.B. aus der dieser Anordnung ein dem Rückstellmoment der Fedeutschen Patentschrift 1 059 814 bekannt. Die Fe- der entgegenwirkendes Drehmoment erst dann erzeuder ist als Druckfeder zwischen einer waagerechten, 60 gen, wenn die Stiefelspitze bereits um einen gewssen ortsfesten Gehäuseplatte und dem einen Ende einer Winkel aus ihrer Normalstellung herausgeschwenkt Schraube eingespannt, die sich senkrecht, parallel zu ist.
den Schwenkachsen der beiden Schwenkarme, durch Damit die Backen nicht nur seitliche Führungs-
die Gehäuseplatte und einen auf deren von der kräfte auf die Stiefelspitze übertragen, um diese in Druckfeder abgewandten Seite angeordneten Druck- 65 ihrer Normalstellung zu halten, sondern auch verhin-
ring erstreckt. Der Druckring weist einen im Quer- dem, daß die Stiefelspitze nach oben aus dem vorde-
schnitt keilförmigen Ringwulst auf, der in der Nor- ren Bindungsteil herauskippt, ist bei einer bevorzug-
malstellung der Schwenkarme in je eine an diesen ten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß
die Backen gleichzeitig als Sohlenniederhalter dienend ίη die Kehle zwischen Sohle und Stiefelkappe greifen. Diese erfindungsgemäße Anordnung bei der die Backen die seitlichen Führungskräfte unmittelbar auf die Stiefelkappe übertragen, wird im allgemeinen bevorzugt, weil die Kappe der heute üblichen Skistiefel einen annähernd kreisbogenförmigen Grundriß aufweist und sich deshalb bei einem Verdrehsturz gleichmäßig an dem Backen abwälzen kann, der durch die Stiefelspitze nach außen geschwenkt wird.
Die quer zum Ski liegende, die Schwenkarme ständig miteinander verbindende Feder ist vorzugsweise im Abstand vor der Stiefelspitze angeordnet. Dadurch ist es möglich, die Feder vereisungssicher im Abstand über der Oberfläche des Skis anzuordnen, wobei eine Feder von beliebig großem Durchmesser verwendet werden kann.
Wenn die Backen gleichzeitig als Sohlenniederhalter dienen, muß dafür gesorgt sein, daß die Schwenkarme nach oben gerichteten Kräften standhalten, die insbesondere dann entstehen, wenn der Skiläufer sich nach hinten lehnt oder nach hinten fällt, und dabei die Spitze des Skistiefels nach oben zieht. Daher ragt bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung am hinteren Ende der die Lager der Schwenkarme tragenden Grundplatte im Abstand vor der Stiefelspitze eine Stütze nach oben, die den Anschlag für die Schwenkarme bildet und seitlich wegragende Führungsleisten aufweist, welche die Schwenkarme parallel zum Ski führen.
Die Stütze kann in besonders einfacher Weise durch Abwinkcln der Grundplatte gebildet sein.
Wenn die Schwenkarme an je einer Führungsleiste geführt und dadurch gegen übermäßige Biegebeanspruchungen gesichert sind, kann gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung jeder Schwenkarm mit seinem Backen aus einem Stück Rundstahl bestehen, dessen vorderes Ende nach unten umgebogen und in einer in der Grundplatte befestigten Büchse gelagert ist und dessen mit der zugehörigen Führungsleiste zusammenwirkender Abschnitt eine zur Symmetrieebene des Skis hinweisende Kröpfung aufweist. Ein vorderes Bindungsteil mit diesem Erfindungsmerkmal läßt sich besonders billig herstellen und hat nur geringes Gewicht. Durch die Kröpfung ist sichergestellt, daß jeder Schwenkarm auch dann noch von der Führungsleiste geführt wird, wenn er so weit von dem festen Anschlag weggeschwenkt ist, daß die Stiefelspitze mit Sicherheit von ihm freikommt.
