DE1431657C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bewegen und Wenden von Gütern in einer Wärmebehandlungszone,
beispielsweise innerhalb eines Durchlaufwärmeofens für die Erwärmung von Blöcken, Knüppeln, Platinen od. dgl. in Stahlwerken.
Die Einrichtung kann in gleicher Weise auch bei der Abkühlung von Blöcken nach dem Guß verwendet
werden.
Bei der Erwärmung von Blöcken, Knüppeln, Brammen od. dgl. in Stahlwerken hat man es mit
dem Problem zu tun, das zu behandelnde Gut während des Fertigungsprozesses möglichst gleichmäßig
zu erwärmen. Es sind bereits verschiedenartige Einrichtungen bekannt, bei denen zur Erzielung einer
gleichmäßigen Wärmeverteilung das zu behandelnde Gut während einer Vorschubbewegung gleichzeitig
gedreht bzw. gewendet wird. Bei bekannten Durchlaufwärmeöfen hat man zu diesem Zweck den Boden
mit Erhebungen in Form hintereinanderliegender Kämme ausgestattet. Ferner ist es bekannt, eine
Wendebewegung des zu behandelnden Gutes mittels heb- und senkbarer Stößel oder sonstiger am Boden
des Behandlungsraumes angeordneter Teile auszuführen.
Die bekannten Einrichtungen zum Transport von Gütern in Durchlaufwärmeöfen sind vor allem deshalb
noch nicht zufriedenstellend, weil eine kontrollierte Wendebewegung von Teilen mit fast viereckigem oder rechteckigem Querschnitt nicht in der
gewünschten Weise durchgeführt werden kann. Teile mit derartigen Querschnittsformen neigen zum Rutschen
während der Verschiebung, wodurch zwangläufig ein Schlupf eintritt und die Wendebewegung
unvollkommen oder verhindert wird. Bei Gütern mit unregelmäßigen Querschnittsformen ist die Erzielung
einer gleichmäßigen Wendebewegung noch schwieriger.
Für den Transport des Glühgutes in Durchlaufglühöfen ist ein sogenannter Schrittmacher bekannt,
der im wesentlichen aus hin- und herbewegbaren Triebteilen und auf einer ortsfesten Bahn gleitenden
Schleppteilen besteht, die von den Triebteilen mit Spiel mitgenommen werden. An den Schleppteilen
sind doppelarmige Hebel gelagert, von denen der gegenüber der Behandlungsebene herausragende
Armteil als Mitnehmer für das Glühgut dient. Die Lagerung dieser doppelarmigen Hebel befindet sich
zwar unterhalb der Förderebene, liegt aber im Bereich der Ofensohle. Hinzu kommt, daß infolge der
Längsverschiebung des Schleppteiles entsprechend lange Öffnungen in der Förderebene für die nach
oben ragenden Armteile vorhanden sein müssen. Während der Rückholbewegung der Triebteile werden
die doppelarmigen Hebel so weit nach innen eingeklappt, daß der zum Erfassen des Glühgutes dienende
Armteil unterhalb der Förderebene liegt und unter dem Glühgut hinweggezogen werden kann.
Bei einer weiteren vorbekannten Förder- und Wendevorrichtung sind die schwenkbar gelagerten
Betätigungsorgane ebenfalls an einem auf einer ortsfesten Bahn verschiebbaren Schlitten angeordnet. Die
Betätigungsorgane haben hierbei etwa die Form eines Kniehebels, der am Ende eines Schenkels gelagert ist.
An dem nach unten zeigenden Schnittpunkt der beiden Schenkel ist eine Stützrolle angebracht, die während
der Verschiebung des Schlittens auf einer Schrägfläche abrollt, wodurch das freie Ende des
Kniehebels gegenüber der Förderebene angehoben und gesenkt werden kann. Infolge der waagerechten
Verschiebebewegung des freien Endes der einzelnen Kniehebel ist bei dieser Vorrichtung in der Förderebene
ebenfalls ein entsprechend langer Spalt erforderlich.
Am äußeren Ende des Kniehebels sind bei der vorgenannten Vorrichtung winkelig zueinanderstehende
Ansätze vorhanden, die dazu dienen, die zu transportierenden Stücke zu erfassen und während
ίο der Verschiebebewegung auf einem Teil der Bewegung
zu tragen.
Bei einer Vorrichtung zum Verschieben von Baumstämmen ist es bekannt, Betätigungsorgane in einer
gekrümmten Form zu verwenden. Da diese Vbrrichtung für das Transportieren von Baumstämmen in
einem Sägewerk ausgebildet ist, spielt die Abdichtung der Förderebene gegen den darunterliegenden
Raum keine Rolle. Die Betätigungsarme liegen bei dieser Vorrichtung nach oben völlig offen.
so Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zum Bewegen und Wenden von Gütern
in einer Wärmebehandlungszone so auszubilden, daß die Durchbrechungen im Herdboden für das Hindurchtreten
der Betätigungsarme möglichst klein sind,
as um Wärmeverluste zu vermeiden, daß die mechanischen
Antriebselemente der Wärmeeinwirkung des Behandlungsraumes entzogen sind und daß mit Hilfe
der Betätigungsarme eine genau vorbestimmte und kontrollierte Wendebewegung des Gutes während
der Vorschubbewegung durchführbar ist.
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Bewegen und Wenden von Gütern in einer Wärmebehandlungszone,
insbesondere in Durchlauföfen in Stahlwerken od. dgl., bei der für das Bewegen der
Güter mehrere in der Förderrichtung hintereinanderliegende Betätigungsarme vorhanden sind, die gegenüber der Förder- bzw. Behandlungszone aufwärts
schwenkbar gelagert sind. Die erfindungsgemäße Ausbildung besteht nach einem Hauptmerkmal darin,
daß die Betätigungsarme unterhalb des Bodens, dessen Oberseite die Behandlungsebene bildet, gelagert
sind und wenigstens mit ihrem den Boden.durchdringenden Armteil im wesentlichen — wie an sich
bekannt — einen Abschnitt eines Kreisbogens oder einer Ellipse um die Schwenkachse des Armes bilden
und daß im Boden der gekrümmten Bewegungsbahn sowie dem Querschnitt der freien Armenden angepaßte
gekrümmte Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Betätigungsanne nicht nur unterhalb der
Förderebene, sondern unterhalb des Bodens gelagert, dessen Oberseite die Förderebene bildet. Durch die
besondere Formgebung der Betätigungsarme in der
,55 Weise, daß wenigstens der den Boden durchdringende
Armteil einen Abschnitt eines Kreisbogens oder einer Ellipse um die Schwenkachse des Armes bildet, lassen
sich die Durchbrüche im Behandlungsboden auf eine Größe verringern, die dem Querschnitt des Betätigungsarmes
unter Berücksichtigung des notwendigen Spiels entspricht. Die eingangs gestellten Fordermgen
werden somit durch die erfindunesgemäße Ausbildung mit relativ einfachen Mitteln erfüllt.
Der Boden des Behandlungsraumes kann gemäß einem weiteren Erfinduncsmerkmal auf seiner ganzen
Länge oder teilweise in der Vorschubrichtung hintereinanderliegende,
querverlaufende Vertiefungen mit kurvenförmigen Übergangsstücken (Wellenzüge) auf-
3 4
weisen. Wenn der Boden des Behandlungsraumes Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, können
teilweise oder ganz gewellt ausgebildet ist, können die Bögen 3 in ihrem Mittelteil 7 eben ausgebildet
die einzelnen Wellenzüge verschiedenartig geformt sein, wobei dieser Mittelteil entweder waagerecht
sein, um dadurch mit Rücksicht auf die Querschnitts- oder ansteigend verläuft. Die Kurvenstücke 6 sind
form des zu behandelnden Gutes die Erzielung der S in ihrer Länge unterschiedlich bemessen; die Ausgewünschten
Wendebewegung zu begünstigen. Be- führungsform in F i g. 4 stellt einen Grenzfall dar,
sonders vorteilhafte Oberflächenformen des Bodens bei dem das Kurvenstück auf einer Seite des Bogens
sind in den Unteransprüchen und der Figuren- entfällt
beschreibung behandelt. An Stelle einer konstanten Teilung zwischen den
beschreibung behandelt. An Stelle einer konstanten Teilung zwischen den
Nach der Erfindung sind ferner an den Betätigungs- io einzelnen Bögen kann auch ein unterschiedlicher
armen Schaber zum Säubern, z. B. Entschlacken, der Abstand gewählt werden. Weiterhin kann entlang
Durchtrittsöffnungen vorgesehen. Die Betätigungs- einer Behandlungszone nur ein Teil mit bogen-
arme können nach einem weiteren Erfindungsmerk- förmigem Boden ausgebildet sein, oder es können
mal für die Einleitung eines Kühl- oder^Wärmemittels bogenförmige und ebene Abschnitte abwechselnd
hohl ausgebildet sein. Ebenso können an den Durch- 15 hintereinanderliegen. Die Vertiefungen 5 können in
trittsöffnungen Düsen für ein Kühl- oder Wärme- eine Rinne 8 übergehen, um Abfälle, beispielsweise
mittel angebracht sein. Schlacke, Zunder usw., aufzunehmen, die bei der
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung Behandlung des Gutes auf dem Behandlungsweg anist
für aufeinanderfolgende Betätigungsarme eine fallen. Die am Behandlungsgut angreifenden Betätisolche
Ausbildung und Anordnung vorgesehen,, daß ao gungsarme 10 mit entsprechend geformten Enden 9
der vorhergehende Betätigungsarm in seiner End- liegen in der Ruhestellung unterhalb des Bodens 1, 2.
stellung in bezug auf den nächstfolgenden derart Diese Arme dringen nur während der Zeitdauer der
festgelegt ist, daß beispielsweise nach einer Wende- Bedienung des Behandlungsgutes mit ihren Enden 9
bewegung des Gutes der nächstfolgende Betätigungs- durch öffnungen 11 in den oberhalb liegenden Bearm
die nächste Operation ausführen kann. »5 handlungsraum ein. Im allgemeinen werden mehrere
Bei der Ausbildung der Betätigungsarme als Ring- Betätigungsarme hintereinanderliegend angeordnet,
stücke ist die Lagerung derselben nach einem weite- um gleichzeitig oder aufeinanderfolgend auf das Be-
ren Kennzeichen der Erfindung mittels Rollen vor- handlungsgut 4 einwirken zu können. Die einzelnen
gesehen. Betätigungsarme können sich in verschiedenen
Es ist nach der Erfindung ferner möglich, daß das 30 Ebenen bewegen.
zu behandelnde Gut auf einem Teil seiner Vorschub- Es kann weiterhin ohne weiteres eine Unterteilung
bewegung von den Betätigungsarmen getragen wird. vorgesehen sein derart, daß einzelne der Betätigungs-Zu
diesem Zweck sind an den Enden der Betätigungs- arme nur eine Wendebewegung oder eine Folge von
arme winklig zueinanderstehende Ansätze ange- Wendebewegungen hervorrufen. .
ordnet. Um die Betätigungsanne' in diesem Falle 35 Um während der Vorschubbewegung des Gutes 4 Gütern verschiedener Größe und Querschnittsform weitere Behandlungen ausführen zu können, sind die leicht anpassen zu können, ist nach einem weiteren Arme 10 für das Hindurchleiten eines Heiz- oder Merkmal vorgesehen, daß die Betätigungsarme mit Kühlmittels ausgebildet. Zusätzlich können innerhalb Tragfunktion auf in der Höhe verstellbaren Schwenk- der Öffnungenil Düsen 12 für eine Wärme- oder achsen angeordnet sind. Es können außerdem die 40 Kältebehandlung des Gutes angebracht sein.
Schwenkachsen mehrerer Betätigungsarme an einem An den Enden der Betätigungsanne 10 sind ferner heb- und senkbaren Gestell angeordnet sein, um da- Schneiden 13 vorgesehen, mit denen eine selbsttätige durch die Betätigungsanne eines ganzen Abschnittes Reinigung der öffnungen 11 vorgenommen wird,
gemeinsam verstellen zu können. Bei Gütern, deren Querschnitt die Form eines Vier-Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand 45 oder Rechteckes haben, könnnen im einzelnen folzeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele er- gende Bewegungen ausgeführt werden:
läutert. Es zeigen a) eine Wendebewegung von ungefähr 90° auf
ordnet. Um die Betätigungsanne' in diesem Falle 35 Um während der Vorschubbewegung des Gutes 4 Gütern verschiedener Größe und Querschnittsform weitere Behandlungen ausführen zu können, sind die leicht anpassen zu können, ist nach einem weiteren Arme 10 für das Hindurchleiten eines Heiz- oder Merkmal vorgesehen, daß die Betätigungsarme mit Kühlmittels ausgebildet. Zusätzlich können innerhalb Tragfunktion auf in der Höhe verstellbaren Schwenk- der Öffnungenil Düsen 12 für eine Wärme- oder achsen angeordnet sind. Es können außerdem die 40 Kältebehandlung des Gutes angebracht sein.
Schwenkachsen mehrerer Betätigungsarme an einem An den Enden der Betätigungsanne 10 sind ferner heb- und senkbaren Gestell angeordnet sein, um da- Schneiden 13 vorgesehen, mit denen eine selbsttätige durch die Betätigungsanne eines ganzen Abschnittes Reinigung der öffnungen 11 vorgenommen wird,
gemeinsam verstellen zu können. Bei Gütern, deren Querschnitt die Form eines Vier-Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand 45 oder Rechteckes haben, könnnen im einzelnen folzeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele er- gende Bewegungen ausgeführt werden:
läutert. Es zeigen a) eine Wendebewegung von ungefähr 90° auf
Fig. 1 bis 4 Ausschnitte aus den Böden von Be- einer Einrichtung mit ebenem Boden 1 (Fig. 1),
nandlungszonen einer Emnchtung zum Bewegen und ,. . ,,, , , ,.., __Q ,
Wenden von Gütern mit verschiedener Ausbildung 5<>
b) eine Wendebewegung von ungefähr 90° oder
des Bodens in einem senkrechten Ausschnitt, 180 & nach den verwendeten Betatigungs-
Fig. 5 bis 41 einzelne Bewegungsphasen des Be- 3Pf11) ™f.ein.e.m Boden2 mit bogenförmigem
handlunssgutes bei verschiedenartiger Ausbildung des Verlaut {t 1 g. l).
Bodens in Verbindung mit verschiedenartigen Betäti- In den Fig. 5 bis 9 sind die Vorgänge dargestellt,
gunfTsarmen, ebenfalls in senkrechten Länesschnitten. 55 die erforderlich sind, um die gewünschten Wende-
F i e. 42 in einer schematischen Darstellung eine und Vorschubbewegungen des Gutes 4 auf einem
Abdichtung der Betätigungsarme unterhalb des ebenen Boden zu erzielen. Hierbei ist angenommen,
Bodens des Behandlungsraumes. daß es sich um die Behandlung in einem Herd
Bei den beiden ersten Ausführungsbeispielen ist handelt.
der Boden 1, 2 des Behandlungsraumes in dem einen 6° In F i g. 5 ist die Stellung eines Gutes 4 auf dem
Fallen eben und in dem anderen Falle gewellt ausge- Boden eines Flnchherdes 1 wiedergegeben. wnHei die
bildet, wobei die einzelnen Böpen mit 3 bezeichnet Kante 15 der Einstoßseite und die Kante 16 dem
sind. Die zu behandelnden Güter sind mit 4 bereich- Ausstoß zugewandt ist. Um einen Vorschub des
net und in verschiedenen Bewesungsphasen wieder- Gutes 4 mit gleichzeitiger Wendebewepung um die
gegeben. Zwischen den Böcen 3 lieeen quer zur Vor- 65 Kante 16 zu erreichen, ist es notwendig. dof* rhr
Schubrichtung sich erstreckende Vertiefungen 5, an Arm 10 mit einer Stelle 19 an einem Punkt 20 des
die sich die Bö«en 3 mittels kurvenförmiger Ab- Gutes 4 angreift und daß dieser P'inkt 20 zwischen
schnitte 6 anschließen. den Punkten 15 und 18 liegt. Die Güter werden des-"
halb zu Beginn des Bewegungsvorganges in eine entsprechende
Stellung gebracht.
Um nun eine Wendebewegung des Gutes 4 zu erreichen, müssen Punkte, wie 19, Laufbahnen befolgen,
die annähernd Kreisbögen sind, deren Mittelpunkte bei 16 liegen und deren Radius gleich dem
Abstand zwischen 16 und 19 ist. Während der Wendebewegung des Gutes müssen die Punkte 19
und 20 im Verhältnis zu der durch den Schwerpunkt 17 verlaufenden Vertikalebene stets auf der Einstoßseite
liegen.
Während der Wende des Gutes 4 nähert sich die Gerade 18 der Kante 16, um schließlich mit dieser
zusammenzufallen. Im weiteren Verlauf der Bewegung kommt die Gerade 18 in bezug auf die Kante
16 auf der Ausstoßseite zu liegen; das Gut 4 beendet selbsttätig die Wende bis zu dem Moment, in dem es
sich mit einer seiner Flächen auf den Herd legt (Fig. 6).
Um zu erreichen, daß das Gut 4 eine Wende in einem anderen Herdabschnitt ausführt, ist es notwendig,
daß vor Beginn dieser Bewegung das Gut im Verhältnis zu den Armen 10 a, die die nächste
Wendung steuern sollen, in eine bestimmte Stellung gebracht wird. Diese Stellung entspricht der Ausgangsstellung
in bezug auf den Arm 10, in dem nunmehr neue Berührungspunkte 20o des Gutes 4 mit
Punkten 19 a des Armes 10 a auf der Einstoßseite in Berührung kommen (F i g. 7).
In die vorgenannte neue Ausgangsstellung kann das Gut 4 neben anderen hierfür geeigneten Mitteln
beispielsweise durch eine Vorschubbewegung des Armes 10, der die letzte Wendung des Gutes herbeigeführt
hat, gebracht werden, und zwar:
a) indem man nach Abschluß der Wendebewegung des Gutes 4 die Enden 9 der Arme 10 Kurven
' folgen läßt, die etwa parallel zur Vorschubrichtung der Güter verlaufen, oder
b) indem man mit Hilfe von verschiedenen Mitteln den Weg der Enden 9 der Arme 10 sofort, nachdem
das Gut 4 seine neue Ruhelage erreicht hat, begrenzt, gegebenenfalls in Abhängigkeit von
den Abmessungen des Gutes 4. Es kann aber auch auf der Höhe der Arme 10a ein Fühler
bekannter Bauart angebracht sein, der auf die neue Ruhelage des Gutes 4 anspricht und den
Rücklauf der Arme 10 steuert, sobald das Gut 4 in die gewünsdite Lage gebracht ist.
Für Güter mit etwa den gleichen Abmessungen kann der Abstand zwischen den Punkten 20 a
und den Kanten 16 konstant gemacht werden. damit auf diese Weise auch die Bewegungen der
Betätigungsarmc konstant werden, die die Einstellung
der Güter auf dem Herd 1 steuern.
Wenn die Vorschubbewegungen der Güter 4 nicht
von Wendebewegungen begleitet sind, geht man so vor, daß während der Steuerungen für die geradlinige
Bewegung der Güter 4, 4a sich diese hintereinandcrreihcn
und unter der Wirkung der Arme 10 bewegt werden, die soeben die letzte Wendebewecung
erledigt haben. Der Weg der Arme 10 ist durch ähnliche Mittel begrenzt wie bei dem Anwenduncsfali
nach Fig. 7 (Fig. 8).
Die Zahl der Wendebewegungen der Güter 4 kann in gewünschter Weise begrenzt werden, dafür genügt
die Außcrbetriebnahmc einzelner der Betätigungsarme 10a. 10b. die beispielsweise hinter dem Betätigungsarm
10 liegen. Die Güter4, 4a, Ab usw. setzen ihre Vorschubbewegung durch Krafteinwirkungen,
die z. B. von dem Arm 10 abgegeben werden, der die letzte Wendebewegung gesteuert hat,
fort, und zwar bis zu dem Moment, in dem sie freigekommen sind im Verhältnis zu den ersten Armen
10, die in Betrieb gehalten werden (F i g. 9).
Nachfolgend werden einzelne Bewegungsphasen eines Gutes 4, das in einer Vertiefung 5 eines Herdes 2
xo mit gewelltem Boden ruht, beschrieben. Ausgehend von der Stellung des Gutes in der Vertiefung 5 und
unter der Wirkung der Enden der Arme 10 vollzieht sich ein Teil der Wendebewegung des Gutes 4 durch
Schlupf und Rollen auf dem Kurvenstück 6 hinter der Vertiefung5 (Fig. 10).
Unter der Wirkung der Enden 9 der Arme 10 kann sich ein zweiter Teil der Wendebewegung des Gutes 4
fortsetzen, während der das Gut 4 hauptsächlich eine Vorschubbewegung ausführt (Fig. 11).
ao Unter der Wirkung der Enden 9 der Arme 10, deren Weg begrenzt und eventuell vorbestimmt ist,
sowie in Abhängigkeit von dem Querschnitt des Gutes 4 findet der Wendeabschluß desselben durch
das Kurvenstück 6 a vor der Vertiefung 5 a statt, wo-
a5 bei das Gut in der Vertiefung 5 a abgelegt wird. Damit
die Bewegungen des Gutes 4 stattfinden können, müssen die Enden 9 der Arme 10, die die Güter
stoßen und eventuell tragen, Bahnen befolgen, die fast parallel zum Profil der Wellenzüge 3 verlaufen
oder aber wenigstens die Kurven 6 und 6 a der Wellenzüge mit Schnittpunkten neben den Vertiefungen
5 bzw. 5 a kreuzen, um so für viereckige bzw. verschiedene rechteckige Güter eine Wendebewegung
von ungefähr 90° sicherzustellen (F i g. 12).
Nachfolgend werden einzelne Bewegungsphasen eines Gutes 4 auf wellenförmigem Herd 2 beschrieben,
wobei der Ausgangspunkt des Gutes das Ende eines Mittelteiles 7 ist, auf dem das Gut 4 aufliegt.
Von dem genannten Mittelteil ab gleitet das Gut 4 in die Vertiefung 5, in der es eine Wendebewegung ausführt, die hauptsächlich durch die Wölbung des vor der Vertiefung 5 gelegenen Kurvenstückes 6 erzielt wird, und zwar im allgemeinen durch Impulse parallel zur Oberfläche des Mittelteiles 7. Diese Impulse werden erzeugt, wenn auf dem Mittelteil 7 ein weiteres Gut abgelegt wird, beispielsweise durch nicht dargestellte Arme, die der Vertiefung vor dem Mittelteil 7 zugehörig sind. Die Übertragung der Impulse auf das Gut 4 sowie gegebenenfalls auf Güter, die ihm auf dem Mittelteil 7 nachfolgen, wird durch ein soeben auf dieses Mittelteil abgelegtes Gut bewirkt. Um das Auftreffen des Gutes 4 in der Vertiefung 5 abzudämpfen, kann der Boden der Vertiefung 5 mit feinkörnigem Material 21, z. B. Kalkgranulat. Kiesclsand, gekörntes Magnesit. Koksgrus od. dgl. belegt sein (Fig. 13).
Von dem genannten Mittelteil ab gleitet das Gut 4 in die Vertiefung 5, in der es eine Wendebewegung ausführt, die hauptsächlich durch die Wölbung des vor der Vertiefung 5 gelegenen Kurvenstückes 6 erzielt wird, und zwar im allgemeinen durch Impulse parallel zur Oberfläche des Mittelteiles 7. Diese Impulse werden erzeugt, wenn auf dem Mittelteil 7 ein weiteres Gut abgelegt wird, beispielsweise durch nicht dargestellte Arme, die der Vertiefung vor dem Mittelteil 7 zugehörig sind. Die Übertragung der Impulse auf das Gut 4 sowie gegebenenfalls auf Güter, die ihm auf dem Mittelteil 7 nachfolgen, wird durch ein soeben auf dieses Mittelteil abgelegtes Gut bewirkt. Um das Auftreffen des Gutes 4 in der Vertiefung 5 abzudämpfen, kann der Boden der Vertiefung 5 mit feinkörnigem Material 21, z. B. Kalkgranulat. Kiesclsand, gekörntes Magnesit. Koksgrus od. dgl. belegt sein (Fig. 13).
Das Gut 4 kann auch einem Mittelteil 7 entnommen werden, indem man an den Armen 23 befindliche
Tragflächen 22 unter das Gut schiebt und daraufhin das Gut 4 durch die Arme 23 in der Vertiefung 5 ablegt.
Zu diesem Zweck müssen die Enden der Arme 23 sich auf Bahnen bewegen, die etwa parallel zu
den Kurven 6 verlaufen (Fig. 14).
In der Vertiefung 5 kann das Gut 4 eine Wendebewegung ausführen, wenn als Wendeachse die Fläche
gewählt wird, mit der es in der Vertiefung aufliegt und nahezu parallel zur allgemeinen Vorschubrichtung
der Güter verlaufende Impulse auf das Gut aus-
geübt werden. Diese Impulse werden durch die Enden 24 der Arme 25 bis zu dem Moment übertragen, in
dem das Gut 4 von selbst kippt. Um zu verhindern, daß das Gut 4 schlagartig auf das der Vertiefung 5
folgende Kurvenstück 6 α fällt, sind Arme 27 vorgesehen, deren Enden 26 genügend tief in die Vertiefung
5 eindringen, um das Gut 4 abzufangen, wenn es von selbst kippt (F i g. 15).
Dabei befolgen die Enden 24 und 26 der Arme 25 und 27 Bahnen, deren Tangenten mit den Senkrechten
zur Oberfläche der Güter 4 möglichst kleine spitze Winkel an den Berührungspunkten der Arme
mit dem Gut bilden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform bilden die Arme 25 und 27 ein einstückiges Teil 28
(Fig. 16).
Bei den in den Fig. 17 und 18 wiedergegebenen
Bewegungsphasen ruhen die Güter 4 auf dem Boden der Vertiefungen 5. Unter der Einwirkung des Endes
29 des Armes 30 verlassen die Güter 4 die Vertiefung 5, während sie eine Wendebewegung, die
hauptsächlich durch die Wölbung der Kurve 6a verursacht wird, mit oder ohne. Gleiten über die Kurve
6 a ausführen. Voraussetzung ist, daß die Enden 29 der Arme 30, die ein Gut stoßen oder eventuell tragen
sollen, Bahnen befolgen, die fast parallel zum Kurvenstück 6 a verlaufen oder aber zumindest das Kurvenstück
6a kreuzen und eventuell auch noch den nach dem Kurvenstück 6a folgenden Mittelteil Ta gegenüber
den Ablageplätzen der Güter 4 (F i g. 19 und 20).
Die Güter 4 liegen auf dem vorgenannten Mittelteil 7a. Noch vor der Beendigung der Bewegung des
Armes 30 kommen sie mit den vorhergehend auf den Mittelteil 7α abgelegten Gütern 4 in Berührung, an
die sie Impulse übertragen, die eine Bewegung in Richtung auf die nächstfolgende, nicht dargestellte
Vertiefung bewirken. Hierzu ist es notwendig, daß die Enden 29 der Arme 30 im Moment des Ablegens
der Güter 4 Bahnen befolgen, deren Tangenten etwa
parallel zur Oberfläche des Mittelteiles Ta verlaufen (Fig. 21 und 22).
Nach Beendigung der vorgenannten Bewegung haben die Güter 4 während der einzelnen Phasen eine
Gesamtwendebewegung von ungefähr 90° bei den Beispielen der Fig. 14, 18. 20 und 22 und eine
Gesamtwendebewegung von ungefähr 180" bei den Beispielen der Fig. 13, 15. 16, 17, 19 und 21 ausgeführt.
Als weitere Variante kann bei Abschluß der Bewegungsphasen der Beispiele der Fig. 14 und 15 ein
Gut 4 unmittelbar auf die Enden 29 der Arme 30 abgelegt werden (F. i g. 23 und 24).
Bei einer weiteren Ausführungsform kann eine der Kurven 6 a so weit reduziert werden, daß sie praktisch
nicht besteht (F i g. 25 und 26).
Bei Gütern, die keinen viereckigen oder rechteckigen
Querschnitt haben, können ebenfalls Wendebewegungen stattfinden, wobei der Drehwinkel zum
Teil von der Form des Querschnitts der Güter abhängt. Unter der Wirkung eines Betätigunesarmes 10
beschreiben Güter 31 mit rundem Querschnitt einen Winkel, der teilweise vom Durchmesser abhängt.
Voraussetzung ist. daß während der Bewegung die Berührungspunkte 32 der Arme 10 des Gutes 31 sich
in bezug auf die Vertikalebene durch die Achsen 33 auf der Einstoßseite befinden. Die einzelnen Ruhestellungen
der Güter 31 werden durch Kerben 34 festgelegt (F i g. 27).
Die vorstehend beschriebenen Bahnen der Enden der Betätigungsarme können am einfachsten durch
eine Lagerung der Arme um die Achse 14, die sich unterhalb des Herdbodens befinden, verwirklicht
werden. Durch eine geometrische Untersuchung kann für jeden einzelnen Fall die Lage der Achsmittelpunkte
der Betätigungsarme bestimmt werden.
Als weitere Abwandlung ist für die Arme 35, die Teile eines Ringes darstellen, eine Lagerung mittels
ίο Trag- und Laufrollen 36 außerhalb des Behandlungsraumes
vorgesehen. Die Arme 35 und wenigstens eine Rolle 36 pro Arm können zwecks Übertragung der
Antriebsbewegung verzahnt sein (F i g. 25, 28, 29). Wie bereits erwähnt, können die Güter während
eines Teiles ihres Weges von den Enden der BeTätigungsarme getragen werden, um für die Bewegung
der Güter möglichst günstige Bedingungen zu erreichen. In diesen Fällen sind an den Enden der
Arme entsprechende Ansätze angebracht. Die Ablage
ao der Güter auf dem Boden des Herdes erfolgt mit Hilfe mechanischer Mittel, die beispielsweise auf
Trägheits-, Stoß- oder Schwerkraftwirkung beruhen. Ebenso kann man beispielsweise in das Getriebe der
. Betätigungsarme eine Vorrichtung einbauen, die es
as gestattet, daß sich die Tragteile der Betätigungsarme
unter die obere Fläche des Herdes zurückziehen.
Nachfolgend werden solche Vorrichtungen im einzelnen
beschrieben, und zwar zunächst für Herde mit flachem Boden und daran anschließend für Herde
mit gewelltem Boden. Auf einem Flachherd 1, und zwar unter den gleichen Bedingungen wie bei den
Beispielen der F i g. 5 und 6, führt das Gut 4 während der ersten Bewegungsphase eine Wendebewegung um
die Kante 16 unter der kombinierten Wirkung der Drehung des Armes 37 um Achsen 14 und des Hubes
der Achsen 14, die gleichzeitig oder getrennt erfolgt, aus (F i g. 30). Richtung und Weite der winklig züeinanderstehenden
Enden des Armes 37 sind so gewählt, daß die Fläche 38, die das Gut 4 tragen soll,
♦o sich zwischen Gut 4 und Oberfläche des Herdes 1
stellt, um später das Gut zu übernehmen, wenn dieses während der weiteren Bewegungsphase die Wendebewegung
um die Kante 16 unter der Schwerkraftwirkung fortsetzt. In Fig. 31 hat die Fläche 38 das
Gut 4 übernommen, während in Fig. 32 die Fläche 38 sich infolge der Senkung der Achse 14 unter die
Oberfläche des Herdes wieder zurückgezogen hat und das Gut 4 auf dem Herd abgelegt ist.
Bei Flachherden werden die Arbeitsflächen 39 der Enden der Arme 10 und 37, die Punkte bzw. Angriffskanten 19 aufweisen (F i g. 5 bis 9 und 30 bis
32), so gerichtet, daß in dem Moment, in dem der Punkt 19 mit dem Gut 4 in Berührung tritt, sich
sämtliche Punkte der Fläche 39 unterhalb einer Ebene befinden, die durch die Berührungspunkte 19
der einzelnen Arme mit den Gütern 4 geht und mit einer waagerechten Ebene einen Winkel von 45° bildet.
Am Abschluß einer Bewegungsphase, bei dem das Gut 4 hauptsächlich eine Vorschubbewegung ausführt,
sind die Flächen 39 fast parallel zu den Seitenflächen des Gutes, die jetzt senkrecht zur Oberfläche
des Herdes 1 stehen (F i g. 7 und 32).
Bei Herden mit wellenförmigem Boden stehen die winkligen Enden der Arme 37 senkrecht zum Gut 4,
und zwar unter den gleichen Bedingungen wie bei den Beispielen der Fig. 10. 19 und 20. Während
nun das Gut 4 auf dem Kurvenstück 6, das gleich nach der Vertiefung 5 folgt, eine Wendebewegung
009 636/36
9 10
ausführt, wird es von den Tragflächen 38 der Arme Achse 14 bis zu dem Augenblick fort, in dem das
37 übernommen und vom Boden des Herdes abge- Gut 4 seinen Ablageplatz erreicht hat (F i g. 36, 37
hoben. und 40). Die Achse 14 wird nun wieder vom Herd
Durch Drehung des Armes 37 ist das Gut 4 vor entfernt (eventuell durch die genannte kombinierte
seine Ablagestellung gebracht, die über dem Kurven- 5 Bewegung), wodurch die Fläche 38 sich unter die
stück 6 a vor der Vertiefung 5 a, die auf die Ver- Oberfläche des Herdes 1 oder 2 zurückzieht und das
tiefung 5 folgt, liegt. Der Weg der Enden des Armes Gut 4 abgelegt wird (F i g. 32, 38, 39 und 40). Bei
37 ist in Abhängigkeit vom Querschnitt des Gutes 4 Flachherden 1 kann man mit oder ohne Verstellung
vorbestimmt (F i g. 36). der Achse 14 nach unten die Wendebewegung des
Durch Drehung des Armes 37 ist das Gut 4 vor io Armes 37 fortsetzen, um nach dem Ablegen des
seinen Ablageplatz über den Mittelteil la, das nach Gutes eine Vorschubbewegung auf dem Herd zu erder
Vertiefung 5λ folgt, gebracht (Fig. 37). halten, die es eventuell gestattet, das Gut 4 in eine
Infolge Absenkung der Achse 14 (nicht dargestellt bestimmte Stellung in bezug auf den Steuerarm zu
in Fig. 38) ziehen sich die Flächen 38 unter die bringen. -4
Oberfläche des Herdes 2 zurück und legen das Gut 4 15 Die Anordnungen und Abmessungen der Steuer-
entweder in der Vertiefung Sa oder auf dem Mittel- kurbeln und Gestänge der Arme 37 und die Stellun-
teil Ta ab (Fig. 38, 39). gen und Bahnen der Achsen 14, wie sie beispiels-
Allgemein ist zu bemerken, daß, wenn Güter von weise in Fig. 14 veranschaulicht sind, können so
den Betätigungsarmen während eines Teiles ihres bestimmt sein, daß die Berührungspunkte der Arme
Weges getragen werden, das entsprechende Kurven- so 37 mit dem Gut 4 Bahnen befolgen, die den theorestück
auf dieser Teilstrecke nicht erforderlich ist. tisch definierten Bahnen der Berührungspunkte der
Tatsächlich wird das Profil bei jeder Steuerung Güter 4 mit den Armen 37 sehr nahekommen, damit
wiederhergestellt durch das Profil des Kurvenstückes 6 die Güter 4 die verlangten Vorschub- und Wendeder
Tragfläche 21 des Steuerarmes 30 (F i g. 23 und bewegungen ausführen können.
24). Die einzelnen Bahnen der Enden der Arme 34, 35 Die Bewegungen der einzelnen Betätigungsarme die die Übernahme des Gutes sowie das Zurückziehen 37 können durch verschiedene mechanische Mittel der Tragfläche 38 bis unter den Herd gestatten, kön- erreicht werden, z. B. indem man die Schwenkachsen nen am einfachsten in dem Falle verwirklicht werden, 14 der Arme 37 mittels Lager 44 trägt, die auf einem in dem die Arme 37 um Achsen 14 schwenkbar ge- beweglichen Gestell 45 angeordnet sind (F i g. 41). lagert sind und Vorrichtungen vorgesehen sind, die 30 Das Gestell 45 besteht hauptsächlich aus zwei z. B. eine Verstellung der Arme von unten nach oben bei parallel zur Vorschubrichtung der Güter 4 verlaufender Übernahme und von oben nach unten beim den Trägern 46. Die Schwenkbewegungen der Arme Ablegen des Gutes gestatten (F i g. 30 bis 39). 37 werden durch Kurbeln 47 bewirkt, die mit einem
24). Die einzelnen Bahnen der Enden der Arme 34, 35 Die Bewegungen der einzelnen Betätigungsarme die die Übernahme des Gutes sowie das Zurückziehen 37 können durch verschiedene mechanische Mittel der Tragfläche 38 bis unter den Herd gestatten, kön- erreicht werden, z. B. indem man die Schwenkachsen nen am einfachsten in dem Falle verwirklicht werden, 14 der Arme 37 mittels Lager 44 trägt, die auf einem in dem die Arme 37 um Achsen 14 schwenkbar ge- beweglichen Gestell 45 angeordnet sind (F i g. 41). lagert sind und Vorrichtungen vorgesehen sind, die 30 Das Gestell 45 besteht hauptsächlich aus zwei z. B. eine Verstellung der Arme von unten nach oben bei parallel zur Vorschubrichtung der Güter 4 verlaufender Übernahme und von oben nach unten beim den Trägern 46. Die Schwenkbewegungen der Arme Ablegen des Gutes gestatten (F i g. 30 bis 39). 37 werden durch Kurbeln 47 bewirkt, die mit einem
In Fig. 40 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel Hubzylinder 40 als Antriebselement verbunden sind,
für eine Betätigungsvorrichtung wiedergegeben, die 35 Der Hubzylinder 40 ist in geeigneter Weise an dem
bei Herden mit flachem oder gewelltem Boden an- Gestell 45 befestigt. Das Heben und Senken der
gewandt werden kann. Der Betätigungsarm 37 ist Arme 37 wird ebenfalls durch einen weiteren Hub-
hierbei um die Achse 14 schwenkbar gelagert, wobei zylinder 43 als Antriebselement bewirkt, und zwar
die Schwenkbewegung von einem Hubzylinder 40 unter Zuhilfenahme eines aus Achsen und Kurbeln
über entsprechende Gestängeteile auf den Betäti- 4° 41, 41 b, 41c, 41 rf, 41 e und 41/ bestehenden Ge-
gungsarm übertragen wird. Die Achse 14 wird von stänges sowie den bekannten Vorrichtungen, die ge-
einem zweiarmigen Hebel 41 getragen, der seiner- wohnlich für Hubgetriebe von Balken zur Anwendung
seits auf einer Achse 42 schwenkbar gelagert ist und kommen, die Güter im »Pilgerschrittsystem« vor-
mit einem Hubzylinder 43 über ein Gestänge in Ver- schieben.
bindung steht. Mit Hilfe des Hubzylinders 43 kann 45 Zur Führung des Gestells 45 während der ver-
also die Schwenkachse 14 des Betätigungsarmes 37 in schiedenen Bewegungen sind Kurbelarme 48 vorge-
bezug auf den Herdboden gehoben und gesenkt sehen, die einerseits auf einer Achse 49 eines an dem
werden. Gestell 45 befestigten Lagerbocks und andererseits
Die Kinematik der Betätigung der Arme 37 soll auf einer Achse 51 eines Lagers 52, das sich an einer
nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 30 bis 5° freien Stütze 43 befindet, gelagert sind.
40 näher erläutert werden. Das Gestell 45 ist zwischen Trägem 54, die den
Wenn der Betätigungsarm 37 in den Herd 1 oder 2 Boden des Herdes abstützen, frei beweglich, öff-
eindringen soll, wird dieser so weit um seine Achse nungen 55 in den Stegen der Träger 54 gestatten eine
14 gedreht, bis die Enden derart unter dem Gut 4 begrenzte Bewegung der Achsen 14.
liegen, daß im weiteren Verlauf der Bewegung die 55 Wenn eine Abdichtung gegenüber dem Behand-
Enden 9 und insbesondere die Berührungspunkte 19 lungsraum erwünscht ist, kann dies beispielsweise
Bahnen befolgen, die eine Wendebewegung des durch nachfolgende, nicht zum Umfang der Erfindung
Gutes 4 entsprechend den Bedingungen, wie sie für gehörende Mittel erreicht werden:
Punkte 19 in den F i g. 5 und 6 und für Enden 9 in
Punkte 19 in den F i g. 5 und 6 und für Enden 9 in
den Fig. 10, 11 und 12 ersichtlich sind, bewirken. 60 1. Beiderseits der Öffnungenil für den Durch-
Sobald die Tragfläche38 des Armes 37 unterhalb gan8 der Arme wird 8emäß Fig. 41 ein even-
des Gutes liegt, wird die Achse 14 in Richtung auf tueI1 gekühlter Plattenbelag 56 vorgesehen, der
den Herd verstellt (eventuell durch eine kombinierte ständig eine dichte Verbindung zwischen den
Dreh- und Verschiebebewegune dieser Achse), und Trägern 54, die sich neben den vom Gestell 45
das Gut 4 wird übernommen (Fig. 30, 33, 35 und 65 am weitesten entfernt liegenden Armen befinden,
40), indem es eine Wendebewegung ähnlich wie bei sicherstellt.
den Beispielen der F i g. 6, 10, 19 und 20 ausführt. 2. Beiderseits des Gestells 45 werden um die
Der Arm 37 setzt nun seine Wendebewegung um die Aggregate der verschiedenen Arme 37 dichte
Kästen 58 angebracht, die vorzugsweise senkrecht zu den Trägern 54 und 57 liegen. In den
vertikalen Längsseiten dieser Kästen 58 werden dicht schließende Türen 59 eingebaut, die einen
Zugang zu den Betätigungsannen 37 gestatten (Fig. 41, 42).
3. Das Gestell 45 wird in Form einer dichten Haube ausgebildet, deren Ränder in eine ringförmige
Flüssigkeitsdichtung bestimmter Tiefe eintauchen und somit ohne Unterbrechung der
Dichtung die verschiedenen Bewegungen des Gestells 45 unter Berücksichtigung der jeweiligen
Drucksäulenhöhe innerhalb des Behandlungsraumes gestatten. Die Flüssigkeitsdichtung
60 garantiert die Beständigkeit der Abdichtung des Gefäßes, das aus der inneren Haube besteht,
die von den Trägern 54, den Kästen 58 sowie unter sich durchgehender Bauteile, wie
z. B. die Versteifungsträger 61, die Fundamente des Herdes, die die Querverbindungen zwischen ao
den Kästen 58 und den Trägern 54 sichern, gebildet wird.
4. Man richtet es so ein, daß die Lager 44 durch vertikale Klemmplatten an den Trägern 46 des
Gestells 45 befestigt sind; ebenso können die a5
Lager mit an sich bekannten Abdichtungen, wie
z. B. Stopfbüchsen, versehen sein. In dem Falle, in dem die Betätigungsarme 37 die Güter während
der Bewegung nicht tragen, ist eine Verstellung der Gelenkachsen 14 dieser Anne entbehrlich.
Die Träger 46 können somit mit den Trägern 54 vereinigt werden, die deshalb keine
Öffnungen 55 mehr aufzuweisen brauchen. Um nun die gewünschte Abdichtung zu erzielen,
genügt es, die Kästen sowie den Plattenbelag 56, mit denen die Aggregate der Arme 37 umgeben
sind, beizubehalten.
Um auf einem Herd mit wellenförmigem Boden 2 die Lage des Gutes 4 genau festzulegen, wenn es von
den winkligen Flächen 38, die am Ende der Anne 37 angebracht sind, übernommen wird, kann man wie
folgt vorgehen:
1. Man begrenzt die mechanischen Impulse, die auf Antriebselemente 40 einwirken, die die
Wende der Arme 37 steuern, damit jeglicher Schlupf des Gutes 4 auf dem Boden 2 des
Herdes unterbunden bleibt.
2. Die Steuervorrichtung wird so ausgebildet, daß so
ein Hub der Arme 37 nur dann stattfindet, wenn die für die Wendebewegung benötigten Kräfte
zu groß sind, um diese Wendebewegung stattfinden zu lassen. Hierfür können am zweckmäßigsten folgende Mittel angewandt werden:
a) Die Hubzylinder 40 und 43 werden bei der Übernahme des Gutes 4 parallel gespeist.
b) In die Speiseleitung zu den Hubzylindern werden Rückschlagventile eingebaut
c) Die Abmessungen der Hubzylinder 40 und 43 werden so gewählt, daß jedesmal, wenn
die Güter und die Betätigungsanne mit dem Herd nicht in der Anschlagstellung stehen,
der Betriebsdruck des Antriebsmediums des Hubzylinders 40, der die Schwenkbewegung
der Arme 37 steuert, niedriger eingestellt ist als der für die Hubzylinder 43, die hauptsächlich
den Hub der Achsen 40 bewirken.
In F i g. 42 sind in einem Querschnitt mit denselben
Bezugszeichen die Hauptelemente einer Abdichtung des Gefäßes gegenüber dem Behandlungsraum
wiedergegeben. Durch die Höhenverstellung des Gestells 45 entstehen durch die Öffnungen 11
hindurch Gasströmungen zwischen dem Behandlungsraum und den Kästen 58. Diese Strömungen
können Wärmeverluste verursachen. Um diese zu verhindern, kann man eine dichte Haube 62 anwenden,
die durch Teile 63 an dem Haubengestell 45 angeschlossen ist. Die Ränder der Haube 62
tauchen in eine ringförmige Flüssigkeitsdichtung 64. Das Innere der Haube 62 ist durch Rohre 65 mit
den Kästen 58 verbunden. Durch die Bindeglieder 63 wird der Hub des Gestells 45 auf die Haube 62
übertragen. Die Horizontalquerschnitte der Hauben 45 und 62 sowie das Verhältnis der Hubbewegungen
dieser Hauben sind derart bemessen, daß während der Bewegung des Gestells 45 das aus dem Kasten
58 abgesaugte bzw. in diesen geförderte Gasvolumen dem Volumen gleich ist, das von der Haube 62 in
den Kasten 58 gefördert bzw. aus diesem abgesaugt wird.
Die vorgenannte Forderung kann auf sehr einfache Weise erfüllt werden, indem die Horizontalquerschnitte
der Hauben 45 und 62 gleich gewählt und diese Teile fest miteinander verbunden werden,
um dadurch identische Hubbewegungen zu erreichen.
Wesentlich bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen ist, daß zur Erzielung der einzelnen Bewegungsphasen eines "Gutes eine große Anzahl von
Formen für die Betätigungsarme geeignet sind, sofern die relativen Stellungen der verschiedenen Gelenke
des mechanischen Systems im Verhältnis zu den Enden der Betätigungsorgane beibehalten werden.
Es empfiehlt sich, zur Verringerung von Wärmeverlusten die Öffnungen 11 (Fig. 1 und 2) zu verlängern;
in diesem Falle können Betätigungsarme vorgesehen werden, von denen
1. die in den Behandlungsraum eindringenden Enden die ungefähre Form eines Ringteiles oder
eine Folge von Ringteilen aufweisen, dessen oder deren Mittelpunkte im Wendezentrum oder
in den sich aufeinanderfolgenden Orten der einzelnen Wendemittelpunkte angeordnet sind,
2. die Querschnitte mit beispielsweise ellipsoidischen
oder ovalen Formen festgelegt sind, um bei relativ kleinen Querschnitten Trägheiten zu
erzielen, die den entwickelten Kräften entsprechen. ·'·■'■.
Diese Querschnitte brauchen nicht notwendigerweise an allen Stellen gleich zu sein; so können sie
sich beispielsweise in Richtung zu den Armenden, die in den Behandlungsraum eindringen, verringern.
In den Fällen, in denen die Güter von den Betätigungsarmen getragen werden, kann man, um die Bewegung
der Güter im Moment ihrer Übernahme zu dämpfen, an den Enden der Anne Tragflächen 38
benutzen, deren Längsprofile gebogen und deren Höhlung in bezug auf den Anlageflur orientiert sind
(Fig. 41).
Die vorstehend genannten Betätigungsarme können in zahlreichen Fällen im Innern von Wärmeöfen
zur Bedienung der Güter benutzt werden, und zwar besonders dann, wenn die Forderung besteht, daß
die Betätigungsanne durch möglichst kleine Quer-
schnitte in den Behandlungsraum eindringen. Derartige Arme können beispielsweise als Stoßantriebe
verwendet werden, um eventuell einen Vorschub der Güter in Wärmeöfen mit flachen oder anders geformten
Böden zu erzielen, wie es beispielsweise in den F i g. 9 und 22 dargestellt ist.
Die Kinematik des Vorschubs der Güter in einem Wärmeofen soll nachfolgend erläutert werden:
Je nachdem, ob das erste Antricbsclement, das die Wendebewegung der Güter bewirkt, einem gebrauchliehen
Herd nachgeschaltet ist oder nicht, werden die Güter in bezug auf dieses erste Antriebselement
durch eine bekannte Vorrichtung, beispielsweise einen Drücker, oder aber durch die zum Vorschub
der Güter bei einem bekannten Herd bereits bestehende Vorrichtung in die gewünschte Stellung gebracht.
Das Tempo der Steuerung wird in Abhängigkeit von dem jeweiligen Herstellungsvorgang eingestellt.
Nachdem die Enden der Betäligungsarme in den Raum des Wärmeofens eingedrungen sind, ao
verrichten sie dort eine Bewegung, die den Vorschub und die Wendebewegung der Güter gemäß den Beispielen
der F i g. 5 bis 40 bewirken. Die Bewegung der Arme ist so gesteuert, daß sie durch einen im
Vergleich zum Vorlauf identischen oder nicht identischen Rücklauf sich in ihre außerhalb
des Wärmeofens befindliche Ruhestellung zurückziehen.
Bei Wärmeöfen mit flachem oder auch gewelltem Boden können die Bewegungen der verschiedenen
Betätigungsarmsätze, die die im Wärmeofen befindlichen Güter einzeln steuern, eventuell gleichzeitig
oder mittels Impulsreihen nacheinander erfolgen, die in aufeinanderfolgender Reihe ausgehend vom Ausstoß
in Richtung Einstoß der Güter in den Wärmeofen erzeugt werden. Dies gilt für alle Fälle, mit
Ausnahme eines einzigen, bei dem auf wellenförmigem Boden die Güter in eine Vertiefung gestoßen
werden unter der Wirkung von Betätigungsarmen, die die vorhergehende Vertiefung beschicken. In
diesem Sonderfall können die Bewegungen der verschiedenen Armsätzc. die eine Vertiefung beschikken.
nur dann stattfinden, wenn die von den Armsätzen der vorhergehenden Vertiefung ausgeführte
Steuerung beendet ist.
Der Vorschub der Güter braucht nicht immer in derselben Richtung zu erfolgen: außerdem kann man
auch Herde benutzen, die im Grundriß über die ganze Oberfläche oder nur über einen Teil derselben
die Form von Kranztcilcn aufweisen.
Ein Richtuncswechsel beim Vorschub der Güter
wird dann erreicht, wenn man z. B. im Moment der Wendebewegung eine winklige Versetzung der einzelnen
Armstellungen vornimmt, die gleichzeitig dasselbe Gut bewegen. Eine solche Versetzung kann
beispielsweise erfolgen, indem man die Schwenkbewegungen eines jeden dieser Arme relativ zu der
der anderen Arme ändert.
60
Claims (17)
1. Einrichtung /um Bewegen und Wenden von Gütern in einer Wiirmebchandlungszone. insbesondere
in Durchlaufwärmcöfen in Stahlwerken od. dgl., bei der für das Bewegen und Wenden
der Güter mehrere in der Förderrichtunc hintereinanderliegende Betätigungsarme vorhanden
sind, die gegenüber der Förder- bzw. Behandlungszone aufwärts schwenkbar gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsarme (10) unterhalb des Bodens (1 bzw. 2), dessen Oberseite die Behandlungsebene
bildet, gelagert sind und wenigstens mit ihrem den Boden durchdringenden Armteil im wesentlichen
— wie an sich bekannt — einen Abschnitt eines Kreisbogens oder einer Ellipse um die
Schwenkachse (14) des Armes bilden und daß im Boden der gekrümmten Bewegungsbahn sowie
dem Querschnitt der freien Armenden angepaßte gekrümmte Durchtrittsöffnungen (11) vorgesehen
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsarme (10) etwa
U-förmig ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsarme (10) Teile
eines Ringes oder einer Ellipse bilden.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Bodens (1)
des Behandlungsraumes in der Vorschubrichtung im wesentlichen eben verläuft (Fig. 5 bis 7).
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite des Bodens (2) des Behandlungsraumes in der Vorschubrichtung auf seiner ganzen Länge oder teilweise quer verlaufende
Vertiefungen mit kurvenförmigen Übergangsstücken (Wellenzüge 3, 5, 6) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenzüge aus einem ansteigenden
Bogenstück (6), einem waagerechten Zwischenstück (7) und einem abfallenden Bogenstück
(6) bestehen und dicht aneinander anschließen (Fig. 3).
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Wellenzügen
eine U-förmige Rille (5) liegt (F i g. 2).
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wellenzug
aus einer in der Vorschubrichtung schräg ansteigenden Fläche (7) und einem daran anschließenden
Bogenstück (6) besteht (F i g. 4).
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
ebenen Abschnitten (7) des Bodens etwa V-förmige Vertiefungen mit schwach bogenförmig verlaufenden
Übergangsstücken (6) liegen (Fig. 3).
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Betätigungsannen
Schaber (Schneiden 13) zum Säubern, z. B. Entschlacken, der Durchtrittsöffnung
vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsanne für die Einleitung eines Kühl- oder
Wärmemittels hohl ausgebildet sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß an den
Durchtrittsöffnungen (Ί1) Düsen (12) für die Einleitung
eines Kühl- oder Wärmemittels vorgesehen sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß der vorhergehende
Betätigungsarm in seiner Endstcllung in bezug auf den nächstfolgenden derart festgelegt
ist, daß, beispielsweise nach einer Wendebewegung des Gutes, der nächstfolgende Betätigungsarm
die nächste Operation ausführt.
.
.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei als . S
Kreisringstücke ausgebildeten Betätigungsarmen
(35) für diese eine Lagerung zwischen Rollen
(36) vorgesehen ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsarme an den Enden winklig zueinander-
stehende Ansätze aufweisen, mittels derer die zu behandelnden Güter auf einem Teil ihrer Bewegung
getragen werden (F i g. 14, 39).
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsarme (37)
mit Tragfunktion auf in der Höhe verstellbaren Schwenkachsen (14) angeordnet sind (F i g. 40).
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (14)
mehrerer Betätigungsarme an einem heb- und senkbaren Gestell (45) angeordnet sind (Fig. 41).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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