DE934093C - Vorrichtung zum Zu- oder Abfuehren von Stangen oder Rohren bei Schleifmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zu- oder Abfuehren von Stangen oder Rohren bei Schleifmaschinen

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DE934093C
DE934093C DEA1159D DEA0001159D DE934093C DE 934093 C DE934093 C DE 934093C DE A1159 D DEA1159 D DE A1159D DE A0001159 D DEA0001159 D DE A0001159D DE 934093 C DE934093 C DE 934093C
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DE
Germany
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rollers
workpiece
support
side bearing
support rollers
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Expired
Application number
DEA1159D
Other languages
English (en)
Inventor
John Erik Bergstroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Malcus Holmquist AB
Original Assignee
Malcus Holmquist AB
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Publication date
Application filed by Malcus Holmquist AB filed Critical Malcus Holmquist AB
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Publication of DE934093C publication Critical patent/DE934093C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/005Feeding or manipulating devices specially adapted to grinding machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zu- oder Abführen von Stangen oder Rohren bei Schleifmaschinen Wenn lange Stangen oder Rohre zu schleifen sind, ist es notwendig, eine Tragrinne oder einen Vorschubtisch zu benutzen. Für kleine Dimensionen bis zu etwa 15 mm genügt die Benutzung einer Tragrinne oder eines Vorschubtisches, der in senkrechter Richtung verstellbar und für das Arbeitsstück mit bewegbaren oder einstellbaren Führungsstreifen versehen ist.
  • Sobald Arbeitsstücke von größeren Dimensionen zu schleifen sind, reicht eine einfache Tragrinne nicht mehr aus, und es müssen dann andere und wirksamere Mittel benutzt werden. Es sind schräg einstellbare Rollen verwendet worden, zwischen denen die Stangen oder Rohre getragen werden. Diese Rollen laufen in Kugellagern, und die schräge Einstellung der Rollen erfolgt, um das Vorschieben der Stangen zu erleichtern.
  • Die obenerwähnten Hilfsvorschubvorrichtungen sind aber mit dem großen Nachteil verbunden, daß nur verhältnismäßig dünne Stangen zu Maschinen zum spitzenlosen Schleifen von Werkstücken entsprechend der Zugkraft der Vorschub- oder Führungsscheibe einer solchen Maschine zugeführt werden können. Um einen guten und brauchbaren Vorschub der Stangen möglich zu machen, hat man elektrisch betätigte Vorschubtische benutzt, bei denen schräg einstellbare Tragrollen, die paarweise angeordnet sind, von -einem Elektromotor angetrieben werden, wobei das Werkstück in dem Spalt zwischen den paarweise angeordneten Tragrollen ruht. Eine solche Unterstützung der Stangen hat den Nachteil, daß zwischen den Rollen eine gewisse Biegung herbeigeführt wird, die so stark werden kann, daß eine schraubenförmigverlaufende Marke in Form eines Schattens auf der Stange nach dem Schleifen beobachtet werden kann.
  • Diese bekannten Vorschubtische haben ferner den Nachteil, daß die Vorschubgeschwindigkeit nicht auf Wunsch eingestellt oder geändert werden kann, ohne eine verwickelte und kostspielige elektrische Regelvorrichtung notwendig zu machen, und außerdem können diese Vorschubtische nicht vor- und zurücklaufen.
  • Bei Vorrichtungen zum Zu- oder Abführen von Stangen oder Rohren ist es an sich auch bekannt, zum Unterstützen der Werkstücke einzeln: und in Ausrichtung miteinander angeordnete Tragrollen zu verwenden, und ferner ist es bei einer Schleifmaschine an sich bekannt; die zu bearbeitenden Werkstücke, wie Stangen oder Rohre, an der Bearbeitungsstelle durch eine Tragrolle an ihrer höchsten Stelle zu unterstützen.
  • Die Erfindung bezweckt, einen Vorschubtisch für Schleifmaschinen, insbesondere spitzenlose Schleifmaschinen, so weiterzuentwickeln, daß die Vorschubgeschwindigkeit in sehr einfacher Weise eingestellt, die Vorschubrichtung umgekehrt werden. kann und bei ihm alle obengenannten Nachteile vermieden werden.
  • Bei dem Vorschubtisch gemäß der Erfindung werden ebenso wie bei den bekannten Tischen sich drehende Rollen verwendet, welche das Werkstück tragen und deren Achsen mit Bezug auf das Werkstück schräg einstellbar sind, um den Vorschub des Werkstücks zu erleichtern oder herbeizuführen; gemäß der Erfindung sind aber diese Tragrollen einzeln hintereinander in einer Linie angeordnet und tragen das Werkstück an oder in der Nähe des höchsten Punkts der Rollen, und außerdem sind frei drehbare Seitenlagerrollen vorgesehen, die an das Arbeitsstück anstoßen und dessen Lage auf dem oberen Teil der Tragrollen während des Vorschubs aufrechterhalten.
  • Diese sich drehenden Tragrollen können als mechanisch beeinflußte Antriebsrollen angeordnet sein, die ebenfalls dem Zweck dienen, das Werkstück vorzuführen.
  • Infolge der Lage dieser antreibenden Unterstützungsrollen unmittelbar unter dem Werkstück können sie jederzeit während des Arbeitens schräg eingestellt werden, wodurch die Vorschubgeschwindigkeit von Null bis zu einem Maximum einstellbar ist; ferner kann die Vorschubrichtung des Werkstücks vor und zurück umgekehrt werden, was davon abhängt, ob die Antriebsrollen mit Bezug auf das Werkstück nach der einen oder der anderen, Seite schräg. eingestellt werden. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. I eine Seitenansicht eines Vorschubtisches gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. I ; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den der Schleifmaschine am meisten entfernt liegenden Endteil des Tisches nach der Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • In den Fig. I und 2 bezeichnet I einen Vorschubtisch, der von den beiden Ständern 2, 3 so getragen wird, daß er gehoben und gesenkt werden kann. In Fig. I ist mit a der Fuß einer spitzenlosen Schleifmaschine bezeichnet. Jeder der Ständer 2,3 trägt einen Zylinder 4, in welchem ein den Tisch i unterstützender Kolben 5 sitzt. Dieser Kolben 5 wird von einer aufrechtstehenden Stange 6 getragen, die an einer Querwand 7 des Kolbens befestigt ist.
  • Der untere Teil 8 der Stange 6 ist mit Gewinde versehen und axial in ein Kegelrad 9 eingeschraubt, das in einem quer verlaufenden Bügel oder einer Stange io drehbar gelagert ist, welche einen Teil des Ständers :2 bzw. 3 bildet. Jedes der in den Ständern 2; 3 sitzenden beiden Kegelräder 9 steht im -Eingriff mit einem Kegelrad ii, und diese letztgenannten Kegelräder sind auf einer waagerechten Welle 12 angebracht, die zwischen den beiden Ständern .2 und 3 liegt. Auf der Welle 12 ist ein Handrad 13 befestigt. Durch Drehung des Handrades 13 in der einen oder anderen Richtung werden die Stangen 8 sowie die Kolben 5 und der Tisch i gehoben oder gesenkt. Der Tisch kann in der eingestellten Höhenlage dadurch sicher festgelegt werden, daß die Zylinder q. an ihren oberen Enden mit je einem Ausschnitt oder Schlitz 14 vergehen sind, so daß die Zylinder an den oberen Enden mittels einer Schraube 15 federnd zusammengezogen werden können, welche in die Nabe 16 eingeschraubt sind, so daß der Zylinder mit ausreichender Reibung den Kolben 5 umfaßt, um letzteren in seiner Lage festzulegen.