Eine besonders einfache Befestigung der Feder an den Schwenkarmen ergibt sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß die Feder in jeweils eine Kerbe an der Außenseite der Schwenkarme eingehängt ist.
Zum Verändern der Kraft, mit der die Schwenkarme an dem festen Anschlag gehalten sind, können die Schwenkarme jeweils mehrere in zunehmendem Abstand von ihrer Drehachse angeordnete Kerben zum Einhängen einer oder mehrerer Federn aufweisen.
Wenn die Sticfclspitzc bei einem Drehsturz einen der Backen nach außen schwenkt, findet zwischen der Sticfelspitzc und dem Backen eine Abwälzbewegung statt, der eine Gleitbewegung überlagert ist. Die Reibung, die sich dieser Gleitbewegung widersetzt, soll möglichst gering gehalten werden, so daß im wesentlichen nur die uenau vorausbestimmbarc Kraft der die Schwenkarme ständig miteinander verbindenden Feder überwunden werden muß. Daher weist bei einer Weiterbildung der Erfindung jeder Backen einen Überzug aus Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten auf.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen vorderen Bindungsteil einer Ski-Sicherheitsbindung in Draufsicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht des vorderen Bindungsteils und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III—III in Fig. 2.
Der dargestellte vordere Bindungsteil einer Sicherheitsbindung weist eine auf der Oberseite des Skis 1 festgeschraubte Grundplatte 2 aus Stahlblech auf. Mit der Grundplatte 2 sind nahe ihrer Vorderkante zwei nach oben ragende Büchsen 3 und 4 vernietet, in denen je ein im Abstand parallel zur Grundplatte angeordneter Schwenkarm 5 bzw. 6 aus Rundstahl mit seinem rechtwinklig zur Grundplatte umgebogenen vorderen Ende 7 bzw. 8 gelagert ist. Der hintere Abschnitt jedes Schwenkarms 5; 6 hat eine nach innen weisende Kröpfung 9 bzw. 10 von der aus sich •ein nach hinten gekrümmter Back"errll Bzw. 12 parallel zur Ebene der Grundplatte? nach außen erstreckt.
Die Schwenkarme sind durch eine quer zur Symmetrieebene 13 des Skis 1 angeordnete Feder 14 in Form einer Schraubenzugfeder miteinander verbunden, die mit ihren zu Ösen 15 bzw. 16 umgebogenen Enden jeweils in eine von mehreren Kerben 17 bzw. 18 jedes Schwenkarms eingehängt ist. Die Feder 14 hält die Schwenkarme 5,6 mit einer starken Vorspannung von beispielsweise 10 kg in ihrer Normalstellung, in der sie an einem festen Anschlag 19 anliegen, der von dem im rechten Winkel nach oben umgebogenen hinteren Abschnitt der Grundplatte 2 gebildet ist und zwei seitlich wegragende Führungsleisten 23, 24 aufweist.
Die Backen 11; 12 halten einen Skistiefel 25 dadurch am Ski fest, daß sie in der Art von Sohlenniederhaltern beiderseits der Symmetrieebene 13 des Skis 1 in die Kehle zwischen der Sohle 26 und der Stiefelkappe 27 greifen. Die Backen 11; 12 weisen je einen rohrförmigen Überzug 29 bzw. 30 aus Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten auf.
Da die Feder 14 sich wahlweise in ein mehr oder weniger weit von den Schwenkachsen der Schwenkarme 5; 6 entferntes Paar Kerben 17, 18 einhängen läßt, kann man die Querkraft verändern, die auf die Stiefelspitze einwirken muß, um sie zum Ausschwenken zu bringen beispielsweise in die in F i g. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Grenzstellung, in der sie gerade von dem Schwenkarm 6 freigegeben wird. Die freie Anordnung und die einfache Einhängung der Feder 14 ermöglicht es, den vorderen Bindungsteil der Sicherheitsbindung wahlweise mit Federn unterschiedlicher Auslösehärte auszustatten, die sich durch ihren Außendurchmesser und die Zahl ihrer Windungen deutlich voneinander unterscheiden. Auf diese Weise kann der Benutzer die verschiedenen Federn voneinander sicher unterscheiden; dadurch wird vermieden, daß er versehentlich eine für seinen Knochenbau unzulässig harte Feder verwendet und sich infolgedessen der Gefahr einer Bcinverlctzung aussetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorderer Bindungsteil einer Ski-Sicherheitsbindung mit zwei an der Stiefelspitze im Bereich der vorderen Sohlenkante angreifenden Backen, die sich beim Überschreiten einer vorbestimmten, am Skistiefel wirkenden Drehkraft gegen Wirkung einer sich zunehmend spannenden Feder um einen vor der Stiefelspitze liegenden Drehpunkt von der Stiefelspitze so weit seitlich ausschwenken lassen, bis diese, in einer zum Ski parallelen Ebene nach außen wandernd, von dem ausgeschwenkten Bakken freikommt und die Feder die Backen in ihre Normalstellung zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (II: 12; in an sich bekannter Weise am Ende von selbständigen Schwenkarmen (5 bzw. 6) angeordnet sind, die durch die Feder (14) ständig miteinander verbunden sind, und daß die Backen als einzige vordere Anlage für den Skistiefel (25) dienen und durch die Feder mit Vorspannung an einem die Normalstellung bestimmenden festen Anschlag (19) gehalten sind.
  2. 2. Vorderer Bindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (7 bzw. 8) der Schwenkarme (5;6) in an sich bekannter Weise im Abstand voneinander beiderseits der Symmetrieebene (13) des Skis angeordnet sind.
  3. 3. Vorderer Bindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Backer. (11; 12) üir.gs eines Bogens an der Stiefelspitze anliegt, dessen inneres Ende der Symmetrieebene (13) des Skis (1) näher liegt als die Schwenkachsen (7 bzw. 8) der Schwenkarme (5 bzw. 6).
  4. 4. Vorderer Bindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (11; 12) gleichzeitig als Sohlenniederhalter dienend in die Kehle zwischen Sohle (26) und Stiefelkappe (27) greifen.
  5. 5. Vorderer Bindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zum Ski (1) liegende Feder (14) im Abstand vor der Stiefelspitze angeordnet ist.
  6. 6. Vorderer Bindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der die Lager (3 bzw. 4) der Schwenkarme (5; 6) tragenden Grundplatte (2) im Abstand vor der Stiefelspitze eine Stütze (19) nach oben ragt, die den Anschlag für die Schwenkarme bildet und seitlich wegragende Führungsleisten (23; 24) aufweist, welche die Schwenkarme parallel zum Ski (1) führen.
  7. 7. Vorderer Bindungsteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (19) durch Abwinkein der Grundplatte (2) gebildet ist.
  8. 8. Vorderer Bindungsteil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm (5 bzw. 6) mit seinem Backen (11 bzw. 12) aus einem Stück Rundstahl besteht, dessen vorderes Ende (7 bzw. 8) nach unten umgebogen und in einer in der Grundplatte (2) befestigten Büchse (3 bzw. 4) gelagert ist und dessen mit der zugehörigen Führungsleiste (23 bzw. 24) zusammenwirkender Abschnitt (9 bzw. 10) eine zur Symmetrieebene (13) des Skis (1) hinweisende Kröpfung aufweist.
  9. 9. Vorderer Bindungsteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) in jeweils eine Kerbe (17; 18) an der Außenseite der Schwenkarme (5; 6) eingehängt ist.
  10. K). Vorderer Bindungsteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (5; 6) jeweils meliere in zunehmendem Abstand von ihrer Drehachse angeordnete Kerben (17 bzw. 18) zum wahlweisen Einhängen einer Feder (14) oder mehrerer Federn aufweisen.
  11. 11. Vorderer Bindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Backen (11; 12) einen Überzug (29 bzw. 30) aus Kunststoff mit geringein Reibungskoeffizienten aufweist.
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