DE2755788A1 - Vorrichtung zur herstellung von bahnzuschnitten - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von bahnzuschnittenInfo
- Publication number
- DE2755788A1 DE2755788A1 DE19772755788 DE2755788A DE2755788A1 DE 2755788 A1 DE2755788 A1 DE 2755788A1 DE 19772755788 DE19772755788 DE 19772755788 DE 2755788 A DE2755788 A DE 2755788A DE 2755788 A1 DE2755788 A1 DE 2755788A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- mismatch
- setting
- feed mechanism
- determined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/18—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
- B65H23/188—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in connection with running-web
- B65H23/1882—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in connection with running-web and controlling longitudinal register of web
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/141—With means to monitor and control operation [e.g., self-regulating means]
- Y10T83/148—Including means to correct the sensed operation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/465—Cutting motion of tool has component in direction of moving work
- Y10T83/474—With work feed speed regulator
- Y10T83/4743—With means to vary cyclically speed of work
Landscapes
- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von behandelten diskreten Zuschnitten aus einer vorbereiteten
Materialbahn z.B. bei der Herstellung von bedruckten und gestanzten Zuschnitten, wobei die bedruckten Bereiche
und die Stanzbereiche synchronisiert werden müssen. Die Eriindung bezieht sich dabei insbesondere auf die
Phase der Herstellung, in der eine vorgedruckte Bahn gestanzt werden soll.
Es wurde bereits vorgeschlagen, daß von der vorgedruckten Bahn signale erhalten werden können, die zur Einstellung
eines Getriebes verwendet werden, das eine Rolle antreibt, das ein einfaches Schneidmesser trägt, um das
Messer in der gewünschten Stelle zum Schneiden der Bahn zu synchronisieren. Dadurch kann eine ursprüngliche
Fehleinstellung bzw. eine fehlende Synchronsierung korrigiert werden. Es wurde auch vorgeschlagen, das
Getriebe dann auf einen vorbestimmten Wert zurückzustellen, so daß theoretisch alle nachfolgenden Schnitte
übereinstimmen. Dabei wurde erkannt, daß zahlreiche Faktoren eine Abweichung der Synchronisierung bewirken
können, und es wurden periodische Einstellungen vorgeschlagen, um die Synchronisierung wieder herzustellen
und aufrecht zu erhalten. Diese Vorschläge beruhen auf der Änderung der Geschwindigkeit der das Messer tragender
Rolle zwischen aufeinanderfolgenden Schnitten; dies ist möglich, da eine nahezu 36O°-Bewegung der das Messer
tragenden Rolle zwischen aufeinanderfolgerden Schnitten auftritt.
Das Problem ist jedoch anders, wenn die Bahn gestanzt werden soll, d.h. ein Stanzmuster und auch mögliche Falten
über eine beträchtliche Länge der Bahn durch Schneidzylinder gebildet werden sollen. Hierzu muß der Schneidzylinder
eine Umfangsgeschwindigkeit haben, die gleich der der Bahn ist, und die zu deren Einstellung auf die
gleiche Geschwindigkeit wie die der Bahn vertügbare Zeit ist nur gleich dem Zeitintervall zwischen zwei
809824/1020
aufeinanderfolgenden Stanzvorgängen der gleichen Rolle, so daß diese Einstellung bei normalen Produktionsgeschwindigkeiten
unmöglich ist.
Eine weitere Erschwerung dieses Vorganges ergibt sich aus der Verwendung von Drehstanzvorrichtungen, die eine
Stanzform an einer Rolle eines Rollenpaars tragen, wobei die Länge der Stanzform geringer als die Abmessung des
Umfangs der Rolle ist. Dies ist der übliche Fall, da jeder
Gerätesatz normalerweise dazu verwendet wird, Längen unterschiedlicher Endabmessungen herzustellen. Wenn
die Rolle kontinuierlich laufen soll, so daß ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich der der Bahn ist, würde dies
die Herstellung von Zuschnitten abwechselnd mit Abfallteilen oder wenigstens unbenutzten Teilen errordern,
die eine Länge entsprechend dem unbenutzten Teil des Umfangs der Formrolle entsprechen würde, d.h., daß ein
unnötiger Zwischenraum der vorgedruckten Bereiche längs der Bahn entstehen würde, abgesehen von der Schwierigkeit,
die Rollenlage zur Synchronisierung einzustellen.
Eine Lösung zur Vermeidung oder Verringerung von Abfällen ist in der GB-PS 1 324 169 beschrieben. Dabei
ist ein Förderer für das Bahnmaterial so ausgebildet, daß die Bahn rückwärts und vorwärts angetrieben wird,
so daß die Vorwärtsbewegung einen erforderlichen Punkt auf der Bahn mit dem Arbeitsbeginn eines Stanzrollenpaars
in Übereinstimmung bringt, und nach Beendigung des Stanzvorganges und während die Stanzrolle einen
Leerlaufabschnitt ihrer Drehbewegung durchführt, wird die Bahn umgekehrt, stillgesetzt und dann vorwärts beschleunigt,
bis ihre Geschwindigkeit wieder der Rolle angepaßt ist, die die Stanzform trägt. Dabei kann die
Bahn neu angeordnet und mit dem Beginn des nächsten Stanzzyklus synchronisiert werden, so daß der Abfall
zwischen aufeinanderfolgenden Zuschnitten wesentlich geringer als der Abstand zwischen dem vorderen und
8 0 9 8 2 A / 1 020
hinteren Rand der Form ist. Dies ermöglicht eine Vorbehandlung
der Bahn, die z.B. vorgedruckt wird, ohne daß minimale Abfallteile zwischen aufeinanderfolgenden Zuschnitten
zugelassen werden, beruht jedoch auf dem genauen Betrieb des Druckers und des Förderers, was eine unmöglich
hohe Genauigkeit erfordert, wenn die Toleranzen groß sind.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, anstelle eines einzelnen Paars Förderrollen, die eine Vor- und Rückwärtsbewegung
durchführen, der Vorschub von zwei Sätzen Förderrollen gesteuert wird, wodurch ein größerer und
feinerer Steuerungsgrad erreicht wird.
