DE186709C - - Google Patents

Info

Publication number
DE186709C
DE186709C DENDAT186709D DE186709DA DE186709C DE 186709 C DE186709 C DE 186709C DE NDAT186709 D DENDAT186709 D DE NDAT186709D DE 186709D A DE186709D A DE 186709DA DE 186709 C DE186709 C DE 186709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
machined
roller
axis
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT186709D
Other languages
English (en)
Publication of DE186709C publication Critical patent/DE186709C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/08Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning
    • B23B5/12Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning for peeling bars or tubes by making use of cutting bits arranged around the workpiece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 β. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Herstellung fertig gedrehter und geschliffener Wellen von regelrechter zylindrischer Form und genauem Durchmesser, bei der die zu bearbeitende Welle durch an sich bekannte, geneigt zu ihrer Achse gelagerte Walzen gedreht und gleich-' zeitig in axialer Richtung an den Scbneid- und Schleifwerkzeugen vorbeibewegt wird, ίο und die gegenüber den bisher gebräuchlichen Wellenabdrehvorrichtungen den Vorzug besitzt, daß sie das Werkstück bei einem einzigen Durchgange durch die Maschine gebrauchsfertig bearbeitet.
Die Zeichnung stellt die Erfindung dar:
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und 3,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der ao Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der
Fig· 3.
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. ι und 6 ohne die Zuführungswalzen.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 ein solcher nach der Linie 7-7 der Fig. 5 und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines der Walzenlager.
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht des Schlüssels oder Hebels zum Einstellen der Walzenlager.
Fig. 10 zeigt die Walzeneinstellvorrichtung.
Fig. 11 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 12 ein vergrößerter senkrechter Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. 1, und Fig. 13 zeigt eine Einzelheit hierzu.
Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 10.
Fig. 15 zeigt eine Einzelheit hierzu.
Fig. 16 zeigt eine Einzelheit zu Fig. 10,
Fig. 17 einen Schnitt nach Linie 17-17 der Fig. 16,
Fig. 18 einen Schnitt nach Linie 18-18 der Fig. i,
Fig. 19 die Vorderansicht hiervon und
Fig. 20 einen Schnitt nach Linie 19-19 der Fig. i.
Fig. 21 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. 18,
Fig. 22 einen wagerechten Schnitt nach Linie 22-22 der Fig. 18,
Fig. 23 in perspektivischer Ansicht eine Einzelheit der letzten Schneidevorrichtung und
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht der Führungsbüchse für die zu bearbeitende Welle.
Fig. 25 ist ein Schnitt nach der Linie 25-25 der Fig. 19,
Fig. 26 ein solcher nach der Linie 26-26 der Fig. 32 und
Fig. 27 eine perspektivische Ansicht einer der Führungsrollen mit ihrem Führungskloben. .,
Fig. 28 ist ein Schnitt nach Linie 28-28 der Fig. 26 durch eine Führungsrolle,
Fig. 29 ein Grundriß der Schleifvorrichtung,
Fig. 30 ein senkrechter Querschnitt durch die Maschine nach der Linie 30 - 30 der Fig. 32.
Fig. 31 zeigt eine Einzelheit zu den Fig. 30 ' und 32 in perspektivischer Ansicht,
Fig. 32 eine Seitenansicht zu Fig. 30.
Fig. 33 bis 37 zeigen eine Ausführungsform der Schleifvorrichtung.
In Fig. ι ist A das Bett der Maschine, das in geeigneten Abständen von Böcken B unterstützt wird. C ist eine durch das Bett A hindurchgehende Welle, deren Enden aus dem Bett herausragen. An einem Ende trägt die Welle C ihre Antriebscheibe D und ein Stirnrad a, am anderen Ende ein Stirnrad b.
Das Stirnrad α steht mit einem anderen Stirnrade E irT Eingriff, das auf einer Hohlspindel F (Fig. 2) sitzt, die in den Böcken G gelagert ist. Die Welle F trägt ein Stirnrad c, das mit drei anderen Stirnrädern d (Fig. 2) in Eingriff steht, die auf drei kurzen Wellen / (Fig. 3 und 4) sitzen.
Jede Welle/ ist durch eine Kuppelstange h und zwei Universalgelenke g und i mit einer der drei Walzen H (Fig. 6) verbunden.
Die Walzen H dienen dazu, die zu bearbeitende Welle einzuziehen, sie zu drehen und durch die Maschine zu befördern, weshalb sie schräg zur Drehachse der Welle angeordnet sind.
Ihre Enden lagern in Büchsen J, die in Schlitzen der durch die Bolzen / miteinander verbundenen Wände / angenähert radial verstellt werden können (Fig. 6, 11, 13 und 16). Jede dieser Wände / besitzt drei symmetrisch zueinander liegende Führungsbahnen, deren Mittellinien einen kleinen mittleren Kreis tangieren. Die Walzen H schieben vermöge ihrer Schräglage die zu bearbeitende Welle (Fig. 5) vorwärts und drehen sie zugleich.
Die Büchsen J können mit Federn (Fig. 8) versehen sein, wodurch sie geringfügigen Fehlstellen in den zu bearbeitenden Wellen nachgeben können.
Zum Andrücken der Walzen H an die zu bearbeitende Welle dienen zwei Stellscheiben K (Fig. S und 6), die bei ihrer Drehung mittels je dreier exzentrischer Hubbahnen m die Büchsen J in ihrer Führung verschieben. Bei umgekehrter Drehung der Ringe K weichen die beiden unteren Büchsen J durch ihr Gewicht zurück, während die obere dadurch gehoben wird, daß eine mit ihr verbundene Klaue 0 (Fig. 5 und 7) über eine den exzentrischen Hubkurven m angepaßte Führungsleiste η greift.
Um die Einstellung der Büchsen J begrenzen zu können, wird ein verstellbarer Anschlag q auf den Umfang der Scheiben K (Fig. 5 und 11) geschraubt, der mit einem Stücke in eine der Vertiefungen ρ greift und dadurch in seiner Lage gesichert wird. Dieser trifft mit dem zum Zwecke feinerer Einstellung auf dem Ansätze k verschiebbaren und durch eine Gegenmutter ds feststellbaren Anschlag c3 zusammen und begrenzt so die Bewegung des Einstellringes K.
Um die Scheiben K gleichzeitig und um ein gleiches Maß bewegen zu können, ist der Rand dieser Scheiben mit einer Zahnung versehen, in die je eine Zahnstange L (Fig. 1, 5, 10 und 11) eingreift. Diese beiden Zahnstangen sind durch ihre Verlängerungen r mit einer Schwinge s (Fig. 1, 10, 14 und 15) verbunden, die mit einer Welle M schwingt. Mit dieser Welle fest verbunden ist ein Arm N (Fig. 10 und 14), durch den die Bewegung eingeführt wird.
Da die Schwinge s eine Umkehr der Bewegung bewirkt, so drehen sich die Scheiben K nach entgegengesetzten Richtungen, und es müssen deshalb die exzentrischen Hubflächen m bei der einen Scheibe K entgegengesetzt verlaufen wie bei der anderen. Die Bewegung des treibenden Armes N kann durch einen Hubzylinder O (Fig. 10 und 12) geschehen, dessen Kolben durch eine Stange ν mit dem Hebel N verbunden ist. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens geschieht durch Einführung eines Druckmittels, die Abwärtsbewegung aber kann durch ein Gegengewicht u (Fig. 1 und 10) bewirkt werden. Selbstverständlich kann auch ein doppelt wirkender Kolben zur Anwendung gebracht werden. Zum Ausgleich der bogenförmigen Bewegung des Hebels N kann der Hubzylinder O auf Drehzapfen k1 gelagert sein.
Die Zuführung des Druckmittels zu den Druckzylindern O geschieht durch eine Rohrleitung -R (Fig. ι und 12), die mit Dreiweghähnen S ausgerüstet ist, die den Druckraum der Zylinder je nach Bedarf mit der Druckleitung oder mit der Außenluft verbinden, wodurch der Bedienende in der Lage ist, die Bewegung der Walzen H nach Belieben auszuführen.
Die Zahnstangen L sind durch Rollen P (Fig. 6 und 11) geführt, die ihre Eingriffe sichern. Diese Rollen können auf den Stangen I, die ihnen als Achse dienen, verschoben werden, wodurch die um ein Gelenk drehbaren Zahnstangen L außer Eingriff mit den Zähnen der Scheibe K gebracht werden können, falls man eine Verstellung dieser Scheiben gegeneinander vorzunehmen wünscht. Zur Erleichterung der Drehung einer der Scheiben K sind diese, wie in Fig. 11 zu sehen,
mit Löchern ausgestattet, auf die ein mit entsprechenden Zapfen ausgerüsteter Hebel oder Schlüssel Q (Fig. 9) paßt. Eine weitere ' Verstellung ist dadurch möglich, daß eine der Stangen r mit dem entsprechenden Auge t der Schwinge s durch Schraubengewinde verbunden ist, in dem das mit Gewinde versehene Ende der einen Stange r in einer mit Muttergewinde versehenen Büchse n> (Fig. 15) sitzt.
Die bisher beschriebene Einrichtung findet sich, wie Fig. 1 zeigt, an der Maschine noch einmal vor, und zwar weiter zum Austrittsende hin.
Die durch die hohle Welle F (Fig. 2, 3 und 4) eingeführte abzudrehende Welle, die von den Walzen H (Fig. 1) gedreht und vorwärtsgeführt wird, gelangt zunächst in eine Führung und Zentriervorrichtung T, die später noch genauer beschrieben werden wird. Von hier tritt sie in die eigentliche Schneidvorrichtung X ein, wo sie von vier verschiedenen Drehstählen, von denen der folgende der Achse der abzudrehenden Welle immer etwas näher liegt als der vorhergehende, bearbeitet wird. Die Einrichtung des Drehstahlträgers ist folgende (s. Fig. 18 bis 25). Der auf dem Bette der Maschine befestigte Bock X trägt in der Mitte eine Durchbohrung, durch die die zu bearbeitende Welle in noch näher zu beschreibender Weise hindurchtritt, wenn sie die beiden ersten Drehstähle r1, s1 passiert hat und ehe sie an die Drehstähle v1 und wl gelangt. Zu jeder Seite des Bockes greifen also zwei Drehstähle die Welle an. Um Wellen von verschiedenen Durchmessern eine sichere Führung in dieser Bohrung zu geben, ist in diese eine auswechselbare
. Büchse Z (Fig. 18, 20, 21, 22 und 24) eingesetzt, die geschlitzt ist und eine so geringe Wandstärke besitzt, daß sie federn kann. Ihre Lage wird durch Längsrippen mit daran befindlichen Vorsprüngen gesichert, derart, daß die Büchsen für schwächere Wellen dieselbe Wandstärke haben können wie die für stärkere, dafür aber um so höhere Rippen besitzen. Die Büchse für den größten Wellendurchmesser kann natürlich ohne Rippen ausgeführt sein. Die Vorsprünge an den Rippen verhüten die Längsverschiebung der Büchse in der Bohrung, während die Drehung durch einen Stift b3 (Fig. 22) oder durch ein ähnliches Mittel verhütet werden kann.
Der Bock X besitzt zwei Schwalbenschwanzführungen h\ i1 (Fig. 19 und 21), in denen sich die Drehstahlträger A\ B1 verschieben. Von diesen nimmt der Träger A1 zwei Drehstähle r1, s1, der Träger B[ dagegen nur den einen Drehstahl ν1 auf (Fig. 19). Die Verstellung der Drehstahlträger geschieht durch die mit Vierkantkopf versehenen Schrauben kl, die sich in Ansätzen j1 der Drehstahlträger drehen und in entsprechende Muttergewinde des Bockes X eingeschraubt sind. Um den guten Gang der Führungen hx, i1 zu sichern, können diese mit Vorrichtungen versehen werden, wie sie bei der Führung 21 in Fig. 19 und im einzelnen in Fig. 25 dargestellt ist. In die Führung ist ein schlanker Keil /' (Fig. 25) eingelegt, der durch eine Bundschraube m1 nachgestellt werden kann und so den strammen Gang der Führung sichert, was für feinere Arbeiten nützlich ist.
Um der Welle einen guten Halt gegen den Druck der Drehstähle zu geben, ist ein Widerlager C1 angeordnet, das in einer mit dem Bock X verschraubten Tragplatte η1 verstellbar befestigt ist. Zu diesem Zwecke ist mit dem Widerlagerkörper C1 eine Gleitstange p] verbunden, die in einem Klemmfutter ο1 verschoben werden kann, und zwar durch eine Stellschraube ql (Fig. 22 und 23), die sich in einem Ansätze der Tragplatte η1 bewegt. Behufs Anpassung des Widerlagers C1 an die zu drehende Welle ist dieses auch in senkrechter Richtung mittels festklemmbarer Schlitzführung und einer Stellschraube tl verschiebbar angeordnet, wie in Fig. 23 zu sehen ist. An Stelle des Widerlagerklotzes C kann man natürlich auch eine Widerlagerrolle verwenden.
Die Einrichtung des Drehstahlträgers B1 ist, abgesehen von der Anordnung des Widerlagers C1, dieselbe wie die des Drehstahlträgers A1. .
Der Träger Z)1 des vierten Drehstahles n>x ist an einem schwingenden Arm Y (Fig. 20) angebracht, dessen Drehachse unterhalb der zu bearbeitenden Welle liegt. Der Drehstahlhalter D1 bildet den nach einer Seite aufragenden Arm dieses Schwinghebels, während er sich nach der anderen Seite hin aufwärts bis über die Welle erstreckt. Die Einrichtung des Drehstahlträgers D1 ist an sich die gleiche wie die von B1 und A1. Der aufwärtssteigende Arm des Schwinghebels Y trägt zwei Führungsrollen ^1 und b"2 für die zu bearbeitende Welle, die in je einem Gabelkopf jr1 und d2 gelagert sind, deren Bolzen in Klemmfuttern x1 und c2 verstellt werden können (Fig. 20 und 23), beispielsweise der letztere durch eine Stellschraube j2.
An dem Arm Y befindet sich ein seitlicher Vorsprung d'2 (Fig. 22 und 23), der in einen Einschnitt der Tragplatte nx eingreift, so, daß er. darin etwas beweglich ist. Auf ihn wirkt ein an der Platte f'2 befestigter Stift e2 ein, der den Arm Y und mit ihm die Rolle Z>2 dadurch gegen die zu bearbeitende Welle unter elastischem Drucke hindrängt, daß eine auf dem Bolzen h2 durch eine Mutter i2 befestigte Feder g2 gegen die Platte/2 drückt.
Da sich mit dem Arm Y auch der Drehstahl ivx bewegt, so bleibt dieser immer auf den gleichen Durchmesser eingestellt, auch wenn die zu bearbeitende Welle etwas exzentrisch sein sollte. Auf diese Weise wird die Erzeugung eines genauen Durchmessers gewährleistet.
Wesentlich für die Arbeitsweise ist der Umstand, daß die Drehstähle r1, s1, v1 und w1
ίο geneigt angeordnet sind, so daß ihre Schneide höher liegt als ihr hinteres Ende. Hierdurch ist trotz des winkligen Angriffs des Stahles die Beibehaltung einer genügenden Stärke der Schneide ermöglicht.
Es folgt nun eine Anzahl von Schleifvorrichtungen, die sich an den Stellen F1 der Fig. ι befinden. Es sind dort zwei solcher Schleifvorrichtungen angenommen, ihre Zahl ist natürlich beliebig, je nach der gewünschten Feinheit der Bearbeitung. Die aufeinanderfolgenden Schmirgelscheiben wird man mit stets feinerem Korn herstellen, um eine immer feinere Politur der Welle zu erhalten. Vor und zwischen diesen Schleifvorrichtungen, sowie auch am Ende ihrer Reihe, sind Führungs- und Zentriervorrichtungen E1 vorgesehen, die dieselbe Einrichtung haben wie die schon vorher erwähnte Führungs- und Zentriervorrichtung T, die für den Schneidapparat X (Fig. 1) dient. Es soll zunächst diese Führungsvorrichtung beschrieben werden. Die Einrichtung ist in den Fig. 12, 13, 26, 27 und 28 dargestellt.
In einer auf das Bett A der Maschine geschraubten Wand U befinden sich drei nach der Wellenmitte gerichtete Schlitze, in deren jedem sich ein Gleitklotz V verschiebt, in welchem eine Rolle χ gelagert ist. An der Wand U ist eine Scheibe W gelagert, die durch segmentförmige, an Vorsprüngey der Wand U. angeschraubte Führungssegmente \ drehbar gehalten wird. Diese Scheiben besitzen, genau so wie die Scheiben K aus der bereits beschriebenen Fig. 11, drei exzentrische Hubkurven a\ deren Kanten mit vorspringenden Rändern b1 versehen sind (Fig. 12). Über diese greifen mit den Gleitklötzen V verbundene Klauen c1 derart hinweg, daß bei Drehung der Scheiben W diese Gleitklötze und mit ihnen die in Zapfen e1 gelagerten Rollen χ nach der einen oder anderen Richtung verschoben werden. Die Feststellung des Ringes W gegen Rückdrehung geschieht mittels der Zahnung f1 (Fig. 12) und der Sperrklinke gl.
Die Rollen χ sind, wie Fig. 26 erkennen läßt, nach der Seite hin, von der die Welle eingeführt wird, abgeschrägt, so daß die Zentrierung erleichtert wird.
In Fig. 33 ist eine etwas andere Ausführungsform derselben Anordnung dargestellt, indem die Rollen χ nicht, wie in Fig. 26, in zwei Zapfen, sondern einseitig, also fliegend, gelagert sind, zum Zwecke, sie an die folgende Einrichtung möglichst dicht heranbringen zu können. ■ . ■ .
In Fig. 26 ist gleichzeitig die auf die erste Führungs- und Zentriervorrichtung E1 folgende erste Schleifvorrichtung dargestellt. In zwei an einem beweglichen, noch näher zu beschreibenden Rahmen befestigten Lagern k2 ist mittels Zapfen Z2 eine außen von einer Schutzhaube q2 umgebene Schleifscheibe m2 gelagert, die mittels eines Riemens o2 durch die Riemenscheibe n2 getrieben wird. Gegenüber der Schleifscheibe befindet sich eine zweckmäßiger Weise nach der Einführungsseite wiederum abgeschrägte Druckrolle J1, die an einem verschiebbaren Rahmen H1 gelagert ist, dessen Bewegung durch Stangen K1 von dem die Schleifscheiben tragenden schwingenden Rahmen abgeleitet wird.
Die genauere Anordnung dieser Schleifvorrichtung ist in den Fig. 29, 30, 31 und 32 dargestellt.
Der die Schleifscheibe m2 tragende Rahmen F1 ist auf Abdrehungen der Lager S1 (Fig. 32), die eine durch die Riemenscheibe T1 (Fig. 1) angetriebene Welle R1 tragen, schwingbar angebracht. Dieser Rahmen hat die Form eines umgekehrten U und trägt in Höhe der zu bearbeitenden Welle mittels der schon erwähnten Lager k'2 und der Zapfen Z2 die Schleifscheibe nt2, sowie die Antriebsscheibe ή2, die mittels des Riemens o2 von der auf der Welle R1 sitzenden Antriebsscheibe p2 getrieben wird. Das Rohr r2 dient zur Ableitung des beim Schleifen entstehenden Staubes. Der Bock H1, in dem die Rolle J1 mittels der Lager s2 beweglich ist, ist in einem Schlitze der Platte G1 und durch einen Einschnitt an ihrem unteren Ende, mit dem sie auf einem Bock J1 gleitet, geführt, so daß er der zu bearbeitenden Welle genähert oder von ihr entfernt werden kann. Der Rahmen H1 ist mit dem schwingenden Rahmen F1 an zwei Stellen verbunden, nämlich einmal unter der Schleifscheibe durch die Stangen K1, die an je einem Ende mit Löchern zur Veränderung des Abstandes ihres Befestigungspunktes versehen sind, das andere Mal über der Schleifscheibe durch eine 'an beiden Enden gelenkig befestigte Stange ΖΛ Diese Stange L1 ist geteilt und durch die Kupplungsmutter M1 vereinigt, in der sich Differentialgewinde vorfindet, so daß eine feine Verstellung möglich ist. In der schwingenden Büchse P1 kann die Stange L1 mittels des Handschraubrades O1 festgeklemmt werden.
Das ganze System, das durch den Rahmen F1 und den Bock H1- gebildet wird,
wird durch eine Feder %'2 in dem Sinne beeinflußt, daß die Rolle J1 gegen die zu bearbeitende Welle gedrückt, die Schleifscheibe m2 also zurückgedrängt wird. Auf diese Weise kann die Schleifscheibe die Welle nie stärker als gewünscht angreifen. Die Feder ^2 drückt auf eine Stange N1, die in sich wieder verstellbar und mit dem Rahmen F1 gelenkig verbunden ist. Die
ίο Mutter x2 dient der Feder als Angriffspunkt und mittels des Bundes as wird die Bewegung der Stange N1 an dem mit dem . Maschinenbett^^ verbundenen Bockj^2 (Fig.29 und 30) begrenzt.
Durch die geschilderte Vorrichtung ist eine genaue Einstellung des zu erzeugenden Wellendurchmessers und eine dementsprechende genaue Bearbeitung möglich.
Es ist zweckmäßig, die Achse der Rolle J1 etwas schräg zur Achse der zu bearbeitenden Welle einstellen zu können. Zu diesem Zwecke ist die Befestigung der Lager s'2 an dem Bock H1 unter Vermittlung einer drehbaren kreisförmigen Platte t2 mit daran befestigtem Hebel u2 (Fig. 31 und 32) geschehen. Auf das Ende dieses Hebels kann mittels der in den gabelförmigen Lappen v2 drehbaren Stellschrauben n>2 eingewirkt werden.
Wie aus den Fig. 33 und -37 zu ersehen ist, kann unter geringen Abänderungen auch die Schleifscheibe fliegend gelagert werden, so daß der Abstand zwischen den Rollen χ der Führungs- und Zentriervorrichtung und der Schleifscheibe bezw. der ihr gegenüberliegenden Stützrolle J1 sehr gering wird. Die Schleifscheibe m2 liegt hier an der einen Seite des Rahmens F1 (Fig. 36). Hierbei sind die Verbindungsstange L ' und die Federstange N1 ebenfalls an der Seite des Rahmens und in der Ebene der Schleifscheibe übereinander angeordnet.
Nachdem die Welle die letzte Schleifvorrichtung und die letztere Führungs- und Zentriervorrichtung E1 verlassen hat, wird sie wiederum von drei schraubenartig wirkenden Walzen H erfaßt, deren Anordnung und Arbeitsweise genau so ist wie die der vor den Abdrehvorrichtungen angeordneten Einziehwalzen H. Die hier angeordneten Walzen aber können noch glättend und polierend auf die Welle einwirken. Der Antrieb geschieht auch hier in gleicher Weise wie vorher von einem durch das kleine Stirnrad b angetriebenen Rade E aus unter Vermittelung der Zahnräder d und der Kupplungsstangen h mit ihren Universalgelenken g und i.
Die aus der Maschine heraustretenden Wellen können in beliebiger Weise abgenommen werden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung fertig gedrehter und geschliffener Wellen von regelrechter zylindrischer Form und genauem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnenden der Ma-. schine je eine Gruppe an sich bekannter umlaufender, gegen die zu bearbeitende Welle geneigter Walzen (H) angeordnet ist, deren Zapfenlager konzentrisch, und zwar die an den vorderen Enden sowohl gleichzeitig mit denen der hinteren Enden als auch unabhängig von ihnen verstellt werden können und die die zu bearbeitende Welle drehen und derart in der Achsenrichtung bewegen, daß die Welle zunächst von der ersten Walzengruppe durch die zwischen beiden Gruppen angeordneten Führungen (T, E1) und Werkzeuge geschoben und beim Verlassen dieser Gruppe von der letzten Walzengruppe erfaßt und durch die Führungen und Werkzeuge gezogen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gruppen der Walzenenden durch je eine Hubscheibe (K) bewegt werden, derart, daß die beiden Hubscheiben durch Zahnungen, ausrückbare Zahnstangen (L) und einen Schwinghebel (S) miteinander in Bewegungszusammenhang stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zur Führung der zu bearbeitenden Welle dienende ge-
. schlitzte und federnde Lagerbüchse (Z), die zur Ausfüllung des Lagerkörpers mit äußeren Längsrippen versehen ist (Fig. 24).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Andrückrolle (J1), deren Lägerkörper um eine zur Drehachse rechtwinklige Achse mittels eines an ihm befindlichen, rechtwinklig zu dieser Achse angeordneten Stellhebels (u2) verstellbar ist (Fig. 31 und 32).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Gedrückt in öer reiChsdruCkereI.
DENDAT186709D Active DE186709C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE186709C true DE186709C (de)

Family

ID=450452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT186709D Active DE186709C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE186709C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940792C (de) * 1953-03-22 1956-03-29 Th Calow & Co Einrichtung zum Fuehren, insbesondere Zentrieren, von in Schaelmaschinen zu bearbeitenden Werkstuecken
DE1005339B (de) * 1953-08-12 1957-03-28 Philips Nv Vorrichtung zum UEbertragen einer axialen Bewegung auf eine in der Achsrichtung frei verschiebbare umlaufende Welle, insbesondere bei der Herstellung einer schraubenfoermigen Nut
DE975413C (de) * 1952-01-24 1961-11-23 Th Calow & Co Wellenschaelmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975413C (de) * 1952-01-24 1961-11-23 Th Calow & Co Wellenschaelmaschine
DE940792C (de) * 1953-03-22 1956-03-29 Th Calow & Co Einrichtung zum Fuehren, insbesondere Zentrieren, von in Schaelmaschinen zu bearbeitenden Werkstuecken
DE1005339B (de) * 1953-08-12 1957-03-28 Philips Nv Vorrichtung zum UEbertragen einer axialen Bewegung auf eine in der Achsrichtung frei verschiebbare umlaufende Welle, insbesondere bei der Herstellung einer schraubenfoermigen Nut

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0483064B1 (de) Bearbeitungszentrum zum Schleifen von Werkstücken mit komplex geformten Oberflächen
DE1948806B2 (de) Zahnradwalzmaschine
EP0159383B1 (de) Maschine zum Schleifen von torischen Oberflächen an optischen Linsen
DE2044429C3 (de) Zusatzeinrichtung für das Bearbeiten von Kugel-Innenflächen auf einer Vertikaldrehmaschine
DE186709C (de)
DE2551804C3 (de) Vorrichtung zum Anfasen oder Anspitzen .von jeweils aus einem zylindrischen Schaft mit einem Kopf bestehenden Werkstücken
DE2223696A1 (de) Feinbohr- und glattwalzgeraet zur fertigbearbeitung von bohrungen
DE514551C (de) Schneid- oder Schweissmaschine
DE3216929A1 (de) Vorrichtung zum entgraten von werkstuecken
DE1230288B (de) Luenette
DE108483C (de)
DE254727C (de)
DE732767C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Turbinenraedern
DE906278C (de) Maschine zum Schneiden von schraubenfoermigen Rillen in zylindrische Flaechen
DE381541C (de) Schablonendrehbank
DE1955787U (de) Schleifvorrichtung fuer elektroden.
DE879368C (de) Vorrichtung zum Feinstbearbeiten, insbesondere Laeppen oder Honen von zylindrischen Flaechen
DE755757C (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Kegelradhobelmaschine
DE2359560C3 (de) Schleifmaschine zum Schleifen von an entgegengesetzten Seiten eines Werkstückes angeordneten Flächen
DE59979C (de) Maschine zum Schleifen von Werkzeugen
DE229437C (de)
DE617459C (de) Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, zur Herstellung von Stempeln, Matrizen
DE311105C (de)
DE713785C (de) Maschine zum Wetzen von umlaufenden Werkzeugen mit mehreren Schneiden zusammengesetzten Profils
DE262809C (de)