DE2846818C2 - Vorrichtung zum Aufheizen von kalten und/oder warmen Stahlblöcken - Google Patents

Description

a) im Durchwärmofen (10) sind Wärmeenergiequellen (11), z.B. ölbrenner, am oberen Abschnitt der Ofenwand (12) sowie am Ofenboden (13) Transportrinnen (IS) mit einem nach oben erweiterten trapezoiden Querschnitt parallel nebeneinander angeordnet,

b) durch einen kleinen Ofenabzug (18) zwischen beiden öfen, wobei ein Seitenabschnitt des Durchwärmofens mit dem hinteren Abschnitt des Vorwärmofens verbunden ist,

c) durch einen ersten Drücker (30) zum Einführen eines kalten Stahlblocks in Querstellung in den Vorwärmofen (20),

d) durch einen zweiten an der Rückseite des Vorwärmofens angeordneten Drücker (40) zum Ausstoßen des vorgewärmten kalten Stahlblocks aus einer Kipprinne (28) auf einen Rollgang (44), welcher parallel zum Durchwärmofen (10) und an dessen Seite angeordnet ist, wobei der vorgewärmte kalte Stahlblock an der Kipprinne am hinteren Abschnitt des Vorwärmofens um 90° gewendet wid,

e) durch einen dritten, an dsr Seite des Einlaufes des Durchwärmofens (10) angeordneten Drükker (50) zum Querverschieben des auf dem Rollgang im Stillstand gehaltenen vorgewärmten Stahlblock und Wenden des Blocks um 90° in gleicher Richtung wie in der Kipprinne (28),

f) durch einen Rollgang (80) zum Zuführen eines warmen Stahlblocks aus einem Vorwalzprozeß und dessen Anordnung in Nebeneinanderausrichtung aus den vorgewärmten kalten Stahlblöcken,

g) durch eine Quertransporteinrichtung (70) zum Querverschieben der vorgewärmten kalten Stahlblöcke und/oder der warmen Blöcke in eine Stellung vor den Einlauf des Durchwärmofens, welche mit den Transportrinnen (15) im Durchwärmofen (10) ausgerichtet ist,

h) durch eine Aufgabevorrichtung (80) zum Einführen der in Stillstand gehaltenen vorgewärmten Stahlblöcke und/oder warmen Stahlblöcke (IA, IB) in die Transportrinnen (15) des Durchwärmofens (10) in Längsrichtung sowie

i) durch einen Rollgang (8) zwischen Ofenanlage und Walzgerüst.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertransportvorrichtung (70) einen Tranöporiätändcr (71) in unmittelbarer oder mittelbarer Weiterführung zum Rollgang (44) über die Wendestelle (53) aufweist, welcher mit der oberen Fläche des Rollgangs (60) bündig abschließt, sowie eine Anzahl von Kettenförderer mit daran befestigten neigbaren Mitnehmerkluppen (73) umfaßt, welche in Normal- und Reversierrichtung rechtwinklig zur Verschieberichtung der Stahlblöcke antreibbar sind, wobei die Mitnehmerkluppen (73) während der Normalbewegung der Kettenförderer (44) aufrechtstehen, wohingegen sie sich in einer unterhalb des Transportständers (71) abgesenkten Stellung während der Reversierbewegung befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabevorrichtung (80) einen Schienenständer (81) umfaßt, welcher vor dem Einlauf des Durchwärmofens in Bewegungsrichtung der Stahlblöcke in den Durchwärmofen angeordnet

ίο ist, dessen obere Ebene oberhalb der Quertransportvorrichtung (70) angeordnet ist und daß die Aufgabevorrichtung (80) einen auf dem Schienenständer bewegbar angeordneten Wagen (82), eine Anzahl von am vorderen Abschnitt des Wagens schwenkbar befestigten Drückerköpfen (84), einen zum Anheben und Absenken der Drückerköpfe dienenden Hub- und Absenkmechanismus (85) sowie einem am Wagen angeordneten Antriebsmechanismus zur Vor- und Rückwärtsbewegung des Wagens aufweist

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerköpfe (84) der Aufgabevorrichtung (80) ein Basisteil (91), welches mit seinem oberen Abschnitt an einer am Vorderabschnitt des Wagens schwenkbar angeordneten Schwenkachse befestigt ist sowie einen Ladeteil (92) umfaßt, welcher zur Anlage gegen die Stirnseite der Stahlblöcke dient, wobei beide Bauteile (91,92) einstückig und u-förmig ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerköpfe (84) über eine am Basisteil (91) befestigte Gelenkplatte (96) mittels einen am vorderen Wagenabschnitt schwenkbar angeordneten Pneumatikzylinder (95) anhebbar und absenkbar sind, wobei das vordere Ende der Zylinderstange mit dem äußeren Ende der Gelenkplatte (96) verbunden ist

6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkraft der Aufgabevorrichtung (80) derart groß ist, daß ganze Züge von in der Transportrinne aufgenommenen Stahlblöcken im Durchviärmofen verschiebbar sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist wodurch während des Quertransports der vorgewärmten Stahlblöcke und/oder warmen Stahlblöcke die Aufgabevorrichtung (80) in ihre Ausgangsstellung zurückführbar ist wobei während der Rückwärtsbewegung der Quertransportvorrichtung (70) in ihre Ausgangsstellung die Aufgabevorrichtung (80) die Stahlblöcke in den Durchwärmofen (10) einbringt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitweiligen Lagerung der Stahlblöcke eine Nebenbahn (110) vorgesehen ist, welche am Einlauf des Durchwärmofens an der gegenüberliegenden Seite des dritten Drückers (50) angrenzt und deren obere Ebene mit der oberen Fläche des Transportständers (71) der Quertransportvorrichtung (70) bündig abschließt.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufheizen von kalten und/oder warmen Stahlblöcken, mit einem Durchwärmofen und einem an der Seite des Durchwärmofens rechtwinklig zu diesem angeordneten Vorwärmofen.

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Eine solche bekannte Ofenanordnung (DE-OS des Quertransports der vorgewärmten kalten Blöcke 27 06 345), die zur Erwärmung von Brammen dient, be- und/oder der warmen Stahlblöcke die Beladeeinrichsteht aus zwei Einzelöfen, nämlich einem Stoßofen und tung in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen wird, woeinem Vorofen. Diese beiden öfen sind miteinander bei während der Rückwärtsbewegung der Transportdurch eine Obergabevorrichtung für die Brammen ver- 5 vorrichtung in ihre Ausgangsstellung die Beladungseinbunden, wobei die Abgase des Stoßofens entgegen der richtung die Einladung der Blöcke in den Durchwärm-Durchlaufrichtung der Brammen dem Vorofen zufuhr- ofen ausführt

bar sind. Ferner sind der Stoßofen und der Vorofen Bezüglich weiterer Vorteile wird auf die Unteran-

zueinander mit Durchlaufachsen angeordnet, die einen spräche und die Beschreibung anhand der Zeichnung

rechten Winkel einschließen. 10 verwiesen.

Bei dieser bekannten Ofenanordnung durchlaufen die Nachfolgend wird ein Ausführungsbespiel der ErFm-

Brammen die Einzelöfen nacheinander, so daß der dung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

Brammendurchsatz nicht optimal ist Da die Brammen F i g. 1 eine Draufsicht des allgemeinen Aufbaus einer

in den Einzelöfen auf sich in Durchlaufrichtung erstrek- Aufheizanlage gemäß der Erfindung,

kende Stangen verschoben werden, ist eine auf die ein- 15 F i g. 2 eine Vorderansicht der in F i g. 1 dargestellten

zelnen Brammen konzentrierte Wärmestrahlung nicht Anlage, in teilweise gebrochener Darstellung,

gewährleistet Zudem werden die Abgase aus dem Stoß- F i g. 3 eine Schnittansicht eines Durchwärmofens so-

ofen teilweise oder ganz Rekuperatoren zur Vorerwär- wie eines Ofenzugs (in Längsrichtung),

mung der Verbrennungsluft für den Ofenbrenner züge- F i g. 4 eine Draufsicht auf einen mit Walzen ausgerü-

führt, weshalb die Abgase zumindest nicht vollständig 20 steten Transfertisch, eine dritte Drücker- oder Stoßvor-

zur Erwärmung des Vorofens ausgenutzt werden. richtung, einen mit Walzen ausgerüsteten Zuführtisch,

Weiter ist ein Hubtransportofen mit in Längsrichtung eine Quertransporteinrichtung sowie eine Einsetz- oder

verlaufenden Auflagerbalken (Festbalken) und dazu Eingabeeinrichtung, wobei jede der Baueinheiten um

parallelen, heb- und senkbaren sowie vor- und. zurück- den Einlauf des Durchwärmofens angeordnet ist,

bewegbaren Transportbalken (Förderbalken) bekannt 25 Fig.5 eine Seitenansicht der in Fig.4 dargestellten

(DE-OS 24 36 334). Darin werden für eine Walzung auf- Anlage,

zuheizende Knüppel während ihres Ofendurchganges F i g. 6 eine Seitenansicht der dritten Stoßvorrichtung

schrittweise gekantet Das Umkanten erfolgt mittels und der Quertransportvorrichtung,

durchgehender Knüppelaufnahmekerben, die quer zur F i g. 7 eine Seitenansicht der Eingabevorrichtung so-

'{ Knüppeldurchlaufrichtung verlaufen und in der Ober- 30 wie

seite des Fest- oder Förderbalkens eingebracht sind. Fig.8 eine Draufsicht der Eingabevorrichtung von

Das ständige Umkanten der Knüppel an den Aufnahme- F i g. 7.

kerben fördert zwar deren gleichmäßige Erwärmung; In F i g. 1 ist ein Durchwärmofen 10 dargestellt, in

doch gleichzeitig wird die Durchlaufzeit der Knüppel welchem ein Knüppel oder ein Block / einer Wärmebe-

verlängert und damit Betriebseffizienz bzw. -Kosten 35 handlung unterzogen wird. Der Durchwärmofen 10 ist

vermindert bzw. erhöht in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Anzahl von öl-

Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, eine Ofen- brennern 11 als Heizquelle ausgerüstet. Des weiteren ist anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, wo der Durchwärmofen 10 mit einer Ofenwand 12 und eidie einzelnen Teilvorrichtungen einfach aufgebaut und nem Bodenstück 13 versehen, welche beide mit feuerfein ihren Arbeitsabläufen gut aufeinander abgestimmt 40 sten Ziegeln in mehreren Schichten ausgefüttert sind, sind, so daß eine kontinuierliche Zufuhr von Walzgut An der Ofenwand 12 befinden sich Brenner 14, welche in zum nachfolgenden Walzprozeß sichergestellt ist. Fer- Zick-Zack-Anordnung, gesehen vom Einlauf zum Ausner soll die Betriebseffizienz durch einen besseren War- lauf, mit vorbestimmten Zwischenabständen angeordmewirkungsgrad erhöht werden. net sind. Die Brenner sind am oberen Abschnitt offen

Das Ziel der Erhöhung der Betriebseffizienz wird mit 45 für einen Rohranschluß ausgeführt. Schließlich sind am einer Ofenanordnung gemäß der im Anspruch 1 ge- Bodenstück 13 eine vorbestimmte Anzahl von Transkennzeichneten Merkmalskombination erreicht. portrinnen 15 mit einem im wesentlichen trapezoiden,

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es mög- nach oben divergierenden Querschnitt vorgesehen, wolich, ausreichend überschüssige Wärmeenergie im Ab- bei dese Transportrinnen oder Ausnehmungen in Blickgas aus dem Durchwärmofen im Vorwärmofen zu ver- 50 richtung vom Einlauf zum Auslauf parallel nebeneinanwenden, wo die kalten Blöcke vorerwärmt werden. Der der angeordnet sind. In der in den Zeichnungen darge-Durchwärmofen selbst dient als Vorstufe vor dem stellten Anlage sind sechs Transpprtrinnen J5 vorgese-Warmwalzen. hen, jedoch liegt es auf der Hand, daß die vorliegende

Aufgrund der trapezförmigen Ausführung der Trans- Erfindung nicht lediglich auf die erwähnte spezifische

portrinnen (vgl. Merkmal a des Anspruchs 1) und des 55 Anzahl von Transportrinnen beschränkt ist, sondern

Kippens des zu erwärmenden Blocks um 180° ist dessen daß die Zahl der Transportrinnen in Abhängigkeit von

gleichmäßige Erwärmung gewährleistet. Durch den tra- der Wärmekapazität des Durchwärmofens 10, der benö-

pezoiden Querschnitt der Transportrinnen wird nämlich tigten Zeitdauer für die Wärmebehandlung und anderen

zusätzliche Wärmeenergie über Wärmestrahlung auf Parametern abhängig bestimmt werden kann,

die Blöcke Zurückgeworfen. eo Das Bodenstück i3 ist mit feuerfesten Ziegeln aulge-

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß baut, welche vorzugsweise in erster Linie handelsübli-

das Abgas aus dem Durchwärmofen über einen kleinen ehe elektrisch erschmolzene Mullritziegel sind, wobei

Ofenabzug dem separat aufgebauten Vorwärmofen die Transportrinnen 15 eine Bodenbreite nicht weniger

vollständig zugeführt wird, ohne daß es zusätzlicher als die des der Wärmebehandlung unterworfenen

Kühleinrichtungen bedarf. 65 Blocks / aufweist, wobei die sich innerhalb der Trans-

Um die Abkühlung der vorgewärmten kalten Stahl- portrinnen bewegenden Knüppel oder Blöcke /an ihrer blöcke und der warmen Stahlblöcke zu minimieren, ist oberen und den beiden Seitenflächen, jedoch mit Auseine Steuereinrichtung vorgesehen, wodurch während nähme der sich beweeenden Bodenfläche, einer ausrei-

chenden Strahlung und Wärmebeaufschlagung im Wärmeofen 10 unterworfen werden, so daß die Blöcke /auf eine Temperatur von 1100 bis 1200° C erwärmt werden.

An der linken Seite des Durchwärmofens 10 befindet sich ein Vorwärmofen 20 zum Vorwärmen der vom Zwischenlager herangeführten kalten Blöcke IA, welcher rechtwinklig zum Stoßofen 10 angeordnet ist. Der Vorwärmofen 20 ist mit dem Durchwärmofen durch den kleinen Ofenzug 16 verbunden, so daß das Abgas vom Durchwärmofen 10 über den kleinen Ofenzug 16 in den Vorwärmofen 20 geblasen wird. Der kleine Ofenzug 16 ist an der Ofenwand 12 in der Mitte des Knüppeldurchlaufs im Durchwärmofen 20 angeordnet, wobei er den Durchwärmofen 20 mit dem hinteren Abschnitt des Vorwärmofens 20 verbindet Aus der Draufsicht geht is hervor, daß sie im wesentlichen in T-Form angeordnet sind, allerdings können sie auch in einer L-Form oder sonstwie, je nach Bedarf, angeordnet sein. Allerdings dient die rechtwinklige Anordnung der Öfen 10 und 20 der Einfachheit in bezug auf die Transportlinie, da die kalten Knüppel oder Blöcke IA quer oder in Längsrichtung ohne Drehung auf einer spezifischen Ebene bewegt werden können. Dabei ist die Anordnung der öfen derart, daß die kalten Blöcke IA in Querlage durch den Vorwärmofen 20 geführt, am hinteren Abschnitt des Vorwärmofens 20 in Längsrichtung der Stahlblöcke ausgedrückt, auf einen Quertransporter gegeben und dann in Querrichtung gefördert und schließlich in den Durchwärmofen 10 in einer längsausgerichteten Lage eingegeben werden. Aufgrund der im wesentlichen T-förmigen Anordnung des Durchwärmofens 10 und des Vorwärmofens 20 wird das Abgas aus dem Durchwärmofen 10 mit außerordentlich großem Wärmewirkungsgrad in den Vorwärmofen 20 geblasen.

