DE1237392B - Dichtungsvorrichtung - Google Patents

Dichtungsvorrichtung

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DE1237392B
DE1237392B DEC18784A DEC0018784A DE1237392B DE 1237392 B DE1237392 B DE 1237392B DE C18784 A DEC18784 A DE C18784A DE C0018784 A DEC0018784 A DE C0018784A DE 1237392 B DE1237392 B DE 1237392B
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Germany
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sealing device
sealing
flange
inflatable body
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DEC18784A
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English (en)
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James Pete Richeson
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Monsanto Co
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Monsanto Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/168Sealings between relatively-moving surfaces which permits material to be continuously conveyed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Dichtungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsvorrichtun- für Einrichtungen zur kontinuierlichen Förderung von langgestrecktem, zu behandelndem Material, insbesondere fadenaxtigern Material durch die öffnung einer Räume unterschiedlichen Druckes trennenden Wand mit einer im Bereich der Durch--,angsöffnun- a angeordneten, von dem höheren Druck C C beaufschlagten, das Material abdichtend umfassenden elastischen Blähkörperdichtung,' die an der Trennwand angeflanscht ist, wobei der Blähkörper in an sich bekannter Weise mit einstückig an ihm ausgebildeten g Flanschen versehen ist, der eine Flansch mittels einer zwischen den Flanschen sich erstreckender Abstützeinrichtunc, auf der dem höheren Druck zugewandten Seite der Trennwand und der andere Flansch am anderen Ende der Abstätzeinrichtung angeflanscht sind nach Patentanmeldung C 18782 XII/47 f (deutsche Auslegeschrift 1231981).
  • Bei der Verarbeitung von Textilmaterial, insbeson dere synthetischer Art, z. B. aus Acrylnitrilpolymerisat oder dergleichen gebildet= fadenartigem Material, ist häufig die Behandlung des Materials mit einem Medium unter Druckbedinggungen, z. B. eine Wärmeentspannungs- oder Temperbehandlung, erwünscht.
  • Es sind in der Technik eine Reihe von Dichtungsvorrichtungen bekannt, bei welchen z. B. zwei Druckmedien, die untereinander keine Verbindung aufweisen, zur Anwendung gelangen, wobei das eine Druckmedium die elastischen Dichtungsglieder beaufschlagt, um das Entweichen des zweiten Druckmediums während des Materialdurchgangs zu verhindern. Es sind außerdem auch Dichtungsvorrichtungen bekannt, bei welchen dasselbe Druckmedium zum BeaufschlagenderDichtung verwendet wird, das auch zur Einstellung des Druckes in der Behandlun-skammer benutzt wird. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch häufig in ihrem Aufbau ziemlich kompliziert und zumeist außerhalb der Kammer mit höherem Druck angebracht. Außerdem sind sie nicht in jedem Fall für die kontinuierliche Durchführung von langgestrecktem, insbesondere fadenartigem Material geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuen, besonders vorteilhaften Dichtungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art, die einen einfachen Aufbau hat, der durch die Anordnung der Blähkörperdichtung auf der dem Druck zugewandten Seite der Trennwand ermöglicht wird und billig in der Herstellung ist.
  • Die Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung für Einrichtungen der vorstehend geschilderten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Blähkörper aus zwei Teilen von U-förinigem. Querschnitt zusammen- gesetzt ist und die Abstützeinrichtung ebenfalls aus zwei Teilen bcsteht"die an den Enden Bodenplattenteile aufweisen, durch welche die Enden der U-förmi-Cen Teile abdichtend zusammengepreßt sind.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung weisen sowohl die beiden Teile des Blähkörpers als auch die beiden Teile der Abstützeinrichtung jeweils eine gleiche Gestalt auf. Gemäß der Erfindung kann jedes der Teile der Abstützeinrichtung rahmenförmig aus zwei Flanschanlageplatten und zwei abstand#haltenden Endplatten mit in deren Bereich angebrachten Bodenplattenteilen bestehen. Dabei kann die der Trennwand zugewandte Flanschanlageplatte eine größere Höhe als die andere Flanschanlageplatte aufweisen.
  • Die Erfindung, wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt C einer Materialfördercinrichtung, die mit der Dichtungsvorrichtun#g gemäß der Erfindung versehen ist; F i g. 2 ist eine auseinandergezog.,ene, schaubildliche Darstellung eines Teiles der Dichtungsvorrichtung C gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstab; C F i g. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Endansicht der Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Arbeitslage; F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung Cremäß F i g. 3.
  • Bei der in F i g. 1 wiedergegebenen Fördereinrichtung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Dichtungsvorrichtung dargestellt, die allgemein durch das Bezugszeichen 11 angedeutet ist. Obgleich diese Vorrichtung 11 für die Handhabung von langgestrecktem Material irgendeiner gewünschten Art leicht anwendbar ist, eignet sie sich insbesondere für die Förderung von fadenartigem Material, z. B. einen seitlich ausgebreiteten Strang 12 aus endlosen Fäden von syn thetischem Material, beispielsweise Acrylnitrilpolymerisaten.
  • Gemäß diesem Beispiel wird die Dichtungsvorrichtung 11 bei der Förderung des Stranges 12 zwischen einer Zone von niedrigem oder Atmosphärendruck, die allgemein mit 13 bezeichnet ist, undziner Hochdruckzone, die allgemein mit 14 bezeichnet ist, verwendet. Bei der dargestellten besonderen Ausführungsform der Fördereinrichtung wird die Zone 14 vorzugsweise von dem Inneren eines Druckbehälters oder einer Druckkammer (nicht dargestellt) gebildet, die eine Wandung besitzt, von der ein Teil durch das Bezugszeichen 16 angedeutet ist. Diese Kammer dient in der üblichen Weise zur Ausführung von Temper- oder Ents annungsbehandlungen von synp C, thetischen fadenartigen Materialien, insbesondere Acrylmaterialien.
  • Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich, weist die Dichtungsvorrichtung 11 einen aus einem Paar Dichtungsteilen 17 bestehenden Blähkörper auf, wobei die Teile 17 aus einem elastischen oder verformbaren Material, bei der bevorzugten Ausführungsform aus Chlorbutadien-Kautschuk od. dgl., bestehen. Die Teile 17 haben einen U-förmigen Querschnitt, sind vorzugsweise von identischer Ausbildung und haben in ihrem natürlichen oder unbeanspruchten Zustand im Mittelabschnitt eine im wesentlichen ebene Gestalt.
  • Wie insbesondere aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich, sind Mittel vorgesehen, welche die Teile 17 in einer solchen Lage halten, daß Teile 17a von ihnen übereinanderliegen und einen gewöhnlich geschlossenen Durchgang oder Schlitz 18 (F 1 g. 3) bilden, durch welchen das Fadenkabel 12 hindurchgehen kann.
  • Die Abstützeinrichtung besteht insbesondere aus einem Paar von Abstützrahmen oder -teilen 19, 19, von denen einer in F i g. 2 dargestellt ist. Die beiden Teile 19 haben wie die Dichtungs- oder Blähkörperteile 17 eine im wesentlichen identische Ausbildune. Nachstehend wi.rd daher jeweils nur einer dieser Teile 19 und 17 beschrieben.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, hat der Abstätzteil 19 vorzugsweise rechteckige Gestalt, um einen offenen mittleren Raum 21 zu begrenzen, und weist ein Paar von im wesentlichen parallelen Flanschanlag atten gepl 22 und 23 auf, an deren Enden jeweils ein Kopfstück -oder eine Endplatte 24 befestigt ist. Wie in F i g. 2 dargestellt, hat die Flanschanlageplatte 23 vorzugsweise eine geringere Höhe als die Flanschanlageplatte 22, um den Aufbau der Dichtungsvorrichtung 11 zu vereinfachen. Jede der Endplatten 24 besitzt eine Bodenplatte 26 und eine auf dieser neutral angeordnete aufrecht stehende, abstandhaltende Endplatte 27, die in zweckentsprechender Weise, z. B, durch Schweißen od. dgl., an den Enden der Flansclianlageplatten 22 und 23 befestigt ist.
