DE147054C - - Google Patents
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- DE147054C DE147054C DENDAT147054D DE147054DA DE147054C DE 147054 C DE147054 C DE 147054C DE NDAT147054 D DENDAT147054 D DE NDAT147054D DE 147054D A DE147054D A DE 147054DA DE 147054 C DE147054 C DE 147054C
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- 239000010437 gem Substances 0.000 claims description 6
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B9/16—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Skj&n | btH-Vt ba | |
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filz. <2I | o-sae | |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen und Polieren von
Edelsteinen, welche mit einer wagerechten Schleifscheibe und einem über derselben unter
beliebigem Winkel einstellbaren, nach Maßgabe der Größe der Facetten selbsttätig ausrückbaren
Arbeitsarm ausgestattet ist.
Um einen äußerst genauen Schliff der Edelsteine zu erzielen, ist bei der den Gegenstand
der Erfindung bildenden Schleifmaschine senkrecht zur Schleiffläche ein Gradbogen mit
in der letzteren liegendem Krümmungsmittelpunkte angeordnet, der zur Führung und
Einstellung eines Schlittens dient, an dem der Arbeitsarm angelenkt ist, der seinerseits den
Steinstockhalter trägt, derart, daß der Arbeitsarm, der Steinstockhalter und der den Edelstein
aufnehmende Steinstock radial zu dem Gradbogen, in der Ebene desselben oder einer
dazu parallelen Ebene, gehalten werden. Es empfiehlt sich, den Arbeitsarm tangential
zum Mittelkreise der Schleifscheibe anzuordnen.
Auch ist Vorsorge getroffen, ein übermäßiges Abschleifen des Steines zu verhüten.
Zu diesem Zweck ist an den von dem Einstellschlitten oder -Schieber für den Arbeitsarm
ausgehenden, unter den letzteren greifenden Armen ein der gewünschten Tiefe der Facetten entsprechend einstellbarer Anschlag
für den Arbeitsarm angeordnet.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Aufriß der Schleifmaschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, mit teilweisem Schnitt,
Fig. 3 ein Querschnitt durch den Gradbogen und den darauf verstellbaren Schieber nach
der Linie a-b in Fig. 1;
Fig. 4 ist ein weiterer Schnitt durch den Gradbogen und den Schieber nach der Linie c-d
in Fig. ι und zeigt überdies in Oberansicht das Auflager für den Arbeitsarm, durch
welches die Tiefe der Facetten begrenzt wird;
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den Arbeitsarm,
Fig. 6 eine Gesamtansicht der Maschine, aus welcher die Verankerung der Schleifsteinlager
und des Schleiftisches zur Verhütung von Schwingungen dieser Teile, welche die Genauigkeit des Schliffes beeinträchtigen
würden, zu ersehen ist;
Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Ausrückvorrichtung für den Arbeitsarm.
Die Schleifscheibe A sitzt auf einer senkrechten Welle oder Spindel B, deren oberes
Lager C in dem' Kopf des auf dem Tisch E befestigten Ständers D vorgesehen ist, während
ihr unteres Ende in dem Kopf eines an der Unterseite des* Tisches E angebrachten
Tragstückes E1 ruht. Die Welle wird vermittels einer Riemscheibe E3 angetrieben
(Fig. 6).
Der zu schleifende Edelstein G wird an dem Ende des Steinstockes H festgekittet,
so daß seine Achse in der Achse des Steinstockes liegt und etwa die Hälfte seiner
Oberfläche auf der Schleiffläche F der Schleifscheibe A bearbeitet werden kann. Der Steinstock
H (Fig. 5) wird in dem Steinstockhalter / durch Spannkeile J befestigt, indem
eine Überwurfmutter L auf das mit Außengewinde versehene hülsenförmige Ende K
des Steinstockhalters aufgeschraubt wird und
ίο dadurch die Keile J in diese Hülse K eingetrieben
werden, bis der Steinstock H in seinem Halter I gleichachsig mit diesem festgespannt ist. In dem hinteren Teil der
Hülse K ist eine Spiralfeder e angeordnet, um die Keile J nach außen zu drücken, wenn
der Steinstock H gelöst werden soll. Auf die glatte Außenseite f der Hülse K des
Steinstockhalters / ist ein am Umfang gezahntes Schaltrad Z aufgeschoben, das mittels
einer Schraubenmutter g gegen einen Bund M des Steinstockhalters angedrückt und mittels
einer Feder oder eines Splintes /2 an dem Halter / festgelegt wird. Dieses Rad Z kann
gegen Schalträder mit anderer Einteilung ausgewechselt werden. Der Steinstockhalter /
greift mit seinem sich an den Bund M anschließenden Schaft N durch eine am Arbeitsarm
Ö vorgesehene Hülse P und wird darin drehbar durch eine Mutter c gehalten
(Fig. ι und 5). Auf der Hülse P ist eine Federklinke i gelagert, welche in die Zähne
des Schaltrades Z greift. An ihrer entgegengesetzten Seite trägt die Hülse P eine
. Reibungsrolle j, unter welche ein Arm Q oder mehrere Arme reichen, die mit dem auf
einem Gradbogen S einstellbaren Schieber R verbunden sind und dazu dienen, die Niederbewegung
des Arbeitsarmes und damit die Tiefe der Facetten zu begrenzen.
Der Gradbogen S ist senkrecht zur Schleiffläche F mittels einer Fußplatte Tarn Schleiftisch
E und am anderen Ende· mittels einer geschlitzten Platte U an dem Ständer D
befestigt; sein Krümmungsmittelpunkt liegt auf der Fläche F, doch zweckmäßig nicht
mit der Mitte des Schleifsteines zusammenfallend. Die Nullinie ist wagerecht gelegt,
so daß sie mit der Schleiffläche in einer Ebene verläuft. Der Gradbogen 5 ist hohl
ausgebildet und mit einem parallel zu seinen kreisbogenförmigen Rändern verlaufenden
seitlichen Schlitz / versehen. Der auf dem Gradbogen bewegliche Schieber R kann mittels
Bolzen mm festgestellt werden (Fig. 3), die durch an ihm vorgesehene Augen η gesteckt
sind und mit ihren kantigen Schäften durch die Schlitzführung / und mit ihren Köpfen 0
in die Höhlung k des Gradbogens 5 treten. Auf diese Bolzen sind Muttern ρ aufgeschraubt;
diese sind mit je einem Arm r ausgestattet, welche Arme durch eine Stange t
verbunden sind, so daß mittels eines Griffes .? beide Muttern gleichzeitig bewegt werden
können (Fig. 1 und 6). Der Schieber R hat einen an seiner Vorderseite senkrecht vorragenden
Arm V, an dem mittels eines Bolzens ν ein U-förmiger Lagerträger W derart
befestigt ist, daß die Achse der in seinen beiden Schenkeln vorgesehenen Lager X mit
derjenigen des Arbeitsarmes O und des Stein-Stockhalters / in einer Ebene liegt (Fig. 1
und 2).
In den Lagern X ruht eine Stange Y, die in der Mitte mit einem geschlitzten Kopf Y1
versehen ist. In die Schlitzöffnung % des Querhauptes Y1 ist der Arbeitsarm O mit
einer Zunge x" derart eingepaßt, daß er abgenommen werden kann, wenn das Werkstück
besichtigt oder ein anderer Stein geschliffen werden soll. Die Festlegung der Zunge x'' in dem Kopf Y1 kann z. B. mittels
einer Sperrung 20 (Fig. 5) bewerkstelligt werden; auch kann, wie in Fig. 7 dargestellt,
das Ende der Zunge mit einer Exzenterfläche 22 versehen und dieser gegenüber ein
Anschlag 32 angeordnet sein, so daß der Arbeitsarm ausgelöst wird, wenn man ihn aus der mi± 30 bezeichneten Lage in die.
Richtung 31 dreht.
Der Schieber R ist, wie erwähnt, mit einem go oder zwei Armen Q. versehen, die ein der
Tiefe der zu schleifenden Facetten entsprechend einstellbares Auflager für den Arbeitsarm
O bilden. Diese Arme Q reichen entweder, wie in Fig. 5 angegeben, nicht über
die Reibungsrolle j hinaus oder können auch darüber hinaus verlängert sein, wie in der
Fig. ι angedeutet ist, um den Steinstock zu unterstützen. Zwischen den Armen Q. am
hinteren Teil derselben ist eine Querschiene 5 vorgesehen, an die eine Platte 10 angelenkt
ist, welche ihrerseits eine unter die Rolle j reichende Schiene 7 trägt (Fig. 4 und 5) und
mit dieser durch ebenfalls auf der Querschiene 5 angebrachte Federn 6 gegen die Reibungsrolle j angehoben wird. Jedes Ende
der Arme Q. unter der Rolle j ist mit einer Stellschraube 8 versehen, um einen einstellbaren
Anschlag für die Schiene 7 zu schaffen und dadurch, sobald eine Facette die gewünschte
Tiefe erreicht hat, ein weiteres Abschleifen des Steines zu verhüten. Die vordere
Seite des Schiebers R besitzt einen Ausschnitt 17, durch welchen ein Stück der
Gradeinteilung auf dem Gradbogen S siehtbar ist. Die genaue Einstellung des Arbeitsarmes
wird mit Hilfe eines am Schieber R befestigten Zeigers 19 (Fig. 1 und 2) bewirkt.
Wie in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutet, können die Stützarme Q. auch vom
oberen Ende des Schiebers R oder auch vom
oberen und unteren Ende desselben zugleich ausgehen.
Eine nach der Erfindung eingerichtete Maschine ermöglicht es, den Edelstein unter geringster
Verminderung seines Gewichtes mit einer sehr großen Anzahl genau geschliffener Facetten zu versehen und dadurch sein Feuer
und seinen Wert beträchtlich zu erhöhen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Schleifmaschine für Edelsteine mit wagerechter Schleifscheibe und über derselben unter beliebigem Winkel einstellbarem, nach Maßgabe der Größe der Facetten selbsttätig ausrückbaren Arbeits-. arm, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Schleiffläche (F) ein Gradbogen (S) mit in der „Schleiffläche liegendem Krümmungsmittelpunkte angeordnet ist, der zur Führung und Einstellung eines Schlittens (R) dient, an dem der radial gerichtete Arbeitsarm (O) angelenkt ist, der. seinerseits den radial gerichteten Steinstockhalterγ/j trägt, so daß der zu schleifende Stein gleichachsig mit dem " Steinstock (H) radial zum Gradbogen (S) in der Ebene desselben oder einer dazu parallelen Ebene gegen die Schleifscheibe gehalten wird.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsarm (O) tangential zum Mittelkreise der Schleifscheibe (A) angeordnet ist.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an vom Schlitten (R) ausgehenden Armen (QJ angelenkte, unter Federwirkung stehende Platte (10), die mit ihrem freien Ende unter eine am Arbeitsarm (O) vorgesehene seitliche Reibungsrolle (j) greift und so einen durch Stellschrauben (8) an den Enden der Arme (Q_) regelbaren Anschlag für den Arbeitsarm bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE147054C true DE147054C (de) |
Family
ID=414272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT147054D Active DE147054C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE147054C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090537B (de) * | 1957-05-09 | 1960-10-06 | Udo Hartje | Einrichtung zum Facettieren von Edel- oder Schmucksteinen od. dgl. |
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- DE DENDAT147054D patent/DE147054C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090537B (de) * | 1957-05-09 | 1960-10-06 | Udo Hartje | Einrichtung zum Facettieren von Edel- oder Schmucksteinen od. dgl. |
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