DE1477734C - Hydraulisches Stellgerat fur ein stufenloses Getriebe, insbe sondere fur Werkzeugmaschinen - Google Patents
Hydraulisches Stellgerat fur ein stufenloses Getriebe, insbe sondere fur WerkzeugmaschinenInfo
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Description
ständig die optimale Schnittgeschwindigkeit eingehalten werden soll. Diese zweite Forderung läßt sich nur
dann erfüllen, wenn sich die Werkstückdrehzahl zwischen zwei Grenzwerten, die je einem bestimmten
Werkstückdurchmesser zugeordnet sind, stufenlos verändern läßt, und zwar mit einer Beschleunigung
oder Verzögerung — je nachdem ob radial von innen nach außen oder in umgekehrter Richtung gearbeitet
wird —, die der radialen Vorschubgeschwindigkeit genau angepaßt ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der eingangs beschriebenen Gattung zu
schaffen, dessen Schubkolbenstellmotor mit einfachen Mitteln derart steuerbar ist, daß einmal festgelegte
Übersetzungswerte des stufenlosen Getriebes ebenso eingehalten und wiederholt eingestellt werden
können wie die festen Übersetzungsverhältnisse eines Zahnradschaltgetriebes und daß dennoch ein stetiger
und beliebig langsamer Übergang von jeder stabilen Übersetzungseinstellung des stufenlosen Getriebes
zur nächsten stabilen Übersetzungseinstellung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender für sich bekannter Merkmale
gelöst:
a) der Zylinder des Schubkolbenstellmotors weist an seinen beiden Enden je einen Druckmitteleinlaß
und dazwischen in Zylinderlängsrichtung gegeneinander versetzte, vom Schubkolben des
Stellmotors einzeln abdeckbare Druckmittelauslasse auf, von denen wahlweise jeweils einer
über ein Steuerventil mit einer Entlastungsleitung verbindbar ist;
b) die Entlastungsleitung weist zum Einstellen der Stellgeschwindigkeit eine einstellbare Drosselstelle
auf.
Durch die Erfindung wird mit einem Schubkolbenstellmotor, der nur einen einzigen Kolben aufweist,
eine beliebige Anzahl von Einstellmöglichkeiten geschaffen, die der Anzahl der Druckmittelauslässe entspricht.
Jeder eingestellte Übersetzungswert läßt sich mit großer Genauigkeit einhalten, da der Schubkolben
nur so breit zu sein braucht, daß er jeweils einen der Druckmittelauslässe gerade abdeckt und deshalb
schon bei einer geringen Auslenkung aus einer seiner Abdeckstellungen eine Rückstellkraft selbsttätig dadurch
entstehen läßt, daß von dem Zylinderraum auf seiner einen Seite eine gewisse Druckmittelmenge
durch den infolge der Auslenkung nicht mehr vollständig abgedeckten Druckmittelauslaß abströmt, so
daß sich der Druck auf dieser Kolbenseite bei unvermindertem Druck auf der anderen Kolbenseite vorübergehend
vermindert, bis der Schubkolben in seine Sollstellung zurückgekehrt ist. Neben dieser Eigenschaft,
den jeweils gewünschten Ubersetzungswert des stufenlosen Getriebes genau einzuhalten, hat das
erfindungsgemäße Stellgerät aber den zusätzlichen Vorteil, daß es einen beliebig langsamen Übergang
von einem Übersetzungswert auf einen anderen ermöglicht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die einstellbare Drosselstelle in einem sämtlichen
Auslassen zugeordneten Abschnitt der Entlastungsleitung angeordnet und einem Absperrventil parallel
geschaltet. Der Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, daß die einstellbare Drosselstelle durch Öffnen
des Absperrventils umgangen werden kann, so daß beispielsweise bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen
Stellgeräts an einer Drehmaschine bestimmte Absätze, Bunde od. dgl., die nicht bearbeitet
werden sollen, ohne Zeitverlust einfach übersprungen werden können und die Drehmaschine am Ende des
Absatzes, Bundes od. dgl. gleich mit der neuen Werkstückdrehzahl weiterarbeiten kann.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Verbindung zwischen der Kolbenstange des Schubkolbengetriebes
und dem stufenlosen Regelgetriebe ein verstellbares mechanisches Zwischenglied umfaßt, insbesondere
einen Hebel, dessen ortsgebundene Lagerung in Längsrichtung des Hebels sowie parallel zur Kolbenstange
verstellbar ist. Hieraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß man für eine große Zahl verschiedener
Anwendungen des erfindungsgemäßen Stellgeräts mit einem bestimmten Schubkolbenstellmotor auskommen
kann, da bei gegebener Anordnung der Druckmittelauslässe am Zylinder mindestens bei zwei stabilen
Regelstellungen des stufenlosen Regelgetriebes bestimmte Drehzahlen genau erreicht und eingehalten
werden können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von Teilen einer Werkzeugmaschine mit einem hydraulischen
Stellgerät für ein stufenloses Getriebe,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht des Stellgeräts mit Schnitt durch das Getriebe,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen Schubkolbenstellmotor des Stellgeräts und
Fig.4 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Verbindung
des Stellmotors mit dem Getriebe.
Die in F i g. 1 teilweise dargestellte Werkzeugmaschine ist beispielsweise eine Drehbank mit einem
längs eines Bettes B beweglichen Schlitten A. Die Drehbank besitzt eine Spindel C, die über ein Schaltgetriebe
D und ein stufenloses Getriebe E von einem Elektromotor F angetrieben wird.
Am Schlitten A ist, im dargestellten Beispiel mittels starrer Zwischenglieder 1, eine Platte 2 befestigt,
die zu der Bewegungsrichtung des Schlittens parallele Nuten 2 α aufweist. In diesen Nuten sind in bekannter
Weise Nocken oder Anschläge 3 zu befestigen, die mit Betätigungshebeln 4 einer der Anzahl der Nuten
entsprechenden Anzahl elektrischer Schalter zusammenwirken. Die vier oberen der zu einem Block 6 zusammengefaßten
Schalter sind durch Leitungen 5 unter anderem mit vier Elektromagnetventilen IA, IB,
7 C und 7 D verbunden. Die drei folgenden Schalter sind durch Leitungen 8 mit Steuerelementen des
Schaltgetriebes D verbunden.
Das Schaltgetriebe D hat eine Abtriebswelle 9, die mit der Spindel C identisch sein kann, und eine dazu
parallele Antriebswelle 10. Auf der Antriebswelle 10 sind Zahnräder 11, 12 und 13 befestigt, die im ständigen
Eingriff mit Zahnrädern 14, IS und 16 auf der Antriebswelle 10 stehen. Die Zahnräder 14,15 und
16 sind auf der Abtriebswelle 9 frei drehbar gelagert, können aber durch beispielsweise elektromagnetisch
betätigbare Kupplungen 14 a, 15 a und 16 a einzeln mit der Abtriebswelle drehfest verbunden werden.
Die Kupplungen 14 a, 15 a und 16 a können von je einem der Nocken 3 und zugehörigen Schalter des
Blocks 6 geschaltet werden.
Zum stufenlosen Getriebe E gehören zwei verstellbare Riemenscheiben 17 und 18, die ein Keilriemen
19 verbindet. Die Riemenscheibe 17 ist auf der An-
triebswelle 10 des Schaltgetriebes D axial beweglich angeordnet und aus zwei Flanschen 17 α und 17 b zusammengesetzt,
die von einer Feder 20 gegeneinandergedrückt werden. Die Riemenscheibe 18 besteht
gleichfalls aus zwei gegeneinander axialbeweglich auf der Welle 21 des Motors F angeordneten Flanschen
18 a und 18 fo, deren axialer Abstand von einem Schubkolbenstellmotor G bestimmt wird.
Der Schubkolbenstellmotor G besteht aus einem Zylinder 23 und einem Schubkolben 24 mit einer
Kolbenstange 25 konstanten Querschnitts, die sich durch die beiden Stirnwände 26 und 27 des Zylinders
erstreckt. Die Kolbenstange 25 ist über ein doppeltwirkendes Axialkugellager 40 mit einer Nabe 18 c des
verstellbaren Flansches 18 a der Riemenscheibe 18 verbunden. Die beiden Enden des Zylinders 23 sind
an eine gemeinsame, sich gabelnde Leitung 28 über je einen Druckmitteleinlaß 29 α, 29 b angeschlossen.
Die Leitung 28 wird von einer ständig laufenden Zahnradpumpe 31 mit Drucköl gespeist, das aus
einem Ölsumpf 30 gefördert wird. Der Druck in der Leitung 28 wird von einem Überströmventil 39 auf
einem bestimmten Wert gehalten.
Der Zylinder 23 weist vier Druckmittelauslässe 32Λ, 32B, 32C und 32D auf, die in gleichmäßigen
axialen Abständen, gegebenenfalls längs einer Schraubenlinie, angeordnet sind. Von jedem Druckmittelauslaß
führt ein Kanal 33^4 bzw. 33 B bzw.
33 C bzw. 33 D zu einer gemeinsamen Entlastungsleitung 35, die in den Ölsumpf 30 mündet. Die Länge
der Druckmittelauslässe 32 A bis 32 D in Achsrichtung des Zylinders 23 ist gleich der axialen Länge der
mit dem Zylinder in Berührung stehenden Mantelfläche 24 a des Schubkolbens 24; der Schubkolben
kann daher jeweils einen der Druckmittelauslässe in einer genau festgelegten Stellung gerade abdecken.
Die Kanäle 33 A bis 33 D werden von je einem der erwähnten Elektromagnetventile TA bis 7D gesteuert,
deren Magnetspulen über die zugeordneten Schalter 4 gespeist werden. Die zum Ölsumpf 30 zurückführende
Entlastungsleitung 35 enthält ein elektromagnetisch betätigbares Absperrventil 36, dem
über eine Umgehungsleitung 37 eine einstellbare Drosselstelle 38 parallelgeschaltet ist. Von den Ventilen
7 A bis 7 D ist jeweils nur eines geöffnet.
Bei gleichbleibender Stellung sämtlicher Ventile TA bis 7D ist der Schubkolben 24 auf seinen beiden
Stirnseiten gleichen Drücken ausgesetzt und verharrt deshalb in einer Stellung, in der er denjenigen Druckmittelauslaß
32,4, 32 B, 32 C oder 32 D abdeckt, der über das ihm zugeordnete, geöffnete Ventil TA, 7 B,
7 C oder 7 D freien Abfluß zur Entlastungsleitung 35
hat.
Wenn aber durch Öffnen eines der bisher geschlossenen
Ventile TA, TB, TC oder TD und Schließen
des Ventils, das dem vom Schubkolben 24 bisher abgedeckten Druckmittelauslaß zugeordnet ist, der eine
der beiden Druckmittelräume des Zylinders 23 entleert wird, verschiebt sich der Schubkolben 24 so
lange, bis er den Druckmittelauslaß 32.4, 32 B, 32 C oder 32 D, dessen zugehöriges Ventil nun geöffnet ist,
genau abdeckt. Durch seine Verschiebung verändert der Schubkolben 24 den wirksamen Durchmesser der
Riemenscheibe 18 und infolgedessen das Übersetzungsverhältnis des stufenlosen Getriebes E auf einen
anderen festgelegten Übersetzungswert.
Die Auswahl einer der vier festgelegten Ubersetzungswerte des stufenlosen Getriebes E in Verbindung
mit der Auswahl eines der drei Zahnrad-Übersetzungsverhältnisse des Schaltgetriebes D ergibt
eines von zwölf möglichen Übersetzungsverhältnissen der Gesamtanordnung.
Wenn das Absperrventil 36 geschlossen ist, ermöglicht die Drosselstelle 38 eine von ihrer Einstellung
abhängige, mehr oder weniger langsame Verschiebung des Schubkolbens 24 und damit eine allmähliehe
Veränderung des Übersetzungswertes des stufenlosen Getriebes. Diese Veränderung kann so langsam
vor sich gehen, wie es nötig ist, damit beispielsweise beim Drehen einer Planfläche während des
Übergangs vom kleinsten Durchmesser der Planfläche auf den größten eine bestimmte Schnittgeschwindigkeit
genau eingehalten wird.
Bei geöffnetem Absperrventil 36 ist es dagegen wegen der elektromagnetischen Betätigung der Ventile
TA bis 7D und des geringen Wegs des Schubkolbens
24 möglich, in sehr kurzer Zeit von einem Ubersetzungswert auf einen anderen überzugehen; mit anderen
Worten ist die Ansprechzeit des stufenlosen Getriebes E vergleichbar mit derjenigen von rein mechanischen
Schaltgetrieben mit im Betrieb schaltbaren Kupplungen.
Um eine genaue Einstellung der vom stufenlosen Getriebe E gelieferten Drehzahlen trotz fertigungsbedingter
Längentoleranzen des Keilriemens 19 und seiner Längenänderungen im Betrieb zu ermöglichen, ist
die Kolbenstange 25 des Schubkolbenstellmotors G mit der Riemenscheibe 18 vorzugsweise durch einen
einstellbaren Hebel 41 gemäß F i g. 4 verbunden. Die Kolbenstange 25 ist mit dem einen Ende des Hebels
41 gelenkig verbunden, der seinerseits durch ein Gelenk 42 mit dem doppeltwirkenden Axiallager 40 und
somit auch mit der Riemenscheibe verbunden ist. Der Hebel 41 ist an einem Bügel 43 angelenkt, der seinerseits
an einem Lagerbock 44 gelagert ist. Der Lagerbock 44 ist durch einen Gewindebolzen 44 a an
einem Teil 45 des Maschinengestells einstellbar befestigt. Der Hebel 41 weist an seinem dem Bügel 43 zugeordneten
Ende mehrere Löcher 46 auf, In die der Bügel wahlweise eingehängt werden kann.
Die Einstellung eines der festgelegten Übersetzungswerte des stufenlosen Getriebes E auf den genauen
Sollwert an Hand eines Drehzahlmessers wird dadurch erreicht, daß man den Lagerbock 44 durch
Drehen an dem Gewindebolzen 44 α einstellt. Die Stufung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übersetzungswerten
ergibt sich durch die Auswahl des Lochs 46 des Hebels 41, in das der Bügel 43 eingehängt
ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das stufenlose Getriebe ein Keilriemengetriebe. Es ist
ebenso möglich, ein stufenloses Regelgetriebe mit kegelförmigen Reibrädern oder mit einem Treibriemen
aus Metall oder irgendein anderes Regelgetriebe zu verwenden, das eine vom Schubkolbenstellmotor ausgeübte
Kraft benötigt, um eine Drehzahländerung zu erreichen und anschließend eine Aufrechterhaltung
dieser Kraft, um das Gleichbleiben dieser Drehzahl sicherzustellen.
Schließlich könnten die Elektromagnetventile TA
bis 7 D ebenso wie das elektromagnetisch betätigbare Absperrventil 36 durch Ventile ersetzt sein, die von
Hand oder von der Maschine mittels Gestänge betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hydraulisches Stellgerät zur schrittweisen räume jeweils etwa ebenso groß sind wie der von den
Übersetzungsverstellung auf festgelegte Überset- 5 beiden Kolben begrenzte Zylinderende. Dabei wird
zungswerte für ein stufenloses Getriebe, inbeson- der Kolben am ersten Zylinderende vom Steuerdruck
dere für Werkzeugmaschinen, mit einem Schub- gegen einen Anschlag im Zylinder gedrückt. Eine
kolbenstellmotor, dessen Stellung über mehrere über den Anschlag hinausreichende Stange dieses
Druckmittelleitungen und mehrere Steuerventile Kolbens bildet einen Anlagepunkt für den Kolben am
bestimmt wird, gekennzeichnet durch die io zweiten Zylinderende, der infolge eines geringeren
Kombination folgender für sich bekannter Merk- Beaufschlagungsquerschnittes mit einer etwas gerinmale:
geren Kraft beaufschlagt ist als der andere Kolben.
a) der Zylinder (23) des Schubkolbenstellmo- Er vermag somit in dieser Mittelstellung den anderen
tors (G) weist an seinen beiden Enden je Kolben nicht vom Anschlag wegzudrücken. Hiereinen
Druckmitteleinlaß (29 a, 29 b) und da- 15 durch ist es möglich, die Mittelstellung der beiden
zwischen in Zylinderlängsrichtung gegenein- Kolben genau einzuhalten. Außer dieser Mittelstelander
versetzte, vom Schubkolben (24) des lung ist zu beiden Seiten der Mittelstellung noch je
Stellmotors einzeln abdeckbare Druckmittel- eine weitere Stellung möglich. Mit dem bekannten
auslasse (32 A bis 32 D) auf, von denen Stellgerät sind somit nur drei feste Übersetzungsverwahlweise
jeweils einer über ein Steuerventil 20 hältnisse einstellbar.
(7/4 bis TD) mit einer Entlastungsleitung Weiterhin lassen sich verschiedene feste Überset-
(35) verbindbar ist; Zungsverhältnisse mittels einfacher Schieberäderge-
b) die Entlastungsleitung weist zum Einstellen triebe erhalten; diese Lösung ist wegen der Schwierigder
Stellgeschwindigkeit eine einstellbare keiten des Umschaltens von einer Geschwindigkeit
Drosselstelle (38) auf. 25 auf eine andere während des Betriebes für automati-
2. Stellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sehen Betrieb, insbesondere bei Werkzeugmaschinen
zeichnet, daß die einstellbare Drosselstelle (38) in kaum brauchbar.
einem sämtlichen Auslässen (32^4 bis 32D) zu- Man verwendet auch Getriebe mit nur zwei oder
geordneten Abschnitt der Entlastungsleitung (35) drei während des Laufs ein- und auskuppelbaren
angeordnet und einem Absperrventil (36) parallel 30 Gängen. Bei solchen Getrieben lassen sich die Übergeschaltet
ist. Setzungsverhältnisse der einzelnen Gänge mittels
3. Stellgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Wechselrädern verändern. Eine solche Ausführung
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der ist kräftig und billig, aber unbequem, weil sie zu häu-Kolbenstange
(25) des Schubkolbengetriebes (G) figem Umrüsten zwingt.
und dem stufenlosen Regelgetriebe (E) ein ver- 35 Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind bereits im
stellbares mechanisches Zwischenglied umfaßt, Betrieb schaltbare Getriebe mit zehn oder mehr
insbesondere einen Hebel (41), dessen ortsgebun- Kombinationen vorgeschlagen worden. Solche Gedene
Lagerung (43, 44) in Längsrichtung des He- triebe sind leicht zu handhaben, sind aber teuer und
bels sowie parallel zur Kolbenstange verstellbar mechanisch wenig zufriedenstellend, denn die in ihist.
40 nen enthaltenen Wellen sind lang und dünn, weshalb
sie für die hergestellten Drehmomentübertragungen nicht genügend starr sind.
Es ist auch schon bekannt, ein stufenloses Getriebe und ein Schaltgetriebe mit geringer Anzahl von even-45
tuell automatisch schaltbaren Übersetzungsverhältnissen zusammenzubauen. Bei dieser bekannten Aus-
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches führung wird das stufenlose Getriebe, das eine erheb-Stellgerät
zur schrittweisen Ubersetzungsverstellung liehe Stellenergie benötigt, von einem hydraulischen
auf festgelegte Übersetzungswerte für ein stufenloses oder elektrischen Servomotor gesteuert, der für die
Getriebe, inbesondere für Werkzeugmaschinen, mit 50 genaue Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit an die
einem Schubkolbenstellmotor, dessen Stellung über Erfordernisse sorgt. Bei automatischem Arbeitsablauf
mehrere Druckmittelleitungen und mehrere Steuer- wird das Programm für die Veränderung der Geventile
bestimmt wird. schwindigkeit in Gestalt einer Nockenschiene aufge-
Bei einem solchen bekannten Stellgerät (Ölhydrau- geben, die an die Verschiebung des Schlittens der
Hk und Pneumatik 1959, Heft 3), das eine Axialkol- 55 Werkzeugmaschine gebunden ist und deren Profil auf
benpumpe eines Hochdruck-Axialkolben-Getriebes den erwähnten Servomotor einwirkt,
steuert, besteht der Schubkolbenstellmotor aus einem Diese Einrichtung ermöglicht eine theoretisch unZylinder mit zwei Kolben, die innerhalb des Zylin- begrenzte Zahl von Geschwindigkeiten; sie ist jedoch ders drei Räume voneinander abgrenzen. Das eine auf einen komplizierten Servomotor mit Folgesteue-Ende und der mittlere Bereich des Zylinders sind 60 rung und auf die Einrichtung einer Nockenschiene über je ein Dreiwegeventil wahlweise mit einer angewiesen. Außerdem kann eine Verstellung der Druckmittelquelle oder einer Entlastungsleitung ver- Nockenschiene gegenüber dem Maschinenschlitten bindbar. Das zweite Ende des Zylinders ist mit der die gesamte Regelung verfälschen.
Druckmittelquelle ständig verbunden. Wenn die bei- Zu der Forderung, viele fest und wiederholbar ein-
steuert, besteht der Schubkolbenstellmotor aus einem Diese Einrichtung ermöglicht eine theoretisch unZylinder mit zwei Kolben, die innerhalb des Zylin- begrenzte Zahl von Geschwindigkeiten; sie ist jedoch ders drei Räume voneinander abgrenzen. Das eine auf einen komplizierten Servomotor mit Folgesteue-Ende und der mittlere Bereich des Zylinders sind 60 rung und auf die Einrichtung einer Nockenschiene über je ein Dreiwegeventil wahlweise mit einer angewiesen. Außerdem kann eine Verstellung der Druckmittelquelle oder einer Entlastungsleitung ver- Nockenschiene gegenüber dem Maschinenschlitten bindbar. Das zweite Ende des Zylinders ist mit der die gesamte Regelung verfälschen.
Druckmittelquelle ständig verbunden. Wenn die bei- Zu der Forderung, viele fest und wiederholbar ein-
den Dreiwegeventile so eingestellt sind, daß das erste 65 stellbare Übersetzungsverhältnisse zu schaffen, die an
Ende des Zylinders mit der Druckmittelquelle und sich auch mit einem Zahnradschaltgetriebe allein erder
mittlere Bereich des Zylinders mit der Entla- füllbar wäre, kommt bei Werkzeugmaschinen hinzu,
stungsleitung verbunden ist, dann gelangen die bei- daß auch bei der Bearbeitung von Planflächen u. dgl.
Applications Claiming Priority (3)
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FR967581 | 1964-03-16 | ||
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DES0095998 | 1965-03-16 |
Publications (3)
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DE1477734B2 DE1477734B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1477734C true DE1477734C (de) | 1973-02-15 |
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