DE1449487C - Programmschalteinnchtung zur manuell vanerbaren Arbeitsfolgesteuerung kombinier ter Maschinengange in Rechenmaschinen - Google Patents
Programmschalteinnchtung zur manuell vanerbaren Arbeitsfolgesteuerung kombinier ter Maschinengange in RechenmaschinenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Programm- laufende Vierspezies-Rechenmaschine eine Proschalteinrichtung zur manuell variierbaren Arbeits- grammschalteinrichtung zu schaffen, welche alle im
folgesteuerung kombinierter Maschinengänge in Zusammenhang mit wenigstens zwei kompletten
Rechenmaschinen, welche eine mit Schalt- und Rechenvorgängen, insbesondere einer Multiplikation
Steuerkurvenscheiben zum Ein- und Ausdrücken von 5 und einer Division anfallenden Nebenarbeitsgänge
Einstell-, Betragschalt-, Zähl-, Speicher- und Druck- ohne besondere Umschaltung der Programmwelle in
werken, sowie deren Antriebs-, Steuer- und Übertra- der richtigen Reihenfolge sicher zur Abwicklung
gungsglieder versehene Programmwelle aufweisen, bringt, die angeführten Nachteile beseitigt, billig in
die über unterschiedlich verzahnte Fortschalträder der Herstellung ist, wenig Raum benötigt und zudem
durch einen maschinengetriebenen Schieberantrieb in io ein Reduzieren der manuell zu bedienenden Funk-Intervallen
fortschaltbar ist. tionsglieder auf ein Mindestmaß gestattet. Außerdem
Zur automatischen Abwicklung von Maschinen- soll es möglich sein, einen Teilarbeitsgang zu wiedergängen
sind bereits Programmschalteinrichtungen be- holen, ohne erst das ganze Programm ablaufen zu
kannt, die zur Folgesteuerung unterschiedlicher Teil- lassen.
arbeitsgänge eine mit Schalt- und Steuerkurven ver- 15 Nach der Erfindung sind hierzu den Fortschaltsehene
Programmwelle aufweisen, welche die Teil- rädern der Programmwelle parallel zueinander in
arbeitsgänge wie Einziehen der Faktoren, deren Ab- der Maschine angeordnete, mit federbelasteten Fortdrucken,
Verarbeiten eines eingebrachten Wertes schaltklinken versehene, über Funktionstasten einzeln
usw. in rhythmischer Folge veranlaßt. Hierbei ist auslösbare Schieber zugeordnet, welche bei einer andie
Programmwelle durch Betätigen von die jeweili- 20 schließenden, den maschinellen Werteintrag oder eine
gen Maschinengänge einleitenden bzw. auslösenden Wertabgabe bewirkenden Umdrehung einer Maschi-Funktionstasten
über eine auf mechanischem Wege nenhauptwelle durch den maschinengetriebenen
einrückbare Kupplung mit dem Maschinenantrieb Schieberantrieb eine jeweils zwei Schaltschritten der
verbindbar und läuft gleichmäßig mit der Rechen- Programmwelle entsprechende Hubbewegung auswerkswelle
um. 25 führen, bei der sie über die Fortschaltklinken die
Zur Durchführung mehrerer unterschiedlicher Programmwelle in einer, das durch die Aufeinander-Maschinengänge
ist die Programmwelle durch Beta- folge der Betätigung der Funktionstasten gewählte
tigen der den jeweiligen Maschinengang auslösenden Programm abwickelnden Reihenfolge in unterschied-Taste
vor dem Anlaufen des Maschinenantriebs in licher Schrittfolgekombination derart um keinen,
axialer Richtung nach links oder rechts verschieb- 30 einen oder zwei Schritte weiterschalten, daß die Probar, wodurch ein Programmwechsel erfolgt. Mit die- grammwelle erst nach Ablauf einer kompletten
ser Einrichtung sind jeweils zwei Maschinengänge, Rechenfunktionsfolge wieder ihre Ruhestellung erweiche
innerhalb zweier Maschinenumdrehungen aus- reicht.
