DE1436900C3 - Einrichtung zum Einhalten des Lochabstandes bei der Herstellung von Randlochungen in Formular- und ähnlichen Bahnen - Google Patents
Einrichtung zum Einhalten des Lochabstandes bei der Herstellung von Randlochungen in Formular- und ähnlichen BahnenInfo
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- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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Description
25 Daneben wird in der USA.-Patentschrift 2 205 255
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine eine Regeleinrichtung für Vielfarbendruckmaschinen
Einrichtung zum Einhalten eines bestimmten Loch- beschrieben, mit der erreicht werden soll, daß die
abstandes bei der Herstellung von Randlochungen verschiedenen Farben durch hintereinander angeordin
Formular- und ähnlichen Bahnen. nete Druckwalzen jeweils an der richtigen Stelle auf
Bei der Herstellung von Randlochungen in For- 30 das Papier aufgetragen werden. Bei den bekannten
mular- und ähnlichen Bahnen ist es schwierig, einen Registereinrichtungen kommt es jedoch darauf an,
bestimmten Lochabstand genau einzuhalten. Ob- Druckbilder, welche auf eine Bahn aufgebracht wergleich
diese Randlochungen im allgemeinen durch den, so übereinanderzulegen, daß ein mehrfarbiges
eine umlaufende Locheinrichtung erzeugt werden, Bild entsteht. Schon geringfügige Abweichungen,
die aus einer Scheibe mit am Umfang gleichmäßig 35 welche vor allem durch das viscoelastische Verhalten
verteilten Perforierstiften und einer mit Kochern ver- der Bedruckstoffe verursacht werden, führen zu
sehenen, ebenfalls umlaufenden Gegenscheibe be- Schwierigkeiten, die entweder dadurch beseitigt wersteht,
und diese Werkzeuge in bezug auf die Arbeits- den, daß die Phasenstellung der einzelnen Druckstelle
einen genauen Abstand voneinander haben, werke veränderbar ist oder daß die Bahnen gezogen
weisen die damit erzeugten Löcher vielfach einen da- 40 und damit gedehnt werden.
von abweichenden gegenseitigen Abstand auf. Diese Außerdem ist durch den Aufsatz fotoelektrischer
Erscheinung ist teils auf verschiedenartige Span- Regeleinrichtungen für Längsregisterhaltung an Panungs-
und Dehnungsverhältnisse der zu lochenden pierverarbeitungsmaschinen in der Zeitschrift AEG
Bahn, teils auf Geschwindigkeitsunterschiede zwi- Mitteilungen 42, Heft 11/12, 1952, S. 252 bis 255,
sehen Bahn und umlaufendem Werkzeug zurückzu- 45 der Aufbau einer Regeleinrichtung bekannt, weiche
führen, wobei letztere durch die verschiedenartigen aus einem Taster, einem Verstärker, einer Kontakt-Abwicklungsverhältnisse
der die Bahn fördernden weiche sowie aus einem Verstellgetriebe besteht,
oder in sonstiger Weise die Bahn angreifenden Teile Diese Einrichtung ist jedoch nur im Zusammenhang
entstehen können. Zu derartigen Teilen gehören bei- mit der Regelung von Querschneidern von Vorteil,
spielsweise die Druckwerkzylinder, falls die Bahn in 50 Aus dem Aufsatz fotoelektrische Abschneidsteueder gleichen Maschine bedruckt wird. rungen, Industrie-Anzeiger, 31. Jahrgang, Nr. 77, Die Einhaltung des genauen Lochabstandes ist je- vom 25. Sept. 1959, S. 2131 bis S. 2134, ist ein Zeitdoch für die Weiterverarbeitung der Formulare Vergleichsverfahren bekannt, wohingegen bei dem außerordentlich wichtig. Bei größeren Abweichungen Anmeldungsgegenstand ein Lochabstand kontrolliert dieser Abstände ist es vielfach nicht möglich, diese 55 und geregelt werden soll.
spielsweise die Druckwerkzylinder, falls die Bahn in 50 Aus dem Aufsatz fotoelektrische Abschneidsteueder gleichen Maschine bedruckt wird. rungen, Industrie-Anzeiger, 31. Jahrgang, Nr. 77, Die Einhaltung des genauen Lochabstandes ist je- vom 25. Sept. 1959, S. 2131 bis S. 2134, ist ein Zeitdoch für die Weiterverarbeitung der Formulare Vergleichsverfahren bekannt, wohingegen bei dem außerordentlich wichtig. Bei größeren Abweichungen Anmeldungsgegenstand ein Lochabstand kontrolliert dieser Abstände ist es vielfach nicht möglich, diese 55 und geregelt werden soll.
