DE801870C - Absperr- und Regelungsventil - Google Patents

Absperr- und Regelungsventil

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Publication number
DE801870C
DE801870C DEH389A DEH0000389A DE801870C DE 801870 C DE801870 C DE 801870C DE H389 A DEH389 A DE H389A DE H0000389 A DEH0000389 A DE H0000389A DE 801870 C DE801870 C DE 801870C
Authority
DE
Germany
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valve
closure piece
chamber
housing
auxiliary
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Expired
Application number
DEH389A
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English (en)
Other versions
DE1631991U (de
Inventor
Erich Herion
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Individual
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Publication of DE801870C publication Critical patent/DE801870C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/12Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulically-operated opening means; with arrangements for pressure relief before opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)

Description

  • Absperr- und Regelungsventil
    Die [email protected](ltlllg I)ezieht sich auf ein :Ulsperr- und
    hegeluligsventil für tlüssige, dampf- oder gasför-
    mige Medien, insbesondere für das
    von
    Kälteanlagen, und zwar auf ein Ventil derjenigen
    Art, lwi der das Urschlußstück mit einem Kolben
    verbunden ist. auf dessen eine Seite der in der
    IJinlafikammer (les Ventilgehäuses herrschende
    Druck und auf dessen andere Seite der in einer
    Gegendruckkammer herrschende Druck einwirkt,
    und -,vohei die Gegendruckkammer nur durch einen
    engen Kanal mit (ler Ztilltißkaniiner des Ventil-
    körpers in Verh rdung steht.
    Befindet sich das bewegliche Verschlußstück in
    seiner Ahschlußlage. dann ist keiner der beiden
    Drücke fällig, es von seinem Sitz al)zuhehen. L'in
    (las \-eittil zu ötinen, ist ein Hilfsventil vorgesehen,
    mittels dessen ein Pruckunterschied lwiderseits des
    l)ewegliclleil \'erschlußstiicks des Hauptventils mit
    seinem IC11)r» hervorgerufen werden kann. und
    zwar über einen normalerweise vom Hilfsventil
    allgeschlossenen Kanal zwischen _luslaßkammer
    des N-entilgehä uses und Gegendruckkatnnher.
    Die hisher Bekannt gewordenen Ventile dieser
    Art konnten nicht so einfach hergestellt werden,
    wie es wünschenswert war. I3eisl>ielsweise mußte
    jener Kanal in der Gehäusewandung angebracht
    werden, Nvas fahrikationstechnische Schwierig-
    keiten mit sich krachte und (las Gehäuse groß und
    unförmlich gestaltete. Gemäß der vorliegenden Er-
    tindung ist mit einer überraschend einfachen mid
    zweckmäßigen Konstruktion die vorerwähnte Auf-
    gahe gelöst.
    Ini wesentlichen hertiht die Neuerung darauf,
    daß (lurch (las bewegliche Verschlußstiick des
    Hauptventils hindurch ein im Gehäuse befestigtes Rohr hindurchgeführt ist, dessen Mündung im Gegendruckraum liegt und vom Hilfsventil beherrscht wird und dessen Hohlraum mit der Auslaßkammer des Ventilgehäuses ständig in Verbindung steht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Schnitt durch die Ventilachsen veranschaulicht. Im Gehäuse a ist zwischen dem Einlaßstutzen b und dem Auslaßstutzen c in an sich bekannter Weise das Hauptventil angeordnet, das aus dem festen Ventilsitz d und dem beweglichen Verschlußstück mit dem Dichtring e besteht. Durch das bewegliche Verschlußstück ist ein im Gehäuse a befestigtes Rohr i lose hindurchgeführt. In der Längsbohrung des Rohres k liegt mit Spielraum die Spindel n des Hilfsventils m. Diese Ventilspindel ist an ihrem anderen Ende mit einem Druckknopf p versehen, der von außen bedienbar ist. Das untere Ende des Rohres i wird von dein beweglichen Teil des Hilfsventils m beherrscht und ist in der gezeichneten Stellung von diesem abgeschlossen. Eine Druckfeder o sorgt dafür, daß kein unbeabsichtigtes Öffnen vorkommen kann.
  • Der Dichtring e des Hauptventils wird von einem Kolben f getragen, auf den die Druckfeder lt einwirkt und der in einem am Ventilgehäuse befestigten "Zylinder g verschiebbar, aber undicht sitzt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Befinden sich, wie gezeichnet, Hauptventil und I-Iilfsventil in der Schließlage, so herrscht infolge der Undichtheit zwischen Kolben f und Zylinder g im Gegendruckraum q, in welchem das Hilfsventil ni, Pa liegt, derselbe Druck wie in der Einlaßkamrner b. Das Hauptventil bleibt also in seiner Absperrstellung. Wird jedoch auf den Druckknopf p gedrückt, so wird das Hilfsventil m mittels seiner Ventilspindel n von seinem Sitz abgehoben, entgegen der Wirkung der Feder o, und es kann nun der im Gegendruckraum q herrschende Druck sich durch die Längsbohrung k und die Querbohrung s des Rohres i in den Abflußraum teilweise entspannen. Infolgedessen wird die Gegendruckwirkung im Raum q geringer, und der Druck in der Einlaßkammer veranlaßt, daß der Kolben f mit dem Dichtring e des Hauptventils vom Ventilsitz d abgehoben wird. Das Medium, dessen Durchfluß geregelt werden soll, strömt demgemäß vom Einlaßstutzen b zum Auslaßstutzen c, und infolgedessen steigt der Druck in der Auslaßkammer. Die Druckdifferenz, welche auf das bewegliche Verschlußstück des Hauptventils und den Kolben wirkt, wird also kleiner, und es kann sich bei teilweise geöffnetem Hauptventil wieder ein Gleichgewichtszustand bilden, der jedoch beeinflußt bzw. verlagert werden kann durch weiteres oder geringeres Öffnen des Hilfsventils. Zweckmäßig wird an dem Verschlußstück des Hauptventils ein in Richtung der Ventilachse sich verjüngender, strömungstechnisch günstig gestalteter Leitkörper r angeordnet.
  • Die Beeinflussung des Hilfsventils kann nicht nur von Hand mittels des gezeichneten Druckknopfes p geschehen, sondern auch auf elektrischem Wege, z. B. mittels Magneten oder durch eine Druckleitung, beispielsweise durch Kältemitteldruck. Sie kann durch irgendwelche geeignete Mittel selbsttätig veranlaßt werden, z. B. mittels Wärmefühlers oder Thermostaten im abfließenden Kühlwasser des Kompressors, oder auch von der Wärme des Kältemittels. In diesem Falle sind statt des einfachen Druckknopfes p entsprechende Beeinflussungseinrichtungen vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperr- und Regelungsventil für flüssige, dampfförmige oder gasförmige Medien, insbesondere für das Kühlwasser in Kälteanlagen, bei welchem das Verschlußstück mit einem Kolben verbunden ist, auf dessen eine Seite der Druck des in der Einlaßkammer des Ventilgehäuses befindlichen Mediums und auf dessen andere Seite der Druck wirkt, der in einer nur durch einen engen Kanal mit der Zuflußkammer des Ventils verbundenen Gegendruckkammer herrscht, gekennzeichnet durch ein gleichachsig zum Hauptventil angeordnetes Hilfsventil, dessen Ventilsitz in der Gegendruckkammer liegt und vom Ende eines im Ventilgehäuse befestigten und durch das Verschlußstück gleitend hindurchgeführten Rohres gebildet ist, in dessen Achse die aus dem Ventilgehäuse herausgeführte Spindel des Hilfsventils liegt, wobei die Axialbohrung von der Spindel nicht voll ausgefüllt wird und mit einer Querbohrung in die Auslaßkammer des Ventilgehäuses ausmündet.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Hauptventil als auch das Hilfsventil von je einer Feder in die Schließlage gedrängt wird.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben, mit dem das Verschlußstück des Hauptventils verbunden ist, den als Zylinder ausgebildeten Gegendruckraum nicht vollständig abschließt. ,. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück mit einem Drosselkörper (r) versehen ist, der sich in Richtung der Ventilachse in strömungstechnisch günstiger Weise verjüngt.
DEH389A 1949-11-03 1949-11-03 Absperr- und Regelungsventil Expired DE801870C (de)

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DEH389A DE801870C (de) 1949-11-03 1949-11-03 Absperr- und Regelungsventil

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DEH389A DE801870C (de) 1949-11-03 1949-11-03 Absperr- und Regelungsventil

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DE801870C true DE801870C (de) 1951-01-25

Family

ID=7142133

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DEH389A Expired DE801870C (de) 1949-11-03 1949-11-03 Absperr- und Regelungsventil

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DE (1) DE801870C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025693B (de) * 1953-04-02 1958-03-06 Erich Herion Elektromagnetisch gesteuertes Dreiwege-Ventil mit Entlastungsmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025693B (de) * 1953-04-02 1958-03-06 Erich Herion Elektromagnetisch gesteuertes Dreiwege-Ventil mit Entlastungsmitteln

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