DE1479705C - Vorrichtung zum Herstellen von^ Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von^ Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren

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DE1479705C
DE1479705C DE19651479705 DE1479705A DE1479705C DE 1479705 C DE1479705 C DE 1479705C DE 19651479705 DE19651479705 DE 19651479705 DE 1479705 A DE1479705 A DE 1479705A DE 1479705 C DE1479705 C DE 1479705C
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Edouard Crot par Aubingny; Beranger Antoine Charenton; Lecluyse (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren, mit einer Aufgabeeinrichtung, von der aus anfangs kalte, schlauchstückförmige Vorformlinge mittels einer Transportkette an Aufnahmedornen durch einen Ofen zu einer um eine vertikale Achse drehbaren Blaseinrichtung mit geteilten Hohlformen gefördert, dort in den Hohlfonnen aufgenommen und an heb- und senkbare Blasköpfe angeschlossen, während des Drehens der Blaseinrichtung aufgeblasen und abgekühlt sowie schließlich als fertige Hohlkörper von den Aufnahmedornen entnommen werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (USA.-
Patentschrift 3 079 637) werden die Vorformlinge in der Aufgabeeinrichtung einzeln auf die Aufnahmedorne aufgesetzt, die selbst abnehmbar an Dornträgern angebracht sind, die ihrerseits an einer endlosen Transportkette befestigt sind. Die Kette wird intermittierend angetrieben. Sie dient lediglich dazu, die Vorformlinge auf mehreren zueinander parallelen Schleifenbahnen durch einen Ofen zu führen. Am Ausgang des Ofens werden die Vorformlinge nämlich einschließlich der Aufnahmedorne von dieser Kette abgenommen und einer komplizierten Übergabevorrichtung zum Einsetzen der Vorformlinge in die geteilten Hohlformen der drehbaren Blaseinrichtung zugeführt.
Bei dieser Übergabevorrichtung laufen die Aufnahmedorne mit den Vorformlingen von dem nahe dem Ofenauslaß gelegenen Transportkettenstück unmittelbar in einen Schlitz zwischen Greifern eines drehbaren Sternrades, wobei die Greifer den Aufnahmedorn jeweils an dessen Bund erfassen. Das Sternrad wird nun mit dem Aufnahmedorn durch eine Kolben-Zylinderanordnung angehoben, so daß der Aufnahmedorn aus seinem Träger auf der Transportkette herausgehoben wird. Dann wird das Sternrad
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um 90° verschwenkt .und derart wieder abgesenkt, gebildeten Aufnahmedorne an den Gliedern der daß der Aufnahmedorn in eine auf Grund eines geson- Transportkette befestigt sind und eine Zange zum derten Antriebs hin- und hergehende Transportvor- Halten der Vorformlinge aufweisen und daß die richtung zwischen dem Sternrad und der Blaseinrich- Transportkette kontinuierlich antreibbar und durch tang eingesetzt wird. Diese bewegt sich nun mit dem 5 den Ofen sowie durch die von ihr mittels Zahnschei-Aufnahmedorn und dem Vorformling zur Blasein- ben bzw. Zahnkranz antreibbare Aufgabeeinrichtung, richtung hinüber und setzt den Aufnahmedorn zur Blaseinrichtung und Entnahmeeinrichtung hindurch-Aufnahme in den Zangen an der Blaseinrichtung zum führbar ist.
Halten der Vorformlinge unterhalb der in Stellung Demnach wird die Transportkette durch alle betei-
gebrachten Hohlformhälften so ab, daß der Auf- io ligten Vorrichtungen, nämlich durch die Aufgabeeinnahmedorn mit dem Vorformling in die zum Blasen richtung, den Ofen, die drehbare Blaseinrichtung und geeignete Stellung zwischen den Fonnhälften gelangt die Entnahmeeinrichtung hindurchgeführt, wobei sie und ein Anschlußstutzen des Aufnahmedorns auf gleichzeitig als Antrieb dieser Einrichtungen dient, einen Nippel aufgesetzt wird, der den Anschluß des indem die Transportkette an diesen Einrichtungen hohlen Aufnahmedorns an ein Druckluftsystem her- 15 mit entsprechenden Zahnscheiben bzw. Zahnkränzen stellt. in Eingriff gebracht wird. Der Vorformling wird wäh-
Beim Schließen der Hohlform führen beide Hälften rend seines Durchlaufs durch die Vorrichtung ohne eine Horizontalbewegung aus. Der Vorformling wird Unterbrechung von dem Aufnahmedorn getragen, der aufgeblasen, entsprechend erweitert und schließlich ihn an der Aufgabeeinrichtung aufgenommen hat. abgeführt. Währenddessen dreht sich die Blaseinrich- 20 Dieser Aufnahmedorn ist an der Transportkette betung um 270° weiter. An der Entnahmeeinrichtung festigt, so daß auch Übergabevorgänge des Aufnahmewerden die fertigen Hohlkörper mit einem hin- und dorns selbst entfallen. An keiner der beteiligten Einherschwenkbaren Aim entnommen, wiederum einem richtungen wird der Vorformling oder der Aufnahme-Sternrad zugeführt und hier mittels verschiedener dorn von der Transportkette gelöst, so daß nur eine komplizierter Vorrichtungen von dem Aufnahmedorn 25 Aufgabe der Vorformlinge an der Aufgabeeinrichtung abgestreift und weggefördert. Die Aufnahmedorne und eine Entnahme der fertigen Hohlkörper an der werden ebenfalls mittels einer komplizierten Vorrich- Entnahmeeinrichtung erforderlich sind, tang wieder auf die Träger der Transportkette auf- Auf Grund dieser erfindungsgemäßen Ausbildung
gesetzt ■■■ der Vorrichtung ist eine wesentliche Vereinfachung
Die mehrfache Übergabe der auf die Aufnahme- 30 im Aufbau und in der Steuerung möglich. Da der Andorne aufgesetzten Vorformlinge an verschiedene trieb sämtlicher Einrichtungen durch die Transport-Träger und Einrichtungen hat zur Folge, daß die ge- .. kette übernommen wird, entfallen -die zahlreichen bei samte Vorrichtung infolge einer Vielzahl von einzelnen der' bekannten Vorrichtung vorhandenen Einzelan-Übergabe- und Weitergabevorrichtungen einen korn- triebe, so daß auch Steuerungs- und Synchronisieplizierten Aufbau aufweist. Denn allein zu Transport- 35 rungsprobleme vermieden werden. Die Vereinfachung zwecken innerhalb der Gesamtvorrichtung sind zahl- im Aufbau und in der Steuerungsvorrichtung führt reiche Einzelvorrichtangen mit eigenen Antrieben dazu, daß sich die neue Vorrichtung durch eine eingesetzt. gegenüber der bekannten Vorrichtung erheblich grö-
Die Steuerung der Gesamtvorrichtung ist infolge ßereBetriebssicherheit auszeichnet.' der Vielzahl der einzelnen Vorrichtungen erschwert. 40 Wegen des kontinuierlichen .Antriebs und Durch-Der Spielraum für eine zweckmäßige Synchronisie- laufs der Transportkette und der Vorformlinge durch rung der einzelnen Vorrichtungen ist gering. alle beteiligten Einrichtungen wird ein ruckf reier Be-
Wegen .der zahlreichen und teilweise komplizier- trieb der Vorrichtung erreicht und gleichzeitig eine ten Übergabevorgängen ist die Vorrichtung stör- hohe Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht, wozu anfällig. 45 der Fortfall von Übergabe- und Weitergabevorrich-
Darüber hinaus ist kein kontinuierlicher Betrieb tungen während des Umlaufs der Vorformlinge innerder die Hohlformen tragenden Blaseinrichtung mög- halb der Vorrichtung wesentlich beiträgt, lieh infolge der intermittierenden Zuführung von Vor- Es entfällt außerdem durch die Befestigung der
formlingen zu den gestellten Hohlformen. Bei schnei- Aufnahmedorne an der Transportkette die Notwenler Arbeitsweise ergeben sich infolgedessen heftige 50 digkeit, die Aufnahmedorne nach dem Blasvorgang Stöße, die einen entsprechenden Verschleiß der be- von den Hohlkörpern zu trennen und mittels komtroffenen Vorrichtungsteile zur Folge haben. Darüber plizierter Vorrichtungen wieder auf Träger an der hinaus ist der intermittierende Antrieb mit dem hier- Transportkette aufzusetzen, wie es bei der bekannten für erforderlichen Getriebe verhältnismäßig auf wen- Vorrichtung der Fall ist.
dig. Dies führt dazu, daß der intermittierende Betrieb 55 Damit die Annäherung der Transportkette mit den der Blaseinrichtung keine hohen Produktions- Vorformlingen an die Blaseinrichtung, der Umlauf geschwindigkeiten zuläßt. der Transportkette um die Blaseinrichtung sowie ihr
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lösen zusammen mit den fertigen Hohlkörpern unTransport- und Übergabevorrichtangen, insbesondere gehindert vor sich gehen können, ist es vorteilhaft, für die Aufnahme der Vorformlinge an der Blasein- 60 wenn erfindungsgemäß die eine Hälfte der unterhalb richtung und für die Entnahme der fertigen Hohl- des Zahnkranzes angeordneten Hohlfoimen am Umkörper derart zu vereinfachen, daß eine möglichst fang eines hohlen Schaftes befestigt ist und die stoßfreie, wenig störanfällige sowie kontinuierliche andere Hälfte an die erste Hälfte angelenkt und mit-Förderung und Bearbeitung der Vorformlinge sowie tels eines angelenkten Druckzylinders zum Öffnen eine hohe Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht 65 und Schließen der Hohlform schwenkbar ist. werden. Eine einfache Befestigung der Aufnahmedorne an
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- der Transportkette und ein einfaches Aufsetzen der löst, daß die in an sich bekannter Weise hohl aus- Vorformlinge auf die Aufnahmedorne ist möglich,
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wenn erfindungsgemäß jeder Aufnahmedorn an einem Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
ihn umfassenden Tragglied der Transportkette be- erläutert. Es zeigt
festigt ist und in dieser Lage durch eine obere Halte- F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf die Vorscheibe und eine untere Zentrierscheibe gesichert ist, richtung mit einer Aufgabeeinrichtung, einem Ofen, die mit gegeneinander versetzten Schlitzen für einen 5 einer Blaseinrichtung und einer Entnahmeeinrichtung, Eingriff mit dem Tragglied einerseits und mit der F i g. 2 eine Seitenansicht der Aufgabeeinrichtung, unterhalb der Zentrierscheibe am Aufniahmedorn an- teilweise im Schnitt,
geordneten Zange andererseits versehen ist. Dadurch F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 2 darbehält die Zange stets eine bestimmte Winkellage ge- gestellten Aufgabeeinrichtung,
genüber dem Tragglied. Diese Lage ist wesentlich, io F i g. 4 eine schematische Darstellung der Arbeits-
damit man den fertigen Hohlkörper von dem Auf- weise der Aufgabeeinrichtung,
nahmedorn abstreifen kann. F i g. 5 eine Seitenansicht der Entnahmeeinrich-
Eine erfindungsgemäße Weiterbildung im Bereich tung mit Schnitt,
der Aufgabeeinrichtung sieht vor, daß die Aufgabe- F i g. 6 eine Seitenansicht der Blaseinrichtung im einrichtung einen Vorratsbehälter mit geneigtem Bo- 15 Schnitt,
den zum Speichern der Vorformlinge in horizontaler F i g. 7 eine schematische Darstellung der verlege über-und nebenemander, einen über eine Kette schiedenen Phasen des Blasvorgangs an der Blassynchron mit der Transportkette angetriebenen, die einrichtung.
Vorderwand des Vorratsbehälter« bildenden, Schräg- Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine förderer mit Aufnahmeplatten mit Einkerbungen zur 20 kontinuierlich angetriebene Transportkette 1, eine Aufnahme je eines Vorformlings, eine Rutsche mit Aufgabeeinrichtung 2, an der Vorformlinge 32 an der einem Anschlag zum Verschwenken in die vertikale Transportkette 1 angebracht werden, einen Ofen 3 zur Lage, einen Fallschacht und einen Ausgleichsbehälter Erhitzung der Vorformlinge 32, eine drehbare Blasmit geneigtem Boden aufweist. Diese Ausbildung der einrichtung 4, eine Entnahmeeinrichtung 5 sowie Vorrichtung läßt es zu, die Vorformlinge kontinuier- 25 mehrere Umlenkzahnräder 6 auf, die dazu dienen, die lieh sowie mit zur Geschwindigkeit der Transport- Transportkette 1 längs eines gewünschten Umfange kette synchroner Fördergeschwindigkeit derart zu- an Zahnscheiben 52, 88 bzw. Zahnkränze 111 der zuführen, daß die Vorfortnlinge einzeln in vertikaler einzelnen Einrichtungen anzulegen.
Lage zur Übernahme auf die Transportkette bereit- . Die Transportkette 1 weist Tragglieder zum Begehalten werden, wobei durch den Ausgleichsbehälter 30 festigen von Aufnahmedornen (vgl. F i g. 5) auf, stets eine Reserve an Vorformlingen zur Verfügung deren Kopf 8 längs nicht dargestellter Führungen gleisteht. ten kann, um ein Durchhängen der Transportkette 1
Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung der in den freien Bereichen zwischen den Umlenkzahn-Aufgabeeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß rädern, Zahnscheiben od. dgl. zu verhindern. Die die Aufgabeeinrichtung zum Aufkleminen der einzeln 35 Aufnahmedorne 7 sind oberhalb der Tragglieder jesowie in senkrechter Lage zugeführten Vorformlinge weils mit einer Haltescheibe 9 und unterhalb derauf die Aufniahmedorne zwei an einer vertikalen selben mit einer Zentrierscheibe 10 versehen. Letztere Achse drehbare Übernahmescheiben mit Aufnahme- sichert die Lage einer Zange, deren Zweck darin bekerben an ihrem Umfang neben der Zuführstelle auf- steht, den Vorformling 32 auf dem Aufnahmedorn 7 weist, unter denen an einer ebenfalls um die Achse 40 festzuhalten. Die Zange kann beispielsweise aus einem drehbaren Platte mittels einer Achse mit Kopfstück Blechstreifen mit einem ebenen, in seiner Mitte für und eines Nockens heb- und senkbar geführte Stößel den Durchtritt des Aufnahmedorns 7 durchbohrten zum Aufschieben der Vorformlinge auf die Auf- Bereich 11 und zwei einander diametral' gegenübernahmedorne an der Transportkette vorgesehen sind, liegenden Schenkeln 12 geringerer Breite bestehen, die oberhalb der Übernahmescheiben in Eingriff mit 45 die nach unten umgebogen sind und Klauen bilden, der auf der Achse drehbaren Zahnscheibe umläuft, die die Vorformlinge 32 auf dem Aufnahmedorn 7 die für einen Drehantrieb der Übernahmescheiben halten.
und der Platten mit diesen verbunden ist. Diese Aus- Die Zentrierscheibe 10 weist ein Loch für den bildung ermöglicht es, die Vorformlinge sicher sowie Durchtritt des Aufnahmedorns 7 und zwei um 90° synchron mit der Fördergeschwindigkeit der Trans- 50 gegeneinander versetzte Schlitze auf, die einerseits portkette an den Aufnahmedornen zu befestigen, mit dem Tragglied der Transportkette 1 und andererohne daß es erforderlich ist, die Bewegung der Trans- seits mit dem planen Bereich 11 der Zange in Eingriff portkette für die Übergabe zu unterbrechen. Die stehen, damit die Zange stets eine unveränderliche Lage Synchronisierung der Zuführung ist dadurch gewähr- gegenüber dem Tragglied der Transportkette 1 einleistet, daß die Transportkette selbst den Antrieb für 55 nimmt,
die bewegbaren Teile der Aufgabeeinrichtung bildet. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Aufgabeein-
Die Entnahme der fertigen Hohlkörper kann in richtung 2 zur kontinuierlichen Zuführung der Vor-
besonders einfacher Weise erfolgen, wenn erfin- formlinge 32 zu der Transportkette 1 dient, die Vor-
dungsgemäß an der Entnahmeeinrichtung mit der formlinge 32 einem Vorratsbehälter entnimmt, in dem
Kette eine an einer vertikalen Achse drehbar ge- 60 diese in horizontaler Lage über- und nebeneinander
lagerte Zahnscheibe in Eingriff steht, an der zum Ab- gestapelt sind. Von dort werden sie so weitergeför-
streifen der fertigen Hohlkörper von den Aufnahme- dert, daß sie sich schließlich in einer vertikalen Lage
dornen diese oberhalb der Hohlkörper umfassende befinden, in der sie auf die Transportkette 1 auf-
und an vertikal verschiebbar geführte Bolzen be- gegeben werden.
festigte Gabeln mittels Nocken, Abrollbahn und Rolle 65 Gemäß F i g. 2 besteht der Vorratsbehälter aus gegenüber den Aufnahmedornen heb- und senkbar verstellbaren Seitenwänden 13 und aus einem geneiggelagert sind. ten Boden 14 und ist auf einem Gerüst 15 gelagert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der An der oberen und unteren Seite eines Schrägförde-
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rers 16 sind Laufbahnen 17 für die Rollen von zwei Die drehbare Muffe 45 ist so angeordnet, daß sie Hubketten 18 gebildet. Der Schrägförderer 16 ist an über ein nicht dargestelltes Kugel- und Nadellagerzwei im Abstand voneinander angeordneten Laschen system um die feste Achse 40 frei drehbar ist und sich 19 befestigt, die ihrerseits an einem vertikalen Ge- mit ihrem unteren Ende innerhalb der Gleitmuffe 46 rust 20 fest angebracht sind. In den Laschen 19 be- 5 auf Grund einer Kegelrollenlagerung frei drehen kann, finden sich Kugellager 21 zur Lagerung einer Welle ohne die Gleitmuffe 46 ebenfalls in Drehung zu ver-22 (vgl. Fig. 3). setzen.
Die Welle 22 wird durch ein von einer Kette 24 an- Die drehbare Muffe 45 trägt drei scheibenförmige
getriebenes Ritzel 23 (vgl. F i g. 3) in Drehung ver- Naben 49,50, 51. Auf der obersten Nabe 49 sitzt eine
setzt. Der Antrieb der Kette 24 erfolgt vom Ofen 3 io Zahnscheibe 52, die mit der Transportkette 1 kämmt,
her, wie schematisch in F i g. 2 angedeutet ist, so Auf der Zahnscheibe 52 ist eine Arrettierungsscheibe
daß dieser Antrieb mit der durch den Ofen 3 geführ- 53 und unter dieser mittels Gewindebolzen 56, Mut-
ten Transportkette 1 synchronisiert ist. Das Ritzel 23 tern 57 und Abstandshülsen 58 eine mit Kerben 55
kann erforderlichenfalls mit einer nicht dargestellten versehene Scheibe 54 angebracht.
Auskuppelvorrichtung, beispielsweise einer Klauen- 15 Auf der mittleren Nabe 50 ist eine Aufnahmeker-
kupplung, ausgerüstet sein. ben 60 aufweisende Übernahmescheibe 59 gelagert.
Tm mittleren Bereich der Welle 22 sind zwei Zahn- Auf der unteren Nabe 51 ist eine ebenfalls mit Aufräder 26 (vgl. F i g. 3) befestigt, die die Hubketten 18 nahmekerben 62 am Umfang versehene Übernahmeantreiben. An seinem unteren Ende -weist der Schräg- scheibe 61 und unterhalb derselben eine Platte 63 anfördererlö Laschen27 (vgl. Fig. 3) iauf, die eine 20 geordnet, die Führungsmuffen64 trägt, in denen Achse 28 tragen, auf der zwei Umkehrzahnräder 29 Zapfen 65 verschiebbar geführt sind, von denen jeder für die Hubketten 18 frei drehbar gelagert sind. am oberen Ende mit einem elastischen Stößel 66 ver-
An Gliedern der Hubketten 18 sind außen in Ab- sehen ist. Die Zapfen 65 werden durch mit Schmierständen von je zwei Teilungen aufrecht stehende ver- vorrichtungen versehenen Ringen 67 innerhalb der steifte Aufnahmeplatten 30 befestigt, die Einkerbun- 25 Führungsmuffen 64 gehalten.
gen 31 von derartiger Ausbildung aufweisen, daß jede Jede der Führungsmuffen 64 weist zwei in F i g. 2
dieser Einkerbungen jeweils ein Ende des Vorform- nicht sichtbare vertikale Öffnungen bzw. Schlitze in
lings 32 aufnehmen kann. Die oberen Kanten der einander gegenüberliegender Anordnung auf, in wel-Aufnahmeplatten 30 bilden eine zusammenhängende- chen sich eine mit einem Kopfstück 70 versehene
Linie und schließen auf diese Weise den Vorrats- 30 Achse 69 auf- und abwärts bewegen kann,
behälter an der Vorderseite ab. Die Achse 69 trägt eine Rolle 71 und zwei eben-
Oberhalb der auf der Welle 22 befestigten Zahn- falls aus F i g. 2 nicht ersichtliche Traversen. Sie
räder 26 ist eine geneigte Rutsche 33 derart angeord- durchdringt eine in F i g. 2 nicht dargestellte Boh-
net, daß die Vorformlinge 32 beim Verlassen der Ein- rung des Zapfens 65 von einer Seite zur anderen,
kerbungen 31 auf diese Rutsche 33 rollen. Am Ende 35 Diese Anordnung wird durch eine auf die Achse 69
der Rutsche 33 rollen bzw. gleiten die Vorformlinge aufgeschraubte und in F i g. 2 ebenfalls nicht dar-
32 gegen einen Anschlag 34, der die Vorformlinge 32 gestellte Mutter gesichert.
um 90° aus der horizontalen in die vertikale Lage Die Einzelheiten dieser Anordnung und ihre Wirdreht, sobald die Vorformlinge 32 zur Anlage an die kungsweise ergeben sich klarer im' Zusammenhang vordere Fläche 35 eines Fallschachtes 36 gelangen. 40 mit der Beschreibung der Entnahmeeinrichtung 5 ge-Die Vorformlinge 32 fallen nun durch den Fall- maß F i g. 5, da dort eine Anordnung für eine Aufschacht 36 in einen Ausgleichsbehälter 37, dessen und Abwärtsbewegung gezeigt ist, die der vorstehend Boden 38 geneigt ist. Seitenwände 39 des Ausgleichs- erläuterten ähnlich ist.
behälters 37 halten die Vorformlinge 32 in ihrer verti- Auf der Gleitmuffe 46 ist ein Nocken 76 einer
kalen Lage, während sie in einer Reihe hintereinander 45 Nockenführung gelagert, der eine Nockenbahn 76 a
über den Boden 38 an die Stelle gleiten, an der sie zur mit sinusförmigem Profil aufweist, in der sich die
Aufgabe an die Transportkette 1 übernommen werden Rolle 71 bewegt.
können. Die Gleitmuffe 46 und die untere Nabe 51 sind mit-
Die Geschwindigkeit der Transportkette 18 ist mit einander höhenverstellbar über nicht dargestellte der Bewegung der die Aufgabe der Vorformlinge 32 50 Lager verbunden, die eine Drehung der Nabe 51 ohne auf die Transportkette 1 unmittelbar bewirkenden Mitnahme des Nockens 76 ermöglichen.
Vorrichtung synchronisiert. Der Ausgleichsbehälter Die Zahnscheibe 52, die unterhalb derselben an-37 enthält somit stets eine konstante Reserve von geordnete und mit Kerben 55 am Umfang versehene Vorformlingen 32, deren erster sich stets in einer Scheibe 54 sowie die auf der mittleren Nabe 50 bzw. Lage befindet, in der er auf die Transportkette 1 auf- 55 der unteren Nabe 51 angeordneten und mit Aufgegeben werden kann. nahmekerben versehenen Übernahmescheiben 59, 61
Die eine kontinuierliche Übernahme der Vorform- sind ebenso wie die die Führungsmuffen 64 tragende linge 32 bewirkende Vorrichtung weist einen Sockel Platte 63 auf die drehbare Muffe 45 so aufgekeilt, daß 42 mit einem darauf befestigten Fuß 41 auf, in dem die Längsmittelachsen der Aufnahmedorne 7, wähdas untere Ende einer vertikal angeordneten Achse 40 60 rend sie an der Aufgabeeinnchtung 2 umlaufen, mit gelagert ist, deren oberes Ende durch eine an einer den Mittelachsen der Kerben 55 und der Aufnahme-Konsole 44 befestigte Muffe 43 gehalten ist. kerben 60, 62 sowie der Führungsmuffen 64 zusam-
Auf der Achse 40 ist in deren oberen Bereich eine menfallen.
Muffe 45 frei drehbar gelagert und in ihrem unteren In F i g. 4 ist in Draufsicht eine Tragscheibe mit
Bereich eine gegen Drehung gesicherte Gleitmuffe 46 65 15 Aufnahmemöglichkeiten schematisch dargestellt,
aufgesetzt, deren Höhenlage durch eine Einstellvor- Aus dieser Figur sind die Umlenkzahnräder 6 und
richtung mit Betätigungsannen 47 und einer Gegen- eine Zuführung 77 für die Vorformlinge 32 ersicht-
mutter 48 verstellbar ist. lieh. Während eines ersten Drehwinkels 78 der Trag-
scheibe werden die Vorformlinge 32 durch die Auf- terhalb dieser Anordnung ist an dem hohlen Schaft nahmekerben 60, 62 sowie durch die elastischen 108 ein Zahnkranz 111 befestigt, der mit der TransStößel 66 übernommen. Während der weiteren Dre- portkette 1 kämmt, die die Tragglieder für die Aufhung längs des Drehwinkels 79 der Tragscheibe er- nahmedorne 7 enthält. Die Transportkette 1 versetzt folgt eine durch die Nockenführung verursachte Auf- 5 den hohlen Schaft 108 einschließlich der daran bewärtsbewegung und längs des anschließenden Dreh- festigten Bauteile in eine kontinuierliche Drehung, winkeis 80 eine Abwärtsbewegung der Stößel 66 in- Unterhalb des Zahnkranzes 111 sind die Hohlformen nerhalb der Führungsmuffen 64. langeordnet, deren jede in zwei Hälften 112,113 In F i g. 5 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel unterteilt ist, deren eine an dem hohlen Schaft 108 für die Entnahmeeinrichtung 5 dargestellt. Die kon- io befestigt und deren andere mit der ersten Hälfte 112 tinuierlich arbeitende Entnahmeeinrichtung weist eine derart mittels einer Achse 114 angelenkt ist, daß sie an ihrem oberen Ende durch eine Mutter 83 an einem aus der geschlossenen Lage der Hohlform um 90° Träger 82 befestigte vertikale Achse 81 auf, die die nach unten schwenkbar ist.
verschiedenen Bauteile der Entnahmeeinrichtung Das öffnen lund Schließen der Hohlformen wird trägt. Auf der Achse 81 ist ein mittels eines Keils 86 15 jeweils durch einen Druckzylinder 115 bewirkt, desgesicherter Nocken 84 mit einer Abrollbahn 85 von sen eines Ende mittels eines Zapfens 116 an die sinusförmigem Profil befestigt, und unterhalb des Grundplatte 109 über einen zwischengeschalteten Nockens 84 ist eine Nabe 87 mittels Rollen- bzw. Lagerbock und dessen anderes Ende an die Rückseite Nadellagern frei drehbar auf der Achse 81 gelagert. der Hälfte 113 angelenkt ist. Es ist auch möglich, das Die Nabe 87 trägt eine Zahnscheibe 88, mit der die 20 öffnen und Schließen der Hohlform auf mechani-Transportkette 1 kämmt. Auf der Zahnscheibe 88 schem Wege, beispielsweise mittels eines Kniegelenksind Zapfenkörper 89 befestigt, deren unterer Teil 90 systems zu bewirken.
an der Zahnscheibe 88 befestigt ist und die jeweils Die Hälften 112,113 der Hohlform sind an ein
zwei einander diametral gegenüberliegende Schlitze durch schematisch angedeutete Leistungen 117,118
91 aufweisen, durch welche sich jeweils ein Quer- 25 gebildetes Kühlwassersystem angeschlossen.
bolzen 92 erstreckt. Der Druckzylinder 115 weist einen Kolben 119 und In jedem Zapfenkörper 89 ist ein sich in Längs- eine Kolbenstange 120 sowie Zu- und Abführleitunrichtung des Zapfenkörpers 89 erstreckender Bolzen gen 121,122 für das hydraulische Druckmedium auf. 93 gleitbar gelagert, der an seinem unteren Ende eine Die Beaufschlagung des Druckzylinders 115 zur BeGabel 94 trägt. Der Querbolzen 92 erstreckt sich 30 tätigung des Kolbens 119 wird durch ein schematisch durch eine Querbohrung innerhalb des Bolzens 93, angedeutetes, auf einem Bund 124 des hohlen Schaf- und sein Kopf 95 trägt eine in der Abrollbahn 85 des tes 108 angeordnetes Verteilungssystem 123 geNockens 84 abrollbare Rolle 96. Der vertikale Bolzen steuert.
93 ist innerhalb des Zapfenkörpers 89 in einem Die auf der Scheibe 109 α angeordneten Steueroberen Ring 97 und in einem unteren iRing 98 ge- 35 und Betätigungsvorrichtungen, die die Blasköpfe 125
lagert, die jeweils mit Schmiervorrichtungen vor- absenken und an die Aufnahmedorne 7 anlegen, wäh-
gesehen sind. Der die Rolle 96 tragende Querbolzen rend die Hohlform geschlossen ist, und die Blasköpfe
92 ist an dem vertikalen Bolzen 93 durch Abstands- 125 im Zeitpunkt des Öffnens der Hohlform wieder stücke 99 und einer Mutter 100 gehalten. anheben, sind schematisch durch einen sich in einem
Die Gabel 94 ist, wie aus dem linken Teil von 40 Zylinder 127 bewegenden Kolben 126 angedeutet.
F i g. 5 ersichtlich ist, an dem vertikalen Bolzen 93 Der Blaskopf 125 besteht jeweils aus einer Scheibe derart angebracht, daß sich der obere Teil eines fertig 128 mit einem nicht dargestellten Führungsschlitz, ausgeformten Hohlkörpers 147 zwischen den Sehen- der zur Führung des Blaskopfes 125 während dessen kern der Gabel 94 befindet. Auch die Schenkel 12 der Bewegung bis zum Erreichen des Aufnahmedorns 7 den oberen Teil des Hohlkörpers 147 an dem Auf- 45 dient, und weist die notwendigen Dichtungen für die nahmedorn 7 festhaltenden Zange befinden sich zwi- Abdichtung der Verbindung zwischen einer Zufühschen den Schenkeln der Gabel 94. Der Abstand zwi- rungsleitung für Preßluft und dem Kopf des Aufsehen diesen Schenkeln 12 ist gerade ausreichend, um nahmedorns 7 auf.
den Eintritt des Schaftes des Aufnahmedorns 7 zu Am oberen Ende des hohlen Schaftes 108 und der ermöglichen. Das belassene Spiel ist geringer als die 50 Hohlwelle 107 befindet sich ein Verteilungszylinder Wanddicke des fertigen Hohlkörpers 147. Der Schaft " 129, der Ausnehmungen 130 bis 134 und die für die 101 der Gabel 94 ist an dem die Gabel 94 tragenden Verteilung des Öls und des Kühlwassers notwendigen vertikalen Bolzen 93 über eine Scheibe 102 gelagert. Verbindungsleitungen aufweist.
Die Gabel 94 ist ferner für eine vertikale Bewegung Die Ausnehmung 130 und 131, über welche die durch einen auf der Gabel 94 durch einen Ansatz 104 55 Zuführung und die Rückleitung des Kühlwassers erbefestigten Führungsbolzen 103 geführt, dessen obe- folgt, sind an die Leitungen 118 und 117 und die res Ende in einem in die Zahnscheibe 88 eingesetzten Ausnehmung 132 durch Leitungen 135 und 136 Ring 105 gleitbar gelagert ist. einerseits an den Zylinder 127 und an die Scheibe
In Fig. 6 ist die kontinuierlich arbeitende Blas- 128, über die die Preßluft zugeführt wird, sowie
einrichtung 4 dargestellt, die auf einem festen Sockel 60 andererseits durch eine Leitung 137 an eine Preßluft-
106 gelagert ist, an dem eine Hohlwelle 107 fest an- quelle angeschlossen. Die Ausnehmung 133, über
gebracht ist und der eine aus einem hohlen Schaft welche das öl zugeführt wird, ist einerseits über eine
108 und einer Grundplatte 109 bestehende Anord- Leitung 138 an das Verteilungssystem 123 und ande-
nung trägt. rerseits durch eine Leitung 139 an die Zuleitung für
Der hohle Schaft 108 trägt auf einem äußeren Ab- 65 Drucköl angeschlossen. Die Ausnehmung 134 für den
satz an seinem oberen Teil eine Scheibe 109 a, auf der Rückfluß des Drucköls ist durch eine Leitung 140 an
Stützwinkel 110 angebracht sind, die eine Steuer- und das Verteilungssystem 123 und durch eine Leitung
Betätigungsvorrichtung für Blasköpfe 125 tragen. Un- 141 an den Druckölbehälter angeschlossen.
11 12
In F i g. 7 sind verschiedene Drehwinkel dar- durch Anschweißen mit der Zange verbundenen Ketgestellt, die den verschiedenen Arbeitsvorgängen der tenglied angeordnet sein, ferner Vorrichtungen an-Blaseinrichtung zugeordnet sind. Im vorliegenden derer Art zum Festhalten der schlauchstückförmigen Ausführungsbeispiel umfaßt die Blaseinrichtung ins- Vorformlinge auf den Aufnahmedornen zwischen den gesamt 12 Hohlformen. 5 Zangenschenkeln, außerdem Entnahme- bzw. Ausin F ig. 7 sind ferner der Zahnkranz 111, die werfvorrichtungen anderer Art für die fertigen Hohl-Transportkette 1 und die Umlenkzahnräder 6, ferner körper wie beispielsweise eine Ausziehvorrichtung, eine Eintrittszone 142, in welcher sich die Hälfte 113 eine Ausiwerfmuffe, Auswerfplatte od. dgl. verwendet in geöffneter Stellung befindet, eine Zone 143 für den werden, ohne daß sich an der grundsätzlichen Ar-Schließvorgang der Hohlform, währenddessen die io beitsweise der Vorrichtung etwas ändert.
Hälfte 113 aus der geöffneten in die geschlossene Stel- Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
lung bewegt wird, eine Blas- und Kühlzone 144 wäh- Die durch die Reihe 148 von Zahnrädern angetrierend der geschlossenen Stellung der Hälfte 113 und bene Transportkette 1 bewegt sich ohne Unterbreeine Zone 145 für das Öffnen der Hohlform, in der chung gleichförmig vorwärts, und die die Aufnahmedie Hälfte 113 aus der geschlossenen in die geöffnete 15 dorne 7 tragenden Tragglieder der Transportkette 1 Stellung bewegt wird, sowie eine Entnahmezone 146 gelangen aufeinanderfolgend in Kontakt mit den für das Abführen der fertigen Hohlkörper 147 dar- Zahmscheiben oder Zahnkränzen der verschiedenen gestellt. Einrichtungen.
Der Ofen 3 zum Erhitzen der in kaltem Zustand Infolge der Neigung des Bodens 14 des Vorratsauf die Transportkette 1 aufgesetzten Vorformlinge ao behälters legen sich die dort in horizontaler Lage 32 wird nicht im einzelnen beschrieben, sondern es gespeicherten Vorformlinge 32 einzeln in die Einwerden lediglich die wesentlichsten Bauteile an- kerbungen 31 der von den Hubketten 18 der Aufgeführt, gabeeinrichtung 2 getragenen Aufnahmeplatten 30
Der Ofen 3 weist einen äußeren wärmeisolierten, ein.
in vier Zonen unterteilten Mantel auf. In jeder dieser «5 Die Hubketten 18 nehmen bei ihrem Durchlauf Zonen herrscht eine andere Temperatur, wobei die durch den Vorratsbehälter jeweils einen Vorform-Temperatur der letzten Zone für das Verformen der ling 32 in jeder Einkerbung 31 auf und fördern ihn Vorformlinge 32 maßgeblich ist. Im Inneren jeder nach oben bis auf die Rutsche 33, worauf der Vor-Ofenzone befindet sich ein aus zwei Seitenwandun- formling 32 am Anschlag 34 aus der horizontalen in gen, zwischen denen und der Außenwandung ein 30 die vertikale Lage umkippt und darauf in den Fall-Zwischenraum vorhanden ist, und einem perforierten schacht 36 herabfällt, von wo aus er in den AusBoden gebildeter Kasten. gleichsbehälter 37 gelangt.
An der oberen, den oberen Abschluß des Ofens 3 Über den geneigten Boden 38 des Ausgleichsbehälbildenden Wandung desselben sind Ventilatoren und ters 37 gleiten die Vorformlinge 32 in einer Reihe zwischen dem Boden des Ofens 3 und dem perforier- 35 hintereinander in vertikaler Lage bis zum Auslaß des ten Boden des Kastens Heizwiderstände angeordnet. Ausgleichsbehälters 37, wo sie von den Aufnahme-Die Ventilatoren bewirken eine im Inneren der Kästen kerben 60, 62 der Übernahmescheiben 59, 61 der aufwärts steigende Luftströmung und in dem Raum Aufgabeeinrichtung 2 aufgenommen werden und wo zwischen den Seitenwandungen und der Ofenwan- der untere Teil des aufgenommenen Vorformlings 32 dung eine abwärts gerichtete Luftströmung. Im In- 4° jeweils zur Anlage an den betreffenden Stößel 66 neren der Kästen sind zwei zueinander parallele, sich kommt. Im Zuge der von der von der Transportüber die gesamte Breite des Ofens erstreckende Rei- kette 1 angetriebenen Zahnscheibe 52 bewirkten Drehen 148 und 149 von Zahnrädern angeordnet. Die hung der aus der Scheibe 54, den Übernahmeschei-Zahnräder der Reihe 148 treiben die Transportkette 1 ben 59 und 61 und der Platte 63 mit den Führungsan. Sie werden ihrerseits durch Kegelräder angetrie- 45 muffen 64 bestehenden Gesamtanordnung werden die ben, die auf einer den gesamten Ofen 3 durchdringen- Vorformlinge 32 mitgenommen,
den, von außen her angetriebenen Welle gelagert sind. Dabei läuft die Rolle 71 auf der Nockenbahn 76 a Die Zahnräder der Reihe 149 sind lose und elastisch des feststehenden Nockens 76 ab und wird unter in der Ebene der Transportkette 1 liegend gelagert Mitnahme des Zapfens 65 des Stößels 66 und des be- und können deren Durchhang ausgleichen. In jedem 5° treffenden Vorformlings 32 nach oben bewegt, der Kasten durchläuft die Transportkette 1 einen sinus- dadurch auf den darüber befindlichen Aufnahmeförmigen Weg von einem angetriebenen Zahnrad der dorn 7 aufgeschoben und zwischen diesen und den Reihe 148 zu einem lose drehbaren Zahnrad der Schenkeln 12 der Zange eingeklemmt wird. In die-Reihe 149, von diesem wiederum zu einem angetrie- sem Zeitpunkt werden die Vorformlinge 32 so weit benen Zahnrad der Reihe 148 und so weiter. Zwi- 55 hochgedrückt, bis ihre obere Kante zur Anlage an die sehen den Zahnrädern wird die Transportkette 1 mit Kerben 55 für den Durchtritt der Aufnahmedurch nicht dargestellte Führungen gehalten, in wel- dorne 7 versehene Scheibe 54 gelangt,
chen die Köpfe 8 der die Vorformlinge 32 tragenden Der betreffende Stößel 66 löst sich nun von der Aufnahmedorne 7 gleiten. Unterseite des auf den Aufnahmedorn 7 aufgescho-Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der 60 benen Vorformlings 32 und wird während der wei-Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus teren Bewegung der Rolle 71 innerhalb der Nockenthermoplastischem Kunststoff läßt sich abwandeln, bahn 76 α wieder abgesenkt. In dem Augenblick, in ohne daß dadurch die Arbeitsweise der Vorrichtung dem die obere Kante des Vorformlings 32 zur Anbeeinträchtigt wird. Beispielsweise können auf der lage an die mit Kerben versehene Scheibe 54 gelangt, Transportkette an den Stellen, an denen die Auf- 65 befindet sich der Aufnahmedorn 7 am Ende des Drehnahmedorne angeordnet sind, auch andere die Lage winkels 80 (vgl. F i g. 4), und die Transportkette 1 der Aufnahmedorne sichernde Vorrichtungen wie verläßt die Zahnscheibe 52 der Aufgabeeinrichtung 2, Scheiben mit einer Anphasung zum Eingriff mit dem wobei sie die auf die Aufnahmedorne 7 aufgeschobe-
nen Vorformlinge 32 in den Ofen 3 führt, in dem die Vorformlinge 32 allmählich auf die Blastemperatur aufgeheizt werden.
Nach ihrem Eintritt in den Ofen 3 laufen sie auf einem sinusförmig gekrümmten Weg durch die erste Ofenzone hindurch, wobei die Transportkette 1 abwechselnd mit einem angetriebenen ebenen und einem frei drehbaren Zahnrad zum Eingriff kommt. Anschließend gelangen die Vorformlinge 32 in die zweite, dritte und schließlich vierte Zone längs einer zickzackförmigen Bahn.
An der kontinuierlich arbeitenden Blaseinrichtung 4 kämmt die die auf Blastemperatur erhitzten Vorformlinge 32 tragende Transportkette 1 mit dem Zahnkranz 111 und dreht auf diese Weise die drehbar um die Hohlwelle 107 angeordnete Anordnung der Blaseinrichtung 4. In dem Augenblick, in dem die Transportkette 1 in der Eintrittszone 142 in Eingriff mit dem Zahnkranz 111 kommt, befindet sich der zum Blasen vorbereitete auf dem Aufnahmedorn 7 getragene Vorformling 32 in ausgerichteter Lage innerhalb der an dem hohlen Schaft 108 fest angebrachten Hälfte 112.
Während der weiteren Drehbewegung längs der Zone 143 (vgl.Fig. 7) wird über das Verteilungssystem 123 das Schließen der Hohlform bewirkt. In dem Augenblick, indem die Hohlform geschlossen ist, wird der Blaskopf 125 in ausgerichteter Lage auf den Kopf 8 des Aufnahmedorns 7 abgesenkt, -so daß nunmehr der Innenraum des aufzublasenden schlauchstückförmigen Vorformling« 32 mit der Preßluftquelle verbunden ist. Während der weiteren Drehung der Blaseinrichtung 4 längs der Blas- und Kühlzone 144 erfolgt der Blasvorgang einschließlich der Kühlung mittels Kühlwasser.
Sobald der Aufnahmedorn 7 aus der Blas- und Kühlzone 144 in die Zone 145 (vgl. F i g. 7) übertritt, wird der Blaskopf 125 wieder angehoben, und das Öffnen der Hohlform durch Abschwenken der Hälfte 113 beginnnt und ist beendet, sobald das betreffende Tragglied der Transporitkette 1 den Zahnkranz 111 verläßt. Das Tragglied gelangt nun mit dem fertig geblasenen Hohlkörper 147 in die Entnahmeeinrichtung 5.
Dort führt das Tragglied eine Bewegung längs einer unvollständigen Kreisbahn dadurch aus, daß die Transportkette 1 an der Entnahmeeinrichtung 5 mit der Zahnscheibe 88 kämmt. Der von der Transportkette 1 getragene, mit dem fertigen Hohlkörper 147 besetzte Aufnahmedorn 7 legt sich hier zwischen die Schenkel der Gabel 94 ein, die sich dabei in ihrer oberen Stellung befindet. Die Gabel 94 umschließt die Schenkel 12 -und den Aufnahmedorn 7. Während der weiteren Drehbewegung der Entnahmeeinrichtung 5 wird der Rolle 96 auf ihrem Weg längs der Abrollbahn 85 eine schräg nach unten gerichtete Bewegung erteilt, welche sich über den vertikalen Bolzen 93 als Absenkbewegung auf die Gabeln 94 überträgt. Im Zuge dieser Senkbewegung üben die Gabeln 94 auf die Kante des Halses des fertigen Hohlkörpers 147 Druck aus, so daß der fertige Hohlkörper 147 von dem Aufnahmedorn 7 zusammen mit etwaigen Abfaülstücken abgezogen wird und abgeführt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren, mit einer Aufgabeeinrichtung, von der aus anfangs kalte, schlauchstückförmige Vorformlinge mittels einer Transportkette an Aufnahmedornen durch einen Ofen zu einer um eine vertikale Achse drehbaren Blaseinrichtung mit geteilten Hohlfonnen gefördert, dort in den Hohlformen aufgenommen und an heb- und senkbare Blasköpfe angeschlossen, während des Drehens der Blaseinrichtung aufgeblasen und abgekühlt sowie schließlich als fertige Hohlkörper von den Auinahmedornen . entnommen werden, dadurch gekennzeichnet ,daß die in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeten Aufnähmedorne (7) an den Gliedern der Transportkette (1) befestigt sind und eine Zange zum Halten der Vorformlinge (32) aufweisen und daß die Transportkette (1) kontinuierlich antreibbar und durch den Ofen (3) sowie durch die von ihr mittels Zahnscheiben (52, 88) bzw. Zahnkranz (111) antreibbare Aufgabeeinrichtung (2), Blaseinrichtung (4) und Entnahmeeinrichtung (5) hindurchführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte (112) der unterhalb des Zahnkranzes (111) angeordneten Hohlformen am Umfang eines hohlen Schaftes (108) befestigt ist und die andere Hälfte (113) an die erste Hälfte (112) angelenkt und -mittels eines angelenkten Druckzylinders (115) zum Öffnen und Schließen der Hohlform um 90° schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahmedorn (7) an einem ihn umfassenden Tragglied der Transportkette (1) befestigt und in dieser Lage durch eine obere Haltescheibe (9) und eine untere Zentrierscheibe (10) gesichert ist, die mit gegeneinander versetzten Schlitzen für einen Eingriff mit dem Tragglied einerseits und mit der unterhalb der Zentrierscheibe (10) am Aufnahmedorn (7) angeordneten Zange andererseits versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabeeinrichtung (2) einen Vorratsbehälter mit geneigtem Boden (14) zum Speichern der Vorformlinge (32) in horizontaler Lage über- und nebeneinander, einen über eine Kette (24) synchron mit der Transportkette (1) angetriebenen, die Vorderwand des Vorratsbehälters bildenden Schrägförderer (16) mit Aufnahmeplatten (30) mit Einkerbungen (31) zur Aufnahme je eines Vorformlings (32), eine Rutsche (33) mit einem Anschlag (34) zum Verschwenken in die vertikale Lage, einen Fallschacht (36) und einen Ausgleichsbehälter (37) mit geneigtem Boden (38) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabeeinrichtung (2) zum Aufklemmen der einzeln sowie in senkrechter Lage zugeführten Vorformlinge (32) auf die Aufnahmedorne (7) zwei an einer vertikalen Achse (40) drehbare Übernahmescheiben (59, 61) mit Aufnahmekerben (60,62) an ilirem Umfang neben der Zuführstelle aufweist, unter denen an einer ebenfalls um die Achse (40) drehbaren Platte (63) mittels einer Achse (69) mit Kopfstück (70) und eines Nockens (76) heb- und senkbar geführte Stößel (66) zum Aufschieben der Vorformlinge (32) auf die Aufnahmedorne (7) an der Transportkette (1) vorgesehen sind, die oberhalb der Übernahmescheiben (59, 61) in Eingriff mit der auf der Achse (40) drehbaren Zahnscheibe (52) umläuft, die für einen Drehantrieb der Übernahmescheiben (59, 61) und der Platten (63) mit diesen verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entnahmeeinrichtung (5) mit der Kette (1) eine an einer vertikalen Achse (81) drehbar gelagerte Zahnscheibe (88) in Eingriff steht, an der zum Abstreifen der fertigen Hohlkörper (147) von den Aufnahmedornen (7) diese oberhalb der Hohlkörper (147) umfassende und an vertikal verschiebbar geführten Bolzen (93) befestigte Gabeln (94) mittels Nocken (84), Abrollbahn (85) und Rolle (96) gegenüber den Aufnahmedornen (7) heb- und senkbar gelagert sind.
DE19651479705 1964-09-10 1965-09-08 Vorrichtung zum Herstellen von^ Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren Expired DE1479705C (de)

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Publication Number Publication Date
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DE1479705B2 DE1479705B2 (de) 1972-09-28
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