DE1453410B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spänevllesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten oder ähnlichem Gut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spänevllesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten oder ähnlichem Gut

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DE1453410B2 DE1962SC031662 DESC031662A DE1453410B2 DE 1453410 B2 DE1453410 B2 DE 1453410B2 DE 1962SC031662 DE1962SC031662 DE 1962SC031662 DE SC031662 A DESC031662 A DE SC031662A DE 1453410 B2 DE1453410 B2 DE 1453410B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Spänevliesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten, bei dem ein Spänestrom mit kontrolliertem Gewicht zu Streumaschinen geführt wird, die das Streugut auf Formunterlagen verteilen und bei dem überschüssiges Streugut, das über dem vorgegebenen Flächengewicht liegt, von einer Volumendosiereinrichtung erfaßt und zurückgeführt wird.
Eine der wesentlichen Anforderungen an ein Spänevlies, das zu einer gleichmäßigen, hochwertigen Spanplatte verpreßt werden soll, ist die Konstanz des Flächengewichtes, auch bei unvermeidlich stark schwankender Rohgutdichte, verbunden mit einer ungestörten Struktur des Vlieses.
Mit einem aus der Deutschen Patentschrift 9 71 889 bekannten Verfahren lassen sich Schüttungen konstanten Flächengewichtes aus in seiner Dichte schwankendem Spangut od. dgl. herstellen. Dies wird dadurch er-
reicht, daß eine Überschußgut abnehmende und abtransportierende volumetrische Dosierungseinrichtung der Schüttvorrichtung nachgeordnet ist und daß von der Oberfläche des bereits auf die Formunterlage aufgeschütteten Gutes ein durch entsprechende Steuerung der Abnahme bzw. der Abstreifhöhe der volumetrische Dosierungseinrichtung konstant gehaltener Überschuß über eine die Steuerung bewirkende Wiegevorrichtung zur Schüttvorrichtung zurückgeführt wird. Dadurch wird das auf die Unterlage geschüttete Gut nachträg- >° lieh auf eine bestimmte Höhe gebracht.
Die hierbei auftretenden Nachteile sind offensichtlich. Insbesondere wird die Gefügeform des beispielsweise mittels Wind- oder Wurfschüttung aufgebrachten Vlieses schädlich beeinflußt. Durch die Vorschrift mit Überschuß zu arbeiten tritt der weitere Nachteil der Entmischung des Gesamtgutes auf. Da das hinter der Streuvorrichtung abgenommene Gut zu der der Streuvorrichtung vorgeschalteten Wiegevorrichtung zurückgeführt werden muß, spricht diese Art der Regelung *> stark verzögert auf Dichteschwankungen des Spangutes an.
Das Gefüge des gestreuten Vlieses wird zwar bei einer aus der DT-AS 11 27 573 bekannten Vorrichtung nicht mehr gestört, weil dort bereits das der Streuvor- *5 richtung zugeführte Spänegut in seinem Gewicht konstant gehalten wird. Dies wird dadurch erreicht, daß vor der Streuvorrichtung ein Förderband vorgesehen ist, das mit einer darüber angeordneten, höhenverstellbaren Volumendosiereinrichtung zusammenarbeitet. Im Anschluß an diese Einrichtung ist ein Strahlensender und -empfänger angeordnet, der das spezifische Gewicht des dazwischen durchlaufenden Streugutes mißt. Werden Schwankungen des spezifischen Gewichts gemessen, so werden diese durch Steuerung der Höhenlage der Volumendosiereinrichtung ausgeglichen.
