CH650408A5 - Backen an einer sicherheitsskibindung. - Google Patents

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CH650408A5
CH650408A5 CH6241/80A CH624180A CH650408A5 CH 650408 A5 CH650408 A5 CH 650408A5 CH 6241/80 A CH6241/80 A CH 6241/80A CH 624180 A CH624180 A CH 624180A CH 650408 A5 CH650408 A5 CH 650408A5
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Description

Die Erfindung betrifft einen Backen an einer Sicherheitsskibindung gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem derartigen bekannten Skibindungsteil nach der DE-OS 1 578 887, bei welchem allerdings kein weiterer Soh-5 len- bzw. Absatzhalter vorgesehen ist, greifen die Hebelarme an einem sogenannten Hubminderer an. Es ist dies ein Teil auf den die Feder einwirkt und der quer zur Wirkungsrichtung der Feder verschiebbar ist, wobei geneigte Flächen der Hebelarme an geneigten Flächen des Hubminderers gleiten, io Es ist dies nicht nur eine sehr aufwendige, sondern auch leicht störanfällige Konstruktion. Ausserdem treten sehr hohe Reibungskräfte zwischen verschiebbarem Hubminderer, Abstützung gegenüber der Feder und den geneigten Flächen der Winkelhebelarme auf.
15 Bei einer verbesserten Ausführung wurden diese Nachteile dadurch vermieden, dass der Schieber in der Form einer Zahnstange als Drehkörper mit mindestens einer umlaufenden Nut ausgebildet und in der Normalebene durch die Längsachse auf die Skioberseite des Backens zwischen den 20 Schwenkachsen der Sohlenhalter verschiebbar gelagert ist. Dabei wurde hier auch eine Vorkehrung getroffen, dass zwischen den beiden Sohlen- bzw. Absatzhaltern ein weiterer Sohlen- bzw. Absatzhalter vorgesehen ist, der um eine im rechten Winkel quer zur vertikalen Längsmittelebene des 25 Backens angeordnete Achse schwenkbar ist, die Schuhsohle bzw. den Absatz übergreift und ebenfalls mit mindestens einem Fortsatz in die am federbelasteten Drehkörper angeordnete Nut eingreift. All diese Ausführungen sind in der AT-PS 315 041 beschrieben.
30 Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, dass der weitere Sohlen- bzw. Absatzhalter im selben Aus-mass wie die beiden Sohlen- bzw. Absatzhalter öffnet, so dass, auch wenn keine vertikalen Kräfte auftreten, welche eine Freigabe des weiteren Sohlen- bzw. Absatzhalters be-35 dingen würden, dieser die Sohle bzw. den Absatz des Skischuhes freigibt und dadurch auch ungewollte Auslösevorgänge herbeiführt. Insbesondere ist es nachteilig, dass der Skifahrer im Falle von rein in der horizontalen Ebene wirkenden Kräften den Halt des Skischuhes von oben verliert, 40 wodurch während der Abfahrt eine Unsicherheit eintritt. Schliesslich liegt ein noch weiterer Nachteil dieser bekannten Lösung darin, dass alle Auslösevorgänge gegen die Kraft einer einzigen Feder eingeleitet werden, wogegen - wie bekannt - die in der horizontalen Ebene wirkende Auslösekraft 45 etwa halb so gross sein soll, wie die in der vertikalen Ebene wirksame Kraft.
Ein anderer Vorderbacken ist in der DE-OS 2 044 264 beschrieben, bei dem allerdings nur die einzelnen Sohlenhalter vorhanden sind, welche entweder gegen die Kraft einer so einzigen oder gegen die Kraft je einer einzigen Feder auslösbar sind.
Die DE-OS 1 906 364 beschreibt einen Vorderteil einer Sicherheitsskibindung, bei welchem ein einteiliger Sohlenhalter gegen die Kraft einer Feder sowohl in der horizontalen 55 als auch in der vertikalen Ebene verschwenkbar ist, wobei das Verschwenken in beiden Ebenen gemäss einer vorgegebenen Steuerung gleichsam erfolgt. Aus diesem Grund ist diese bekannte Ausführung ebenso nachteilig wie die Lösung nach der AT-PS 315 041 mit dem weiteren Sohlen- bzw. Ab-60 satzhalter, wobei ein zusätzlicher Nachteil dadurch besteht, dass der einzige Sohlenhalter während des Auslösevorganges einen Bereich des Skischuhes zwar freigibt, den anderen Bereich desselben hingegen gleichzeitig klemmt, wodurch unerwünschte Reibungen entstehen können.
65 Eine andere Ausführungsform nach der DE-OS
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Zwischenstücke vorgesehen sind, welche ein Verschwenken des Sohlenhalters um eine horizontale Achse gewährleisten, sobald in dieser Richtung wirkende Kräfte auftreten. Bei dieser bekannten Ausführung ist wiederum die erhöhte Anzahl von Bauteilen nachteilig, welche im Inneren des Bak-kenkörpers zusätzliche Reibungskräfte verursachen. Der Unterschied zwischen den in der horizontalen und in der vertikalen Ebene wirkenden Kräften kann dabei nur durch entsprechende Übersetzungen dieser zusätzlichen Bauteile behoben werden, welcher Umstand notgedrungen Kompromisslösungen zur Folge hat.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und einen Backen an einer Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art derart zu gestalten, dass die angeführten Nachteile vermieden werden und dieser Backen sowohl für eine rein horizontale als auch für eine rein vertikale Auslösung und zudem auch für jede Diagonalauslösung konstruktionsbedingt und durch Kompensieren der auftretenden Reibungskräfte entspricht.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass eine weitere Feder vorgesehen ist, gegen deren Kraft der Tragkörper in der Längsrichtung des Skis bewegbar ist, wobei die beiden Sohlen- bzw. Absatzhalter gegen die Kraft der ersten Feder ausschwenkbar sind. Durch diese Massnahme kann der die beiden Sohlen- bzw. Absatzhalter abstützende Schieber bei Überlastung in der Längsachse des Skis verschoben werden, wodurch eine erleichterte Freigabe des Skischuhes, ohne Reibung des Skischuhes, gewährleistet wird. Auch im Falle eines bekanntlich gefahrlichen Drehsturzes wird die Freigabe des Skischuhes wesentlich erleichtert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der weitere Sohlen- bzw. Absatzhalter gegen die Kraft der weiteren Feder ausschwenkbar ist. Auf diese Weise können die für das horizontale und vertikale Auslösen massgeblichen Federkräfte und -Charakteristiken in optimaler Weise bestimmt werden, wobei dann die beiden Federn für die Auslösevorgänge gemeinsam wirksam sind.
Es kann weiters vorgesehen sein, die gegen ein seitliches Auslösen wirksame erste Feder als eine Zugfeder auszubilden, wogegen die weitere Feder als eine Druckfeder ausgebildet ist, und dass die beiden Federn vorzugsweise konzentrisch zueinander angeordnet sind, wobei die Druckfeder die Zugfeder umhüllt. Durch diese Massnahme wird ein konzentrischer Aufbau des Backens gewährleistet.
Ein anderer Ausbildungsgedanke besteht darin, das dem Tragkörper des Backens zugewandte Ende der Zugfeder an einem vorzugsweise auch eine Anzeige aufweisenden Schieber zu verankern, welcher seinerseits mit dem Tragkörper gemeinsam und relativ zum skifesten Teil verstellbar ist. Durch diese Massnahme ist eine besonders einfache Verbindung für die Zugfeder am Schieber geschaffen, wodurch ein Beaufschlagen der beiden Fortsätze der einzelnen Sohlenbzw. Absatzhalter ermöglicht wird. Weiters kann die Anzeige unmittelbar am Schieber vorgesehen werden, wodurch sich die Anzahl der erforderlichen Bauteile verringern lässt.
In Weiterentwicklung dieses Gedankens ist vorgesehen, dass der Schieber in der Nut eines Führungsstückes gleitet, um ein Ausschwenken der einzelnen Sohlen- bzw. Absatzhalter unabhängig voneinander zu gewährleisten.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung liegt darin, dass die beiden Sohlen- bzw. Absatzhalter, als Winkelhebel ausgestaltet sind, und dass der Tragkörper seinerseits eine an einer Schiene des Backens verschiebbare Führungsplatte und an seinem nach oben ragenden Bereich eine Lagerhülse trägt, an welcher mittels einer Lagerachse ein Tragteil für den weiteren Sohlen- bzw. Absatzhalter vorgesehen ist, wobei letzterer unter Zwischenschaltung eines elastischen Elementes am Tragteil gehalten ist. Durch diese Massnahme wird gewährleistet, dass während eines Auslösevorganges in der vertikalen Richtung der weitere Sohlen- bzw. Absatzhalter seine senkrechte Lage dauernd beibehält, wobei das elastische Element zwischen dem Tragteil und dem Sohlenniederhalter geringfügig deformiert wird.
In einem noch anderen Merkmal einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass im Bereich des skifesten Teils zwei sich in einer im wesentlichen vertikal zur Skioberseite und normal zur Skilängsachse liegende Ebene erstreckende Gleitflächen vorgesehen sind, an denen in der Abfahrtsstellung je eine Rolle anliegt, welche Rollen an den seitlichen Armen eines Tragteils des weiteren Sohlen- bzw. Absatzhalters gelagert sind, dass die beiden Rollen an den Gleitflächen anliegend und entlang derselben gleitbar beweglich angeordnet sind, und dass die beiden Gleitflächen je eine Abschnappkante aufweisen, welche von den Rollen bei Erreichen einer vorbestimmten Überlast überschritten wird, wobei die zweite Feder, z. B. Druckfeder zumindest zeitweise entlastet und der weitere Sohlen- bzw. Absatzhalter freigegeben wird.
Durch die aufgezählten Massnahmen wird im Endeffekt erreicht, dass bei einer gleichzeitigen Bewegung nach oben und zu dem festen Teil hin die Reibung kompensiert und praktisch eine konstante Auslösekraft erreicht wird, wobei die Zugfeder entspannt, die Druckfeder hingegen belastet wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Vorderbackens teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Grundriss zu Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht desselben Vorderbackens mit strichpunktiert dargestellter verschwenkten Lage, Fig. 4 einen Grundriss zu Fig. 3 mit strichpunktiert dargestellter nach rechts ver-schwenkter Lage des Vorderbackens und Fig. 5 ein Detail für einen Hinterbacken in Seitenansicht.
Unter Hinweis auf die Fig. 1 und 2 wird zunächst der allgemeine Aufbau eines Vorderbackens gemäss der Erfindung erläutert.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestellter Vorderbacken besteht im wesentlichen aus einem auf einer Schiene 1 mittels Schrauben 2 befestigten Teil 3 und aus einem auf dieser Schiene 1 in Längsrichtung des Skis 7 beweglichen Teil 4. Die Schiene 1 ist auf dem Ski 7 in bekannter Weise mittels Schrauben la befestigt. Somit ist im auf dem Ski 7 montierten Zustand der Schiene 1 der Teil 3 zugleich skifest.
Der skifeste Teil 3 besteht aus einem Sockel 8 mit Gleitflächen 8a, welche Gleitflächen 8a normal zur Längsachse des Skis und unter einem spitzen Winkel, der sich nach oben und zum Ende des Skis 7 hin erweitert, verlaufen, sowie aus einem Gewinderohr 9, einem Gewindebolzen 10 und einem Führungsstück 11.
Das Gewinderohr 9 ist etwa in der Mitte des Sockels 8 und parallel mit der Längsachse des Skis 7 verlaufend eingeschraubt und dient zur Aufnahme des Gewindebolzens 10, welcher auf seinem zum beweglichen Teil 4 hin weisenden Ende eine Verankerung für eine als Zugfeder ausgebildete Feder 6 aufweist und als Abstützung für ein Ende einer weiteren, als Druckfeder ausgebildeten Feder 5.
Die anderen Enden der ersten Feder 6 und der weiteren Feder 5 sind in einer noch zu beschreibenden Weise am beweglichen Teil 4 befestigt bzw. an diesem abgestützt.
Das Führungsstück 11 ist mit dem Sockel 8 mittels einer Schraube 12 fest verbunden. Eine Ausnehmung IIa, mit welcher dieses Führungsstück 11 auf dem Sockel 8 aufliegt, ist der Form des Sockels 8 angepasst und so gegen ein Verdrehen gesichert. In einer weiteren Ausnehmung 1 lb, die als Nut ausgebildet ist und parallel mit der Längsachse des Skis 7 verläuft, ist der Schieber 13 mit einem Ende geführt, wel5
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ches als Anzeige 13a ausgebildet ist. Der Schieber 13 bzw. dessen Anzeige 13a dient somit zur Anzeige der jeweils eingestellten Backenvorspannung.
Der bewegliche Teil 4 besteht aus einem Tragkörper 14, welcher in seinem unteren Bereich als eine Führungsplatte 14a ausgebildet ist und auf der die Schiene 1 begrenzt gegen die Kraft der weiteren Feder 5 verschiebbar ist. Im mittleren Bereich trägt dieser Tragkörper 14 an sich bekannte Sohlenbzw. Absatzhalter 15, welche mittels Bolzen 16 und um diese im Tragkörper 14 ausschwenkbar gelagert sind. Der obere Bereich ist als eine Lagerhülse 14b ausgeführt und bildet mittels einer Lagerachse 17 eine schwenkbare Verbindung mit einem Tragteil 18. An seinen zu dem Sockel 8 hin weisenden zwei seitlichen Armen 18a ist dieser Tragteil 18 mit je einem Bolzen 19 versehen, an welchen eine Rolle 20 drehbar angebracht ist. Die Rolle 20 liegt an den Gleitflächen 8a des Sockels 8 an.
Ein an sich bekannter weiterer Sohlen- bzw. Absatzhalter
22 ist unter Zwischenschaltung eines elastischen Elementes
23 mittels einer Schraube 21 mit dem Tragteil 18 verbunden.
Als Verbindung des skifesten Teiles 3 und des beweglichen Teiles 4 sind die erwähnten Federn, nämlich die Feder 6 und die weitere Feder 5, vorgesehen. Dabei ist das andere Ende der Feder 6 im beweglichen Teil 4 mittels eines in der Draufsicht etwa omegaförmigen Halteteils 24 in dem Schieber 13 verankert. Diese Verankerung kann auch an einem entsprechend ausgebildeten Bereich des Schiebers 13 selbst erfolgen. Das andere Ende der weiteren Feder 5 stützt sich im mittleren Bereich am Tragkörper 14 ab.
Der Bewegungsablauf bei einem Auslösevorgang ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich. Werden die Sohlen- bzw. Absatzhalter 15 einer horizontalen Belastung, welche in der Fig. 4 durch den Pfeil Fy dargestellt ist, ausgesetzt, so verschwenken sie um die einzelnen Bolzen 16 in die in dieser Figur strichpunktiert dargestellten Lage. In dieser Lage wird die Feder 6 durch ihre Verankerung am Schieber 13, welcher in der Nut IIb des Führungsstückes 11 gleitet, vorgespannt. Das Führen des Schiebers 13 ermöglicht ein Ausschwenken der einzelnen Sohlen- bzw. Absatzhalter 15 unabhängig voneinander.
Erfolgt gleichzeitig ein Sturz nach hinten, wirkt ein nicht gezeichneter Skischuh mit einer Kraft, die ein Pfeil Fz darstellt, an den weiteren Sohlen- bzw. Absatzhalter 22 ein. Durch die so entstandene Krafteinwirkung und Reibung wird der weitere Sohlen- bzw. Absatzhalter 22 um die Lagerachse 17 nach oben verschwenkt. Dabei wird das elastische Element 23 zwischen dem Tragteil 18 und dem weiteren Sohlen- bzw. Absatzhalter 22 geringfügig deformiert, wobei die senkrechte Lage desselben beibehalten wird.
Die Rollen 20 gleiten gleichzeitig auf den Gleitflächen 8a des Sockels 8 zur Schiene 1 hin. Durch den Winkel der Gleitflächen und durch Abrollen der Rollen 20 auf diesen, entsteht eine Bewegung des beweglichen Teiles 4 mittels der Führungsplatte 14a des Gestells 14 auf der Schiene 1 in Richtung zu dem Sockel 8 hin.
Aufgrund der gleichzeitigen Bewegung nach oben und zum Sockel 8 hin wird die Reibung kompensiert und eine konstante Auslösekraft erreicht (die Zugfeder entspannt, hingegen die Druckfeder belastet).
Beim Durchfahren einer Mulde wird das Verspannen des nicht gezeichneten Skischuhes ebenfalls von der weiteren Feder 5 aufgenommen, sowie im Falle eines Frontalsturzes, wo die Kraft in Richtung des Pfeiles Fx wirkt. (Dabei ist der Bewegungsablauf wie vorhin beschrieben.)
Eine Ausführungsform einer Gleitfläche 8'a für einen Hinterbacken ist aus der Fig. 5 ersichtlich. Bei der Einwirkung einer vertikalen Kraft wird der hier nicht gezeichnete weitere Sohlen- bzw. Absatzhalter in bekannter Weise nach oben verschwenkt. Die Rollen 20 gleiten dabei auch entlang den Gleitflächen 8'a bis zu einer Abschnappkante 8'b.
Diese Zwangssteuerung wirkt gegen die Kraft der weiteren Feder 5. Nachdem die Abschnappkante 8'b von den Rollen 20 verlassen wurde, ist die weitere Feder 5 entlastet und der nicht gezeichnete weitere Sohlen- bzw. Absatzhalter kann ungehindert und in bekannter Weise nach oben ausschwenken und den nicht gezeichneten Skischuh freigeben.
Beim Einstieg - durch Niedertreten des Hinterbackens mittels eines nicht gezeichneten Trittspornes - werden die Rollen 20 über die Abschnappkante 8'b gegen die Kraft der weiteren Feder 5 gedrückt, wobei sie an den Gleitflächen 8'a in die in der Fig. 5 gezeigte Ausgangsposition (Abfahrtsstellung) geraten.
Der Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Es gibt weitere Abwandlungen, ohne dass der Schutzumfang verlassen werden würde. Die Ausführungsbeispiele sind, wie eingangs angegeben worden ist, auf einen Vorderbacken abgestellt. Durch Verwendung der gegebenen Lehre kann bei Anwendung von geeigneten Massnahmen der Backen auch als ein Hinterbacken ausgestaltet werden. (Siehe Fig. 5.)
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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1. Backen an einer Sicherheitsskibindung mit einem Tragkörper (14), der mindestens zwei Zapfen (16) trägt, die, symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene des Backens, in der Gebrauchsstellung in einer senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufenden Ebene angeordnet sind und um die je ein Sohlen- bzw. Absatzhalter (15) schwenkbar gelagert ist, welche Halter (15) jeweils mit einem Arm an der Schuhsohle bzw. am Absatz anliegen und sich mit ihrem anderen Arm an einem gegen die Kraft einer Feder (6) in der Längsrichtung des Skis (7) angeordneten Schieber (13) abstützen, wobei ein weiterer Sohlen- bzw. Absatzhalter (22) vorgesehen ist, welcher in der vertikalen Ebene ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Feder (5) vorgesehen ist, gegen deren Kraft der Tragkörper (14) in der Längsrichtung des Skis (7) verschiebbar ist, wobei die beiden Sohlen- bzw. Absatzhalter (15) gegen die Kraft der ersten Feder (6) ausschwenkbar sind.
2. Backen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Sohlen- bzw. Absatzhalter (22) gegen die Kraft der weiteren Feder (5) ausschwenkbar ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Backen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen ein seitliches Auslösen wirksame erste Feder (6) als eine Zugfeder ausgebildet ist, wogegen die weitere Feder (5) als eine Druckfeder ausgebildet ist, und dass die beiden Federn (5, 6) vorzugsweise konzentrisch zueinander angeordnet sind, wobei die Druckfeder (5) die Zugfeder (6) umhüllt.
4. Backen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Tragkörper (14) des Backens zugewandte Ende der Zugfeder (6) an dem vorzugsweise eine Anzeige (13a) aufweisenden Schieber (13) verankert ist, welcher seinerseits mit dem Tragkörper (14) gemeinsam und relativ zu einem skifesten Teil (3) verstellbar ist.
5. Backen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (13) in der Nut (1 lb) eines Führungsstük-kes (11) gleitet, um ein Ausschwenken der einzelnen Sohlenbzw. Absatzhalter (15) unabhängig voneinander zu gewährleisten.
6. Backen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sohlen- bzw. Absatzhalter (15), als Winkelhebel ausgestaltet sind, und dass der Tragkörper (14) seinerseits eine an einer Schiene (1) des Backens verschiebbare Führungsplatte (14a) und an seinem nach oben ragenden Bereich eine Lagerhülse (14b) trägt, an welcher mittels einer Lagerachse (17) ein Tragteil (18) für den weiteren Sohlenbzw. Absatzhalter (22) vorgesehen ist, wobei letzterer unter Zwischenschaltung eines elastischen Elementes (23) am Tragteil (18) gehalten ist.
7. Backen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des skifesten Teils (3) zwei sich in einer im wesentlichen vertikal zur Skioberseite und normal zur Skilängsachse liegenden Ebene erstreckende Gleitflächen (8'a) vorgesehen sind, an denen in der Abfahrtsstellung je eine Rolle (20) anliegt, welche Rollen (20) an den seitlichen Armen (18a) eines Tragteils (18) des weiteren Sohlen- bzw. Absatzhalters (22) gelagert sind, dass die beiden Rollen (20) an den Gleitflächen (8'a) anliegend und entlang derselben gleitbar beweglich angeordnet sind, und dass die beiden Gleitflächen (8'a) je eine Abschnappkante (8'b) aufweisen, welche von den Rollen (20) bei Erreichen einer vorbestimmten Überlast überschritten wird, wobei die weitere Feder (5) zumindest teilweise entlastet und der weitere Sohlen- bzw. Absatzhalter (22) freigegeben wird.
CH6241/80A 1979-09-19 1980-08-19 Backen an einer sicherheitsskibindung. CH650408A5 (de)

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