DE2833420C2

DE2833420C2 - Vorrichtung zum Schleifen der Schneiden von Spiralbohrern

Info

Publication number: DE2833420C2
Application number: DE19782833420
Authority: DE
Inventors: Karl 7539 Kämpfelbach Reiling; Reinhold Reiling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-07-29
Filing date: 1978-07-29
Publication date: 1981-12-24
Also published as: JPS5524893A; JPS62165840U; JPS6346219Y2; DE2833420A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Schleifen der Schneiden von Spiralbohrern nacit dem Oberbegriff des Hauplanspruchs.

Es gibt einerseits Spezialmaschinen /um halb- oder vollautomatischen Nachschleifen von .Spiralbohrern, welche für den industriellen Gebrauch entwickelt und damit für Hand- und Heimwerker zu aufwendig und teuer sind. Des weiteren gibt es einfache Hilfsvorrichtungen für diese Zwecke, wie beispielsweise nach der DE-OS 24 56 173 und DEC)S 2f. U 034. welche jedoch in der Handhabung besonderes Geschick erfordern und überdies nicht als Zusatzgerät für Heimwerker-Bohrmaschinen, sondern in Verbindung mit einem besonderen Schleifbock zu verwenden sind.

Auch gibt es gattungsgemäl.Se Vorrichtungen zum Schleifen der Schneiden von .Spiralbohrern (/. H. nach der US-IVS 27 t>8 485). bestehend aus einer Grundplatte, auf der mittels einer Gewindespindel ein Schlitten waagerecht verschiebbar geführt ist, der einen Ständer trägt, welcher gegenüber dem Schlitten um eine lotrechte Achse verschwenkbar ist und an seinem oberen Ende eine horizontale Achse trägt, auf der eine Einspannvorrichtung für den zu schleifenden Bohrer schwenkbar gelagert ist. Diese Vorrichtungen lassen sich jedoch nicht in einfacher Weise für Heimwerkermaschinen verwenden.

Aufgabe der Erfindung isi es nun, cmc Vorrichtung /um .Schleifen ilur Si hncideii m>ii Spir.ilbohrern. insbesondere ,ils /usai/gcral zu lloiir und Heim wcrkcrm.ischincn /u st Ι.,ιΙΙπι. ¹Ai¹IcIn: unter Verwendung einer Handbohrmaschine einen einwandfreien Anschliff \(in abgciiüi/ieii S pn ,ill" iln ei η mit ems ι el Ihn rein Winkel für I leim- und I landw erkcr ermöglicht.

Die Vorrichtung gemäß der l.iTindung kennzeichnet sit h zur 1.(¹ISUIiL' der Aiifi.'.iHe dadurch, daß im .Schlitten eine vertikale Gewindebohrung angeordnet ist, in der eine ein Langloch in der Bodenplatte des als Winkelstück ausgebildeten Ständers durchsetzende Spannschraube eingeschraubt ist, die zur Lagenfixierung des Ständers dient, und daß ein nach oben ragender Schenkel der L-förmigen Grundplatte ein Spannauge zur Aufnahme des Lagerhalses einer Handbohrmaschine aufweist.
Somit läßt sich jede handelsübliche Heimwerker-

IU Bohrermaschine mit dieser Zusatzvorrichtung zum Nachschleifen von Spiralbohrern verwenden.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Linieransprüchen.

Weitere Einzelheiten der erfindungsgemüßen Vorrichtung sind an Hand der Zeichnung nachfolgend bei einem Ausführungsbeispiel beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einer Heimwerker-Bohrmaschine als bevorzugte Verwendungsform,

Fig. 2 die perspektivische Ansicht der abgenommenen Rohraufnahrne mil eingelegtem Spiralbohrer angedeutet,

Fig.3 die Vorderansicht mit hinterer Konusaufnahme und Umschlagherz und

F i g. 4 die Draufsicht auf einen Teil der Grundplatte mit Ausnehmung für die Bohreraufnahme.

Wie aus der Zeich.MJng ersichtlich wird, besitzt die Vorrichtung zum Nachschleifen von Spiralbohrern — hier in Verbindung mit einer Heimwerker-Bohrmaschi-

)o nc M als vorzugsweiser Verwendungsform — eine Grundplatte 1 mit in Richtung Λ längsverschicblichem Schlitten 2, welcher zwischen zwei Anschlagbacken 3, 4 mittels Schraubspindel 5 verstellbar ist. Hierbei weist der Schraubkopf 6 der Schraubspindel 5 eine Skala 7 auf

Γι zur gleichmäßigen Bohrerzustellung bei verschiedenen Drehlagen zum Nachschliff.

Auf dem Schlitten 2 ist querverschiebbar in Richtung B zur Ausnutzung der ganzen Schleiffläche der Schleifscheibe bzw. des Sehleifkissea- und verschwenk-

iii bar nach C ein Winkelstück 8 mittels Langloch 9 und Schwenkbolzen 10 fcstspannbar. Hierbei weist der Schlitten 2 eine Schwenkskala 11 für das Winkelstück 8 zur Einstellung des Schlcifwinkels an der Bohrerspitze auf. Das Winkelstück 8 besitzt einen Qucrbolzen 12. an

ti welchem seitlich eine winklig zur Hauptachse //-// gestellte Einspannvorrichtung 13 für einen Spiralbohrer 14 mit Bohrerachsc N-A/zum Nachschliff in Richtung D schwenkbar aufzustecken ist.

Die Einspannvorrichtung 13 besteht einerseits aus

■•.ο dein Steckprisma 15 zum schwenkbaren Aufstecken am Oucrbolz.cn 12 bei 12,7 mit vorderer Konusaufnahme 16 und auf einer Führungsschiene 17 hierzu verschiebbarer hinterer Konusaufnahme 18 für den Spiralbohrer 14. An der hinteren Koniisaiifnahmc 18 ist eine Gegenspann-

", ■> schraube 19 sowie ein Endanschlagblech 20 für das Ende ties .Spiralbohrers 14 in seiner jeweilig vorderen Anschliffslcllung vorgesehen. Ein Umschlagher/. 21 wird /wischen zwei 180 -Anschlägen 22.7 und 22h frei drehbar vom Endanschlagblcch 20 für den Spiralbohrer

(,Ii 14 seitlich bei 23 umgriffen und dient /. B. bei Bohrern nut Duppclspirale /um Verschwenken ties Bohrers 14 in seine zwei Anschliffsiclliingen. Um auch stäikere Bohrer mit abgedrehtem Endschaft l.igcrecht aufnehmen zu können, besit/l .lie hinlere Konusaiiftiahmc 18

■.. überdies eine I emgew intleschraiibe 24 mn Auflagekonus 25. welche in der Mitte ties hinteren Konus 18 entsprechend hochstellbar ist. Ferner besitzt die vordere Konusaufnahme lh eine Anstellschraube 2h /ur

Einstellung der Spiralanlage des eingelegten Bohrers 14, welche (26) beim Einstellen in die Spirale desselben (14) zum Anschlag greift. Hierbei muß der Spiralbohrer 14 zum Nachschleifen entsprechend seinem Durchmesser aus dem vorderen Konus 16 vorstehen. Das vorstehende Bohrerstück wird mittels Längsskala 27 mit eingelassenem Profil 28 der Stirnseite der Bohreraufnahme 13 an der Grundplatte 1 eingestellt.

Bei der dargestellten Ausführungsform sitzt bei der vorderen Konusaufnahme 16 seitlich zur Konusmiite die Anstellschraube 26 zur Einstellung der Bohrerschneide versetzt, und beide Konusaufnahmen 16, 18 besitzen einerseits einen flacheren Aufstellwinkel zur Verschiebeebene der hinieren Konusaufnahme 18. Schließlich ist die Einspannvorrichtung 13 entsprechend Fig. 2 als selbständige Einheit mit aufgespanntem Spiralbohrer 14 sowohl zum Aufspannen des Bohrers 14 als auch zur Kühlung und Begutachtung der Bohrerspitze beim Arbeiten abnehmbar.

Während zum Nachschliff üblicher Spiralbohrer 14 die Bohreraufnahme 13 mit aufgespanntem Bohrer 14 in Richtung D beim Schleifen verschwenkt wird, '-'odurth sich eine gerundete Schleiffläche mit Freiwinkel ergibt, wird die Einspannvorrichtung 13 zum Nachschliff von Videabohrein, welche einen ebenen Schrägschliff erhalten, mittels Steckbolzen 29, welcher parallel zum Querbolzen 12 in Richtung fbei 29a einsteckbar ist, für den Planschliff gegen Verschwenken arretiert, wodurch nur die Schiebebewegung A zum Anschliff frei bleibt.

Des weiteren ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel endseits bei waagerecht liegender Grundplatte 1

ίο mittels Schraube 30 ein Spannauge 31 senkrecht anbringbar zur Aufnahme der Handbohrmaschine M mit Spindelaehse in Hauptrichtung H-H, wobei das Spannauge 31 vorzugsweise unterseitig zur Grundplatte 1 als Tischanschlag 32 vorsteht. Bei Verwendung an einem Schleifbock tritt, wie dies hier nicht besonders dargestellt ist, anstelle des Spannauges 31 mit Tischanschlag 32 ein Winkelprisma zum Einrichten der Grundplatte 1 auf die Hauptachse H-H des Schleifbocks. Zur Zusatzbefestigung mittels an sich bekannter Spannmittel besitzt die Grundplatte 1 >m übrigen noch allseitig Querbohrungen 33 z_Um Eing-, iff derselben, so daß die Vorrichtung auch einwandfrei festzulegen ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Schleifen der Schneiden von Spiralbohrern, bestehend aus einer Grundplatte, auf der mittels einer Gewindespindel ein Schütten waagerecht verschiebbar geführt ist, der einen Ständer trägt, welcher gegenüber dem Schlitten um eine lotrechte Achse verschwenkbar ist und an seinem oberen Ende eine horizontale Achse trägt, auf der eine Einspannvorrichtung für den zu schleifenden Bohrer schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlitten (2) eine vertikale Gewindebohrung angeordnet ist, in der eine ein Langloch (9) in einer Bodenplatte des als Winkelstück ausgebildeten Ständers (Ji) durchsetzende Spannschraube (10) eingeschraubt ist, die zur Lagenfixierung des Ständers dient, und daß ein nach oben ragender Schenkel der L-förmigen Grundplatte (1) ein Spannauge (31) zur Aufnahme des Lagerhaises einer Handbohrmaschine (M) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben ragende Schenkel der L-förmigen Grundplatte (1) nach unten verlängert ist und einen Tischanschlag (32) bildet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (13) für den Bohrer (14) winklig auf die horizontale Achse (12) seitlich am Ständer (8) aufsteckbar ist.