Nachteilig ist hier, daß zur Messung des spezifischen Gewichtes und für Umwandlung der gemessenen Strahlungsintensität in Steuerimpulse und Steuerbewegungen ein hoher Aufwand an elektronischen Meßinstrumenten notwendig ist, die bei dem rauhen Betrieb in Spanplattenanlagen störanfällig sind. Außerdem werden die Meßwerte leicht durch Verschmutzen des Strahlungsempfängers verfälscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzuentwikkeln, daß das Gefüge des fertiggestreuten Vlieses nicht mehr durch Einwirkung einer Volumendosiereinrichtung gestört wird und daß Schwankungen im spezifisehen Gewicht des der Steuereinrichtung zugeführten Gutes schneller ausgeglichen werden können. Außer-' dem soll die Verwendung von empfindlichen elektrischen Instrumenten vermieden werden sowie von Meßwertgebern, deren Funktion durch Verschmutzung ver- 5S fälscht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß einmal dadurch gelöst, daß die Volumendosiereinrichtung vor der Zuführung des Streugutes zu den Streumaschinen vorgesehen ist, daß die Volumendosiereinrichtung das Streugut zurückschleudert und die zum Zurückschleudern des überschüssigen Streugutes notwendige Energie gemessen und in Steuerimpulse umgesetzt wird, die bei Über- oder Unterschreiten des Sollwertes Regelungsvorgänge zur Korrektur des Spänevolumens und/oder -gewichtes auslösen.
Durch die Erfindung ist es möglich geworden, Spänevliese zu streuen, die nicht nur, wie bisher, eine konstante Flächendichte aufweisen, sondern die jetzt nach dem Aufbringen auf die Formunterlagen auch ohne weitere das Gefüge verändernde Arbeitsschritte einer Pressenstation zugeführt werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit, Schwankungen im spezifischen Gewicht des Streugutes schneller auszugleichen. Die zur Steuerung notwendigen Instrumente sind verhältnismäßig robust und bleiben auch bei Verschmutzung funktionstüchtig.
Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Energieaufnahme einer Antriebsvorrichtung der Volumendosiereinrichtung gemessen. Dabei ist es, insbesondere bei Änderungen der Rohgutdichte vorteilhaft, eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorzusehen bei der vor der Abwurfstelle ein in seiner Geschwindigkeit regelbares Förderband und eine mit diesem zusammenarbeitende Volumendosiereinrichtung vorgesehen sind, deren Antriebsmotor mit einer Meß- und Regeleinrichtung verbunden ist, durch die der Motor des Förderbandes und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung regelbar sind, da mit dieser Regelungsanordnung die Energieaufnahme der Antriebsvorrichtung konstant gehalten werden kann.
Eine Ausgestaltung wird darin gesehen, daß das von der Volumendosiereinrichtung zurückgeschleuderte Streugut über eine Rinne, eine darin angeordnete Förderschnecke und eine Transportbahn dem Förderband an der Stelle derart wieder zugeführt wird, daß es unter das dem Förderband neu zugeführte Gut zu liegen kommt. Dadurch wird erreicht, daß das zurückgeschleuderte Streugut nicht noch einmal abgetragen wird, so daß negative Einflüsse durch unterschiedlich lang beleimtes Streugut praktisch vermieden sind.
In einer anderen erfinderischen Ausgestaltung des Verfahrens wird die Aufprallenergie des durch die Volumendosiereinrichtung zurückgeschleuderten Streugutes gemessen. Dementsprechend ist es, insbesondere bei sich ändernder Rohgutdichte, hier von Vorteil, wenn bei der zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehenen Vorrichtung vor der Streustelle ein in seiner Geschwindigkeit regelbares Förderband und eine mit diesem zusammenarbeitende Volumendosiereinrichtung sowie eine im Wurfbereich der zurückgeschleuderten Späne angeordnete Pendelklappe vorgesehen sind, an welcher als Meß- und Regelvorrichtung eine zeigerartige Verlängerung vorgesehen ist, die elektrische Kontakte auf einer Schleifbahn berührt, durch die der Motor des Förderbandes und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung regelbar sind.
Eine weitere erfinderische Lösung der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Volumendosiereinrichtung vor der Zuführung des Streugutes zu den Streumaschinen vorgesehen ist, daß die Volumendosiereinrichtung das Streugut zurückstaut und daß die zurückgestaute Menge gemessen und das Meßergebnis in Steuerimpulse umgesetzt wird, die bei Über- oder Unterschreiten des Sollwertes Regelungsvorgänge zur Korrektur des Spänevolumens und/oder -gewichtes auslösen. Ein zusätzlicher Vorteil dieser erfinderischen Lehre gegenüber der zuerst aufgeführten ist darin zu sehen, daß hierbei die Rückführung des Spänegutes entfallen kann.
Zur Durchführung dieses Verfahrens ist eine Vorrichtung zweckmäßig, bei der vor der Streustelle ein in seiner Geschwindigkeit regelbares Förderband und eine mit diesem zusammenarbeitende, als Kratzerband ausgebildete Volumendosiereinrichtung sowie eine im
Staubereich angeordnete Pendelklappe vorgesehen sind, an welcher als Meß- und Regelinstrument eine zeigerartige Verlängerung befestigt ist, die elektrische Kontakte auf einer Schleifbahn berührt, durch die der Motor des Förderbandes und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung regelbar sind.
Bei einer für beide erfindungsgemäßen Lösungswege gleich vorteilhaft zu verwendenden Anlage wird das Streugut von einem Bunker über eine den Bunkeraustrag regelnde und konstanthaltende Dosierbandwaage an eine Verteilstation zur Aufteilung des Streugutstromes auf mindestens zwei nachgeschaltete Streumaschinen über in ihrer Geschwindigkeit regelbare Zwischenbänder weitergeleitet, wobei durch die in dieser Streumaschine angeordnete Meß- und Regeleinrichtung bei gleichlaufenden Abweichungen der Meßwerte vom Sollwert der Motor der Dosierbandwaage und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung und/oder die Geschwindigkeit der Förderbänder und/oder der Zwischenbänder regelbar ist oder bei gegenläufigen Abweichungen der Meßwerte vom Sollwert die Aufteilung des Streugutstromes in der Verteilstation und/oder die Geschwindigkeit der Förderbänder und/oder der Zwischenbänder regelbar ist.
Zur Veranschaulichung der Erfindung sind Ausführungsbeispiele für Anlagen zur Durchführung der Verfahren in den Abbildungen dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
A b b. 1 zeigt schematisch eine Gesamtanlage mit einer Zwillingsstreumaschine;
A b b. 2 zeigt schematisch eine Ausgestaltung der Streumaschine, bei der das abgenommene Gut direkt in den Streugutstrom zurückgeschleudert wird;
A b b. 3 zeigt schematisch eine Ausgestaltung der Streumaschine, bei der das zurückgeschleuderte Gut auf eine Pendelklappe prallt;
A b b. 4 zeigt schematisch eine Ausgestaltung der Streumaschine, bei der die Pendelklappe durch zurückgestautes Gut bewegt wird.
In A b b. 1 wird aus einem Bunker 1 Streugut H, z. B. beleimte Holzspäne, vorzugsweise über Stachelwalzen 16 und ein oder mehrere bewegliche Bodenbänder la, die mit einem Motor M\ angetrieben werden, entnommen. Über ein Rüttelsieb 8 wird das weitgehend aufgelöste Gut einer Dosierbandwaage 2 zugeführt, deren Förderband vom Motor Ml angetrieben wird. Das ermittelte Gewicht des Streugutstromes regelt den Motor Mi derart, daß der die Dosierbandwaage 2 verlassende Streugutstrom zeitlich konstant ist. Anschließend gelangt der Streugutstrom in eine Verteilstation 3, die im wesentlichen aus einer durch einen Motor M3 angetriebenen Pendelklappe 3a besteht, wird dort volumengemäßig in zwei Teilströme Ht der Stärken vl, v2 aufgeteilt und über durch Motoren M4 bzw. M5 angetriebene Zwischenbänder 36 bzw. 3c zwei miteinander identischen Streumaschinen 4 bzw. 5 zugeführt. In der Streumaschine 4 bzw. 5 gelangt das Streugut über ein vom Motor M6 bzw. Ml angetriebenes Förderband 4b bzw. 5b zu einer mechanischen Volumendosiereinrichtung 4a bzw. 5a, wo ein Teil 4m bzw. 5m des Streugutes abgetragen und über eine Rinne 4e bzw. 5e, Förderschnecken 4/" bzw. 5Aund Transportbahnen 4^ bzw. 5g dem Förderband 4b bzw. 5b an der Stelle 4k bzw. 5k derart wieder zugeführt wird, daß es unter das von der Verteilstation 3 geschüttete Gut zu liegen kommt. Beim erneuten Erreichen der Volumendosiereinrichtungen wird es daher nicht mehr abgetragen, sondern mit dem auf eine Höhe Λ4 bzw. Λ5 begrenzten Streugutstrom zur Abwurfstelle gefördert von wo es zum Beispiel durch Walzen 4/ bzw. 5/ auf ein vom Motor MS angetriebenes Formband 6 abgeworfen wird. Die Höhe der Volumendosiereinrichtung 4a bzw. 5a ist mit nicht dargestellten Stellmotoren regelbar, wie durch einen Doppelpfeil 4aa bzw. 5aa angedeutet ist.
Die zum Betrieb der Volumendosiereinrichtung 4a bzw. 5a benötigte Energie ist abhängig von der abgenommenen Spanmenge und stellt daher ein Maß für die Höhe des Streugutstromes vor der Volumendosiereinrichtung dar und, da das Gewicht des Streugutstromes konstant ist, für das spezifische Gewicht des Schüttgutes. Diese Energieaufnahme der Volumendosiereinrichtung 4a bzw. 5a wird mit einer Meß- und Regelvorrichtung 4d bzw. 5d als Energiesignal angezeigt, die mit dem Antriebsmotor M6 bzw. M7 des Förderbandes 4b bzw. 5b sowie dem Motor M3 der Verteilstation 3, dem Motor Ml der Dosierbandwaage 2 sowie den Motoren M4 bzw. M5 der Zwischenbänder 3b bzw. 3c verbunden sind.
Bei einer Änderung des spezifischen Gewichtes des gewichtskonstant gehaltenen Streugutstromes tritt bei konstanten übrigen Bedingungen nach der Verteilsta- ■ tion 3 eine gleichsinnige Abweichung der Streuguthöhe in beiden Streumaschinen und damit der Energiesignale der Volumendosiereinrichtungen 4a bzw. 5a auf, die z. B. kleiner werden. Das führt zu einer Regelung der Antriebsmotoren M% und MJ der Förderbänder 4b bzw. 5b der Streumaschinen, im Beispiel dergestalt, daß beide Motoren langsamer laufen. Dadurch wird die Höhe des in den Streumaschinen vorhandenen Spänestromes größer, so daß wieder die ursprünglichen Energiesignale erreicht werden.
Eine günstigere Regelungsmöglichkeit besteht darin, den Motor Ml der Dosierbandwaage 2 z. B. so zu regeln, daß er schneller läuft. Ebenso kann — mit dem gleichen Effekt — auch die Geschwindigkeit der Zwischenbänder 36 bzw. 3c geregelt werden.
Eine weitere Regelungsmöglichkeit ist dadurch gegeben, daß die Höhenlage der Volumendosiereinrichtungen 4a bzw. 5a so lange gleichsinnig verändert werden, bis die geforderten Energiesignale wieder erreicht werden.
Tritt dagegen hinter der Verteilstation 3 eine Änderung des Verhältnisses vl : v2 auf, so werden die Höhen der Streugutströme in beiden Streumaschinen im gegenläufigen Sinne voneinander abweichen, ebenso die von den Volumendosiereinrichtungen 4a bzw. 5a abgenommenen Spänemengen und damit die von den Instrumenten 4d bzw. 5d angezeigten Energiesignale. In diesem Fall kann der Motor M3 der Verteilstation 3 so geregelt werden, daß die Stärken beider Streugutströme und damit beide Energiesignale wieder im gewünschten Verhältnis zueinander stehen. Statt dessen ist es aber ebenso möglich, die Geschwindigkeit eines der Förderbänder 46 bzw. 56 bzw. eines der Zwischenbänder 36 bzw. 3c zu verändern, wodurch eine Streumaschine kurzzeitig eine andere Spänemenge zugeführt bekommt und damit die Höhen der Streugutströme in beiden Streumaschinen wieder in das gewünschte Verhältnis gebracht werden. Reicht bei größeren Abweichungen diese Regelungsmöglichkeit nicht aus, ist es selbstverständlich auch möglich, die Förderbänder 46 bzw. 56 und/oder die Zwischenbänder 36 bzw. 3c gegenläufig zu regeln.
Anstelle einer Bestimmung bzw. Korrektur des Spänevolumens in den Streumaschinen können auch Regelungsvorschläge über das Spänegewicht veranlaßt wer-
den, wobei ζ. B die elektrischen Werte der geforderten Gewichtskonstanten verwendet werden können und so die Verhältnisse zwischen Gewichten und Volumina beider Streustationen die angestrebte Konstanz erhalten.
Die A b b. 2 bis 4 zeigen schematisch Abwandlungen der Ausgestaltung der Streumaschinen nach Abb. 1, wobei jeweils nur die rechte der beiden identischen Streumaschinen ausgeführt ist. Abbildungsteile die mit Teilen in A b b. 1 übereinstimmen, tragen das gleiche Bezugszeichen.
Gemäß A b b. 2 befördert die höhenverstellbare Volumendosiereinstellung 5a die abgenommene Spänemenge 5/77 sofort wieder in den ankommenden Frischgutstrom. 5c/ ist das Meßinstrument für die Energieaufnähme des Organs 5a, das auch zur Erzeugung der Regelimpulse dient. Die Walze 5/ streut vom Zwischenband 56 auf das nicht dargestellte Formband.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 3 ist eine Pendelklappe 15 vorgesehen, die vom Aufprall der abgetragenen Spänemenge mehr oder weniger verschwenkt wird. Die Pendelklappe 15 ist mit einer zeigerartigen Verlängerung 15a versehen, die Kontakte auf einer Schleifbahn 156 berührt und je nach Ausschlagsgröße (gestrichelt angedeutet) unterschiedliche Regeiungsimpulse hervorruft.
In Abb.4 ist eine Ausführung der Streustation gezeigt, bei der das abgetragene Streugut aufgestaut wird. Dabei ist ein Organ 15 zur Messung des Rückstaues eingesetzt, den ein Abstreiforgan z. B. von der Art eines Kratzbandes 15a· verursacht. Der veränderliche Rückstau bewirkt mit Hilfe einer Verlängerung 15a die benötigten Regelvorgänge.
Die erfinderische Lehre läßt sich ohne Schwierigkeiten auch bei Anordnungen verwirklichen, die mehr als zwei Streumaschinen enthalten, wobei das Streugut, z. B. durch Hintereinanderschalten mehrerer Verteilstationen 3, aufgeteilt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 509 527/120

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Spänevliesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten, bei dem ein Spänestrom mit kontrolliertem Gewicht zu Streumaschinen geführt wird, die das Streugut auf Formunterlagen verteilen und bei dem überschüssiges Streugut, das über dem vorgegebenen Flächengewicht liegt, von einer Volumendosiereinrichtung erfaßt und zurückgeführt wird, d a durch gekennzeichnet, daß die Volumendosiereinrichtung vor der Zuführung des Streugutes zu den Streumaschinen vorgesehen ist, daß die Volumendosiereinrichtung das Streugut zurückschleudert und die zum Zurückschleudern des überschüssigen Streugutes notwendige Energie gemessen und in Steuerimpulse umgesetzt wird, die bei Über- oder Unterschreitung des Sollwertes Regelungsvorgänge zur Korrektur des Spänevolumens und/oder -gewichts auslösen (A b b. 1 bis 3).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieaufnahme einer Antriebsvorrichtung der Volumendosiereinrichtung gemessen wird (A b b. 1 und 2).
3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufprallenergie des durch die Volumendosiereinrichtung zurückgeschleuderten Streugutes gemessen wird (A b b. 3).
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Abwurfstelle ein in seiner Geschwindigkeit regelbares Förderband (4b bzw. 5b) und eine mit diesem zusammenarbeitende Volumendosiereinrichtung (4a bzw. 5a) vorgesehen sind, deren Antriebsmotor mit einer Meß- und Regeleinrichtung (4CZbZW. 5d) verbunden ist, durch die der Motor (M> bzw. MJ) des Förderbandes und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung regelbar sind (F i g. 1 und 2).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Volumendosiereinrichtung zurückgeschleuderte Streugut über eine Rinne (4e bzw. 5e), eine darin angeordnete Förderschnekke (4/bzw. 5/) und eine Transportbahn (4b bzw. 5b) dem Förderband (4b bzw. 5b) an der Stelle (4k bzw. 5k) derart wieder zugeführt wird, daß es unter das dem Förderband neu zugeführte Gut zu liegen kommt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Streustelle (5/) ein in seiner Geschwindigkeit regelbares Förderband (5b) und eine mit diesem zusammenarbeitende Volumendosiereinrichtung (5a) sowie eine im Wurfbereich der zurückgeschleuderten Späne angeordnete Pendelklappe (15) vorgesehen sind, an welcher als Meß- und Regelvorrichtung eine zeigerartige Verlängerung (15;/) vorgesehen ist, die elektrische Kontakte auf einer Schleifbahn (t5b) berührt, durch die der Motor (M7) des Förderbandes und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung regelbar sind (F i g. 3).
7. Verfahren zur Herstellung von Spänevliesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten, bei dem ein Spänestrom mit kontrolliertem Gewicht zu Streumaschinen geführt wird, die das Streugut auf Formunterlagen verteilen und bei dem überschüssiges Streugut, das über dem vorgegebenen Flächengewicht liegt, von einer Volumendosiereinrichtung erfaßt und zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumendosiereinrichtung vor der Zuführung des Streugutes zu den Streumaschinen vorgesehen ist, daß die Volumendosiereinrichtung das Streugut zurückstaut, daß die zurückgestaute Menge gemessen und das Meßergebnis in Steuerimpulse umgesetzt wird, die bei Über- oder Unterschreiten des Sollwertes Regelungsvorgänge zur Korrektur des Spänevolumens und/oder -gewichtes auslösen (A b b. 4).
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Streustelle (5;) ein in seiner Geschwindigkeit regelbares Förderband (5b) und eine mit diesem zusammenarbeitende als Kratzerband (15*) ausgebildete Volumendosiereinrichtung (5a) sowie eine im Staubereich angeordnete Pendelklappe (15) vorgesehen sind, an welcher als Meß- und Regelinstrument eine zeigerartige Verlängerung (15a) befestigt ist, die elektrische Kontakte auf einer Schleifbahn (\5b) berührt, durch die der Motor (M7) des Förderbandes und/oder die Höhenlage der Volumen-· dosiereinrichtung regelbar sind (F i g. 4).
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4, 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugut von einem Bunker (1) über'eine den Bunkeraustrag regelnde und konstanthaltende Dosierbandwaage (2) an eine Verteilstation (3) zur Aufteilung des Streugutstromes auf mindestens zwei nachgeschaltete Streumaschinen über in ihrer Geschwindigkeit regelbare Zwischenbänder (3£>, 3c) weiterleitbar ist und daß durch die in jeder Streumaschine angeordnete Meß- und Regeleinrichtung (4a, 5a) bei gleichlaufenden Abweichungen der Meßwerte vom Sollwert der Motor (M2) der Dosierbandwaage und/oder die Höhenlage der Volumendosiereinrichtung (4a, 5a) und/oder die Geschwindigkeit der Förderbänder (4b, 5b) und/oder der Zwischenbänder (3b, 3c) regelbar ist oder bei gegenläufigen Abweichungen der Meßwerte vom Sollwert die Aufteilung des Streugutstromes in der Verteilstation (3) und/oder die Geschwindigkeit der Förderbänder (4b, 5b) und/oder der Zwischenbänder (3ö, 3c) regelbar ist (F i g. 1).
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