DE1453410B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spänevllesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten oder ähnlichem Gut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spänevllesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten oder ähnlichem GutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Spänevliesen für die anschließende
Verpressung zu Spanplatten, bei dem ein Spänestrom mit kontrolliertem Gewicht zu Streumaschinen
geführt wird, die das Streugut auf Formunterlagen verteilen und bei dem überschüssiges Streugut, das
über dem vorgegebenen Flächengewicht liegt, von einer Volumendosiereinrichtung erfaßt und zurückgeführt
wird.
Eine der wesentlichen Anforderungen an ein Spänevlies, das zu einer gleichmäßigen, hochwertigen
Spanplatte verpreßt werden soll, ist die Konstanz des Flächengewichtes, auch bei unvermeidlich stark
schwankender Rohgutdichte, verbunden mit einer ungestörten Struktur des Vlieses.
Mit einem aus der Deutschen Patentschrift 9 71 889 bekannten Verfahren lassen sich Schüttungen konstanten
Flächengewichtes aus in seiner Dichte schwankendem Spangut od. dgl. herstellen. Dies wird dadurch er-
reicht, daß eine Überschußgut abnehmende und abtransportierende
volumetrische Dosierungseinrichtung der Schüttvorrichtung nachgeordnet ist und daß von
der Oberfläche des bereits auf die Formunterlage aufgeschütteten Gutes ein durch entsprechende Steuerung
der Abnahme bzw. der Abstreifhöhe der volumetrische Dosierungseinrichtung konstant gehaltener Überschuß
über eine die Steuerung bewirkende Wiegevorrichtung zur Schüttvorrichtung zurückgeführt wird. Dadurch
wird das auf die Unterlage geschüttete Gut nachträg- >° lieh auf eine bestimmte Höhe gebracht.
Die hierbei auftretenden Nachteile sind offensichtlich. Insbesondere wird die Gefügeform des beispielsweise
mittels Wind- oder Wurfschüttung aufgebrachten Vlieses schädlich beeinflußt. Durch die Vorschrift mit
Überschuß zu arbeiten tritt der weitere Nachteil der Entmischung des Gesamtgutes auf. Da das hinter der
Streuvorrichtung abgenommene Gut zu der der Streuvorrichtung vorgeschalteten Wiegevorrichtung zurückgeführt
werden muß, spricht diese Art der Regelung *> stark verzögert auf Dichteschwankungen des Spangutes
an.
Das Gefüge des gestreuten Vlieses wird zwar bei einer aus der DT-AS 11 27 573 bekannten Vorrichtung
nicht mehr gestört, weil dort bereits das der Streuvor- *5
richtung zugeführte Spänegut in seinem Gewicht konstant gehalten wird. Dies wird dadurch erreicht, daß
vor der Streuvorrichtung ein Förderband vorgesehen ist, das mit einer darüber angeordneten, höhenverstellbaren
Volumendosiereinrichtung zusammenarbeitet. Im Anschluß an diese Einrichtung ist ein Strahlensender
und -empfänger angeordnet, der das spezifische Gewicht des dazwischen durchlaufenden Streugutes
mißt. Werden Schwankungen des spezifischen Gewichts gemessen, so werden diese durch Steuerung der
Höhenlage der Volumendosiereinrichtung ausgeglichen.
Nachteilig ist hier, daß zur Messung des spezifischen Gewichtes und für Umwandlung der gemessenen
Strahlungsintensität in Steuerimpulse und Steuerbewegungen ein hoher Aufwand an elektronischen Meßinstrumenten
notwendig ist, die bei dem rauhen Betrieb in Spanplattenanlagen störanfällig sind. Außerdem
werden die Meßwerte leicht durch Verschmutzen des Strahlungsempfängers verfälscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzuentwikkeln,
daß das Gefüge des fertiggestreuten Vlieses nicht mehr durch Einwirkung einer Volumendosiereinrichtung
gestört wird und daß Schwankungen im spezifisehen Gewicht des der Steuereinrichtung zugeführten
Gutes schneller ausgeglichen werden können. Außer-' dem soll die Verwendung von empfindlichen elektrischen
Instrumenten vermieden werden sowie von Meßwertgebern, deren Funktion durch Verschmutzung ver- 5S
fälscht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß einmal dadurch gelöst, daß die Volumendosiereinrichtung vor
der Zuführung des Streugutes zu den Streumaschinen vorgesehen ist, daß die Volumendosiereinrichtung das
Streugut zurückschleudert und die zum Zurückschleudern des überschüssigen Streugutes notwendige Energie
gemessen und in Steuerimpulse umgesetzt wird, die bei Über- oder Unterschreiten des Sollwertes Regelungsvorgänge
zur Korrektur des Spänevolumens und/oder -gewichtes auslösen.
