DE1474443C - Wortorganisierter Speicher - Google Patents
Wortorganisierter SpeicherInfo
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Description
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch ge- . eher der eingangs angegebenen Art mit den beiden
kennzeichnet, daß die Emitter- und Basis-Elek- Eingangselektroden der jeweils am Ende einer Worttroden
der Transistoren (T11 ... T22) jeweils an 25 leitung angeordneten Transistoren eine Lesesteuerentsprechende
Zeilen- und Spaltenwahlleiter (xv anordnung verbunden ist, welche jeweils nur den
X2 bzw. V1, ya) der Wortleitungen (L11... L22) Transistor einer adressierten Wortleitung auftastet
angeschlossen sind. und in deren Ladungsspeicherdiode eine Ladung
3. Speicher nach Anspruch 2, dadurch gekenn- speichert und daß alle Ladungsspeicherdioden, die
zeichnet, daß die. Transistoren (T11... T22) mit 30 jeweils am anderen Ende der Wortleitungen angeihrer
Emitterelektrode jeweils an einen entspre- ordnet sind, an eine gemeinsame Sammelleitung anchenden
Zeilenwahlleiter (xv X2) und mit ihrer geschlossen sind, die mit einer Schreibtreiberstufe
Basiselektrode jeweils an einen entsprechenden gekoppelt ist.
Spaltenwahlleiter (yv y2) angeschlossen sind. Durch die Anordnung der Ladungsspeicherdioden
35 zwischen dem einen Ende der Wortleitungen und
der allen Dioden und Wortleitungen gemeinsamen
Sammelleitung wird gewährleistet, daß ein während der Schreibhälfte eines. Speicherzyklus erzeugter
Die Erfindung betrifft einen wortorganisierten Strom nur durch eine Diode, nämlich diejenige der
Speicher mit in einer Auswahlmatrix angeordneten 40 gewählten Wortleitung fließen kann, nicht aber in die
Wortleitungen, in welche jeweils eine Ladungsspei- verteilten Kapazitäten der anderen, nicht gewählten
cherdiode eingeschaltet ist, und welche mit ihrem Wortleitungen, so daß keine Störimpulse auftreten
einen Ende mit der Ausgangselektröde eines als können. Die individuell zugeordneten Transistoren
Auswahlschalter dienenden Transistors gekoppelt gewährleisten eine Isolierung am anderen Ende der
sind. . .,. . . . . 45 Wortleitungen, so daß auch insbesondere während
In wortorganisierten Random-Speichern wird ' der Lesehälfte kein Ladestrom in den nicht gewählhäufig
für den Zugriff zu einem beliebigen im Spei- ten Wortleitungen fließen kann,
eher gespeicherten Wort eine Diodenmatrix verwen- Gegenüber der aus der erwähnten Zeitschrift be-
eher gespeicherten Wort eine Diodenmatrix verwen- Gegenüber der aus der erwähnten Zeitschrift be-
det. Wenn man die konventionellen Diodenmatrix- kannten Speicheranordnung hat die Erfindung noch
wahlschemata auf Speicher großer Abmessungen und 50 den weiteren Vorteil eines wesentlich geringeren Aufhoher Arbeitsgeschwindigkeit anwendet, nimmt die wandes. Während nämlich im bekannten Fall die
Kapazität der mit einem Zeilenwahlleiter gekoppel- verschiedenen Zeilen- und Spaltenleiter jeweils mit
ten Wortleitungen und die der mit einem Spalten- getrennten Lese- und Schreibtreiber-Schalttransistowahlleiter
gekoppelten Wortleitungen beträchtliche ren verbunden sind, ist erfindungsgemäß nur ein
Werte an. Beim Erregen eines Wahlleiters fließen 5s einziger Schalttransistor pro Wortleitung erforderdementsprechend
hohe und störende Ladeströme.,. .Hch, der an zwei Eingangselektroden die erf order-Die
Wahltreiberstufen müssen fähig sein,' entspre-^ liehen Zeilen- und Spaltenwählsignale erhält, und die
chend hohe Ströme zu liefern. Durch die Spannufigs- einen Enden aller Wortleitungen sind nur an eine
änderungen auf den vielen nicht ausgewählten Wort- einzige Sammelleitung angeschlossen,
leitungen werden außerdem durch die kapazitive 60 Die Zeichnung zeigt zur Erläuterung der Erfinr Kopplung große Störsignale in den Leseleitungen dung eine Speicheranordnung mit nur vier Wortinduziert. Bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten kön- leitungen, die in zwei Zeilen und zwei Spalten annen die Amplituden der auf die Ziffernleitungen geordnet und mit einer Anordnung verbunden sind, gekoppelten Störsignale unter Umständen größer die selektiv einer gewünschten Wortleitung Lese- und werden als die der Nutzsignale. 65 Schreibimpulse zuzuführen gestattet.