überhaupt in Buchungs-, Tabellier- und ähnlichen Von den bereits bekannten Einrichtungen ausge-
Maschinen zu benutzen. Eine besonders genaue Ein- hend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
haltung der Lochabstände ist besonders dann erfor- Einrichtung zu entwickeln, die es gestattet, daß die
derlich, wenn mehrere gelochte Bahnen anschließend Abstände der Löcher von in Bahnen eingearbeitezu
Endlosformularsätzen zusammengeführt werden 60 ten Randlochungen innerhalb geringer Toleranzen
sollen. Sind die Lochabstände einzelner Bahnen in- konstant gehalten und während des Laufes der Ma-
nerhalb einer geringen Toleranz zu kurz, dann lassen schine geregelt werden können,
sie sich in den hierfür bekannten Maschinen über- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch,
haupt nicht bearbeiten. daß gemeinsam mit dem die Randlochung erzeugen-Auf
Grund der deutschen Patentschrift 693 747 ist 65 den Perforierwerk eine Phasenweiche umläuft und
eine Anordnung zum selbsttätigen Perforieren von daß in Bahnlaufrichtung mit einem Abstand eines
Filmen bekannt. Bei dieser Anordnung werden je- Vielfachen der Lochteilung hinter dem Perforierwerk
doch nicht die Perforationslöcher selbst kontrolliert, ein auf die hiervon erzeugten Löcher ansprechender
3 4
fotoelektrischer Abtastkopf angeordnet ist, der mit welle befindet sich jedoch das PIV-Getriebe 18, an
der Phasenweiche, dem gemeinsamen Verstärker und dessen Ausgang sich das Kegelradgetriebe 19 befineinem
Stellglied einen Regelkreis bildet, der bei vom det, das die Welle 17 antreibt. Diese treibt ein weite-Sollwert
abweichender Lochteilung eine Änderung res Kegelradgetriebe 22 an, das die Welle 10 der Zugder
Fördergeschwindigkeit der zu überwachenden 5 walze 9 und über ein nicht dargestelltes Zahnrad-Bahn
hervorruft und dadurch den Lochabstand an- getriebe auch die Welle der Gegenwalze antreibt,
dert. Die Verstellung des PIV-Getriebes erfolgt durch
dert. Die Verstellung des PIV-Getriebes erfolgt durch
Auf Grund der vorliegenden Erfindung kann die Drehen des Kettenrades 20, das durch den Lauf des
zu perforierende Bahn mit unterschiedlicher Ge- Hilfsmotors 21 in später noch zu beschreibender
schwindigkeit durch das jeweilige Perforierwerk io Weise bewirkt wird. Diese Verstellung hat zur Folge,
hindurchgeführt werden. Dadurch läßt sich der Ab- daß die Laufgeschwindigkeit der Bahn gegenüber
stand, den die einzelnen Löcher der Randlochung dem Umlauf des oder der Formzylinder und der son-
untereinander einnehmen, verändern. Dabei wird stigen von der Hauptantriebswelle direkt angetriebe-
jegliche Dehnung der Bahn und damit auch das nen Einrichtungen geändert wird,
nachteilige Verschieben der in die einzelnen Bahnen 15 An einer Stange 23, die mittels einer Konsole 24
eines Formularsatzes eingearbeiteten Randlochungen an der Gestellwand 7 befestigt ist, ist ein fotoelektri-
vermieden. Die Erfindung gibt somit die Vorausset- scher Abtastkopf 25 so geführt, daß er auf die Rand-
zung dafür, daß die einzelnen Bahnen z. B. auf einem lochung der Bahn gerichtet und parallel dieser Rand-
mit Stiften versehenen Band einwandfrei gesammelt lochung verschiebbar ist. Die Verschiebung erfolgt
werden können und daher in dem durch die Bahnen ao durch Drehen des Kopfes 26 einer den Führungsarm
gebildeten Formularsatz in einwandfreier Weise auf- des Abtastkopfes durchdringenden Schraubenspin-
"- einanderliegen. Somit können auch die Bahnen, del.
