DE2730369C2 - Gerät zur Wiedergabe von Fernsehsignalen - Google Patents
Gerät zur Wiedergabe von FernsehsignalenInfo
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- Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
- Rotational Drive Of Disk (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Gerät zur Wiedergabe von Fernsehsignalen, wie es im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher bezeichnet ist
Wenn ein übliches Fernseh-Kignetbandgerät mit
schraubenförmiger Abtastung in der Wiedergabe- oder
Playback-Betriebsart mit einem Zeitbasiskorrektor betrieben wird, kann die Geschwindigkeit, mit der das
Magnetband zwischen der Abwickelspule und der Aufwickelspule transportiert oder längs bev egt wird,
variiert werden, während die rotierenden Magnetköpfe mit der Rahmenfrequsnz rotiert werden, um auf einem
Monitor je nach der Bewegungsgeschwindigkeit des Magnetbandes ein stehendes, ein langsam bewegtes
oder schnell bewegtes Wiedergabebild zu liefern. Übliche Fernseh-Magnetbandgeräte sind mit einem
handbetätigten Steuerhebel oder -knopf versehen, um die Geschwindigkeit und Richtung der Bandbewegung
in Abhängigkeit von der Größe bzw. der Richtung der Winkelverstellung des Steuerhebels oder -knopfes aus
einer neutralen Stellung zu steuern, bei der das Magnetband angehalten wird. Ein Fernseh-Magnetbandgerät,
das mit dem vorgenannten Steuerhebel, einem sogenannten »joy stick«, versehen ist, kann zur
willkürlichen Wahl einer bestimmten Spur auf dem Magnetband verwendet werden, bei der ein Wiedergabe-
oder Aufzeichnungsvorgang begonnen werden soll, wie beispielsweise beim Redigieren des Magnetbandes.
Obwohl die Bandbewegung mit hoher Geschwindigkeit in einer oder der anderen Richtung wirksam erzielt
werden kann durch eine entsprechend weite Winkelverstellung des Steuerhebels oder -knopfes aus seiner
Neutralstellung, um die ungefähr erwünschte Stelle des Magnetbandes in die Position zum Abtasten der Spuren
durch die Magnetköpfe zu bringen, ergeben sich bei Verwendung der üblichen Steuerhebelsteuerung danach
Schwierigkeiten bei der Positionierung einer einzelnen gewählten Spur zum Abtasten durch die Magnetköpfe,
wie beispielsweise zur Wiedergabe stehender Bilder oder zum Beginnen eines Redigiervorgangs, oder wenn
eine Folge stehender Bilder eins nach dem anderen mit kleiner Geschwindigkeit wiedergegeben werden soll.
Da die Steuerhebelsteuerung nur die Geschwindigkeit steuert, mit dei das Magnetband in Abhängigkeit von
der Winkelverstellung des Steuerhebels aus seiner Neutralstellung bewegt wird, sind wiederholt? Hin- und
Herverstellungen des Steuerhebels erforderlich, um eine gewählte Spur zum Abtasten durch die Magnetköpfe
bereitzustellen, und sogar dann ist es schwer, das Magnetband so aii.;uhaltv.'n, daß die gewählte Spur zum
Abtasten durch die Magnetköpfe genau positioniert ist.
Ein solches Videobandgerät, mit dem eine Zeitlupen-
wiedergabe oder eine Zeitrafferwiedergabe möglich ist, ist in der ,LIS-PS 31 70 031 beschrieben. Dabei ist die
Bandgeschwindigkeit relativ zu dem Abtastkopf mit Hilfe eines Steuerhebels variabel. Ein gezieltes Suchen
nach einem bestimmten Bild auf dem Band ist bei dieser Vorrichtung auch nur mit den bereits beschriebenen
Schwierigkeiten möglich.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zur Wiedergabe von Fernsehsignalen anzugeben,
bei dem der Benutzer die Geschwindigkeit, mit der die einzelnen Bilder wechseln, nach Laufrichtung und
Vlrröße von Hand beliebig einstellen und verändern kann
und auch das Band anhalten kann, so daß es ihm in bequemer Weise möglich ist. ein bestimmtes auf dem
Band gespeichertes Bild zu finden und es dann in Standbildwiedergabe zu betrachten.
Diese Aufgabe wird mit einem im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gerät zur Wiedergabe
von F'ernsehsignalen gelöst, das erfindungsgemäß
nach der im kennzeichnenden Teil des Patentanspru- ;i,
ches 1 angegebenen Weise ausgestaltet ist.
Die Geschwindigkeitssteuervorrichtung, die erfindungsgemäß
mit dem drehbaren Handrad verschen ist und die die Bandgeschwindigkeit nach Maßgabe der
Umdrehungsgeschwindigkeit des Handrades steuert. 2i dient dem Benutzer dazu, das Magnetband durchlaufen
zu lassen und nach einem bestimmten Bild zu suchen. Diese Geschwindigkeitssteuervorrichtung mit dem
Handrad wird also als Bild- oder Spursuchvorrichtung eingesetzt.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben «ich aus den I Interansprüchen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird bei relativ langsamer Drehung des Handrades innerhalb eines ersten Geschwindigkeitsbereiches die
Geschwindigkeit der Bandbewegung kontinuierlich im Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit des Handrades
verändert, wogegen bei Drehung des Handrades mit Geschwindigkeiten innerhalb sukzessiv erhöhter Gesehw'ndigkeitsbereiche
das Magnetband vorzugsweise nur durch Antrieb der Abw ickel- und Aufwickelspulc für
das Magnetband mit sukzessiv erhöhten, im wesentlichen konstanten entsprechenden Geschwindigkeiten
bewegt oder transportiert wird, die in sukzessiv vergrößerten Verhältnissen zu den entsprechenden
Drehgeschw indigkeiten des Handrades stehen.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Fernsehsignal-Wiedergabegerä'.es
gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 2A ein Diagramm, das das Verhältnis der Drehgeschwindigkeit eines in der Vorrichtung der
F1 g. 1 enthaltenen Handrades zur resultierenden Geschwindigkeit der Bandbewegung darstellt,
F i g. 2B ein Diagramm, das die Beziehung der Drehgeschwindigkeit des Handrades zu der Betriebsspannung
darstellt, die an einen Laufwellenmotor in dem Gerät der F i g. 1 angelegt ist.
F i g. 3 ein Blockschaltbild, das einen Teil eines Diskriminator-Schaltkreises darstellt, der :n der Vorrichtung
der F i g. 1 angewandt werden kann: und
Fig.4A-4D Wellenformdiagramme, auf die bei Erklärung der Funktion des Diskriminator-Schaltkreises
der F i g. 3 Bezug genommen wird.
Unter Bezug auf die Zeichnungen und zunächst auf Fiel ist ein Gerät zur Wiedergabe von Fernsehsignalen,
die in aufeinanderfolgenden parallelen schräg über
ein Magnetband T verlaufenden Spuren aufgezeichnet sind, dargestellt, das zwei diametral einander gegenüberliegende
rotierende Magnetköpfe 1 und 2 aufweist, die mit der normalen Rahmenfrequenz von Fernsehsignalen,
z. B. mit der Geschwindigkeit von 30 Umdrehungen/sec im Fall von NTSC-Fernsehsignalen, gedreht
werden. Die Rotation der Magnetköpfe 1 und 2 kann z. B. durch einen Dreiphasenmotor 3 bewirkt werden,
dessen Welle 4 mit den Magnetköpfen 1 und 2 verbunden ist. Das Magnetband T ist auf drehbare
Abwickel- und Aufwickelspulen 5 bzw. 6 aufgewickelt, und der Lauf des Magnetbandes Tzwischen den Spulen
5 und 6 ist in geeigneter Weise geführt, so daß er sich schraubenförmig um etwa eine Hälfte des Umkreises
einer (nicht gezeigten) P'ührungstrommel erstreckt, die mit den Magnetköpfen 1 und 2 verknüpft ist, so daß
diese abwechselnd das Magnetband schräg abtasten. Das in F i g. I gezeigte Fernsehsignal-Wiedergabegerät
weist ferner eine Bandtransportanordnung auf, die mit den Spulen 5 und 6 zu deren Antrieb sekoppelte
umkehrbare Gleichstrom-Spulenantriebsmotoren 7 und 8, eine I.aufwelle 9. die mit dem Magnetband Tan einer
Stelle längs desselben zwischen der Aufwickelspule 6, und der Position, wo das Magnetband abwechselnd von
den Magnetköpfen 1 und 2 abgetastet wird, kontaktierbar ist. einen Dreiphasen-Hysteresemotor 10 zum
Drehen der Laufwelle 9 und eine Andruckrolle Il enthält, die nach Einschaltung einer zugeordneten
Magnetspule 12 in Tätigkeit tritt und das Magnetband zu seinem Transport durch die Laufwelle 9 gegen diese
drückt.
Fin Servoschaltkreis 13 ist zur Steuerung der Rotation der Magnetköpfe 1 und 2 vorgesehen und
enthält eine Eingangsklemme 14. die Vertikalsynehronisicipulse
von einem externen oder einem Bezugs-Synchronisationsgenerator
(nicht gezeigt) erhält, welche von der Eingangsklemme 14 einem Phasenkomparator 15 zugeführt werden. Ein Pulsgenerator 16 ist mit der
Welle 4 verknüpft, um einen Puls je halbe Umdrehung der Magnetköpfe 1 und 2 zu liefern, und jeder dieser
Pulse vom Pulsgenerator 16 wird über einen Wellenformverstärker 17 dem Phasenkomparator 15 zugeführt.
Auf diese Weise liefert der Phasenkomparator 15 ein verglichenes Ausgangssignal in Abhängigkeit vom
Vergleich der Phasen der Pulse vom Pulsgenerator 16 mit den Vertikalsynchronisierpulsen von der Eingangsklemme 14. und dieses verglichene Ausgangssignal wird
als Steuersignal an einen Servoverstärker 18 geliefert, um eine gesteuerte Antriebsspannung für den Motor 3
zu erzeugen. Folglich werden die Magnetköpfe 1 und 2 synchron mit den an die Eingangsklemme 14 angelegten
Vertikalsynchronisierpulsen gedreht.
Wie üblich kann ein Feld von Fernsehsignalinformation in jeder der aufeinanderfolgenden parallelen,
schräg über das Magnetband T verlaufenden Spuren aufgezeichnet werden, und gleichzeitig mit einer
solchen Aufzeichnung der Fernsehsignale werden Spurkontrollpulse angemessen entlang einer Längskante
des Magnetbandes T aufgezeichnet, um die Positionen der aufeinanderfolgenden parallelen Spuren
längs des Magnetbandes anzuzeigen.
Um sicherzustellen, daß in der normalen Wiedergabe-Betriebsart die Magnetköpfe 1 und 2 abwechselnd die
aufeinanderfolgenden parallelen, schräg über das Magnetband verlaufenden Spuren abtasten und dadurch
die in solchen Spuren aufgezeichneten entsprechenden
oder der Normgeschwindigkeit wiedergeben, die bei der
Aufzeichnung verwendet wurde, weist das dargestellte Gerät ferner einen Servoschallkreis 19 zur Steuerung
des Laufwellenantriebniotors 10 bei einer solchen normalen Wiedergabe-Betriebsart auf. Der Servuschaltkreis
19 enthält einen feststehenden Magnetkopf 20, der die entlang einer Kante des Magnetbandes
aufgezeichneten Spurkontrollpulse wiedergibt und sie über einen Wellenformverstärker21 einem Phasenkomparator
22 zuführt, der auch die Vertikalsynchronisierpulse von der Eingangsklemme 14 erhält. Die Ausgangsspannung
des Phasenkomparator 22. die gemäB der
Phasenbeziehung der Pulse vom feststehenden Magnetkopf 20 zu den Vcrtikalsynchronisierpulsen variiert,
wird verwendet, um einen spannungsgesteiierlen
frcquenzvcränderlichen Oszillator 23 zu steuern, der auf
diese Weise ein Oszillationssignal mit einer Frequenz liefert, die geeignet vergrößert oder verkleinert wird
gemäß der Phasendifferenz zwischen den Vertikalsynchronisierpulsen
von der Eingangsklemme 14 und den v, icdcrKCgebenen Kontiollpulsen von dem feststehenden
Magnetkopf 20. Das Oszillationssignal von dem frequenzveränderlichen Oszillator 23 wird an einen
Kontakt N eines Schalters 24 angelegt, der in der normalen Wiedergabe-Betriebsart des Gerätes die in
Fig. I gezeigte Stellung einnimmt, so daß das Oszillationssignal dann über den Schalter 24 einem
Zähler 25 zugeführt wird. Der Zähler 25 dient dazu, das einphasige Oszillationssignal in ein dreiphasiges Signal
umzuwandeln, dessen Phasen an entsprechenden Ausgängen 25a. 25b und 25c erscheinen. Eines von den
alternierenden Signalen, die dieses dreiphasige Signal bilden, wird direkt von dem entsprechenden Ausgang
25a des Zählers 25 an einen Verstärker 26 angelegt, während die anderen zwei alternierenden Signale des
dreiphasigen Signals von den entsprechenden Ausgängen 256 und 25c des Zählers 25 an Kontakte N von in
einem Schalterkreis 27 enthaltenen Schaltern 27| und 272 angelegt werden. Die Schalter 27, und 27; nehmen in
der normalen Wiedergabe-Betriebsart die in Fig. 1 gezeigten Stellungen ein, so daß die alternierenden
Signale oder Phasen von den Ausgängen 25έ> und 25c des Zählers 25 Verstärkern 28 bzw. 29 zugeführt
werden. Die Ausgangssignale der Verstärker 26, 28 und 29 werden dem dreiphasigen Hysteresemotor 10
zugeführt, so daß in der normalen Wiedergabe-Betriebsart der Motor 10 die Laufwelle 9 in der Richtung
zum Transport des Magnetbandes 7~von der Abwickelspule 5 zu der Aufwickelspule 6 antreibt, wobei die
Rotationsgeschwindigkeit der Laufwelle 9 in Abhängigkeit von der Frequenz des Oszillationssignals von
Oszillator 23 gesteuert wird. Als Ergebnis des Obigen wird erreicht, daß die Magnetköpfe 1 und 2 abwechselnd
genau die aufeinanderfolgenden parallelen Spuren auf dem Magnetband T abtasten, um bei der
Normgeschwindigkeit die aufeinanderfolgenden Felder von Fernsehsignalinformation, die in diesen Spuren
aufgezeichnet sind, wiederzugeben und über einen Wiedergabeverstärker 30 an eine Ausgangsklemme 31
zu liefern, an die ein geeigneter (nicht gezeigter) Monitor angeschlossen sein kann, um die entsprechenden
Fernsehbilder zu zeigen.
Wenn die normale Wiedergabe-Betriebsart gewählt wird, z. B. durch Handbetätigung eines (nicht gezeigten)
Wiedergabeknopfes, wird ein Anzeigesignal für die Wiedergabe in geeigneter Weise an eine Klemme 32
angelegt und von dieser über einen ODER-Schaltkreis 33 als Steuersigna! an den Schakerkreis 27. um dessen
Schalter 27i und 272 mit ihren entsprechenden Kontakten
N in Kontakt zu halten, wie gezeigt. Das Anzeigesignal für die Wiedergabe wird außerdem von
der Klemme 32 über einen ODER-Schaltkreis 34 an einen Verstärker 35 angelegt, dessen Ausgang, wie bei C
■> angedeutet, mit der Magnetspule 12 verbunden ist, um diese einzuschalten und damit zu bewirken, daß die
Andruckrolle Il das Magnetband T gegen die rotierende Laufwelle 9 drückt. Ferner werden in der
normalen Wiedergabe-Betriebsart geeignet festgelegte
in Spannungen von Gleichspannungsquellen 36 und 37, die
mit Kontakten N von Schaltern 38 bzw. 39 verbunden sind, über diese Schalter Servoverstärkern 40 und 41
zugeführt, deren Ausgänge, wie bei Λ bzw. B
angedeutet, mit den Gleichstrommotoren 7 und 8 zum
ι ·, Antrieb der Abwickel- bzw. Aufwickelspulen 5 und 6 verbunden sind. Die auf diese Weise von den
Gleichspannungsquellen 36 und 37 an die Servoverslärker 40 und 41 gelieferten Spannungen sind so gewählt,
daß der Motor 8 dazu gebracht wird, die Aufwickelspule
21, 6 in der Richtung anzutreiben, daß sie das Magnetband
aufwickelt, tinrl zwar mit einer Geschwindigkeit, die der
Fortschrittsgeschwindigkeit des Bandes durch die rotierende Laufwelle 9 entspricht, während der Motor 7
dazu gebracht wird, die Abwickelspule 5 in der Richtung
_>■) anzutreiben, daß sie das Band abwickelt, und zwar mit
einer etwas niedrigeren Geschwindigkeit, um eine erwünschte Spannung in dem Band T zwischen den
Spulen vorzusehen. Die Schalter 24, 38 und 39 können gekoppelt oder verbunden sein, so daß sie ihre
jo entsprechenden Kontakte Λ/, wie in F i g. I gezeigt,
kontaktieren, wenn der vorher erwähnte Wiedergabeknopf betätigt wird, um die normale Wiedergabe-Betriebsart
zu wählen und das Anzeigesignal für die Wiedergabe an Klemme 32 zu liefern.
ii Erfindungsgemäß ist das oben beschriebene Fernschsignal-Wiedergabegerät
weiterhin mit einer Spursuch-Betriebsart versehen, die z. B. durch Handbetätigung
eines entsprechenden (nicht gezeigten) Druckknopfes gewählt werden kann, wodurch die Schalter 24, 38 und
39 umgeschaltet werden, um sich von den jeweiligen Kontakten N zu trennen und die jeweiligen Kontakte S
zu kontaktieren. Um die Bewegung des Magnetbandes T in der Spursuch-Betriebsart zu steuern, weist das
erfindungsgemäße Gerät ein drehbares Handrad 42 auf.
das bequemerweise mit einer Kurbel 43 versehen und auf einer Welle 44 montiert ist, die in im wesentlichen
reibungsfreien (nicht gezeigten) Lagern gelagert ist und ferner vorzugsweise ein Schwungrad 45 trägt, das ein
wesentliches Trägheitsmoment hat. z. B. von einigen hundert bis zu einigen tausend gern2. Aufgrund der im
wesentlichen reibungsfeien Anordnung der Welle 44 und des wesentlichen Trägheitsmomentes des Schwungrüdes
45 auf dieser Welle kann diese durch manuelle Drehung des Handrades 42 auf jede erwünschte
Drehgeschwindigkeit gebracht werden, und nach dem Loslassen des Handrades 42 wird danach die Welle 44
im wesentlichen mit dieser Geschwindigkeit weiterlaufen über einen längeren Zeitraum oder solange, bis die
Drehung der Welle durch Ergreifen des Handrades 42 verlangsamt oder angehalten wird. Ferner ist an der
Welle 44 eine Fotoscheibe 46 zur Drehung mit der Welle befestigt, und der Umkreis der Scheibe 46 ist mit
beabstandeten Ausschnitten ausgebildet die eine beachtliche Zahl. z.B. 120. radial gerichteter Lichtabschirmabschnitte
46a zwischen den aufeinanderfolgenden Ausschnitten definieren.
Zwei in einem Winkeiabstand zueinander angeordnete
Lichtkoppler 47 und 48 sind der Fotoscheibe 46
zugeordnet, um erste und zweite Signalerzeugungseinrichtungen
zu bilden, die erste und zweite Pulssignale verschiedener Phase mit einer Frequenz liefern, die von
der Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 abhängt, wobei die Phasenbeziehung zwischen den ersten und
/weilen Pulssignalen von der Drehrichtung des Ilandrades 42 abhängt. Mehr im einzelnen kann jeder
der Lichtkoppler 47 und 48 auf einer Seite der Rotationsebe'.e der Fotoscheibe 46 eine Lichtquelle
enthalten, die einen Lichtstrahl durch den Umkreisbereich der Fotoscheibe 46 auf eine entsprechende
Fotozelle oder ein lichtempfindliches Element auf der gegenüberliegenden Seite der Rotationsebene richtet.
Wenn die Fotoscheibe 46 gedreht wird, wird also der von der Lichtquelle ausgesandte und auf die entsprechende
Fotozelle gerichtete Lichtstrahl intermittierend durch die aufeinanderfolgenden Lichtabschirmabschnitte
46,7 der Fotoscheibe 46 blockiert mit dem Ergebnis, daß jeder der Lichtkoppler 47 und 48 ein alternierendes
Signal oder Pulse mit einer Frequenz liefert, die der
Drehgeschwindigkeit der Fotoscheibe 46 entspricht. Außerdem ist der Winkelabstand zwischen den
Lichtkopplern 47 und 48 so gewählt, daß die alternierenden Signale oder Pulse, die die Ausgangswerte
von den Lichtkopplern 47 und 48 bilden, e'ne Phasendifferenz von 90" voneinander haben. Die
alternierenden oder Pulssignale von den Lichtkopplern 47 und 48 werden Schmitt-Schaltkreisen 49 bzw. 50
zugeführt, um von diesen in entsprechende Rechteckwellensignale geformt zu werden. Der Zweck der
Schmitt-Schaltkreise 49 und 50 ist die Verhinderung der Übertragung in nachfolgende Komponenten der Schaltung
von Unregelmäßigkeiten in den Pulssignalen von den Lichtkopplern 47 und 48. die aus durch ungleichmäßige
manuelle Drehung des Handrades 42 verursachten Schwankungen in der Drehung der Fotoscheibe 46
resultieren wurden.
Das Rechteckwellensignal von dem Schmitt-Schaltkreis 49 wird dem Kontakt Sdcs Schalters 24 zugeführt,
um so das Eingangssignal zum Zähler 25 in der Spursuch-Betriebsart des Gerätes zu bilden. Ferner
werden die Rechteckwellensignale von den Schmitt-Schaltkreisen 49 und 50 dem D- bzw. 7~-Eingang einer
Auswerteinrichtung 51 vom D-Flip-Flop-Typ zugeführt,
die dazu dient, die Drehrichtung des Handrades 42 zu ermitteln. Die Auswerteinrichtung 51 kann z. B.
Signalniveaus »0« und »1« an ihrem Ausgang Q haben entsprechend einer Drehung des Handrades 42 im
Uhrzeigersinn bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Signal vom Ausgang £>der Auswerteinrichtung 51 wird
einem anderen Eingang des ODER-Schaltkreises 33 zugeführt, so daß. wenn z. B. dieses Signal auf dem
Niveau »1« ist. der resultierende Ausgangswert des ODER-Schaltkreises 33 des Schalterkreis 27 in die
dargestellte Stellung bringt, die einer Vorwärtsbewegung oder einem Transport des Magnetbandes T von
der Abwickelspule 5 zur Aufwickelspule 6 entspricht, wogegen, wenn das Ausgangssignal von der Auswerteinrichtung
51 auf dem Niveau »0« ist, dadurch der Schalterkreis 27 umgeschaltet wird und damit die
Schalter 27t und 272 dazu bringt, ihre jeweiligen
Kontakte R zu kontaktieren. Die Kontakte R der Schalter 27i und 272 sind mit den Ausgängen 25c bzw.
256 des Zählers 25 verbunden, so daß die Umschaltung des Schalterkreises 27 entsprechend dem »0«-Ausgangswert
der Auswerteinrichtung 51 die Umkehr der Drehrichtung des Laufweüenantriebsmotors JO bewirkt
mit dem Ergebnis, daß das Magnetband T in der
Gegenrichtung von der Aufwickelspule 6 zur Abwickelspule 5 bewegt oder transportiert wird, solange die
Andruckrolle it durch Einschalten der Magnetspule 12 gegen die Laufwelle 9 gedrückt wird. Es ist ersichtlich,
daß die Frequenz des von den Verstärkern 26, 28 und 29 verstärkten und an den dreiphasigen Hysteresemotor 10
gelieferten dreiphasigen Signals proportional der Frequenz des Rechteckwellensignals ist, das von dem
Schmitt-Schaltkreis 49 dem Zähler 25 bei der Spursuch-Betriebsart zugeführt wird, so daß die Rotationsgeschwindigkeit
des Motors 10 kontinuierlich proportional der Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 ist.
wenigstens in einem ersten Bereich der Drehgeschwindigkeit des Handrades 42, wie nachfolgend beschrieben.