Durch die Erfindung ist es möglich geworden, Spänevliese zu streuen, die nicht nur, wie bisher, eine konstante
Flächendichte aufweisen, sondern die jetzt nach dem Aufbringen auf die Formunterlagen auch ohne
weitere das Gefüge verändernde Arbeitsschritte einer Pressenstation zugeführt werden können. Außerdem
besteht die Möglichkeit, Schwankungen im spezifischen Gewicht des Streugutes schneller auszugleichen. Die
zur Steuerung notwendigen Instrumente sind verhältnismäßig robust und bleiben auch bei Verschmutzung
funktionstüchtig.
Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Energieaufnahme einer Antriebsvorrichtung
der Volumendosiereinrichtung gemessen. Dabei ist es, insbesondere bei Änderungen der Rohgutdichte
vorteilhaft, eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorzusehen bei der vor der Abwurfstelle
ein in seiner Geschwindigkeit regelbares Förderband und eine mit diesem zusammenarbeitende Volumendosiereinrichtung
vorgesehen sind, deren Antriebsmotor mit einer Meß- und Regeleinrichtung verbunden
ist, durch die der Motor des Förderbandes und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung regelbar
sind, da mit dieser Regelungsanordnung die Energieaufnahme der Antriebsvorrichtung konstant gehalten
werden kann.
Eine Ausgestaltung wird darin gesehen, daß das von der Volumendosiereinrichtung zurückgeschleuderte
Streugut über eine Rinne, eine darin angeordnete Förderschnecke und eine Transportbahn dem Förderband
an der Stelle derart wieder zugeführt wird, daß es unter das dem Förderband neu zugeführte Gut zu liegen
kommt. Dadurch wird erreicht, daß das zurückgeschleuderte Streugut nicht noch einmal abgetragen
wird, so daß negative Einflüsse durch unterschiedlich lang beleimtes Streugut praktisch vermieden sind.
In einer anderen erfinderischen Ausgestaltung des Verfahrens wird die Aufprallenergie des durch die Volumendosiereinrichtung
zurückgeschleuderten Streugutes gemessen. Dementsprechend ist es, insbesondere bei sich ändernder Rohgutdichte, hier von Vorteil,
wenn bei der zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehenen Vorrichtung vor der Streustelle ein in seiner
Geschwindigkeit regelbares Förderband und eine mit diesem zusammenarbeitende Volumendosiereinrichtung
sowie eine im Wurfbereich der zurückgeschleuderten Späne angeordnete Pendelklappe vorgesehen
sind, an welcher als Meß- und Regelvorrichtung eine zeigerartige Verlängerung vorgesehen ist, die elektrische
Kontakte auf einer Schleifbahn berührt, durch die der Motor des Förderbandes und/oder die Höhenlage
der Volumendosiereinrichtung regelbar sind.
Eine weitere erfinderische Lösung der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Volumendosiereinrichtung
vor der Zuführung des Streugutes zu den Streumaschinen vorgesehen ist, daß die Volumendosiereinrichtung
das Streugut zurückstaut und daß die zurückgestaute Menge gemessen und das Meßergebnis
in Steuerimpulse umgesetzt wird, die bei Über- oder Unterschreiten des Sollwertes Regelungsvorgänge zur
Korrektur des Spänevolumens und/oder -gewichtes auslösen. Ein zusätzlicher Vorteil dieser erfinderischen
Lehre gegenüber der zuerst aufgeführten ist darin zu sehen, daß hierbei die Rückführung des Spänegutes
entfallen kann.