geführt werden sollen, automatisch steuerbar. Die Durch die unterschiedliche Schrittfolge und die
Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß der zur 35 hierdurch sich ergebende Schrittfolgekombination
Betätigung der Funktionstasten erforderliche Kraft- lassen sich verschiedene, unterschiedliche Programme
aufwand durch die mechanische Verschiebung der abwickeln, obwohl jeweils alle Kurvenscheiben der
Programmwelle und der ihr zugeordneten Kupplung Programmwelle mitgedreht werden und mit den
verhältnismäßig groß ist. Außerdem ist die Herstel- Gestängen in steuernder Verbindung stehen. Je nach
lung teuer, da außer dem die Programmwelle steu- 40 Aufgabe wird ein Arbeitsgang wiederholt, ein ande-
ernden Schaltgestänge und der zusätzlichen Kupp- rer früher oder später eingeschaltet oder über-
lung eine Anzahl der die einzelnen Schaltvorgänge Sprüngen.
auslösenden Steuerkurven bzw. die entsprechenden Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachGestänge
doppelt, und zwar meistens im Ablauf- stehend beschrieben und zeichnerisch dargestellt. Es
winkel versetzt vorgesehen werden müssen, was 45 zeigt
außerdem einen größeren Platzbedarf in der Maschine F i g. 1 eine Prinzipskizze der wichtigsten Ma-
erfordert. schinenaggregate sowie einer Programmschaltein-
Weiter ist eine Programmschalteinrichtung be- richtung nach der Erfindung und
kannt, bei der die ebenfalls axial verschiebbare Pro- F i g. 2 eine perspektivisch auseinandergezogene
grammwelle mit Armen versehene Schaltsterne auf- 50 Ansicht der erfindungsgemäßen Programmschaltein-
weist, durch welche sie über motorgetriebene Schalt- richtung.
nocken je nach dem eingestellten Maschinengang Aus einem als Stiftschlitten 24 (F i g. 1) ausgebilschrittweise
fortgeschaltet wird. Auch diese Einrich- deten Einstellwerk können über Zahnstangen 25
tung weist die genannten Nachteile auf. Werte entnommen und in ein Konstantenwerk 26,
Ferner ist es bekannt, für eine Saldiervorrichtung 55 ein Speicherwerk 27, ein zweites Speicherwerk 28,
einer kleineren billigeren Rechenmaschine eine in ein Betragschaltwerk 29, in ein Resultatzählwerk
Steuerwelle vorzusehen, welche durch Betätigen ver- 31, in ein Umdrehungszählwerk 32 oder in ein Durchschiedener,
direkt auf mit Einkerbungen versehene laufwerk 34 eingebracht werden. Zur Auswahl der
Scheiben wirkender Funktionstasten in Arbeitsstel- Speicherwerke 27 und 28 sind Speichereinschaltlung
verschwenkt und durch eine motorbetriebene, 60 tasten 11 und 12 vorgesehen. Die Zahnstangen 25
an einer teilweise verzahnten Scheibe der Steuer- dienen ferner zum Herausziehen von. Werten aus
welle angreifende Klinke schrittweise wieder in Null- den genannten Werken. Mit den Zahnstangen 25 stestellung
gebracht wird. Die Einrichtung ist nur für hen Drucktypenräder 35 oder -stangen eines Druckuntergeordnete
Zwecke und kleine Steuerwellen ver- werkes 20 in Antriebsverbindung. Rechts neben den
wendbar, da sonst der Kraftaufwand an den Tasten 65 Drucktypenrädern 35 sind noch Symboldruckräder
zu groß wäre. Außerdem muß diese Steuerwelle 63 vorgesehen. Das Resultatzählwerk 31 und das
immer in unmittelbarer Nähe der Tasten liegen. Umdrehungszählwerk 32 befinden sich in einem verAufgabe
der Erfindung ist es, für eine schnell- schiebbaren Schlitten 30. Mit 3Γ bzw. 32' ist die
3 4
Stellung des Resultat- und des Umdrehungszahl- eine Kurvenscheibe 57 (F i g. 2) zum Einschwenken
Werkes bei nach rechts geschobenem Schlitten 30 dar- des Umdrehungszählwerkes 32 (F i g. 1) in die Zahngestellt. Eine Rechenwerkkupplung, über die das stangen 25 in Stellung II; eine Kurvenscheibe 58
Betragschaltwerk 29 an den Maschinenantrieb an- (F i g. 2) zum Einschwenken des Resultatzählwerkes
kuppelbar ist, ist mit 33 bezeichnet. 5 31 (Fi g. 1) in die Zahnstangen 25 in Schaltstel-
Während beim Betätigen einer Plustaste 2, einer lung III und IV, wobei in Stellung III ein Divisions-Minustaste
3, einer Zwischensummentaste 8, einer rest und in Stellung IV ein Produkt aus dem Resultat-Endsummentaste
9 sowie einer Konstantensetztaste zählwerk 31 herausgezogen wird; eine Sperrscheibe
13 und einer Konstantenanruftaste 10 die Zahnstan- 60 (Fig. 2) zum Verriegeln der Isttaste7 in Stelgen
25 jeweils unmittelbar durch diese Funktions- io lung VI — falls dies notwendig ist — und zum Vertasten
gesteuert werden, arbeiten andere Funktions- riegeln der Maltaste 5 sowie der Geteilttaste 6 in
tasten, nämlich eine Maltaste 5, eine Geteilttaste 6 Stellung I, ferner zum Sperren der Geteilttaste 6 in
und eine Isttaste 7, mit einer Programmwelle 36 zu- Stellung II, der Maltaste 5 und der Geteilttaste 6 in
sammen. Die Programmwelle 36 weist neben Schalt- den Stellungen III, IV und V sowie zum Festhalten
und Steuerkurven 37 zum Ein- und Ausrücken des 15 der Isttaste 7 in gedrückter Stellung in den Stellun-Betragschaltwerkes
29 und der Zählwerke 31, 32 für gen III, IV und V. In die Kurvenscheibe 60 seitlich
jede der drei Funktionen »Mal«, »Geteilt« und »Ist« eingesetzte Stifte 61, von denen nur einer sichtbar
noch ein Fortschaltrad 38, 39,40 auf. Mit diesen ist, dienen der Abstützung der Isttaste 7 in gedrückter
Fortschalträdern 38, 39, 40 arbeiten Transportklin- Lage in Stellung II. Ferner befinden sich auf der
ken 41,42, 43 zusammen, die über die Eunktions- 20 Programmwelle: Eine Kurvenscheibe 62 zum Einsteltasten
5, 6,7 einschaltbar und von einer maschinen- len der Symboldruckräder 63 (F i g. 1) auf R (Rest),
getriebenen Schwenkachse 44 in fortschaltendem * (Endsumme) u. dgl.; eine Kurvenscheibe 64
Sinne bewegbar sind. Der Maschinenantrieb ist durch (Fig. 2), welche in Stellung IV eine^,hier nicht
einen Motor 45 und ein über eine Kupplung 46 an gezeigte Multiplikationssteuereinrichtung ein^ und
diesen ankuppelbares Vorgelege 47 versinnbildlicht. 25 eine ebenfalls nicht dargestellte Divisionssteuerein-
Auf der Programmwelle 36 ist eine Sperrscheibe richtung ausschaltet; eine Kurvenscheibe.65, welche
48 angeordnet, welche mit einer Sperrklinke 49 zu- in den Sttllungen III und IV zwecks ungehinderter
sammenarbeitet. Ein Verschiebegestänge 50, das Durchführung des Multiplikations- und Divisionseinen
Kommavorwahlschieber 15 mit einem nicht ablaufs den Zählwerkschlitten 30 (F i g. 1) entriegelt;
gezeigten Kommazeiger und einer Kommadrucktype 30 eine Kurvenscheibe 66 (F i g. 2) die in den Stellun-51
des Druckwerkes 20 verbindet, weist im Bereich gen III, IV und V eine Schlittenschrittsperre under
Sperrklinke 49 eine Rast- und Verriegelungsver- wirksam macht und eine Zahnstangen-Abfühleinrichzahnung
52 auf. In der dargestellten Ausgangsstel- tung einer Kapazitätsabsicherung sperrt. In der
lung der Programmwelle 36 liegt die Sperrklinke 49 Kurvenscheibe 66 (F i g. 2) eingesetzte Stifte 67 dieauf
einem abgeschrägten Teil der Sperrscheibe 48 35 nen in Stellung I der Programmwelle 36 der Löschung
auf. Der Kommaschieber 15 ist somit ungehindert des Betragschaltwerkes 29 (F i g. 1) und der Bereitverschiebbar.
Ist die Programmwelle 36 jedoch ver- stellung des genannten Schaltwerkes 29 zur Werteindreht,
so drückt die Sperrscheibe 48 die Sperrklinke gäbe. Zum Erreichen genauer Schaltstellungen und
49 in die Verzahnung 52. Der Kommaschieber 15 ist zum Vermeiden von Überschleuderungen liegt auf
verriegelt. Während eines programmgesteuerten Ma- 40 einer Rastscheibe 68 (F i g. 2) der Programmwelle 36
schinenspiels kann die Kommaeinstellung somit nicht eine nicht dargestellte federnde Rastrolle auf. Statt
geändert werden. der einseitigen Abschrägung der Sperrscheibe 48
Gemäß Fig. 2 ist die Perogrammwelle36 als Pro- nach Fig. 1 ist die Sperrscheibe 48 nach Fig. 2 mit
filwelle, nämlich als Vierkantwelle ausgebildet. Auf Einschnitten 69 versehen. Über diese Sperrscheibe
dieser sind die Schalt- und Steuerkurven sowie die 45 48 wird, wie bereits beschrieben wurde, der Komma-Fortschalträder
38, 39, 40 klemmend aufgeschoben, vorwahlschieber 15, (Fig. 1) in .den StellungenI
durch Wellensicherungen 53 axial festgelegt und bis V gesperrt. Von den auf der Programmwe.lle 36
durch Hülsen 54 auf Abstand gehalten. Die Pro- (Fig. 2) befestigten Fortschalträdern 38, 39,40 hat
grammwelle 36 ist in zwölf Einzelschritten von je das Fortschal trad 38 einen Zahn 71 in Stellung II
30° um 360° drehbar. Sechs Schritte umfassen jeweils so (d.h. um 60° gegenüber der Ruhestellung versetzt),
das volle Programm, d. h. 180° Drehung genügen für das Fortschaltrad 39 einen Zahn 73 in Stellung I
eine Programmabwicklung, die zweiten 180° ent- (d. h. um 30° gegenüber der Ruhestellung versetzt)
sprechen den ersten 180°. Dementsprechend wieder- und das Fortschaltrad 40 vier Zähne 74 in den Stelholen
sich die Fortschalträder 38,39,40 in der zwei- lungen III bis VI (d. h. um 90, 120, 150 und 180°
ten Hälfte in ihrer Verzahnung, die Schalt- und 55 gegenüber der Ruhestellung versetzt). Die Zähne der
Steuerkurven in ihrer Kurvenform. Im folgenden zweiten Hälfte der Fortschalträder 38 bis 40 sind
wird daher nur eine halbe Umdrehung mit den Stel- mit 71', 73' und 74' bezeichnet. Zur Fortschaltung
lungen I bis VI betrachtet. In der Ruhestellung nimmt der Räder 38 bis 40 dienen, wie zu Fig.l bereits
die Programmwelle 36 die Stellung VI ein. Zur Ar- erläutert würde, Transportklinken, die jeweils aus
beitsfolgesteuerung sind folgende Schalt- bzw. 60 einem Schieber 41, 42 oder 43 und einer an diesem
Kurvenscheiben vorgesehen: Eine Kurvenscheibe 55 angelenkten Fortschaltklinke 72,75,76 bestehen,
zum Unterbinden des Stiftschlitteneinzugs in Stel- Die Klinken 72,75,76 liegen unter dem Zug an
lung III, IV und V, welche ermöglicht, während der ihnen angreifenden Federn 77 auf den Fortschalträ-Abwicklung
eines Arbeitsganges über eine Zehner- dem 38, 39, 40 bzw. deren Zähnen 71; 73; 74 auf,
tastatur 1 (Fig. 1) bereits einen neuen Wert in den 65 Wie in Fig. 1 im Prinzip bereits angedeutet ist, wer-Stiftschlitten
24 einzutasten; eine Kurvenscheibe 56 den die Schieber 41, 42, 43 mit ihren Fortschaltklin-(F
i g. 2), welche in Stellung V das Umdrehungszahl- ken 72,75,76 maschinell bewegt. Hierzu liegt auf
werk 32 (F i g. 1) in die Zahnstangen 25 einschwenkt; einer Nockenscheibe 79 (F i g. 2) einer Maschinen-
Claims (7)
- 5 6 .hauptwelle 78 eine Rolle 80 auf, die auf einem BoI- werk 29 gewechselt werden. Wird dagegen in dieser zen 81 eines Schwenkgliedes 82 drehbar angeordnet Stellung die Isttaste 7 gedrückt, so wird über die ist. Das auf einer Achse 83 gelagerte Schwenkglied Zahnstangen 25 der zuvor in den Stiftschlitten 24 82 ist mit der bereits in F i g. 1 gezeigten Schwenk- eingegebene oder aus einem der Speicher-, Konachse 44 versehen. Die Teile 80, 82 und 44 (Fig. 2) 5 stanten- oder Durchlaufwerke 27, 28; 26; 34 angerubilden einen an sich bekannten maschinengetriebe- fene Wert in das Umdrehungszählwerk 32 übertranen Schieberantrieb. Die Schwenkachse 44 wird von gen und der automatische Multiplikationsrechenab-U-förmigen Ausnehmungen 84, 85, 86 der Schieber lauf ausgelöst.41, 42, 43 übergriffen. Ferner sind die Schieber 41, Durch Drehen der Hauptwelle 78 wird über den 42,43 über Langlöcher 87, 88; 89, 90; 91, 92 etwa io Schieber 43, die Fortschaltklinke 76 und das Forthorizontal verschiebbar geführt. An den Schiebern schaltrad 40 im Anschluß an den Rechengang die 41, 42, 43 greifen Federn 113,114,115 an, die be- Programmwelle 36 bei der Division aus der Stellung I strebt sind, die Schieber 41, 42, 43 nach hinten zu in Stellung III und bei der Multiplikation aus der ziehen. An den Schiebern 41, 42, 43 sind hakenför- Stellung II in die Stellung IV, d. h. in jedem Falle mige Ansätze 93, 94, 95 vorgesehen, mit denen sie 15 um 60°, verdreht.in der Ausgangslage an einer mit Einschnitten ver- In Stellung III wird der im Resultatzählwerk 31 sehenen und damit gleichzeitig der seitlichen Füh- stehende Wert, d.h. nach einer Division der Rest, rung dienenden Winkelschiene 96 anliegen können. über die Zahnstangen 25 herausgezogen und im Nach vorne sind die Schieber 41, 42 und 43 mit Ver- Druckwerk 20 durch die Druckräder 35 abgedruckt, breiterungen 97, 98 und 99 versehen, welche von ab- 20 Das Symboldruckrad 63, welches durch die Kurvengebogenen Lappen 100,101, 102 von Umlenkglie- scheibe 62 gesteuert wird, schlägt das Symbol »R«, dem 103,104,105 Untergriffen bzw. bestrichen wer- d. h. »Rest«, an. den. Die Umlenkglieder 103 bis 105 sind schwenkbar In Stellung IV wird gleichfalls aus dem Resultat- (\\ auf einer Achse 106 gelagert. An schräg nach hinten zählwerk 31 die Endsumme, nämlich nach Her Multioben ragenden Armen 107,108,109 derselben grei- 25 plikation das Produkt herausgezogen und im Druckfen Schäfte 110,111,112 der Funktionstasten 5, 6,7 werk 20 zum Abdruck gebracht. .
an. Diese Auslöseeinrichtungen bezwecken, daß der Die bei dem Druckvorgang erfolgende Drehung jeweils angehobene Schieber 41, 42 oder 43 unter der Hauptwelle 78 schaltet über den Schieber 43, die dem Zug der Feder 113,114 oder 115 nach hinten Fortschaltklinke 76 und das Transportrad 40 die geht, wenn sich die Maschinenhauptwelle 78 dreht. 3° Programmwelle 36 entweder aus Stellung III in Stel-Dabei gleitet die Fortschaltklinke 72, 75 oder 76 des lung V oder aus Stellung IV in Stellung VI, da, wie jeweils ausgelösten Schiebers 41, 42 oder 43 über den bereits erwähnt wurde, die Isttaste 7 nach deren Rücken der Zähne um zwei Schritte nach hinten. Niederdrücken bis zum Erreichen der Ruhestel-Gegen Ende der Hauptwellendrehung schiebt die lung VI in gedrücktem Zustand festgehalten wird. Schwenkachse 44 den ausgelösten Schieber 41, 42 35 Das heißt, auch hier wird die Programmwelle 36 oder 43 wieder in die Ausgangslage zurück, wobei jeweils um weitere 60° verdreht,
die jeweilige Klinke 72, 75, 76 das zugehörige Fort- In Stellung V wird aus dem Umdrehungszählwerk schaltrad 38, 39, 40 um keinen, einen oder zwei 32 die Endsumme, d. h. der Quotient herausgezogen Schritte weiterdreht. In der Ruhelage verhakt sich und abgedruckt. Die dabei erfolgende Drehung der der zuvor ausgelöste Schieber 41, 42 oder 43 wieder 4° Welle 78 schaltet über den letzten Zahn 74 des Fortmit dem Ansatz 93, 94 oder 95 an der Winkelschiene schaltrades 40 die Programmwelle 36 nach einer 96, wenn die zuvor gedrückte Taste 5, 6 oder 7 frei- Division gleichfalls in Stellung VI, welche der Ruhegegeben ist. . stellung entspricht.Über die vorbeschriebene Programmschalteinrich- Im Zusammenhang mit der Multiplikation wird 7»tung und die Funktionstasten 5, 6, 7 werden folgende 45 die Programmwelle 36 somit von der Ruhestellung ^fArbeitsgänge gesteuert: - in Stellung II, IV, VI bei der Division in die Stellun- jIn der der Stellung VI entsprechenden Ruhestel- gen I, III, V, VI geschaltet.lung kann durch Betätigen der Maltaste 5 ein Multi- Da nur die Schieber 41, 42 und 43 für »Mal«,plikand direkt in das Betragschaltwerk 29 (F i g. 1) »Geteilt« und »Ist« die Programmwelle 36 in der ■oder durch Betätigen der Geteilttaste 6 ein Dividend 50 beschriebenen Weise weiterschalten, können in derin das Resultatzählwerk 31 eingegeben werden. Ruhestellung (Stellung VI) sowie nach den Opera-Wurde die Geteilttaste 6 gedrückt, so wird am Ende tionen »Mal« und »Geteilt« andere Funktionstasten,der Drehung der Hauptwelle 78 (F i g. 2) über den wie die Plustaste 2, die Minustaste 3 oder andereSchieber 42, die Fortschaltklinke 75 und den Zahn betätigt werden, ohne auf die begonnene Multipli-73 des Fortschaltrades 39 die Programmwelle 36 um 55 kations- oder Divisionsaufgabe Einfluß zu haben,einen Schritt — gleich 30° — in Stellung I weiter- .gedreht. Wurde dagegen die Maltaste 5 betätigt, so - Patentansprüche:vollzieht der um zwei Zahnteilungen — gleich 60° — 1. Programmschalteinrichtung zur manuell va-schaltende Schieber 41 und die Fortschaltklinke 72 riierbaren Arbeitsfolgesteuerung kombinierterüber das Fortschaltrad 38 eine Drehung der Pro- 60 Maschinengänge in Rechenmaschinen, welchegrammwelle 36 um zwei Schritte, d. h.- sofort in die eine mit Schalt- und Steuerkurvenscheiben zumStellung II. Ein- und Ausrücken von Einstell-, Betragschalt-,In der Stellung I wird beim Drücken der Isttaste 7 Zähl-, Speicher- und Druckwerken, sowie deren ein Divisor in das Betragschaltwerk 29 (F i g. 1) auf- Antriebs-, Steuer- und Übertragungsglieder versegenommen und der Divisionsrechenvorgang aus- 65 hene Programmwelle aufweisen, die über untergelöst, schiedlich verzahnte Fortschalträder durch einenIn der Stellung II kann durch nochmaliges BetÜti- maschinengetriebenen Schieberantrieb in Inter-gen der Maltaste 5 der Multiplikand im Betragschalt- vallen fortschaltbar ist, dadurch gekenn-zeichnet, daß den Fortschalträdern (38, 39, 40) der Programmwelle (36) parallel zueinander in der Maschine angeordnete, mit federbelasteten Fortschaltklinken (72,75,76) versehene, über Funktionstasten (5, 6, 7) einzeln auslösbare Schieber (41, 42, 43) zugeordnet sind, welche bei einer anschließenden, den maschinellen Werteintrag oder eine Wertabgabe bewirkenden Umdrehung einer Maschinenhauptwelle (78) durch den maschinengetriebenen Schieberantrieb (80, 82, 44) eine jeweils zwei Schaltschritten der Programmwelle (36) entsprechende Hubbewegung ausführen, bei der sie über die Fortschaltklinken (72, 75,76) die Programmwelle (36) in einer, das durch die Aufeinanderfolge der Betätigung der Funktionstasten (5, 6, 7) gewählte Programm abwickelnden Reihenfolge in unterschiedlicher Schrittfolgekombination derart um keinen, einen oder zwei Schritte weiterschalten, daß die Programmwelle (36) erst nach Ablauf einer kompletten Rechenfunktionsfolge wieder ihre Ruhestellung erreicht. - 2. Programmschalteinrichtung nach Anspruch 1, welche zum Eintragen eines Multiplikanden eine Maltaste, zum Eintragen eines Dividenden eine Geteilttaste und zum Eintragen eines Multiplikators oder eines Divisors sowie zur Auslösung des anschließenden Multiplikations- oder Divisionsvorganges bis zum Ergebnisabdruck eine beiden Rechenarten gemeinsam zugeordnete Isttaste aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmwelle (36) während einer Umdrehung zweimal sechs Schaltstellungen zugeordnet sind, welche jeweils ein komplettes Programm für eine Multiplikation und eine Division bilden, und daß das dem Schieber (41) der Maltaste (5) zugeordnete Fortschaltrad (38) zwei einander gegenüberliegende, um 60° aus der Ruhestellung entgegen seiner Drehrichtung versetzt angeordnete Zähne (71, 71') aufweist.
- 3. Programmschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schieber (42) der Geteilttaste (6) zugeordnete Fortschaltrad (39) zwei einander gegenüberliegende, um 30° aus der Ruhestellung entgegen seiner Drehrichtung versetzt angeordnete Zähne (73, 73') aufweist.
- 4. Programmschalteinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schieber (43) der Isttaste (7) zugeordnete Fortschaltrad (40) zweimal vier einander gegenüberliegende um 90,120, 150 und 180° aus der Ruhestellung entgegen seiner Drehrichtung versetzte Zähne (74, 74') aufweist.
- 5. Programmschalteinrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen der Isttaste (7) nach der Maltaste (5) die Programmschaltwelle (36) über das Fortschaltrad (40) um zwei Schritte in eine vierte und nach dem Rechnen während des automatischen Produktabdruckes um weitere zwei Schritte wieder in die Ruhestellung fortschaltbar ist.
- 6. Programmschalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (41, 42, 43) je einen Ansatz (93, 94, 95) zum Verriegeln derselben in Grundstellung aufweisen und nach Auslösen mittels der Funktionstasten (5, 6, 7) unter der Kraft von an ihnen angreifenden Federn (113,114,115) an einer durch eine Kurvenscheibe (79) der Maschinenhauptwelle (78) steuerbaren Schwenkachse (44) des Schieberantriebs (80, 82, 44) anliegen und mit dieser hin- und herverschiebbar sind.
- 7. Programmschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Programmwelle (36) eine Sperrscheibe (48) befestigt ist, welche während eines Programmablaufs eine mit einer Rast- und Verriegelungsverzahnung (52) eines Kommavorwahlschiebers (15) zusammenarbeitende Sperrklinke (49) in die Verzahnung (52) einrückt, sobald die Programmwelle (36) aus ihrer Ruhestellung verdreht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 537/170
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