DE1461587C - Tintenschreibgerat mit feststehen der Schreibspitze - Google Patents

Tintenschreibgerat mit feststehen der Schreibspitze

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Publication number
DE1461587C
DE1461587C DE1461587C DE 1461587 C DE1461587 C DE 1461587C DE 1461587 C DE1461587 C DE 1461587C
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Germany
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroyuki Tokio Matsumoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dai Nihon Bungu Co Ltd
Original Assignee
Dai Nihon Bungu Co Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Tintenschreibgerät mit einer feststehenden Schreibspitze, der die Tinte über Führungskanäle zugeleitet wird, welche auf ihr angeordnet sind, und ferner mit einem tintenspeichernden Federkern, der an seiner Außenfläche sowohl 5 Längs- als auch Quernuten aufweist und dem die Tinte über eine bis zum Tintenraum reichende Nut zugeführt wird.
Es ist bereits ein Tintenschreibgerät bekannt (britische Patentschrift 569 286), bei dem die konische Umfangsfläche der Schreibspitze mit Längsschlitzen versehen ist, die nur dann eine mehr oder weniger gute Verbindung mit dem Kanal des Federkerns herstellen, wenn die Schreibspitze mit der Spitze des kegelförmigen Federkerns in Verbindung steht. Die Schlitze enden in der Umfangsfläche der Schreibspitze vor der abgerundeten eigentlichen Spitze. Damit die Tinte aus dem Kanal des Federkerns durch die Schlitze nach außen über die Spitze fließen kann, müssen die beiden getrennten Teile, nämlich Schreib- ao spitze und Federkern, zunächst miteinander in Verbindung gebracht werden. ·
. Da sich die Schlitze relativ weit nach hinten auf der Hülsenfläche erstrecken, kann bei einer Beruhrung dieses Kappenteils die Tinte aus diesen Schlitzen austreten und mit den Fingern in Berührung kommen. Die Schreibspitze kann außerdem nicht sehr fein ausgeführt werden. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Tintenschreibgerätes besteht schließlich darin, daß die Tintenzufuhr nicht in jeder Schreiblage gewährleistet ist, da die Tinte aus den Schlitzen, die nicht bis zu der Spitze vorreichen, austreten und außen ohne Führungskanäle über die Spitze fließen muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Tintenschreibgerät mit erhöhter Schreibbereitschaft herzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einem Tintenschreibgerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Federkern an seinem Vorderteil eine als Schreibspitze ausgebildete zylindrische Verlängerung aufweist, welche mit ihrem vorderen Teil aus einer öffnung des sonst geschlossenen Gehäuses ragt.
Dieses Tintenschreibgerät hat den Vorteil, daß die Tintenzufuhr jederzeit sichergestellt ist, da sie sich innerhalb eines geschlossenen Gehäuses befindet, wo ein erhöhter Dampfdruck herrscht, wodurch ein Eintrocknen der herangeführten Tinte weitgehend'"ver-" hindert wird. Eine Verschmutzung der Finger durch Tinte beim Schreiben ist ausgeschlossen. Die Schreibspitze kann außerdem sehr fein ausgeführt werden.
Zweckmäßigerweise weist das Schreibgerät eine dünne Folie auf, die das Vorderteil des Federkerns abdeckt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tintenschreibgerätes besteht darin, daß eine biegsame Luftkammer an dem der Schreibspitze gegenüberliegenden Ende der Tintenkammer vorgesehen ist.
An Hand der Zeichnungen werden beispielsweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht einer Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei der Mantel des Schreibgerätes geschnitten ist;
F i g. 2 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie A-A von Fig. 1;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt der Linie B-B von F i g. 2;
F i g. 4 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt längs der LinieC-C von Fig. 2;
F i g. 5 zeigt einen Teilschnitt einer anderen beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. .6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Spitze einer anderen beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 7 zeigt eine teilweise aufgebrochene Ansicht der Federspitze von Fig. 6.
Die genannten Figuren sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung.
In den F i g. 1 bis 4 ist 1 ein Federkern, 2 eine kegelförmige Kunstharzfeder, deren sämtliche Teile die Ausführungsform bilden. Weiterhin sind in der Oberfläche des kegelförmigen Kunstharzes einige Längsnuten 3 angeordnet. 4 zeigt einen Federkern oder eine Mittelöffnung, 5 ist ein in Richtung von der Mittelöffnung zur Außenfläche unterteilter Längskanal, der mit dem Längskanal 3 verbunden ist. 6 ist eine Tintenkammer, die am Boden des Federkerns eingesetzt ist und in der ein Kernstift 7 für das.Fließen der Tinte eingesetzt ist und bis nahe zur Spitze des Federkerns verläuft und in seiner Oberfläche einen schmalen Kanal 9 in Längsrichtung hat. 8 ist ein ringförmiger Kanal zwischen dem Federkern 1 und einer Feder 2. Fließt nun Tinte aus der Tintenkammer 6 durch den schmalen Längskanal 9 des Kernstiftes 7 langsam und gleichmäßig zur Spitze des Körpers aus dem in Längsrichtung geteilten Kanal 5, so wird sie in dem Ringkanal 8 reguliert und fließt daher durch den Längskanal 3 in der Feder 2 zur Spitze dieser Feder.
Weiterhin, ob viel oder wenig flüssige Tinte in der Tintenkammer vorhanden ist, wird die Tinte infolge der Kapillarität exakt durch den schmalen Längskanal fließen, außer für einen besonderen Teil flüssiger Tinte, die durch den in Längsrichtung geteilten Kanal 5 des Federkerns 1 in den Längskanal 3 in der Oberfläche der Feder 2 fließt; nachdem sie
— wie oben beschrieben — in dem Ringkanal 8 reguliert wurde, fließt die Tinte gleichmäßig ohne abzureißen und ohne von der Feder abzutropfen. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist im oberen Ende der Tintenkammer 6 eine biegsame Luftkammer 10 angeordnet. Es ist bei den bisherigen Füllfedern bekannt, daß
— falls die Tinte in der Feder eingetrocknet ist — es nur durch starkes Anstoßen der Feder möglich ist, die Tinte leicht durch den offenen Kanal der Feder zum Fließen zu bringen.
Wird gemäß der Erfindung eine kegelförmige Feder verwendet, so ist es auch durch Anstoßen der Feder schwierig, die Tinte zum Fließen zu bringen. Deshalb wird die Tinte nur schwer fließen, wenn sie eingetrocknet ist. Um diese angeführten Nachteile zu vermeiden, ist in der Tintenkammer eine flexible Luftkammer angeordnet, in der die Tinte zwangläufig aus der Tintenkammer zur Feder fließt, indem der geeignete Teil selbst zusammengedrückt wird, wodurch leicht das Nichtfließen der Tinte verhindert wird.
In dem in den F i g. 5 und 6 gezeigten Beispiel ist im oberen Teil des Federkerns 11 ein spiralförmiges Loch 10 angeordnet, ein Loch 12 ist verbunden mit den spiralförmigen Elementen 14 am unteren Teil der Feder 13.
Nachträglich kann, wenn die Feder verbraucht oder gebrochen ist, diese leicht entfernt und durch eine neue Feder ersetzt werden.
Weiterhin kann, falls aus der Feder oder dem Federkern Tinte nach außen dringt, um das Eintrocknen der Tinte zu verhindern, eine dünne Folie 15 um.das obere Ende der Feder angeordnet werden. Damit kann das. Ausfließen der Tinte völlig verhindert werden.
Als Werkstoff kann .Kunstharz, Metall und/oder andere geeignete Materialien verwendet werden, wobei der beanspruchte Umfang den Kern der Erfindung nicht beeinträchtigt, wenn an Stelle eines zusammengesetzten oder geschraubten Federkerns ein verbundener oder gepreßter Federkern tritt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Tihtenschreibgerät mit einer feststehenden Schreibspitze, der die Tinte über Führungskanäle zugeleitet wird, welche auf ihr angeordnet sind, und ferner mit einem tintenspeichörnden Federkern, der an seiner Außenfläche sowohl Längsais auch Quernuten aufweist und dem die Tinte über eine bis zum Tintenraum reichende Nute zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkern (1) an seinem Vorderteil (2) eine als Schreibspitze ausgebildete zylindrische Verlängerung aufweist, welche mit ihrem vorderen Teil aus einer öffnung des sonst geschlossenen Gehäuses ragt.
2. Tintenschreibgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dünne Folie (15), die das Vorderteil (2) des Federkerns (1) abdeckt.
3. Tintenschreibgerät nach Anspruch 1 und/ oder 2, gekennzeichnet durch eine biegsame Luftkammer (10), die an dem der Schreibspitze gegenüberliegenden Ende der Tintenkammer (6) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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