F.s ist auch ersichtlich, daß die Phasenfolge des von den Verstärkern 26, 28 und 29 dem Motor 10 zugeführten
dreiphasigen Signals und folglich die Rotationsrichti'"g
des Motors 10 bei der Spursuch-Betriebsart durch die Drehrichtung des Handrades 42 bestimmt wird.
Da«; Rprhtprkwpllrnsignal von rlpm Srhmiii-.Sch?.!'.-kreis
50 wird ferner an einen Frequenzauswerter 52 geliefert, der als Frequenz/Spannungswandler ausgebildet
sein kann, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben, und der an einem ersten Ausgang 52<i nur dann ein
Ausgangssignal liefert, wenn die Frequenz des Rechteckwellensignals von dem Schmitt-Schaltkreis 50 einer
Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 in einem ersten Geschwindigkeitsbereich von 0 bis X Umdrehungen je
Sekunde entspricht. Die obere Grenze des ersten Geschwindigkeitsbereiches des Handrades 42 kann z. B.
1.75 Umdrehungen/sec sein, und durch geeignete Wahl der Zahl der Lichtabschirmabschnitte 46a an der
Fotoscheibe 46 und des Zählers 25 kann diese obere Grenze A' des ersten Geschwindigkeitsbereiches so
festgelegt werden, daß sie einer Rotationsgeschwindigkeit des Motors 10 entspricht, die den Antrieb des
Magnetbandes T durch die Laufwelle 9 mit der Normgeschwindigkeit für die Aufzeichnungs- und die
normale Wiedergabe-Betriebsart entspricht. Das Ausgangssignal 52a von dem Frequenzauswerter 52 wird
über den ODER-Schaltkreis 34 dem Verstärker 35 zugeführt, so daß die Magnetspule M nur dann
eingeschaltet wird, um damit die Bewegung des Magnetbandes Γ durch die rotierende Laufwelle 9 bei
der Spursuch-Betriebsart zu bewirken, wenn die Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 in dem ersten
Geschwindigkeitsbereich von 0 bis X liegt.
Das Ausgangssignal 52a und weitere Ausgangssignale 526... 52/" von dem Frequenzauswerter 52 erscheinen
jeweils dann, wenn die Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 in entsprechenden sukzessiv größeren
Geschwindigkeitsbereichen gegenüber dem ersten Bereich 0 bis fliegt, z. B. in den Bereichen Xbis IX, 2X
bis 3X, 3X bis 4X, 4X bis 5X, und größer als 5X, wie in
Fig. 2A angedeutet,und diese Ausgangssignale werden
einem Steuerschaltkreis 53 zugeführt, der auch das richtungsanzeigende Signal Q von der Auswerteinrichtung
51 erhält. Der Steuerschaltkreis 53 spricht auf die selektiv zugeführten Ausgangssignale 52a... 52f von
dem Frequenzauswerter 52 und auf das richtungsanzeigende Ausgangssignal von der Auswerteinrichtung 51
an, um veränderliche Gleichspannungsquellen 54 und 55 und zugeordnete Schalterkreise 56 und 57 passend zu
steuern. Mehr im einzelnen: Solange das Ausgangssignal des Frequenzauswerters 52 anzeigt, daß die
Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 innerhalb des ersten Geschwindigkeitsbereichs 0 bis X liegt, hält der
Steuerschaltkreis 53 die Schalterkreise 56 und 57 in
iiireh dargestellten Stellungen, in denen sie die
jeweiligen Kontakte b kontaktieren. Also werden in de~ Spursuch-Betriebsart, während der die Schalter 38 und
39 umgeschaltet sind, um ihre jeweiligen Kontakte 5 zu kontaktieren, die Ausgangsspannungen der verändernchen
Gleichspannungsquellen 54 und 55 über die Kontakte b der Schalterkreise 56 bzw. 57 und über die
Kontakte S der Schalter 38 bzw. 39 an die Servoverstärker 40 und 41 zur entsprechenden Steuerung
der Geschwindigkeiten und Richtungen der Rotation der Motoren 7 und 8 und damit der Spulen 5
und 6 angelegt. Ferner verändert, wenn die Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 in dem ersten
Geschwindigkeitsbereich 0 bis X liegt, der Steuerschaltkreis
53 die Ausgangsspannungen der Gleichstromquellen 54 und 55 im Verhältnis zu dieser Drehgeschwindigkeit
und auch entsprechend der Drehrichtung des Handrades 42. wie durch das an den Steuerschaltkreis 53
angelegte Ausgangssignal der Auswerfeinrichtung 51 ancP7pipl Wpnn »kna crpnanpr cTPcatrff rltic Hsndrsd Ί2
mit einer Geschwindigkeit innerhalb des ersten Geschwind -ikeitsbereiches 0 bis X in der Richtung zur
Bewirkung einer Vorwärtsbewegung des Magnetbandes Tgedreht wird, veranlaßt der Steuerschaltkreis 53
die Spannungsquelle 55, eine Ausgangsspannung zu liefern, die einen Antrieb der Spule 6 in der Richtung
zum Aufwickeln des Bandes mit einer Geschwindigkeit bewirkt, die mit der Geschwindigkeit übereinstimmt, mil
der das Magnetband durch die rotierende Laufwelle 9 angetrieben wird. Gleichzeitig veranlaßt der Steuerschaltkreis
53 die Spannungsquelle 54. eine Ausgangsspannung zu liefern, durch die der Motor 7 ein
geeignetes Moment auf die Spule 5 ausübt, um die erforderliche Spannung in dem Magnetband Tzwischen
den Spulen herzustellen. Andererseits veranlaßt, wenn das Handrad 42 in der Gegenrichtung mit einer
Geschwindigkeit innerhalb des ersten Geschwindigkeitsbereiches 0 bis Λ' gedreht wird, um eine
Rückwärtsbewegung des Magnetbandes Γ mit einer entsprechenden relativ geringen Geschwindigkeit zu
bewirken, der Steuerschaltkreis 53 die Spannungsquellen 54 und 55. entsprechende Ausgangsspannungen zu
liefern, die im Antreiben der Spule 5 in der Richtung
zum Aufwickeln des Magnetbandes auf ihr mit einer Geschwindigkeit resultieren, die wiederum der Geschwindigkeit
entspricht, mit der das Magnetband durch die Laufwelle 9 angetrieben wird, und wobei wiederum
für die erforderliche Spannung in dem Magnetband T zwischen den Spulen gesorgt wird.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß. wenn das Handrad 42 in der Spursuch-Betriebsart mit einer
Geschwindigkeit innerhalb des ersten Geschwindigkeitsbereiches 0 bis X gedreht wird, die Laufwelle 9 so
wirkt, daß das Magnetband 7"mit einer Geschwindigkeit
bewegt oder transportiert wird, die der Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 proportional ist und von 0 bis
zu der Bandnormgeschindigkeit für Aufzeichnungs- und
normale Wiedergabe-Vorgänge reicht, wobei die Richtung der Bandbewegung von der Drehrichtung des
Handrades 42 abhängt.
Es ist auch aus F i g. 1 zu ersehen, daß gemäß der Erfindung das Rechteckwellensignal von dem Schmitt-Schaltkreis
49 ferner vorzugsweise über einen Kontakt S des Schalters 24 einem Frequenzdiskriminator 58
zugeführt wird, der ein Verstärkungssteuersignal für die
Verstärker 26, 28 und 29 liefert Wenn, genauer gesagt,
in der Spursuch-Betriebsart, wie in Fig.2B dargestellt,
das Rechteckwellensignal von dem Schmitt-Schaltkreis
49 einer Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 entspricht, die kleiner als z. B. X/2 ist, veranlaßt die
resultierende Ausgangsspannung oder das Verstärkungssteuersignal von dem Frequenzdiskriminator 58
die Verstärker 26,28 und 29, die entsprechenden an den
Laüfwellenantriebsmoior 10 angelegten Spannungen wesentlich zu vermindern. Mit anderen Worten, wenn
das Handrad 42 mit einer sehr geringen Geschwindigkeit gedreht wird, um eine entsprechend niedrige
Belriebsgeschwindigkeit des Motors 10 zu bewirken, wobei die Frequenz des an den Motor 10 angelegten
dreiphasigen Signals stark reduziert ist. und sich einem Gleichspannungssignal nähert, wird die Amplitude oder
Spannung des an den Laufwcllenantriebsmotor 10 angelegten dreiphasigen Signals vermindert, um ein
Durchbrennen oder eine andere Beschädigung des Motors zu vermeiden. Wenn ferner, wie in Fi^. 2B
gezeigt, die Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 größer als X/2 ist, z. B. im Bereich X/2 bis 3X/2 liegt,
iipriCiii ucr ι'rcqucnZvjiSririrnmu'ior ju siii OiC cnisprcchende
Frequenz des Rechteckwellensignals von dem Schmitt-Schaltkreis 49 derart an. daß er ein Verstärkungssteuersignal
oder eine Ausgangsspannung liefert, auf Grund dessen die Verstärker 26, 28 und 29 die volle
Antriebsspannung ar: den Motor 10 abgeben. Ferner kann, wie gezeigt, bei Drehgeschwindigke^en des
Handrades 42 oberhalb von iXl2 das Ausgangssignal des Frequenzdiskriminc tors 58 die Verstärker 26,28 und
29 außer Betrieb setzen, um damit den Laufwellenantriebsmotor
10 zum Stillstand zu bringen.
Wenn die Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 größer als X ist. wird das Ausgangssignal 52a vom
Frequenzdiskriminato'- 58 nicht mehr dem ODER-Schalikreis
34 zugeführt, so daß die Magnetspule 12
abgeschaltet und dementsprechend die Andruckrolle 11
von der Laufwelle 9 getrennt wird, woraufhin die Bewegung oder der Transport des Magnetbandes 7~nur
durch die Rotation der Spulen 5 und 6 mittels der Motoren 7 und 8 bewirkt wird. Um die Geschwindigkeit
und die Richtung der Bevegung des Magnetbandes 7"zu steuern, wenn diese Bewegung nur durch den Antrieb
der Spulen 5 und 6 bewirkt wird. d. h. wenn die Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 X überschreitet,
enthält der Motorschaltkreis für den Spu'?nantrieb ferner einen Frequenzgenerator 59. der z. B. von einer
das Magnetband Γ kontaktierenden Rolle 60 angetrieben wird, um ein alternierendes Ausgangssignal oder
Pulse mit einer Frequenz zu liefern, die der tatsächlichen Geschwindigkeit der Bandbewegung entspricht. Das
alternierende Ausgangssignal von dem Frequenzgenerator 59 wird über einen Verstärker 61 an einen
Frequenzdiskriminator oder Frequenz/Spannungswandler 62 angelegt, der eine der Geschwindigkeit der
Bandbewegung proportionale Ausgangsgleichspannung liefert Diese Ausgangsgleichspannung von dem Frequenz/Spannungswandler
62 wird einem Eingang eines Spannungskomparators 63 zugeführt, der an seinem
anderen Eingang eine variable Bezugsgleichspannung von einer variablen Gleichspannungsquelle 64 erhält.
Der Spannungskomparator 63 vergleicht die Gleichspannung vom Frequenz/Spannungswandler 62 mit der
Bezugsgleichspannung von der Gleichspannungsquelle 64, um ein entsprechendes oder verglichenes Ausgangssignal
vorzusehen, das an die Kontakte a der Schalterkreise 56 und 57 angelegt wird.
Wenn das Handrad 42 mit einer den Wert X überschreitenden Geschwindigkeit in der Richtung
gedreht wird, die eine Vorwärtsbewegung des Maenet-
bandes T bewirkt, spricht der Steuerschaltkreis 53 auf
das richtungsanzeigende Signal von der Auswerteinrichtung 51 und auf ein entsprechendes geschwindigkeitsanzeigendes
Signal vom Frequenzauswerter 52 an, um die Umschaltung des Schalterkreises 57 von der
gezeigten in eine Stellung zu bewirken, in der er seinen Kontakt a kontaktiert, so daß dann die verglichene
Ausgangsspannung von dem Spannungskomparator 63 über den Kontakt a des Schalterkreises 57 und den
Kontakt 5 des Schalters 39 dem Servoverstärker 41 zugeführt wird. Gleichzeitig steuert entsprechend dem
geschwindigkeitsanzeigenden Signal vom Frequenzauswerter 52 der Steuerschaltkreis 53 in passender Weise
die variable Gleichspannungsquelle 64 zur Einstellung einer vorgegebenen Gleichspannung, die an den
Spannungskomparator 63 geliefert wird, und ferner steuert der Steuerschaltkreis 53 in passender Weise die
variable Gbichspannungsquelle 54 zur Einstellung einer entsprechenden Gleichspannung, die über den Kontakt
b des Schalterkreises 56 und den Kontakt S des Schalters 38 zu dem Servoverstärker 40 gelangt. Also
wird, wenn das Handrad 42 mit einer den Wert X überschreitenden Geschwindigkeit in der Richtung
gedreht wird, die eine Vorwärtsbewegung des Magnetbandes 7* bewirkt, die Rotationsgeschwindigkeit des
Motors 8 zum Drehen der Aufwickelspule 6 in der Aufwickelrichtung servogesteuert auf der Basis der
gesteuerten Spannung von der variablen Gleichspannungsquelle 64, während der mit der Abwickelspule 5
gt/toppelte Motor 7 auf der Basis einer vorgegebenen jo
Spannung von der variablen Gleichspannungsquelle 54 so gesteuert wird, daß er ein vorgegebenes Moment
ausübt, das die erwünschte Spannung in dem Magnetband Terzeugt
Wenn andererseits das Handrad 42 mit einer den Wert X übersteigenden Geschwindigkeit in der
Richtung gedreht wird, die eine Rückwärtsbewegung des Magnetbandes bewirkt, veranlaßt das richtungsanzeigende
Ausgangssignal von der Auswerteinrichtung 51 den Steuerschaltkreis 53, eine Umschaltung des
Schalterkreises 56 aus der dargestellten Stellung in die Stellung zu bewirken, in der sein beweglicher Kontakt
den Kontakt a kontaktiert, während der Schalterkreis 57 in dem dargestellten Zustand bleibt. Mit anderen
Worten, der Steuerschaltkreis 53 spricht auf ein entsprechendes geschwindigkeitsanzeigendes Signal
von dem Frequenzauswerter 52 an. um die variable Gleichspannungsquelle 64 zu veranlassen, eine entsprechende
gesteuerte Spannung an den Spannungskomparator 63 zu liefern, und um ferner die variable
Gleichspannungsquelle 55 zu veranlassen, eine entsprechende gesteuerte Spannung an den Kontakt b des
Schalterkreises 57 zu liefern. Daher wird, wenn das Handrad 42 mit einer den Wert X übersteigenden
Geschwindigkeit in der Richtung gedreht wird, die eine Rückwärtsbewegung des Magnetbandes T hervorruft,
die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 7 zum Drehen der Abwickelspule 5 zum Rückspulen des Magnetbandes
darauf servogesteuert auf der Basis der gesteuerten Spannung von der Spannungsquelle 64, während der mit
der Aufwickelspule 6 gekoppelte Motor 8 auf der Basis der Spannung von der Spannungsquelle 55 so gesteuert
wird, daß er ein geeignetes Moment zur Erzeugung der
erforderlichen Spannung in dem Magnetband Tausübt.
Vorzugsweise wird in der erfindungsgemäßen Spursuchvorrichtung das Magnetband Tin der der Richtung
des Handrades 42 entsprechenden Richtung mit sukzessiv erhöhten, im wesentlichen konstanten Geschwindigkeiten
transportiert oder bewegt entsprechend Drehgeschwindigkeiten des Handrades 42 in
entsprechenden Geschwindigkeitsbereichen, die sukzessiv größer sind als der Wert X, und diese sukzessiv
erhöhten, im wesentlichen konstanten Geschwindigkeiten der Bandbewegung stehen in sukzessiv vergrößerten
Verhältnissen zu der entsprechenden Drehgeschwindigkeit des Handrades. Wenn also z. B, wie in F i g. 2A
gezeigt, die Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 irgendwo im Bereich von ATbis 2A"lie£t, veranlaßt der
Steuerschaltkreis 53 die variable Gleichspannungsquelle 64, eine konstante Ausgangsspannung zu liefern, durch
die die Geschwindigkeit der Bandbewegung auf der normalen oder Normgeschwindigkeit für Aufzeichnungs-
und normale Wiedergabevorgänge gehalten wird. Wenn die Drehgeschwindigkeit des Handrades 42
weiter erhöht wird und irgendwo in dem Bereich von 2X bis 3X liegt, ist die durch den Steuerschaltkreis
eingestellte konstante Ausgangsspannung der Spannungsquelle 64 in der Lage, für eine konstante
Geschwindigkeit der Bandbewegung zu sorgen, z. B. die dreifache Normaigeschwindigkeit der Bandbewegung.
In ähnlicher Weise ist, wenn die Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 noch weiter erhöht wird und in den
Bereichen 3X bis 4X,4X bis 5Λ" und größer als 5Λ". liegt,
die durch den Steuerschaltkreis 53 eingestellte gesteuerte Ausgangsspannung von der Spannungsquelle 64 in
der Lage, für Geschwindigkeiten der Bandbewegung zu sorgen, die das Zehnfache bzw. Dreißigfache bzw.
Siebzigfache der Normalgeschwindigkeit der Bandbewegung betragen.
Indem jetzt auf F i g. 3 Bezug genommen wird, ist zu erkennen, daß in dem Frequenzauswerter 52 das
Rechteckwellensignal 5b (Fig.4A), das von dem Schmitt-Schaltkreis 50 erhalten wird und eine der
Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 entsprechende Frequenz hat, an eine Vielzahl monostabiler Muhivibratoren
65a. 656.... 65 f angelegt wird, deren Anzahl der Zahl der Ausgänge 52a, 52b,... 52f vom Frequenzauswerter
52 entspricht. Die Multivibratoren 65a, 65b, ... 65/"sind normalerweise auf AUS geschaltet und werden
bei jeder abfallenden Flanke des angelegten Rechteckwellensignals in ihren EIN-Zustand getriggert. Ferner
haben die Multivibratoren 65a. 65t, ... 65f fortschreitend
verkürzte Einschaltdauern T1. Wenn also die Einschaltdauer der aufeinanderfolgenden Pulse des
Rechteckwellensignals S0 von dem Schmitt-Schaltkreis 50 größer ist als die Dauer T1 des EIN-Zustandes. z. B.
des Multivibrators 65a, d. h. wenn die Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 kleiner ist als der Wert X, liefert
jeder der Multivibratoren 65a, 65b, ... 65f ein Ausgangssignal S1 (Fig.4B), das auf das Niveau »I«
ansteigt für die entsprechenden Dauern T1 der EIN-Zustände bei jedem Abfall des Signals So, wie in
den linken Bereichen der Fig.4A und 43 dargestellt. Wenn andererseits die Periode des Signals 5b reduziert
wird. z. B. entsprechend einer Drehung des Handrades 42 mit einer Geschwindigkiet im Bereich von X bis 2X.
so daß die Periode des Signals 5» kürzer ist als die Einschaltdauer T1 des Multivibrators 65a, dann bleibt
der Ausgang des Multivibrators ständig auf dem relativ hohen Niveau »1«, wie in den rechien Bereichen der
F i g. 4A und 4 B dargestellt.
Die Ausgangssignale 5, von den Multivibratoren 65a,
65b. ... 65f werden, wie gezeigt, an monostabile
Multivibratoren 66a. bbb,... 66f angelegt, die aus einem
stabilen EIN-Zustand durch die Anstiegsflanken der entsprechenden Signale .^wiederholt in einen AUS-Zu-
stand getriggert werden, und die Abschaltdauern 7ϊ,
aufweisen, die länger als die Einschaltdauern 7", der
entsprechenden Multivibratoren 65a, 656, ... 65/" sind.
Wenn also das Rechteckwellensignal So von dem Schmitt-Schaltkreis 50 eine längere Dauer hat als die
Einschaltdauer T, des Multivibrators 65a, so daß dieser intermittierend für die Dauern T1 auf EIN geschaltet
wird, wird der entsprechende Multivibrator 66a auf AUS geschaltet während jeder Zeitdauer, wenn der
Multivibrator 65a auf EIN geschaltet ist, wie in dem
linken Bereich der F i g. 4C gezeigt. Wenn andererseits
die Zeitdauer des Signals 5b kürzer ist als die
Einschaltdauer T1 des Multivibrators 65a, so daß dessen
Ausgang ständig auf dem hohen Niveau »1« ist, bleibt der Ausgang des entsprechenden Multivibrators 66a
ebenfalls ständig auf dem hohen Niveau »1«, wie im rechten Bereich der F i g. 4C gezeigt.
Die Signale 5j und Sh von den Multivibratoren 65a
und 66a, 656 und 666, ... 65/" und 66/" werden an
UND-Schaltkreise 67a, 676.... bzw. 67/"angelegt. Wenn
die Dauer des Rechteckweüensignals .Sb länger ist als
7.. B. die Einschaltdauer T1 des Multivibrators 65a. sind
die Signale S3 und Sb von den Multivibratoren 65a und
65b nicht gleichzeitig auf dem hohen Niveau »1«. und dementsprechend verbleibt, wie in F i g. 4D gezeigt, das
Ausgangssignal Sc des entsprechenden UND-Schaltkreises
67a auf dem niedrigen oder »0« Niveau (Fig.4D, linker Bereich). Wenn andererseits die
Zeitdauer des Signals Sb kürzer ist als die Einschaltdauer T, des Multivibrators 65a. wird das Ausgangssignal Sides UND-Schaltkreises 67a auf dem relativ hohen oder
»1« Niveau gehalten, wie im rechten Bereich der Fig. 4D gezeigt.
Die Ausgangssignale Sc der UND-Schaltkreise 67a,
676.... 67fsind sukzessiv paarweise mit entsprechenden
Eingängen von Exclusiv-ODER-Schaltkreisen 68a, 686. ... 68e verbunden, die ihrerseits mit den jeweiligen
Ausgängen 52a. 526.... 52c des Frequenzatiswerters 52
verbunden sind. Der Ausgang des UND-Schaltkreises 67f ist außerdem direkt mit dem Ausgang 52f des
Frcquen/auswertcrs verbunden. Es ist ersichtlich, daß
jeder der Exclusiv-ODER-Schaltkrcise 68a. 686.... 68c
nur dann ein Signal an den jeweiligen Ausgang 52a. 526. .. 52c liefert, wenn nur einer der mit den jeweiligen
Eingängen der jeweiligen Exclusiv-ODER-Schaltkreise
verbundenen gepaarten UND-Schaltkreise ein Signal auf dem relativ hohen Niveau »1« liefert.
Wie vorher erwähnt, sind die Miiltivibratoren bia.
656, ... Mf mit Einschaltdaiiern T, von sekzessiv
verminderter Dauer versehen, und es ist einzusehen, daß
diese Einschaltdauern T), so gewählt werden können,
daß an den Ausgangsklemmen 52a. 526. ... 52f des Frequcnzauswerters 52 nur dann Signale erscheinen,
wenn die Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 in jeweiligen Geschwindigkeitsbereichen Obis X. Xbis 2X.
2Λ'bis 3A. 3Λ" bis 4.^4,Ybis 5*. und größer als 5Xliegt.
Es ist ersichtlich, daß. wenn das oben beschriebene erfindiingsgemäße Gerät in seiner Spursuch-Betriebsart
is;, cine manuelle Drehung des Handrades 42 eine Bewegung des Magnetbandes Trnit einer Geschwindigkeit
und in der Richtung hervorruft, die von der Geschwindigkeit und der Drehrichtung des Handrades
abhängen. Also werden auf dem Bildschirm eines Monitors, der mit der Ausgangsklemme 31 verbunden
".'. aufeinanderfolgende leider von Fernsehbildern
ei scheinen, dir mit einer von der Drehgeschwindigkeit
(i'.s Hiindrndes 42 abhangigen Geschwindigkeit wechseln,
wobei die Reihenfolge dieser nacheinander
erscheinenden Felder entweder dieselbe oder die entgegengesetzte der Reihenfolge ist, in der diese
Felder aufgezeichnet worden sind, je nach der
Drehrichtung des Handrades 42. Durch Beobachtung der nacheinander erscheinenden Felder von Fernsehbildern
auf dem Bildschirm des Monitors und geeignete Veränderung der Drehrichtung und -geschwindigkeit
des Handrades 42 kann eine Spur auf dem Magnetband T, die genau das erwünschte Feld von Femsehsignalinformation
enthält, genau zum Abtasten durch die Magnetköpfe 1 und 2 positioniert werden, z. B. zur
Wiedergabe eines stehenden Bildes oder zum Beginnen eines Redigiervorgangs. In diesem Zusammenhang ist
zu bemerken, daß auf Grund der im wesentlichen reibungsfreien Lagerung der Welle 44 und dem
Vorhandensein des darauf angebrachten Schwungrades 45 während der genauen Lokalisierung eines erwünschten
Feldes von Fernsehinformation auf den. Magnetband Γ eine relativ langsame Drehung des Handrades
42 manuell eingeleitet werden kann, und danach kann das Handrad 42 freilaufen gelassen werden mit der
niedrigen Drehgeschwindigkeit, bis das erwünschte Feld von Fernsehbildern auf dem Bildschirm des Monitors
erscheint. Zu der Zeit kann ein weiteres Drehen des Handrades einfach durch Ergreifen sofort angehalten
werden, um die erwünschte stehende Wiedergabe des gewählten Feldes zu erzielen.
Da die Bandgeschwindigkeit relativ zur Drehgeschwindigkeit des Handrades 42, d. h. das Verhältnis der
Bandgeschwindigkeit zu der Drehgeschwindigkeit des Handrades 42 vergrößert wird, wenn die Drehgeschwindigkeit
des Handrades 42 durch die unter Bezug auf F i g. 2A beschriebenen, aufeinanderfolgenden Geschwindigkeitsbereiche
zunimmt, ist es ferner ersichtlich, daß das Magnetband T leicht mit hoher
Geschwindigkeit von einer der Spulen 5 und 6 auf die andere zu verlegen ist. In Zusammenhang mit dem
obigen ist zu bemerken, daß die Laufwelle 9 und ihr Antriebsmotor 10 nicht bei der Bewegung des
Magnetbandes mit hoher Geschwindigkeit mitwirken, d. h. diese schnelle Bewegung wird nur durch Antrieb
der Spule 5 oder 6 bewirkt, um damit eine unerwünschte Abnutzung des Magnetbandes zu vermeiden, die durch
Antrieb des Magnetbandes mit hoher Geschwindigkeit zwischen der Laufwellc 9 und der Andruckrolle ti
entstünde, und um ferner die Notwendigkeit zu vermeiden, den Laufwellenantriebsmotor 10 mit einem
sehr weiten Bereich von Arbeitsgeschwindigkeiten zu versehen.
In der dargestellten Ausführungaform sind die
Spulenantriebsmotoren 7 und 8 als Gleichstrommotoren beschrieben worden, und daher sind die dargestellten
Antriebssteuerkreise für diese Motoren 7 und 8 für diesen Zweck geeignet. Die Spulenantriebsmotorcn 7
und 8 können jedoch Dreiphasen-Induktionsmotoren sein, in welchem Fall die Steuerkreise für diese in
geeigneter Weise modifiziert wurden, um für die Motoren 7 und 8 Antriebssignale vorzusehen, deren
Frequenzen oder dergleichen zur Veränderung der Drehrichlungen und -geschwindigkeiten der Spulen 5
umifi gesteuert werden.
t* ist ferner anzumerken, daß ein Magnetband-Fernsehsignal-Wiedergabegerät
mit einer Spursuchanordnung gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben, auch mit der üblichen Schnellvorspul- und -rückspul-Betriebsart
versehen sein kann. Wenn also eine sehr beachtliche Länge des Magnetbandes T von einer der
Spulen 5 und 6 auf die andere zu übertragen ist ohne die
Notwendigkeit der Betrachtung der aufeinanderfolgenden Felder von Fernsehbildern auf dem Schirm des mit
der Ausgangsklemme 31 verbundenen Monitors, kann diese Übertragung mit hoher Geschwindigkeit durch
Wahl der Schnellvorspul- oder -rückspul-Betriebsart bewirkt werden.
Schließlich kann in einem erfindungsgemäßen Gerät die relativ langsame Bewegung des Magnetbandes in
der Spursuch-Betriebsart entsprechend einer manuellen Drehung des Handrades 42 bewirkt werden, wie oben
beschrieben, während die vorerwähnte bekannte Steuerhebel(joy-stick)-Steuerung zusätzlich vorgesehen
werden kann zur Bewirkung der Bewegungen des Magnetbandes mit relativ hohen Geschwindigkeiten in
der Spursuch-Betriebsart
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Gerät zur Wiedergabe von Fernsehsignalen, die
in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren auf einem Magnetband aufgezeichnet sind, mit einer
magnetischen Signalabtastvorrichtung zur Wiedergabe der in jeder der Spuren aufgezeichneten
Fernsehsignale und mit einer Bandtransportanordnung, um das Magnetband relativ zu der Signalab-
testvorrichtung zu transportieren und damit zu bewirken, daß diese die Spuren nacheinander
abtastet und die darin jeweils aufgezeichneten Fernsehsignale mit einer von der Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes abhängigen Ge-
schwindigkeit wiedergibt und mit einer Geschwindigkeitssteuervorrichtung zur Steuerung der Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkettssteuervorrichtung ein drehbares Handrad (42)
aufweist zur Steuerung der Bandtransportgeschwindigkeit dei Magnetbandes (T) in Abhängigkeit von
der Drehgeschwindigkeit des Handrades (42).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ferner eine Auswert-
einrichtung (51) zur Ermittlung der Drehrichtung des Handrades (42) und eine Schalteinrichtung (33, 27,
53) zur Bestimmung der Richtung aufweist, in der das Magnetband (T) durch die Bandtransportanordnung in Abhängigkeit von der ermittelten Drehrich-
tung des Handrades (42) transportiert wird.
3. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband (T) auf eine Abwickelspule
(5) und eine Aufwickeispule (υ) aufgewickelt ist und
die Signalabtastvorrichoing (1, 2) das Magnetband (T) bei seinem Lauf zwische: den Spulen (5, 6)
abtastet, daß ferner die Bandtransportanordnung Spulenantriebseinrichtungen (7, 8) zum Drehen der
Spulen (5, 6) zum Zwecke des Abwickeins und Aufwickeins des Magnetbandes (T), eine mit dem
Magnetband zwischen den Spulen kontaktierbare Laufwelle (9), eine Laufwellenantriebseinrichtung
zum Drehen der Laufwelle (9) sowie eine Andruckrolle (11) aufweist, die das Magnetband gegen die
Laufwelle zu seinem Transport durch die Laufwelle drückt, und daß die Steuervorrichtung tätig ist, um
die Rotationsgeschwindigkeiten der Spulenantriebseinrichtungen (7, 8) und der Laufwellenantriebseinrichtung in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Handrades (42) zu regulieren. so
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spursuchvorrichtung ferner eine
Einrichtung (52,34,12) aufweist, die bewirkt, daß die
Andruckrolle (U) aufhört, das Magnetband gegen die Laufwelle (9) zu drücken, wenn die Drehge- ss
schwindigkeit des Handrades (42) eine vorgegebene Geschwindigkeit (X) überschreitet, so daß die
Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes danach von der Rotationsgeschwindigkeit der Spulenantriebseinrichtungen (7, 8) abhängt, die von der
Steuervorrichtung gesteuert werden.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung Einrichtungen aufweist, die proportionale Änderungen der Rotationsgeschwindigkeiten der Spulenantriebseinrichtungen es
(7,8) und der Laufwellenantriebseinrichtung (10) mit der Drehgeschwindigkeit des Handrades (42) bei
Drehgeschwindigkeiten des letzteren bis zu der
vorgegebenen Geschwindigkeit (X) bewirken, und
Einrichtungen (53; 40, 41, 52) zum Vorsehen sukzessiv erhöhter Rotationsgeschwindigkeiten der
Spulenantriebseinrichtungen (7,8) entsprechend der manuellen Drehung des Handrades (42) mit Geschwindigkeiten innerhalb sukzessiv erhöhter Geschwindigkeitsbereiche (X-2X, 2X-3X,...5X), die
über der vorgegebenen Geschwindigkeit (X) liegen.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ferner eine Auswerteinrichtung (51) zur Ermittlung der Drehrichtung des
Handrades (42) und eine Schalteinrichtung (33, 27, 53) zur Bestimmung der Richtung aufweist, in der
das Magnetband (T) durch die Bandtransportanordnung in Abhängigkeit von der ermittelten Drehrichtung des Handrades (42) transportiert wird.
7. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwellenantriebseinrichtung (10)
einen geschwindigkeitsveränderlichen Laufwellenantriebsmotor (10) aufweist, und daß die Steuervorrichtung einen Frequenzdiskriminator (58) aufweist,
der auf die Drehung des Handrades (42) bei niedrigen Geschwindigkeiten unterhalb eines vorgegebenen Niveaus (X/2) anspricht, um eine an den
Laufwellenantriebsmotor (10) angelegte Betriebsspannung relativ zu vermindern, um seine Beschädigung während seines Betriebes bei niedriger
Geschwindigkeit zu vermeiden.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spursuch vorrichtung ein Schwungrad
(45) aufweist, das drehbar mit dem Handrad (42) gekoppelt ist
9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung erste (46, 47) und
zweite (46, 48) Signalerzeugungseinrichtungen umfaßt, die erste und zweite Pulssignale verschiedener
Phase mit einer Frequenz erzeugen, die von der Drehgeschwindigkeit des Handrades (42) abhängt,
wobei die Phasenbeziehung zwischen den ersten und den zweiten Pulssignalen von i*-er Drehrichtung des
Handrades (42) abhängt, daß die Steuervorrichtung ferner Einrichtungen zur Steuerung der Geschwindigkeit enthält, mit der das Magnetband durch die
Bandtransportanordnung in Abhängigkeit von der Frequenz der ersten und zweiten Pulssignale
transportiert wird, sowie eine Schalteinrichtung (33, 27) zur Steuerung der Richtung, in der das
Magnetband durch die Bandtransportanordnung in Abhängigkeit von der Phasenbeziehung der ersten
und zweiten Pulssignale transportiert wird.
10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband (T) auf eine Abwickelspule
(5) und eine Aufwickelspule (6) aufgewickelt ist und die Signalabtastvorrichtung (1, 2) das Magnetband
(T) bei seinem Lauf zwischen den Spulen (5, 6) abtastet, daß ferner die Bandtransportanordnung
einen ersten (7) und einen zweiten (8) Spulenantriebsmotor zum Drehen der Abwickelspule (5) bzw.
der Aufwickelspule (6) zum Zwecke des Abwickeins und Aufwickeins des Magnetbandes, eine mit dem
Magnetband auf seiner Bahn kontaktierbare Laufwelle (9), einen dritten Elektromotor (10) zum
Drehen der Laufwelle (9) sowie eine Andruckrolle (11) und eine Magnetspule (12) aufweist, die
einschaltbar ist, um das Magnetband (T) mit der Andruckrolle (11) gegen die Laufwelle (9) zum
Transport des Bandes durch diese zu drücken, daß die Steuervorrichtung Signalerzeugungseinrichtun-
gen (47,48) umfaßt, die erste und zweite Pulsssignale
verschiedener Phase mit einer Frequenz liefern, die von der Drehgeschwindigkeit des Handrades (42)
abhängt, wobei die Phasenbeziehung zwischen den ersten und zweiten Pulssignalen von der Drehrichtung
des Handrades abhängt, und daß die Steuervorrichtung ferner Einrichtungen zur Steuerung der
Betriebsgeschwindigkeiten des ersten (7), zweiten (8) und dritten (10) Motors in Abhängigkeit von der
Frequenz der ersten und zweiten Pulssignale, eine Schalteinrichtung (33, 27) zur Steuerung der
Rotationsrichtungen der Spulen (5, 6) und der Laufwelle (9) durch den ersten (7) bzw. zweiten (8)
bzw. dritten (10) Motor in Abhängigkeit von der Phasenbeziehung der ersten und zweiten Pulssignale
sowie eine Schalteinrichtung (34, 52) aufweist, die auf die Frequenz der ersten und zweiten Pulssignale
anspricht, um die Magnetspule (12) einzuschalten und damit die Andruckrolle (11) nur dann gegen die
Laufwelle (9) zu drücken, wenn die Frequenz Drehgeschwindigkeiten des Handrades (42) unterhalb
einer vorgegebenen Geschwindigkeit (X) entspricht
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung ferner einen Frequenzdiskriminator (58) aufweist, der auf die
Frequenz anspricht, um eine relativ verminderte Betriebsspannung an den dritten Motor (10)
anzulegen, wenn die Frequenz Drehgeschwindigkeiten des Handrades (42) unter einer zweiten
vorgegebenen Geschwindigkeit (XI2) entspricht, die wesentlich geringer als die erste vorgegebene
Geschwindigkeit (X) ist.
12. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Steuerung der
Betriebsgeschwindigkeiten der Motoren (7, 8, 10) Einrichtungen (49, 25; 50, 52, 53) umfassen, um
kontinuierliche Veränderungen der Betriebsgeschwindigkeit des ersten (7), zweiten (8) und dritten
(10) Motors im Verhältnis von Frequenzänderungen über ei.ien ersten Bereich der Frequenz zu bewirken,
der Geschwindigkeiten des Handrades unter der vorgegebenen Geschwindigkeit (X) entspricht, und
daß eine Einrichtung (52, 53) entsprechend der Frequenz wirksam ist, die in einer Vielzahl von
gegenüber dem ersten Bereich sukzessiv größeren Frequenzbereichen liegt, um entsprechende, im
wesentlichen konstante, sukzessiv erhöhte Betriebsgeschwindigkeiten des ersten (7) und zweiten (8)
Motors festzusetzen.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Betriebsgeschwindigke.ten
des ersten (7) und zweiten (8) Motors für die Vielzahl der Frequenzbereiche in sukzessiv
vergrößerten Verhältnissen (1:3:10:30:70) zu den Drehgeschwindigkeiten ( (X-2X, 2X-ZX, ...5X)
des Handrades (42) stehen.
14. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung Einrichtungen (49,
25; 50, 52, 53) umfaßt, um zu bewirken, daß die Geschwindigkeit, mit der das Magnetband (T)durch
die Bandtransportanordnung transportiert wird, kontinuierlich veränderlich ist im Verhältnis zur
Drehgeschwindigkeit des Handrades (42) über einen ersten Bereich von Drehgeschwindigkeiten (0... X)
des Handrades, und daß eine Einrichtung (52, 53)
vorgesehen ist, um durch die Bandtransportanord nung das Magnetband mit sukzessiv erhöhten, im
wesentlichen konstanten Geschwindigkeiten entsprechend Drehgeschwindigkeiten des Handrades
(42) in entsprechenden gegenüber dem ersten Bereich (0-X)sukzessiv erhöhten Geschwindigkeitsbereichen (X-2X, 2X-iX, ..,X)zu transportieren.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die sukzessiv erhöhten, im wesentlichen
konstanten Geschwindigkeiten des Transports des Magnetbandes (T) in sukzessiv vergrößerten
Verhältnissen (1:3:10:30:70) zu den entsprechenden Drehgeschwindigkeiten des Handrades (42)
stehen.
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