welche in ihrem Spannungs-Dehnungsverhalten un- Der Abtastkopf enthält in bekannter Weise eine
tereinander völlig verschieden sind, wie z. B. Bahnen Fotozelle und eine Lichtquelle, deren Lichtspalt auf
aus Durchschlagpapier, Kohlepapier, Schreibpapier 25 die Köcher der Randlochung gerichtet ist. Bei dem
usw., in einwandfreier Weise zu einem Formularsatz Vorbeilaufen der Löcher unter dem Abtastkopf entvereinigt
werden. . steht durch die Lochränder, d. h. an dem Übergang
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens zwischen Bahnfläche und Loch, durch die veränderte
ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Lichtwirkung in der Fotozelle ein Impuls, der auf
Die Bahnl läuft über den Formzylinder 2 eines 30 das Verstärkergerät 27 übertragen wird,
oder mehrerer in der Zeichnung nicht dargestellter Das eine Ende der Welle 5 dringt in das Gehäuse Druckwerke, in denen sie mit den vorgesehenen Auf- 28 ein, in dem sich auch eine fotoelektrische Einrichdrucken versehen wird. Nach dem Verlassen des letz- tung befindet, die als Abtasteinrichtung in Form ten Druckwerkes läuft die Bahn der Randiochein- einer sogenannten Phasenweiche ausgebildet ist. richtung zu, die aus der am Umfang mit Perforierstif- 35 Hierin entsteht bei einer bestimmten Phasenstellung ten 3 besetzten Scheibe 4 und einer in der Zeichnung der Scheibe 4 ein Impuls, der ebenfalls auf das Vernicht sichtbaren Scheibe besteht, in deren Löcher die stärkergerät 27 übertragen wird. In diesem Gerät Perforierstifte eingreifen. Die Scheibe 4 ist auf der werden die beiden Impulse in der Weise miteinander angetriebenen Welle 5 befestigt, die beiderseits in in Beziehung gesetzt, daß sie sich bei gleichzeitigem Gestellwänden 6 und 7 gelagert ist. Auch die mit Lö- 40 Eintreffen aufheben. Sind jedoch beide Impulse zeitchern versehene Gegenscheibe ist auf einer Welle ge- lieh gegeneinander verschoben, dann bewirkt das lagert, die gemeinsam mit der Welle 5 angetrieben einen kurzzeitigen Stromfluß, der in bekannter Weise wird. Durch den Lauf der Bahn zwischen diesen bei- dem Regelgerät, im vorliegenden Fall dem Hilfsmo- \ den Scheiben hindurch entsteht die aus einzelnen Lö- tor 21, zugeleitet wird, der je nach Impulsfolge kurzehern 8 bestehende Randlochung. Die Förderung der 45 zeitig in der einen oder anderen Drehrichtung umBahn durch die Locheinrichtung erfolgt durch eine läuft. Dadurch wird das PIV-Getriebe 18 verstellt obere und eine untere Zugwalze 9, die beide auf je und die Laufgeschwindigkeit der Bahn 1 um einen einer Welle 10 befestigt und in beiden Gestellwänden geringen Betrag erhöht oder verringert, wodurch gelagert sind. Eine weitere Zugvorrichtung kann er- auch der Abstand der einzelnen Löcher der Randloforderlichenfalls zwischen den Druckwerken und der 5° chungen in entsprechender Weise geändert wird.
Randlocheinrichtung angeordnet sein. Da die einzelnen Löcher der Randlochungen einen
oder mehrerer in der Zeichnung nicht dargestellter Das eine Ende der Welle 5 dringt in das Gehäuse Druckwerke, in denen sie mit den vorgesehenen Auf- 28 ein, in dem sich auch eine fotoelektrische Einrichdrucken versehen wird. Nach dem Verlassen des letz- tung befindet, die als Abtasteinrichtung in Form ten Druckwerkes läuft die Bahn der Randiochein- einer sogenannten Phasenweiche ausgebildet ist. richtung zu, die aus der am Umfang mit Perforierstif- 35 Hierin entsteht bei einer bestimmten Phasenstellung ten 3 besetzten Scheibe 4 und einer in der Zeichnung der Scheibe 4 ein Impuls, der ebenfalls auf das Vernicht sichtbaren Scheibe besteht, in deren Löcher die stärkergerät 27 übertragen wird. In diesem Gerät Perforierstifte eingreifen. Die Scheibe 4 ist auf der werden die beiden Impulse in der Weise miteinander angetriebenen Welle 5 befestigt, die beiderseits in in Beziehung gesetzt, daß sie sich bei gleichzeitigem Gestellwänden 6 und 7 gelagert ist. Auch die mit Lö- 40 Eintreffen aufheben. Sind jedoch beide Impulse zeitchern versehene Gegenscheibe ist auf einer Welle ge- lieh gegeneinander verschoben, dann bewirkt das lagert, die gemeinsam mit der Welle 5 angetrieben einen kurzzeitigen Stromfluß, der in bekannter Weise wird. Durch den Lauf der Bahn zwischen diesen bei- dem Regelgerät, im vorliegenden Fall dem Hilfsmo- \ den Scheiben hindurch entsteht die aus einzelnen Lö- tor 21, zugeleitet wird, der je nach Impulsfolge kurzehern 8 bestehende Randlochung. Die Förderung der 45 zeitig in der einen oder anderen Drehrichtung umBahn durch die Locheinrichtung erfolgt durch eine läuft. Dadurch wird das PIV-Getriebe 18 verstellt obere und eine untere Zugwalze 9, die beide auf je und die Laufgeschwindigkeit der Bahn 1 um einen einer Welle 10 befestigt und in beiden Gestellwänden geringen Betrag erhöht oder verringert, wodurch gelagert sind. Eine weitere Zugvorrichtung kann er- auch der Abstand der einzelnen Löcher der Randloforderlichenfalls zwischen den Druckwerken und der 5° chungen in entsprechender Weise geändert wird.
Randlocheinrichtung angeordnet sein. Da die einzelnen Löcher der Randlochungen einen
Der Formzylinder 2 und die Formzylinder even- verhältnismäßig kurzen Abstand voneinander haben
tuell weiterer Druckwerke sowie sonstiger die Bahn 1 und die Bahngeschwindigkeit verhältnismäßig hoch
bearbeitenden Einrichtungen, beispielsweise Perfo- ist, würden die Impulse des Abtastkopfes 25 bei Abriereinrichtungen
u. dgl., werden von der Haupt- 55 tasten jedes einzelnen Loches sehr schnell aufeinanantriebswelle
11 unter Zwischenschaltung von derfolgen. Um das zu vermeiden, ist die Phasenweiche
Schraubenrad- oder ähnlichen Getrieben 12 ange- in an sich bekannter Weise mit einer Einrichtung
trieben. Die Hauptantriebswelle 11 treibt ferner über versehen, die den Abtastkopf 25 nur zeitweise einZahnräder
13, 14, 15 und das Schraubenradgetriebe schaltet, so daß nur während dieser Zeit beim Vor-16
die Welle 5 der Perforierscheibe 4 und die Welle 60 beilauf des Lochrandes ein Impuls abgegeben wird,
der zugehörigen Gegenscheibe an. Vorzugsweise sind Dieser Impuls deckt sich bei richtigem Lochabstand
die Übersetzungsverhältnisse der einzelnen Getriebe zeitlich mit dem Impuls, der von der Phasenweiche
so bemessen, daß das Drehzahlverhältnis zwischen jeweils bei einer Umdrehung der Welle 5 an das Ver-Formzylinder
und Perforierscheibe 1 : 1 ist. Schließ- stärkergerät 27 abgegeben wird,
lieh wird von der Hauptantriebswelle 11 aus auch die 65 Vor dem Einstellen der Regeleinrichtung wird die Hilfwelle 17 angetrieben, die den Antrieb auf die ver- Maschine in üblicher Weise in Betrieb gesetzt. Die schiedenen Zugwalzen für die Förderung der Bahn 1 Locheinrichtung ist dabei ebenfalls angestellt und erübermittelt. Zwischen ihr und der Hauptantriebs- zeugt die Löcher 8 der Randlochung. Nachdem die
lieh wird von der Hauptantriebswelle 11 aus auch die 65 Vor dem Einstellen der Regeleinrichtung wird die Hilfwelle 17 angetrieben, die den Antrieb auf die ver- Maschine in üblicher Weise in Betrieb gesetzt. Die schiedenen Zugwalzen für die Förderung der Bahn 1 Locheinrichtung ist dabei ebenfalls angestellt und erübermittelt. Zwischen ihr und der Hauptantriebs- zeugt die Löcher 8 der Randlochung. Nachdem die
Bahn mindestens so weit gefördert ist, daß sich die Löcher der Randlochung unter dem Abtastkopf 25
befinden, wird die Maschine angehalten. Sodann wird die Phasenweiche so weit geschwenkt, bis sie
eine Lage erreicht hat, in der bei normalem Betrieb ein Impuls abgegeben wird. Die richtige Einstellung
kann an einem Anzeigegerät festgestellt werden. Anschließend wird der Abtastkopf 25 durch Drehen des
Spindelkopfes 26 so weit verschoben, bis der von ihm auf die Randlochung geworfene Lichtstrich genau
auf die Vorderkante des nächsten Loches trifft. Bei langsamem Weiterlauf der Maschine kann sich die
Regeleinrichtung nach Einschalten einspielen, worauf die Maschine wieder stillgesetzt wird.
Von der aus der Maschine herauskommenden Bahn wird sodann ein der Meßstrecke zwischen
Locheinrichtung und Abtastkopf 25 entsprechendes Stück abgerissen und abgemessen, um festzustellen,
ob der Lochabstand richtig ist. Das kann beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Schablone erfolgen,
an der sich genau feststellen läßt, um wieviel die Summe der Lochabstände auf die Meßstrecke bezogen
von dem Sollwert abweicht. Wird dabei beispielsweise festgestellt, daß die Gesamtabweichung
1,5 mm beträgt, dann wird der Abtastkopf durch Drehen des Spindelkopfes 26 um diesen Betrag verstellt,
und zwar nach links, wenn die gemessene Strecke zu groß ist und nach rechts, wenn sie zu
klein ist.
Nach dem Wiederanlaufen der Maschine regelt dann die fotoelektrische Einrichtung den Lochabstand
auf den Sollwert ein, indem die Impulsfolge der Phasenweiche 28 und des Abtastkopfes 25 im
Verstärkergerät einen Stromfluß veranlassen, der den Hilfsmotor 21 kurzzeitig antreibt und dadurch über
das PIV-Getriebe eine Geschwindigkeitsänderung der Zugwalze 9 und deren Gegenwalze hervorruft,
bis der richtige Lochabstand erreicht ist. In gleicher
ίο Weise wird bei eventuell späteren Unregelmäßigkeiten
der Sollwert der Lochabstände aufrechterhalten.