Die Ofenwand 21 und das Bodenteil 22 des Vorwärmofens 20 sind ebenfalls mit feuerfesten Ziegeln in der Weise ausgefüttert, wie es beim Durchwärmofen 10 der Fall ist, wobei das Bodenteil 22 mit mehreren Reihen von Transportschienen 23 ausgerüstet ist, weiche einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und sich nebeneinander parallel erstrecken. Um die Vorheizkapazität für die kalten Blöcke IA im Vorwärmofen 20 zu erhöhen, ist die erforderliche Anzahl von Brenneröffnungen 24 am oberen Abschnitt der Ofenwand 21 vorgesehen, wobei für eine zusätzliche Verbrennung Öl- brenner eingebaut werden können. Somit kann sogar in dem Fall, daß die Anlage lediglich mit kalten Stahlblökken IA betrieben wird, das Vorwärmvermögen des Vorwärmofens 20 in beliebigem Maße, je nach Erfordernis, erhöht werden.

Da der Vorwärmofen 20 mit dem Durchwärmofen 10 durch den kleinen Ofenzug 16 verbunden ist, strömt das Abgas im Durchwärmofen IO in den Vorwärmofen 20 über den kleinen Ofenzug 16. Insbesondere ist der Vorwärmofen 20 derart aufgebaut, daß der Abgasstrom vom hinteren Abschnitt des Vorwärmofens 20 gegen den vorderen Abschnitt und über den Unterbodenabzug 1, welcher am vorderen Abschnitt des Vorwärmofens 20 angeordnet ist, zum Bodenabzug 3 strömt, welcher durch den Rahmenaufbau 2 an der Seite des Vor- wärmofens 20 abgestützt ist, wo das Abgas dann über den Hauptschlot 4, welcher an der Seite des Durchwärmofens 10 angeordnet ist, in die Umgebung abgegeben wird. Dabei ist anzumerken, daß im Unterbodenzug 1 ein Luftvorerhitzer 5 und ein Kompressor 6 angeordnet sind, um die im Abgas befindliche Wärmeenergie wieder zu gewinnen, wobei die Heißluft unter Druck über einen sich entlang des Durchwärmofens 10 erstrek kende Rohrleitung 7 der Wärmequelle 11 zugeführt wird. In F i g. 1 kennzeichnet das Bezugszeichen 29 einen Kompressor, welcher an der Seite des Vorwärmofens 20 angeordnet ist und den ölbrennern Druckluft zuführt, welche für eine zusätzliche Verbrennung im Vorwärmofen 20 dienen, wobei das Bezugszeichen 8 einen Rollgang (Transportwalzentisch) am Auslauf des Durchwärmofens 10 angibt, der zur Weiterführung der Stahlblöcke in ihrer vorbestimmten Position zum nachfolgenden Walzverfahren (nicht dargestellt) unter Unterstützung eines Sehwingbügels 9 nach Abschluß der Erwärmung im Durchwärmofen 10 dient.

Am Eingang des Vorwärmofens 20 befindet sich ein Übergabetisch 25, auf den mittels eines Krans 26 die kalten Stahlblöcke IA gegeben werden, die vom Lager herangeführt sind, wo sie zeitweilig gespeichert waren. Dabei ist anzumerken, daß die kalten Stahlblöcke IA derart angeordnet sind, daß sie rechtwinklig zur Bewegungsrichtung durch den Vorwärmofen 20 ausgerichtet sind. Sobald der kalte Stahlblock IA auf den Übergabetisch 25 abgesenkt ist, wird der erste Drücker 30, welcher hinter dem Übergabetisch 25 angeordnet ist, in Betätigung gesetzt und drückt den Stahlblock in den Vorwärmofen 20, so daß er gegen den hinteren Abschnitt desVorwärmofens 20 bewegt wird. Der Stahlblock gleitet dabei auf den Transportschienen 23. Während die kalten Blöcke IA in Höhe der Transportschienen 23, welche in einem Abstand zum Herdboden angeordnet sind, in Querausrichtung bewegt werden, werden sie an sämtlichen Flächen einer Vorwärmung auf eine Temperatur von 800 bis 950° im Vorwärmofen 20 unterworfen.

Am hinteren Abschnitt des Vorwärmofens 20 befindet sich eine Kipprinne 28 mit einer Öffnung 27 an der Ofenwand 21, wobei sich die Kipprinne 28 rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der kalten Stahlblöcke IA erstreckt, d. h. sich in der Richtung erstreckt, in der die Stahlblöcke /durch den Durchlaufofen 10 bewegt werden. Die Rinne 28 befindet sich am hinteren Ende des Bodenteils 22, so daß der vorgewärmte kalte Stahlblock IA um 90° gedreht wird und in die Rinne 28 fällt. Wenn der Stahlblock um 90° gedreht und in die Rinne gefallen ist, gelangt die während der Bewegung über die Transportschienen 23 auf den Boden zuweisende Ebene in eine Stellung, in welcher sie gegen die innere Seitenwand, und zwar die sich am vorderen Abschnitt des Vorwärmofens 20 anschließende Seitenwand weist

Des weiteren ist eine zweite Drückereinrichtung 40 an der Seite des hinteren Abschnitts des Vorwärmofens 20 vorgesehen, deren Stoßteil während des Betriebs in Längsrichtung der Kipprinne 28 durch die Ofenwand 21 hin- und herbewegt wird. Die zweite Drückereinrichtung 40 ist parallel zum Durchwärmofen 10 an dessen Ausgangsseite derart angeordnet, daß der wassergekühlte Drückerkopf 41 den vorgewärmten kalten Stahlblock IA in der Kipprinne 28 durch die Öffnung 27 aus dem Vorwärmofen 20 drückt, wobei der Drückerkopf 41 hydraulisch im Zylinder 42 hin- und herbewegt wird. Auf der gegenüberliegenden Seite des zweiten Drükkers 40 und auf der Seite des hinteren Abschnitts des Vorwärmofens 20 ist ein Rollgang (Transportwalzentisch) 44 angeordnet, welcher durch einen Motor 43 angetrieben wird, wobei sich der Transportwalzentisch 44 zum Einlaß des Durchwärmofens 10 entlang des Durchwärmofens 10 erstreckt Wenn der zweite Drükker 40 nach vorwärts bewegt und der vorgewärmte Block IA in der Kipprinne 28 aus dem Vorwärmofen 20 hinausbewegt und auf den Transportwalzentisch 44 auf-

gegeben wird, kann der vorgewärmte Stahlblock IA durch den Transportwalzentisch 44, welcher über den Motor 43 angetrieben ist, weiter transportiert werden.

In der Umgebung des Einlaufs des Durchwärmofens 10 sind ein dritter Drücker 50, ein weiterer Rollgang (Zuführwalzentisch) 60, eine Quertransportvorrichtung 70 und eine Aufgabevorrichtung 80 vorgesehen, wobei der dritte Drücker 50 am hinteren Abschnitt des Transportwalzentisches 44 angeordnet ist, wo der vorgewärmte Stahlblock IA zum Halten gelangt, so daß der Stahlblock in derselben Querausrichtung, wie er angekommen ist, bewegt und um 90° schließlich gedreht wird, wobei der Zuführwalzentisch 60 derart angeordnet ist, daß die heißen Stahlblöcke IB vom vorhergehenden Walzverfahren (nicht dargestellt) darauf geführt werden, wobei die Quertransportvorrichtung 70 zur Verschiebung des vorgewärmten Stahlblocks IA oder des heißen Stahlblocks IB zum Einlauf des Durchwärmofens 10 in Ausrichtung mit den Transportrinnen 15 im Durchwärmofen 10 dient Aufgabe der Aufgabevorrichtung 80 ist es, die Stahlblöcke IA und/oder. IB in den Durchwärmofen 10 einzugeben.

Dabei ist hinzuzufügen, daß am hinteren Ende des Transportwalzentisches 44 eine Stoppeinrichtung 45 befestigt ist, derart, daß der vorgewärmte Stahlblock IA gegen die Stoppeinrichtung 45 läuft

Der hintere Abschnitt des Transportwalzentisches 44 ist parallel zum Durchwärmofen 10 an der Seite des Einlaufs angeordnet. Zusätzlich zum Transporttisch 44 ist ein weiterer Walzentisch, nämlich der Zuführwalzentisch 60, parallel zum hinteren Abschnitt des Transportwalzentisches 44 an der Seite des Durchwärmofens 10 derart angeordnet, daß die warmen Blöcke IB, weiche unmittelbar oder mittelbar vom Walzprozeß (nicht dargestellt) herangeführt werden, darauf geführt und mit der Stoppeinrichtung 61, welche fest am hinteren Ende des Zuführwalzentisches angeordnet ist, abgestoppt werden.

Schließlich ist der an der hinteren Seite des Transportwalzentisches 44 angeordnete dritte Drücker 50 mit einer hin- und herbewegbaren Stange 51 ausgerüstet, weiche über eine Hydraulikeinheit antreibbar ist. Weiter ist angrenzend am Transportwalzentisch 44 ein Gleitständer 52 vorgesehen, welcher mehrere rechtwinklig zum Transportwalzentisch 44 und auf derselben Höhe wie der letztere angeordnete Schienen umfaßt. Wenn die Stange 51 nach vorne bewegt wird, wird der vorgewärmte Stahlblock IA in derselben Querausrichtung gleitend auf dem Gleitständer 52 versetzt und dann um weitere 90° in einem Drehvorgang 53 gewendet, wobei dies am hinteren Abschnitt des Gleitständers 52 erfolgt Da der vorgewärmte Block IA zuerst um 90° in der Kipprinne 28 gewendet und schließlich um weitere 90" am Drehpunkt 53 gewendet wird, ist er insgesamt um 180° gedreht worden, mit der Folge, daß die Bodenfläche des Blocks im Vorwärmofen nunmehr nach Vollendung der letzten Drehbewegung die obere Fläche darstellt Aus F i g. 3 geht hervor, daß der Drehvorgang 53 in einfacher Weise vermittels der Höhendifferenz zwischen dem Gleitständer 53 und einer Transporteinrichtung 71 erfolgt, welche im nachfolgenden näher beschrieben ist

In der Verlängerung der Stange 51 des dritten Drükkers 50, d. h. am Einlauf des Durchwärmofens 10, ist eine Quertransportvorrichtung 70 angeordnet Diese Transportvorrichtung weist einen Transportständer 71 auf, welcher eine Anzahl von parallel zueinander und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Blöcke /im Durchwärmofen 10 angeordnete Gleitschienen sowie eine Anzahl von Kettenförderer 74 mit schräg stellbaren Eingriffsblöcken 73 umfaßt, welche über ein Triebmittel 72, wie etwa einem Motor, nach vorwärts oder nach hinten bewegt werden, wobei der Eingriffsblock 73 derart ausgbildet ist, daß er oberhalb des Transportständers 71 heraufläuft und unterhalb des Transportständers 71 durchläuft, so daß jedenfalls die Quertransportvorrichtung 70 unmittelbar oder mittelbar mit dem Transportwalzentisch über den Drehvorgang 53 verbunden ist, wobei sie mit der oberen Fläche des Zuführwalzentisches 60 bündig abschließt.

Der Transportständer 7 stellt die direkte Weiterführung der oberen Fläche des Transportwalzentisches 44 (über Drehvorgang 53) dar, wenn der dritte Drücker 50 nicht mit dem Gleitständer 52 vorgesehen ist. Wenn jedoch der Gleitständer 52 vorgesehen ist, wie in den Figuren dargestellt, stellt der Transportständer 71 die mittelbare Weiterführung der oberen Fläche des RoIlgangs (Transportwalzehtisches) 44 dar, wobei der hintere Abschnitt des Gleitständers 52 den vorderen Abschnitt des Transportständers 71 darstellt. Der hintere Abschnitt des Transportständers 71 erstreckt sich wenigstens bis zu einer der am weitesten entfernten Transportrinne 15 im Durchwärmofen 10 entsprechenden Stelle und kreuzt den Zuführwalzentisch 60. Über den gespannten, abgestützten und mit Hilfe von Kettenrädern, Zahnrädern oder ähnlichem geführten Kettenförderer 74 können der vorgewärmte Block IA oder der heiße Block IB, welche erwärmt werden sollen, über den Transportständer 71 von dessen vorderem zu dessen hinterem Abschnitt verschoben werden, wo sie die Position entsprechend einer speziellen Transportrinne 15 im Durchwärmofen einnehmen. Um die vorgewärmten Blöcke IA oder warmen Blöcke IB hintereinander in eine vorbestimmte Position am Einlauf des Durchwärmofens 10 zu transportieren, ist eine manuelle oder automatische Steuerungsvorrichtung vorgesehen, welche die Halteposition der Querverschiebung bestimmt.

Der Eingriffsblock oder die Mitnehmerklaue 73 des Kettenförderers 74 ist zwischen zwei Kettenblöcken angeordnet und befestigt, wobei die Mitnehmerklaue ein mit den Kettenblöcken befestigtes Gehäuse und eine im wesentlichen dreieckförmige Klaue 76 aufweist, welche am Gehäuse 75 angelenkt ist, wobei die Klaue 76 derart ausgebildet ist, daß sie dann vertikal steht, wenn der kettenförderer 74 auf dem Transportständer 71 (Drehung und Umlauf im Gegenuhrzeigersinn in den F i g. 5 und 6) zum hinteren Ende bewegt wird, wobei die Klaue in Vorwärtsrichtung herabgeneigt ist, wenn der Kettenförderer 74 reversiert wird. Insbesondere steht die Klaue 76 in ihrer vertikalen Aufrechtstellung während der Normalbewegung des Kettenförderers 74, so daß die Klaue gegen die Seitenwand des vorgewärmten Blocks IA oder warmen Blocks IB anliegt und diesen mitnimmt, wohingegen die Klaue bei Reversierbewegung sich unterhalb des Transportständers 71 befindet, wobei sie infolge Einwirkung auf irgendwelche senkrecht zum Transportständer 71 angeordnete Hindernis-, se, wie etwa ändere vorgewärmte Blöcke IA, warme Blöcke IB oder einen Drückerkopf 84 der im nachfolgenden beschriebenen Aufgabevorrichtung 80 sich dreht und in Vorwärtsrichtung herabneigt.

