DE835998C - Schaltvorrichtung fuer eine schmiegsame oder starre Wandung, insbesondere fuer Wagendach- oder Verdeckteile - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer eine schmiegsame oder starre Wandung, insbesondere fuer Wagendach- oder Verdeckteile

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DE835998C
DE835998C DE1949835998D DE835998DA DE835998C DE 835998 C DE835998 C DE 835998C DE 1949835998 D DE1949835998 D DE 1949835998D DE 835998D A DE835998D A DE 835998DA DE 835998 C DE835998 C DE 835998C
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roof
rolling
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Description

  • Schaltvorrichtung für eine schmiegsame oder starre Wandung, insbesondere für Wagendach- oder Verdeckteile , Die Erfindung bezieht sich auf Schaltvorrichtungen für eine geschmeidige oder starre bzw. aus aneinander angelenkten starren Gliedern bestehende Wandung, die beispielsweise das Verdeck ortsfester Anlagen, ein Fahrzeugdach oder ein Zelt bildet oder zum Schließen einer Öffnung in einer im allgemeinen starren Wand, beispielsweise eines Wagendaches od. dgl., dient. Es gibt bereits derartige Schaltvorrichtungen, bei denen der Antrieb der ein- und ausziehbaren Wandung mit Hilfe von gezahnten Rollgliedern erfolgt, die in gelochte Gegenstücke greifen, wobei glatte Führungsflächen die ständige Berührung zwischen Rollgliedern und gelochten Rollbahnen gewährleisten.
  • In der Praxis ergeben sich dabei jedoch bedeutende Schwierigkeiten, namentlich wenn es sich um Fahrzeuge und insbesondere um Kraftwagen handelt. Die Verschiebung der beweglichen Wandung muß nämlich leicht und hemmungslos erfolgen, welches auch die Verformungen des Wagenkastens sein mögen. Diese Verformungen können aber in gewissen Fällen, z. B. bei gewölbten Straßen, schlechtem Gelände, Hochgehen eines oder mehrerer Räder beim Überfahren von Bodenunebenheiten, wie Erd- oder Steinhaufen, Bürgersteigen od. dgl., mehrere Zentimeter in der Höhe erreichen. Ferner muß die Arbeitsweise der Vorrichtung sanft sein und den geringstmöglichenKraftaufwand erfordern, die Vorrichtung muß trotz aller Erschütterungen und zitternder Schwingungen selbst nach längerem Gebrauch geräuschlos sein, der Herstellungspreis darf nicht zu hoch sein. Die Vorrichtung muß deshalb einfach sein und sich für eine Massenherstellung eignen. Andererseits darf die Vorrichtung nur geringen Raum beanspruchen, muß unempfindlich, unverstellbar, verschleißfest sein, ohne irgendwelcher Instandhaltung zu bedürfen. Mit Rücksicht auf die gegenwärtig übliche Formgebung der Kraftwagenaufbauten muß dafür gesorgt sein, daß die Vorrichtung der von ihr betätigten Wandung gestattet, einer Bewegungsbahn mit kleineren Krümmungen zu folgen. Es ist 'auch angebracht, daß der Einbau der Vorrichtung mühelos und ohne besondere Genauigkeit erfolgen kann.
  • Keine bisher bekannte Vorrichtung wird allen diesen Forderungen vollauf gerecht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst die Aufgabe in zufriedenstellender Weise dadurch, daß gemäß einem 'Merkmal der Erfindung bei an sich bekannter Kreisform der in den Rollbahnen vorgesehenen Lochungen die in diese greifenden Zähne der Rollglieder spitzbogenförmig sind und die Lochungen nur geringe Länge aufweisen, so daß die Zähne in den Lochungen erhebliche Neigungen annehmen können, ohne dabei ihre Kämmbewegung zu beeinträchtigen. Der gute Eingriff ist dabei auch dann gewährleistet, wenn die Achse jedes Zahnes mit der Achse der Zahnung, die mit ihm kämmen soll, um einige Millimeter außer Flucht liegt, gleichviel ob es sich dabei um eine Verlagerung in der Längs-oder in der Querrichtung handelt. Jeder Zähn bildet ferner mit dem Loch, in das er eingreift, gewissermaßen ein kleines Kugelgelenk, wodurch es dem Rollglied möglich ist, eine gewisse Schrägstellung oder Neigung anzunehmen und dabei trotzdem richtig zu kämmen, so daß die Vorrichtung mit Höhenunterschieden von mehreren Zentimetern zwischen den beiden Rollbahnen arbeiten kann. Die Herstellung dieser Vorrichtung ist einfach und billig und erfordert keine große Präzision. Die Rollglieder können im Gußverfahren hergestellt und die Lochungen durch einfaches Stanzen erzielt werden. Der Einbau der Vorrichtung erfordert selbstverständlich keine Präzision.
  • Die vorteilhafte Wirkung der Vorrichtung läßt sich noch steigern, wenn gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung das mit spitzbogenförmigen Zähnen versehene Rollglied die Möglichkeit hat, sich entsprechend seiner Achse entweder durch eine Gleitverschiebung auf seiner Drehachse oder durch eine Gleitverschiebung dieser Drehachse selbst zu verlagern.
  • Bei Verwendung weicher, auf Querträgern aufgezogener Stoffbahnen ist es von Vorteil, wenn jeder Querträger an seinen Enden Rollglieder mit spitzbogenförmigen Zähnen trägt; denn diese Ausbildung gewährleistet eine ausgezeichnete Führung sämtlicher Querträger, weil diese dadurch zwangsläufig ihre senkrechte Stellung in bezug auf die Rollbahnen beibehalten müssen. Auf diese Weise sind jegliche Hemmungen ausgeschlossen, selbgt wenn nur das eine Ende dieser Querträger einer Zugkraft ausgesetzt wird.
  • Es ist ferner von Vorteil, wenn die Rollglieder nachgiebig an die entsprechenden Rollbahnen an-' gepreßt werden, weil dadurch das Auftreten von Spielen und Geräuschen vermieden wird.
  • In einer vorteilhaften und bevorzugten Ausführungsart bestehen die Rollbahnen für die Zahnglieder je aus einem U-Eisen, bei dem der eine Schenkel gelocht ist, und die Zahnglieder sowie die zweckmäßig ebenfalls aus Rollgliedern bestehenden Führungen sind zwischen den Schenkeln des U-Profils angeordnet und stehen je mit einer Schenkelinnenseite in Berührung. In diesem Fall besteht eine weitere Verbesserung darin, daß zwei Rollglieder unterschiedlicher Durchmesser gleichachsig auf derselben Tragachse sitzen und daß die Schenkel des U-Profils von verschiedener Breite sind, wobei der breitere Schenkel mit dem größeren Rollglied zusammenwirkt.
  • Wenn die Führungen nicht von' Rollgliedern gebildet werden, ist es besonders vorteilhaft, wenn sie einen runden Stab und ein Gleitstück aufweisen. Das Gleitstück besteht hierbei aus einer Kugel mit durchgehender Bohrung, deren Durchmesser größer ist als der des Stabes. Die gelochte Kugel ist auf den Stab aufgeschoben, und die Führung erfolgt alsdann mittels einer Packung, beispielsweise eines eingetalgten Geflechts, das in einer in bezug auf die besagte Bohrung gleichmittigen Ausnehmung eingelegt ist, wobei die Kugel außen zwischen zwei Schalen eingespannt ist. Die Schalen bestehen beispielsweise aus den an ihrer Innenseite ausgehöhlten Backen einer vorteilhaft federnden Schere oder Kappe.
  • Da nun die erfindungsgemäße Vorrichtung die Möglichkeit bietet, den einziehbaren Verdeckteil entsprechend einer gekrümmten Bewegungsbahn mit kleinem Krümmungsradius zu verschieben, kann das aufgeschlagene Verdeck eines Kraftwagens bis unter den Wagengürtel versenkt und in einem Koffer verstaut werden, wie dies bei Kraftwagen mit einziehbarem Verdeck üblich ist. Dieses Ergebnis wird dadurch erzielt, daß die Rollbahnen bis unter den Wagengürtel heruntergelassen werden und dort in den zur Aufnahme des beweglichen Verdeckteiles bestimmten Koffer an der Rückseite des Wagens hineinführen.
  • Die Erfindung beschränkt sich keinesfalls auf die Schaltung eines schmiegsamen Verdeckteiles, der eine Öffnung im oberen Teil eines Wagenkastens schließt. Bei anderen Anwendungen, dieser Vorrichtung dient der einziehbare Verdeckteil zum Abdecken des Raumes für die Aufnahme des aufgeschlagenen und versenkten Wagenverdecks. In gewissen Fällen und namentlich, wenn auf das äußere Aussehen Wert gelegt wird, z. B. bei Kraftwagen, ist es angebracht, daß die Platte beim Aufdecken der Wagendachöffnung unter den festen Wagendachteil zu liegen kommt. Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sind in diesem Fall die Führungen derart durchgebildet, daß der vor die Öffnung rückende Rand der Schließplatte am Ende ihres Schließhubes in die Ebene der Dachwandung zu liegen kommt, während der gegenüberliegende Rand quer zu dieser Dachwandung verschoben wird, wenn sich die Schließplatte in der Nähe ihrer Schließstellung befindet, um ebenfalls annähernd in die Ebene der Dachwandung zu rücken, so daß sich die Schließplatte auf diese Weise in der Öffnung einspannt.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungs- und 2@nwendungsbeispiele und werden in den Patentansprüchen genauer umschrieben.
  • In den Zeichnungen stellt dar Fig. t die schematische Profilansicht eines Kraftwagenteiles bei geschlossenem Dach, das sich unter der Wirkung der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung öffnet, Fig.2 eine entsprechende Draufsicht, Fig. 3 einen schematischen Schnitt entsprechend der Linie 111-1T1 in Fig. 2, jedoch bei eingezogenem oder offenen Dach, Fig. t eilte Ansicht im größeren Zfaßstab, die der in FifI. 2 durch einet Kreis IV kenntlich gemachten Ecke entspricht, Fig. 5 und 6 Schnitte entsprechend den Linien V-V und VI-VI in Fig. 4, Fig. 7 im größeren Maßstab den mittleren Teil des Spannkopfes, der in Fig.2 von einem Kreis VII umgeben ist, Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie VIII-V111 in Fig. 7, Fig.9 bis 12 nähere Einzelheiten eines Bogenendes, wobei Fig. 9 einen Schnitt entsprechend der Linie IX-IX in Fig. io und die letztere einen Schnitt entsprechend der Linie X-X in Fig. 9 darstellen, während Fig. 11 eine der Fig. 9 entsprechende Draufsicht bei fortgedachtem geschmeidigem Dachteil und Fig. 12 eine der Fig. io entsprechende Ansicht mit teilweisen Schnitt durch den einziehbaren schmiegsamen Dachteil ist, Fig. 13 in Draufsicht eine Abwandlung der Führungs- und der Rollglieder, Fig.14 eilten Schnitt entsprechend der Linie XIV-XIV in Fig. 13, Fig. i5 eine entsprechende Elidansicht, Fig. 16 schaubildlich und teilweise weggebrochen ein starres einziehbares Kraftwagendach mit einer Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 17 im größeren Maßstab den in Fig. 16 durch einen Kreis (['feil XVII) kenntlich gemachten Teil, Fig. i8 die Profilansicht des im wesentlichen lotrecht unter <lern rückwärtigen Ende der Dachöffnung gelegenen Teiles einer Rollbahn, Fig. i9 eilte ähnliche Ansicht wie in Fig. 18, jedoch bei geschlossener Stellung des beweglichen Dachteiles, Fig. 20 im größeren Maßstab einen Querschnitt durch die Rollbahn mit dem in deren Lochungen greifenden Zahnglied, Fig. 21 einen Teil des Schiebedaches im Querschnitt, der im wesentlichen längs der Linie XXI-XXI in Fig. 16 verläuft, Fig. 22 einen Teil des Schiebedaches im Längsschnitt, der im wesentlichen längs der Linie XXII-XXII in Fig. 16 verläuft, Fig.23 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig.22 bei geschlossenem Dach, Fig. 24 eine schaubildliche Teilansicht einer Schaltvorrichtung für eine starre Schiebeplatte, die zum Abdecken des aufgeklappten Verdecks eines aufklappbaren Kraftwagens dient, Fig. 25 eine schaubildliche Teilansicht der starren Schiebeplatte auf halbem Schiebeweg, von außen gesehen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i bis 12 ist an jeder Längsseite der im Dach 2 des Wagenkastens 3 vorgesehenen Öffnung i ein Profilstück, z. B. aus rostfreiem Stahl, befestigt. Dieses Profilstück hat in seinem mittleren Teil 4 einen Querschnitt, der dem eines Pilzes ähnelt und an der Außenseite in Form einer Rinne 5 zugebogen ist, während die Innenseite ein mit dem Profilstück in einem Stück hergestelltes oder an dieses angeschweißtes Winkeleisen 6 trägt, welches innerhalb der Dachöffnung i an deren Rand entlang läuft. Auf den Mittelteilen 4 der Profilstücke sitzen Gleitstücke oder Reiter 8, deren Querschnitt eine dem Querschnitt der Profilstücke angepaßte Gestalt aufweist (Fig. 9). Jeder Reiter trägt eine kleine, mittels Schraube io zusammenziehbare Klammer 9, und alle auf derselben Schiene 4 sitzenden Reiter sind miteinander durch ein in diesen Klammern eingeklemmtes biegsames Zugglied 12 verbunden (Fig. 9 bis 12). An jedem Reiter ist das Ende eines entsprechenden Bogens 13 befestigt, an dem die Stoffbahn 14 oder jeder andere schmiegsame Werkstoff, der den aufziehbaren Dachteil bildet, ansitzt. Der Vorderrand der Stoffbahn 14 ist in der üblichen Weise an einem Spannkopf 15 befestigt. Dieser Spannkopf wird von einem Blechkäfig (Fig. 8) gebildet, an dessen entgegengesetzten Enden zwei Beschläge oder Flansche 16 angeschweißt sind. Jeder Beschlag oder Flansch 16 ist von zwei Bolzen 17 durchquert, die quer zu den Führungsschienen .4 verlaufen und an zwei Gleitstücken 18 befestigt sind. Diese letzteren umgreifen die Führungsschienen 4 in ähnlicher Weise wie die Gleitstücke oder Reiter B. Diese Ausbildung und Anordnung der Beschläge oder Flansche 16 gewährleistet eine ausgezeichnete Führung des Spannkopfes und ermöglicht es zugleich, den Führungsschienen 4 die nötige Krümmung zu geben, um die Linienführung der Karosserie zu berücksichtigen, wie Fig. i und 3 veranschaulichen. In seinem Mittelteil weist der Spannkopf eine örtliche Ausweitung 2o auf, so daß er eine Kammer für die Unterbringung eines Elektromotors 21 bildet (Fig. 7). Die Welle 22 dieses Motors treibt ein Untersetzungsgetriebe 23 an, dessen einzelne Glieder in zwei am Motor 21 sitzenden Wandungen oder Flanschen 25 gelagert sind. Die Welle 26 des letzteren Getriebegliedes treibt an ihren Enden mittels nachgiebiger bzw. biegsamer Kupplungen 27, von denen nur eine dargestellt ist, zwei Wellen 28 an, die sich bis zu den Enden des Spannkopfes erstrecken, wo sie je durch eine nachgiebige bzw. biegsame Kupplung mit zwei durch die Flansche 16 hindurchführenden Wellenstümpfen 29 verbunden sind. Auf dem an der Außenseite dieser Flansche austretenden Ende dieser Wellenstümpfe ist ein Zahnglied 30, im vorliegenden Fall ein Rad mit abgerundeter Zahnung aufgekeilt, das mit einer entsprechenden Zahnung einer Rollbahn kämmt. Die Rollbahn besteht aus einem Winkeleisen 6, das mit Lochungen versehen ist. Zwischen dem Motor 21 und der Welle 26 ist eine nicht dargestellte Einrückkupplung eingeschaltet. An der Stirnseite des Käfigs ist bei 33 (Fig. 8) ein Einschnappglied 34 angelenkt. Dieses besteht aus einem Profilstück, das sich über die ganze Länge des Spannkopfes a11 dessen Stirnseite erstreckt und dessen Querschnitt so gewählt ist, claß es den Kopf einer Schiene 4a von ähnlichem Querschnitt wie derjenige der Seitenführungsschienen 4 umgreifen kann, und das am Vorderrand der Dachöffnung i entlang läuft. Federn 35 haben das Bestreben, das Glied 34 von dessen Einscllnappstellung an der Schiene 4a fernzuhalten.
  • Der ursprünglich in seiner Schließstellung (Fig. i) gedachte Spannkopf 15 wird, wie ohne weiteres einleuchtet, beim Entlanggleiten an den Führungsschienen 4, die ihn mittels der Flansche 16 tragen, den beiden ersten Gleitstücken 8 begegnen und sie in seiner Bewegung mitnehmen. Auf diese Weise wird der Spannkopf nacheinander alle Gleitstücke oder Reiter 8 dicht zusammenrücken und aufeinandergestapelt in die Stellung gemäß Fig. 3 überführen, in welcher das ganze einziehbare Dach mitsamt den Bögen in einem an der Rückseite des Wagenkastens befindlichen Koffer 36 zusammengefaltet ist. Bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung nimmt der Spannkopf nacheinander alle einzelnen Gleitstücke oder Reiter $ mittels des diese untereinander verbindenden Kabels in seiner Bewegung mit. Die Verschiebung des Spannkopfes in der einen oder anderen Richtung ist erzielbar entweder von Hand durch unmittelbare Betätigung desselben oder mittels eines umsteuerbaren Motors 21, der die Zahnglieder 30 antreibt und auf diese Weise auf den Rollbahnen 6 zur Fortbewegung bringt, so daß sich auch der Spannkopf verschiebt. Beim Auftreffen auf die Sperrschiene 4a beginnt das Einschnappglied 34, unter Cberwindung der Kraft seiner Rückführfedern 35 infolge der Schubkraft des Spannkopfes 15, der noch etwas vorrückt, herunterzukippen und (leckt auf diese Weise die Sperrschiene 4a dicht ab, wobei diese Kippbewegung gleichzeitig den äußersten Vorderteil des geschmeidigen Verdecks spannt. Wenn der Spannkopf das Bestreben. hat, sich in der entgegengesetzten Richtung zu verschieben, bringt die abgerundete Gestalt des Schienenkopfes 4a das Einschnappglied zum Auskippen und gestattet ihm, sich von selbst loszulösen. Wie aus Fig. i ersichtlich, ist der hintere Rand des zusammenfaltbaren Dachteiles 14 an einem beweglichen Bogen befestigt, der zwischen dem Boden des Koffers 36, wo er zu liegen kommt, wenn das Dach offen ist, und der Gurtung des Wagenkastens liegt, an die er sich anlegt, wenn das Dach geschlossen ist.
  • In der Ausführungsart gemäß Fig. 13 bis 15 ist an jedem Ende jeder Querschiene 8a, die die einziehbare Dachbahn trägt, ein Lagerblock 4i angeordnet, und zwar ist dieser Lagerblock mittels Schrauben an einem Winkeleisen 42 befestigt,. das selbst ebenfalls mittels Schrauben an der Unterseite der erwähnten Querschiene sitzt. Der Lagerblock 41 hat in seiner Mitte eine senkrechte Bohrung 43, die in einer gewissen Tiefe mit einer ringförmigen Einschnürung 44 versehen ist. Unter der Einschnürung 44, d. h. im unteren Teil der Bohrung, ist ein zylindrischer Teil45 eingepaßt, der mit einem Forfsatz 46 von kleinerem Durchmesser durch die zentrale Öffnung der Einschnürung 44 hindurchfährt und jenseits dieser Einschnürung von einer Schraubenfeder 47 umgeben ist, deren Enden sich einerseits an der Einschnürung 44 und andererseits an einer am Ende des Fortsatzes 46 befestigten Scheibe 49 abstützen. Der zylindrische Teil 45 weist eine Bohrung mit zur Schiene 811 paralleler Achse auf, durch welche eine Welle 5o hindurchfährt; diese Welle 5o tritt aus dem Block 41 durch in senkrechter Richtung oval aufgeweitete Löcher 51 aus. Auf dem heraustretenden Ende der Welle 5o ist ein Rad mit Spitzbogenzahnung oder Zapfenrad 53 aufgekeilt, dessen Zähne oder Zapfen mit Lochungen 54 einer am Wagenaufbau über diesem Rad angebrachten Metalleiste 55 kämmen. Diese letztere bildet auf diese Weise eine Rollbahn für das Rad. Auf der Oberseite der Leiste oder Rollbahn 55 ruhen zwei Rollen 57 auf, die an zur Welle 50 parallelen Zapfen 58 sitzen. Diese Zapfen sind im Lagerblock 41 vor und hinter dem Rollglied 53 gelagert.
  • Unter diesen Bedingungen wird also das Rollglied 53 unter der Einwirkung der Feder 47 nachgiebig an seine Rollbahn 55 angepreßt.
  • Das Ein- und Ausziehen eines derart ausgebildeten Wagendaches ist spielend leicht und erfolgt entweder von Hand oder mittels eines kleinen Schwachstrommotors, der in der bereits beschriebenen Weise vom Spannkopf getragen wird.
  • Ferner bestehen die Zugglieder, die die Querschienen untereinander zusammenhalten, im vorliegenden Fall aus Strippen 59, die an den Querschienen 8a durch die Befestigungsschrauben der Winkeleisen 42 festgehalten werden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 bis 23 hat das Dach 61 des Wagenkastens 62 an seinem Vorderende eine große rechteckige Öffnung 63. Zu beiden Seiten dieser Öffnung ist am Wagenkasten eine über die ganze Länge desselben reichende Rollenführung 64 befestigt, die aus einem U-Eisen mit waagerecht verlaufenden ungleichen Schenkeln 65, 66 besteht, wobei der breitere Schenkel 65 oben liegt. Die Üftnung 63 ist mittels einer verschiebbaren starren Platte 67 verschließbar. lii der Nähe ihres Vorderrandes ruht diese Platte 67 einfach auf Laufrollen 68, 69 auf, die einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, jedoch auf derselben .lchse 70 sitzen. Die kleinere Rolle 68, die dem J:iide der Achse 70 zunächst liegt, läuft auf der Innenfläche des unteren Schenkels 66 der Führungsschiene 64, während die größere Laufrolle 69 an der Innenfläche des oberen Schenkels derFührungsschiene anliegt. Diese Laufrollen 68 und 69 sind zweckmäßig entweder ganz aus Gummi od. dgl. oder haben zumindest einen Gummibelag od. dgl. 1)ie Führungsbahnen sind derart am Wagenkasten angebracht, daß der Vorderrand der beweglichen Platte 67 in deren Schließstellung mit dem festen Dachteil genau in dieselbe Flucht zu liegen kommt.
  • Die auf diese Weise an ihrem Vorderende gelagerte verschiebbare Platte 67 kann um die Achse ihrer Laufrollen schwingen, und das rückwärtige Ende dieser Platte ist durch Lenker 72 mit einem Schlitten 71 gekuppelt. Diese Lenker 72 sind mit ihrem vorderen Ende an über den hinteren Rand der Platte hinausstehenden Wangen 73 und mit ihrem hinteren Ende am Schlitten 71 angelenkt. Der Schlitten 71 ruht mit seinem hinteren Ende auf einem Paar Rollgliedern, die aus zwei Rollen verschiedener Durchmesser 68, 69 bestehen und ähnlich wie die Rollen des Vorderrandes der beweglichen Platte ausgebildet sind, um mit der Rollbahn in derselben Weise zusammenzuwirken. Der Sc'hlitteii 71 trägt ferner auf jeder Seite ein Kämmglied. Dieses besteht aus einem Rad 75 mit spitzbogenförmigen Zähnen, die mit kreisförmigen Lochungen 76 des oberen Schenkels 65 der Rollbahn kämmen. Die einzelnen Löcher 76 sind an der Innenseite des Schenkels 65 ausgefräst, um eine kugelgelenkartige Bewegung der Zähne des Rades 75 in den Lochungen zu begünstigen. Gleichachsig mit dem Rad 75 trägt der Schlitten eine in hezug auf dieses Rad auswärts liegende lose Führungsrolle 68, die auf dein unteren Schenkel 66 der Rollahn ruht. Im vorliegenden Fall sitzen jedes Rad 75, die zugehörige gleichachsige Führungsrolle 68 und der auf derselben Seite wie diese liegende Lenker 72 auf demselben, am Schlitten befestigten Zapfen. Das Gelenk jedes Lenkers 72 an der entsprechenden Wange 73 der Schiebeplatte 67 trägt ferner ein I >aai- Fülirungsrollen 68, 69, die ähnlich wie die übrigen Rollen ausgebildet sind und mit je einem der Schenkel 66 und 65 der auf deren Seite liegenden Rollbahn in Berührung stehen. Die Zahnräder 75 des Schlittens 71 sind über Kardanwellen 78 mit einer mittleren Welle 79 verbunden; diese \Velle 79 ist in Wangen 8o gelagert, die in der Mitte des Schlittens 71 befestigt sind. Ein ebenfalls iri der \litte des Schlittens befestigter Elektrotnotor 82 treibt die Welle 79 über ein Untersetzungsgetriebe 81 an. Die Speisung dieses Motors erfolgt durch Leitungsdrähte 83, die von zwei Armen 8.1, 85 getragen werden. Diese Arme sind mit einem ihrer Enden aneinander angelenkt, und der :\rni 84 ist ferner bei 86 am Schlitten, der Arm 85 an einem festen Punkt 87 der Karosserie angelenkt.
  • Zwecks Abdichtung der starren Schiebeplatte hat diese an ihren beiden Längsseiten eine senkrechte Rinne 9o und längs ihres hinteren Randes eine rückwärts geneigte Rinne 9i. Die Dachöffnung 63 ist an ihren beiden Längsseiten von einem senkrecht abgewinkelten Rand 92 und an ihrer hinteren Querseite von einem nach hinten zu abgeschrägten Rand 93 eingefaßt. Die senkrechten Längsseitenränder 92 greifen in die Rinnen 9o der starren Schiebeplatte, während der schräg nach hinten abgewinkelte Rand 93 bestimmt ist, am Ende des Schließhubes der Schiebeplatte 67 in die rückwärts geneigte Rinne 9i einzugreifen. Ferner ist im Vorderteil des Daches eine tiefe Querrinne 95 (Fig.22 und 23) eingesetzt, die an ihren beiden Enden durch Abzugslöcher 96 an die Außenseite des Wagens ausmündet. Die vordere Wandung dieser Rinne ist höher als die hintere Wandung und trägt an ihrem überstehenden Teil einen Dichtungsstreifen 97, gegen den sich der Vorderrand der Schiebeplatte 67 festlegt, wenn diese die Dachöffnung 63 abschließt (Fig. 23). In dieser letzteren Stellung münden jedenfalls die Längsrinnen 9o ungehindert in die vordere Rinne 95. Am oberen Rand der hinteren Wandung dieser Rinne95 ist ferner ein biegsamer Streifen 98 befestigt, der sich beim Schließen der Schiebeplatte 67 an die Unterseite derselben anlegt und auf diese Weise die Abdichtung steigert.
  • In der Nähe des hinteren Randes der Dachöffnung 63 ist der untere Schenkel 66 der Rollbahn aufgeschnitten und zu einer schrägen Rampe ioi aufgebogen, so daß die Rolle 68 des Lenkers 72 beim Anlaufen dieser Rampe ioi den hinteren Rand der Schiebeplatte 67 anhebt, bis diese mit dem festen Dachteil abschneidet. In dieser Lage und infolge dieser Bewegung greift der hintere Rand j3 der Öffnung 63 in die hintere Rinne 9i der Schiebeplatte, wie aus Fig. i9 zu ersehen ist.
  • Es leuchtet ohne weiteres ein, daß beim Einschalten des Motors die Zahnglieder 75 über die Kardanwellen 78 in Drehung versetzt werden und mit den gelochten Rollbahnen 64 kämmen, so daß sie sich auf diesen Rollbahnen fortbewegen und den Schlitten 71 und mittels der Lenker 72 auch die Schiebeplatte 67 je nach ihrem Drehsinn in der einen oder der anderen Richtung mitnehmen. An ihrem vorderen Ende bringen diese Rollbahnen 64 den Vorderrand der Schiebeplatte 67 mit dem Dach 61 zur Ausrichtung, wenn sich die Schiebeplatte in ihrer Schließstellung befindet; kurz vorher ist die Rolle 68 jedes Lenkers der Rampe ioi begegnet und hat sich auf dieser unter der Schubwirkung des Schlittens emporbewegt, wodurch das Anheben der Schiebeplatte in der oben angegebenen Weise und deren Einspannen in der Öffnung 67 erfolgt ist. Die umgekehrte Bewegung tritt ein, wenn der Schlitten sich in der entgegengesetzten Richtung zu verschieben beginnt, um die Dachöffnung aufzudecken; die Schiebeplatte führt dabei zunächst eine Senkbewegung aus, so daß sie alsdann unter Gien festen Dachteil eingeschoben werden kann.
  • Gemäß Fig. 24 und 25 bildet die starre Schiebeplatte einen Deckel für das aufgeschlagene Verdeck 104 eines Kraftwagens. Wie im Beispiel der Fig. 15 bis 23 hat diese Platte zur Aufgabe, eine Öffnung im Wagenaufbau zu schließen und aufzudecken, und diese Öffnung ist im vorliegenden Beispiel im hinteren Teil des Wagenaufbaues vorgesehen, um durch dieselbe hindurch das aufgeschlagene Verdeck vollständig zu versenken. Der Vorderrand der Schiebeplatte tos ist von runden Stangen io6 geführt, die entsprechend gekröpft oder gebogen und am Wagenaufbau je auf einer Seite desselben befestigt sind. Jede Stange tob trägt ein Gleitstück 107, das aus einer durchbohrten Kugel besteht. Die Bohrung hat einen größeren Durchmesser als die Stange, auf die die Kugel aufgeschoben ist. In einer inneren Ausnehmung dieser Kugel befindet sich ein eingetalgtes Geflecht oder jede andere Packung, die eine gute Schmierung und Führung gewährleistet. Die Kugel 107 sitzt in einer Kappe oder Gabel tob, deren Backen je eine kleine Mulde aufweisen. Dieses Gabelstück io8 sitzt an einer Lasche, die vorn und an der Seite der Schiebeplatte io5 befestigt ist. Zweckmäßig besteht eine der Backen der Kappe io8 aus einer Blattfeder, die derart angeordnet ist, daß die Kugel von der Kappe federnd eingespannt wird. Ebenfalls seitlich, aber etwas weiter nach dem Wageninnern zu ist hinter der Schiebeplatte tos eine. Konsole oder ein Tragarm iog befestigt. Dieser trägt einen Zapfen, der einerseits durch eine Kardanwelle i io mit einem Untersetzungsgetriebe i i i verbunden ist, welches von einem in der Mitte der Schiebeplatte tos befestigten Motor 112 angetrieben wird, während dieser Zapfen andererseits ein Spitzbogenzahnrad 75a und eine Laufrolle 68a von ähnlicher Ausbildung wie das Zahnrad 75 und die bereits beschriebenen Rollen 68 trägt. Zahnrad 75a und Laufrolle 68a bewegen sich auf einer Rollbahn, die wie im Beispiel gemäß Fig. 16 bis 23 aus einem U-Profil 64a mit ungleichen Schenkeln 65a und 66a besteht; an der Innenseite dieser Schenkel laufen das Rad 75a, dessen Zähne in Lochungen 76a des Schenkels 65a greifen, bzw. die Laufrolle 68a.
  • Die Arbeitsweise ist dieselbe wie im vorigen Beispiel, d. h. die Verschiebung der starren Schiebeplatte io5 erfolgt dadurch, daß das vom Motor in Umlauf gesetzte Zahnrad 75a an der Rollbahn 64a entlang läuft. Das Abstellen des Motors am Ende jeder Ein- oder Ausfahrbewegung der Schiebeplatte io5 erfolgt entweder selbsttätig durch einen bei Hubende ausgelösten Schalter bekannter Bauart oder von Hand, in welchem Fall ein Drehmomentbeschränker oder Überlastungsschutz in das Kraftübertragungsgetriebe eingeschaltet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Anheben der Schiebeplatte bei Hubende derselben, um das Einspannen der Platte in der Öffnung und das Ausrichten der Platte in bezug auf den festen Teil des Wagenaufbaues um die ganze Öffnung herum zu bewirken, durch einen im wesentlichen senkrecht aufgerichteten Teil jedes Rollbahnendes, an dem das entsprechende Zahnrad emporklettert.
  • Mit dieser Verzahnungs- und Führungseinrichtung ist die Verschiebung einer derartigen Deckplatte für das aufklappbare Verdeck wesentlich sanfter und genauer, als wenn die Platte von Hebeln getragen wird, die durch Kabelzüge oder Gestänge betätigt werden. Ferner ist es bei Motorantrieb der Platte sehr einfach, die selbsttätige Schaltung derselben mit dem Ein- und Ausziehvorgang des Wagenverdecks zu verbinden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele. So können namentlich die Gleitführungsglieder der Ausführungsart gemäß Fig.24 gegen Rollen und U-förmige Rollbahnen der Ausführung gemäß Fig. 16 und 17 ausgewechselt werden und umgekehrt. Die Schiebeplatte gemäß Fig. 24 und 25 braucht nicht unbedingt die Zahnglieder und den Motor selbst zu tragen, vielmehr kann sie mit einem Schlitten gekuppelt sein, wie er etwa in Fig. 15 und 17 dargestellt ist. Bei sehr breiten Platten od. dgl. können auch mehr als zwei parallele Rollbahnen vorgesehen sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRt`CHE: i. Schaltvorrichtung für eine schmiegsame oder starre bzw. aus aneinander angelenkten starren Gliedern. bestehende Wandung, die beispielsweise das Verdeck ortsfester Anlagen, ein Zelt oder ein Fahrzeugdach bildet oder zum Schließen einer Öffnung in einer Wand, beispielsweise eines Wagendaches od. dgl., dient, und deren Antrieb mittels Rollgliedern erfolgt, deren Zähne in Lochungen der Rollbahnen greifen, während glatte Führungsglieder die Berührung der Rollglieder mit den Rollbahnen gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannten kreisrunden Lochungen der Rollbahnen (6,55) die Zähne der Rollglieder (30, 53-) spitzbogenförmig sind und die Lochungen nur geringe Länge aufweisen, um den Zähnen in den Lochungen größere Neigungen oder Schrägstellungen zu gestatten, ohne dabei das Eingreifen bzw. Kämmen zu beeinträchtigen.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollglied (30, 53) in seiner Achsrichtung verschiebbar gelagert ist.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei schmiegsamem, von Querstreben (14) getragenem Verdeck (13) jede einzelne Querstrebe an ihren Enden mit gezahnten Rollgliedern (30, 53) versehen ist, die in die Lochungen der Rollbahnen (6, 55) greifen.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnten Rollglieder (30, 53) unter der Einwirkung elastischer Glieder an die entsprechenden Rollbahnen angepreßt werden. 5. Schaltvorrichtung nach einem der _1nspriiche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Führungsglieder Rollglieder sind, die mit ztt den Rollbahnen parallelen Fiihrungsfl-ichen in Herührung stehen, wie an sich bekannt, tind (laß alsdann diese Führungsflächen mit den Rollbahnen unmittelbar verbunden bzw. von diesen letzteren selbst gebildet sind. 6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Fiihrtingsglieder Rollglieder sind, die finit zu den Rollbahnen parallelen Fiihrungsfl:ichen in Berührung stehen, wie an sich bekannt, und daß alsdann diese Führungsglieder :ins Rollen bestehen, die beziehungsweise vor und hinter Alen gezahnten Rollgliedern angeordnet sind, derart, daß vor und hinter jedem grzahnten Rollglied je eine Führungsrolle vorhanden ist. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6 für ein einziehbares Kraftwagendach, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahnen unter die Wagengurtung herunterführen und in einen an der Rückseite des \\'agens angeordneten Koffer hineinreichen, in den <las aufgeschlagene Verdeck zu liegen kommt. Schaltvorrichtung nach _'lnspruch 7, dadurch gekennzeichnet, (laß der hintere Rand des schmiegsamen Verdeckteils an einer beNveglichen Querstütze befestigt ist, die sich an die `Vagenkastengurtung anlegt, wenn das Dach geschlossen ist, und die sich unter die Wagenl,asteiiz;tirtung am unteren Teil der Rollbahnen entlang senkt, wenn das Dach aufgeklappt ist. 9. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß der bewegliche Verdeckteil eine Deckplatte für den zur Aufnahme des aufgeschlagenen und versenkten Verdecks bestimmten Hohlraum bildet. io. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche i oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplatte unter die Wandung gleitet, in der die Öffnung vorgesehen ist. r i. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß <lic Schielieplatte von einem Xlotor angetrieben wird, der zweckmäßig umsteuerbar und mit den lzollgliedern derart verbunden ist, daß er diese in Drehung versetzt und sich mit diesen in der Fortbewegungsrichtung verschiebt. 12. Schaltvorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, (laß die Führungsbahnen derart ausgebildet sind, daß der vor der öffming vorbeiführende Rand der Schiebeplatte am Ende des Schließhubes in die Ebene der festen Wandung rückt, während der entgegengesetzt liegende Rand quer zu dieser festen Wandung verstellt wird, wenn sich die Schiebeplatte in der Nähe ihrer Schließstellung befindet, um ebenfalls annähernd in die Ebene der festen Wandung zu rücken, wodurch sich die Schiebeplatte in der Öffnung einspannt. 13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplatte, namentlich wenn sie sich in einem Fahrzeugdach einspannt, mittels Lenkern, die an dem von der Öffnung abgekehrten Rand der Schiebeplatte angelenkt sind, mit einem Schlitten verbunden ist, der 'hinter diesem Rand in der Längsrichtung desselben angeordnet ist und die mit den Rollbahnen kämmenden Zahnglieder trägt, während die besagten Lenker Führungsglieder, zweckmäßig Rollglieder, tragen, die mit zweckmäßig von den Rollbahnen gebildeten Führungsflächen zusammenwirken. 14. Schaltvorrichtung nach einem der :\tisprüche io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Fahrzeugverdeck gehörige Schiebeplatte eine an ihren beiden Längsseiten und an ihrem hinteren Rand entlang laufende Rinne aufweist, in die während der Schließstellung der Platte die steilen Ränder des starren Verdeckteiles um die Öffnung herum eingreifen (Fig. 16, 17, 19, 22). 15. Schaltvorrichtur@g nach Anspruch 1.4, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere steile Rand der Öffnung in dem festen Verdeckteil rückwärts geneigt ist, ähnlich wie auch die Vorderwand der hinteren Rinne an der Schiebeplatte. 16. Schaltvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der hinteren Wand der Rinne in der Vorwärtsrichtung umgebogen ist. 17. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 14,'15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Wagendach od. dgl. eine tiefe Querrinne (95) aufweist, die vom festen Wagenkastenteil längs des Vorderrandes der Öffnung (63) getragen wird und über welcher der Vorderrand der Schiebeplatte (67) gegen einen über dieser Rinne verlaufenden Dichtungsstreifen (97) anstößt, wobei die Seitenrinnen der Schiebeplatte in die feststehende Vorderrinne (95) frei einmünden und diese an ihren beiden Enden durch Ausflußlöcher (96) ins Freie mündet. 18. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn für das Zahnglied aus einem U-Profil besteht, dessen einer Schenkel gelocht ist, und daß das Zahnglied sowie die Führungsglieder, zweckmäßig Rollglieder, zwischen den Schenkeln des U-Profils angeordnet sind und je mit einer der Innenflächen dieser Schenkel in Berührung stehen. i9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollglieder mit unterschiedlichem Durchmesser gleichachsig auf demselben Zapfen sitzen und daß die Schenkel des U-Profils verschiedene Breiten aufweisen, wobei der breitere Schenkel mit dem größeren Rollglied zusammenwirkt. 2o. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder in Verbindung aufweisen: eine runde Stange (io6) und ein Gleitstück (i07), das aus einer Kugel besteht, die mittels einer Bohrung von größerem Durchmesser als die Stange auf diese aufgeschoben ist und durch eine Packung, beispielsweise ein getalgtes Geflecht, das in eine mit dem Loch gleichmittige Ausnehmung eingesetzt ist, geführt wird, und daß die Kugel außen zwischen zwei Schalen, beispielsweise den ausgehöhlten Innenseiten eines vorteilhaft elastischen Gabelstücks, eingespannt ist.
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