Bei einer weiteren Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens können zwei Abtastköpfe benutzt
werden, die beide in gleicher Weise wie der Abtastkopf 25 die Randlochung abtasten. Der erste
dieser beiden Abtastköpfe befindet sich zweckmäßigerweise unmittelbar hinter der Locheinrichtung,
der zweite etwa an der Stelle des Abtastkopfes 25 oder kurz dahinter. Die Meßstrecke ergibt sich in
diesem Fall aus dem Abstand der von den beiden Abtastköpfen auf die Bahn geworfenen Lichtstreifen
voneinander. Die Arbeitsweise ist im übrigen die gleiche, wie bei dem schon beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Auch ist es angebracht, ähnlich der Phasenweiche eine mit der Welle 5 umlaufende Kontakt-
oder Abtasteinrichtung anzuwenden, die eine Entstehung der Impulse in der Weise beschränkt,
daß diese sich bei jeder Umdrehung dieser Welle nur einmal auswirken können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
sondern es dienen Marken als Grundlage für einen
Patentanspruch: Regelvorgang, welche von einem vor dem Perforierwerk
angeordneten Abtastkopf erfaßt werden. Die
Einrichtung zum Einhalten eines bestimmten Übereinstimmung zwischen den Marken und den
Lochabstandes bei der Herstellung von Randlo- 5 späteren Perforationslöchern wird zwar angestrebt,
chungen in Formular- und ähnlichen Bahnen, ist aber nicht gewährleistet. Auch ist die bekannte
dadurch gekennzeichnet, daß gemein- Anordnung nur für periodisch laufende Bahnen an-
sam mit dem die Randlochung (8) erzeugenden wendbar, wobei das Abtasten jeweils im Stillstand
Perforierwerk (3,4) eine Phasenweiche (28) um- erfolgt.
läuft und daß in Bahnlaufrichtung mit einem io Durch die deutsche Auslegeschrift 1126 491 ist
Abstand eines Vielfachen der Lochteilung hinter eine Einrichtung zur Regelung der Dehnung von
dem Perforierwerk (3,4) ein auf die hiervon er- Bahnen bekanntgeworden. Bei dieser Einrichtung
zeugten Löcher (8) ansprechender fotoelektri- werden Marken auf eine Bahn aufgebracht, deren gescher
Abtastkopf (25) angeordnet ist, der mit der genseitiger Abstand durch eine Meßeinrichtung kon-Phasenweiche
(28), dem gemeinsamen Verstärker »5 trolliert und geregelt werden soll. Es ist jedoch nicht
(27) und einem Stellglied (21) einen Regelkreis im einzelnen ersichtlich, wie dies geschehen soll,
bildet, der bei vom Sollwert abweichender Loch- Daneben ist aus der französischen Patentteilung eine Änderung der Fördergeschwindigkeit schrift 1 028 363 die Ausbildung eines Perforierwerder zu überwachenden Bahn (1) hervorruft und kes bekannt. Die vorliegende Patentanmeldung bedadurch den Lochabstand ändert. 20 zieht sich jedoch nicht auf die Ausbildung eines bestimmten Perforierwerkes. Vielmehr kann jedes bekannte vorzugsweise rotierende Perforierwerk in
bildet, der bei vom Sollwert abweichender Loch- Daneben ist aus der französischen Patentteilung eine Änderung der Fördergeschwindigkeit schrift 1 028 363 die Ausbildung eines Perforierwerder zu überwachenden Bahn (1) hervorruft und kes bekannt. Die vorliegende Patentanmeldung bedadurch den Lochabstand ändert. 20 zieht sich jedoch nicht auf die Ausbildung eines bestimmten Perforierwerkes. Vielmehr kann jedes bekannte vorzugsweise rotierende Perforierwerk in
Verbindung mit dem vorliegenden Erfindungsgedanken benutzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0064116 | 1965-02-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1436900A1 DE1436900A1 (de) | 1968-12-12 |
DE1436900B2 DE1436900B2 (de) | 1973-12-06 |
DE1436900C3 true DE1436900C3 (de) | 1974-07-04 |
Family
ID=7311018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651436900 Expired DE1436900C3 (de) | 1965-02-11 | 1965-02-11 | Einrichtung zum Einhalten des Lochabstandes bei der Herstellung von Randlochungen in Formular- und ähnlichen Bahnen |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1436900C3 (de) |
GB (1) | GB1138586A (de) |
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-
1965
- 1965-02-11 DE DE19651436900 patent/DE1436900C3/de not_active Expired
-
1966
- 1966-02-09 GB GB574266A patent/GB1138586A/en not_active Expired
- 1966-02-10 NL NL6601690A patent/NL6601690A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1436900A1 (de) | 1968-12-12 |
GB1138586A (en) | 1969-01-01 |
NL6601690A (de) | 1966-08-12 |
DE1436900B2 (de) | 1973-12-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |