DE1460266B2 - Dichtende durchlassvorrichtung fuer bahnfoermiges textilgut an einem behaelter - Google Patents

Dichtende durchlassvorrichtung fuer bahnfoermiges textilgut an einem behaelter

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DE1460266B2
DE1460266B2 DE19631460266 DE1460266A DE1460266B2 DE 1460266 B2 DE1460266 B2 DE 1460266B2 DE 19631460266 DE19631460266 DE 19631460266 DE 1460266 A DE1460266 A DE 1460266A DE 1460266 B2 DE1460266 B2 DE 1460266B2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/168Sealings between relatively-moving surfaces which permits material to be continuously conveyed
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
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Description

Die Erfindung betrifft eine dichtende Durchlaßvorrichtung für bahnförmiges Textilgut an einem Behälter, bei der mindestens zwei durch ein fließfähiges Druckmittel gegeneinanderdrückbare Folien vorgesehen sind, die durch je eine von einem fließfähigen Druckmittel beaufschlagte Druckmembran gegeneinandergedrückt sind.
Aus der japanischen Patentschrift 15 429/62 ist eine dichtende Durchlaßvorrichtung für bahnenförmiges Material bekannt, bei der auf einer breiten Leiste zwei Folien gespannt sind, die durch ein Druckmittel gegeneinandergedrückt werden, das in dem Zwischenraum zwischen der Folie und der Leiste anliegt. Derartige Folien müssen sowohl einen ausreichenden Anpreßdruck erzeugen als auch ein leichtes Entlanggleiten der Bahnenware zulassen und werden deshalb bevorzugt aus Teflon hergestellt. Sie sind einem starken Verschleiß ausgesetzt und fallen schon bei einer kleinen Undichtigkeit aus. Bei Verwendung von Teflonfolie entstehen leicht Ausbeulungen, an denen ein Verschleiß verstärkt auftritt. Durch die Reibung der Bahnenware und/oder durch den Innendruck im Behälter bilden die Folien einen zur Warenbahnaustrittsseite verengenden Spalt, durch den eine ungleichmäßige Abdichtung und ein hoher Anpreßdruck entsteht. Unebenheiten der Bahnenware werden durch diese bekannte Durchlaßvorrichtung unzureichend ausgeglichen.
Diese Nachteile können zum Teil dadurch behoben werden, daß Gleit- und Anpreßfunktion voneinander getrennt werden. Hierzu ist es aus der FR-PS 10 79 879 bekannt, eine Materialbahn zwischen zwei endlos umlaufenden Hilfsbändern zu führen, die zwischen zwei unter Druck stehenden rechteckigen Schläuchen hindurchtreten, die in U-förmigen Leisten eingelassen sind. Die Schläuche weisen verhältnismäßig starke Wandungen auf und zwischen den Hilfsbändern und den Schläuchen sind Folien angeordnet, die an der Leiste an der Warenbahneintrittsseite befestigt sind. Würde diese bekannte Vorrichtung ohne Hilfsbänder gefahren, so wären die dicken Schlauchwandungen nicht genügend biegsam und anschmiegsam, so daß Verdickungen der Materialbahn, wie Nähte, geprägte Muster oder fehlerhafte Stellen, zu einer unzulässig hohen Reibbelastung an der Ware führen würden, so daß eine Schußfadenverschiebung und/oder ein Faltenwurf entstehen kann. Aus dem gleichen Grund kann die bekannte Durchlaßvorrichtung nicht mit Materialbahnen gefahren werden, deren Stärken voneinander erheblich abweichen, da entweder bei sehr dicken Materialbahnen wie Frotteestoffen eine unzulässig hohe Reibung entsteht oder aber bei sehr dünnen Stoffen wie dünnen Batisten keine ausreichende Abdichtung erzielt wird. Darüber hinaus können bei dieser bekannten Durchlaßvorrichtung auf der Warenaustrittsseite die Folien durch den in dem Behälter befindlichen Druck zur Behälteraußenseite hin gedrückt werden, so daß wiederum eine unzulässig hohe Reibbelastung an der Ware mit den obengenannten Nachteilen entsteht. Ferner können die Dämpfe zwischen der Folie und dem Schlauch eintreten, so daß mit einem schnellen Zersetzen der Materialien gerechnet werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Durchlaßvorrichtung zu schaffen, die bei geringen Anpreßdrücken eine sichere und gleichmäßige Abdichtung erzielt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine intensive Abkühlung durch die Durchlaßvorrichtung zu erzielen.
Diese Aufgaben werden erfindüngsgemäß dadurch gelöst, daß jede Folie als Membran mit einem Zwischenraum auf eine Leiste gespannt ist, daß zwischen der Folie und der Leiste mehrere schlauch- oder kissenförmige Druckmembranen angeordnet sind, die zum Behälterinnern hin mit zunehmendem Druck von einem kühlenden Druckmittel beaufschlagt sind, und daß beide Folien miteinander zwischen den Druckmembranen Kammern bilden, durch die das bahnförmige Textilgut hindurchläuft.
Die besonders vorteilhafte Wirkung dieser Anordnung besteht darin, daß der vom Druckbehälter in den Durchlaßschlitz eintretende Druck nach der Atmo-Sphäre zu nach Art einer Labyrinthdichtung abgebaut wird. Die ungleiche Druckverteilung in den Druckmembranen hat zur Folge, daß der Druck aller Membranen auf das durchlaufende Textilgut gleich und infolge des Druckabbaus verhältnismäßig niedrig ist. Eine intensive Abkühlung wird dadurch erreicht, daß mehrere Druckmembranen von kühlendem Druckmittel durchflossen sind, so daß durch die Durchlaßvorrichtung hindurchtretender Dampf in den Kammern zwischen den Folien kondensiert und von der hindurchlaufenden Textilbahn mitgerissen wird.
Die Anordnung kann auch zur Verbesserung der Kühlwirkung so getroffen werden, daß die Druckgabe in den Druckmembranen hydraulisch erfolgt und daß der hydraulische Kreislauf gleichzeitig als Kühlkreislauf ausgebildet ist. In diesem Fall ist es vorteilhaft, in der Hydraulikleitung, möglichst nahe den Druckmembranen, pneumatische Kissen anzuschließen, damit die Druckmembranen bei plötzlich durchlaufenden Verdik-
kungen, z. B. Nähten, federnd nachgeben können.
Um eine noch stärkere Abkühlung des Textilguts zu erreichen, schlägt die Erfindung ferner vor, daß durch die Druckmembranen der Zwischenraum in Teilräume unterteilt ist, durch die ein Druckmittel zur Kühlung hindurchfließt.
Die Druckmembranen können zu einem Teil in die Leiste eingelassen sein, wodurch ihnen ein guter Halt gegeben wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
An einem zylindrischen Druckbehälter 1 ist in der Länge der größten vorkommenden Warenbreite ein Langschlitz 2 ausgeschnitten, der wegen der Druckbeanspruchung des Druckbehälters 1 mit kräftigen Winkeleisen 3 verstärkt ist. An den Winkeleisen 3 sind Leisten 12 bzw. Langprofile angeschraubt. Die Innenflächen 6 der Leisten 12 sind mit einer eine Membran bildende Folie 15 überzogen, die mittels Leisten 8 an den Leisten 12 druckdicht angeschraubt sind.
An beiden Langprofilen 12 sind an der Innenseite je vier, in halbrunden Rillen 13 gelagerte Druckmembranen 14 in Form von Schläuchen angeordnet, die gemeinsam mit der Folie 15 aus Teflon überzogen sind. Bei dieser Anordnung ist es erforderlich, daß die Drükke in den beiden untersten Druckmembranen 14 am größten sind und bis zu den obersten Druckmembranen 14 in einem entsprechenden Verhältnis abnehmen, wozu in den Anschlüssen an die gemeinsame Druckleitung vier einstellbare Druckregler angeordnet sind.
Der vom Druckbehälter 1 in den Durchlaßschlitz 2 eintretende Druck wird nach der Atmosphäre zu nach Art einer Labyrinthdichtung abgebaut, wobei sich auch noch die Kühlung der Membran dahingehend auswirkt, daß etwa durchtretender Dampf in den sich bildenden Kammern 16 kondensiert und von dem von außen nach innen laufenden bahnförmigen Textilgut 11 mitgerissen wird. Die ungleiche Druckverteilung in den Druckmembranen 14 hat zur Folge, daß der Druck aller Membranen auf das bahnförmige Textilgut 11 gleich und infolge des Druckabbaus verhältnismäßig niedrig ist.
Die sich zwischen der Folie 15 aus Teflon und der Innenfläche 6 der Leiste 12 bildenden Teilräume 17 erhalten durch in den Leisten 12 gebohrte Vor- und Rücklaufkanäle 18 und 19 Kühlwasser, so daß sie intensiv gekühlt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dichtende Durchlaßvorrichtung für bahnförmiges Textilgut an einem Behälter, bei der mindestens zwei durch ein fließfähiges Druckmittel gegeneinanderdrückbare Folien vorgesehen sind, die durch je eine von einem fließfähigen Druckmittel beaufschlagte Druckmembran gegeneinandergedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Folie (15) als Membran mit einem Zwischenraum auf eine Leiste (12) gespannt ist, daß zwischen der Folie (15) und der Leiste (12) mehrere schlauch- oder kissenförmige Druckmembranen (14) angeordnet sind, die zum Behälterinnern hin mit zunehmendem Druck von einem kühlenden Druckmittel beaufschlagt sind, und daß beide Folien (15) miteinander zwischen den Druckmembranen (14) Kammern (16) bilden, durch die das bahnförmige Textilgut (11) hindurchläuft.
2. Dichtende Durchlaßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgabe in den Druckmembranen (14) hydraulisch erfolgt, wobei der hydraulische Kreislauf gleichzeitig als Kühlkreislauf ausgebildet ist.
3. Dichtende Durchlaßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Druckmembranen (14) der Zwischenraum in Teilräume (17) unterteilt ist, durch die ein Druckmittel zur Kühlung hindurchfließt.
4. Dichtende Durchlaßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmembranen (14) zu einem Teil in die Leiste (12) eingelassen sind.
DE19631460266 1963-05-11 1963-05-11 Dichtende Durchlaßvorrichtung für bahnförmiges Textilgut an einem Behälter Expired DE1460266C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0049718 1963-05-11
DEK0049718 1963-05-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1460266A1 DE1460266A1 (de) 1968-12-19
DE1460266B2 true DE1460266B2 (de) 1976-03-18
DE1460266C3 DE1460266C3 (de) 1976-11-04

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984003485A1 (en) * 1983-03-03 1984-09-13 Kjeld Holbek A method and device for pressure sealing a passage while a web material is moved therethrough
DE3505167A1 (de) * 1985-02-15 1986-08-28 GAS Gesellschaft für Antriebs- und Steuerungstechnik mbH & Co KG, 7742 St Georgen Linearantrieb
DE29601719U1 (de) * 1996-02-01 1997-06-05 Strämke, Siegfried, Dr.-Ing., 52538 Selfkant Materialschleuse

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DE29601719U1 (de) * 1996-02-01 1997-06-05 Strämke, Siegfried, Dr.-Ing., 52538 Selfkant Materialschleuse

Also Published As

Publication number Publication date
BE643505A (de)
AT251528B (de) 1967-01-10
DE1460266A1 (de) 1968-12-19
CH414512A (de) 1966-06-15
NL145002B (nl) 1975-02-17
NL6401376A (de) 1964-11-12

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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