leitungen werden außerdem durch die kapazitive 60 Die Zeichnung zeigt zur Erläuterung der Erfinr Kopplung große Störsignale in den Leseleitungen dung eine Speicheranordnung mit nur vier Wortinduziert. Bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten kön- leitungen, die in zwei Zeilen und zwei Spalten annen die Amplituden der auf die Ziffernleitungen geordnet und mit einer Anordnung verbunden sind, gekoppelten Störsignale unter Umständen größer die selektiv einer gewünschten Wortleitung Lese- und werden als die der Nutzsignale. 65 Schreibimpulse zuzuführen gestattet.
Diese Nachteile treten auch bei einem aus der . Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung entZeitschrift
»IRE Transactions on Electronic Com- hält vier Wortleitungen L11, L1.,, L21 und L.,.„ die in
puters«, Dezember 1959, Seiten 474 bis 478, be- einer Anordnung von zwei Zeilen und zweiSpalten
3 4
angeordnet sind, um die Beschreibung zu verein- längs einer bestimmten Wortleitung gespeicherte
fachen. Die dargestellte Anordnung dient zur Erläu- Wort löschend abgefragt, bevor dieselbe oder eine
terung der Organisation eines Speichers, der in der andere Information in den Wortspeicherplatz längs
Praxis eine viel größere Anzahl von Wortleitungen der betreffenden Wortleitung gespeichert wird. Um
hat. Jede Wortleitung dient zur Speicherung einer 5 eine bestimmte Wortleitung für einen Lesevorgang
Anzahl von Informationsbits als magnetische Zu- auszuwählen, werden die betreffende Zeilenwahllese-
stände einer entsprechenden Anzahl von Speicher- treiberstufe RX1 oder RX2 und gleichzeitig die ent-
elementen, z. B. von Magnetkernen 5, die in der sprechende Spaltenwahllesetreiberstufe RY1 oder
Zeichnung nur schematisch dargestellt sind. RY2 erregt. Vor der Erregung der Lesetreiberstufen
Ein Ende jeder Wortleitung ist über eine entspre- io werden die Transistoren T11, T12, T21 und T22 durch
chende Ladungsspeicherdiode dlv d12, d.n und d22 mit eine entsprechende Vorspannung gesperrt. Wenn
einer Sammelleitung ζ verbunden. Die Sammel- beispielsweise die Zeilenwahllesetreiberstufe RX1 er-
leitung ζ ist über eine Impedanz mit einer Klemme 8 regt wird, läßt sie das Potential auf dem zugehörigen
einer Spannungsquelle verbunden; die Spannung an Zeilenwahlleiter X1 absinken und erhöht damit die
der Klemme 8 kann beispielsweise + 20 Volt betra- 15 Flußvorspannung an den Emittern der Transistoren
gen. Die Sammelleitung ζ ist außerdem mit einer ge- T11 und T12. Die Spannungsänderung an den Emit-
meinsamen Schreibtreiberstufe W verbunden. Die an- tern reicht jedoch nicht aus, um diese Transistoren
deren Enden der Wortleiter sind jeweils an den KoI- aufzutasten. Wenn gleichzeitig die Spaltenwahllese-
lektor eines zugeordneten Transistors T11, T121T21 treiberstufe RY1 erregt wird, läßt sie über den Spal-
bzw. T2, angeschlosse'n. Die Emitterelektroden der 20 tenwahlleiter V1 die Flußspannung an der Basis der
einer Wortleitungszeile zugeordneten Transistoren Transistoren T11 und T21 ansteigen. Durch diese
sind an entsprechende Zeilenwahlleiter X1 bzw. X2 an- Spannungsänderung wird die an den Transistoren
geschlossen. Die Zeilenwahlleiter X1 und X2 sind T11, T21 liegende Sperrspannung herabgesetzt, aber
jeweils über eine Impedanz mit einer Klemme 9 ver- nur der Transistor T11 kann tatsächlich leiten, da nur
bunden, an der eine Vorspannung, z. B. +3 Volt, 25 der Emitter dieses Transistors gleichzeitig durch die
liegt, außerdem sind die Zeilenwahlleiter an eine erregte Zeilenwahllesetreiberstufe in Flußrichtung
zugehörige Zeilenwahllesetreiberstufe RX1 bzw. RX2 vorgespannt ist. Wenn der Transistor T11 leitet, fließt
angeschlossen. ein Lesestromimpuls durch die Ladungsspeicher-
Die Basiselektroden der einer Spalte von Wort- diode dn, die Wortleitung L11 und den Transistor T11
leitern zugeordneten Transistoren sind mit einem 30 in der durch den Pfeil 30 bezeichneten Richtung,
entsprechenden Spaltenwahlleiter V1 bzw. y2 verbun- Die Lesetreiberimpulse, die dem Zeilenwahlleiter X1 den. Die Spaltenwahlleiter V1 undy2 sind jeweils über und dem Spaltenwahlleiter V1 zugeführt werden, laseine Impedanz an einer Klemme einer Spannungs- : sen nur in der Wortleitung L11 einen Strom fließen, quelle angeschlossen, die auf Massepotential liegt, Für die Kapazitäten der Wortleitungen L1, oder L21 außerdem sind sie mit einer entsprechenden Spalten- 35 steht dagegen kein Ladestrom zur Verfügung, da die Wahllesetreiberstufei?!^ bzw. R Y2 gekoppelt. Transistoren T12 und T21 völlig gesperrt bleiben. Da
entsprechenden Spaltenwahlleiter V1 bzw. y2 verbun- Die Lesetreiberimpulse, die dem Zeilenwahlleiter X1 den. Die Spaltenwahlleiter V1 undy2 sind jeweils über und dem Spaltenwahlleiter V1 zugeführt werden, laseine Impedanz an einer Klemme einer Spannungs- : sen nur in der Wortleitung L11 einen Strom fließen, quelle angeschlossen, die auf Massepotential liegt, Für die Kapazitäten der Wortleitungen L1, oder L21 außerdem sind sie mit einer entsprechenden Spalten- 35 steht dagegen kein Ladestrom zur Verfügung, da die Wahllesetreiberstufei?!^ bzw. R Y2 gekoppelt. Transistoren T12 und T21 völlig gesperrt bleiben. Da
Die oben erwähnten Bauteile erlauben den Zugriff sich das Potential der Wortleitungen L1, und L21 als
zu einer beliebigen Wortleitung zum Abfragen und Ergebnis der an den Transistoren T12 und T21 liegen-Speichern
von Information. Der Speicher enthält den halben Auswahlimpulse nicht ändert, kann von
außerdem so viele Zifferntreiber- und Leseleitungen 4° diesen Wortleitungen auch kein Störsignal auf die
wie Speicherelemente 5 mit einer Wortleitung ge- Ziffemleitung 10 und die anderen nicht dargestellten
koppelt sind. In der Zeichnung ist nur ein Ziffern- Ziffernleitungen gekoppelt werden. Bei dem erfinleiter
schematisch durch eine gestrichelte Linie 10 dungsgemäßen Speicher wird also während der Leseangedeutet,
um zu zeigen, wie so ein Ziffernleiter mit zeit die Einkopplung von Störsignalen auf die Ziffernden
entsprechenden Elementen der mit den einzel- 45 leitungen vermieden.
nen Wortleitungen gekoppelten Gruppen von Spei- Wenn die Zeilen- und Spaltenwahllesetreiberstufen
cherelementen 5 verknüpft ist. Die Ziffernleitung 10 bei bekannten Speichermatrizen mit hohen Arbeitsist an einem Ende mit einem Zifferntreiber DD und geschwindigkeiten betrieben werden sollen, tritt eine
am anderen Ende mit einem Leseverstärker SA ge- Kupplung von Störimpulsen auf die Ziffernleiter auf,
koppelt. Die anderen nicht dargestellten Ziffern- 50 die eine so große Amplitude haben, daß die den
leitungen sind in entsprechender Weise jeweils eben- Werten 1 und 0 entsprechenden Informationssignale
falls mit einem getrennten Zifferntreiber und einem von dem adressierten Wortspeicherplatz überdeckt
zugehörigen Leseverstärker gekoppelt. Zifferntreiber werden. Bei der vorliegenden Anordnung werden
und Leseverstärker sind mit einer gemeinsamen beim Herauslesen des längs der Wortleitung L11 ge-Stromrückleitung
verbunden, z. B. Masse. 55 speicherten Informationswortes in der Ziffernleitung
Die Ladungsspeicherdioden dn, d12, d21, d22 sind 10 Informationssignale induziert, die nicht durch
im Handel erhältlich. Eine Speicherdiode unterschei- Störungen aus L12 und L01 überdeckt werden,
det sich von einer gewöhnlichen Halbleiterdiode Auf das Herauslesen eines Informationswortes aus durch eine besonders ausgeprägte Ladungsspeiche- dem Wortspeicherplatz längs der Wortleitung L11 rung. Wenn eine Speicherdiode durch einen in Fluß- 60 folgt in kurzem zeitlichen Abstand ein Rückspeichern richtung gepolten Stromimpuls beaufschlagt wird, der abgefragten Information oder das Speichern verbleibt nach Beendigung des Impulses in der Diode neuer Information in dem betreffenden Wortplatz, eine gespeicherte Ladung. Diese gespeicherter La- Der Schreibestrom fließt durch die Wortleitung L11 dung hat zur Folge, daß die Diode für eine be- in der umgekehrten Richtung, wie durch den Pfeil 32 stimmte Zeitspanne, die der zum Abbau der gespei- 65 angedeutet ist. Der zum Zwecke einer Informationscherten Ladung erforderlichen Zeit entspricht, in speicherung in der Richtung 32 fließende Strom-Sperrichtung eine sehr niedrige Impedanz darbietet. impuls wird unter Steuerung durch die Speicher-
det sich von einer gewöhnlichen Halbleiterdiode Auf das Herauslesen eines Informationswortes aus durch eine besonders ausgeprägte Ladungsspeiche- dem Wortspeicherplatz längs der Wortleitung L11 rung. Wenn eine Speicherdiode durch einen in Fluß- 60 folgt in kurzem zeitlichen Abstand ein Rückspeichern richtung gepolten Stromimpuls beaufschlagt wird, der abgefragten Information oder das Speichern verbleibt nach Beendigung des Impulses in der Diode neuer Information in dem betreffenden Wortplatz, eine gespeicherte Ladung. Diese gespeicherter La- Der Schreibestrom fließt durch die Wortleitung L11 dung hat zur Folge, daß die Diode für eine be- in der umgekehrten Richtung, wie durch den Pfeil 32 stimmte Zeitspanne, die der zum Abbau der gespei- 65 angedeutet ist. Der zum Zwecke einer Informationscherten Ladung erforderlichen Zeit entspricht, in speicherung in der Richtung 32 fließende Strom-Sperrichtung eine sehr niedrige Impedanz darbietet. impuls wird unter Steuerung durch die Speicher-
Im Betrieb des beschriebenen Speichers wird das diode dn zugeführt. In dieser Diode dn war während
des in Richtung 30 durch die Diode fließenden Lesestromimpulses eine Ladung gespeichert worden. In
den anderen Dioden d12, d21, d22 ist dagegen keine
Ladung gespeichert, da sie nicht durch einen Leseimpuls beaufschlagt worden sind.
Die gemeinsame Schreibtreiberstufe W liefert einen
negativen Impuls über die Sammelleitung ζ an die Speicherdioden an den Enden aller Wortleitungen.
Da nur die Speicherdiode du am Ende der vorher ausgewählten Wortleitung L11 eine Ladung speichert,
wird nur diese Diode ^11 durch den Schreibimpuls
beeinflußt. Alle anderen Speicherdioden bieten dem auf der Sammelleitung ζ auftretenden Schreibimpuls
eine sehr hohe Impedanz dar. Die Speicherdiode ^11
hat für den in der Schreibrichtung 32 fließenden Strom nur so lange eine niedrige Impedanz als zum
Abfließen bzw. Aufbrauchen der in der Diode ^11
gespeicherten Ladung erforderlich ist. Der Schreibstrom fließt von Masse durch den Spaltenwahlleiteryl;
die Basis-Kollektor-Strecke des Transistors T11, die Wortleitung L11, die Speicherdiode dn und
die Sammelleitung ζ zur Schreibtreiberstufe W. Der von der Treiberstufe W gelieferte Schreibimpuls ist
so ausgelegt, daß seine Amplitude und Dauer ausreichen, um die gespeicherte Ladung abzuführen und
dabei einen Schreibimpuls gewünschter Amplitude und Dauer in der ausgewählten Wortleitung L11 zu
erzeugen. Der Schreibimpuls soll immer eine kleinere Amplitude als der Leseimpuls haben, der zuerst die
Ladungsspeicherung in der Diode verursacht.
Der bei einer Erregung der Schreibtreiberstufe W auftretende Schreibimpuls wirkt mit dem gleichzeitigen
Auftreten oder Fehlen von Ziffernimpulsen zusammen, die von Ziffemtreiberstufen geliefert werden,
von denen, wie erwähnt, nur eine Stufe DD dargestellt ist. Wenn in einem Bitplatz des adressierten
Wortes eine 1 gespeichert werden soll, wird gleichzeitig mit der Schreibtreiberstufe W auch die
zugehörige Zifferntreiberstufe (z. B. die Stufe DD)
ίο erregt. Wenn in einem Bitplatz eine 0 gespeichert
werden soll, liefert die zugehörige Zifferntreiberstufe dagegen keinen Ziffernimpuls. In diesem Falle wirkt
dann nur der Schreibimpuls allein auf das betreffende Speicherelement des adressierten Wortes und seine
Amplitude reicht nicht aus, um den magnetischen Zustand des Speicherelementes merklich zu ändern.
Nachdem die Information aus dem Speicherplatz
längs der adressierten Wortleitung herausgelesen und wieder Information in diesem Speicherplatz gespeichert
worden ist, kann eine beliebige andere Wortleitung ausgewählt werden, um einen weiteren Lese-
und Schreibzyklus der beschriebenen Art durchzuführen. Das Abfragen der längs einer adressierten
Wortleistung gespeicherten Information kann auch bei Speichern mit sehr vielen Wortleitungen mit
hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden, ohne daß durch die Wahlleiter und nichtadressierten
Wortleitungen untragbare Störungen kapazitiv auf die Ziffernieseleitungen und die zugeordneten Leseverstärker
gekoppelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Wortorganisierter Speicher mit in einer diode eingeschaltet ist und bei der die Auswahl der
Auswahlmatrix angeordneten Wortleitungen, in 5 gewünschten Wortleitung durch Transistorschalter
welche jeweils eine Ladungsspeicherdiode einge- erfolgt. Bei diesem Speicher sind die Wortleitungen
schaltet ist und welche mit ihrem einen Ende mit gruppenweise mit ihrem einen Ende an durch Schalt-
. der Ausgangselektrode eines als Auswahlschalter transistoren abgeschlossene Zeilenleitungen und mit
dienenden Transistors gekoppelt sind, da- ihren anderen Enden, an dem jeweils die Speicherdurch
gekennzeichnet, daß mit den io diode angeordnet ist, an durch weitere Schalttransibeiden
Eingangselektroden (Basis und Emitter) stören abgeschlossene Spaltenleiter angeschlossen. In
der jeweils am Ende einer Wortleitung (z. B. L11) , jedem Lese- und Schreibzyklus des Speichers können
angeordneten Transistoren (T11) eine Lesesteuer- bei der bekannten Anordnung durch die Treiberanordnung
(RX1, RY1) verbunden ist, welche impulse hervorgerufene Ladeströme ungehindert in
jeweils nur den Transistor einer adressierten 15 die verteilten Kapazitäten auch der nicht gewählten
Wortleitung auftastet und in deren Ladungsspei- Wortleitungen fließen.
cherdiode (^11) eine Ladung speichert, und daß Durch die Erfindung soll daher ein möglichst einalle
Ladungsspeicherdioden,-die jeweils am an- fach aufgebauter Speicher angegeben werden, bei
deren Ende der Wortleitungen angeordnet sind, dem die Wahlleiter von allen Wortleitungen und
an eine gemeinsame Sammelleitung (z) ange- 20 deren Kapazitäten mit Ausnahme der ausgewählten
schlossen sind,- die mit einer Schreibtreiber- Wortleitung isoliert sind,
stufe (W) gekoppelt ist. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Spei-
stufe (W) gekoppelt ist. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Spei-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34971564 | 1964-03-05 | ||
DER0040037 | 1965-03-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1474443C true DE1474443C (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=
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