DE2135450B2 - Skibindung - Google Patents

Description

3. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 2, bügeis eingreift. Die Nase ist dabei an einem Formdadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungs- stück ausgebildet, das von unten an der die Skibinelement (7) eine horizontale Lagerachse ist und dungsieile tragenden Platte angeschraubt ist. Die das Langloch (10) in einem vertikalen Teil der 30 Platte liegt mit ihrer Stirnkante am Bügel an. Da-Platte (3) angeordnet ist. durch kann die Nase zwar aus dem Schlitz herausge-

4. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch ge- zogen werden; sie läßt sich aber nicht beliebig tief in kennzeichnet, daß die Platte (3) ein U-förmiges den Schlitz hineinstoßen. Die Nase soll ringsum mit Querschnittprofil aufweist, in dessen U-Schen- Spiel in den Schlitz eingreifen, so daß Verkantung^- keln miteinander fluchtende, von der Lagerachse 35 bewegungen von der Skibindung mit Verzögerung (7) durchgesetzte Langlöcher (10) vorgesehen auf den Ski übertragen werden. Wenn bei dieser Skisind, bindung der Ski sich nach unten durchbiegt, dann

5. Skibindung nach wenigstens einem der An- stößt das Formstück gegen einen Steg, und es wird spräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich entweder die Platte vorwölben, so daß sich die Platte (3) wenigstens teilweise versenkt in einer 40 Skibindungsteile einander anzunähern suchen, oder Ausnehmung (11) der Skioberseite angeordnet wenn die Platte steif genug ist, wird sie eine Durchist, biegung des Skis behindern und diesen daher in uner-

6. Skibindung nach wenigstens einem der An- wünschtem Maße versteifen.

sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Es wurde auch bereits eine Skibindung vorgeschla-

Platte (3') an einem Ende fest und unverdrehbar 45 gen, bei der die den Schuh haltenden Teile auf einer auf einem Abstandsstück (14) auf der Skiober- Platte gelagert sind, die um eine vordere horizontale fläche gehalten und am anderen Ende auf einem Achse hochschwenkbar und hinten durch eine Rastentsprechenden Abstandsstück verschiebbar ab- vorrichtung gehalten ist. Die Platte ruht unmittelbar gestützt ist. auf dem Ski auf. Bei Durchbiegungen des Skis wirkt

50 die Platte entweder versteifend, oder es lassen sich Abstandsänderungen der den Schuh haltenden Teile nicht vermeiden, wodurch auch die Auslösekraft entsprechend beeinflußt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 55 Skibindung der eingangs beschriebenen Gattung so

Die Erfindung betrifft eine Skibindung, deren die auszugestalten, daß Durchbiegungen des Skis in bei-Skischuhsohle vorn und hinten haltende Skibin- den Richtungen keinen Einfluß auf die Auslösekraft dungsteile auf einer im Abstand oberhalb der Ski- haben.

oberfläche angeordneten Platte montiert sind, die an Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geeiner Stelle mit dem Ski in dessen Längsrichtung un- 60 löst, daß ein Schiebelager vorgesehen ist, das ReIaverschiebbar verbunden und an einer weiteren Stelle tivbewegungen des an ihm geführten Plattenabmittels eines in Skilängsrichtung wirksamen Schiebe- Schnitts in Skilängsrichtung aus einer bei nicht lagers am Ski geführt ist. durchgebogenem Ski gegebenen Mittellage in beiden

Skibindungen werden meistens direkt am Ski mon- Richtungen ermöglicht.

tiert. Während des Gebrauches, insbesondere, wenn 65 Bei der erfindungsgemäßen Skibindung kann sich über hügeliges Gelände gefahren wird, krümmt sich der Ski nach oben und unten durchbiegen, ohne daß der Ski nach oben und unten durch. Hierbei wird der eine solche Durchbiegung durch die Platte behindert Abstand zwischen den Skibindungsteilen kleiner bzw. oder die Durchbiegung zu einer Veränderung der

Kräfte führen würde, mit denen die Skibindungsteile ohne daß die Platte 3 beansprucht und somit ohne am Schuh angreifen. Die Auslösekraft ist also unab- daß der Abstand der Skibindungsteile verändert hängig vom jeweiligen Durchbiegungszustand des wird. Der Abstand zwischen Platte und Skiober-Skis, fläche muß hierzu natürlich so bemessen werden,

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der 5 daß bei den stärksten zu erwartenden Krümmungen.

Erfindung dargestellt. Es zeigen des Skis keine Berührung zwischen ihm und der

F i g. 1 und 2 in einander zugeordneten Rissen ein Platte stattfindet.

erstes Ausfühningsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ein ähnliches Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 4.

Skibindung, Zum Unterschied gegenüber den Fig. 1 bis3 ist je-

F i g. 3 die Skibindung nach den F i g. 1 und 2 bei io doch die Platte 3 mit den Lagerachsen 7, 8 in einer

gekrümmtem Süd und Ausnehmung 11 der Skioberseite im wesentlichen

Fig. 4 bis6 drei weitere Ausbildungsmöglichkei- versenkt angeordnet. Hierbei ist ein Abstand zwi-

ten der Erfindung. sehen der Platte 3 und der Grundfläche der Ausneh-

Gemäß den Fig. 1 bis3 sind Skibindungsteile 1, 2 mung 11 vorgesehen, welcher die Krümmungen des

in Form von Vorderbacken und Fersenhalter auf 15 Skis ohne Beeinflussung von Platte 3 und Skibin-

einer im Querschnitt U-förmigen Platte 3 montiert. dungsteilen 1, 2 ermöglicht.

An einem Ski S sind Auflager 6 befestigt, welche ho- Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist eine rizontale Lagerachsen 7, 8 tragen. Die Platte 3 ist mit ebene Platte 3' vorgesehen, die mittels Schrauben 12, ihren nach abwärts gerichteten Schenkeln auf der La- 13 am Ski 5 unter Zwischenschaltung von Abstandsgerachse drehbar, aber unverrückbar und auf der La- ao stücken 14 befestigt ist. Auf einer Seite, bei den gerachse 7 mittels Langlöchern 10 dreh- und ver- Schrauben 13, sind in der Platte 3' Langlöcher 9 vorschiebbar gelagert. Die Platte 3 ist nicht direkt am gesehen. Krümmt sich die Platte 3' nach oben oder Ski 5, sondern in einem Abstand oberhalb desselben unten, so können die Schrauben 13 in den Langlöangeordnet. Wird der Ski gebogen, so wie dies ehern 9 gleiten.

Fig. 3 zeigt, so verschwenken sich die Auflager6 »5 Die Fig. 6 entspricht zum Großteil der Fig. 5.

um die Lagerachsen 7, 8, und die Achse 7 verschiebt Die Platte 3' ist jedoch iur an einem Ende mittels

sich in den Langlöchem 10. Durch diese Lagerung Schrauben 12 befestigt und liegt am anderen Ende

kann sich der Ski 5 in beiden Richtungen krümmen, nur auf dem Abstandshalter 14 ohne Befestigung auf.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 größer, so daß bei in Längsrichtung unbeweglichen Patentansprüche: Skibindungsteilen der Skischuh wechselweise zusam mengedrückt und manchmal beschädigt bzw sein

1. Skibindung, deren die Skischuhsohle vorn Halt in der Bindung gelockert oder sogar gelöst wird, und hinten haltende Skibindungsteile auf einer im 5 Es wurden daher bereits Skibindungen erzeugt, bei Abstand oberhalb der Skioberfläche angeordne- denen ein Skibindungsteil, insbesondere der Fersenten Platte montiert sind, die an einer Stelle mit halter, in Längsrichtung unter der Wirkung einer dem Ski in dessen Längsrichtung unverschiebbar Schubfeder beweglich angeordnet ist. Diese Schubfeverbunden und an einer weiteren Stelle mittels der gleicht die Krümmungen des Skis bzw. die Abeines in Skilängsrichtung wirksamen Schiebela- io Standsveränderungen der Skibindungsteile zwar aus, gers am Ski geführt ist, dadurch gekenn- die Festhaltekräfte verändern sich jedoch noch imzeichnet, daß ein Schiebelager (7, 10 bzw. 9, mer, so daß die Gefahr eines zu frühen oder zu spä-13, 14) vorgesehen ist, das Relativbewegungen ten öffnens der Bindung und somit die Verletzungsdes an ihm geführten Plattenabschnitts in Ski- gefahr ebenfalls nicht vollkommen beseitigt ist.
längsrichtung aus einer bei nicht durchgeboge- 15 Es ist auch bekannt, die Skibindungsteile auf einer nem Ski (S) gegebenen Mittellage in beiden Rieh- am Ski befestigten Platte zu montieren. Diese Platte tungen ermöglicht. macht aber entweder die auftretenden Krümmungen

2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch ge- des Skis mit, wodurch sich ebenfalls der Abstand kennzeichnet, daß das Schiebelager aus einem in zwischen den Skibindungsteilen ändert, oder es wird Skilängsrichtung weisenden Langloch (9 bzw. 10) 20 der Ski versteift und somit seine Elastizität beeinin der Platte (3 bzw. 3') und einem das Langloch flußt.

durchsetzenden, fest mit dem Ski (5) verbünde- Weiter ist es bekannt, eine Platte in einem Ab-

nen, stift- oder schraubenförmigen Befestigungs- stand zum Ski an einem Ende an einem mit dem Ski element (7 bzw. 13) besteht, das sich bei nicht fest verbundenen Bügel festzuschrauben, während sie durchgebogenem Ski im Mittelbereich des Lang- 25 am anderen Ende mit einer Nase in einen Schlitz lochs befindet. eines ebenfalls mit dem Ski fest verbundenen Quer-