DE1303606B - - Google Patents

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DE1303606B
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inking unit
inking
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/004Driving means for ink rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für umsteuerbare Rotationsdruckmaschinen mit einer das Farbwerk für den Betrieb der Maschine mit dem Maschinenantrieb verbindenden Kupplung und einer weiteren das Farbwerk während der Druckpausen mit einem Hilfsmotor verbindenden Kupplung.
Der im Zcitungsdruck immer mehr aufkommende Farbdruck macht bei den ständig wachsenden Maschincndrclizahlen auch eine schnelle Handhabung beim Farbwechsel erforderlich. Zu diesem Zweck hat man bereits verschiebbare Farbkästen verwendet (deutsche Auslcgcschrift 1 206 446). Damit allein kann jedoch der Farbwccliscl nicht beschleunigt werden, sofern nicht auch der zwischen der Verwendung verschiedener Farben erforderliche Waschvorgang abgekürzt werden kann.
Fs ist ferner eine Mchrfarbcn-Anilin-Druckmaschinc bekannt (deutsche Patentschrift 317), bei welcher die Färb· und Auftragswalzen nach Stillsetzen des Hauptantriebsmotors weiterlaufen, indem während des Betriebes der Antrieb von Platten· und Druckzylinder als auch der Färb- und Auftragwalzen vom Hauptmotor erfolgt, während beim Stillstand der Druckmaschine die Färb- und Auftragwalzen von einem Hilfsmotor angetrieben werden, wobei für die Kupplung mit dem Hauptoder Hilfsmotor wahlweise eine Reibungskupplung in Eingriff ist. Der Aufwand in Form von zwei kompletten Riiclcrzügen ist jedoch erheblich.
Bei einer anderen Druckmaschine (USA.-Patentschrift 3 196 787) kann zwar auch das Weiterlaufen der Tauch- und Auftragwalze bei Maschinenstillstand ermöglicht werden. Mit Hilfe von ebenfalls zwei Räderzügen, von denen der eine beim Betrieb Formund Gegendruckzylinder und ferner die Auftragwalze antreibt und der andere von einem Hilfsmotor die Tauchwalze mit einstellbarer Geschwindigkeit bewegt, sowie zwei auf der Auftragwalzenwelle angeordneten Freilaufkupplungen, kann dabei wahlweise der Hauptantrieb während des Betriebes auf die Auftragwalze oder während der Druckpausen der Hilfsantrieb mit der Auftragwalze treibend verbunden werden. Abgesehen von dem ebenfalls großen Aufwand wird mit dieser Einrichtung der Zweck verfolgt, eine in weiten Grenzen verstellbare Relativgeschwindigkeit zwischen Auftragwalze und Tauchwalze zu ermöglichen. Bei beiden vorgenannten Ausführungen handelt es sich zudem um lediglich aus einer Tauchwalze und einer Auftragwalze und nicht aus einer Vielzahl von Walzen bestehende Farbwerke, wie sie bei Zeitungshochdruckmaschinen üblich sind.
Es ist auch ei?« Druckmaschine bekannt (britische Patentschrift 433 132), bei der das nur zwei Walzen aufweisende Farbwerk zum Verhindern des Eintrocknens der Farbe bei stillstehendem Druckwerk weiterlaufen kann. Außer dein Hauptantrieb an der Druckzylinderwelle ist auch ein Hilfsmotor vorgesehen, der auf eine Zwischenwelle mit einer Überholkupplung treibt, von der aus die Auftragwalze angetrieben wird. Eine zweite Überholkupplung auf der Zwischenwelle übernimmt den Antrieb der Auftragwalze von der Hauptantriebswelle aus. Die Verwendung einer über die ganze Breite reichenden Zwischenwelle mit zwei Zahnkränze aufweisenden Freilaufkupplungen verteuert aber den Antrieb unnötigerweise.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, den für den Antrieb es eingangs erwähnten Farbwerks erforderlichen Aufwand zu verringern und die Handhabung beim Umschalten auf den Hilfsmotor zu vereinfachen sowie Schaltfehler zu verhindern, wodurch der Umstell Vorgang beim Farbwechsel und Säubern der Farbwalzen verkürzt werden kann.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die das Farbwerk mit dem am Plattenzylinder endenden Maschinenantrieb verbindende Kupplung als Ausrückkupplung auf der Welle des Plattcn/ylindcrs angeordnet ist und mit einem auf derselben lose drehbaren Farbwerksantriebsrad zusammenwirkt, welches den Anfang eines durchgehenden Räderzuges bildet, der den ersten seine Drehrichtung stets beibehaltenden Reibzylinder des mehrere Reibzylinder und Reibwalzen enthaltenden Farbwerks mit antreibt, sowie die das Farbwerk mit dem Hilfsmotor verbindende Kupplung als Uberholkupplung ausgebildet und zwischen dem Rad des Räderzuges auf der Welle des Reibzylinders und dem Hilfsmotor angeordnet und ferner für die Betätigung der Ausrückkupplung, das Ein- und Ausschalten des Hilfsmotors und das gleichzeitige Abschwenken der Farbauftragwalzen vom Plaltenzylinder ein gemeinsamer Druckknopf vorgesehen ist.
Durch die erfindiingsgeniäßc Maßnahme, nämlich die Trennung des Maschinenantriebs vom Farbwcrksnntricb am Plattenzylinder kann sowohl im Betrieb als auch in Druckpausen mit einem einzigen Rä-
derziig auskommen und auch das Ausrücken und Einrücken von Zahnrädern vermieden werden. Durch die Verwendung eines gemeinsamen Druckknopfes für die Betätigung der ausrückbaren Kupplung und das Ein- und Ausschalten des Hilfsmotors sowie zum gleichzeitigen Betätigen der Vorrichtungen zum Abschwenken der Farbauftragwalzen verringert sich der Anfall von Makulatur und vereinfacht sich der Schaltvorgang. Überdies wird ein Schleifen der Auftragwalzen am stillstehenden Plattenzylinder und damit deren Abnutzung vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Druck- und Farbwerkseinheit schematisch,
Fig, 2 den Hilfsantrieb für den Reibzylinder im Schnitt.
F i g. 3 den Antrieb des Plaltenzylinders im Schnitt.
Die Druckeinheit besteht in bekannter Weise aus dem Druckzylinder 1 und dem Plattenzylinder 2, den Auftragwalzen 3 bis 5, den Reibzylindern 6, 7, einer Anzahl wahlweise anstellbarer Reibwalzen 8 bis 10, dem seine Drehrichtung beim Umsteuern beibehaltenden Reibzylinder 11 und mehreren Waken, welche die Farbe aus den Farbkästen 12 und von der Duktorwalze 13 übernehmen. Der Hauptantrieb erfolgt beispielsweise über einen Kegeltrieb auf den Druckzylinder 1 und mittels schrägverzahnter Räder auf den Plattenzylinder2, Auf der anderen Maschinenseite ist auf dem Wellenstummel des Plattenzylindcrs das Farbwerk-Antriebsrad 20 lose drehbar gelagert und kann mittels einer Lamellenkupplung 21 pneumatisch oder hydraulisch drehfest mit der Welle verbunden oder von dieser gelöst werden. Mit dem Rad 22 des Reibzylinders 11 kämmt ein Ritzel 23, das auf einer Welle 24 befestigt ist, an deren anderem Ende
ίο ein Zahnrad 25 angeordnet ist, und zwar unter Zwischenschaltung einer Überholkupplung 26 od. dgl. Das Zahnrad 25 kann dabei in der einen Richtung über ein Ritzel 27 und ein Vorgelege von einem Hilfselektromotor 28 angetrieben werden, und damit
die übrigen Walzen und Zylinder des Farbwerks zum Zwecke des Waschens beim Farbwechsel.
Zur schnellen und fehlerfreien Handhabung wird durch einen einzigen Druckknopfschalter gleichzeitig der Motor 28 ein- bzw. ausgeschaltet und die Kupplung 21 aus- bzw. eingerückt. Zweckmäßigerweise ist die Schaltung auch so gebildet, daß dadurch auch die Auftragwalzen vom Plattenzylinder 2 ab- bzw. an diesen angeschwenkt werden. Das Entkuppeln des Antriebsrades 20 geschieht vorteilhafterweise durch
ein Magnetventil, welches in einer Flüssigkeit oder Luft führenden Druckleitung eingebaut ist und damit die Zufuhr des Druckmittels auf einen Verstellkolben am beweglichen Kupplungsteil steuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Farbwerk für umsteuerbare Rotationsdruckmaschinen mit einer das Farbwerk für den Betrieb der Maschine mit dem Maschinenantrieb verbindenden Kupplung und einer weiteren das Farbwerk während der Druckpausen mit einem Hilfsmotor verbindenden Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die das Farbwerk mit dem am Plattenzylinder (2) endenden Maschinenantrieb verbindende Kupplung (21) als Ausrückkupplung auf der Welle des Plattenzylinders (2) angeordnet ist und mit einem auf derselben lose drehbaren Farbwerksantriebsrad (20) zusammenwirkt, welches den Anfang eines durchgehenden Räderzuges bildet, der den ersten seine Drehrichtung stels beibehaltenden Reibzyiinder (11) des mehrere Reibzylinder und Reibwalzen enthaltenden Farbwerks mit antreibt, sowie die das Farbwerk mit dem Hilfsmotor (28) verbindende Kupplung (26) als Uberholkupplung ausgebildet und zwischen dem Rad (22) des Räderzuges auf der Welle des Reibzylinder.; (11) und dem Hilfsmotor (28) angeordnet ist und ferner für die Betätigung der Ausrückkupplung, das Ein- und Ausschalten des Hilfsmotors (28) und das gleichzeitige Abschwenken der Farbauftragwalzen vom Plaltcnzylinder (2) ein gemeinsamer Druckknopf vorgesehen ist.
2. Farbwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (21) am Plattenzylinder (2) hydraulisch oder pneumatisch ausrückbar ausgebildet ist.
DE19661303606D 1966-02-19 1966-02-19 Pending DE1303606B (de)

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