  • Die Teile 17 werden so angeordnet, daß sich ihre Teile 17a in der obenerwähnten übereinanderlage befinden (F i g. 3), in welcher sie den Durchgang 18 bilden, wobei die Teile 17 jeweils in entgegengesetzter Richtung um die Außenflächen der Flanschanlageplatten 22 und 23 der betreffenden Abstützeinrichtung 19 heiumgebogen sind. Die Teile 17 werden in der in F i g. 3 gezeigten Lage dadurch gehalten, daß die sich gegenüberliegenden Bodenplattenteile 26 der Endplatten 24 durch Einrichtun-,en, wie Bolzen 28 od. dgL (F i g. 4), zusammengeklemmt Cr werden. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Flanschanlageplatten 22, 23 bzw. die Bodenplatten 26 an ihrer Verbindungsstelle in irgendeiner zweckentsprechenden Weise genutet oder geschlitzt sind, so daß ein sich in Längsrichtung erstreckender Zwischenraum 29 zwischen der unteren Kante der Flanschanlageplatten 22, 23 und der Unterseite der Bodenplattenteile 26 geschaffen wird. Auf diese Weise befinden sich die dem offenen Raum 21 der Abstützteile 19 benachbarten Teile 17a der Blähkörperteile in einem verhältnismäßig unbeanspruchten Zustand, so daß sie sich frei biegen können; sie werden nur durch die von den Bodenplatten 26 der Endplatten 24 auf die Randteile der Blähkörperteile 17 ausgeübte Greifwirkung unbeweglich gehalten.
  • Die Trennwand 16, welche das Innere der unter Druck stehenden Kammer 14 begrenzt, ist mit einer Mehrzahl von Wandöffnungen 30 versehen, wobei bei der in F i g. f dargestellten Ausführungsform drei solcher öffnungen verwendet werden, die eine zweckmäßige Größe aufweisen, um den Fadenstrang 12 durchzulassen. Es sind Mittel vorgesehen, um die Teile 19 der Abstützeinrichtung zusammen mit den Teilen 17 des Blähkörpers auf der Innenfläche der Wand 16 derart abzustützen, daß der Durchgang 18 mit einer Wandöffnung 30 in Verbindung steht, wie dies insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist.
  • Die Flanschanlageplatten 22 sind jeweils mit einer Mehrzahl von Bohrungen 31 zur Aufnahme von Befestigungsbolzen 32 (F i g. 4) versehen, welche durch Öffnungen 33 in den Teilen 17 des Blähkörpers geführt und in Gewindebohrungen 34 in der Wand 16 eingesehraubt sind, um die Teile 19 der Abstützeinrichtung und das eine umgebogene Ende der Teile 17 des Blähkörpers in der in F i g. 3 wiedergegebenen Lage festzulegen. In dieser Lage sind die gegenüberliegenden Endteile der Teile 17 des Blähkörpers anfänglich lose, und daher sind ferner Mittel vor-Z, Clesehen, um diese Endteile an der Außenfläche der Flanschanlageplatten 23 zu befestigen.
  • In den Flanschanlageplatten 23 sind Bohrungen 36 zur Aufnahme von Bolzen 37 (F i g. 3 und 4) vorgesehen, die durch öffnungen 38 in sich längs erstreckenden Verstärkungsleisten oder Schienen 39 und entsprechende öffnungen in den umgebogenen Endteilen der Teile 17 des Blähkörpers hindurchgeführt sind, so daß jeder Endteil zwischen die Flanschanla,-eplatte 23 und der Schiene 39 gefügt ist und zwischen ihnen festgehalten wird.
  • Wenn die Endteile der Dichtungsteile 17 auf die beschriebene Weise festgelegt sind, können die verhältnismäßig unbeanspruchten, übereinanderliegenden Teile 17a der Dichtungsteile sich in einem begrenzten Ausmaß biegen, um durch den Durchgang 18 ein Förderband oder ein aus zwei Bändern und einem dazwischengefügten Strang bestehendes dreischichtiges Gebilde durchzulassen. Es sei bemerkt, daß vorzugsweise irgendeine geeignete Dichtung, wie z. B. ein aus einem Elastomer bestehender Stopfen od. dgl. (nicht dargestellt), in jedem Ende der V-förmigen seitlichen Öffnung41 angeordnet ist, die, wie aus F i g. 3 ersichtlich, von den Dichtungsteilen 17 und del- Innenfläche der Wand 16 gebildet wird, um auf diese Weise das Herauslecken von Druck aus dem Inneren der Kammer14 längs der Dichtungsvorrichtu- 11 und durch die Wandöffnung 30 hindurch zu"verhindern.
  • Wie oben erwähnt, kann der Fadenstrang 12 durch irgendwelche geeigneten Mittel kontinuierlich durch die Wandöffnung 30 und den gewöhnlich geschlossenen Durchgang 18 der Teile 17 der Dichtungseinheit gefördert werden. Beispielsweise kann der Strang 12 allein mit Hilfe irgendeiner Üblichen Fördereinrichtuno, durch die Dichtungsvorrichtung 11 hindurch abgezogen oder vorwärts bewegt werden, und bei der dargestellten besonderen Ausführungsform weist die Strangfördereinrichtung ein Paar endloser Bänder 42, 43 auf, die vorzugsweise aus verhältnismäßig dünnem Material, wie Stahlblech od. dgl., bestehen und genügend breit sind, um in dem Durchgang 18 (F i g. 3) dichtpassend aufgenommen zu werden. Beispielsweise, können die Bänder ungefähr 150 mm breit sein, und sie haben vorzugsweise eine Dicke von 0,13 bis 0,75 mm, so daß sie sich frei biegen können.
  • Uni die Bänder 42, 43 anzutreiben, ist jedem Band ein Paar Walzen oder Scheiben zugeordnet, die jeweils auf ggeggenüberliegenden Seiten der Wand 16 angeordnet sind. Das Band 42 läuft z. B. über Walzen 44 und 46, die auf Wellen 47 bzw. 48 drehbar angeordnet sind, und das Band 43 über Walzen 49 und 51, die auf Wellen 52 bzw. 53 drehbar gelagert sind. Die jedem Band zugeordneten Walzen können gewünschtenfalls beide angetrieben werden, jedoch wird vorzu-sweise nur die eine Walze durch irgendeine zweckentsprechende Einrichtung (nicht dar-Crestellt) angetrieben. Die angetriebenen Walzen der Bänder sind in zweckentsprechender Weise zu gleichzeitiger Drehung verbunden, so daß die Bänder 42,43 mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen.
  • Gemäß der in Fig. 1 dargestellten besonderen Ausführungsform sind die Bänder 42, 43 so angeordnet, daß sich ihre aneinanderliegenden Teile in Richtung des Pfeiles H zusammen durch die mittlere Wandöffnung 30 hindurch in die unter Druck stehende Kammer 14 bewegen. Jedes Band bewegt sich dann aus der Kammer 14 durch eine der äußeren öffnungen 30 der Wand 16 heraus, die in einem Abstand von der mittleren Öffnung 30 vorgesehen sind. Um das Herauslecken von unter Druck stehendem Medium, wie z. B. Wasserdampf, aus dem Inneren der Kammer 14 zu verhindern, ist eine Druckdichtungsvorrichtung 11 an jeder der äußeren Öff- nungen 30 der Wand 16 angeordnet, und durch jede dieser äußeren Dichtungosvorrichtungen 11 läuft eines der Bänder 42, 43 während ihrer Bewegung aus der Kammer 14 hindurch.
  • Im Betrieb der in Fig. 1 wiedergegebenen Einrichtung wird der Strang 12 der Klemmstelle zwischen den Walzen 44 und 49 zugeführt, so daß er sich danach zwischen die Bänder 42, 43 fügt, d. h. in einem dreischichtigen Gebilde bewegt. Dieses dreischichtige Gebilde wird in Richtuno, des Pfeiles H durch den gewöhnlich geschlossenen Durchgang 18 der Dichtungsvorrichtung 11 hindurch in das Innere der Kammer 14 gefördert, wobei sich der Durchgang 18 infolge der Biegungswirkung der unbeanspruchten Teile 17a der Dichtungsglieder in dem Raum 21 nachgiebig öffnet. Der Strang 12 verläßt dann die Bänder, wenn diese sich hinter der Klemmstelle der Walzen 46 und 51 trennen. Jedes Band läuft dann durch eine ähnliche Dichtungsvorrichtung 11, in den äußeren Wandöffnungen 30 in den äußeren Raum 13 zurück, wie dies aus F i 1 hervorgeht.