  • Der Ständer 2 unterscheidet sich von dem Ständer 3 dadurch, daß an -dem oberen Teil des Ständers 2 ein Trieb i8 mittels eines Zapfens 17 drehbar gelagert ist.. Der Trieb 18 kann mittels eines Schlüssels gedreht werden, der auf den kantigen Kopf i9 aufgesetzt wird. Der Trieb 18 steht mit einer längs verlaufenden Zahnstange 2o im Eingriff, die an dem Tisch i angebracht ist.
  • Durch Drehung des Triebes 18 in der einen oder anderen Richtung kann der ganze Vorschubtisch in einer Richtung auf die Schleifscheibe zu bzw. von ihr hinweg bewegt werden. In Fig. i nimmt der Tisch seine Grenzlage in nächster Nähe der Schleifmaschine ein.
  • 21 bezeichnet eine zylindrische Stange, die durch den Vorschubtisch- in Richtung auf die Schleifmaschine zu vorzuführen ist. Die Stange 21 wird von einer Mehrzahl von Antriebsrollen 22 getragen, die in Ausrichtung zueinander angeordnet und auf der Oberseite des Tisches gelagert sind; diese Rollen 22 sind so angebracht, daß die Stange auf dem höchsten Punkt der Antriebsrollen oder in der Nähe dieses höchsten Punkts aufruht. Die Antriebsrollen 22 werden durch eine gemeinsame Welle 24 angetrieben, die in der Längsrichtung des Tisches verläuft. Das Arbeitsstück 21 wird ferner durch seitliche Lager darstellende Rollen 23 getragen, die, wenn es auch nicht unbedingt notwendig ist, paarweise einander gegenüber angeordnet werden können. Diese Rollen 23 sind in Arm-en 25 frei drehbar gelagert, welche schwenkbar auf Stangen 26 sitzen, die parallel zu der Welle 24 und auf deren beiden Seiten verlaufen. Wenn die Arme 25 in die gewünschte Lage entsprechend dem Durchmesser des Arbeitsstücks verschwenkt worden sind, werden sie auf den Stangen 26 festgelegt, was dadurch geschehen kann, daß die Naben der Arme, wie bei 28 dargestellt, gespalten sind und auf den Stangen 26 durch Festziehen einer Schraube 29 festgeklemmt werden. Die Stangen 26 werden von Lagerböcken 30 getragen, die auf der Oberseite des Tisches befestigt sind.
  • Die Stangen 26 können durch eine nicht dargestellte Klemmvorrichtung, die ähnlich der Vorrichtung 27, 28, 29 ist, festgelegt und an einem der Lagerböcke 3o befestigt werden bzw. mit letzteren aus einem Stück bestehen. Durch Lockern der Klemmvorrichtung für die Stangen 26 können letztere gedreht werden.
  • Hierdurch können die Stellungen der seitlichen Unterstützungsrollen 23 auf einer oder beiden Stangen 26 gleichzeitig eingestellt werden, um sich der Lage der Führungsscheibe einer spitzenlosen Schleifmaschine mit Bezug auf das Arbeitsstück anzupassen. Dieses ist von großer Wichtigkeit, da hierdurch die Möglichkeit gegeben wird, die Lage des Arbeitsstücks auf der einen oder anderen Seite der höchsten Stellen der antreibenden Rollen 22 leicht einzustellen, um das Arbeitsstück in die richtige Stellung auf dem Vorschubtisch mit Bezug auf die Führungsscheibe und die Schleifscheibe zu bringen. Die seitlichen Lagerrollen können, wenn dies erwünscht ist, etwas federnd ausgebildet sein, so daß sie ein gewisses erlaubbares Verziehen des vorzuführenden Arbeitsstücks zulassen oder sich unebenen Teilen dieses Arbeitsstücks anpassen können.
  • Eine sehr genaue endgültige seitliche Einstellung des Arbeitsstücks mit Bezug auf die Schleifmaschine kann dadurch erzielt werden, daß man den ganzen Vorschubtisch I seitlich einstellbar macht. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, daß man den hinteren Teil des Vorschubtisches mit Bezug auf den hinteren Ständer 3 seitlich einstellbar macht, indem beispielsweise eine Einstellschraube verwendet wird, die in einen seitlich verschiebbaren Teil eingeschraubt ist, der mit dem Boden des Vorschubtisches im Eingriff steht, wobei diese Schraube in einem Teil unverrückbar gelagert ist, der mit dem Kolben 5 in dem hinteren Ständer I verbunden ist. Nur die Antriebsrollen 22, auf deren oberen Teilen das Arbeitsstück aufruht, brauchen mechanisch angetrieben zu werden. Die Antriebsvorrichtung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Ihre Antriebswelle 24 wird von einem Motor 3r angetrieben, dessen Gehäuse an einem Flansch 32 des Vorschubtisches befestigt ist, wobei dieser Flansch an dem äußersten rechten Ende des Tisches (Fig. z) angebracht ist. Von der Motorwelle 33 wird die antreibende Kraft mittels Zahnräder 34, 35 auf die Welle 36 und von letzterer mittels des Schneckentriebes 37, 38 auf die Welle 39 übertragen, die mittels Zahnräder 40, 41 die Welle 42 antreibt. Auf letzterer ist ein zweites Zahnrad 43 (Fig. 3) befestigt, das im Eingriff mit Zähnen 44 steht, die auf dem Umfang eines Reibungsgliedes 45 vorgesehen sind, das lose auf der Welle 24 sitzt, so daß es sowohl um die Welle 24 drehbar als auch längs dieser Welle verschiebbar ist. Die beiden Endteile 46, 47 des Reibungsgliedes 45 sind kegelförmig gestaltet und arbeiten mit entsprechenden Kegelflächen von zwei Kupplungsgliedern 48, 49 zusammen. Das Kupplungsglied 49 ist starr auf der Welle 24 mittels eines Zapfens 5o befestigt, während das Kupplungsglied 48 längs der Welle 24 innerhalb gewisser Grenzen verschiebbar ist, zu welchem Zweck ein Zapfen 5 r, der an dem Teil 48 befestigt ist, durch ein Langloch 52 der Welle 24 hindurchgeht. Zwischen dem Kupplungsglied 48 und einer auf die Welle aufgeschraubten Mutter 53 ist eine Feder 54 angeordnet, durch deren Spannung das Kupplungsglied 48 auf das Reibungsglied 46 zu und letzteres somit an das Kupplungsglied 49 angedrückt wird. Durch Drehung der Mutter 53, die durch eine Gegenmutter 55 verriegelt werden kann, kann diese Federspannung verändert und eingestellt werden, so daß ein gewünschtes Gleiten in der Reibungskupplung erzielt wird.
  • Das Ende der Welle 24 ist, wie dargestellt, in einem Lagerraum 56 gelagert, der auf dem Vorschubtisch befestigt ist.
  • Von der Welle 24 wird die antreibende Kraft auf die Antriebsrollen 22 durch folgende Einrichtung übertragen: Die antreibende Rolle 22 ist auf einer Muffe 57 befestigt, welche die Welle 24 umgibt. Auf der Innenseite dieser Muffe ist eine ringförmige Schulter 58 oder ein Paar von Vorsprüngen vorgesehen, die nach einem Durchmesser einander gegenüberliegen; die Stirnseite dieser Schulter oder Vorsprünge, die auf die Welle 24 zu gerichtet ist, ist zylindrisch oder kugelig ausgebildet und stößt auf einen Ring 59 auf, der auf der Welle 24 befestigt ist. Durch die Welle 24 und den Ring 59 geht ein Zapfen 6o hindurch, dessen Enden mit Bohrungen in der Schulter oder den Vorsprüngen 58 in Eingriff treten, so daß, wenn die Welle 24 gedreht. wird, der Zapfen die Muffe 57 und demzufolge die Antriebsrolle 22 in Umdrehung versetzt.
  • Mittels der beschriebenen Lagerung der Muffe 57 auf der Welle 24 ist es möglich, die Achse der antreibenden Rolle 22 mit Bezug auf die Welle 24 schräg anzubringen. Wenn man dies tut, wird die Muffe um die Enden des Zapfens 6o in einer durch die Mittellinie der Welle 24 hindurchgehenden Ebene senkrecht zur Zeichenebene verschwenkt. Hierdurch wird die Achse der antreibenden Rolle mit Bezug auf die Mittellinie des Arbeitsstücks schräg eingestellt, so daß die zwischen der Antriebsrolle und dem Arbeitsstück wirkende Reibungskraft eine Komponente in der Längsrichtung des Arbeitsstücks herbeiführt, welche einen Vorschub des Arbeitsstücks in derselben. Weise herbeiführt, wie wenn bei spitzenlosen Schleifmaschinen die Führungsscheibe mit Bezug auf das Arbeitsstück schräg angebracht wird.
  • Die Antriebsrolle 22 ist auf einem Nadellager 6I gelagert, dessen Nadeln zwischen der Muffe 57 und einem äußeren Lagerring 62 angeordnet sind, welcher mit der Innenseite eines zylindrischen Flansches 63 der antreibenden Rolle im Eingriff steht. Der Ring 62 wird von einem ringförmigen Lagerklotz 64 umgeben und getragen, der von einer auf dem Vorschubtisch gelagerten Scheibe 65 emporragt. Die Scheibe 65 ist mit einem aufrechtstehenden Lagerzapfen 66 versehen, der in der angegebenen Weise in dem Vorschubtisch gelagert ist. Bei einer der Antriebsrollen 22 ist das untere Ende 67 des Lagerzapfens 66 durch ein Zahnsegment 68 hindurchgeführt, welches auf dem Ende 67 des Lagerzapfens mittels einer Mutter 69 festgeklemmt ist, so daß sich das Zahnsegment nicht auf dem Lagerzapfen drehen kann (Fig.2). Die Zähne 69 des Zahnsegments 68 stehen im Eingriff mit Zähnen 70, welche in das Ende einer aufrechtstehenden Stange 7I eingeschnitten sind, welche in dem Vorschubtisch drehbar gelagert und mit einem Handgriff 72 versehen ist, mittels dessen die Stange gedreht werden kann (Fig. I und 2). Der gezahnte Teil des Zahnsegments 68 ragt durch einen Schlitz 73 in der Seitenwand des Vorschubtisches hindurch hervor. Das Zahnsegment 68 trägt eine Backe 74, durch welche -eine Regulierstange 75 hindurchgeführt und an der Backe festgelegt ist; die Stange 75 verläuft in der Längsrichtung des Vorschubtisches und ist mit Hebeln (nicht dargestellt) verbunden, welche an Stelle des Zahnsegments 68 in ähnlicher Weise an dem Lagerzapfen67 der anderen Antriebsrollen befestigt sind.
  • Wenn der Handgriff 72 gedreht wird, so wird das Zahnsegment 68 verschwenkt und demzufolge auch der Lagerzapfen 66, auf dem das Zahnsegment umdrehbar angebracht ist. Die Regulierstange 75 überträgt diese Bewegung auf die Lagerzapfen 66 der anderen Antriebsrollen, so daß alleLagerzapfen gleichzeitig und um den gleichen Betrag gedreht werden. Hierdurch werden die Scheiben 65 (Fig. 3) und der ringförmige Lagerklotz 64 um die Mittellinie des Lagerzapfens 66 gedreht. Der Lagerklotz 64 wird somit mittels des:: Lagerringes 62 die Antriebsrolle 22 und die Muffe 57 um den Zapfen 6o herum verschwenken, wobei der Zapfen 6o gleichachsig zu dem Lagerzapfen 66 verläuft. Hierdurch werden die Antriebsrollen mit Bezug auf die Welle 24 und das Arbeitsstück 2I dieselbe Schräglage einnehmen. Durch die beschriebene Vorschubvorrichtung wird in Verbindung mit spitzenlosen Schleifmaschinen auch der Vorteil erzielt, daß dem Werkstück dieselbe Vorschubgeschwindigkeit und dieselbe Umfangsgeschwindigkeit erteilt wird, welche die Führungs- oder Vorschubscheibe der Schleifmaschine hat oder dem Werkstück erteilt. Die Seitenlagerrollen 23 können auch, wenn dies erwünscht ist, mit Bezug auf das Arbeitsstück schräg einstellbar ausgebildet werden, um dem Vorschub des Arbeitsstücks den geringstmöglichen Widerstand zu bieten.
  • Der oben beschriebene Vorschubtisch mit seinen Zubehörteilen wird außer an der Zuführungsseite der Schleifmaschine auch an deren Abgabeseite angebracht, um das fertiggeschliffene Arbeitsstück aufzunehmen und abzuführen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zu- oder Abführen von Stangen oder Rohren bei Schleifmaschinen mit sich drehenden Tragrollen, welche das Arbeitsstück unterstützen und deren Achsen mit Bezug auf das Arbeitsstück schräg einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (22), die in an sich bekannter Weise einzeln und in Ausrichtung angeordnet sind, das Arbeitsstück (21), wie an sich bekannt, an ihrer höchsten Stelle tragen und daß frei drehbare Seitenlagerrollen (23) sich an das Arbeitsstück (21) anlegen, um dessen Lage auf dem oberen Teil der Tragrollen (22) während des Vorschubs aufrechtzuerhalten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß alle Tragrollen (22) mittels einer gemeinsamen Regelstange (75) miteinander verbunden sind, welche dazu dient, die Achsen der Tragrollen in dieselbe Schräglage mit Bezug auf das Arbeitsstück gleichzeitig einzustellen. ' 3.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlagerrollen (23) auf Armen (25) gelagert sind, die quer zum Arbeitsstück einstellbar sind, so daß sie für Arbeitsstücke von unterschiedlichem Durchmesser geeignet sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlagerrollen (23) paarweise einander gegenüber angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame, längs verlaufende und mechanisch angetriebene Antriebswelle (2q.) durch Bohrungen der Tragrollen (22) hindurchgeht und jede Tragrolle (22) durch einen als Schwenkachse für deren schräge Einstellung dienenden und die antreibende Kraft von der Antriebswelle (2q.) auf die Tragrolle (22) übertragenden Zapfen (6o) mit der Antriebswelle (2¢) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragrolle (22) außer ihrer Drehung um ihre eigene Achse um eine senkrechte Achse (66) schwenkbar gelagert ist, die im wesentlichen in der Verlängerung der Schwenkachse (6) liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (22) und die Seitenlagerrollen (23) auf einem Tisch (I) gelagert sind, der gehoben und gesenkt sowie vor und zurück mit Bezug auf die Schleifmaschine verschoben werden kann. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlagerrollen (23) federnd gelagert sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Seitenlagerrollen (23) mit Bezug auf das Arbeitsstück (2I) schräg eingestellt werden können. I0. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft von dem Antriebsmotor auf die Antriebswelle (24) der Tragrollen (22) über eine gleitbare Reibungskupplung (45-55) übertragen wird, deren Gleitbewegung einstellbar ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 98o o52, 1 814 367.
DEA1159D 1939-03-04 1940-01-03 Vorrichtung zum Zu- oder Abfuehren von Stangen oder Rohren bei Schleifmaschinen Expired DE934093C (de)

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DEA1159D Expired DE934093C (de) 1939-03-04 1940-01-03 Vorrichtung zum Zu- oder Abfuehren von Stangen oder Rohren bei Schleifmaschinen

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US980052A (en) * 1909-05-20 1910-12-27 John C Blevney Grinding and polishing machine.
US1814367A (en) * 1929-05-20 1931-07-14 Cincinnati Grinders Inc Long bar grinder

Patent Citations (2)

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