DE1405906A1

DE1405906A1 - Sitzfuehrung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1405906A1
Application number: DE19611405906
Authority: DE
Inventors: Dall Edward D
Original assignee: DALL EDWARD D
Current assignee: DALL EDWARD D
Priority date: 1960-06-23
Filing date: 1961-05-09
Publication date: 1969-01-30
Also published as: US3237907A; DE1430875A1

Description

BIRMINGHAM /MIGHIOAg -PSA Sitiführung für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht ei eh auf Xraftfalir zeugsitze, insbesondere aber auf eine mit wenig Reibung behaftete Führung derselben·

Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Sitzfiihrung bereit zu stellen, die sich nur aus einer kleinen Zahl von Bauteilen zusammensetzt und infolge ihrer niedrigen Bauhöhe die Möglichkeit schafft, derartige Sitzführungen auch in Fahrzeugen mit geringer Kopffreiheit einzubauen· Gleichzeitig finden neuartige Lagermittel Verwendung, und die Sitzfuhrung soll unabhängig für sich betätigt «erden können.

Die Erfindung hat sich weiterhin die Aufgabe gestellt, die Siteführung so auszubilden, dass sich der Fahrzeugsitz ausser in seiner Längsrichtung auch in seiner Schräglag· verstellen lässt.

In der Zeichnung zeigtι

Yig· t die Seitenansicht einer Sitzführung genäse Torliegender Erfindung,

Pig« 2 die Vorderansicht der in Fig.1 gezeigten Sitzführung,

Fig. 3 die Teilansicht einer abgewandelten Fora der "Roilagerorgane",

Fig· 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,

Fig« 5 die Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Fora der Erfindung, wobei einzelne Teile weggeschnitten sind,

Fig. 6 die Vorderansicht der in ^fig« 5 dargestellten Sitzführung, wobei ebenfalls Teile weggesohnitten sind,

Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig.6 gezeigten Vorrichtung.

ORIGINAL INSPECTBD

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Wie aus Fig· 1 ersichtlich, sind mehrere Stutzen 10, in der Regel zwei, dazu bestimmt, auf dem Boden eines Fahrzeuges befestigt zu werden· Jede dieser Stützen 10 ist aus einem Blech g fertigt und besteht aus einer senkrechten Wand oder einem Steg 11 sowie einem entlang ihrer seitlichen und unteren Kanten rerlaufenden linwärtsgerichteten Flansoh 12, der zur Versteifung dient· Sas obere Ende des Steges 11 ist so gebogen, dass es eine röhrenförmige Auflage 13 bildet, die sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken soll. Bin geschlitztes röhrenförmiges feil 14 ist über die Auflageröhre 13 geschoben und kehrt somit seine Innenfläche 15 der Auesenflache 16 der Auflage 13 zu.

Wie in Fig. 1 weiter gezeigt, sind in Längsrichtung zwischen den Flächen 15 und 16 "Roilagerorgane 17 yerteilt, die in der Hauptsache aus Tiereckigen, zu einem Zylinder gebogenen Teilen 18 bestehen, die mit ihren Enden am Steg 11 anliegen (Fig.2) und einen Sohlitz 19 besitzen, in dem eine enggewundene Spiralfeder 20 liegt. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, dass bei der Bewegung des Schlittens in Richtung der Auflage 13 die Spiralfedern 20 infolge Abrollens die Führung zwischen dem Sohlltten 14 und der Auflage 13 übernehmen. An bestimmten funkten längs des Schlittens 14 vorgesehene Anschläge

21 begrenzen die Bewegungsfreiheit der Rollenführungen 17*

Im mittleren Bereich des Steges 11 ist ein Ausschnitt

22 Torgesehen, dessen obere Kante Zähne 23 bildet, in die ein Sperrhebel 24 einrastet. Letzterer dient dasu, den Schlitten 14 in vorgegebenen Stellungen auf der Auflage 13 festzuhalten« Wie aus tig· 2 erstohtlich, ist der Sperrhebel 24 an einer U-förmigen Sohelle 25 drehbar gelagert, die ihrerseits fest am Schlitten 14.sitzt. Der Sperrhebel 24 wird mittels einer Zugfeder 26 dadurch federnd mit den Zähnen 23 in Eingriff gebracht, dass «in Inde der Feder 26 am Sperrhebel 24 und das andere Ende an einem Finger

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27 eingehängt ist, der sich von der Schelle 25 aua erstreckt· Schliesslich besitzt der Sperrhebel 24 noch zu . seiner Betätigung einen seitlich abstehenden Handgriff 28.

In der Anwendung iat j edeyi'ahr zeugsitz mit einem Paar derartiger Führungen verseilen, wobei dann die beiden Sperrhebel untereinander durch eine Stange oder einen Draht verbunden sind, so dass bei Betätigung des einen Hebels der andere ebenfalls ausgelöst wird und die Ausrichtung des Sitzes in Längsrichtung des !Fahrzeuges gestattet .

!Die in ig. 1 und 2 gezeigte Anordnung, bei der die Stütze IO in einfacher Weise aus dem Steg 11, dem !Flansch 12 und der durch Biegen des oberen Endes des Steges 11 gebildeten rohrförmigen Auflage 13 besteht, stellt eine einfache und billige Konstruktion dar, die aueserdem hinreichend kräftig ausgebildet ist, um den Belastungen standzuhalten, die gewöhnlich an einem Fahrzeugsitz auftreten·

In der in Fig. 9 und 4 dargestellten Abwandlung der Erfindung besteht die Rollenfüiirungseinrichtung 30 aus einem Drahtteil 31 mit einer Schlitzförmigen Öffnung 32 und darin liegenden Kugeln 33, welche die Führung zwischen den Fläohen 15 und 16 übernehmen·

In der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 iet die Sitzführung ausser zur Längsverstellung noch zur Höhenverstellung eingerichtet. Wie in Fig. 5 gezeigt, iet 4ie senkrechte lange mit der durch Umbiegen des oberen Endes entstehenden, röhrenförmigen Auflage 36 aus einem Stüok hergestellt· Ihr hinteres Ende ist auf einem Lagerbook 36a um eine horizontale Achse drehbar gelagert· Das vordere Ende trägt ein Flacheisen 37, das seitlich von den Blechen 33 und 39 gehalten wird (Fig.6). Die vordere Kante dieses Flaoheisens 37 hat Aussparungen 40, in die der Sperrhebel 41 einraetet· Letzterer ist am Flansch 42 des Halters 38 angelenkt und ragt so durch Offnungen der Bleche 38 und 38, dass der wahlweise Eingriff in eine der Aussparungen 40 ich ist«. Der Andruck des Sperrhebela 41 besorgt dabei

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909805/0166 BADORiGiNAL

Claims

Patentaneprüehe

Sit!führung, inibesonder· für iraftfeürsstuge, gekennzeichnet duroh Ihre Zusammensetzung au« fiat» Unterbau (10)» der In der Hauptsache au« eine* senkrechten Steg (11), einem mn» Befestigung auf de» Fahrzeugboden bestimmten einwärts gerlohteten flansch (12) am unteren lad· dee Steg·« und einer duroh Biegen des oberen linden gebildeten röhrenförmigen Auflage (13) besteht; ferner einem der röhrenförmigen Auflage angepassten und übe? diese geschobenen Schlitten (14), der zur Befestigung an der Unterseite des Fahrzeugeitsea bestimmt« eekrei?«:£ in längsriohtunfi zwischen den einander zugekehrten Flächen dsrAuflage und des Schlittens (15,16) verteilten * kollager or ge-nen^ (11) _s Führungseinrichtung (18) tu jedem dieser ⁿBollagerorgan·*, beweglich mit diesen, jedoch unabhängig yojs, der Auflage sowie vom Schlitten, welche die Lagermittel (20,33) in Längsrichtung der Auflage und des Schlitten«? zusammenhalten, und echliesslich zwischen die Auflage und den Schlitten geschalteten Einrichtungen (23,24), die es ermöglichen, den Schlitten in bestimmten Stellungen festzulegen (Iig.1 und 2).

2) Sitzführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Lagermittel eng gewundene Spiralfedern (20) Verwendung finden.(£ig.1)

3) Sitaführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Lagermittel eine Anzahl dicht nebeneinander liegender Rollkörper (33) Verwendung finden (fig,3 und 4).

4) Sitzführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ?ührungseinrichtungen (18) der "Eollagerorgane¹ (17) aua einem Drahtteil (31) bestehen, das so gebogen ist, dass es einen Spalt (32) bildet, in dem die Lagermittel (20,33) untergebracht Bind (Fig.3 und 4)·

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9) litsfükrvAg maek einem der Ameprüehe 1 pie 4t iaturoh gekennzeichnet, dass die zwischen Auflage (13) und lehlitten (14) gee ehalte ten linr iohtumjT eines feil· au· Sinne* (23) testehen, die entweder am Schlitten oder an ier Auflage sitzen, während am entgegengesetztem Teil •Im Sperrhebel (24) angelenkt ist.

6) SItzfuhrung nach Anspruch 5» dadureh gekennzeichnet, da·· die Zähne (23) am Steg (11) des Unterbaues (10) abwärt· gerichtet angeordnet sind (Flg.1).

7) Sitaführung naoh einem de« Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein 2nd« der an die Stelle des Steges (11) getretenen senkrechten Wange (35) am Fahrzeugboden um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist, während das andere Ende (37) zur Durchführung von Auf- und Abwärtsbewegungen seitliche Führungen (38,39) aufweist, und daBS ein Sperrhebel (41) vorhanden ist, der es ermöglicht, dass angehobene Ende des Steges und damit die Auflage (36) in bestimmten Stellungen festzuhalten (Fig.5),

8) SitzfUhrung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungen (38,39) des freien Stegendes (37) aus einem Paar geteilter BIeohe bestehen (Fig·6)

9) Sitzführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (41) an einem der beiden Bleche (38) angelenkt 1st und dass der Steg an «einem vorderen £nde (37) Aussparungen (40) enthält, in die der Sperrhebel einrastet.

10) Sitzführung nach Anspruch 9 und 10, dadureh gekennzeichnet, dass auf dem vorderen Teil des Steges (37) ein Bolzen (43) angebracht^ der in einem Schlitz (46) des einen oder anderen der beiden seitlichen Bleche (38,39) gleitet.

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