  • Beim Hindurchgehen des aus den beiden Bändern 42, 43 und dem Strang 12 bestehenden dreischichtigen Gebildes durch den Durchgang 18 der mittleren Dichtungsvorrichtung 11 hindurch wird der Durchgang 18 gezwungen, sich nachgiebig zu öffnen. Die sich gegenüberliegenden Flächen der verhältnismäßig dünnen biegsamen Bänder 42, 43 bewegen sich in dicht passendem Eingriff mit den Fäden des Stranges 12, so daß ein Minimum an freiem Raum zwischen den Strangfäden und den nachgiebigen inneren Wänden des Durchgangs 18 verbleibt, die sich an die Außenfläche der Bänder dicht anlegen. Das Material und die Dicke der Bänder sind derart gewählt, daß den Bändern gestattet wird, sich genügend zu biegen.
  • Der dichtpassende innige Eingriff zwischen den sich berührenden Flächen der den Durchgang 18 bildenden Teile 17 a der Dichtungsteile 17 und den Bändern 42, 43 sowie der ähnlich dichte Eingriff zwischen den Bändern 42 und 43 und dem Kabel 12 erzeugen einen beträchtlichen Grad von Abdichtwirkung in der Dichtungsvorrichtung 11, um ein Herauslecken von Druck aus dem Inneren der Kammer 14 durch die Wandöffnung 30 hindurch zu verhindern.
  • Es wird jedoch noch eine weitere Erhöhung der Abdichtwirkung für ein Band oder für das aus den beiden Bändern und dem Strang bestehende dreischichtige Gebilde bei der Dichtungsvorrichtung 11 erhalten. Wie oben erwähnt, ist die Dichtungsvorrichtuna, 11 auf der Wand 16 so abgestützt, daß der Durchgang 18 in Verbindung mit der Wandöffnung 30 steht. Wenn der Durchgang 18 entweder ein Band oder das aus den beiden Bändern und dem Strang bestehende Gebilde durchläßt, findet anfänglich ein "eringfügiger or, oder vernachlässigbarer Fluß des unter Druck stehenden Mediums, z. B. des Wasserdampfes, aus der Kammer 14 in den Durchgang 18 statt. Dieser geringfüg e Eintritt von Wasserdampf in den Durchgang 18 führt zu einer Drosselwirkung und infolgedessen zu einem Druckabfall in dem Durchgang.
  • Auf diese Weise wird zwischen dem Inneren des Durchganges 18 und der Hochdruckzone 14 eine Druckdifferenz erzeugt, die eine Zusammendrück-oder Quetschwirkung auf die verhältnismäßig unbeanspruchten Teile 17a der Dichtungsteile17 und demgemäß um die Bänder 42, 43 mit dem dazwischengefügten Kabel 12 oder um ein Band allein hervorruft. Wenn diese Zusammendrückwirkune, auftritt, wird die Drosselwirkung und damit der Druckabfall in dem Durchgang 18 vergrößert, so daß die entwickelten Verengungskräfte weitererhöht werden. Die Außenoberflächen der Teile 17a der Dichtungsteile 17 sind auf Grund der besonderen Abstützung (vgl. F i g. 2) dem Druck der Hochdruckzone ausgesetzt. cr Auf diese Weise wird eine ungewöhnlich hohe Abdicht-#virkung erhalten und eine praktisch lecksichere Dichtungsvorrichtung geschaffen, wobei die vorderen Endteile der Dichtungsteile 17 zwischen der Flanschanlageplatte 22 und der Trennwand 16 mit der Innenfläche der Wand derart zusammenarbeiten, daß jedwedes Lecken aus der Zone 14 unmittelbar durch die Wandöffnung 30 hin-durch verhindert wird.
  • Eine ähnliche Abdichtwirkung wkd in den Dic-R-tungsvorrichtungen 11 an den außenliegenden Wand-C & öffnungen 30 erzeugt, durch welche die einzelnen Bänder hindurchlaufen, wenn sie in den Außenraum 13 zurückkehren, so daß das Innere der Hochdruckkammer 14 in einem abgedichteten Zustand gehalten wird, während die Bänder 42, 43 zusammen mit dem Strang sich kontinuierlich zwischen den Zonen 13 und 14 bewegen. Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform eine Bewegung des Stranges in eine Hochdruckzone hinein angenommen worden ist, kann die Dichtungsvorrichtung in gleicher Weise auch für die Beweeuno, des Stranaes aus einer solchen C t2 C Hochdruckzone heraus durch die Kammerwand anaewendet werden.
  • C Die vorgesehene Dichtungsvorrichtung hat einen einfachen Aufbau, ist billig herzustellen und kann zum dichten Durchführen von langgestreckten Materialien, wie Bändern, Rohren, Hüllen u. dgl., dienen. Ferner ist ersichtlich, daß die Druckzonen 13 und 14 sich auf jeder beliebigen Druckhöhe befinden können, solange die Zone 14, in welcher die Dichtungsvorrichtung 11 angeordnet ist, sich auf einem höheren Druck als die Zone 13 befindet. Beispielsweise kann an die Zone 13 ein Vakuum angelegt werden, während sich die Zone 14 auf Atmosphärendruck befindet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Dichtungsvorrichtung für Einrichtungen zur kontinuierlichen Förderung von langgestrecktern, zu behandelndem Material, insbesondere fadenartigem Material, durch die öffnung einer Räume unterschiedlichen Druckes trennenden Wand mit einer im Bereich der Durchgangsöffnung angeordneten, von dem höheren Druck beaufschlagten, das Material abdichtend umfassenden.elastischen Blähkörperdichtung die an der Trennwand angeflanscht ist, wobei der Blähkörper in an sich bekannter Weise mit einstückig an ihm ausgebildeten Flanschen versehen ist, der eine Flansch mittels einer zwischen den Flanschen sich erstreckender Abstützeinrichtung auf der dem höheren Druck zugewandten Seite der Trennwand und der andere Flansch am anderen Ende der Abstützeinrichtung angeflanscht sind nach Patentanmeldung C18782X11/47f (deutsche Auslegeschrift 1231981), d a d u r c h g e k c n n -z e i c h n e t, daß der Blähkörper aus zwei Teilen (17, 17) von U-förmigem Querschnitt zusammengesetzt ist und die Abstützeinrichtung ebenfalls aus zwei Teilen (19, 19) besteht, die an den Enden Bodenplattenteile (26) aufweisen, durch welche die Enden der U-förmigen Teile (17, 17) abdichtend zusammengepreßt sind.
  2. 2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die beiden Teile (17, 17) des Blähkörpers als auch die beiden Teile (19, 19) der Abstützeinrichtung jeweils gleiche Gestalt aufweisen. 3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Teile (19) der Abstützeinrichtung rahmenförmig aus zwei Flanschanlageplatten (22, 23) und zwei abstandhaltenden Endplatten (24, 24) mit in derem Bereich angebrachten Bodenplattenteilen (26) besteht. 4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Trennwand (16) zugewandte Flanschanlageplatte (22) eine , Crrö ßere Höhe als die andere Flanschanlageplatte (23) aufweist. 5. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Trennwand abgewandten Flanschanlageplatte (23) eine zum Einklemmen des Blähkörperflansches dienende Schiene (39) zugeordnet ist. C, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 803 869, 877 257, 917 943, 933 842; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1724 647; britische Patentschrift Nr. 602 715; USA.-Patentschriften Nr. 1586 967, 2 157 983, 2 193 587, 2 212 588, 2 285 227, 2 548 412, 2 606 046, 2 815 150, 2 834 193.
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