Die Klaue 76 ist derart ausgebildet, daß sie aufgrund der Differenz im Drehmoment in beiden Richtungen um die Schwenkachse automatisch die vertikale Aufrechtstellung einnimmt Daneben kann die Klaue 76 durch mechanische Glieder, wie etwa Feder oder Hebel betä-

tigt werden. Alternativ dazu kann die Klaue mit Hilfe einer pneumatischen oder hydraulischen Einrichtung betätigt werden, welche durch eine Öffnung im Block 75 wirkt.

Aus der Zeichnung geht hervor, daß der Kettenförderer 74 in drei parallelen Reihen ausgebildet ist, wobei er jedoch auch vier oder mehrere Reihen umfassen kann. Des weiteren ist es auch möglich, den Kettenförderer einreihig auszubilden, vorausgesetzt, daß der vorgewärmte Block IA oder der warme Block IB quer in derselben Ausrichtung transportiert wird, die er ohne Drehung auf der Ebene der Querbewegung einnimmt. Vorzugsweise ist die Quertransportvorrichtung 70 so breit als möglich ausgebildet, um auch beträchtliche Längendifferenzen der vorgewärmten oder warmen Blöcke IA oder IB aufzunehmen.

In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind der Zuführwalzentisch 60 und der Transportständer 71 auf derselben Höhenebene rechtwinklig zueinander angeordnet. Dies dient dazu, daß entweder der vorgewärmte Block IA auf dem Transportwalzentisch oder der warme Block IB auf dem Zuführwalzentisch oder aber beide in Querrichtung durch einen einzigen Betriebsvorgang mit Hilfe derselben Transportvorrichtung 70 bewegt werden können. Darüber hinaus dient diese Anordnung der Vereinfachung des Aufbaus insgesamt. Allerdings können der Rollgang (Transportwalzentisch) 44, der Zuführwalzentisch 60, die Quertransportvorrichtung 70 und die anderen Bauteile in anderer Weise als im dargestellten Ausführungsbeispiel angeordnet sein.

Der in einer vorbestimmten Stellung auf dem Transportständer 71 gehaltene vorgewärmte Block IA oder warme Block IB wird durch Stoß in den Durchwärmofen 10 eingegeben und zwar mit Hilfe der selbstfahrenden Aufgabevorrichtung 80, welche in Längsrichtung der Blöcke arbeitet Die Aufgabevorrichtung 80 umfaßt einen Schienenständer 81, welcher am Einlauf des Durchwärmofens 10 in Bewegungsrichtung der Blöcke in den Stoßofen 10 angeordnet ist, dessen obere Fläche sich oberhalb der Quertransportvorrichtung 70 befindet, einen frei auf dem Schienenständer 81 bewegbaren Wagen 82, mehrere Drückerköpfe 84, die am vorderen Abschnitt des Wagens 82 kippbar angeordnet sind, einen Hub- und Absenkmechanismus, wie etwa einem pneumatisch betätigbaren Zylinder, welcher dazu dient, die Drückerköpfe 84 nach oben oder nach unten zu neigen, sowie einem Triebmechanismus 86, welcher am Wagen 82 geführt ist und die Hin- und Herbewegung des Wagens ermöglicht.

Der Schienenständer 81 ist derart aufgebaut, daß ein paar Schienen 87 mit im wesentlichen H-förmigem Querschnitt auf mehreren Säulen 88, die in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, am Eingang des Durchlaufofens 10 abgestützt sind, wobei die Schienen 87 rechtwinklig zum Transportständer 71 der Quertransportvorrichtung 70 und oberhalb des Transportständers 71 angeordnet sind, wobei der Innenabstand zwischen den Schienen 87 keineswegs schmäler als die Breite des Durchwärmofens 10 ist, insbesondere nicht geringer als der gesamte Innenabstand der parallelen Transportrinnen 15. Die Höhe der Schiene 87 ist derart vorbestimmt, daß dann, wenn die an dem auf dem Schienenständer 81 laufenden Wagen 82 schwenkbar angeordneten Drückerköpfe 84 gesenkt werden, das obere Ende des Drückerkopfes gegen den vorgewärmten Block IA oder den warmen Block IB an dessem Endabschnitt einwirkt Wenn der Wagen nach vorne bewegt wird, werden der vorgewärmte Block IA und/ oder der warme Block IB verschoben. Sobald die Drükkerköpfe 84 angehoben werden, befinden sie sich oberhalb der überführten Blöcke IA, IB.
Der Wagen 82 ist aus einer Vielzahl von zu einem Gitterträger zusammengefaßten Stahlrahmenteilen aufgebaut und ist über Stützblöcke 89 an vier Ecken innerhalb einer Nut an der Innenseite der Schiene 87 gehalten.

ίο Die Anzahl der Drücker 84 beträgt sechs im dargestellten Ausführungsbeispiel, da die Anzahl der Transportrinnen 15, welche im Durchwärmofen parallel nebeneinander angeordnet sind, ebenfalls sechs beträgt, wobei der Betriebsweg der jeweiligen Drücker 84 analog der Transportrinnen 15 ausgerichtet ist. In F i g. 7 ist ein kennzeichnendes Ausführungsbeispiel der Drücker 84 dargestellt, welcher ein Basisteil 92 umfaßt, dessen oberer Abschnitt an einer Schwenkachse 83, welche am Vorderteil des Wagens 82 angelenkt ist, befestigt ist, sowie einen Beladeabschnitt 92, welcher gegen den vorgewärmten Block IA und/oder den warmen Block IB an dessen vorderem Ende anstößt, wobei beide Teile in Seitenansicht im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind. Aus der Zeichnung geht hervor, daß das Basisteil 92 am unteren Abschnitt einen Ausschnitt von 45° aufweist, d. h. am hinteren Abschnitt des Ladeteils 91. Dadurch wird ein freier Durchlauf der vorgewärmten Blökke IA und/oder warmen Blöcke IB unterhalb des Drükkerkopfes 84 ermöglicht, wenn sich dieser in seiner nach oben geschwenkten Stellung befindet Aufgrund dieses Ausschnitts ist es möglich, die Höhe des Schienenständers 81 und das Ausmaß der Aufwärtsschwenkung der Drücker 84 soweit als möglich zu reduzieren. Wie weiter aus der Zeichnung ersichtlich ist, erstreckt sich am Vorderteil des Wagens 82 in Vertikalrichtung eine Halteplatte 92, welche zur Abstützung der Reaktionskraft dient, welche dadurch verursacht wird, wenn der abgesenkte Drückerknopf 84 den vorgewärmten Block IA und/oder den warmen Block IB in den Durchwärmofen 10 stößt und verhindert darüber hinaus die weitere Abwärtsschwenkung des Drückers 84. Es liegt auf der Hand, daß die Form des Drückerkopfes 84 nicht lediglich auf die Darstellung in F i g. 7 beschränkt ist, vielmehr sind hier eine Reihe von unterschiedlichen Gesiaitungen möglich, soweit sie zweckdienlich sind, beispielsweise eine Dreiecksform oder eine stangenäiinliche Form, welche sich schräg nach unten erstreckt, wenn nur der Belastung in zufriedenstellender Weise standgehalten werden kann, welche bedingt wird, wenn der vorgewärmte Block IA oder der warme Block IB mit dem abgesenkten Drückerkopf 84 eingeladen wird und daß ein genügend weiter Raum unterhalb des angehobenen Drückerkopfs vorgesehen ist

Der Hub- und Absenkmechanismus 85 ist am vorderen Abschnitt des Wagens 85 befestigt, welcher das Anheben und Absenken der Drückerköpfe 84 bewerkstelligt In der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform wird eine pneumatische Zylmdereinheit verwendet, welche derart aufgebaut ist, daß ein paar von Stützgliedern 93 im wesentlichen in der Mitte des vorderen Abschnitts des Wagens 82 gegenüberstehend angeordnet sind und ein Zylinder 94 schwenkbar zwischen den beiden Stützgliedern 93 angeordnet ist, von wo sich eine Stange 95 erstreckt, deren äußeres Ende schwenkbar an einer Gelenkplatte 96 montiert ist, welche an der Schwenkachse 83 befestigt ist Der Hub- und Absenkmechanismus wird in Relation zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Wagens 82 betätigt. Insbesondere wenn der Wagen. 82

nach vorne zum Durchwärmofen 10 bewegt wird, wird die Stange % des Hub- und Absenkmechanismus 85 ausgefahren, um die Schwenkachse 83 über die Gelenkplatte 96 um ein gewisses Maß zu drehen, so daß die Drückerköpfe 84 abgesenkt werden und mit den vorgewärmten Blöcken IA und/oder den warmen Blöcken IB am äußeren Ende derselben in Kontakt gelangen und diese nach vorwärts bewegen. Wenn andererseits der Wagen 82 vom Durchwärmofen 10 wegbewegt wird, wird die Stange 95 eingezogen, so daß die Drückerköpfe 84 angehoben werden,

Wie aus Fig.8 hervorgeht, sind mehrere Drückerköpfe an der einzelnen, schwenkbar am Vorderabschnitt des Wagens 82 angelenkten Schwenkachse 83 befestigt und werden alle Drückerköpfe 84 über die Schwenkachse 83 angehoben oder abgesenkt, wenn diese über den einen Hub- und Absenkmechanismus 85, welcher vorne in der Mitte des Wagens 82 angeordnet ist, gedreht wird. Des weiteren ist sichergestellt, daß die vorgewärmten Blöcke IA und/oder die warmen Blöcke IB, welche in Querrichtung auf dem Transportständer 71 transportiert werden, ohne eine komplizierte Steuerung zur Auswahl eines spezifischen Drückerkopfes 84 entsprechend dem an der vorbestimmten Position abgestoppten Block bewegt werden. Diese oben bezeichnete Anordnung ermöglicht in ausgezeichneter Weise einen vereinfachten Aufbau, eine leichte Inspektion, Wartung und dergleichen.

Auf diese Weise werden die vorgewärmten Blöcke IA und/oder die warmen Blöcke IB verschoben und in den Durchwärmofen 10 mit Hilfe der abgesenkten Drückerköpfe 84 eingegeben, wenn der Wagen 82 nach vorne bewegt wird. Es ist festzuhalten, daß keine weiteren Mittel vorgesehen sind, um die Blöcke im Durchwärmofen 10 zu verschieben, da einmal im Durchwärmofen 10 beträchtliche Temperaturen vorherrschen und andererseits die Blöcke durch Ausstoßen der gesamten Züge der in den Transportrinnen 15 sich vom Einlauf zum Auslauf befindenden Blöcke ausgeladen werden. Aus diesem Grund muß die Ausstoßkraft des Wagens 82 beträchtlich größer als die für das Verschieben lediglich eines einzelnen vorgewärmten Blocks IA oder warmen Blocks IB erforderliche Kraft sein. Der Wagen 82 sollte eine ausreichend große Drückkraft besitzen, um den gesamten Zug der in Längsrichtung in den Transportrinnen 15 hintereinander vom Einlauf zum Auslauf angeordneten Blöcke zu verschieben und einen Block aus dem Auslaß des Durchwärmofens 10 auszufahren.

Insbesondere sollten für den Wagen 82 Eigenschaften, wie etwa Leerdrehung, Rutschen, zeitweiliges Anhalten aufgrund von starken Reaktionskräften der Blökkc /, wenn der Wagen 82 vorwärtsbewegt wird, ausgeschaltet sein. Aus diesem Grund wird für den Triebmechanismus 86 des Wagens 82 vorzugsweise ein Hydraulikmotor als Leistungsquelle verwendet Der Triebmechanismus 86 umfaßt im wesentlichen eine Hydraulikeinheit 97, ein paar Hydraulikmotoren 98, welche an beiden Seiten des Wagens 82 angeordnet sind, am Schienenständer 81 ablaufende Räder 99 sowie eine am Wagen 82 drehbar abgestützte Triebwelle 100, welche durch den Motor über die Kettentransmission angetrieben wird. Das Rad 99 ist über seinem Umfang mit Zähnen ausgebildet, welche mit den Zahnstangen 101, welche auf der Schiene 87 des Schienenständers 81 ausgebildet sind, zusammenwirken, so daß die Bewegung des Wagens 82 gegen die Reaktionskraft von seilen der Blöcke /über den Hydaulikmotor 98 ermöglicht wird.

Somit sollten die Aufgabevorrichtung 80 und die Quertransportvorrichtung 70 derart gesteuert werden, daß die Aufgabevorrichtung 80 mit der Vorwärtsbewegung erst beginnt, nachdem die vorgewärmten Blöcke IA und/oder warmen Blöcke IB in Querrichtung durch die Quertransportvorrichtung 70 transportiert worden sind. Des weiteren sollte in Beiracht gezogen werden, daß die Blöcke in den Durchwärmofen 10 innerhalb kürzest möglicher Zeit nach Vollendung des Quertransports eingegeben werden, um zu verhindern, daß die vorgewärmten Blöcke IA und/oder die warmen Blöcke [B vor Eintreten in den Durchwärmofen 10 abgekühlt werden.

Hierzu wird vorzugsweise ein Steuerkreis vorgesehen, derart, daß die Aufgabevorrichtung 80 in ihre ur-

!5 sprüngliche Stellung vor Eingabebetrieb zurückgezogen wird, während des Quertransports der vorgewärmten Blöcke IA und/oder warmen Blöcke IB zum Einlauf des Durchwärmofens 10 über die Quertransportvorrichtung 70, wohingegen die Aufgabevorrichtung 80 während der Rückwärtsbewegung der Quertransportvorrichtung 70 in deren Ausgangsstellung die Beladung des Durchwärmofens 10 mit den Blöcken IA, IB ausführt.
Insbesondere ist der Steuerkreis derart aufgebaut, daß dann, wenn die Beschickungseinrichtung 80 zurückgefahren wird, die Drückerköpfe 84 angehoben werden, um unterhalb der Drückerköpfe 84 einen freien Raum zu erhalten, durch welchen die Blöcke IA und/oder IB frei in Querrichtung transportiert werden können, so daß die Blöcke während der Rückwärtsbewegung der Aufgabevorrichtung 80 in Querrichtung zur vorbestimmten Stelle auf dem Transportständer 71 am Eingang des Durchwärmofens 10 transportiert werden, daß dann, wenn die Aufgabevorrichtung 80 nach vorne bewegt wird, die Quertransportvorrichtung 70 ohne Behinderung in die Position vor Verfahren in die entgegengesetzte Richtung zurückgefahren wird, da die schwenkbare Transportkluppe 73 des Kettenförderers 72 geneigt und abgesenkt ist, wenn sie in Kontakt mit dem warmen Block IB gelangt, welcher auf dem Walzentisch 60 herangefördert wird, und daß die Rückwärtsbewegung der Quertransportvorrichtung 70 während der Vorwärtsbewegung der Aufgabevorrichtung 80 und der normale Transport der Quertransportvorrichtung 70 während der Rückwärtsbewegung der Aufgabevorrichtung 80 gleichzeitig bewirkt werden.

Daneben bezeichnet das Bezugszeichen 110 in der Zeichnung eine an der entgegengesetzten Seite des dritten Drückers 50 angrenzend am Einlauf des Durchwärmofens 10 angeordnete Bahn, deren obere Ebene mit der oberen Fläche des Transportständers 71 der Quertransportvorrichtung 70 bündig abschließt. Die Bahn 110 dient dazu, zeitweilig vorgewärmte Blöcke IA und/oder warme Blöcke IB aufzunehmen, die am Einlauf des Durchwärmofens 10 deswegen vorbeigeführt worden sind, weil eine zeitweilige Störung im Walzbetrieb auftrat, so daß der Vorwärm- und Vorwalzbetrieb kontinuierlich fortgesetzt werden können.
Im nachfolgenden wird die Erwärmung gemäß der Erfindung in Einzelheiten für die kalten Blöcke IA, welche zeitweilig in einem Zwischenlager oder ähnlichem gehalten worden sind, sowie für die warmen Blöcke IB beschrieben, welche unmittelbar aus einem vorherigen Walzwerkprozeß ohne nennenswerte Abkühlung herangeführt worden sind.

Die kalten Blöcke IA werden zuerst auf den Beladungsständer 25 am Einlauf des Vorwärmofens 20 mit Hilfe des Krans 26 oder ähnlichen Mitteln rechtwinklig

zur Längsachse des Vorwärmofens 20 abgesetzt und dann über einen ersten Drücker 30 in den Vorwärmof en 20 eingeladen. Während des Durchlaufs durch den Ofen wird der kalte Block IA auf eine Temperatur von etwa 800 bis 950°c aufgrund des Abgases erwärmt, welches durch den kleinen Ofenzug 16 vom Durchwärmofen 10 her einströmt Wenn der Block an das hintere Ende des Vorwärmofens 20 gelangt, wird er um 90° gedreht und fällt in die Kipprinne 28 hinein.

Dann wird der vorgewärmte kalte Block IA aus dem Vorwärmofen heraus auf den Transportwalzentisch 44 gestoßen und zwar aus der Kippnut 28 durch die öffnung 27, wobei der Transportwalzentisch 44 längs des Durchwärmofens 10 angeordnet ist Danach wird der vorgewärmte kalte Block IA über den Transportwalzentisch 44 gefördert und wird durch die Halteeinrichtung 45 am hinteren Ende des Transportwalzentisches 44 angehalten. Dann wird der dritte Drücker 50 betätigt und verschiebt den vorgewärmten kalten Block IA seitwärts vom Transportwalzentisch 44 auf den Gleitständer 52. Bei 53 wird dann der vorgewärmte kalte Block IA um weitere 90° in derselben Weise und Richtung gedreht, wie bei der Kipprinne 28, und fällt auf den Transportständer 71 der Quertransportvorrichtung 70. Andererseits wird der heiße Block IB, welcher vom Walzenprozeß herbei geführt wird, auf dem Zuführwalzentisch 60, welcher parallel zum Rollgang (Transportwalzentisch) 44 angeordnet ist, herbeigefördert und wird an der Stoppeinrichtung 61 am Endabschnitt des Zuführwalzentisches 60 in Nebeneinanderstellung mit den vorgewärmten kalten Blöcken IA angehalten. Da der Zuführwalzentisch 60 und der Transportständer 71 sich auf derselben Höhe befinden, werden die vorgewärmten kalten Blöcke IA und die warmen Blöcke IB darauf zusammengeführt

Wenn dann die Quertransportvorrichtung 70 betätigt wird, wird entweder der vorgewärmte Block IA oder der warme Block IB in die vorbestimmte Position vor dem Einlauf des Durchwärmofens 10 mit Hilfe der schwenkbaren Mitnehmerkluppe 73 des Kettenförderes 74 verschoben, wobei der Block auf dem Transportständer 71 in Querausrichtung verschoben wird. Der Block IA oder IB kommt an der Stelle zum Halten, welche exakt den Transportrinnen 15 entspricht, welche parallel zueinander im Durchwärmofen 10 ausgebildet sind. Dabei ist festzuhalten, daß entweder der vorgewärmte Block IA oder der warme Block IB in Querrichtung einer nach dem anderen so schnell als möglich transportiert werden, um im wesentlichen die natürliche Abkühlung während der Verschiebebewegung auf dem Truisportständer 71 zu reduzieren.

Dann beginnt die Aufgabevorrichtung 80 mit den Drückerköpfen 84 mit der Vorwärtsbewegung, wobei die Drückerköpfe 84 im abgesenkten Zustand gehalten sind. Das vordere Ende der Drückerköpfe 84 gelangt an der Stirnseite der vorgewärmten kalten Blöcke IA oder der warmen Blöcke IB zur Anlage und führt die Blöcke in den Durchwärmofen 10 ein. Nach Vollendung des Einbringbetriebs wird die Aufgabevorrichtung 80 mit

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rückgezogen, so daß die Aufgabevorrichtung 80 für den nächsten Eingabebetrieb auf dem Schienenständer 81 bereitsteht. In der Zwischenzeit beginnt der Kettenförderer 74 wieder in seitlicher Richtung zum Einlauf des Durchwärmofens 10 zu verschieben, wobei der Kettenförderer 74 in die ursprüngliche Stellung während der Vorwärtsbewegung der Aufgabevorrichtung 80 bewegt wird.

Durch Wiederholung der oben bezeichneten Arbeitsläufe werden vorgewärmte Blöcke IA und warme Blökke IB kontinuierlich einer nach dem anderen in den Durchwärmofen 10 eingegeben.

Eine Beladefolge kann die sein, daß beispielsweise die Blöcke in der Transportrinne einer nach dem anderen von der rechten zur linken Seite eingegeben und dies wiederholt wird. Der wärmebehandelte Block /wird auf einen am Auslauf des Durchwärmeofens 10 angeordneten Rollgang (Transportwalzentisch) 8 durch die Vorwärtsbewegung der anderen Blöcke in der Transportrinne 15 herausgefahren. Jeder Block / wird einer Erwärmung auf eine Temperatur von 1100 bis 1200"C über die Wärmeenergiequelle 11, wie etwa Ölbrenner

unterworfen. Die Blöcke werden in Obereinstimmung mit der bestimmten Folge in die Transportrinne eingeführt und herausgefahren, so daß sie im Durchwärmofen 10 solang als möglich bleiben können, bis die erforderliche Erwärmung durchgeführt ist

Wie bereits oben erwähnt, ist es gemäß der Erfindung möglich, ausreichend überschüssige Wärmeenergie im Abgas aus dem Durchwärmofen 10 im Vorwärmofen 20 zu verwenden, da der Durchwärmofen'derart aufgebaut ist, daß das Ab^as im Durchwärmofen 10 durch den kleinen Ofenabzug 16 in den Vorwärmofen 20 strömen und dort die kalten Blöcke IA vorwärmen kann. Es braucht nicht hinzugefügt werden, daß der Durchwärmofen 10 zur Erwärmung als Vorstufe vor dem Warmwalzen dient

Nach Vorerwärmung im Vorwärmofen 20 wird der kalte Block IA um 90° in der Kipprinne 28 am hinteren Ende des Vorwärmofens 20 und darüber hinaus bei 53 um weitere 90° in derselben Richtung wie in der Kipprinne 28 auf dem Weg zum Transportständer 71 der Quertransportvorrichtung 70 vom Transportwalzentisch gedreht Dies bedeutet, daß der kalte Block IA um 180° gewendet ist, so daß die untere Seite, welche im Vorwärmofen 20 auf den Ofenboden 22 zuweist im Durchwärmofen 10 die obere Seite darstellt Als Folge davon wird der kalte Block IA gleichmäßig mit einem geringen Oxidationsgrad an der Oberfläche sowohl während des Vorwärmvorganges im Vorwärmofen 20 wie auch während der Erwärmung im Durchwärmofen 10 erwärmt Dabei ist hinzuzufügen, daß der obere erweiterte trapezoide Querschnitt der Transportrinne 15 merklich dazu beiträgt, eine ungleichmäßige Erwärmung über dem gesamten kalten Block IA zu verhindern.
Da die parallel nebeneinander im Durchwärmofen 10

so ausgebildeten Transportrinnen 15 einen oberen erweiterten trapezoiden Querschnitt aufweisen, besitzen sie einen besseren Wirkungsgrad bezüglich der Wärmeleitfähigkeit durch Strahlung als bei einem konventionellen rechteckförmigen Querschnitt, d. h. es wird mehr Wärmeenergie über Wärmestrahlung absorbiert Angesichts der Tatsache, daß der Stahlblock / im Ausführungsbeispiel einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, wohingegen die Transportrinne 15 einen trapezoiden Querschnitt besitzt, entsteht ein für den Wärme-

Rinne und Block, so daß der Stahlblock /einer besseren Erwärmung durch Wärmestrahlung von beiden geneigten Seitenwänden der Transportrinne 15, direkte Wärmestrahlung von der Heizquelle 11 auf die obere Fläche des Blocks und Wärmeleitung vom Boden 13 auf die Unterseite des Blocks unterworfen wird. Dies hat eine reduzierte Zeitdauer für die Erwärmung, eine minimierte Verzunderung, eine beständige Qualität und eine ho-

15 16

he Auswalzrate zur Folge. irgendwelche Drehungen in der Ebene und irgendwel-

Es ist bereits erwähnt worden, daß die vorgewärmten ehe besondere Steuerungsmaßnahmen für die Ausrichkalten Blöcke IA aus dem Vorwärmofen 20 und die tung der Blöcke transportiert werden können, warmen Blöcke IB aus dem Walzverfahren vor dem Weil jede der Vorrichtungen 30,40, SO, 60,70 und 80

Einlauf des Durchwärmofens 10 gesammelt werden, um s und andere gut aufeinander abgestimmt und leicht bein den Ofen eingegeben zu werden. Es kann entweder trieben werden können, können die kalten Blöcke IA lediglich einer der vorgewärmten kalten Blöcke IA oder und wärmen Blöcke IB auf den Herdböden 13 und 22 im warmen Blöcke IB in den Durchwärmofen 10 abhängig Durchwärmofen 10 und im Vorwärmofen 20 ohne irvom Betriebsprogramm eingegeben werden. Alternativ gendwelche bewegliche Vorrichtungen auf dem Herddazu können irgendwelche der beiden Blockreihen IA io boden, wie etwa konventionelle Schrittbalken, und ohne und IB verwendet werden. Der Aufbau und die Anord- eine Kühlwassereinrichtung und Triebvorrichtung v>?rnung gemäß der Erfindung können in weitem Rahmen schoben werden, so daß die erfindungsgemäße Anlage variiert und modifiziert werden, um eine kontinuierliche aufgrund des einfachen Aufbaus außerordentlich ko-Zufuhr von Stahlblöcken / zum nachfolgenden Walz- stengünstig erstellbar und betreibbar ist prozeß sicherzustellen und den kontinuierlichen Betrieb 15 Charakteristische Merkmale der Erfindung liegen der Walzanlage zu garantieren und die Betriebskosten darin, daß die kalten Blöcke aus dem Lager oder dergleiwesentlich zu senken. chen und die warmen Blöcke vom vorhergehenden

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Durch- Walzprozeß oder diese Blöcke gemischt aufeinanderfolwärmofen 10 mit dem Vorwärmofen 20 über einen klei- gend der Erwärmung unterworfen und kontinuierlich nen Ofenabzug 16 verbunden ist, wodurch das Abgas 20 dem Walzverfahren in guter Ausgewogenheit zwischen des Durchwärmofens 10 als Wärmeenergiequelle für Walzbetrieb und Erwärmung und/oder Vorwalzbetrieb den Vorwärmofen 20 verwendet werden kann, obgleich und Erwärmung zugeführt werden, was in einer Probeide öfen 10 und 20 separat voneinander gebaut sind. duktivitätsverbesserung resultiert, und daß die Vorer-Dadurch können Kühleinrichtung und Brennstoffkosten wärmung mit Hilfe von Abgasen ausgeführt wird, welerspart werden. 25 ehe vom Durchwärmofen nach Vollendung der Durch-

Da die Temperaturverteilung im Vorwärmofen 20 Wärmbehandlung abgezogen werden, was wiederum eisich von einer beträchtlich hohen Temperatur am hinte- ne effektive und verbesserte Verwendung der im Abgas ren Abschnitt des Vorwärmofens 20, in welchem das befindlichen thermischen Energie und damit eine VerAbgas vom Durchwärmofen 10 eingeleitet wird, bis zur ringerung der Betriebskosten bedingt.

Zimmertemperatur am Einlauf als unterer thermische 30

Grenze bewegt, wird die Vorerwärmung der kalten Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Blöcke IA im Vorwärmofen 20 derart bewirkt, daß die

Vorerwärmung bei geringen Temperaturen am Einlauf
des Vorwärmofens beginnt und die Temperatur allmählich erhöht wird. Dadurch daß die vorgewärmten Blöcke 35
IA um 180° auf dem Weg zum Durchwärmofen 10 gewendet werden, wird eine gleichmäßige Erwärmung im
Durchwärmofen sowie eine sehr geringe Verzunderung
der Blöcke gewährleistet. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß die warmen Blöcke IB zur Erwärmung im 40
Durchwärmofen 10 beitragen und dadurch die Wärmekapazität der Wärmeenergiequelle 11 sowie die Zeitdauer der Erwärmung beträchtlich verringert werden
können, wodurch Energiekosten gespart werden, da der
Wärmeinhalt im warmen Stahlblock IB selbst in vorteil- 45
hafter Weise verwendet werden kann. Da auf diese Weise der Brennstoffverbrauch für die Wärmeenergiequelle
11 beträchtlich reduziert wird, wird die Gesamterzeugung von NO» oder SO, minimiert werden.

Dadurch werden auch Verschmutzungen der Umge- 50
bung verhindert, was wiederum die Reduzierung von
präventiven Kosten für den Umweltschutz zur Folge
hat.

Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung
und Aufbaus bestehen darin, daß jede der Vorrichtun- 55
gen 30, 40, 50, 60, 70 und 80 und die zugeordneten
Bauteile in einfacher Weise gestaltet und aufgebaut sind
und eine Reihe von Arbeitsabläufen funktionell gut aufeinander abgestimmt sind, da der Vorwärmofen rechtwinklig zum Durchwärmofen iö angeordnet ist, der 60
Transportwalzentisch parallel zum Durchwärmofen 10
ausgerichtet ist, die Blöcke in Querrichtung mit Hilfe |

des dritten Drückers 50 und der Quertransportvorrich- fj

tung 70 transportiert und die Blöcke in Längsrichtung ξ|

mit Hilfe der Aufgabevorrichtung 80 eingeführt werden, 65 P

so daß die Blöcke in vorbestimmter Richtung vom Ein- |

lauf des Vorwärmofens 20 in den Durchwärmofen 10 %

durch wiederholte Quer- und Längsbewegungen ohne ?!

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Aufheizen von kalten Stahlblöcken und/oder warmen Stahlblöcken mit einem Durchwärmofen (10) und einem an der Seite des Durchwärmofens (10) rechtwinklig zu diesem angeordneten Vorwärmofen (20), gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: