DE1474275B2 - Einrichtung und verfahren zur regelung der mechanischen spannung eines magnetbandes in einer magnetband wiedergabeein richtung - Google Patents

Einrichtung und verfahren zur regelung der mechanischen spannung eines magnetbandes in einer magnetband wiedergabeein richtung

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DE1474275B2
DE1474275B2 DE19651474275 DE1474275A DE1474275B2 DE 1474275 B2 DE1474275 B2 DE 1474275B2 DE 19651474275 DE19651474275 DE 19651474275 DE 1474275 A DE1474275 A DE 1474275A DE 1474275 B2 DE1474275 B2 DE 1474275B2
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Description

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geringen mechanischen Wirkungsgrad und daher eine und Antriebssystem und deren Steuerung erreicht,
geringe Empfindlichkeit und Ansprechbarkeit. Mit und zwar derart, daß das Antriebssystem hinter dem
den bisher bekannten Einrichtungen existiert jedoch Brems- und Aufzeichnungs-Wiedergabesystem ange-
noch keine Einrichtung, die die für den Aufzeich- ordnet ist und daß die zwischen Bandabwickel- und
nungs- und Wiedergabebetrieb erforderlichen Eigen- 5 Bandaufnahmeeinrichtung angeordnete Magnetkopf-
schaften in sich vereinigt. ■ anordnung zusätzlich in ihrer Rotationsgeschwindig-
Aus der britischen Patentschrift 933 608 ist weiter- keit steuerbar ist. Zum Unterschied zu den bekannten hin eine . Magnetband-Aufzeichnungs- und -Wieder- Einrichtungen tritt auch bei der Einrichtung nach der gabeeinrichtung bekanntgeworden, bei der die Brems- Erfindung bei den geforderten hohen Bandgeschwinvorrichtung auf der Bandantriebsachse angeordnet io digkeiten weder ein hoher Bandverschleiß auf, noch ist und der Bremsvorgang dadurch vorgenommen ist, ist eine schädliche Erhitzung des Magnetbandes zu daß das Magnetband, das über die Bandantriebsachse befürchten, wodurch Deformationen und Längenangetrieben wird, die mit Rillen versehen ist, durch änderungen des Magnetbandes auftreten können,
einen außerhalb dieser Vorrichtung befindlichen Ma- Weiter wird das Magnetband in einer besonderen gnetkopf mehr oder weniger tief in diese Rillen ein- 15 Ausführungsform einer gemäß der Erfindung aufgegedrückt wird und daß auf diese Weise das Band ab- bauten, in einem Fernsehaufzeichnungs- und Wiedergebremst wird. Zusätzlich ist bei dieser Einrichtung gabesystem verwendeten Einrichtung während der an der Bandantriebsachse noch eine Wirbelstrom- Aufzeichnung durch ein geschlossenes Spannarmbremse zur Korrektur von Durchschnittsgeschwindig- system unter konstanter Spannung gehalten. Bei der keitsänderungen vorgesehen. zo Wiedergabe werden die mit den Videosignalen von
Weiterhin ist aus der französischen Patentschrift dem Magnetband wiedergegebenen Horizontal-Syn-1 320 650 eine Möglichkeit zur Regelung der mecha- chronimpulse einer Fehlersignal-Generatorschaltung rüschen Spannung eines Magnetbandes in einem Ma- zugeführt, die eine in einer festen Frequenzbeziehung gnetbandgerät mit schraubenförmiger Bandführung zu der Bildsynchronfrequenz stehende astabile Kippbekanntgeworden, bei der eine servogeregelte Band- 25 schaltung enthält, deren Frequenz veränderbar ist. spulenbremse vorgesehen ist. Dieses Konzept ist je- Die von der astabilen Kippschaltung abgegebenen doch auf die Aufzeichnung eines von den tatsächlichen Impulse werden zur Erzeugung einer Sägezahn-Bewegungsverhältnissen bei der Aufzeichnung un- spannung gleicher Frequenz verwendet; diese Sägeabhängigen Wechselsignals auf einer Längsspur des zahnspannung wird dem einen Eingang einer Abtast-Bandes beschränkt. Das zur Regelung bei Wiedergabe 30 Klemmschaltung zugeführt. Die Horizontal-Synchrondaraus. abgeleitete Fehlersignal ergibt sich daher bei impulse werden dem Abtast-Eingang dieser Schaltung relativ kleiner Längsgeschwindigkeit des Bandes. zugeführt. Von der abgetasteten Sägezahnspannung, Darüber hinaus kann bei einem derartigen System die werden Fehlersignale abgeleitet, deren Polarität und Bandspannungsänderung leicht bis zu einem Grad Amplitude ein Maß für die Abweichung des wiederführen, bei dem die Kopftrommel die die Video- 35 gegebenen Horizontal-Synchronimpulses von einem information enthaltenden Schrägspuren nicht mehr Schwungrad-Bezugswert sind. Von dem Fehlersignal richtig abtastet. wird ein Mittelwert gebildet und das diesen Wert be-
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe sitzende Signal einem Steuereingang der astabilen zugrunde, eine verbesserte Bandspannungsregelung Kippschaltung zugeführt; auf diese Weise folgt die für ein Magnetband in einem Magnetbandgerät zu 40 Frequenz der astabilen Kippschaltung der Horizontalschaffen. Dabei soll weiterhin die Bandlänge im Ab- Synchronfrequenz in einem bestimmten Abhängigtastbereich einer im Magnetbandgerät verwendeten keitsverhältnis. Die astabile Kippschaltung arbeitet Abtast-Magnetkopf einrichtung eingestellt werden kön- somit in einem Schwungradbetrieb und folgt der nen. Dies bedeutet, daß Fernsehsignale mit einer Horizontal-Synchronfrequenz während jedes Halbäußerst stabilen Zeitbasis aufgezeichnet und wieder- 45 bildes. Mit dem Umschalten der Magnetköpfe tritt gegeben werden können. jedoch eine Hauptabweichung auf, zufolge der ein die
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der ein- erforderliche Spannungsänderung angebendes Ausgangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch ge- gangssignal abgegeben wird. Dieses Fehlersignal wird löst, daß die Bremseinrichtung über eine strom- einer zweiten Abtast-Klemmschaltung zugeführt, gespeiste Einrichtung gesteuert ist, welche ihrerseits 50 deren Abtastzeitpunkte durch von einem mit der Abein aus den horizontalen Synchronimpulsen des tast-Magnetkopftrommel verbundenen Drehzahl-Video-Signals und der tatsächlichen Rotations- geber abgegebene Impulse gesteuert werden und von geschwindigkeit der Magnetkopfanordnung entspre- der ein Gleichstrom-Ausgangssignal abgegeben wird, chenden Signalen abgeleitetes Signal liefert, und daß das über eine stromgespeiste, eine veränderliche die Bandantriebseinrichtung durch eine Servoschal- 55 Bremsspannung auf das Magnetband zum Ausgleich tung gesteuert ist, welche ihrerseits durch eine Dreh- von Bandspannungsfehlern ausübende Bremsvorrichzahlgeberschaltung, eine Steuerspurschaltung und eine tung die Bandspannung regelt.
Bezugsspannungsquelle gespeist ist. Das Merkmal der Erfindung liegt in der kombinier-
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird im ten Anwendung einer mechanischen und einer elek-Gegensatz zu bekannten Ausführungen nicht nur er- 60 irischen Beeinflussung der Bandspannung. Gemäß reicht, daß die Bremseinrichtung im Bedarfsfalle einer Ausführungsform einer solchen Einrichtung mittels Reibung auf eine Stelle der Bandabwickel- arbeitet die mechanische Einrichtung zur Erzielung einrichtung einwirkt, an der die gegebenenfalls auf- einer konstanten Gesamteigenschaft mit einer weittretende Reibungswärme keinen schädlichen Einfluß gehend höheren Frequenz als die elektrische Einrichauf das Magnetband hat, sondern es ist auch dafür 65 tung.
gesorgt, daß die mechanische Spannung des Magnet- Zur Einstellung der Magnetbandspannung kann die
bandes bei hoher Geschwindigkeit stets regelbar ist; mechanische Einrichtung einen im Magnetband an-
dies wird durch die getrennte Anordnung von Brems- geordneten Fühlhebel besitzen, der derart mit der
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Bremsvorrichtung verbunden ist, daß zu der durch net ist. In dem die magnetischen Elemente 27 bis 29
die elektrische Einrichtung eingeführten Kraft eine in enthaltenden Weg liegt ein bei Drehung der Trommel
entgegengesetzte Richtung wirkende Kraft hinzutritt. 20 Signale abgebender Drehzahlgeber-Magnetkopf 30.
An Hand von Figuren wird die Erfindung nach- Die Geschwindigkeit, mit der das Magnetband 12 stehend näher erläutert. Im einzelnen zeigt 5 bewegt wird, wird von einer mit einem Schwungrad
Fig. 1 eine perspektivische Teilschnittansicht einer 32 verbundenen Antriebsrolle 31 gesteuert; auf dem
Bandspannungs-Reguliereinrichtung für ein Breit- Umfang des Schwungrades 32 befindet sich ein ein
band-Aufzeichnungssystem gemäß der Erfindung und Federungsteil 33 darstellender Gummirand, über den
F i g. 2 ein Schaltbild der zu einer gemäß der Erfin- mittels Reibkraft von der Welle eines Hysterese-Syndung in der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung anwend- io chronmotors 34 eine Drehbewegung auf die Antriebsbaren Steuerschaltung gehörenden Elemente. rolle 31 übertragen wird. Mit Hilfe einer Druckrollen-
Ein in der F i g. 1 gezeigtes, gemäß der Erfindung vorrichtung, die nur in vereinfachter Form dargestellt
aufgebautes Breitbandaufzeichnungs- und Wieder- ist, wird das Magnetband 12 gegen die Antriebsrolle
gabesystem 10 möge zur Aufzeichnung und Wieder- 31 gedrückt; dadurch ist ein zwangläufiger Antrieb
gäbe von Fernsehsendungen eine das Magnetband 15 des Magnetbandes sichergestellt,
schraubenlinienförmig aufnehmende Abtast-Magnet- In Höhe der beiden gegenüberliegenden Längskan-
kopftrommelvorrichtung besitzen. Die Erfindung wird , ten des Magnetbandes 12 sind zwei Magnetköpfe
im Zusammenhang mit einer solchen Einrichtung er- angeordnet. Der eine, einen sogenannten Steuerspur-
läutert, obwohl, worauf hiermit hingewiesen sei, die kopf darstellende Magnetkopf 36 ist mit weiter unten
Erfindung ebensogufin Digital- und Meßwerte-Auf- 20 näher beschriebenen Steuerspurschaltungen verbun-
zeichnungssystemen angewendet werden kann. den, und an den anderen, einen Niederfrequenzkopf
Gemäß F i g. 1 wird ein Magnetband 12 von einer darstellenden Magnetkopf 37 sind Niederfrequenz-Abwickelrolle 14 abgewickelt, um den aufrecht Aufzeichnungs- und -Wiedergabeschaltungen 39 anstehenden Schlitzzylinder 17 herumgeführt und dann geschlossen,
einer Aufwickelrolle 15 zugeführt. «5 Die aufzuzeichnenden Fernsehsignale werden von
Mit Hilfe von Führungsrollen 18 und anderen Füh- einer Nachrichtenquelle 40 über Aufzeichnungsschalrungsvorrichtungen (nicht gezeigt) wird ein bestimm- tungen 41 den auf der Kopftrommel 20 befindlichen ter Umschlingungswinkel des Magnetbandes um den Magnetköpfen 24, 25 zugeführt; die Verbindungen Zylinder 17 herum (im vorliegenden Fall etwas mehr werden durch eine (nicht im einzelnen gezeigte) herals 180°) festgelegt, wobei das Magnetband schrau- 30 kömmlichen Bügel- und Kontaktarmvorrichtung verbenlinienförmig bezogen auf die senkrechte Mitten- vollständigt. Die von den Magnetköpfen abgegebenen achse des Zylinders 17 angeordnet ist. Das Magnet- Signale werden den von den Drehzahlgeber-Signalen band 12 wird daher bei dem gezeigten System von gesteuerten Kopfumschalter-Schaltungen 43 zugeführt, dem in dem Schlitzzylinder 17 befindlichen Mitten- Die von den Kopfumschalter-Schaltungen 43 aufspalt unter einem geringen Winkel (von etwa 9°) 35 genommenen Signale werden zusammengesetzt und gekreuzt. In dem in der Mitte des Zylinders 17 an- den Signal-Wiedergabeschaltungen 45 zugeführt,
geordneten Spalt befindet sich eine über eine Welle Die verschiedenen, die relativ schnelle Bewegung 21 mit einem Magnetkopftrommel-Motor 22 verbun- der Kopftrommel 20 und die relativ langsame Bedene, einen der gewünschten Magnetkopf-Magnet- wegung der Antriebsrolle 31 steuernden Einrichtunband-Geschwindigkeit (z. B. etwa 40 m/sec) ent- 40 gen arbeiten in der Weise, daß auf jede Spur der sprechend gewählten Durchmesser besitzende Ma- Fernsehbildinhalt richtig aufgezeichnet wird und daß gnetkopftrommel 20, die über ein Federteil 23 mit die Magnetköpfe diese Spuren bei der Wiedergabe einer relativ hohen Drehzahl, z. B. mit 1800 Umdre- genau abtasten. Dabei kann eine Anzahl verschiedehungen pro Minute, gedreht wird. Die Magnetkopf- ner Einrichtungen verwendet werden, einschließlich Magnetband-Geschwindigkeit und die Breite des Ma- 45 einer Einrichtung, durch die die mit einer Antriebsgnetkopfspaltes sind weitgehend ausschlaggebend für quelle verbundene Antriebsrolle 31 während der Aufdie erzielbare Bandbreite. Auf dem Umfang der zeichnung und Wiedergabe mit einer konstanten Kopftrommel 20 befinden sich zwei um 180° ver- Drehzahl gedreht wird; die erforderlichen Geschwinsetzt angeordnete Magnetköpfe 24, 25, von denen digkeitsänderungen werden allein durch Servo-Steuejeder bei Drehung der Kopftrommel 20 mit 30 Um- 50 rung der Kopftrommel 20 erzielt. In einer anderen drehungen pro Sekunde entlang einer auf dem Ma- als der gezeigten Ausführungsform arbeiten die Servognetband schräg verlaufenden Spur geführt wird. Bei Schaltungen 47 in Abhängigkeit von verschiedenen dieser Geschwindigkeit und Wahl des richtigen Nei- Eingangssignalen und geben über geeignete Motorgungswinkels der schräg verlaufenden Spuren in be- Treiberverstärker 49 bzw. 50 Fehlersignale darstelzug auf die Breite des Magnetbandes wird auf jede 55 lende Signale zur Steuerung des Kopftrommelmotors Spur ein vollständiges Halbbild aufgezeichnet. Dabei 22 und des Antriebsrollenmotors 34 ab.
tritt zwischen aufeinanderfolgenden Spuren ein be- Die drei wesentlichen Eingangssignale der Servostimmter Uberlappungsintervall auf, wodurch einen Schaltungen 47 sind die von den Drehzahlgeber-Augenblick lang unmittelbar vor dem Umschalten Schaltungen 52 gelieferten Taktsignale, die von den beide Magnetköpfe jeweils das gleiche Signal abgeben. 60 Steuerspur-Schaltungen 53 gelieferten Taktsignale
Um sicherzustellen, daß die Umschaltzeit in die und ein von einer Bezugsimpulsquelle 54 geliefertes Austastzeiträume fällt, sind Einrichtungen zur An- Bezugssignal. Die zuletzt genannte Impulsquelle kann zeige der Augenblickswinkelstellungen der Magnet- herkömmliche Studio-Synchronisiereinrichtungen beköpf e 24, 25 erforderlich. Zu diesem Zweck wird ein sitzen.
Satz magnetischer Elemente 27 bis 29 verwendet, die 65 Die Arbeitsweise der bisher beschriebenen Einrich-
in der Kopftrommel 20 untergebracht sind und von tungen dürfte für den Fachmann verständlich sein,
denen das eine Element 27 gegenüber dem einen der zum völligen Verständnis der erfindungsgemäßen
beiden übrigen Elemente um 180° versetzt angeord- Bandspannungs-Steuereinrichtungen wird jedoch dar-
auf nochmals näher eingegangen. Während der Aufzeichnung werden von der Nachrichtenquelle 40 gelieferte Signale den auf der sich mit 30 Umdrehungen pro Sekunde drehenden Kopftrommel 20 befindlichen Magnetköpfen 24, 25 zugeführt. Gleichzeitig werden durch die magnetischen Elemente in dem Drehzahlgeberkopf 30 Signale erzeugt, die als die tatsächliche Geschwindigkeit und die Augenblicksstellung der Kopftrommel 20 angebende Signale den Drehzahlgeber-Schaltungen 52 zugeführt werden. Während der Aufzeichnung werden die von den Drehzahlgeber-Schaltungen 52 abgegebenen Ausgangssignale auch den Taktsteuer-Schaltungen 53 zugeführt, von denen ein über den Magnetkopf 36 auf die Steuerspur aufgezeichnetes Taktsignal abgegeben wird. Gleichzeitig können Niederfrequenzsignale über den Niederfrequenzkopf 37 auf dem Magnetband aufgezeichnet werden. Mit Hilfe der Servo-Schaltungen 47 wird der zeitliche Zusammenhang zwischen den von den Drehzahlgeber-Schaltungen 52 gelieferten Signalen und den von der Bezugsimpulsquelle 54 gelieferten Signalen ermittelt und ein zur Steuerung des Kopftrommelmotors 22 entsprechend geeignetes Fehlersignal erzeugt.
Durch Verwendung der Magnetköpfe 24, 25 und der voneinander getrennt angeordneten magnetischen Elemente 27 bis 29 liefern die Drehzahlgeber-Schaltungen 52 ein die Phase ebensogut wie die jeweilige Augenblickswinkelstellung der Magnetköpfe 24, 25 angebendes Taktsignal. Zur Aufzeichnung von Signalen auf mit richtigem Abstand auf dem Magnetband 12 aufeinanderfolgenden Spuren wird dem dem Antriebsrollen-Motor vorgeordneten Treiberverstärker 50 ein zeitlich konstantes oder anderes Steuersignal zugeführt.
Während der Wiedergabe werden die von dem Steuerspurkopf 36 abgegebenen, die tatsächliche Stellung und Geschwindigkeit des bewegten Magnetbandes 12 angebenden Signale mit den von den Drehzahlgeber-Schaltungen 52 abgegebenen, die Geschwindigkeit und Stellung der Kopftrommel angebenden Signalen verglichen. Auch hierbei wird die Kopftrommel 20 derart relativ zu der Antriebsrolle 31 bewegt, daß die Magnetköpfe 24, 25 die zuvor auf den betreffenden Spuren aufgezeichneten Signale mit einer der während des Aufzeichnens beibehaltenen Geschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit abtasten.
Es dürfte nunmehr einleuchten, daß Änderungen in der Bandspannung zu schwerwiegenden Auswirkungen auf die Zeitbasis aufgezeichneter und wiedergegebener Signale führen und daß sich die auftretenden Umschaltzeiten störend bemerkbar machen. Im folgenden sei beispielsweise angenommen, daß sich die Bandspannung plötzlich über ihren Nominalwert hinaus erhöht und daß das um die Kopftrommel herumgelegte Magnetband demgemäß entsprechend verlängert ist.
Der mit dem wiedergegebenen Signal auftretende Zeitfehler ist zwar von Zeile zu Zeile gering, summiert sich jedoch derart über ein Halbbild, daß er einen mit einer der Fernsehhalbbild-Frequenz entsprechenden Frequenz auftretenden Sägezahnverlauf besitzt. Der Spannungssprung des Sägezahnes findet zur Umschaltzeit statt. Obwohl das Kopftrommel-Servosystem einen Ausgleich der von Zeile zu Zeile in der Zeitbasis auftretenden Änderungen durch Verändern der Kopftrommelgeschwindigkeit durchführen kann, kann die zu der Umschaltzeit vorliegende Fehlersumme auf diese Weise nicht vermindert werden, sondern nur durch Ändern der Bandspannung. Die Spurlängenänderungen sind dabei weitgehend nur ein Bruchteil der Längenänderungen in dem Magnetband selbst, und zwar wegen des relativ geringen Neigungswinkels der Spuren bezogen auf die Längsachse des Magnetbandes 12.
Ein weiterer bedeutender Störeffekt tritt während
ίο der Umschaltung der Magnetköpfe auf. Die Versetzung der Magnetköpfe 24, 25 um 180° bleibt unverändert, jedoch führen Änderungen in der Magnetbandspannung zu Verschiebungen der relativen Stellung der am Anfang und am Ende jeder Aufzeichnungsspur befindlichen Überlappungsbereiche. Daher wird während der in den Überlappungszeitraum hineinfallenden Umschaltzeit z. B. der Magnetkopf 24 bei dem seine Nominallänge aufweisenden Magnetband das gleiche Signal wie der andere Magnetkopf 25 abgeben. Wenn sich das Magnetband 12 zusammenzieht oder ausdehnt, tritt jedoch eine zeitliche Verschiebung zwischen den wiedergegebenen Signalen auf; je größer nun diese zeitliche Verschiebung ist, um so größer ist der auf die Umschaltung unmittelbar folgend erforderliche Ausgleich.
Geringe Änderungen in der Bandspannung führen auf Grund der plötzlichen Änderung in der Zeitbasis während des Umschaltens zu einer Rasterwobbelung und zu einer Rasterkurve. Größere Änderungen in der Bandspannung führen zum Aussetzen der Synchronisation in der zugehörigen Bildwiedergabeeinrichtung.
Bandspannungsfehler können sich natürlich auf Grund von Änderungen der Betriebstemperatur und Feuchtigkeit ergeben; sie können sich jedoch auch durch Änderungen irgendeines Parameters einer Anzahl von Parametern des betreffenden Systems, einschließlich der Abmessungstoleranzen, sowie durch einen Magnetband- und Einzelteileverschleiß, und durch typische dynamische Änderungen ergeben. Es ist daher erwünscht, die Bandspannung und damit auch die Bandlänge im Bereich der Kopftrommel beeinflussen zu können. Darüber hinaus ist es besonders erwünscht, die Bandspannung während des Aufzeichnens weitgehend konstant zu halten und während der Wiedergabe auf einen bestimmten Wert ausgleichen zu können. Die Ausgleichseinrichtungen müssen bestehende Zeitbasisverschiebungen und Schaltfehler ohne Einführung ihrer eigenen Fehler und ohne Erhöhung des Aufwandes für die komplexe Bandspannungs-Reguliereinrichtung verringern.
Die gemäß der Erfindung aufgebauten Systeme können, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist, eine aus einer mit der Abwickelrolle 14 verbundenen Bremsvorrichtung bestehende Servo-Steuerung enthalten. Die Abwickelrolle 14 wird in bekannter Weise verwendet, ist jedoch einer von einer Bremsvorrichtung 56, die einen um eine mit der Abwickelrolle 14 verbundene Nabe herumgelegten Bremsbelag 57 umfaßt, ausgeübten veränderlichen Bremskraft ausgesetzt.
Ein Bremsband 60 ist mit einem Verbindungsteil 61 verbunden, das seinerseits auf einem Drehhebel 63 drehbar gelagert ist. Das eine Ende des Hebels 63 verläuft ein wenig in Richtung auf eine Feder 64 zu, durch deren Wirkung die Bremskraft des Bremsbandes 60 vermindert wird. Die Feder 64 besitzt eine geringe Federkraft und wird im wesentlichen dazu verwendet, die Einrichtung während des Auflegens eines
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neuen Magnetbandes auf der Abwickelrolle und wäh- das Fehlersignal eine derartige Steuerung des in der
rend des Einführens des Magnetbandes in die vor- Frequenz veränderbaren Oszillators 73, daß sich die
gesehene Bahn außer Eingriff zu lassen. Das andere Oszillatorfrequenz an die Frequenz des Horizontal-
Ende des Drehhebels 63 ist über ein Verbindungsteil Synchronsignals angleicht.
66 mit einem Druckkolben eines durch einen Hub- 5 Das Impulsfolge-Fehlersignal wird nunmehr einer magneten betätigbaren Druckzylinders 68 verbunden. Komplementär-Emitterfolgerschaltung 80 zugeführt, Der Druckkolben, der nicht im einzelnen gezeigt ist, deren Ausgangsimpulse von einer zweiten Abtastkann durch einen Speisestrom entsprechender Ampli- Klemmschaltung 82 abgetastet werden. Die Abtasttude in dem Druckkolbenzylinder 68 in beliebigen Zeitpunkte werden durch von einer Impulsformer-Stellungen gehalten werden. Die über den Druckkol- io schaltung 81 auf Grund ihr zugeführter Drehzahlbenzylinder 68 auf das Magnetband ausgeübte Grund- geber-Signale abgegebene Signale bestimmt. Durch spannung wird durch Verändern der Stellung einer eine Mittelwertbildung des Ausgangssignals wird ein auf einem sich mit einer mit dem Drehhebel 63 ver- Gleichspannungssignal abgegeben, das über eine bundenen Welle 67 drehenden Abtastarm 65 angeord- Gleichstromverstärker- und Ausgleichsschaltung 83 neten Rolle 62 beeinflußt. Die Anordnung ist dabei 15 den Ausgangsschaltungen 84 zugeführt wird. Mit so getroffen, daß jede Erhöhung der Spannung in Hilfe des Ausgangssignals wird ein einem Hubmagnedem Magnetband zu einer Drehung des Armes 65 ten vorgeschalteter Verstärker 86 gespeist, der die im Uhrzeigersinn (von oben gesehen) führt, wodurch Stellung des Druckkolbens in dem durch den Hubsich die Spannung des Bremsbandes 60 und dessen magneten betätigten Druckkolbenzylinder 68 steuert, über den Bremsbelag 57 ausgeübter Reibungseingriff 20 Diese Anordnung stellt eine elektronische Steuereinvermindern. Mit dem "eingestellten Verbindungsteil 66 richtung zur Änderung der Bandspannung dar; dabei bildet diese mechanische Einrichtung ein eine Stabi- wird die Bremsvorrichtung entsprechend den bei auflisierung der Bandspannung bewirkendes geschlosse- einanderfolgenden Impulsen auftretenden zeitlichen nes Schleifensystem. In einem praktisch ausgeführten Verschiebungen des Horizontal-Synchronsignals beSystem hat sich dabei ein Betrieb mit einer Frequenz 25 tätigt.
in der Größenordnung von 10 Hz als vorteilhaft her- In einem praktisch ausgeführten System wird in
ausgestellt. diesem Kreis mit einer Frequenz von ungefähr 1 Hz
Während die in den Figuren gezeigte Anordnung oder mit einer größenordnungsmäßig geringeren Fre-
besonders vorteilhaft ist, dürfte einzusehen sein, daß quenz als der des mechanischen Kreises gearbeitet,
auch verschiedene andere Bandspannungsvorrichtun- 30 Wenn sich die Bandspannung ändert, ändern sich
gen angewendet werden können. daher auch die relativen zeitlichen Abstände der auf-
Die zur Steuerung der Bremsvorrichtung 56 die- einanderfolgenden Synchronimpulse. Da die Annenden Steuersignale werden von den innerhalb der derungen zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen wiederzugebenden Informationen als Horizontal- klein sind, wird somit die Frequenz des Oszillators 73 Synchronimpulse auftretenden Impulsen und ferner 35 entsprechend wenig während der beinahe gesamten von den von den Drehzahlgeber-Schaltungen 52 ab- Dauer eines jeden Halbbildes verschoben. Zu jeder gegebenen Signalen abgeleitet. Die Fehlersignale ab- Umschaltzeit wird von der ersten Abtast-Klemmschalgebenden Schaltungen 70 leiten durch eine Horizon- tung 75 auf Grund der großen Verschiebung in der talimpuls-Abtrennschaltung 71, die von normaler Zeitbasis ein entsprechend großes Fehlersignal von Bauart sein kann, von dem Fernsehsignal die Hori- 40 kurzer Dauer abgegeben, bevor sich der Oszillator 73 zorital-Synchronimpulse ab. Die Abtastimpulse wer- erneut auf die einlaufenden Horizontal-Synchronden mit Hilfe einer Impulsformerschaltung 72 er- impulse einstellt. Diese Fehlersignale treten zu den zeugt. Wenn sich die Bandspannung und die Band- auf Grund der Aufzeichnung jedes Halbbildes auf länge ändern, ändert sich entsprechend die Impuls- einer getrennten Spur sich ergebenden Übergängen folgefrequenz des Horizontal-Synchronsignals; damit 45 der Drehzahlgeber-Signale auf. Wenn die Bandspanwird die Abtastung der von einer in der Fehlersignale nung ihren erwünschten Nominalwert besitzt, bei dem abgebenden Schaltung 70 enthaltenen, in der Fre- die Horizontal-Synchronimpulse mit einer Frequenz quenz veränderlichen Oszillatorschaltung 73 ab- von 15 750 Hz auftreten, wird von der ersten Abtastgegebenen Signale beeinflußt. Während die in der Klemmschaltung 75 ein weitgehend konstantes AusFrequenz veränderliche Oszillatorschaltung 73 in ver- 5° gangssignal abgegeben. Wenn sich die Bandspannung schiedener Weise realisiert sein kann, wird eine Art verändert, dann wird von der Schwungradschaltung Schwungradschaltung bevorzugt angewendet, und eine Impulsfolge abgegeben. Die Schwungradschalzwar aus Gründen, die bei der Erläuterung der in tung gleicht kleine Änderungen zwischen aufein-F i g. 2 dargestellten besonderen Schaltungen an- anderfolgenden Synchronimpulsen eines Halbbildes gegeben werden. Der in der Frequenz veränderbare 55 frequenzmäßig schnell aus, erfährt jedoch zu jeder Oszillator 73 erhält daher ein von einer ersten Ab- Umschaltzeit oder 60mal in der Sekunde eine Haupttast-Klemmschaltung 75 über eine zur zeitlichen Mit- änderung.
telwertbildung dienende Schaltung 74 abgeleitetes Aus der von den Drehzahlgebersignalen abgeleite-
Ausgangssignal zugeführt. _^ ten Impulsfolge von 30 Hz wird ebenfalls ein Mittel-
Damit ist ein geschlossener elektronischer Kreis 60 wert gebildet, um das Schwungrad-Fehlersignal zur hergestellt, da das vom Oszillator 73 gelieferte Signal Steuerung des Oszillators 73 in einen entsprechenden über einen Sägezahngenerator 76 der Abtast-Klemm- Gleichstromwert umzusetzen. Nach einer zweiten, mit schaltung 75 zugeführt wird. In Abhängigkeit vom Hilfe der durch die Drehzahlgebersignale gesteuerten Auftreten der Abtastimpulse von dem Impulsformer Abtast-Klemmschaltung 82 ausgeführten Abtastung 72 und des Sägezahnes gibt die Klemmschaltung 75 65 wird ein von der durch die Schaltungen 83, 84 und 86 eine für die Bandspannung charakteristische Fehler- Ιψ^ geformten und verstärkten Impulsfolge abgeleitetes signalfolge ab. Auf Grund der in der Schaltung 74 % ' Gleichstrom-Ausgangssignal zur Speisung des Bandstattfindenden zeitlichen Mittelwertbildung bewirkt spannungs-Magneten 88 abgegeben, wodurch die
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Spannung der Abwickelrolle 14 in geeigneter Weise einen Rechteckimpuls bestimmter Dauer abgibt. Die geändert wird. Damit wird die Länge des in dem Ab- Rechteckimpulse werden als Abtastimpulse zur Betastbereich des Kopfzylinders 17 befindlichen Magnet- Stimmung der Abtastzeitpunkte in der weiter unten bandes entsprechend geändert. Die Änderung der näher beschriebenen ersten Abtast-Klemmschaltung Bandspannung ist sehr genau und dabei derart wirk- 5 75 verwendet.
sam, daß eine einmal eingestellte Bandspannung Der in der Frequenz veränderbare Oszillator 73
weitgehend erhalten bleibt. Weiterhin sind die ledig- ist durch eine herkömmliche astabile Kippschaltung lieh für die auf die Magnetband-Abwickelrolle aus- gebildet, die zwei über Kreuz gekoppelte aktive EIezuübende Bremswirkung aufzuwendenden Kräfte mente, wie Transistoren, besitzt. Einer dieser Koppsehr gering. In einem praktisch ausgeführten System io lungswege ist mit einer Steuerklemme versehen, der wird der zwischen aufeinanderfolgenden Fernseh- zur Änderung der Frequenz des Oszillators 73 entHalbbildern auftretende Zeitfehler geringer als 0,2 μβ sprechende Steuersignale zugeführt werden können, gehalten. Der im vorliegenden Fall verwendete Oszillator 73
Die elektronisch und mechanisch geschlossenen schwingt bei einer Frequenz, die doppelt so hoch ist Kreise arbeiten nun derart zusammen, daß sich bei 15 wie die Folgefrequenz der Horizontal-Synchronimder Aufzeichnung die richtige Bandspannung einstellt pulse, d. h., er schwingt bei einer Frequenz von und bei der Wiedergabe ein ausgezeichneter Ausgleich 31500Hz. Die von der Abtast-Klemmschaltung 75 von Bandspannungsfehlern ergibt. Während der Auf- zur Beeinflussung der Frequenz des Oszillators 73 gezeichnung kann eine Bedienungsperson durch Ein- lieferten Signale werden von einer eine Mittelwertstellen eines Potentiometers (nicht gezeigt) die Spei- 20 bildung durchführenden Schaltung 74 abgeleitet, die sung für den Hubmagneten verändern. Über die den ein passives Eingangsnetzwerk zur Integration der Abfühlarm 65 enthaltende Anordnung wird bei dieser einem Emitterfolgerverstärker 95 zuzuführenden Einstellung die Bandspannung konstant gehalten. gangssignale besitzt. Die Schaltung 74 besitzt eine
Bei der Wiedergabe werden dann die elektro- Zeitkonstante, die etwas größer ist als der normale nischen und die mechanischen Einrichtungen verwen- 25 Abstand der von dem in der Frequenz veränderbaren det. Der die Bandspannungsfehler ausgleichende elek- Oszillator 73 abgegebenen Signale. Daher wird aus ironische Kreis arbeitet mit einer relativ geringen den Änderungen der einzelnen Impulse der von der Frequenz (z. B. mit weniger als 1 Hz), um einen gro- Abtast-Klemmschaltung 75 abgeleiteten Impulsfehlerßen Störpegelabstand zu erzielen und um ein Auftre- folge ein Mittelwert gebildet, und der Oszillator 73 ten von zusätzlichen Schwingungen des Magnetban- 30 wird in bezug auf jede Zeile relativ schnell eingedes mit relativ hoher Frequenz zu verhindern. Auf stellt. Bei Auftreten eines Fernseh-Halbbildes arbeitet Grund der Rollenträgheit und der Elastizität des der Oszillator 73 zunächst phasenstarr auf ein abMagnetbandes kann das System nun einen aus- gegebenes Horizontal-Synchronsignal hin. Die Fregeprägten Resonanzpunkt besitzen. Dieser Resonanz- quenz des Oszillators wird jedoch durch die Zeitkonpunkt, wird auf Grund des zu einer weitgehenden 35 stanten der eine Mittelwertbildung vornehmenden Dämpfung des Systems führenden Betriebes des Schaltung 74 bestimmt. Der Oszillator spricht daher mechanischen Kreises bei über 10 Hz liegenden Fre- nicht unmittelbar auf momentane zeitliche Verschiequenzen unterdrückt. bungen des einlaufenden Synchronsignals an, sondern
Ein besonderes Beispiel von gemäß der Erfindung statt dessen auf den aus diesen Zeitfehlern gebildeten aufgebauten Schaltungen zur Regulierung der Band- 40 Mittelwert. Das Schwungrad-Fehlersignal ist somit spannung ist in F i g. 2 gezeigt; dabei entsprechen die durch eine mit der Umschaltfrequenz (von 60 Hz) in dieser Figur gezeigten Funktionseinheiten den in auftretende Impulsfolge gebildet.
F i g. 1 mit den jeweils gleichen Bezugszeichen ver- Das Ausgangssignal des Oszillators 73 ist durch
sehenen Blöcken. Die in F i g. 2 dargestellten Schal- eine Rechteckimpulsfolge veränderlicher Folgetungen sind zur Anwendung in einem Breitbandauf- 45 frequenz gebildet, wobei zwischen der Dauer der in zeichnungs- und Wiedergabesystem bestimmt, in dem positive Richtung verlaufenden Teile und der Dauer eine sich mit 30 Umdrehungen pro Sekunde drehende, der in negative Richtung verlaufenden Teile einer Imzwei Magnetköpfe besitzende Kopftrommel verwen- pulsfolge erhebliche Abweichungen auftreten köndet wird. Ferner wird der Austastzeitraum des auf- nen. Für die nachfolgende Abtastung ist es ergezeichneten Fernsehsignals in den Überlappungs- 50 wünscht, jeden vollständigen Zyklus derart durch ein Zeitraum gelegt, so daß jeder Magnetkopf eine ein einzelnes Signal zu bezeichnen, daß das vom Oszillator Fernseh-Halbbild gespeichert enthaltende Spur ab- 73 abgegebene Ausgangssignal einer eine Begrenzertastet. Bei diesem System wird ebenfalls eine Kopf- diode 98, eine Eingangsdifferenzierschaltung und trommel-Drehzahlgebereinrichtung verwendet, von einen Transistorverstärker 99 enthaltenden Impulsder ein zur Steuerung der Umschaltung der Magnet- 55 formerschaltung 97 zugeführt wird. Die von der Imköpfe und zur Einstellung des jeweiligen, eine Spur pulsformerschaltung 97 abgegebenen positiven Ausabtastenden Magnetkopfes geeignetes Rechtecksignal gangsimpulse werden einem Sägezahngenerator 76 abgegeben wird. zugeführt.
Ein den in F i g. 2 gezeigten Schaltungen zugef'ihr- Dieser Sägezahngenerator 76 besitzt einen nor-
tes Eingangssignal besteht aus den durch die Hori- 60 malerweise nichtleitenden Transistor 100, an den eine zontal-Synchronimpuls-Abtrennschalter 71 (Fig. 1) aus einem Widerstand 102 und einem Kondensator von dem wiedergegebenen Fernsehsignal abgeleiteten, 103 bestehende passive Schaltung angeschlossen ist. eine Nominalfrequenz von 15 750 Hz besitzenden Jeder der von der Impulsformerschaltung 97 abgege-Horizontal-Synchronimpulsen. Dieses Eingangssignal benen positiven Impulse führt durch Entladung des wird einer eine Differenzier-Eingangsschaltung und 65 Kondensators 103 nach einer linearen Funktion über einen normalerweise leitenden Transistor enthalten- den eine Konstantstrom-Anordnung darstellenden den Impulsformerschaltung 72 zugeführt, die auf Transistor 100 zum Auftreten eines negativen Potenjeden ihr zugeführten Horizontal-Synchronimpuls hin tials an der passiven Schaltung. Während der zwi-
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sehen den jeweils dem Transistor zugeführten Im- werden, tritt das Gesamtfehlersignal als eine 60-Hzpulsen liegenden Zeitspanne ist die passive Schaltung Impulsfolge auf. Aus dieser Impulsfolge wird vor Anwirksam mit der an den Kollektor des Transistors steuerung des Oszillators 73 ein Mittelwert in der 100 angeschlossenen, positives Potential abgebenden Schaltung 74 gebildet, und außerdem wird diese Im-Klemme einer Speisequelle verbunden; der Konden- 5 pulsfolge direkt einer zweiten Abtast-Klemmschalsator wird daher schnell auf einen positiven Spitzen- tung 82 und den daran angeschlossenen Schaltungen wert aufgeladen. zugeführt. Das Signal wird über einen Koppelkon-
Die auf diese Weise erzeugte Sägezahnspannung densator 106 einem Komplementär-Emitterfolger 80
wird über den zur Impedanzwandlung dienenden zugeführt, an dessen Eingang eine einstellbare Span-
Komplementär-Emitterfolger 80 dem einen Eingang io nungsteilerschaltung 105 und an dessen Ausgang der
eines die erste Abtast-Klemmschaltung 75 darstellen- eine Eingang der zweiten Abtast-Klemmschaltung 82
den, in beiden Richtungen übertragungsfähigen Fest- angeschlossen ist. Die Abtastung wird mit Hilfe der
körperschalters zugeführt. Das dem anderen Eingang Drehzahlgeberimpulse gesteuert, die als 30-Hz-Recht-
dieses Festkörperschalters zuzuführende Eingangs- eckimpulse geliefert und einer Impulsformerschaltung
signal wird von der die Horizontal-Synchronimpulse 15 81 zugeführt werden. Die Eingangsdifferenzierschal-
zugeführt erhaltenden und die Abtastzeitpunkte der tung der Impulsformerschaltung 81 und das durch den
ersten Abtast-Klemmschaltung festlegenden Impuls- Transistor 109 gebildete aktive Element wirken der-
formerschaltung 72 abgeleitet. Somit werden zu be- art zusammen, daß den Abfallflanken der zugeführten
stimmten Zeitpunkten während des Anstieges der Rechteckimpulse entsprechend Abtastimpulse mit
Sägezahnspannung die kurzen Abtastimpulse dem in 20 einer Frequenz von 30 Hz erzeugt werden. Das eine
beiden Richtungen übertragungsfähigen Schalter 75 Frequenz von 30 Hz besitzende Fehlersignal wird den
zu dessen Betätigung zugeführt. Speicherkondensatoren 110 zugeführt und gelangt
Dadurch wird eine den jeweils vorliegenden Werten dann als Gleichstromsignal an den Eingang der
der Sägezahnspannung entsprechende Anzahl von Gleichstromverstärker- und Ausgleichsschaltungen
Ausgangsimpulsen erzeugt. Obwohl die Sägezahn- 25 83, die im vorliegenden Fall einen emittergekop-
spannung mit einer der doppelten Frequenz der Ab- pelten Differentialverstärker enthalten können,
tastimpulse entsprechenden Frequenz auftritt, hat Dem in F i g. 1 gezeigten Hubmagnet-Verstärker
dies keine Auswirkung auf den Abtastvorgang oder 86 wird das Fehlersignal über Ausgangsschaltungen
auf die Abgabe des Fehlersignals; es wird vielmehr 84 zugeführt, die eine Begrenzerschaltung 113 in
dadurch nur erreicht, daß jeder Impuls abgetastet 3° Form eines als Emitterfolger betriebenen Transistors
wird. In entsprechender Weise wird eine synchrone 114 enthalten können, dessen Basis eine einstellbare
Abtastung vorgenommen, wenn die Höhe der Vorspannung zugeführt wird.
Schwingfrequenz der Kippschaltung gleich oder ein Beim Betrieb der in F i g. 2 gezeigten Einrichtung
Mehrfaches der Höhe der Horizontal-Synchronfre- wird der durch die zur Mittelwertbildung vorge-
quenz ist. 35 sehene, auf die zur Steuerung des Oszillators 73
Wie zuvor beschrieben, ist das von der ersten Ab- dienende erste Abtast-Impulsfolge ansprechende tast-Klemmschaltung abgegebene Ausgangssignal Schaltung 74 hervorgerufene Schwungradeffekt ausdurch eine Anzahl von mit einer Frequenz von genutzt. Die auf Grund der zu den Umschaltzeit-15 750 Hz auftretenden Fehlerimpulsen gebildet. Es punkten auftretenden Veränderungen in der Zeitbasis sei darauf hingewiesen, daß das Ausgangssignal tat- 40 abgeleitete Gesamtimpulsfolge mit einer Frequenz sächlich jedoch aus einer Anzahl von mit einer Fre- von 60 Hz wird der zweiten Abtastschaltung zugequenz von 60 Hz die Impulse mit höherer Frequenz führt. In dieser Schaltung steht das Drehzahlgeberaustastenden Impulsen besteht. Die zur Mittelwert- signal zu dem ersten Fehlersignal in einer solchen bildung vorgesehene Schaltung 74 und der Oszillator zeitlichen Beziehung, daß das Fehlersignal abgetastet 73 stellen zusammen mit den Abtastschaltungen den 45 wird. Durch die zweite Abtastung wird schließlich, gegenüber den einlaufenden Horizontal-Synchron- wie zuvor erläutert, das mit einer Frequenz von 60 Hz Signalen, abgesehen von den zu den zwischen aufein- auftretende Schwungradfehlersignal in ein Gleichanderfolgenden Halbbildern liegenden Umschalt- Stromsteuersignal von proportionaler Amplitude umpunkten auftretenden Horizontal-Synchronsignalen, gewandelt.
phasenstarren Oszillator 73 dar. Unter Zugrunde- 50 Während zur Ableitung eines Fehlersignals aus den legung eines die Zeilen aufeinanderfolgend aufzeich- Abweichungen der Horizontal-Synchronimpulse eine nenden Systems besitzen somit die erzeugten Hori- Vielzahl in der Frequenz veränderlicher Einrichtunzontal-Synchronsignale eine relativ geringe Ab- gen angewendet werden kann, besitzt das vorliegende weichung, und der Oszillator 73 schwingt dazu ohne System den bedeutenden Vorteil, daß eine besondere, Schwierigkeiten synchron. Wenn die Abtastköpfe von 55 Synchronsignale abgebende Einrichtung zur Regueiner Aufzeichnungsspur zur nächsten Aufzeich- lierung der Bandspannung nicht erforderlich ist. nungsspur umgeschaltet werden, tritt jedoch zu dem Demgegenüber wird die Stabilität der Horizontal-Umschaltzeitpunkt die zuvor erwähnte große Ver- Synchronimpulse während jedes auftretenden Fernschiebung in der Zeitbasis auf. Demgemäß tritt plötz- sehbildes ausgenutzt.
lieh eine relativ große Verschiebung des Abstands 60 Zur Regulierung der Bandspannung werden jedoch der Horizontal-Synchronimpulse auf, wodurch von nur die zu den Umschaltzeitpunkten auftretenden der Abtast-Klemmschaltung ein großes Fehlersignal Hauptabweichungen ausgenutzt. Mit Hilfe der beabgegeben wird. Bei einem mit zwei Magnetköpfen schriebenen Einrichtungen wird während der Aufversehenen Abtast-Trommelsystem, mit dem pro zeichnung eine konstante Bandspannung beibehalten, Spur ein Halbbild aufgezeichnet wird, treten diese 65 und während der Wiedergabe werden bei einer aus-Hauptabweichungen 60maI in der Sekunde auf. Ob- gezeichnet stabilen Zeitbasis in der Bandspannung gleich diese Abweichungen schnell ausgeglichen auftretende Änderungen ausgeglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 20? 514/265

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Regelung der mechanischen Spannung eines Magnetbandes in einer Magnetband-Wiedergabeeinrichtung, in der das Magnetband zur Wiedergabe von auf ihm aufgezeichneten Video-Signalen an einer rotierenden Magnetkopfanordnung vorbeibewegbar ist, in der eine mit Transporteinrichtungen verbundene steuerbare Bremseinrichtung sowie eine Bandantriebseinrichtung enthalten ist, welche zwischen der Magnetkopfanordnung und einer zur Aufnahme des Magnetbandes dienenden Aufwickeleinrichtung angeordnet ist, und in der von den auf dem Magnetband aufgezeichneten Signalen bestimmte Signale abgetrennt und auf Einrichtungen gegeben werden, welche auf in diesen Signalen auftretende Änderungen ansprechen und deren Ausgangssignale der steuerbaren Bremseinrichtung zwecks Änderung der mechanischen Spannung des Magnetbandes im gewünschten Sinne zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (56) über eine stromgespeiste Einrichtung (88) gesteuert ist, welche ihrerseits ein aus den Horizontalsynchronimpulsen des Video-Signals und der tatsächlichen Rotationsgeschwindigkeit der Magnetkopfanordnung entsprechenden Signalen abgeleitetes Signal liefert, und daß die Bandantriebseinrichtung (31, 32, 33, 34) durch eine Servoschaltung (47) gesteuert ist, welche ihrerseits durch eine Drehzahlgeberschaltung (52), die Steuerspurschaltung (53) und eine Bezugsspannungsquelle (54) gespeist ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auftretende Bandspannungsänderungen abtastende und den durch die stromgespeiste Einrichtung (88) eingeführten Änderungen in der Bandspannung entgegenwirkende mechanische Einrichtung (52 bis 65, 67).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stromgespeiste Einrichtung (88) mit einem eine Ansprechzeit von kürzerer Dauer als der zur Änderung der Bandspannung vorgesehenen Dauer besitzenden Kreis verbunden ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtrennung von auf dem Magnetband (12) aufgezeichneten, mit einer bestimmten Frequenz auftretenden Signalen eine Abtrennschaltung (71) vorgesehen ist, der eine auf zugeführte Signale hin entsprechende Ausgangssignale abgebende Schwungrad-Oszillatoreinrichtung (73 bis 76) nachgeschaltet ist, deren nach einem Phasenvergleich der von einem in ihr enthaltenen Oszillator (73) erzeugten Signale mit den von der Abtrennschaltung (71) abgegebenen Signalen jeweils abgegebene Ausgangssignale zur Lieferung eines die Frequenz des Oszillators (73) beeinflussenden Fehlersignals führen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen Phasenvergleich zwischen den von dem Oszillator (73) abgegebenen Signalen und den von der Abtrennschaltung (71) zugeführten Signalen vornehmenden Einrichtung (75) und dem Steuereingang des Oszillators (73) eine eine Mittelwertbildung ihr zugeführter Signale vornehmende Einrichtung (74) eingefügt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen Phasenvergleich zwischen den von dem Oszillator (74) abgegebenen Signalen und den von der Abtrennschaltung (71) zugeführten Signalen vornehmenden Einrichtung (75) und dem Ausgang des Oszillators (73) ein Sägezahngenerator (76) eingefügt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwungrad-Oszillatoreinrichtung (73 bis 76) die jeweils bei Auftreten von Änderungen in der Bandspannung abgegebenen Signale aufnehmende und der zur Betätigung der Bremsvorrichtung (56) vorgesehenen Einrichtung (88) ein Gleichstrom-Steuersignal zuführende Einrichtungen (82 bis 86) nachgeschaltet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine mindestens einen Magnetkopf (24, 25) enthaltende Kopftrommel (20), um die das Magnetband (12) derart schraubenlinienförmig herumgelegt ist, daß sich unter einem relativ geringen Winkel zur Längsachse des Magnetbandes (12) verlaufende Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabespuren ergeben.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kopftrommel (20) Einrichtung (27 bis 29; 30) zur Abgabe von die jeweilige Augenblickswinkelstellung der Kopftrommel (20) angebenden Signalen verbunden sind.
10. Verfahren zum Betrieb einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von den auf dem Magnetband (12) aufgezeichneten Signalen abgetrennten Signale einen mit Hilfe dieser Signale in der Frequenz veränderbaren Oszillator (73) zugeführt und mit dessen jeweils abgegebenen Ausgangssignalen verglichen wurden und daß bei Vorliegen einer Abweichung zwischen diesen Signalen ein über die Bremseinrichtung (56) die gewünschte Änderung der Spannung des Magnetbandes (12) bewirkendes Signal abgegeben wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf dem Magnetband (12) aufgezeichneten Signalen mit einer festen Folgefrequenz auftretende Signale abgetrennt werden und daß der Oszillator (73) mit einer das Mehrfache, vorzugsweise das Doppelte dieser Frequenz betragenden Schwingfrequenz betrieben und durch die abgetrennten Signale gesteuert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den von dem Oszillator (73) abgegebenen Signalen und den dem Oszillator (73) zugeführten Signalen ein Phasenvergleich durchgeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehsignalen dienenden Magnetbandgerät (10) mit Hilfe einer Abtrennschaltung (71) von den auf dem Magnetband (12) aufgezeichneten Signalen Horizontal-Synchronsignale abgetrennt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zwischen aufeinanderfolgend gespeicherten Halbbildern liegenden Be-
3 4
reich auftretende Verschiebungen der Signale er- Während aus solchen Materialien hergestellte Ma-
mittelt werden. gnetbänder im normalen Betrieb nicht reißen, werden
sie jedoch weitgehend innerhalb ihrer elastischen
Grenzen beansprucht, so daß verschiedene dyna-
S mische Eigenschaften in der Magnetband-Transport-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung einrichtung, ebenso wie Feuchtigkeits- und Tempe- und ein Verfahren zur Regelung der mechanischen raturänderungen, zur Ausdehnung oder zum ZuSpannung eines Magnetbandes in einer Magnetband- sammenziehen des Magnetbandes — bezogen auf eine Wiedergabeeinrichtung, in der das Magnetband zur bestimmte nominelle Länge — führen. Änderungen Wiedergabe von auf ihm aufgezeichneten Video- io in der Magnetbandlänge im Bereich der Abtast-Signalen an einer rotierenden Magnetkopfanordnung magnetkopfanordnung können demgemäß zu starken vorbeibewegbar ist, in der eine mit Transporteinrich- Änderungen in der Zeitbasis der aufgezeichneten und tungen verbundene steuerbare Bremseinrichtung sowie wiederzugebenden Informationen führen,
eine Bandantriebseinrichtung enthalten ist, welche Änderungen in der Spannung oder Länge eines Mazwischen der Magnetkopfanordnung und einer zur 15 gnetbandes wirken sich besonders in Systemen störend Aufnahme des Magnetbandes dienenden Aufwickel- aus, in denen der Neigungswinkel der Aufzeichnungseinrichtung angeordnet ist, und in der von den auf spuren bezogen auf die Längsachse des Magnetbandes dem Magnetband aufgezeichneten Signalen bestimmte relativ gering ist. Änderungen in der Magnetband-Signale abgetrennt und auf Einrichtungen gegeben spannung führen im Gegensatz zu Querspursystemen, werden, welche auf in diesen Signalen auftretende 20 in denen im wesentlichen nur der Zwischenspur-Änderungen anspreche» und deren Ausgangssignale abstand verändert wird, in solchen Systemen zu weitder steuerbaren Bremseinrichtung zwecks Änderung gehend proportionalen Änderungen in den Aufzeichder mechanischen Spannung des Magnetbandes im nungsspurlängen. Obwohl die vorliegende, zur Regugewünschten Sinne zugeführt werden. lierung der Bandspannung dienende Einrichtung auch
In zur Speicherung und Wiedergabe von digitalen 25 für feststehende Magnetkopfeinrichtungen geeignet Daten, Fernsehsendungen usw. dienenden Breitband- ist, liegt ihre unmittelbare Anwendung in Abtast-Aufzeichnungssystemen werden gewöhnlich ein Auf- Magnetkopfeinrichtungen, die laufend in größerem zeichnungsträger, wie ein Magnetband, und Einrich- Umfang zur Aufnahme und Wiedergabe von Ferntungen zum Abtasten eines mit einer hohen relativen sehsendungen verwendet werden.
Geschwindigkeit zu dem Magnetband bewegten Ma- 30 Eine besonders zweckmäßige Anwendung eines gnetkopfes verwendet. Eine hohe relative Geschwin- Breitband-Fernsehaufzeichnungsgerätes, bei dem die digkeit zwischen dem Magnetkopf und dem Magnet- Signale auf unter einem relativ geringen Winkel zur band ist deshalb erforderlich, um einen Aufzeich- Längsachse des dabei verwendeten Magnetbandes nungskanal mit einer genügend großen Signalband- verlaufenden Spuren aufgezeichnet werden (und insbreite zu erhalten. Zur Erzielung der hohen relativen 35 besondere aus diesem Grunde den Änderungen in der Geschwindigkeit kann das Magnetband bei feststehen- Spannung und der Länge des Magnetbandes ausgedem Magnetkopf mit hoher Geschwindigkeit bewegt setzt sind), hat sich bei einem Typ einer Abtastwerden, wobei sich die Anwendung einer z. B. aus Magnetkopfeinrichtung ergeben, bei der das Magneteiner mit einem oder mehreren Magnetköpfen ver- band schraubenlinienförmig um einen Magnetkopf sehenen Scheibe oder Trommel bestehenden Abtast- 40 trommel-Zylinder herumgelegt wird. Bei derartigen Magnetkopfanordnung als zweckmäßig herausgestellt Einrichtungen wird das Magnetband von einer Abhat. Wenn das Magnetband mit einer relativ geringen wickelrolle abgewickelt und nach einer zwischen Geschwindigkeit an der Magnetkopfanordnung vorbei- einem Winkel von 180 und 360° liegenden schraubenbewegt* wird, werden die Magnetköpfe zur Erzielung linienförmigen Umschlingung eines geschlitzten Zyvon unter einem bestimmten Winkel zu dem Magnet- 45 linders auf einer Aufwickelrolle aufgewickelt. Die band geneigten Aufzeichnungsspuren in die Abtast- einen Magnetkopf oder gemäß einem typischen Beistellung gebracht. spiel zwei Magnetköpfe aufweisende Abtast-Magnet-
Während durch diese Einrichtungen zwar die er- kopftrommel dreht sich derart in dem geschlitzten Zy-
forderliche relative Geschwindigkeit zwischen Ma- linder, daß die jeweils im Bereich des Schlitzes
gnetkopf und Magnetband erzielt wird, bleibt jedoch 50 liegende Magnetbandspur abgetastet wird. Den die
eine Anzahl von Problemen hinsichtlich der Erzielung Längenänderungen in dem Abtastgebiet bewirkenden
einer entsprechenden Beeinflussung der Zeitbasis der Faktoren kann durch Ändern der Spannung des Ma-
aufgezeichneten und wiederzugebenden Informationen gnetbandes entgegengewirkt werden; dabei sollten
ungelöst. Es dürfte einzusehen sein, daß eine über- sich diese Änderungen ohne Änderung des Betriebes
mäßige Änderung der Augenblicksgeschwindigkeit bei 55 oder der übrigen Einrichtungen des Systems einfach
digitalen Datensignalen zum Verlust oder zur Ver- vornehmen lassen. Gemäß einem typischen, bei Ma-
zerrung einzelner Daten führen kann. In ähnlicher gnetbandtransporteinrichtungen eingeschlagenen Weg
Weise kann eine übermäßige Verschiebung der Zeit- wird durch Anwendung von konstante Drehmomente
basis innerhalb einer Zeile oder eines Bildes einer abgebenden Motoren und Ausübung eines bestimmten
Fernsehsendung zum Aussetzen der Synchronisation 60 Reibungsmomentes auf das Magnetband im Bereich
oder zu einer solchen Verzerrung führen, daß das der Magnetköpfe eine bestimmte Bandspannung er-
wiedergegebene Bild nicht einwandfrei ist. zielt. Zur Änderung der Bandspannung kann in
Eine der eine Verzerrung hervorrufenden Quellen solchen Fällen das Motordrehmoment geändert werist die Spannung des Magnetbandes zum Zeitpunkt den, jedoch ist mit einer durch diese Einrichtungen der Aufnahme und der Wiedergabe. Bei dem zur Zeit 65 bewirkten Einstellung der Bandspannung normalerin Gebrauch befindlichen Magnetband handelt es sich weise eine erhebliche Verzögerung verbunden. Darum solches, das haltbar genug ist und eine extrem über hinaus verbrauchen solche Einrichtungen auch dünne (z.B. 25 μ dicke) Trägermaterialschicht besitzt. eine erhebliche Leistung und besitzen einen relativ
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