In der Praxis wurde festgestellt, daß, obwohl die Länge des Zuschnittes bekannt ist, und das Vorbedrucken oder
eine ähnliche Behandlung theoretisch in festen und vorbestimmten Abständen erfolgen kann, noch eine gewisse
kontinuierliche Einstellung notwendig ist, um die Synchronisierung durchzuführen, und zwar wegen Faktoren wie
die Schrumpfung oder Streckung der Bahn, unregelmäßigkeiten beim Lauf der Vordruckvorrichtung oder dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Steuereinrichtung zu schaffen,um die Synchronisierung
zwischen der vorbehandelten Bahn und der Bahnbearbeitungsvorrichtung, die die vorbehandelte Bahn
einer nachfolgenden Bearbeitung wie einem Stanzvorgang aussetzt, sicherzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung ermöglicht es, eine Übereinstimmung zwischen dem Stanzen und dem Drucken zu erreichen und aufrecht zu
erhalten, ohne die Geschwindigkeit der Stanzrolle oder der Bahn zu ändern, während gleichzeitig die Produktion
809824/1020
von Abfallsbereichen zwischen aufeinanderfolgenden Zuschnitten vermieden bzw. verringert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform ergibt sich durch die
Merkmale des Anspruchs 2.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
figur 1 eine Seitenansicht einer Stanzvorrichtung für
eine vorgedruckte Bahn/
Figur 2 eine Endansicht der Vorrichtung, insbesondere der Anordnung von Kurvenscheiben zur Steuerung
der Bahnvorschubrollen, die an der Eingangsseite des Stanzrollenpaars liegen, und
Figur 3 ein Blockschaltbild der Schaltung zur Ermittlung einer Fehlübereinstimmung zwischen den
vorgedruckten Bereichen der Bahn und der Stanzform.
8 0 9 8 2 Λ / 1020
Wie die Fig. ι und 2 zeigen, besteht die Vorrichtung aus einer Druckrolle 20 und einer Gegenrolle 2λ, die
kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit gedreht werden und zwischen denen eine Bahn 24 periodisch in
Richtung A angetrieben wird. Die nolle 20 trägt eine Stanzform 26, die sich über den Hauptteil ihres Umfangs
erstreckt und deren vordere und hintere Ränder mit 28 und 30 bezeichnet sind. Die Form 26 bildet den Arbeitsbereich
der Rolle 20, der, wenn er der Rolle 22 gegenüberliegt, einen Spalt bildet, durch den die Bahn
zwischen die Rollen 20 und 22 vorwärts bewegt wird, während sie von der Form 26 geschnitten und gefaltet
wird. Während der Zeit, während der der Zwischenraum zwischen dem vorderen und dem hinteren Rand der Rolle
22 gegenüberliegt, wird der Vorschub der Bahn von einem Bahnvorschubmechanismus gesteuert, der an der Eintrittsseite des Rollenpaares 20, 22 liegt.
Der Vorschubmechanismus ist so angeordnet, d?3 die Bahn
derart neu angeordnet wird, daß der Abfall zwischen benachbarten Zuschnitten möglichst gering ist, während
die Bahngeschwindigkeit mit der Lineargeschwindigkeit der Stanze an den Übertragungsstellen der von dem Rollenpaar
zu dem Vorschubmechanismus und umgekehrt synchronisiert wird. Hierzu hat der Vorschubmechanismus Vorschubrollen
40, 42 und Vorschubrollen 44, 46, denen jeweils Ritzel 32, 34 zugeordnet sind, die von Zahnsektoren
36, 38 angetrieben werden, die wiederum um Zapfen 37, 39 von MitnehmerroIlen 48, 50 mit Kurvenscheiben
52, 54 (Fig. 2) geschwenkt werden, die sich zusammen mit der Antriebswelle 56 der Rolle 20 drehen. Die Rollen 40,
44 sitzen auf doppelarmigen Hebeln 58, 60, die bei 62, 64 schwenkbar gelagert sind und von Mitnehmern 66, 68
geschwenkt werden, die bei 70, 72 schwenkbar gelagert sind und Rollen 74, 76 haben, die auf Kurvenscheiben 78,
80 (Fig. 2) laufen, die ebenfalls mit der Antriebs-
809824/1020
welle 56 drehbar sind. Zwischen jeder Rolle 42, 46 und der zugehörigen Rolle 40, 44 besteht eine Antriebsverbindung,
so daß, wenn erstere angetrieben werden, die Rollen 40, 44 sich mit der gleichen Geschwindigkeit
drehen, unabhängig davon, ob sie gehoben oder gesenkt werden.
Die Anordnung und Form der Kurvenscheiben 52, 54, 78 und 80 ist derart, daß der folgende Ablauf während jedes
Zyklus auftritt: Während des Stanzens befinden sich die Zahnsegmente 36, 3 8 in der in Fig. 1 gezeigten Lage,
und die Rollen 40, 4 4 sind von der Bahn abgehoben. Kurz vor dem Ende der Berührung zwischen der Form und der
Bahn (wenn die Bahn von dem Rollenpaar mit einer linearen Geschwindigkeit vorgerückt wird, die durch die Drehgeschwindigkeit
des Rollenpaars bestimmt ist) beginnt die Kurvenscheibe 54 den Zahnsektor 36 zu drehen und die
Rollen 40, 42 zu beschleunigen, so daß in dem Moment, wenn der vordere Rand 30 der Form 26 in die Bahn eindringt und
diese schneidet, die Linear- bzw. Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 40, 42 gleich der des Rollenpaares 2O, 22 und
damit der Bahn ist. Zu diesem Zeitpunkt verstellt die Kurvenscheibe 78 die Rolle 40 nach unten, so daß die
Bahn durch die Rollen 40, 42 nun vorwärts angetrieben wird. Danach bewirkt das Profil der Kurvenscheibe 54, daß
die Rolle 4υ, 42 die Bahn (die noch vorwärts bewegt wird) verzögert und angehalten wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist das obere Ende des Sektors 36 mit dem Ritzel 32 in Eingriff, und das Profil der Kurvenscheibe
54 ist so geformt, daß die fortgesetzte Drehung der Welle 56 in Uhrzeigerrichtung den Sektor 36 in die
Lage der Fig. 1 zurückbringt und die Rollen 4O, 42 in entgegengesetzter Richtung dreht, und da die Rolle 40
noch abgesenkt wird, die Bahn in der entgegengesetzten Ricntung vorgerückt und zum Halten gebracht wird. Das
809824/1020
Profil der Kurvenscheibe 54 ist derart, daß der Rektor 36 in der Lage der Fig. 1 bleibt, bis der Vorgang im folgenden
Zyklus wiederholt wird. Wenn der vordere Rand der Form sich dem Rollenspalt nähert, wird die Rolle
von der Kurvenscheibe 80 abgesenkt und die Kurvenscheibe 78 hebt dann die Rolle 40. Die Rollen 44, 46 werden dann
von der Kurvenscheibe 52 über den Sektor 38 beschleunigt, so daß, wenn die Form erneut die Bahn 24 berührt,diese
mit der gleichen Lineargeschwindigkeit wie die Form 26 vorwärts läuft. Zu diesem Zeitpunkt hebt die Kurvenscheibe
80 die Rolle 44, damit ein weiterer Vorschub der Bahn durch das Rollenpaar 20, 22 durchgeführt werden
kann. Der Sektor 38 beendet in der Zwischenzeit seinen Hub in Gegenuhrzeigerrichtung und kehrt in die Lage
der Fig. 1 zurück, jedoch hat die zugehörige Drehung der Rollen 44, 46 keinen Einfluß auf die Bahn, da die
Rolle 44 gehoben ist. Durch geeignete Einstellung der verschiedenen Kurvenscheiben kann somit die Bahn während
der Leerlaufperiode des Rollenpaares 20, 22 neu angeordnet
werden, um einen Abfall dadurch zu beseitigen, daß der Bahnrand, der von dem hinteren Rand 30 der Form
geschnitten wird, mit dem vorderen Rand 2 8 der Form während des nächsten Arbeitszyklus in Übereinstimmung
zu bringen.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Ausführungsform des Kurvenscheibeneinstellmechanismus.
Die Kurvenscheiben 54 und 78, die den Rollen 40, 42 zugeordnet sind, sind direkt
an der Antriebswelle 56 befestigt, während die Kurvenscheiben 52 und 80, die den Rollen 44, 46 zugeordnet
sind, drehtest mit einer Hülse 58 verbunden sind, die relativ zur Welle 56 mittels Lagern 60 drehbar gelagert
ist und an der ein Zahnring 62 befestigt ist. Außer der Hülse 58 trägt die Welle 56 einen Rahmen 64, an dem ein
Umkehrelektromotor 66 befestigt ist, dessen Ausgangswelle
68 ein Schneckenrad 70 über eine geeignete Antriebstransmission antreibt. Das Schneckenrad 70 ist um eine
Achse senkrecht zur Zeichenebene drehbar, wie Fig. 2
809824/1020
zeigt, und steht mit dem Bahnring 62 in Eingriff. Durch
Erregen des Motors 66 können die Kurvenscheiben 52, öO bezüglich der Kurvenscheiben 54, 78 geschwenkt werden,
und wenn die gewünschte Winkeleinstellung erreicht ist, wird die Hülse 58 durch Eingriff zwischen dem Schneckenrad
70 und dem Zahnrad 62 an der Welle 56 drehfest gehalten. Der Motor 66 hat eine elektromechanische Bremse,
um die Hülse 58 in der gewünschten Stelluna zu halten.
Die zu stanzende Bahn ist typischerweise vorgedruckt und besteht aus einer Reihe von in Längsrichtung aufeinanderfolgenden
Bereichen, die durch den Stanzvorgang geschnitten werden sollen. Jeder dieser Bereiche hat
idealerweise eine bekannte Länge, z.B. 1000 mm, und die Form ist so ausgebildet, daß sie Stücke mit einer Länge
von 1000 mm aus der Bahn schneidet. Im idealen Fall stimmen daher, wenn die vorgedruckten Bahnbereiche mit der Form
synchronisiert sind, die Aufdrucke genau mit allen Stanzstücken überein, d.h. der vordere und hintere Rand der
vorgedruckten Bahnbereiche stimmt mit dem vorderen und hinteren Rändern der Zuschnitte überein. In der Praxis
jedoch führen verschiedene Faktoren wie eine Bahnschrumpfung oder -Streckung, Spannungsänderungen usw.
zu vorübergehenden oder bleibenden Änderungen der Länge des vorgedruckten Bahnbereichs und damit, obwohl die
Vorrichtung anfangs mit exakter Übereinstimmung eingestellt wurde, können diese Faktoren schnell eine beträchtliche
Fehlübereinstimmung hervorrufen, die, wenn sie nicht korrigiert wird, die Zuschnitte untauglich macht.
Wenn z.B. die Bahn eine Schrumpfung erfährt, so daß die Länge jedes vorgedruckten Bereichs 999,5 mm beträgt, dann
kommen ohne eine Korrektur die Bahn und die Stanzform im Ausmaß von 0,5 mm pro Zyklus zunehmend außer Übereinstimmung,
da die Stanze Zuschnitte von 1000 mm Länge schneidet.
809824/ 1020
Figur 3 zeigt in einem Blockschaltbild die Schaltungsanordnung zur Steuerung des Elektromotors, um den Vorschubmechanismus
so einzustellen, daß eine Fehlübereinstimmung zwischen der Form 26 und den vorgedruckten
Bahnbereichen verhindert wird. Jeder zu schneidende vorgedruckte Bahnbereic: hat zweckmäßigerweise eine Markierung,
die einen vorgestimmten Abstand zum vorderen Rand des Bahnbereichs hat. Die Markierung kann z.B. 200 mm von dem
vorderen Rand des Bahnbereichs mit einer Länge von 1000 mm entfernt sein. Die Lage der Markierung an
dem vorderen Bahnbereich relativ zu einem bestimmten Punkt, z.B. dem vorderen Rand der Form 26 ergibt daher
ein Maß der Feh'lübereinstimmung zwischen der Bahn und der Form. Im idealen Fall, wenn die Bahn nicht verformt
ist und daher eine exakte Übereinstimmung zwischen der Bahn und der Form vorhanden ist, dringt der vordere Rand
der Form in die Bahn ein und schneidet diese 200 mm des
Zuschnittes, der dann gestanzt wird.
Jede MarKierung wird von einem geeigneten Sensor 8υ,
z.B. einer Fotodetektoranordnung, enuitte?.t, wenn sie
sich dem Rollenpaar 20, 22 nähert. Die Anordung ist derart, daß der Sensor 80 nur während des Teils des Arbeitszyklus
eingeschaltet ist, während dem die Bahn mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Rollenpaar läuft. Das elektrische
Ausgangssignal des Sensors 80 wird über eine Leitung 84 einem Komparator ö2 zugeführt, der auch über eine Leitung
86 ein Signal vom Rollenpaar 2o, 22 erhält, das die Winkellage der Rolle 20 relativ zu einer Bezugslage
darstellt. Aus diesen Signalen erzeugt der Komparator 82 ein Lagemaß der sich nähernden Markierung relativ zum
vorderen Rand der Form 26 (d.h. der tatsächlichen Phasendifferenz)
, das er mit der richtigen Phasendifferenz vergleicht, die in einem Speicher 88 gespeichert ist.
Bei dem oben erwähnten Beispiel beträgt die gespeicherte Phasendifferenz 200 mm. Wenn der Komparator 62 feststellt,
daß die gemessene Phasendifferenz gleich der gespeicher-
809824/1020
ten Phasendifferenz oder innerhalb eines bestimmten
Toleranzbereichs um die richtige Phasendifferenz liegt,
dann ist keine wesentliche Fehlübereinstimmung vorhanden und es ist keine Korrektur notwendig. Wenn jedoch der
Komparator 82 feststellt, daß die gemessene Phasendifferenz wesentlich von der richtigen Phasendifferenz
abweicht, dann wird die Größe der Abweichung in einen LAUFENDER FEHLER-Speicher 90 eingegeben, dessen Ausgang
mit einem ANGESAMMELTER FEHLER-Speicher 92 und mit einem Motorerregungskreis 9 4 verbunden ist. Der Komparator
erzeugt unter diesen Umständen ein Einschaltsignal auf der Leitung 96, das die Zähler 98, 100 veranlaßt,
zu beginnen, die über die Leitung 102 zugeführten Signale zu zählen. Diese Signale stellen die Winkellage der
Rolle 20 dar, und die Anordnung ist derart, daß die Zähler 98, 100 jedesmal um eine Zählung erhöht werden,
wenn der hintere Rand der Form 26 einen vorbestimmten Punkt erreicht, z.B. den Punkt, an dem sie in die Bahn
eindringt. Wenn die Zähler 98, 1υθ betätigt werden, zählen
sie die Anzahl der Arbeitszyklen. Wenn die Fehlübereinstimmung einen bestimmten unzulässigen Wert überschreitet,
kann der Komparator 82 eine Abschaltung der Vorrichtung einleiten und/oder eine optische und/oder akustische
Warnvorrichtung betätigen, um das Auftreten eines anormalen Zustandes anzuzeigen.
Die Zähler 98, 100 steuern Ausgaben der Speicher 90, 92, so daß deren Inhalt nur dann zu dem Motorerregungskreis
9 4 ausgegeben wird, wenn jeder Zähler einen bestimmten Zählstand n,N erreicht, der für den Zähler 98 eins oder
mehr und für den Zähler 100 vorzugsweise zwei oder mehr ist. Die folgende Beschreibung erfolgt für den Fall, daß
η = 2 und N = 6. Während des ersten Zyklus, bei dem der Komparator 82 eine Abweichung feststellt, wird die Abweichung
in den Speicher 90 eingegeben, und die Zähler 98, 100 werden betätigt und zählen eins,wenn der vordere
809824/1020
Rand der Form in die Bahn eindringt, um den Bahnbereich
auszustanzen, der eine ermittelte Fehlübereinstimmunq aufweist. Der Inhalt des Speichers 90 kann in dieser
Phase nicht ausgelesen werden, da der Zähler 98 nur den . ählstand eins hat. Der Vorschubmechanismus führt daher
seinen normalen Arbeitszyklus durch und ordnet die Bahn
te ^n, daß deren vorderer Rand (der dem hinteren Rand
des zuvor ausgeschnittenen Bahnbereichs entspricht) in den Spalt des Rollenpaars 20, 22 in Übereinstimmung mit
dem vorderen Rand der Form 26 eintritt. Die Form schneidet dann ein weiteres Stück mit einer Länge von 1000 mm aus.
Es sei angenommen, daß die vorhandene Abweichung auf eine
Bahnschrumpfung zurückzuführen ist, so daß jeder vorgedruckte Bahnbereich eine Länge von 999,5 mm anstelle
von 1000 mm hat, d.h., daß eine Abwechunq von 0,5 mm auftritt. Nach der Beendigung des ersten Zykius enthält der
Speicher 90 einen Fehlerwert entsprechend 0,b mm. Während
des zweiten Zyklus ermittelt der Komparator eine Abweichung in der Phasendifferenz entsprechend 1,0 mm und
bringt den Speicher 90 mit diesem Wert auf den neusten Stand. Bei Beendigung des zweiten Zyklus werden die Zähler
98, 1OO auf den Zählerstand 2 vorgerückt und der Zähler 98 gibt ein Einschaltsignal an den Speicher 90 ab, so
daß dieser seinen Inhalt an den Speicher 92 und den Motorerregungskreis 9 4 ausgibt. Der Kreis 9 4 erzeugt
nun über die Leitung 104 ein Signal für den Motor 66, der sich zusammen mit der Rolle 2O dreht, wobei eine
Schlupfringverbindung oder eine ähnliche elektrische Verbindung zwischen der Leitung 104 und den Eingängen
des Motors 66 vorhanden ist. Dieses Signal setzt den Zähler 98 über die Leitung 106 auf Null zurück und bewirkt,
daß der Motor 66 die Hülse 48 in eine Lage dreht, in der die Zeitsteuerung der Kurvenscheiben 52, 80 eine Nacheilung
des vorderen Bahnrandes relativ zu dem vorderen Rand der Form von 1 mm erzeugt, so daß eine Bahnlänae
809824/1020
von y99,O mm während dieses Zyklus geschnitten wird und die 1,0 mm Feh!Übereinstimmung, die sich über die
vorherigen zwei Zyklen angesammelt hat, korrigiert wird. Der Kreis 94 ist so ausgebildet, daß er ermittelt, ob er
entweder ein einzelnes Eingangssignal vom Speicher 90 oder zwei Eingangssignale von den Speichern 90 und 92
erhält. Im ersten Fall veranlaßt der Kreis 94, daß der Motor 66 und damit die Hülse 58 in ihre vorherige Einstellung
zurückgebracht werden, und im zweiten Fall wird, die Einstellung der Hülse 58 geändert, wie im folgenden
erläutert wird. Nach der gerade beschriebenen Einstellung wird die Hülse 5 8 in ihre vorherige Winkellage in Vorbereitung
für den nächsten Arbeitszyklus des Vorschubmechanismus zurückgestellt, der nach dem Ausstanzen des dritten
Bahnbereichs auftritt.
Während des Schneidens des dritten Bannbereichs ermittelt der Komparator 82 wieder eine Abweichung von 0,5 mm, gibt
diese in den Speicher 90 ein und betätigt den Zähler Es tritt kein weiterer Korrekturvorgang ein, bis der
vierte Bahnbereich ausgeschnitten ist, zu welchem Zeitpunkt der Inhalt des Speichers 90 (d.h. 1,0 mm) wieder
an den Kreis 94 ausgegeben wird, der die Hülse 58 über den Motor 66 so einstellt, daß eine 1,0 mm Nacheilung
während des Transportes der Bahn von dem Vorschubmechanismus zu dem Rollenpaar 20, 22 bewirkt wird. Unmittelbar
danach wird der Motor 66 betätigt, um die Hülse in ihre Ausgangslage zurückzubringen. Bei Beendigung des vierten
Zyklus enthält der Speicher 92 wieder eine angesammelte Abweichung von 2,0 mm, wurde jedoch noch nicht zum Kreis
94 ausgelesen, da der Zähler 100 noch nicht den Zählerstand 6 erreicht hat. Bei Beendigung des sechsten Zyklus
enthält der Speicher 90 einen laufenden Fehler von 1,0 mm, der Speicher 9 2 enthält einen aufgelaufenen Fehler von
3,0 mm und beide Speicher werden von ihrem jeweiligen Zähler 98, 100 betätigt. Der Speicher 90 gibt daher ein
Fehlersignal für 1,0 mm an den Kreis 94 aus, der Speicher
809824/1020
92 jedoch enthält einen Teiler, durch den der mittlere Fehler pro Zyklus durch Teilung des aufgelaufenen bzw.
akkumulierten Fehlers durch die Anzahl der Zyklen bestimmt werden kann, über die akkumuliert wird. Der Speicher
92 gibt einen Wert von 0,5 an den Kreis 94 aus. Gleichzeitig werden die Zänler 98, 100 über die Leitungen
106 und 108 auf Null zurückgestellt.
Vor dem Betrieb der Rollen A4, 46 wird der Motor von
dem Kreis 94 erregt, um die Hülse 58 so einzustellen, daß eine Fehlübereinstimmung bis zu 1,0 + υ,5 mm (wie
sie von den Speichern 90 und 92 ausgegeben wird) korrigiert wird, so daß eine 1,5 mm Nacheilung in den Vorschub
der Bahn durch die Rollen 44, 46 hervorgerufen wird und dadurch der vorhandene Fehler nach Beendigung des sechsten
Zyklus und der mittlere Fehler pro Zyklus, der als im siebten Zyklus vorhanden angenommen wird, korrigiert
wird. Danach stellt der Kreis 94 die Hülse 58 über den Motor 66 in eine neue Lage ein, in der die Rollen n4,
hinter dem vorderen Rand der Form um 0,5 mm nacheilen, so daß die 0,5 mm Abweichung in der Phasendifferenz zwischen
der Markierung und dem vorderen Rand der Form 26 beseitigt wird. In den nachfolgenden Zyklen schneidet
das Rollenpaar 20, 22 Bahnlängen von 999,5 mm entsprechend der reduzierten Länge der vorgedruckten Bahnbereiche.
Wenn weitere Änderungen in der Bahn festgestellt werden, wird das vorherige Verfahren erneut durchgeführt.
Für die ursprüngliche Einstellung der Vorrichtung kann die Schaltung einen Schalter für Hand- oder automatischen
Betrieb aufweisen, der in der Einstellung für Handbetrieb bewirkt, daß die Rollen 2O, 22 langsam laufen und den
Speicher 92 und den Zähler 100 abschaltet. Eine infolge eines Fehlers durch die Bedienungsperson hervorgerufene
Fehlübereinstimmung, d.h., daß die Markierung und der vordere Formrand z.B. mit einer Abweichung von 5 mm
eingestellt sein können, wird dann nach dem zweiten Zyklus berücksichtigt, in dem der dritte Zuschnitt auf
8098?W1020
eine Länge von 995 mm geschnitten wird, so daß Markierung
und der hintere Formrand in die richtige Phasenbeziehung gebracht werden, die für die folgenden Zyklen
aufrecht erhalten wird. Sobald die richtige Phasenbeziehung erreicht ist, kann der Schalter auf automatischen
Betrieb geschaltet v/erden, und der Speicher 92 und der Zähler i00 treten in Betrieb und die Maschine läuft mit
ihrer normalen Geschwindigkeit.
Die vorangegangene Beschreibung betrifft einen idealen Fall. In der Praxis kann die Änderung der Länge des
vorgedruckten Bahnbereichs über einen Bereich einer relativ kleinen Anzahl von Zyklen beträchtlich schwanken,
d.h. statt einer konstanten Abweichung von 0,5 mm pro Bahnbereich kann die Länge um unterschiedliche Beträge
abweichen und kurzzeitige Versuche der Ermittlung und Korrektur der Abweichung pro Zyklus ergeben im allgemeinen
kein genaues Ergebnis und können sogar den Fehler noch vergrößern. Durch die vorgeschlagene Vorrichtung
kann die Abweichung pro Zyklus über einige Zyklen erfaßt werden, so daß ein genaueres Ergebnis erzielt wird,
und eine Fehlerakkumulierung vermieden wird, bei der die während der Bestimmung der mittleren Abweichung
erzeugten Zuschnitte ausgeschieden werden müssen, d.h., die Fehlübereinstimmung wird durch periodische Korrektur
in zulässigen Grenzen gehalten, bis ausreichende Informationen gesammelt wurden, um eine genaue Korrektur
durchzuführen.
Aus der vorherigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die Wirkung der durchgeführten Korrektur darin besteht,
den hinteren Schnittrand jedes Zuschnittes in einem bestimmten Abstand hinter der Markierung dieses Zuschnittes
anzuordnen, d.h. 200 mm bei dem speziellen Beispiel. Wenn die Bahn jedoch derart geschrumpft ist,
daß jeder vorgedruckte Bahnbereich 999,5 mm statt
HÜ 9824/1020
♦1
1000 mm lang ist, dann wird der Abstand zwischen der Markierung und dem ungeschnittenen hinteren Rand des
Bahnbereichs entsprechend um den Faktor 99,5/1000 verringert und betrSgt 199,9 mm statt 200 mm. Während
die Form somit Stücke ausschneidet, deren Länge gleich der reduzierten Länge der vorgedruckten Bahnbereiche
ist, tritt somit aufgrund dieses Faktors eine geringe Versetzung von 1 mm auf. In der Praxis kann und ist
üblicherweise eine Versetzung dieser Größenordnung zulässig, und es ist im aligemeinen kein weiterer Korrekturvorgang
notwendig. In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist der Speicher 88 so ausgebildet, daß er
mit der Ausgabe des Speichers 92 über einen Bemessungskreis zur Umwandlung der mittleren Abweichung pro Zyklus
in einen Phasendifferenzwert entsprechend dem Abstand zwischen der Markierung und dem ungeschnittenen hinteren
Rand des vorgedruckten Bahnbereichs auf den neuesten Stand gebracht werden. Danach vergleicht der Komparator
82 die Phasendifferenz wischen den über die Leitungen 84 und 86 zugeführten Signalen mit der neuen Phasendifferenz,
die in dem Speicher 88 gespeichert ist, und es wird eine Korrektur in der zuvor beschriebenen V7eise
durchgeführt, um den Fehler auszugleichen. Somit wird bei dem oben angegebenen Beispiel der Vorschubmechanismus
zeitweise eingestellt, um einen Ausschnitt von 999,4 mm Länge zu erzeugen, so daß der hintere Rand des Zuschnittes
199,9 mm hinter der Markierung liegt. Bei dem folgenden
Zyklus wird der Vorschubmechanismus zurückgestellt, um Zuschnitte von 999,5 mm Länge zu erzeugen.
Bei einer Abwandlung kann die Korrektur, die bei jeden η-ten Zyklus durchgeführt wird, nur eingeleitet werden,
wenn eine FehlÜbereinstimmung eine bestimmte Grenze erreicht ober überschreitet. Wenn z.B. die Grenze 2,0 mm
und die Fehlübereinstimmung pro Zyklus z.B. 0,2 mm beträgt, dann kann die Korrektur bis zum sechsten Zyklus
809824/ 1020
bei dem oben beschriebenen Beispiel aufgeschoben werden, d.h., daß in dieser Phase eine Korrektur von 1,4 im für
den siebten Zyklus durchgeführt wird und danach der Vorschubmechanismus so eingestellt wird, daß 0,2 mm pro
Zyklusfehler ausgeglichen werden.
In Abwandlung kann anstelle der Ausbildung der Schaltung derart, daß gleichzeitig die vorhandene Fehlübereinstimmung
und die Fehlübereinstimmung pro Zyklus korrigiert wird, d.h. 1,5 mm bei dem speziell beschriebenen Beispiel,
die Einstellung derart sein, daß eine Korrektur nur für die vor dem Schneiden des Zuschnittes, der dann geschnitten
wird, vorhandene Fehlübereinstimmung eine Korrektur durchgeführt wird, d.h. bei dem Beispiel eine Korrektur von
1,0 mm und der Vorschubmechanismus dann auf 999,5 mm zurückgestellt wird oder umgekehrt.
80982A/ 1020
Lee r seife
Claims (9)
1) Vorrichtung zur Herstellung von Bahnzuschnitten, wobei die Bahn eine Reihe von vorbehandelten Bereichen aufweist,
bestehend aus zwei angetriebenen Bearbeitungsrollen, von denen die eine einen Bearbeitungsbereich
hat, der sich über einen Teil ihres Umfangs entsprechend einem oder mehreren der vorbehandelten Bereiche
erstreckt und, wenn er der anderen Rolle gegenüberliegt, mit dieser einen Spalt bildet, durch den die
Bahn vorwärts bewegt wird, während die Bearbeitungsfläche an ihr angreift, einem einstellbaren Vorschubmechanismus,
der nahe der Eintrittsseite des Rollenpaares liegt und eine Einrichtung zur Verzögerung
der Bahn bei Beendigung der Berührung zwischen der Bahn und dem Bearbeitungsbereich bildet, die Bahn
in der entgegengesetzten Richtung bewegt und sie dann in der Vorwärtsrichtung beschleunigt, um die
Bahngeschwindigkeit mT.t der lineargeschwindigkeit
275o'/ö8
des Bearbeitungsbereichs zu synchronisieren, so daß bei einer bestimmten Einstellung des Vorschubmechanismus
die Bahn während der Zeit zwischen der Beendigung der Berührung und einer erneuten Berührung mit dem
Bearbeitungsbereich um eine Standardlänge vorgerückt wird, das ohne eine Fehlübereinstimmung zwischen den
Bearbeitungsbereich und dem vorbehandelten Bahnbereich eine Übereinstimmung zwischen diesen aufrecht erhält,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (82, 88, 90, 98) zur Bestimmung einer Fehlübereinstimmung,
die zwischen dem Bearbeitungsbereich (26) und den vorbehandelten Bereichen über einen oder mehrere Bearbeitungszyklen auftritt, und eine Einrichtung (94) , die auf
die Bestimmungseinrichtung anspricht und betätigbar ist, um den Vorschubmechanismus zeitweilig während eines
folgenden Arbeitszyklus derart einzustellen, daß die von dem Vorschubmechanismus (40, 42, 44, 46) vorgerückte
Bahnlänge geändert wird, um die vorhandene Fehlübereinstimmung auszugleichen, wonach der Vorschubmechanismus
wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Einrichtung (92,
100) zur Bestimmung einer Fehlübereinstimmung vorgesehen ist, und daß die Einstelleinrichtung (94) eine
zweite Einstellart nat, in der der Vorschubmechanismus derart eingestellt wird, daß die vorgerückte
Bahnlänge geändert wird, um wenigstens die vorhandene^ Fehlübereinstimmung auszugleichen, die von der ersten
Bestimmungseinrichtung ermittelt wird, und daß der Vorschubmechanismus entsprechend einer neuen Standardlänge
eingestellt wird, die von der vorherigen um einen Betrag verschieden ist, der durch die Fehlübereinstimmung
pro Zyklus gesteuert wird, die von der zweiten Bestimmungseinrichtung ermittelt wird.
809824/1020
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Einstellart derart
durchgeführt wird, daß die von der ersten Bestimmungseinrichtung (82, 88, 90, 98; als vorhanden ermittelte
Fehlübereinstimmung unddie von der zweiten Bestimmunaseinrichtung
(92, 100) als vorhanden ermittelte Fehlübereinstimmung korrigiert wird, und daß danach der
Vorschubmechanismus auf die neue Einstellung eingestellt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Einstellart des
Vorschubmechanismus zuerst eingestellt wird, um nur die von der ersten Bestimmungseinrichtung als vorhanden
ermittelte Fehlübereinstimmung auszugleichen, und daß danach die neue Einstellung durchgeführt wird
und umgekehrt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung
so ausgebildet ist, daß sie nur nach einer über eine bestimmte Anzahl von Zyklen akkumulierten
Fehlübereinstimmung betätigt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung
so ausgebildet ist, daß sie nur betätigt wird, wenn die Fehlübereinstimmung, die durch die
durch die Bestimmungseinrichtung ermittelt wird, einen bestimmten Wert erreicht oder überschreitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 6 und 2, dadurch gekennzeichnet ,
daß der zweiten Einstellart wenigstens eine erste Einstellart vorausgeht.
809824/1020
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Bestimmungseinrichtung
so ausgebildet ist, daß sie die Phasenbeziehung ausgewählter Teile der vorbehandelten
Bahnbereiche bezüglich einem vorgewählten Teil (JO) des Rollenbearbeitungsbereichs (26) ermittelt, und
daß die Fehlübereinstimmung durch Vergleich der tatsächlichen Phasenbeziehung mit einer Standardphasenbeziehung
ermittelt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 und z, dadurch g e k e η η
zeichnet , die die Einstelleinrichtung eine dritte Einstellart hat, in der die von dem Vorschubmechanismus
vorgerückte Bahnlänge geändert wird, um jede nicht vorübergehende Änderung der Standardphasenbeziehung
auszugleichen, wobei die erste Bestimmungseinrichtung so ausgebildet ist, daß sie
einen Vergleich der tatsächlichen Phasenbeziehung mit der neuen Standardphasenbeziehung durchführt.
809824/1020
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB52447/76A GB1569169A (en) | 1976-12-14 | 1976-12-14 | Treatment of web materials |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755788A1 true DE2755788A1 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=10463959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772755788 Ceased DE2755788A1 (de) | 1976-12-14 | 1977-12-14 | Vorrichtung zur herstellung von bahnzuschnitten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4147078A (de) |
DE (1) | DE2755788A1 (de) |
FR (1) | FR2374147A1 (de) |
GB (1) | GB1569169A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4415978A (en) * | 1981-04-14 | 1983-11-15 | Molins Machine Company, Inc. | Cut-to-mark cut-off control automated for splice and order change |
US4533269A (en) * | 1982-06-30 | 1985-08-06 | Monarch Marking Systems, Inc. | Web feed with incremental advance control for a printer |
US4416200A (en) * | 1982-09-29 | 1983-11-22 | Sonoco Products Company | Paper feed mechanism for rotary die cutter |
IT1181269B (it) * | 1984-12-10 | 1987-09-23 | Gd Spa | Metodo per la produzione contemporanea di due flussi continui di sigarette |
DE3513813A1 (de) * | 1985-04-17 | 1986-10-30 | Vereinigte Numerierwerkefabriken Zeiser GmbH & Co, 7201 Emmingen | Verfahren und vorrichtung zur automatischen steuerung des schrittweisen vorschubs einer folienbahn |
US5205549A (en) * | 1986-08-29 | 1993-04-27 | Canon Kabushiki Kaisha | Sheet handling apparatus |
JP2808289B2 (ja) * | 1988-11-14 | 1998-10-08 | 旭光学工業株式会社 | プリンターの連続用紙搬送装置 |
US6206263B1 (en) * | 1999-05-13 | 2001-03-27 | Gerber Scientific Products, Inc. | Material advance tracking system |
US6273313B1 (en) * | 1999-06-02 | 2001-08-14 | The Proctor & Gamble Company | Process and apparatus for controlling the registration of converting operations with prints on a web |
JP6307496B2 (ja) | 2012-05-16 | 2018-04-04 | ラッセル・チャールズ・クロージャー | 基材ロール上の印刷済み画像の、ウェブ印刷機の可動部品との長手方向位置合せ |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2041229A1 (de) * | 1969-08-20 | 1971-03-18 | Schmidt Robert W | Vorrichtung zur Schnittlaengensteuerung |
GB1324169A (en) * | 1970-03-18 | 1973-07-18 | Deritend Eng Co | Feeders for web material |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3283629A (en) * | 1964-12-14 | 1966-11-08 | William F Huck | Web processing machines with coordinated web register and tension controls |
US3756149A (en) * | 1971-03-15 | 1973-09-04 | Deritend Eng Co | Apparatus for minimizing waste in treating a web |
US3713571A (en) * | 1971-05-18 | 1973-01-30 | Dale Prod Inc | Method and apparatus for feeding strip material |
US3739968A (en) * | 1971-12-29 | 1973-06-19 | Paper Machinery Corp | Registration control timing switch for web-processing machine |
US3915090A (en) * | 1973-03-21 | 1975-10-28 | Armstrong Cork Co | Printed pattern and embossed pattern registration control system |
-
1976
- 1976-12-14 GB GB52447/76A patent/GB1569169A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-12-08 US US05/858,748 patent/US4147078A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-12-14 FR FR7737720A patent/FR2374147A1/fr active Granted
- 1977-12-14 DE DE19772755788 patent/DE2755788A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2041229A1 (de) * | 1969-08-20 | 1971-03-18 | Schmidt Robert W | Vorrichtung zur Schnittlaengensteuerung |
GB1324169A (en) * | 1970-03-18 | 1973-07-18 | Deritend Eng Co | Feeders for web material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2374147B1 (de) | 1983-08-05 |
GB1569169A (en) | 1980-06-11 |
FR2374147A1 (fr) | 1978-07-13 |
US4147078A (en) | 1979-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2951178C2 (de) | ||
DE3403623C2 (de) | ||
DE3543846C2 (de) | ||
DE3542923C2 (de) | ||
DE3210046A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur automatischen steuerung einer schneidmaschine | |
DE4440309A1 (de) | Einhalten einer Perforationssynchronisierung | |
DE2951246A1 (de) | Rollendruckmaschine | |
DE2810713C2 (de) | ||
DE112016003097T5 (de) | Verfahren zum Rillen und Schneiden von Bogenmaterialien | |
EP2279954B1 (de) | Schneideinrichtung und Schneidverfahren zum Schneiden von Etiketten sowie Etikettiervorrichtung | |
EP1270473A2 (de) | Schräglauf-Kompensations-Vorrichtung für Wellpappeanlage | |
EP1166977B1 (de) | Schneidmaschine zum selbsttätigen Beschneiden von Druckerzeugnissen | |
DE3534846C2 (de) | ||
DE2757823A1 (de) | Schneidvorrichtung fuer bahnmaterialien | |
DE19781048B4 (de) | Druckeinrichtung | |
DE2755788A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von bahnzuschnitten | |
DE2046950A1 (de) | Vorrichtung zum Zuschneiden von Stuk ken aus einer Materialbahn | |
DE2003468B2 (de) | Vorrichtung zur repetierenden Bearbeitung von Materialbahnen | |
DE2545534C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum abgestimmten Verlängern einer sich bewegenden Materialbahn | |
EP2062485B1 (de) | Druckwerk mit Steuerung der Drehgeschwindigkeit einer Druckwalze | |
DE2712780A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung eines schneidwerkes | |
EP1208975A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung eines Überlapps einer Signatur | |
DE3124344C2 (de) | Vorrichtung zum registergenauen Bearbeiten einer bedruckten Bahn in einer Verpackungsmaschine | |
EP1318092A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Materialbahnen | |
DE3716704C1 (de) | Steuerschaltung zur Steuerung eines Messers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DERITEND ENGINEERING (1983) LTD., BANBURY, OXFORDS |
|
8131 | Rejection |