DE3505167A1 - Linearantrieb - Google Patents

Linearantrieb

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DE3505167A1
DE3505167A1 DE19853505167 DE3505167A DE3505167A1 DE 3505167 A1 DE3505167 A1 DE 3505167A1 DE 19853505167 DE19853505167 DE 19853505167 DE 3505167 A DE3505167 A DE 3505167A DE 3505167 A1 DE3505167 A1 DE 3505167A1
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Wolf-Dieter 7731 Unterkirnach Goedecke
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Vodafone GmbH
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Gas Gesellschaft fur Antriebs- und Steuerungstechnik Mbh & Co KG
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Gas Gesellschaft Fuer Antriebs und Steuerungstechnik Mbh & Co Kg 7742 St Georgen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/084Characterised by the construction of the motor unit the motor being of the rodless piston type, e.g. with cable, belt or chain

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Linearantrieb
  • Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb mit einem Antriebsprofil, einem in einer Zylinderbohrung des Antriebsprofiles laufenden Kolben, einem auf dem Antriebsprofil laufenden Schlitten und einem Band, das über an den Stirnseiten des Antriebsprofiles angeordnete Umlenkrollen läuft und den Kolben mit dem Schlitten endlos verbindet, wobei das Band durch mindestens eine, die Zylinderbohrung nach außen abdichtende Lippendichtung läuft.
  • Ein derartiger Linearantrieb ist aus der DE-OS 28 30 058 bekannt.
  • Bei diesem bekannten Linearantrieb sind Einzelheiten über die verwendete Lippendichtung nicht angegeben. Man kann daher davon ausgehen, daß eine Lippendichtung üblicher Art verwendet wird. Bei einer solchen üblichen Lippendichtung liegen zwei zylindrische oder prismatische elastische Körper in Längsrichtung - ggf. unter Druck - aneinander. Das Band läuft zwischen diesen "Lippen" hindurch, so daß die Räume auf beiden Seiten der Lippendichtung mehr oder weniger gut druckdicht voneinander getrennt sind. Die endliche Dichtwirkung derartiger bekannter Lippendichtungen liegt daran, daß die seitlichen Kanten des im radialen Querschnitt üblicherweise rechteckförmigen Bandes nicht vollkommen von den elastischen Körpern umschlossen werden, so daß eine nicht zu vernachlässigende Restleckage auftritt.
  • Weiterhin haben bekannte Lippendichtungen den Nachteil, daß insbesondere bei hoher Geschwindigkeit des Bandes ein erheblicher Verschleiß auftritt, der zudem temperaturabhängig ist. Schließlich ist die Montage bekannter Lippendichturtgen problematisch, so daß auch ein Austausch schwierig und zeitaufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Linearantrieb der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die erforderliche Dichtwirkung für das Band weitgehend frei von Restleckagen ist, daß der Verschleiß der Dichtelemente in erträglichen Grenzen bleibt und daß die Dichtelemente mit nur geringem Aufwand montiert und ggf.
  • ausgetauscht werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lippendichtung zwei Halbschalen mit jeweils einer flachen und einer gewölbten Seiten aufweist, wobei jede der Halbschalen in einer Ebene senkrecht zur Achse des Bandes von mindestens zwei in Seitenansicht D-förmigen Ringschnüren umschlungen ist, die auf der Achse im Abstand voneinander angeordnet sind und wobei ferner das Band beidseitig elastisch unter Druck von geraden Abschnitten der Ringschnitre geführt wird.
  • Die Erfindung löst damit die zugrundeliegende Aufgabe vollkommen, weil die Verwendung zweier Halbschalen der angegebenen Art eine leichte Montage und damit auch eine leichte Austauschbarkeit gewährleistet. Weiterhin wird die Dichtsirkung zum einen dadurch erhöht, daß mehrere Ringschnüre hintereinander das Band abdichten und andererseits dadurch, daß die umlaufenden Ringschnüre eine vollkommen elastische Lagerung der Halbschalen gewährleisten. Durch die Verwendung mehrerer Ringschnüre kann überdies der Anpreßdruck am Band und damit auch der Verschleiß vermindert werden.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Halbschalen aus einem elastischen Kunststoff und die Ringachnüre sind mit den Halbschalen einstückig. Als besonders geeignet hat sich dabei ein Polyurethan-Elastomer erwiesen, wie es unter der Bezeichnung Desmopan von der Firma Bayer AG im Handel ist.
  • Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß die Halbschalen und damit die gesamte Lippendichtung extrem einfach und kostengünstig hergestellt werden können und bei einem eventuellen Ausfall oder bei einer Abnutzung der Lippendichtung die Dichtelemente einfach austauschbar sind, ohne daß große Materialkosten dabei anfallen.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Ringschnüre in Aussparungen der Halbschalen eingelegt.
  • Insbesondere können die Halbschalen dann aus einem Hartstoff, vorzugsweise einem Metall, bestehen, wobei sih Aluminium als besonders geeignet erwiesen hat.
  • Diese maßnahme hat den Vorteil, daß die tragenden Elmntc der Lippendichtung aus besonders beständigem Material bestehen können, daß Justageeinrichtungen an diesen Elementen befestigbar sind, wodurch die Lage der Lippendichtung, mechanisch enngestellt werden kann und daß schließlich bei einem Ausfall oder einer Abnutzung der Ringschnüre diese leicklt und kostengünstig ausgetauscht werden können.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindllrlg sind die Halbschalen an der Oberfläche der flachen Seite zwischen den Ringschnüren mit Taschen zur Aufnahme eines Gleitmittels versehen.
  • Diese Maßnahme, die auch für sich allein als erfinderiach angesehen wird, hat den besonderen Vorteil, daß das Band in der Dichtung nicht nur mit einem die Reibung an der Lippendichtung vermindernden Gleitmittel versehen wird, gleichzeitig wird nämlich auch die Dichtwirkung selbst verbessert, weil das Gleitmittel den Raum zwischen den Ringschnüren und dem Band ausfüllt und damit einen Durchtritt eines Druckmediums praktisch vollkommen verhindert.
  • In bevorzugter Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels sind die Taschen durch Stege unterteilt, die in Richtung der Achse verlaufen.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die mechanische Stabilität der Halbschalen erhöht werden kann, die in diesem Palle aus einem einfachen Kunststoff hergestellt werden können, gleichzeitig stehen die Stege durch ihre Ausrichtung parallel zur Bewegungsrichtung des Bandes diesem nicht entgegen und erhöhen die Reibung daher nicht.
  • Bei einem anderen, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Halbschalen in einer Trennwand zwischen der Zylinderbohrung und einer die Umlenkrolle aufnehmenden Kammer angeordnet.
  • Diese "innere" Bauweise hat den Vorteil, daß die Kammern nicht nach außen abgedichtet werden müssen, insbesondere ergibt sich aber ein besonders geringes Totvolumen auf beiden Seiten des Kolbens in der Zylinderbohrung, was zu einer besseren Dynamik führt. Die zuletzt genannte Eigenschaft macht dieses Ausführungsbeispiel damit besonders geeignet für die Verwendung bei Servoantrieben.
  • Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispieles, die alternativ oder zusammen mit dem letztgenannten Ausführungsbeispiel eingesetzt werden kann, sind die Halbschalen in einer Trennwand zwischen einer die Umlenkrolle aufnehmenden Kammer und dem Außenraum angeordnet.
  • Diese "äußere Bauweise hat zum einen den Vorteil, daß die Lippendichtung, da sie leichter von außen zugänglich ist, auch leichter montiert und damit ausgetauscht werden kann.
  • Außerdem wird eine Platzeinsparung im Bereich der Kammern erreicht und schließlich kann die Lippendichtung in diesem Falle gleichzeitig die Funktion eines Schmutzabstreifers ausüben, weil der Schmutz, der an der Außenseite des Linearantriebes auf das dort freiliegende Band gerät, möglichst nicht in das Innere des Linearantriebes gelangen soll.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung im Längsschnitt durch einen Linearantrieb; Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Lippendichtung, in Explosionsdarstellung, wie sie erfindungsgemäß beim Linearantrieb gemäß Fig. 1 Verwendung finden kann; Fig. 3a bis 3c ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Halbschale einer Lippendichtung, teilweise im Schnitt, wie sie ebenfalls beim Linearantrieb gemäß Fig 1 erfindunsgemäß verwendet werden kann; Fig. 4 eine Ringschnur zur Verwendung bei der Halbschale gemäß Fig. 3a bis 3c; Fig. 5 eine komplett montierte Lippendichtung unter Verwendung der Elemente der Fig. 3a bis 3c und 4; Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Lippendichtung zur Verwendung bei einem Linearantrieb gemäß Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist 10 ein Linearantrieb, wie er beispielsweise in der Handhabungstechnik verwendet wird. Die Bewegungsabläufe des Linearantriebes 10 verlaufen entlang zweier Längsachsen 11 und 11 a. In Achsrichtung erstreckt sich ein Antriebsprofil 12, auf dessen Außenseite ein Schlitten 13 in Richtung der Achse 11 beweglich angeordnet ist. In einer zur Achse 11a koaxialen Zylinderbohrung 14 im Inneren des Antriebsprofiles 12 läuft ein Kolben 15, wobei Öffnungen 16, 17 an beiden Enden der Zylinderbohrung 14 angeordnet sind, um von außen oder durch integrierte Servoventile (vgl.
  • parallel anhängige Patentanmeldung P 34 36 946.3) ein Druckmedium, beispielsweise Druckluft, zu-bzw. abführen zu können und damit den Kolben 15 in der Zylinderbohrung 14 entlang der Achse 11a in beiden Richtungen auszulenken.
  • Ein Band 18 ist um Umlenkrollen 19, 20 geführt, die in Kammern 21, 22 an den Stirnseiten des Antriebsprofiles 12 angeordnet sind. Mittels des Bandes 18 sind der Schlitten 13 und der Kolben 15 miteinander endlos verbunden. Eine der beiden möglichen Bewegungsrichtungen der Elemente ist in Fig. 1 mit Pfeilen angedeutet.
  • In der links von einer Linie 25 in Fig. 1 dargestellten Hälfte des Linearantriebes 10 wird eine Dichtung 26 für das Band 18 verwendet, die in einer Trennwand 27 zwischen der Zylinderbohrung 14 und der Kammer 22 angeordnet ist.
  • Bei dieser "inneren Bauweise der Dichtung 26 wird das Volumen der Zylinderbohrung 14 unmittelbar abgedichtet, so daß beim Zu- bzw. Abführen von Druckmedium durch die Öffnungen 16, 17 nur das Volumen der Zylinderbohrung 14 selbst beeinflußt wird.
  • Rechts von der Linie 25 in Fig. 1 ist demgegenüber eine alternative Bauweise dargestellt, bei der sich eine Dichtung 28 in einer Trennwand 29 zwischen der Kammer 21 und dem Außenraum befindet.
  • Diese "äußere" Bauweise der Dichtung 28 zeichnet sich zwar durch eine bessere Zugänglichkeit und durch eine Schutzwirkung für die Kammer 21 gegenüber Verschmutzung von außen aus, man muß dabei jedoch in Kauf nehmen, daß das Volumen der Kammer 21 beim Ansteuern der Zylinderbohrung 14 mit Druck mitwirkt.
  • Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung sowohl bei einer "inneren" wie auch bei einer äußeren" Bauweise der Dichtung 26 bzw. 28 verwendet werden kann, ebenso wie bei einer Bauweise, bei der beide Formen der Dichtung gemeinsam verwendet werden.
  • Fig. 2 zeigt in Explosionsdarstellung eine Lippendichtung, wie sie beim Linearantrieb gemäß Fig. 1 als Dichtung 26 oder 28 verwendet werden kann.
  • Das insgesamt mit 40 bezeichnete Dichtungselement besteht aus einer unteren Halbschale 41 und einer oberen Halbschale 41a, zwischen denen das Band 18 in beiden Richtungen des Doppelpfeiles 43 bewegbar verläuft.
  • Jede Halbschale 41, 41a verfügt über einen wannenförmigen Körper 44, der an den Stirnseiten mit einer vorderen Ringschnur 45 bz. einer hinteren Ringschnur 46 versehen ist.
  • Die Ringschnüre 45, 46 laufen zum einen um den äußeren, gewölbten Teil der Körper 44 herum, sie bilden jedoch auch an der inneren, flachen Seite einen vorderen geraden Abschnitt 47 bzw. einen hinteren geraden Abschnitt 48, in der Seitenansicht haben sie daher eine D-förmige Gestalt. Wie man besonders gut aus dem Teilschnitt der hinteren rechten Ecke der Halbschale 41 von Fig. 2 erkennen kann, sind die Ringschnüre 45, 46 sowohl im gewölbten Bereich wie auch im Bereich ihres geraden Abschnittes 47 bzw. 48 von halbkreisförmigem Querschnitt 49 bzw. 50.
  • Es sind ferner in dem wannenförmigen Körper 44 zwischen den Ringschnüren 45, 46 in die flache Seite Taschen 51, 52 eingelassen, die durch einen in Beuegungsrichtung des Bandes 18 verlaufenden Steg 53 voneinander getrennt sind. Die aschen 51 , 52 sind im Betrieb des Dichtungselementes 40 mit einem Gleitmittel gefüllt.
  • Die Halbschalen 41, 41a sind mit den Ringschnüren 45, 46 einstückig und bestehen aus einem elastischen Kunststoff.
  • Als besonders geeignet hat sich hierfür ein Polyurethan-Elastomer erwiesen, wie es unter der Bezeichnung Desmopan von der Firma Bayer AG im Handel ist.
  • Die Halbschalen 41, 41a werden in entsprechende Aussparungen der Trennwand 27 bzw. 29 eingesetzt, und zwar derart, daß die geraden Abschnitte 47 und 48 dicht an den zugehörigen gegenüberliegenden Abschnitten 47a, 48a der jeweils anderen Halbschale anliegen. Die Halbschalen 41, 41a können auch so montiert sein, daß sie im Bereich der geraden Abschnitte 47, 47a bzw. 48, 48a unter Druck aneinander liegen. Die Dichtwirkung gegenüber dem hindurchgeführten Band 18 wird demzufolge entweder durch die Verdrängung durch das Band 18 selbst bewirkt oder aber zusätzlich durch die genannte Druck-Vorspannung.
  • Beim Hindurchlaufen durch die Halbschalen 41, 41a nimmt das Band 18 selbsttätig etwas Gleitmittel aus den Taschen 51, 52 mit, so daß der Raum zwischen den geraden Abschnitten 47, 47a und 48, 48a vollkommen abgedichtet ist. Durch die Abstreifwirkung der geraden Abschnitte 47, 47a und 48, 48a ist darüber hinaus sichergestellt, daß nur vernachlässigbare Mengen des Gleitmittels aus dem Innenraum des Dichtungselementes 40 nach außen dringen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie es in den Fig. 3a bis 3c, 4 und 5 dargestellt ist, sind Halbschalen 60, 60a vorgesehen, die vorzugsweise aus einem Hartstoff, insbesondere aus einem Metall, bestehen, wobei sich Aluminium als besonders geeignet erwiesen hat.
  • Die Halbschalen 60, 60a sind von etwa halbzylindrischer Gestalt, wobei in die flache Seite eine Nut 61 eingefräst ist. so daß in axialer Richtung gerade Randleisten 62, 63 stehenbleiben. Die Stirnseiten der Halbschalen 60, 60a sind mit kreisbogenförmigen Ausfräsungen 64, 65 versehen, so daß an den Stirnseiten im Querschnitt kreisabschnittförmige Vorsprünge 66, 67 stehenbleiben.
  • in die flache Seite der Halbschalen 60, 60a ist eine Tasche 68 zur Aufnahme eines Gleitmittels eingefräst.
  • Fig. 4 zeigt eine Ringschnur 70, wie sie zusammen mit der .halbscrlule 60 gemäß Fig. 3a bis 3c Verwendung finden kann.
  • Die Ringschnur 70 hat in der Ansicht von Fig. 4 eine D-förmige Gestalt mit einem geraden Abschnitt 71 und einem gebogenen Abschnitt 72, die jeweils eine kreisförmige radiale Querschnittsfläche aufweisen. Die Länge D des geraden Abschrittes 71 ist etwas größer bemessen als der Durchmesser d der jaibschalen 60, 60a, sodaß auf die kreisabschnittförmigen Vorsprünge 66, 67 aufgeschobene Ringschnüre 70 aryl der Auße£iseite jeweils etwas über die radiale Kontur der Halbschalen 60, 60a vorstehen. Dies ermöglicht das Aufbringen eines Druckes auf die Ringschnur 70 bei bündig sitzender Montage der Halbschale 60.
  • in g. 5 ist eine komplett montierte Lippendichtung dargestellt. lçlarl erkennt, daß das Band 18 dicht zwischen den geraden Abschnitten der Ringschnüre 70, 70a bzw. 70', 70a' hindurchgeführt ist und im Zwischenraum durch die mit Gleitmittel gefüllten Taschen 68, 68a läuft. Es ergibt sich damit die bereits vorstehend zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 geschilderte Dichtwirkung.
  • SchlieSlich zeigt Fig. 6 noch ein drittens Ausführungsbeispiel einer Lippendichtung zur Verwendung beim Linearantrieb gemäb Fig. 1, bei der ein Dichtungselement 80 aus zwei Halbschalen besteht, von denen der Einfachheit halber nur eine Halbschale 81 dargestellt ist.
  • Die Halbschale 81 ist nicht nur an den Stirnseiten, sondern auch dazwischen mit einer vorderen Ringschnur 82 bzw. einer mittleren Ringschnur 83 bzw. einer hintern Ringschnur 84 versehen. Die RinJschnüre 82 bis 84 weisen einen vorderen geraden Abschnitt 85 bzw. einen mittleren geraden Abschnitt 86 bzw. einen hinteren geraden Abschnitt 87 auf.
  • Das gesamte Dichtungsgelement 80 gemäß Fig. 6 besteht aus einem Stück Kunststoff, das entweder an den beiden Stirnflachen im Innenbereich der Ringschnüre 82 bzw. 84 offen oder aber mit einer Wand versehen ist, die in Fig. 6 gestrichelt mit 88 angedeutet ist. Es versteht sich ferner, daß auch die Halbschale 81 gemäß Fig. 6 mit Taschen zur Aufnahme eines Gleitmittels versehen werden kann, wenn dies nötig oder gewünscht ist. Auch kann die Halbschale 81 entweder, wie im Teils(hnitt im Bereich der rechten vorderen Ecke dargestellt, als dünnschaliges Element oder aber auch massiv ausbildet sein.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Linearantrieb mit einem Antriebsprofil (12), einem in einer Zylinderbohrung (14) des Antriebsprofiles (12) laufenden Kolben (15), einem auf dem Antriebsprofil (12) laufenden Schlitten (13) und einem Band (18), das über an den Stirnseiten des Antriebsprofiles (12) angeordnete Umlenkrollen (19, 20) läuft und den Kolben (15) mit dem Schlitten (13) endlos verbindet, wobei das Band (18) durch mindestens eine, die Zylinderbohrung (14) nach außen abdichtende Lippendichtung läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippendichtung zwei Halbschalen (41, 41a; 69, 60a; 81) mit jeweils einer flachen und einer gewölbten Seite aufweist, wobei jede der Halbschalen (41, 41a; 60, 60a; 81) in einer Ebene senkrecht zur Achse (11, 1 pa) des Bandes (18) von Ringschnüren (45, 46; 70, 70', 70a, 70a'; 82, 83, 84) umschlungen ist, die auf der Achse (11, lla) im Abstand voneinander angeordnet sind und wobei ferner das Band (18) beidseitig elastisch unter Druck von geraden Abschnitten (47, 48; 71; 85, 86, 87) der Ringschnüre (45, 46; 70, 70', 70a, 70a'; 82, .83, 84) geführt wird.
    2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (41, 41a; 81) aus einem elastischen Kunststoff bestehen und daß die Ringschnüre (45, 46; 82, 83, 84) mit den Halbschalen (41, 41a; 81) einstückig sind.
    5. Linearantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Polyurethan-Elastomer ist.
    4. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschnüre (70, 70', 70a, 70a') in Aussparungen der Halbschalen (60, 60a) eingelegt sind.
    5. Linearantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (60, 60a) aus einem Hartstoff, vorzugsweise Metall, bestehen.
    6. Linearantrieb, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (41, 41a; 60, 60a) an der Oberfläche der flachen Seite zwischen den Ringschnüren (45, 46; 70, 70', 70a, 70a') mit Taschen (51, 52; 68, 68a) zur Aufnahme eines Gleitmittels versehen sind.
    7. Linearantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (51 , 52) durch Stege (53) unterteilt sind, die in Richtung der Achse (11, lla) verlaufen.
    8. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (41, 41a; 60, 60a; 81) in einer Trennwand (27) zwischen der Zylinderbohrung (14) und einer die Umlenkrolle (20) aufnehmenden Kammer (22) angeordnet sind.
    9. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (41, 41a; 60, 60a; 81) in einer Trennwand (27) zwischen einer die Umlenkrollen (19) aufnehmenden Kammer (21) und dem Außenraum angeordnet sind.
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