Zur Durchführung dieses Verfahrens ist eine Vorrichtung zweckmäßig, bei der vor der Streustelle ein in
seiner Geschwindigkeit regelbares Förderband und eine mit diesem zusammenarbeitende, als Kratzerband
ausgebildete Volumendosiereinrichtung sowie eine im
Staubereich angeordnete Pendelklappe vorgesehen sind, an welcher als Meß- und Regelinstrument eine
zeigerartige Verlängerung befestigt ist, die elektrische Kontakte auf einer Schleifbahn berührt, durch die der
Motor des Förderbandes und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung regelbar sind.
Bei einer für beide erfindungsgemäßen Lösungswege gleich vorteilhaft zu verwendenden Anlage wird das
Streugut von einem Bunker über eine den Bunkeraustrag regelnde und konstanthaltende Dosierbandwaage
an eine Verteilstation zur Aufteilung des Streugutstromes auf mindestens zwei nachgeschaltete Streumaschinen
über in ihrer Geschwindigkeit regelbare Zwischenbänder weitergeleitet, wobei durch die in dieser Streumaschine
angeordnete Meß- und Regeleinrichtung bei gleichlaufenden Abweichungen der Meßwerte vom
Sollwert der Motor der Dosierbandwaage und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung und/oder die
Geschwindigkeit der Förderbänder und/oder der Zwischenbänder regelbar ist oder bei gegenläufigen Abweichungen
der Meßwerte vom Sollwert die Aufteilung des Streugutstromes in der Verteilstation
und/oder die Geschwindigkeit der Förderbänder und/oder der Zwischenbänder regelbar ist.
Zur Veranschaulichung der Erfindung sind Ausführungsbeispiele für Anlagen zur Durchführung der Verfahren
in den Abbildungen dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
A b b. 1 zeigt schematisch eine Gesamtanlage mit einer Zwillingsstreumaschine;
A b b. 2 zeigt schematisch eine Ausgestaltung der Streumaschine, bei der das abgenommene Gut direkt in
den Streugutstrom zurückgeschleudert wird;
A b b. 3 zeigt schematisch eine Ausgestaltung der Streumaschine, bei der das zurückgeschleuderte Gut
auf eine Pendelklappe prallt;
A b b. 4 zeigt schematisch eine Ausgestaltung der Streumaschine, bei der die Pendelklappe durch zurückgestautes
Gut bewegt wird.
In A b b. 1 wird aus einem Bunker 1 Streugut H, z. B. beleimte Holzspäne, vorzugsweise über Stachelwalzen
16 und ein oder mehrere bewegliche Bodenbänder la, die mit einem Motor M\ angetrieben werden, entnommen.
Über ein Rüttelsieb 8 wird das weitgehend aufgelöste Gut einer Dosierbandwaage 2 zugeführt, deren
Förderband vom Motor Ml angetrieben wird. Das ermittelte Gewicht des Streugutstromes regelt den Motor
Mi derart, daß der die Dosierbandwaage 2 verlassende Streugutstrom zeitlich konstant ist. Anschließend
gelangt der Streugutstrom in eine Verteilstation 3, die im wesentlichen aus einer durch einen Motor M3 angetriebenen
Pendelklappe 3a besteht, wird dort volumengemäßig in zwei Teilströme Ht der Stärken vl, v2 aufgeteilt
und über durch Motoren M4 bzw. M5 angetriebene Zwischenbänder 36 bzw. 3c zwei miteinander
identischen Streumaschinen 4 bzw. 5 zugeführt. In der Streumaschine 4 bzw. 5 gelangt das Streugut über ein
vom Motor M6 bzw. Ml angetriebenes Förderband 4b
bzw. 5b zu einer mechanischen Volumendosiereinrichtung 4a bzw. 5a, wo ein Teil 4m bzw. 5m des Streugutes
abgetragen und über eine Rinne 4e bzw. 5e, Förderschnecken 4/" bzw. 5Aund Transportbahnen 4^ bzw. 5g
dem Förderband 4b bzw. 5b an der Stelle 4k bzw. 5k derart wieder zugeführt wird, daß es unter das von der
Verteilstation 3 geschüttete Gut zu liegen kommt. Beim erneuten Erreichen der Volumendosiereinrichtungen
wird es daher nicht mehr abgetragen, sondern mit dem auf eine Höhe Λ4 bzw. Λ5 begrenzten Streugutstrom
zur Abwurfstelle gefördert von wo es zum Beispiel durch Walzen 4/ bzw. 5/ auf ein vom Motor MS angetriebenes
Formband 6 abgeworfen wird. Die Höhe der Volumendosiereinrichtung 4a bzw. 5a ist mit nicht dargestellten
Stellmotoren regelbar, wie durch einen Doppelpfeil 4aa bzw. 5aa angedeutet ist.
