DE682295C - Verfahren zum passerhaltigen und registerhaltigen Bedrucken einer Papierbahn - Google Patents

Verfahren zum passerhaltigen und registerhaltigen Bedrucken einer Papierbahn

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DE682295C
DE682295C DED74308D DED0074308D DE682295C DE 682295 C DE682295 C DE 682295C DE D74308 D DED74308 D DE D74308D DE D0074308 D DED0074308 D DE D0074308D DE 682295 C DE682295 C DE 682295C
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AFDEELING VAN HET MISSIEHUIS V
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/025Registering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/30Orientation, displacement, position of the handled material
    • B65H2301/31Features of transport path
    • B65H2301/311Features of transport path for transport path in plane of handled material, e.g. geometry
    • B65H2301/3112S-shaped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum passerhaltigen und registerhaltigen Bedrucken einer Papierbahn Wenn bei Rotationsdruckmaschinen die Papierbahn erst nach dem Druck geschnitten wird, bereitet das Einhalten eines genauen Registers große Schwierigkeiten, die ihre Hauptursache in der wechselnden Beschaffenheit und in der Dehnbarkeit des Papiers haben. Noch schwieriger ist es bei Mehrfarbenmaschinen dieser Art, genauen Passer zu halten. Die Einstellung des Passers geschieht bei solchen Maschinen des öfteren von Hand durch Registerwalzen, die eine Verlängerung oder Verkürzung des Papierweges zwischen zwei Druckwerken oder zwischen dem letzten Druckwerk und dem Falzapparat ermöglichen. Man kann dabei aber die Wirkung einer Verstellung erst erkennen, wenn die Drucke im Bogenausgang angekommen sind, nachdem also schon wieder ein langes Stück des Papierstranges bedruckt ist. Dabei ist es möglich, daß sich inzwischen die Stellung des Passers an der Druckstelle schon wieder verändert hat. Durch diesen unsicheren und zwanglosen Lauf der Papierbahn entstehen große Mengen Fehldrucke und damit erhebliche Materialschäden.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Zuführung der Papierbahn durch auf der Papierbahn in regelmäßigen Abständen vorgesehene Registerlöcher oder andere Merkmale in Verbindung mit elektrischen Kontakteinrichtungen oder Photozellen kontrolliert wird, beispielsweise so, daß zwei Kontakte oder Photozellen, die in einem gewissen Abstand in Richtung der Bahnlaüfrichtung auseinanderliegen, mit der Papierbahn in gleicher Richtung mitlaufen, und daß bei einem Verlängern oder Verkürzen der Papierbahn der eine oder andere Kontakt bzw. 'eine der Photozellen von der Lochung getroffen wird, wobei durch die dann ausgelösten Strom-Stöße o. dgl. ein Verlangsamen oder Beschleunigen der Päpierbahnzuführung bewirkt wird. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden in ähnlicher Weise arbeitende Saug-oder Druckluftdüsen verwendet. Bei anderen bekannten Vorrichtungen treten z. B. in einem Steuerzylinder pendelnd aufgehängte Stifte in Papierbahnlochüngen und schlagen mit ihrem längeren, in den Steuerzylinder hineinragenden Ende bei genügend verschrumpfter, verstreckter oder seitlich verlaufener Papierbahn gegen elektrische Kontakte, wodurch eine entsprechende Steuerung von Einstellwerken bewirkt wird. Bei wieder anderen Vorrichtungen werden Kontrollstifte, die in einem Steuerzylinder federnd gelagert sind; bei normalem Lauf der Papierbahn von dieser in den Steuerzylinder hineingedrückt. Ist aber die Papierbahn so weit verlaufen, daß eine ihrer Lochungen über einen Stift kommt, dann tritt der Stift durch die Lochung und bewirkt eine entsprechende Betätigung der Einstellwerke. Wieder andere Vorrichtungen arbeiten mit Päpierbahnaufdrucken in Verbindung mit einer Photozelle. Dabei findet die Berichtigung der Papierbahnzufuhr nur in einer Richtung statt. Wenn beispielsweise die- Papierbahn so weit verstreckt ist, däß ihr Aufdruck im Augenblick des Öffnens eines Schließers .schon vor der Öffnung des Photozellengehäüses sich befindet, fällt Licht auf die Photozelle, die dann so lange eine Verlangsamung der Papierzufuhr bewirkt, bis der Aufdruck die Öffnung abdeckt.
  • A11 diese Vorrichtungen haben den Nachteil; daß bei ihnen die Genauigkeit des Regelns innerhalb gewisser Stufen, beispielsweise um den Abstand der beiden Kontakte, schwankt: Die mit ihnen erzielbare Regelgenauigkeit ist zur selbsttätigen Einstellung des Registers durchaus ausreichend; für Passerregelung, bei der auch kleinste Differenzen beseitigt werden müssen, sind sie unbrauchbar.
  • Bei wieder anderen Vorrichtungen wirkt sich die Verschiebung des Registers in der Veränderung einer Licht reflektierenden Fläche aus, wobei die Stärke der Reflexion über eine feststehende Photozelle und eine Papierbahnfördereinrichtung eine Verlangsamung oder Beschleunigung der Papierbahnzuführung bewirkt. Diese Vorrichtung arbeitet zwar stufenlos, jedoch wird diese Reflexion zu sehr von wechselnder Papierfarbe, jeweiliger Lichtstärke, Fehlern im Papier u. dgl. abhängig, so daß eine solche Vorrichtung für Passerregulierung zu unsicher und ungenau ist. Noch eine andere Vorrichtung bewirkt dadurch die Kontrolle von Papierbahnen, daß ein hin und her gehender Stift in Lochungen der Bahn tritt und sie in die richtige Läge zieht oder schiebt. Diese Vorrichtung ist aber nhr zum Richten von sehr schmalen Bahnen brauchbar, und es kann nur das Ende der Bahn, beispielsweise zum registerhaltigen Schneiden, gerichtet werden.
  • Es sind auch verschiedene Vorrichtungen bekannt, bei denen durch eine feststehende Photozelle oder einen Luftstrahl die Papierbahn kontrolliert wird. Ein vom Kontrollmittel gesteuertes Regelgetriebe bewirkt eine entsprechende seitliche Verschiebung der auf-oder abwickelnden Rolle. Diese Vorrichtungen wären aber zum seitlichen Regeln des Passers schon deshalb unbrauchbar, weil die Seitenkante einer Papierbahn meist fransig und ungenau ist.
  • All dem gegenüber erfolgt beim Gegenstand der Erfindung die selbsttätige Kontrolle des Registers oder Passers auf eine neue Art stufenlos und mit einer Genauigkeit, die mit den bekannten stufenlos kontrollierenden Vorrichtungen aus den bereits oben angeführten Gründen kaum zu erreichen ist. Der Arbeitsvorgang nach der Erfindung spielt sich wie folgt ab: Einmal während einer jeden Formzylinderumdrehung öder während eines Teiles oder während des Vielfachen einer Formzylinderumdrehung läuft eine Photozelle eine entsprechende Strecke mit der zu bedruckenden Papierbahn mit. Den bekannten mitlaufenden Photozellen gegenüber ist aber die Laufgeschwindigkeit der Photozelle erfindungsgemäß entweder etwas kleiner oder etwas größer als die Laufgeschwindigkeit der Papierbahn. Diese ist in an sich bekannter Weise mit Durchlochungen versehen, die schon vor dem Druck angebracht wurden und deren Abstand voneinander der Länge eines Abdruckes .oder einem Teil dieser Länge oder dem Vielfachen dieser Länge entspricht. Wenn die Photozelle am Anfang einer Mitlaufperiode ihre konstante Geschwindigkeit erreicht hat, befindet sich eine Durchlochung der Papierbahn in ihrer .Nähe; entweder ist sie hinter der Photozelle, wenn diese langsamer mitläuft, oder vor@der Photozelle, wenn diese schneller mitläuft. Jeder Stellung, die die Photozelle auf ihrem Wege mit der Papierbahn einnimmt, entspricht eine bestimmte Stellung des Formzylinders. Wenn nun die Durchlochung der Papierbahn zur Druckstelle zu nah oder zu fern steht, wirkt sich das in einer zur Normalstellung relativ früheren oder späteren zwangsläufigen Überholung der Photozelle aus. Der Photozelle gegenüber befindet sich eine Lichtquelle in bekannter Weise derart angeordnet, daß die Papierbahn zwischen Photozelle und Lichtquelle läuft. Wenn dann Photozelle und Durchlochung der Papierbahn sich entsprechend gegenüberstehen, entsteht in bekannter Weise in der Photozelle eine Lichtschwankung, die von dieser in eine Stromschwankung verwandelt wird, durch die dann in der üblichen Weise mittels eines Einstellwerkes, wenn nötig, eine entsprechende Verstellung zur Erzielung eines genauen Registers oder Passers hervorgerufen wird, wobei das Einstellwerk auf die zur Normalstellung relativ zu frühe oder zu späte Überholung - von Papierbahnlochung und Photozelle entsprechend anspricht. Diese Verstellung kann entweder dadurch geschehen, daß das Einstellwerk in bekannter Weise durch Versetzung des Druckzylinders und das dadurch bewirkte gleichzeitige Verdrehen des Druck- und Formzylinders die Drucklinie auf dein Umfang des Formzylinders früher oder s iiter und gleichzeitig jeden Umfangspunkt pi von Druck- und Formzylinder später oder früher verlegt, oder dadurch, daß das Einstellwerk auf Registerwellen wirkt, die in bekannter Weise eine Verlängerung oder Verkürzung des Papierweges innerhalb zweier Druckwerke oder zwischen .dem letzten Druckwerk und dem Falzapparat bewirken. Soll auch das seitliche Register oder der seitliche Passer selbsttätig eingestellt werden, so kann Glas mittels einer zweiten Papierbahnlochung in Verbindung mit einer zweiten Photozelle geschehen, die ihren Mitlauf mit der Papierbahn zusammen mit der Photozelle für Längendifferenzen machen kann und zugleich noch eine seitliche Bewegung ausführt. Entsprechend der seitlichen Stellung der Durchlochung wird diese durch die seitliche Bewegung der Photozelle früher oder später erreicht oder überdeckt, und durch die dadurch in der Photozelle hervorgerufene Lichtstromschwankung wird ein Einstellwerk betätigt, das eine entsprechende seitliche Verschiebung des Formzylinders bewirkt. Statt der Durchlochung der Papierbahn können für geringere Ansprüche auch .die gewöhnlich mitgedruckten Falz-, Schnitt- oder Passerkontrollmarken zum Hervorrufen der Lichtschwankungen in der Photozelle verwendet werden.
  • Die zwangsläufige Überholung von Photozelle und Papierbahnlochung während ihres gleichen Laufsinnes kann je nach dem Stande des Registers oder Passers in unendlich vielen Punkten stattfinden, :die Kontrolle ist also völlig stufenlos. Der technische Fortschritt bei Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung nach der neuen Erfindung besteht aber hauptsächlich darin, daß zum Überholen von beispielsweise o,i mm und damit zur Kontrolle sehr kleiner Differenzen ein langer Papierbahnweg, etwa 1 m, verwendet werden kann, wodurch die Genauigkeit der Kontrolle bekannten Vorrichtungen gegenüber beliebig weit gesteigert werden kann. Eine Passerdifferenz von 0,05 mm würde bei obiger Einteilung gewissermaßen auf o,5 in vergrößert, um genauer und sicherer kontrollierbar zu werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, jedoch ohne das Einstellwerk zum Ausgleich der seitlichen Differenzen. Abb. 2 ist eine, Draufsicht auf die Photozeilen und/ihre Bewegungseinrichtung. Abb.3 ist eine Draufsicht auf den Querschnitt durch die Photozellen und auf die Durchlochungen der Papierbahn. Abb.4 ist eine Draufsicht auf das Einstellwerk zum Ausgleich der seitlichen Register-oder Passerdifferenzen. Abb. 5 ist eine Seitenansicht zur Darstellung der beispielsweisen Wirkungsweise eines Einstellwerkes auf Registerwellen. Abb. 6 ist ein Schnitt durch die Kupplung eines Einstellwerkes, durch die die Stromschwankungen der Photozelle im Einstellwerk wirksam gemacht werden.
  • Durch ein nicht eingezeichnetes Getriebe wird die Scheibe 3 in hin und her drehende Bewegung versetzt, die durch ein Stahlband oder andere Zugmittel in Verbindung mit einem zweiten Rad, einer in diesem Rad befindlichen Spiralfeder und einem zweiten Stahlband auf einer Führungsschiene in hin und her gehende Bewegungen umgewandelt und auf die Photozellen i und 2 übertragen werden. Diese Bewegungen erfolgen in Übereinstimmung mit den Umdrehungen des Formzylinders 21. In bereits beschriebener Weise wurde die Papierbahn 6 schon vor dem ersten Druck mit Durchlochungen versehen, die mit einer nicht eingezeichneten Vorrichtung in der Papierbahn angebracht werden. Diese Durchlochungen befinden sich auch schon in der Papierbahn, wenn sie in den Bereich der zum ersten Druckwerk gehörigen Photozellen kommen. Die Kante 7 am Boden des Photozellengehäuses hat auf ihrem Wege mit der Papierbahn im Punkt C ihre gleichbleibende Geschwindigkeit erreicht, die sie bis zum Punkt D beibehält. Während die Photozelle die Strecke C-D zurücklegt, legt ,die Papierbahn die längere Strecke A-B zurück. Wenn man nun annimmt, daß, wenn die Kante 7 des Photozellengehäuses sich im Punkt C befindet, die hintere Kante der Lochung 4 im Punkt A angelangt ist und dann der Abstand der beiden Punkte A-C .dem halben Längenunterschied der Strecken A-B und C-D :gleich ist, dann werden sich die Kante 7 .des Photozellengehäuses und die Hinterkante der Lochung 4 auf der Mitte des Weges C-D der Photozelle gegenüberstehen. Dies ist aber anders, wenn die Entfernung der Punkte Ax-C größer oder kleiner ist als die Hälfte des Längenunterschiedes der Strekken A-B und C-D. Ist sie größer, so wird der Treffpunkt der Kante 7 und der Hinterkante der Lochung 4 näher den Punkten B und D liegen; wenn sie kleiner ist, wird sie näher den Punkten A und C liegen. Diese größeren und kleineren Entfernungen der Punkte A-C entstehen durch unterschiedliche Verstreckungen der Papierbahn und sollen eben unschädlich gemacht werden: Dies geschieht auf folgende Weise: In der gleichen Zeit, in der die Photozelle die Strecke C-D durchläuft, wird durch ein Exzenter B der Hebel 9 durch die Einwirkung einer Feder von oben nach unten bewegt: Mit einem Pleuel erteilt der Hebel 9 dem Hebel io eine gleichmäßige Bewegung, die von E bis F geht, wenn sie nicht schon vor F durch die mittelbare Einwirkung der Photozelle aufgehalten wird. Solange nämlich von der Lichtquelle 12 Licht durch die Lochung der Papierbahn und durch die Öffnung am Boden des Photozellengehäuses auf die Photozelle. fallen kann, wird dieses Licht in bekannter Weise in einen elektrischen Strom verwandelt, der durch einen Verstärker so verstärkt wird, daß er durch einen Elektromagneten einen Hebel 13 anzieht. Der Hebel '13 hält dabei eine kleine Rolle, die in einer sich in der Umfangsrichtung verengenden Kerbe der Achse des Hebels io liegt, davon ab, daß sie sich zwischen die Innenwand der Nabe des Hebels io und die Verengung der Kerbe klemmt. Sobald sich aber die Hinterkante der Lochung 4 und die Kante 7 am Boden des Photözellengehäuses gegenüberstehen, tritt eine starke Verdunklung in der Photozelte ein und damit auch eine Schwächung des Magnetstromes, worauf der Magnet den durch eine Feder beeinflußten Hebel 13 nichf mehr halten kann. Der Hebel 13 gibt dabei die Rolle frei, die sich in die Verengung der Kerbe der Achse des Hebels io klemmt und diesen aufhält. Am Hebel io befindet sich ein Zylinder mit einem hin und hergehenden Kolben. Die Bewegung dieses Kolbens wird mit dem Exzenter 14 in Verbindung mit einem federbeeinflußten Hebel durch das Pumpwerk 15 mittels Flüssigkeitsdruckes hervorgerufen. Der Zylinder des Pumpenwerkes 15 steht mit dem Zylinder am _Hebel i o, durch einen biegsamenSehlauch inVerbindung. Vornan derKolbenstange des Kolbens im. Zylinder am Hebel i o befindet sich eine in einer Führung am Hebel io geführte Achse, die eine Friktionsrolle 16 trägt. Der Hebel io wird auf bereits beschriebene Weise in seiner Bewegung von E nach F durch die mittelbare Einwirkung der Photozelle aufgehalten. Nachdem der tiefste Punkt des Exzenters 8 unter der Friktionsrolle des Hebels 9. vorbeigegangen ist, schiebt der Kolben des Pumpwerkes 15 durch Einwirkung des Exzenters 14 die im Pumpwerk 15 befindlicheFlüssigkeit durch den biegsamen Schlauch in den Zylinder am Hebel io und treibt dessen Kolben nach außen. Dadurch geht die Friktionsrolle 16 gegen die herzförmige Innenkurve des Stückes 17, und weil die Drehpunkte des Stückes 17 und des Hebels io hintereinanderliegen, wird dadurch das Stück 17 so verdreht, daß seine Mittellinie mit der Mittel-Linie des Zylinders am, Hebel io einen Winkel von , 18o° bildet. Das Stück 17 trägt eine Kurve 18; die über eine Friktionsrolle eine Verdrehung es Zylinderlagerblocks i9 um den Drehpunkt des Formzylinders 21 herum bewirkt: Dadurch wird die Drucklinie auf dem Umfang des Formzylinders 21 entsprechend zurück oder nach vorn gelegt, je nachdem' die -Überholung der Lochung an der Photozelle, die durch die wechselnde Streckung der Papierbahn später oder früher hervorgerufen wird, eine spätere oder frühere Hemmung des Hebels i6 verursacht. Weil der Zahnkranz 33 des Druckzylinders 32 mit dem Antriebsrad 34 in Eingriff ist, erfährt der Druckzylinder bei einer Zurückstellung der Drucklinie, die bei einer zu späten Überholung der Lochung bei der Photozelle eintritt, eine relative Rückwärtsdrehung, und weil der Formzylinder 21 vorn Druckzylinder angetrieben wird, wird auch er mit zurückgedreht: Jeder Umfangspunkt des Formzylinders kommt so später an die Drucklinie, der Druck kommt dann richtig auf das Papier, und die in diesem Fall vorhandene Schrumpfung der Papierbahn ist unschädlich gemacht. Eine frühere Überholung der Papierbahnlochung, die bei einer verstreckten Papierbahn auftritt; wirkt sich in einer Vorstellung der Druck-Linie und dadurch wegen des Eingriffes der Räder 33 und 34 und des Formzylinderrades mit dem Druckzylinderrad in einer a relativen Früherstellung jedes Umfangspunktes von Druck- und Formzylinder aus, wodurch der Druck richtig auf das Papier kommt.
  • Zur Einstellung des Seitenregisters oder Passers dient die Photozelle 2, die seitlich verschiebbar angeordnet ist. Die seitliche Verschiebung bewirkt die Führung 22. Die Schaltung wird bei Verdeckung der Außenkante der Lochung 5 durch die Kante 23 am Boden des Gehäuses der Photozelle :2 betätigt. Sie wird je nach dem seitlichen Stand der Lochung 5 früher oder später erfolgen. Die Wirkungsweise des Einstellwerkes kann der des Einstellwerkes für Längendifferenzen gleich sein. Nur fehlt bei dem Stück 29 die Kurve 18. Statt dessen ist es mit dem Stück zi verbunden, das ein entsprechendes Gewinde trägt. Durch dieses Gewinde wird das Stück 24. seitlich verschoben. Das Stück 24 ist im Wellenstumpf 2o des Formzylinders so gelagert, daß dieser an ihm drehbar ist. Durch einen Zapfen 25 wird die Eigendrehung des Stückes 24 verhindert. Im Wellenstumpf 20 ist das Stück 24 seitlich nicht verschiebbar. Jede Verdrehung des Stückes 29 durch die Friktionsrolle 28 wird sich deswegen als eine entsprechende seitliche Verschiebung des Formzylinders auswirken. Dadurch kommt dann der Abdruck seitlich richtig auf die Papierbahn.
  • Soll der Ausgleich der Längendifferenzen mittels Registerwellen erfolgen, so wirkt ein Stück 30 mit einer Kurve 3 i durch eine Friktionsrolle auf den Hebel 26, der eine Verdrehung der Welle 27, auf der die untere Leitspindel laufen kann, bewirkt, wodurch -die obere Leitspindel versetzt wird. Dieses hat eine entsprechende Verlängerung oder Verkürzung des Papierweges und damit einen Ausgleich der wechselnden Verstreckung der Papierbahn zur Folge. Mit Ausnahme der Kurve 3i kann dieses Einstellwerk den anderen gleichgeartet sein.
  • Der erste und alle folgenden Drucke sowie auch Schnitt und Falz können so durch Papierbahnlochungen oder mitgedruckte Marken gesteuert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum passerhaltigen und registerhaltigen Bedrucken einer Papierbahn, wobei zur Kontrolle etwaiger Passerdifferenzen vor jedem Druckwerk eine hin und her gehende Photozelle vorgesehen ist, die auf Lochungen oder Kontrollmarken der Papierbahn anspricht und bei etwa vorhandenen Passerabweichungen gegenüber der Normallage ein Ausgleichgetriebe o. dgl. steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle (i) gleichsinnig mit der Papierbahn, und zwar so bewegt wird, daß sie mit gleichförmiger, aber in bezug auf die Papierbahngeschwindigkeit entweder mit niedrigerer oder mit höherer Geschwindigkeit als die Papierbahn mit dieser mitläuft, so daß bei jedem Arbeitsspiel die Photozelle von einer Papierbahnlochung (q.) zwangsläufig eingeholt und überholt wird oder daß die Photozelle eine Papierbahnlochung zwangsläufig einholt oder überholt.
  2. 2. Verfahren zum passerhaltigen und registerhaltigen Bedrucken einer Papierbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine die richtige Seitenlage der Papierbahn überwachende Photozelle (2) außer in der Papierbahnlaufrichtung zugleich noch seitlich gegen Papierbahnlochungen (5) verschoben wird.
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DE959839C (de) * 1953-07-12 1957-03-14 Goebel A G Maschinenfabrik Verfahren und Vorrichtung zum registerhaltigen Fuehren von vorbedruckten Bahnen aus Papier, Karton, Kunststoff od. dgl.
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DE1031622B (de) * 1953-03-26 1958-06-04 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen von UEberregelungen beim selbsttaetigen seitlichen Steuern von Papierbahnen in Papierverarbeitungsmaschinen, z. B. Schlauchziehmaschinen
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