DE1434225B2 - Fenster mit einem feststehenden rahmen und mit einem um 180 grad verdrehbaren wendefluegel mit ringsum angeordneten dichtungsleisten - Google Patents

Fenster mit einem feststehenden rahmen und mit einem um 180 grad verdrehbaren wendefluegel mit ringsum angeordneten dichtungsleisten

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DE1434225B2 DE1961G0033540 DEG0033540A DE1434225B2 DE 1434225 B2 DE1434225 B2 DE 1434225B2 DE 1961G0033540 DE1961G0033540 DE 1961G0033540 DE G0033540 A DEG0033540 A DE G0033540A DE 1434225 B2 DE1434225 B2 DE 1434225B2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
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Description

ausgebildet ist, müssen sämtliche ringsum angeordneten Dichtleisten über Eckumlenkungen miteinander gekuppelt werden. Besitzen beide Lagerzapfen Steuerorgane, so reicht es aus, wenn jede der hiervon mittel- oder unmittelbar gesteuerten Dichtleisten über eine Eckumlenkung mit einer der dazu senkrecht stehenden Dichtleisten gekuppelt wird. Denkbar ist auch eine Variante, bei der ein Steuerorgan die Dichtleisten dreier Fensterholme und das andere die Dichtleisten bzw. -leisten des vierten Holmes steuert. Diese automatisch arbeitende Vorrichtung ist im übrigen leicht zu montieren und so gut wie nicht störanfällig. In jedem Falle wird durch die Schrägschlitze eine quer zur Längsbewegung der betreffenden Steuerschiene verlaufende Bewegung der zugehörigen Dichtleiste erreicht.
Die Steuereinrichtung kann verschieden ausgebildet sein. Eine Ausführungsform ist beispielsweise dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem exzentrisch am Lagerzapfen angeordneten Steuerbolzen besteht, der in einen Querschlitz der Steuerschiene eingreift.
Eine andere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem Zahnsegment am Lagerzapfen besteht, das mit einer Zahnstange der Steuerschiene zusammenarbeitet. Auch auf diese Weise kann die Drehbewegung des Steuerbolzens leicht in eine Verschiebebewegung der Steuerschiene umgewandelt werden. Eine weitere Alternative der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der exzentrisch angeordnete Steuerbolzen durch eine Gelenklasche mit der Steuerschiene verbunden ist. Auch hierbei geht es letztlich um die Transformation der Drehbewegung in eine Hin- und Herbewegung.
Eine andere, zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Querverschiebung der Dichtungsleisten nur während eines Mittelbereiches der 180°-Drehung des Wendeflügels erfolgt. Die Verschiebung der Dichtungsleisten senkrecht zur Flügelebene setzt dabei erst dann ein, wenn der Flügelrahmen um einen kleinen Betrag, beispielsweise um 30°, gedreht worden ist. In analoger Weise kann man diese Verschiebung zusätzlich oder alternativ dann aufhören lassen, wenn die Drehung des Flügelrahmens weniger als 180° beträgt. Entsprechend der beispielsweise erwähnten 30° könnte die Verschiebung der Dichtungsleisten in diesem Falle bereits dann beendet sein, wenn der Flügelrahmen um 150° gedreht worden ist. Die zuletzt beschriebene Anordnung ist zweckmäßig, weil sich die Dichtungsleisten am Flügel in Richtung auf die Anschlagleisten des feststehenden Rahmens bewegen. Darüber hinaus hat diese Anordnung noch den Vorteil, daß die Dichtungsleisten noch nicht verschoben werden, wenn der Flügel in seine normale Lüftungsstellung gedreht wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die linke Hälfte eines Wendefensters,
F i g. 2 ist ein senkrechter, durch die Drehachse geführter Längsschnitt, wobei, abgesehen von dem unteren, mit dem feststehenden Rahmen verbundenen Lagerzapfen, nur ein Stück des Flügelrahmens dargestellt ist;
F i g. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der LinieIII-IIIderFig.2;
Fig.4 stellt einen senkrechten Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 dar;
F i g. 5 und 6 zeigen schematisch die mit dem Lagerzapfen zusammenarbeitenden Steuerschienen, von oben gesehen, in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. In Fig. 6 ist der Wendeflügel um 90° gegenüber seiner geschlossenen Stellung nach F i g. 5 gedreht;
F i g. 7 zeigt eine weitere Ausbildung der Steuereinrichtung, von oben gesehen;
Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform der Steuereinrichtung, wobei Fig. 10 einen Längsschnitt entsprechend der Linie X-X der Fig. 8 darstellt; in den
Fig.ll und 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung in zwei verschiedenen Stellungen, von oben gesehen, dargestellt;
F i g. 13 ist die schematische Darstellung einer Umlenkungsvorrichtung für zwei Steuerschienen. Mit den senkrechten und waagrechten Holzleisten des feststehenden Rahmens 1 sind im gezeichneten Beispiel profilierte Abdeckschienen 2 fest verbunden, die aus Metall oder Kunststoff bestehen können. An der Abdeckschiene 2 ist eine Anschlagleiste 3 ausgebildet, die sich senkrecht in den Spalt 4 zwischen dem feststehenden Rahmen und dem Wendeflügel 5 erstreckt. Die Holzleisten des Wendeflügels 5 sind mit profilierten Abdeckschienen 6 fest verbunden, in denen zwei einander parallel liegende Führungen 7,8 vorzugsweise in Gestalt von Schlitzen ausgebildet sind. Die mit dem Wendeflügel verbundene und gleichfalls senkrecht in den Spalt 4 hineinragende Dichtungsleiste 10 bildet den Steg einer im Querschnitt T-förmigen Leiste, deren Fuß 10' in der Führung 7 verschiebbar angeordnet ist. Für die Verschiebung der Leiste 10 ist die Abdeckschiene 6 mit einer entsprechend breiten Öffnung 9 versehen. Die Verschieberichtung der Dichtungsleiste 10, 10' steht senkrecht auf der Fensterebene. Die Anschlagleiste 3 und die Dichtungsleisten 10, 10' bestehen aus starrem Werkstoff und laufen im Spalt 4 rundum. Die mit dem feststehenden Rahmen 1 verbundene Anschlagleiste 3 liegt in der durch die senkrechte Drehachse des Flügelrahmens gehenden Fenstermittelebene. In Fig. 1, in welcher die Lage des Wendeflügels durch die Bezeichnungen »innen« und »außen« angegeben ist, liegt die Dichtungsleiste 10, 10' nach außen neben der feststehenden Anschlagleiste 3. Auf der nicht dargestellten gegenüberliegenden oder rechten Fensterseite liegt die Dichtungsleiste 10, 10' nach innen neben der feststehenden Anschlagleiste 3. Um eine gute Abdichtung zu erzielen, ist beispielsweise die Dichtungsleiste 10, 10' auf beiden Seiten mit elastischen Dichtungsstreifen 11 verbunden. Um ein Eindringen von Regenwasser in die Abdeckschiene 6 zu verhindern, ist ihre Öffnung 9 auf beiden Seiten mit einer Auskleidung 12 aus elastischem Werkstoff versehen. In den beiden Endstellungen der Dichtungsleiste 10, 10' legt sich letztere an die elastisehe Auskleidung 12 an, wie es aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Handelt es sich um ein Metallfenster, dann sind
die bekannten besonderen Abdeckschienen 2,6 nicht erforderlich. Die erwähnten Leisten und Führungen sind dann an den Profilschienen der Metallrahmen selbst ausgebildet.
Aus F i g. 1 ist noch ersichtlich, daß in der zweiten Führung 8 der Abdeckschiene 6 eine Steuerschiene
5 6
13 liegt, die nur in ihrer Längsrichtung oder — mit sind. Bei der weiteren Drehung des Flügelrahmens anderen Worten — in der Fensterebene verschiebbar von 90 bis 180° tritt die restliche Querverschiebung ist. Ein mit der Dichtungsleiste 10, 10' fest verbünde- der Dichtungsleisten 10, 10' ein. Die querbewegliner Bolzen 14 greift in einen Schrägschlitz 15 der chen Dichtungsleisten 10 befinden sich dann in der Steuerschiene 13 ein. Für den Durchtritt des Bolzens 5 richtigen Arbeitsstellung, in der sie mit den ortsfesten
14 ist in der Abdeckschiene 1 ein Schlitz 9' vorgesehen. Anschlagleisten 3 zusammenarbeiten.
Die gleiche, oben unter Bezugnahme auf F i g. 1 F i g. 7 zeigt eine Ausbildung des Querschlitzes 21 beschriebene Anordnung befindet sich auch in den in der Steuerschiene 19, wodurch die Verschiebung waagrecht liegenden Teilen des Spalts 4 zwischen der Steuerschienen beispielsweise nur im Drehbedem feststehenden Rahmen und dem Flügelrahmen, ίο reich des Flügelrahmens von 30 bis 150° wirksam Um eine genaue Parallelverschiebung der Dichtungs- wird. Zu diesem Zweck sind die Längskanten des leisten 10, 10' zu sich selbst zu gewährleisten, wird Querschlitzes 21 in der Mitte mit Ausbuchtungen man mindestens für die Fensterhöhe und die Fenster- oder Vertiefungen 21' versehen. Bei der Drehung des breite je zwei Bolzen 14 zur Verbindung mit den Flügelrahmens kommt der Steuerbolzen 17 erst nach Steuerleisten 13 vorsehen. Im übrigen ist die Anord- 15 einer gewissen Drehung zur Anlage mit den Steuernung der Dichtungs- und Anschlagleisten im waage- kanten des Querschlitzes 21; ebenso hört die Verrechten Teil des Spalts 4 auch aus F i g. 4 ersichtlich. Schiebung der Steuerleisten bereits vor Erreichung
Um die Verschiebung der Steuerschiene 13 nicht der Endstellung des Flügelrahmens auf. In den beispielsweise mittels eines Fenstergetriebes von Fig. 8,9 und 10, die eine andere Ausführungsform Hand durchführen zu müssen, ist ein selbsttätiges 20 zeigen, ist der Steuerbolzen 17 des Lagerzapfens 16 Verschieben der Steuerschienen 13 vorzuziehen, und durch eine Gelenklasche 22 gelenkig mit einem in zwar in Abhängigkeit von der Drehung des Wende- der Steuerschiene 19 befestigten Stift 23 verbunden, flügels 5 um seine senkrechte Drehachse. Zu diesem Bei der Drehung des Flügelrahmens schwingt die GeZweck ist beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 lenklasche 22 um den ortsfesten Steuerbofzen 17 und bis 7 beispielsweise der unten befindliche, mit dem 25 bewirkt die erwünschte Verschiebung der Steuerfeststehenden Rahmen 1 verbundene Lagerzapfen 16 schienen 13, 19. Läßt man den Stift 23 in einen als Steuereinrichtung ausgebildet. Bei der ersten Aus- Längsschlitz 24 der Gelenklasche 22 eingreifen, wie führung nach den Fig. 2 bis7 trägt der Drehzapfen es in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, darm erreicht 16 oben einen exzentrisch gelegenen, fest mit ihm man dadurch gleichfalls den verspäteten Beginn der verbundenen Bolzen '17. Der Steuerbolzen 17 greift 30 Steuerbewegung.
nach oben durch die Bohrung der unten mit dem Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 und Flügelrahmen fest verbundenen Lagerplatte 18 hin- 12 ist der Steuerbolzen 17 durch ein zentrisch zum durch. Da der Steuerbolzen 17 höher liegt als die Lagerzapfen 16 liegendes Zahnrad bzw. Zahnsegrechts und links von ihm befindlichen Steuerschienen ment 25 ersetzt. Das Zahnsegment greift in einen 13, müßten letztere nach oben abgekröpft werden. Es 35 Längsschlitz 26 der Steuerschiene 19 ein. Die eine ist einfacher, die beiden links und rechts des Dreh- Längskante des Schlitzes 26 ist als Zahnstange 27 zapfens 16 im Flügelrahmen liegenden Steuerschie- ausgebildet. Auch in diesem Fall wird bei der Drenen durch die beidseitig abgekröpfte Steuerschiene hung des Flügelrahmens selbsttätig eine Verschie-19 zu verbinden, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Die bung der Steuerschienen 13, 19 bewirkt. Auch hier nach unten aufgekröpften Enden der Steuerschiene 4° kann durch das Vorhandensein weniger Zähne am 19 sind beispielsweise durch Nieten 20 mit den Steu- Zahnsegment 25 die erwähnte Verzögerung und vorerschienen 13 fest verbunden. Der Steuerbolzen 17 zeitige Beendigung der Steuerbewegungen erreicht greift in einen Querschlitz der Steuerschiene 19 ein. werden.
In der schematischen Darstellung nach den F i g. 5 Damit die Längsverschiebung der unteren waagund6 sind die Steuerschienen 13 und 19 abgebro- 45 rechten Steuerschiene 13 in den Ecken des Flügelchen dargestellt. Bei der Betätigung verschieben sich rahmens auf die senkrecht liegenden Steuerschienen aber die Steuerschienen 13, 19 als einheitliche und gegebenenfalls auch auf die weiteren, oben im Schiene. Aus den F i g. 5 und 6 ist weiter ersichtlich, Flügelrahmen liegenden Steuerschienen kraftschlüsdaß die Schrägschlitze 15 in den Steuerschienen 13 sig übertragen wird, bedient man sich irgendeiner der auf beiden Seiten der durch den Lagerzapfen 16 ge- 50 bekannten sogenannten Eckumlenkungen, wie sie zur bildeten Flügelrahmendrehachse in verschiedener kraftschlüssigen Verbindung von Riegelstangen in Richtung schräg verlaufen. Durch die in F i g. 5 ein- einem Fensterflügel bekannt sind. Eine solche Eckgezeichneten und in die Schrägschlitze 15 eingreifen- umlenkung ist in F i g. 13 schematisch dargestellt, den Bolzen 14 sind die verschiedenen Lagen der Die Enden der waagrechten und der senkrechten Dichtungsleisten 10, 10' angegeben. Gemäß F i g. 5 55 Steuerschienen 13 sind beispielsweise durch ein befindet sich der Flügelrahmen in einer Endstellung. Stahlband 28 kraftschlüssig miteinander verbunden.
Wird nun der Flügelrahmen nebst allen von ihm Das umlenkende Stahlband 28 ist in einer mit dem
getragenen Teilen in der in F i g. 5 eingezeichneten Flügelrahmen fest verbundenen Führungshülse 29 in
Pfeilrichtung um den Lagerzapfen 16 gedreht, dann bogenförmiger Gestalt derart geführt, daß es seitlich
tritt infolge des Eingriffs des Steuerbolzens 17 in den 60 nicht ausweichen kann.
Querschlitz 21 der Steuerschiene 19 eine Längsver- Sind in allen vier Ecken des Flügelrahmens derar-
schiebung der Schienen in Fig.5 von rechts nach tige Eckumlenkungen vorgesehen, dann genügt es,
links ein, was über die in die Schrägschlitze 15 ein- eine Steuereinrichtung 17, 25 beispielsweise nur am
greifenden Bolzen 14 der Dichtungsleisten eine unteren Lagerzapfen 16 vorzusehen. Man kann aber
Querverschiebung zur Folge hat. Nach erfolgter Flü- 6s auch mit nur zwei Eckumlenkungen auskommen,
gelrahmendrehung um 90° nehmen die Steuerungs- wenn ein weiteres Steuerorgan auch am oberen Wen-
teile die aus F i g. 6 ersichtliche Stellung ein, in wel- delager bzw, am oberen Lagerzapfen vorgesehen wird,
eher die Dichtungsleisten 10, 10' in Mittelstellung In diesem Fall wird von jedem Steuerorgan aus je-
weils nur eine waagrechte und eine senkrechte Steuerschiene 13 verschoben.
Es sei noch bemerkt, daß die Schrägschlitze 15 auch in den beiden senkrecht liegenden Steuerschienen 13 eine verschiedene schräge Richtung aufweisen, weil ja alle waagrechten und senkrechten Dichtungsleisten, die beispielsweise links der Flügelrahmendrehachse liegen, entgegengesetzt zu den waagrechten und senkrechten Dichtungsleisten quer verschoben werden müssen, die rechts der Drehachse liegen.
Die waagrecht liegenden Dichtungsleisten erstrekken sich bis an den Umfang der Lagerzapfen. Auch die Verriegelung des Flügelrahmens in seinen beiden um 180° verdrehten Endstellungen erfolgt in bekannter Weise.
Wenn vorstehend nur von einem Wendefenster mit senkrecht liegender Drehachse gesprochen worden ist, so soll das nicht ausschließen, daß es sich auch um die Dichtungsleisten bei einem um eine waag-
o rechte Achse drehbaren Schwingfenster handeln kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 518/101

Claims (6)

1 2 gels an den gegenüberliegenden Seiten der Anschlag-Patentansprüche: leisten angedrückt sind. Bei einem bekannten Fenster dieser Art (vgl. britische Patentschrift 595 932)
1. Fenster mit einem feststehenden Rahmen sind weichelastische Dichtungsleisten am Flügel be- und mit einem um 180° verdrehbaren Wendeflü- 5 festigt.
gel, wobei ringsum angeordnete Dichtungsleisten Die Anschlagleisten haben einen keilförmigen in der einen Schließlage des Wendeflügels jeweils Querschnitt, dessen Spitze zum Wendeflügel gerichan einer Seite der symmetrisch zur mittleren Rah- tet ist und in der Mittelebene liegt, in der auch die menebene angeordneten Anschlagleisten und in Drehachse angeordnet ist. Diese elastische Dichder anderen Schließlage des Wendeflügels an den io tungsleisten werden durch das Andrücken an die Angegenüberliegenden Seiten der Anschlagleisten schlagleiste, insbesondere an deren Spitze stark geangedrückt sind, dadurch gekennzeich- quetscht. Sie verschleißen daher bald und dichten net, daß auf beiden Seiten der Drehachse mit- dann nicht mehr hinreichend ab; besonders gilt dies tels einer Vorrichtung senkrecht zur Rahmen- für die von der Drehachse weiter entfernt liegenden ebene in zwei entgegengesetzte und außerhalb 15 Bereiche. Bei nicht einwandfrei geschlossenem Fender Mittelebene liegende Endstellungen verschieb- ster muß dort sogar mit undichten Stellen gerechnet bare biegesteife Dichtungsleisten (10, 10') vorge- werden.
sehen sind, die vorzugsweise mit dem Flügelrah- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird
men verbunden sind. demnach darin gesehen, ein Fenster der eingangs ge-
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 nannten Art mit einer dauerhafteren, ringsum gut zeichnet, daß die das Verschieben bewirkende und gleichmäßig wirkenden Dichtungseinrichtung zu Vorrichtung Bolzen (14) aufweist, welche in versehen.
Schrägschlitze (15) von im feststehenden Rahmen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
oder im Rahmen des Wendeflügels verschiebba- löst, daß auf beiden Seiten der Drehachse mittels ren, parallel zu den Dichtleisten angeordneten 25 einer Vorrichtung senkrecht zur Rahmenebene in Steuerschienen (13, 19) eingreifen, wobei in an zwei entgegengesetzte und außerhalb der Mittelebene sich bekannter Weise die Steuerschienen in den liegende Endstellungen verschiebbare, biegesteife Flügelrahmenecken durch Eckumlenkungen ver- Dichtungsleisten vorgesehen sind, die vorzugsweise bunden sind und die Schrägschlitze (15) in den mit dem Flügelrahmen verbunden sind. Diese Dich-Steuerschienen (13, 19) auf beiden Seiten der 3° tungsleisten wirken mit Anschlagleisten des anderen Rahmendrehachse entgegengesetzt schräg verlau- Rahmens zusammen. Durch diese Maßnahme wird fen, sowie daß die Dichtungsleisten (10, 10') in die gestellte Aufgabe gelöst und der besondere VorAbhängigkeit von der Drehung des Wendeflügels teil erreicht, daß die Anschlagleisten nicht in eine (5) verschiebbar sind und bei senkrechter Dreh- Spitze übergehen müssen, sondern verhältnismäßig achse mit einem oberen und unteren, nicht dreh- 35 dick sein können. Es sind zwar Fenster mit bewegbabaren Lagerzapfen (16) mindestens ein Lagerzap- ren Dichtungsleisten bekanntgeworden. Bei einigen fen als Steuereinrichtung (17, 25) ausgebildet ist, dieser Fenster (vgl. deutsche Patentschriften 214 289, welche mit einer waagerechten Steuerschiene (13, 258 490 und 667 760) werden die Dichtungsleisten 19) mittel- oder unmittelbar zusammenarbeitet. aber in der Rahmenebene verschoben, so daß es sich
3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 4° um Fenster einer anderen Gattung handelt. Hierzu zeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem ex- gehört auch das in den Unterlagen zum deutschen zentrisch am Lagerzapfen (16) angeordneten Gebrauchsmuster 1816 900 beschriebene Fenster, Steuerbolzen (17) besteht, der in einen Quer- weil die eigentliche Dichtungsleiste auch in der Rahschlitz (21) der Steuerschiene (13,19) eingreift. menebene bewegt und nur eine Steuerschiene senk-
4. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 45 recht zur Rahmenebene verschoben wird. Außerdem zeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem sind nur noch klappbare Dichtungsleisten bekanntge-Zahnsegment (25) am Lagerzapfen (16) besteht, worden, vgl. deutsche Patentschrift 460 173,, seitdas mit einer Zahnstange (27) an der Steuer- liehe Spalte.
schiene (13,19) zusammenarbeitet. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der
5. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 5° Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die das zeichnet, daß der exzentrisch angeordnete Steuer- Verschieben bewirkende Vorrichtung Bolzen aufbolzen (17) durch eine Gelenklasche (22) mit der weist, welche in Schrägschlitze von im feststehenden Steuerschiene (13,19) verbunden ist. Rahmen oder im Rahmen des Wendeflügels ver-
6. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekenn- schiebbaren, parallel zu den Dichtungsleisten anzeichnet, daß die Querverschiebung der Dich- 55 geordneten Steuerschienen eingreifen, wobei in an tungsleisten (10, 10') nur während eines Mittelbe- sich bekannter Weise die Steuerschienen in den Flüreichs der 180°-Drehung des Wendeflügels er- gelrahmenecken durch Eckumlenkungen verbunden folgt. sind und die Schrägschlitze in den Steuerschienen auf
beiden Seiten der Rahmendrehachse entgegengesetzt 6° schräg verlaufen, sowie daß die Dichtungsleisten in
Abhängigkeit von der Drehung des Wendeflügels
Die Erfindung betrifft ein Fenster mit einem fest- verschiebbar sind und bei senkrechter Drehachse mit stehenden Rahmen und mit einem um 180° verdreh- einem oberen und unteren, nicht drehbaren Lagerbaren Wendeflügel, wobei ringsum angeordnete zapfen mindestens ein Lagerzapfen als Steuereinrich-Dichtungsleisten in der einen Schließlage des Wende- 65 tung ausgebildet ist, welche mit einer waagerechten flügels jeweils an einer Seite der symmetrisch zur Steuerschiene mittel- oder unmittelbar zusammenarmittleren Rahmenebene angeordneten Anschlaglei- beitet.
sten, und in der anderen Schließlage des Wendeflü- Sofern lediglich ein Lagerzapfen als Steuerorgan
DE1961G0033540 1961-11-09 1961-11-09 Fenster mit einem feststehenden rahmen und mit einem um 180 grad verdrehbaren wendefluegel mit ringsum angeordneten dichtungsleisten Granted DE1434225B2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2703207A1 (de) * 1977-01-27 1978-08-03 Siegenia Frank Kg Lueftungsvorrichtung fuer raeume

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2703207A1 (de) * 1977-01-27 1978-08-03 Siegenia Frank Kg Lueftungsvorrichtung fuer raeume

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