Die zum Betrieb der Volumendosiereinrichtung 4a bzw. 5a benötigte Energie ist abhängig von der abgenommenen
Spanmenge und stellt daher ein Maß für die Höhe des Streugutstromes vor der Volumendosiereinrichtung
dar und, da das Gewicht des Streugutstromes konstant ist, für das spezifische Gewicht des Schüttgutes.
Diese Energieaufnahme der Volumendosiereinrichtung 4a bzw. 5a wird mit einer Meß- und Regelvorrichtung
4d bzw. 5d als Energiesignal angezeigt, die mit dem Antriebsmotor M6 bzw. M7 des Förderbandes 4b
bzw. 5b sowie dem Motor M3 der Verteilstation 3, dem Motor Ml der Dosierbandwaage 2 sowie den Motoren
M4 bzw. M5 der Zwischenbänder 3b bzw. 3c verbunden sind.
Bei einer Änderung des spezifischen Gewichtes des gewichtskonstant gehaltenen Streugutstromes tritt bei
konstanten übrigen Bedingungen nach der Verteilsta- ■ tion 3 eine gleichsinnige Abweichung der Streuguthöhe
in beiden Streumaschinen und damit der Energiesignale der Volumendosiereinrichtungen 4a bzw. 5a auf, die
z. B. kleiner werden. Das führt zu einer Regelung der Antriebsmotoren M% und MJ der Förderbänder 4b
bzw. 5b der Streumaschinen, im Beispiel dergestalt, daß beide Motoren langsamer laufen. Dadurch wird die
Höhe des in den Streumaschinen vorhandenen Spänestromes größer, so daß wieder die ursprünglichen Energiesignale
erreicht werden.
Eine günstigere Regelungsmöglichkeit besteht darin, den Motor Ml der Dosierbandwaage 2 z. B. so zu regeln,
daß er schneller läuft. Ebenso kann — mit dem gleichen Effekt — auch die Geschwindigkeit der Zwischenbänder
36 bzw. 3c geregelt werden.
Eine weitere Regelungsmöglichkeit ist dadurch gegeben, daß die Höhenlage der Volumendosiereinrichtungen
4a bzw. 5a so lange gleichsinnig verändert werden, bis die geforderten Energiesignale wieder erreicht werden.
Tritt dagegen hinter der Verteilstation 3 eine Änderung des Verhältnisses vl : v2 auf, so werden die Höhen
der Streugutströme in beiden Streumaschinen im gegenläufigen Sinne voneinander abweichen, ebenso die
von den Volumendosiereinrichtungen 4a bzw. 5a abgenommenen Spänemengen und damit die von den Instrumenten
4d bzw. 5d angezeigten Energiesignale. In diesem Fall kann der Motor M3 der Verteilstation 3 so
geregelt werden, daß die Stärken beider Streugutströme und damit beide Energiesignale wieder im gewünschten
Verhältnis zueinander stehen. Statt dessen ist es aber ebenso möglich, die Geschwindigkeit eines
der Förderbänder 46 bzw. 56 bzw. eines der Zwischenbänder 36 bzw. 3c zu verändern, wodurch eine Streumaschine
kurzzeitig eine andere Spänemenge zugeführt bekommt und damit die Höhen der Streugutströme
in beiden Streumaschinen wieder in das gewünschte Verhältnis gebracht werden. Reicht bei größeren Abweichungen
diese Regelungsmöglichkeit nicht aus, ist es selbstverständlich auch möglich, die Förderbänder
46 bzw. 56 und/oder die Zwischenbänder 36 bzw. 3c gegenläufig zu regeln.
Anstelle einer Bestimmung bzw. Korrektur des Spänevolumens in den Streumaschinen können auch Regelungsvorschläge
über das Spänegewicht veranlaßt wer-
den, wobei ζ. B die elektrischen Werte der geforderten Gewichtskonstanten verwendet werden können und so
die Verhältnisse zwischen Gewichten und Volumina beider Streustationen die angestrebte Konstanz erhalten.
Die A b b. 2 bis 4 zeigen schematisch Abwandlungen der Ausgestaltung der Streumaschinen nach Abb. 1,
wobei jeweils nur die rechte der beiden identischen Streumaschinen ausgeführt ist. Abbildungsteile die mit
Teilen in A b b. 1 übereinstimmen, tragen das gleiche Bezugszeichen.
Gemäß A b b. 2 befördert die höhenverstellbare Volumendosiereinstellung
5a die abgenommene Spänemenge 5/77 sofort wieder in den ankommenden Frischgutstrom.
5c/ ist das Meßinstrument für die Energieaufnähme des Organs 5a, das auch zur Erzeugung der Regelimpulse
dient. Die Walze 5/ streut vom Zwischenband 56 auf das nicht dargestellte Formband.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 3 ist eine Pendelklappe 15 vorgesehen, die vom Aufprall der abgetragenen
Spänemenge mehr oder weniger verschwenkt wird. Die Pendelklappe 15 ist mit einer
zeigerartigen Verlängerung 15a versehen, die Kontakte auf einer Schleifbahn 156 berührt und je nach Ausschlagsgröße
(gestrichelt angedeutet) unterschiedliche Regeiungsimpulse hervorruft.
In Abb.4 ist eine Ausführung der Streustation gezeigt,
bei der das abgetragene Streugut aufgestaut wird. Dabei ist ein Organ 15 zur Messung des Rückstaues
eingesetzt, den ein Abstreiforgan z. B. von der Art eines Kratzbandes 15a· verursacht. Der veränderliche
Rückstau bewirkt mit Hilfe einer Verlängerung 15a die benötigten Regelvorgänge.
Die erfinderische Lehre läßt sich ohne Schwierigkeiten auch bei Anordnungen verwirklichen, die mehr als
zwei Streumaschinen enthalten, wobei das Streugut, z. B. durch Hintereinanderschalten mehrerer Verteilstationen
3, aufgeteilt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 509 527/120
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Spänevliesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten,
bei dem ein Spänestrom mit kontrolliertem Gewicht zu Streumaschinen geführt wird, die das
Streugut auf Formunterlagen verteilen und bei dem überschüssiges Streugut, das über dem vorgegebenen
Flächengewicht liegt, von einer Volumendosiereinrichtung erfaßt und zurückgeführt wird, d a durch
gekennzeichnet, daß die Volumendosiereinrichtung vor der Zuführung des Streugutes
zu den Streumaschinen vorgesehen ist, daß die Volumendosiereinrichtung das Streugut zurückschleudert
und die zum Zurückschleudern des überschüssigen Streugutes notwendige Energie gemessen und
in Steuerimpulse umgesetzt wird, die bei Über- oder Unterschreitung des Sollwertes Regelungsvorgänge
zur Korrektur des Spänevolumens und/oder -gewichts auslösen (A b b. 1 bis 3).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energieaufnahme einer Antriebsvorrichtung der Volumendosiereinrichtung gemessen
wird (A b b. 1 und 2).
3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufprallenergie des durch die Volumendosiereinrichtung zurückgeschleuderten
Streugutes gemessen wird (A b b. 3).
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Abwurfstelle ein in seiner Geschwindigkeit regelbares Förderband (4b bzw. 5b) und eine
mit diesem zusammenarbeitende Volumendosiereinrichtung (4a bzw. 5a) vorgesehen sind, deren Antriebsmotor
mit einer Meß- und Regeleinrichtung (4CZbZW. 5d) verbunden ist, durch die der Motor (M>
bzw. MJ) des Förderbandes und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung regelbar sind
(F i g. 1 und 2).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Volumendosiereinrichtung zurückgeschleuderte Streugut über eine Rinne
(4e bzw. 5e), eine darin angeordnete Förderschnekke (4/bzw. 5/) und eine Transportbahn (4b bzw. 5b)
dem Förderband (4b bzw. 5b) an der Stelle (4k bzw. 5k) derart wieder zugeführt wird, daß es unter das
dem Förderband neu zugeführte Gut zu liegen kommt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Streustelle (5/) ein in seiner Geschwindigkeit regelbares Förderband (5b) und eine mit
diesem zusammenarbeitende Volumendosiereinrichtung (5a) sowie eine im Wurfbereich der zurückgeschleuderten
Späne angeordnete Pendelklappe (15) vorgesehen sind, an welcher als Meß- und Regelvorrichtung
eine zeigerartige Verlängerung (15;/) vorgesehen ist, die elektrische Kontakte auf einer
Schleifbahn (t5b) berührt, durch die der Motor (M7) des Förderbandes und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung
regelbar sind (F i g. 3).
7. Verfahren zur Herstellung von Spänevliesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten,
bei dem ein Spänestrom mit kontrolliertem Gewicht zu Streumaschinen geführt wird, die das
Streugut auf Formunterlagen verteilen und bei dem überschüssiges Streugut, das über dem vorgegebenen
Flächengewicht liegt, von einer Volumendosiereinrichtung erfaßt und zurückgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Volumendosiereinrichtung vor der Zuführung des Streugutes zu den Streumaschinen
vorgesehen ist, daß die Volumendosiereinrichtung das Streugut zurückstaut, daß die zurückgestaute
Menge gemessen und das Meßergebnis in Steuerimpulse umgesetzt wird, die bei Über- oder
Unterschreiten des Sollwertes Regelungsvorgänge zur Korrektur des Spänevolumens und/oder -gewichtes
auslösen (A b b. 4).
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor
der Streustelle (5;) ein in seiner Geschwindigkeit regelbares Förderband (5b) und eine mit diesem zusammenarbeitende
als Kratzerband (15*) ausgebildete Volumendosiereinrichtung (5a) sowie eine im
Staubereich angeordnete Pendelklappe (15) vorgesehen sind, an welcher als Meß- und Regelinstrument
eine zeigerartige Verlängerung (15a) befestigt ist, die elektrische Kontakte auf einer Schleifbahn
(\5b) berührt, durch die der Motor (M7) des Förderbandes
und/oder die Höhenlage der Volumen-· dosiereinrichtung regelbar sind (F i g. 4).
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4, 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Streugut von einem Bunker (1) über'eine den Bunkeraustrag regelnde und konstanthaltende Dosierbandwaage
(2) an eine Verteilstation (3) zur Aufteilung des Streugutstromes auf mindestens
zwei nachgeschaltete Streumaschinen über in ihrer Geschwindigkeit regelbare Zwischenbänder (3£>, 3c)
weiterleitbar ist und daß durch die in jeder Streumaschine angeordnete Meß- und Regeleinrichtung
(4a, 5a) bei gleichlaufenden Abweichungen der Meßwerte vom Sollwert der Motor (M2) der Dosierbandwaage
und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung (4a, 5a) und/oder die Geschwindigkeit
der Förderbänder (4b, 5b) und/oder der Zwischenbänder (3b, 3c) regelbar ist oder bei
gegenläufigen Abweichungen der Meßwerte vom Sollwert die Aufteilung des Streugutstromes in der
Verteilstation (3) und/oder die Geschwindigkeit der Förderbänder (4b, 5b) und/oder der Zwischenbänder
(3ö, 3c) regelbar ist (F i g. 1).
Priority Applications (1)
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DE1962SC031662 DE1453410C3 (de) | 1962-06-26 | 1962-06-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spänevliesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten oder ähnlichem Gut |
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Publications (3)
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DE1453410A1 DE1453410A1 (de) | 1970-07-02 |
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Family
ID=7432183
Family Applications (1)
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DE1962SC031662 Expired DE1453410C3 (de) | 1962-06-26 | 1962-06-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spänevliesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten oder ähnlichem Gut |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730501A1 (de) * | 1997-07-16 | 1999-01-21 | Atex Werke Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hoch- und mitteldichten Holzfaserplatten |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE3811677A1 (de) * | 1988-04-07 | 1989-10-19 | Baehre & Greten | Vorrichtung zur vergleichmaessigung der flaechengewichtsverteilung von vliesen |
DE102004048427B3 (de) * | 2004-10-05 | 2006-06-01 | Kronotec Ag | Holzwerkstoffplatte mit rutschfester Oberfläche und Verfahren zur Herstellung |
-
1962
- 1962-06-26 DE DE1962SC031662 patent/DE1453410C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730501A1 (de) * | 1997-07-16 | 1999-01-21 | Atex Werke Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hoch- und mitteldichten Holzfaserplatten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1453410A1 (de) | 1970-07-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |