DE1476419B1

DE1476419B1 - Regelventil fuer die regelung der kuehlung von verbrennungs motoren mit einer einrichtung zur schwingungsdaempfung der ventilteile

Info

Publication number: DE1476419B1
Application number: DE19651476419
Authority: DE
Inventors: Ivo Czermak; Arnold Treu
Original assignee: Tatra np
Current assignee: Tatra np
Priority date: 1964-01-14
Filing date: 1965-01-07
Publication date: 1971-08-05
Also published as: CH426374A; FR1420285A; GB1091553A

Description

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Die Erfindung betrifft ein Regelventil für die Re- Wärme aus dem Zylinderkopf auf das sich in der gelung der Kühlung von Verbrennungsmotoren, mit Nähe der Membran 22 befindliche Volumen der Flüseinem direkt im Zylinder oder im Zylinderkopf an- sigkeit 27 unmittelbar auswirkt. Die Membran 22 ist geordneten steuernden Temperaturfühler, der auf zwischen den Ringrippen 13 des Körpers 23 des Reeine Membran und weiter im Zusammenwirken mit 5 gelventils 8 und des Fühlers 1 fest eingeklemmt und einer Rückholfeder auf einen bei kleinen Hubwegen dichtet daher sowohl die Thermometerflüssigkeit 27 der Membran große Durchflußmengenänderungen im Hohlraum 11 des Temperaturfühlers 1 als auch bewirkenden zylindrischen Schieber des Regelventils die Betätigungsflüssigkeit im Raum 28 oberhalb der einwirkt, der den Durchfluß einer von einer Pumpe Membran 22 an der dem Temperaturfühler 1 gegengelieferten Betätigungsflüssigkeit für eine hydrau- io überliegenden Seite ab. Der mit der Betätigungsflüslische Regelungskupplung regelt, die die Drehzahl sigkeit gefüllte Raum 28 ist über den Kanal 2 mit der eines Kühlventilators ändert, und mit einem dem Ausflußöffnung 9 und somit dem Schraubanschluß Temperaturfühler gegenüberliegenden, oberhalb der 18 und weiter dann mit der Rohrleitung für die ZuMembran befindlichen geschlossenen Raum. leitung der Betätigungsflüssigkeit zur hydraulischen

Solche Einrichtung ist z. B. aus »Kraftfahrzeug- 15 Steuerung der Motorkühlung verbunden. An der technik« 1963, S. 166 bekannt. Es wird hier ein Membran 22 ist über ein geeigneterweise geformtes stangenförmiger Temperaturfühler angewandt, des- Stützglied 24 ein kurzer Hebestift 25 abgestützt, zwisen Hohlraum mit Flüssigkeit gefüllt ist, die bei ihrer sehen dem und der Anschlagfläche 10 des einstelldurch Einwirkung der Änderung der Temperatur des baren Druckfingers 3 des hohlen zylindrischen Schie-Zylinderkopfes oder des Zylinders des Motors be- 20 bers 26 bei der Grundstellung, d. h. der Abschlußdingten Volumenänderung auf eine Membran ein- stellung des Ventils, ein kleines Spiel ist. Der Schiewirkt, die über ein weiteres Glied ein Regelungsventil ber 26, dessen untere Stirnfläche auf den Sitz 7 des schaltet. Die Hübe sind bei solchen Temperaturfüh- Körpers 23 aufzusitzen kommt, weist eine hohle zylern in der Regel kein, und bei Erschütterungen des lindrische Form mit einigen Durchflußöffnungen 4 Motors kommt es oft zum spontanen Ein- und Aus- 25 auf und wird mittels der Schrauben-Rückführfeder schalten der Regelvorrichtung, was eine Ungenauig- 17 in seine Schließstellung gedrängt. Die Feder 17 ist keit und Störanfälligkeit der Regeleinrichtung zur an einem Pfropfen 12 abgestützt, der eine eingepreßte Folge hat. magnetische Einlage 6 enthält, deren Zweck das Ab-

Diesen Nachteil beseitigt das Regelventil gemäß fangen unerwünschter metallischer Verunreinigungen der Erfindung. Die Erfindung besteht darin, daß der 30 aus der zirkulierenden Betätigungsflüssigkeit ist. Die dem Temperaturfühler gegenüberliegende, oberhalb Betätigungsflüssigkeit kommt von einer Speisequelle der Membran befindliche, geschlossene Raum durch durch eine Rohrleitung über die Verschraubung 19 einen Überströmkanal entweder an die Ventilausfluß- in die Zuflußöffnung 16 und fließt durch den Zuflußöffnung angeschlossen und dadurch mit einer die Be- raum 14 über die axialen Durchflußöffnungen 4 im tätigungsflüssigkeit zur hydraulischen Regelungs- 35 zylindrischen Schieber 26 in den Überströmraum 21, kupplung leitenden Rohrleitung verbunden ist, oder der beim Anheben des zylindrischen Schiebers 26 mit an die Zuflußöffnung angeschlossen und dadurch mit dem ringförmigen Ausflußraum 5 verbunden ist.
der Rohrleitung für den Zufluß der Betätigungsflüs- Steigt die Temperatur des Zylinderkopfes oder des

sigkeit von der Speisequelle bzw. der Pumpe verbun- Zylinders des Motors und somit auch der Thermoden ist. Der Vorteil dieser Ausführung beruht darin, 40 statflüssigkeit 27 im Fühler 1 an, so vergrößert die daß infolge der Auffüllung des Raumes oberhalb der Thermostatflüssigkeit ihr Volumen und biegt die Membran durch die Betätigungsflüssigkeit diese hier Membran 22 nach aufwärts durch; aus dem Raum 28 als ein Dämpfungsmittel gegen unerwünschte Schwin- oberhalb der Membran 22 fließt durch den Übergungen sowohl der Membran als auch der übrigen Strömkanal 2 das entsprechende Volumen der Bebeweglichen Glieder wirkt. 45 tätigungsflüssigkeit in die Ausflußöffnung 9 und

Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch ge- durch die Verschraubung 18 in die Ausflußrohrkennzeichnet, daß der die Verbindung zwischen der leitung und somit in die hydraulische Steuerung der Ventilausflußöffnung und der Zuflußöffnung über- Kühlung, z. B. eine Regelungskupplung (nicht darwachende zylindrische Schieber mit seiner stimseiti- gestellt) ab, wobei das Stützglied 24 über den Hebegen Ringfläche gegen einen Ventilsitz abdichtet, des- 5° stift 25 durch Druck auf die Anschlagfläche 10 des sen Durchmesser zumindest doppelt so groß wie der einstellbaren Druckfingers 3 den zylindrischen Schie-Durchmesser des Hohlraumes des Temperaturfühlers ber 26 gegen den Druck der Rückführfeder 17 hebt, ist. Hierdurch wird ein Übersetzungsgetriebe und da- so daß zwischen der unteren Stirnfläche 15 des zylinmit die Gefahr von Schwingungen bei der Bewegungs- drischen Schiebers 26 und dem Sitz 7 ein Spiel entÜbertragung von der Membran auf den Schieber bei 55 steht, durch das die Betätigungsflüssigkeit in den auftretenden Erschütterungen durch den Motor weit- Ausflußraum 5 und durch die Ausflußöffnung 9 in gehend vermieden, und es werden trotzdem bei klei- die Verschraubung 18 und die Rohrleitung für den nen Hüben große Durchflußmengen ermöglicht. Abfluß der Betätigungsflüssigkeit zur hydraulischen

Ein Ausführungsbeispiel des Regelventils gemäß Regelungsvorrichtung oder -kupplung fließt,
der Erfindung ist im Längsschnitt in der Zeichnung 60 Da der Sitz 7 und die untere Stirnfläche 15 des veranschaulicht. zylindrischen Schiebers 26 einen großen Durchmesser

Das Regelungsventil 8 ist zu einer Einheit mit dem aufweisen, der zumindest zweimal größer als der Temperaturfühler 1 zusammengebaut, der einen zy- Durchmesser des zylindrischen Hohlraumes 11 des lindrischen Hohlraum 11 bildet, der mit einer ge- Temperaturfühlers 1 ist, so genügt ein verhältniseigneten Thermostatflüssigkeit 27 gefüllt ist. Der zy- 65 mäßig kleiner Hub der Membran 22 und des zylinlindrische Teil des Temperaturfühlers 1 ist an der der drischen Schiebers 26 zum Öffnen eines ausreichen-Membran 22 näheren Seite mit dem Einschraub- den Durchflusses. Die Membran 22 befindet sich dagewinde 20 versehen, damit die Übertragung der bei unter dem Druck der Betätigungsflüssigkeit, die

aus dem geschlossenen Raum 28 oberhalb der Membran 22 in die Ausflußöffnung 9 oder Zuflußöffnung

16 hinaus- oder in ihn hinein lediglich durch den engen Überströmkanal 2 strömen kann, so daß jedwede schädliche Vibration der Membran oder der anderen beweglichen Organe durch eine sehr wirksame hydraulische Dämpfung verhindert wird.

Beim Absinken der Temperatur des Zylinderkopfes oder des Zylinders des Motors unter den festgesetzten Regelungswert verringert die Thermostatflüssigkeit 27 im Hohlraum 11 des Temperaturfühlers 1 des Regelventils 8 kontinuierlich ihr Volumen, dadurch sinkt der Druck auf die Membran 22 und das Stützglied 24 mit dem Hebestift 25 und der zylindrische Schieber 26 kehren durch Druck der Rückführfeder

17 in die ursprüngliche Stellung zurück, wie in der Zeichnung dargestellt. Dadurch wird gleichzeitig der Durchfluß der Betätigungsflüssigkeit in die Ausflußöffnung 9 und Verschraubung 18 und somit in die hydraulische Regelungskupplung verschlossen. Der Überströmkanal 2 läßt dabei Betätigungsflüssigkeit von bestimmtem Druck in den Raum 28 oberhalb der Membran 22 hinein, was eine schnellere Rückkehr der Membran 22 in die Grundstellung ermöglicht.

Claims

Patentansprüche:

1. Regelventil für die Regelung der Kühlung von Verbrennungsmotoren, mit einem direkt im Zylinder oder im Zylinderkopf angeordneten steuernden Temperaturfühler, der auf eine Membran und weiter im Zusammenwirken mit einer Rückholfeder auf einen bei kleinen Hubwcgcn der Membran große Durchflußmengenänderungen bewirkenden zylindrischen Schieber des Regelventils einwirkt, der den Durchfluß einer von einer Pumpe gelieferten Betätigungsflüssigkeit für eine hydraulische Regelungskupplung regelt, die die Drehzahl eines Kühlventilators ändert, und mit einem dem Temperaturfühler gegenüberliegenden, oberhalb der Membran befindlichen, geschlossenen Raum, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Raum (28) durch einen Überströmkanal (2) entweder an die Ventilausflußöffnung (9) angeschlossen und dadurch mit einer die Betätigungsflüssigkeit zur hydraulischen Regelungskupplung leitenden Rohrleitung verbunden oder an die Zuflußöffnung (16) angeschlossen und dadurch mit der Rohrleitung für den Zufluß der Betätigungsflüssigkeit von der Speisequelle bzw. der Pumpe verbunden ist.

2. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verbindung zwischen der Ventilausflußöffnung (9) und der Zuflußöffnung (16) überwachende zylindrische Schieber (26) mit seiner stirnseitigen Ringfläche (15) gegen einen Ventilsitz (7) abdichtet, dessen Durchmesser zumindest doppelt so groß wie der Durchmesser des Hohlraumes (11) des Temperaturfühlers ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY