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Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Tischrechenmaschine für Multiplikationen
und Divisionen, bei welcher die Multiplikation und Division auf mehrfache Additions-
bzw. Subtraktionsvorgänge mit Stellenverschiebung zurückgeführt werden und bei Einstellung
der Maschine auf Division ein in ein aus durch elektrische Impulse betätigten Zählern
bestehendes Akkumulatorregister eingegebener Dividend durch einen in ein eine Anzahl
von Tastenreihen enthaltendes Tastenfeld eingegebener Divisor dividiert wird, wobei
das Ergebnis jeweils stellenweise im Register unter Verdrängung der ursprünglich
in diesem enthaltenen Zahl gebildet wird, mit Tastenschaltern, die durch die Tasten
der Tastenreihen betätigbar sind und die Anzahl von Impulsen aufeinanderfolgender,
von einem Impulsgenerator erzeugter Impulsgruppen bestimmen, welche den Zählern
des Registers über Zählergatter zugeführt werden, welche nacheinander durch einen
zyklisch arbeitenden und vom Impulsgenerator synchron gesteuerten Zähler-Taktgeber
für jeweils einer Impulsgruppe entsprechenden Zeitintervalle aufgetastet werden,
ferner mit Tastenreihengattern, die die Tastenschalter unter Steuerung durch einen
zyklisch arbeitenden und ebenfalls vom Impulsgenerator synchron betätigten Tastengruppen-Taktgeber
nacheinander an eine bistabile Schaltung anschließbar sind, die die jeweilige Anzahl
der vom Impulsgenerator an eine gemeinsame Eingangsleitung der Zählergatter gelieferten
Impulse pro Impulsgruppe entsprechend dem Wert der Taste steuert, die in der gerade
an die bistabile Schaltung angeschlossenen Tastenreihe gedrückt ist, und mit logischen
Kreisen, durch die einem der Taktgeber zusätzliche Fortschaltimpulse zuführbar sind,
um die Taktfolgen und damit die Zuordnung zwischen Tastenreihen und Zählern zu verschieben,
wobei die Zähler bei Einstellung der Maschine auf Division durch die Verschiebungsschritte
fortlaufend höheren Tastenreihen zugeordnet werden.
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Bei der Rechenmaschine gemäß dem Hauptpatent erfolgt die Verschiebung
der Zuordnung zwischen den Zählern und den Tastenreihen bei Multiplikationen und
Divisionen in der gleichen Richtung. Dies hat bei einer vollautomatischen Multiplikation,
bei welcher ein in das Tastenfeld eingegebener Multiplikand mit einem in das Register
eingegebenen Multiplikator multipliziert und das Ergebnis den Multiplikator im Register
sukzessive verdrängt, den Nachteil, daß unter Umständen Ziffern des Resultats verlorengehen
können.
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Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung des obengenannten Nachteils.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Rechenmaschine nach
dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß die Verschiebung der Zuordnung zwischen Zählern
und Tastenreihen bei Einstellung der Maschine auf Multiplikation, bei welcher ein
in das Tastenfeld eingegebener Multiplikand mit einem in das Register eingegebenen
Multiplikator multipliziert wird, in der entgegengesetzten Richtung erfolgt wie
bei Einstellung der Maschine auf Division.
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Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der
Zeichnung beschrieben werden, in welcher F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Rechenmaschine
gemäß der Erfindung ist und F i g. 2 ein Impulsdiagramm darstellt, welches die Kurvenform
der an verschiedenen Punkten der Schaltung nach F i g. 1 auftretenden Spannungen
zeigt.
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Der allgemeine Aufbau der Maschine wird im folgenden beschrieben werden,
jedoch wird ihre Wirkungsweise nur insoweit geschildert, als es zum Verständnis
der Erfindung notwendig ist. Beispielsweise wird die Durchführung einer Division
beschrieben werden, da jedoch das Verfahren der Eingabe des Dividenden in das Register
für die Erfindung ohne Bedeutung ist, wird dieses Eingabeverfahren nicht geschildert
werden.
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Die in F i g. 1 dargestellte Rechenmaschine enthält zehn Tastenreihen
IK bis 10K, von denen jede einer Ziffernstelle zugeordnet ist und von denen lediglich
die ersten drei Tastenreihen 1K, 2K und 3K und die letzten beiden Tastenreihen 9K
und 10K dargestellt sind. Das Register der Maschine enthält 13 Zähler 1R bis 13R,
von denen elf Zähler, nämlich 3 R bis 13R, für den Benutzer der Maschine sichtbar
sind, so daß der Zähler 3 R die Einerstelle des Registers darstellt. Von diesen
Zählern sind in der Zeichnung nur die ersten drei 1R, 2R und 3R und die letzten
vier 10R, 11R, 12R und 13R dargestellt. Die Zähler IR bis 12R können den zehn Tastenreihen
in verschiedener Weise zugeordnet werden. Man kann beispielsweise den Zähler 3 R
einer der zehn Tastenreihen 1K bis 10K zuordnen, den Zähler 2 R einer der neun Tastenreihen
1 K bis 9K, und der Zähler 1 R kann auch einer der Tastenreihen 1K bis 8K zugeordnet
werden. Ebenso kann der Zähler 4R mit einer der neun Tastenreihen 2K bis 10K verbunden
werden, der Zähler 5R mit einer der acht Tastenreihen 3 K bis 10K usw., so
daß also schließlich der Zähler 12R nur mit der Tastenreihe 10K verbunden
werden kann. Der Zähler 13R ist für die Aufnahme von Übertragsimpulsen vom Zähler
I2 R bestimmt, und der Zähler 13R kann mit keiner der Tastenreihen verbunden werden.
Die Anzahl der Tastenreihen und Zähler, die entsprechend der Kapazität der Maschine
benutzt werden können, ist offensichtlich grundsätzlich unbegrenzt, es ist aber
normalerweise wünschenswert, die Anzahl der Zähler größer als die Anzahl der Tastenreihen
zu wählen, um einen Übertrag von dem Zähler der höchsten Stelle, der mit einer Tastenreihe
verbunden werden kann, zu berücksichtigen.
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Jeder Zähler soll vorzugsweise die Form eines Ringzählers von der
in der deutschen Patentschrift 1157 568 von 1960 beschriebenen Art besitzen.
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Jedem Zähler ist ein Eingangsgatter zugeordnet, wie in F i g. 1 durch
die den drei ersten Zählern 1 R, 2R und 3R zugeordneten Gatter 1RG, 2RG und 3RG
veranschaulicht ist und durch die dem zehnten, elften, zwölften und dreizehnten
Zähler 10 R, 11 R, 12R und 13R zugeordneten Gatter 10 RG, Il RG, 12RG und 13RG.
Die in der Zeichnung nicht enthaltenen Zähler 4R bis 9R sind ebenfalls mit Eingangsgattern
4RG bis 9RG, die demgemäß in der Zeichnung ebenfalls fehlen, ausgerüstet.
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Jedes der Eingangsgatter 1RG bis 13RG erfüllt die Funktion eines sogenannten
Und-Gatters. Beispielsweise besitzt das Eingangsgatter 1 RG eine mit H und
eine mit T 1 bezeichnete Eingangsklemme.
Ein Ausgangssignal
erscheint an diesem Gatter 1RG und wird dem Zähler 1 R zugeführt, wenn an den beiden
Eingangsklemmen H und T 1 eine Spannung auftritt. Wenn also ein Impuls auf
der Leitung H einläuft, während gleichzeitig die Eingangsklemme T 1
erregt
ist, wird der Zähler 1R um eine Einheit weitergeschaltet. Wenn die den Zählern vorgeschalteten
Gatter Diodengatter sind und ein positiver Ausgangsimpuls der Gatter zur Fortschaltung
der Zähler erforderlich ist, werden die Gatter durch positive Eingangsimpulse erregt.
Vorzugsweise sollen die Gatter jedoch durch negative Impulse auf der Leitung H und
positive Impulse an den Klemmen T 1 bis T13 erregbar sein. Die übrigen
Und-Gatter, von denen im folgenden die Rede sein wird, sind normale Diodengatter,
welche eine positive Ausgangsspannung liefern, wenn alle Eingangsklemmen positiv
sind.
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Außer den Gattern 1RG bis 13RG, die den Zählern 1 R bis 13R zugeordnet
sind, sind noch weitere den Tastenreihen zugeordnete Gatter 1 KG
bis
10 KG vorhanden. In der Zeichnung sind von diesen »Tasten«-Gattern nur die
Gatter I KG bis 3 KG für die unterstens drei Tastenreihen 1 K bis 3 K und die Gatter
9 KG sowie 10 KG für die obersten drei Tastenreihen 9K und 10K dargestellt.
Diese Gatter sind ebenfalls Und-Gatter und liefern ihre Ausgangssignale an eine
gemeinsame Leitung K, sofern jeweils ihre beiden Eingangsklemmen gleichzeitig erregt
werden. Wie F i g. 1 zeigt, ist jeweils eine Eingangsklemme dieser Gatter an die
betreffende Tastenreihe angeschlossen. Eine zweite Eingangsklemme ist für die niedrigste
Tastenreihe mit t 3 bezeichnet und für die höchste Tastenreihe mit t12. Die dazwischenliegenden
Gatter haben entsprechende Eingangsklemmen t 4 bis t
11. Jedes der Gatter 1 KG bis 10 KG hat noch eine dritte mit
N bezeichnete Eingangsklemme. Jede Tastenreihe enthält neun Tasten, die mit 1 bis
9 beziffert sind, und es sind beispielsweise alle mit 9 bezifferten Tasten an eine
Leitung 9, alle mit 8 bezifferten Tasten an eine Leitung 8 usw. angeschlossen. Durch
die Betätigung einer Taste wird die zu dieser Taste gehörige Leitung mit dem zugehörigen
KG-Gatter verbunden. Wenn keine Taste irgendeiner Tastenreihe betätigt ist, ist
die Ausgangsspannung der betreffenden Tastenleitung negativ. Die mit den Tasten
verbundenen Leitungen sind an einen Impulsgenerator PG angeschlossen, welcher einen
Hauptoszillator enthält, der die Impulswiederholungsfrequenz bestimmt und seinerseits
die Ausgangsklemmen 0 bis 9 besitzt. Die Ausgangsimpulse dieses Generators
treten an seinen Ausgangsklemmen während der jeweiligen Zeitintervalle innerhalb
eines Arbeitszyklus des Impulsgenerators entsprechend dem in F i g. 2 dargestellten
Impulsdiagramm auf. Der Impulsgenerator PG hat außerdem eine Ausgangsklemme Z, an
welcher während jedes Arbeitszyklus des Impulsgenerators neun Ausgangsimpulse auftreten.
Gemäß F i g. 2 treten diese neun Ausgangsimpulse dann auf, wenn die Ausgangsklemmen
P1 bis P9 erregt werden. Diese Zeiten werden im folgenden mit P1 bis P9 bezeichnet,
und dementsprechend wird auch das Zeitintervall, in welchem die Klemme P
0 erregt wird, mit P 0
bezeichnet.
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Gemäß F i g. 1 ist die Ausgangsklemme P 0 des Impulsgenerators
mit allen Tasten 9 der Tastenreihen verbunden, die Ausgangsklemme P 1 mit
allen Tasten 8 usw. und schließlich die Ausgangsklemme P 8 mit allen Tasten
1 der Tastenreihen.
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Ein weiteres mit SKG bezeichnetes Gatter ist mit seiner Ausgangsklemme
ebenfalls an die gemeinsame Leitung K angeschlossen. Dieses Gatter ist keiner Tastenreihe
zugeordnet, sondern die eine seiner Eingangsklemmen ist unmittelbar an die Klemme
P 8 des Impulsgenerators PG angeschlossen. Die anderen Eingangsklemmen des
Gatters SKG sind die Klemme t 12 und eine Klemme N.
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Die Maschine wird durch zwei Taktgeber, einen Zähler-Taktgeber TR
und einen Tasten-Taktgeber TK gesteuert. Jeder dieser beiden Taktgeber kann beispielsweise
ein Ringzähler sein und eine Anzahl von Ausgangsklemmen besitzen, wobei die Ausgangsklemmen
des Taktgebers TR mit T 0 bis T13 bezeichnet sind und die Ausgangsklemmen
des Taktgebers TK mit t 1 bis t 13. Jeder der Taktgeber
wird durch Eingangsimpulse fortgeschaltet und liefert somit an jeder Ausgangsklemme
der Reihe nach jeweils ein positives Potential. Anfänglich liefert also beispielsweise
der Taktgeber TR ein positives Ausgangspotential an seiner Ausgangsklemme T0, und
dieses positive Potential verschwindet an der Klemme T 0 und erscheint
statt dessen an der Klemme T 1,
wenn dieser Taktgeber einen weiteren
Eingangsimpuls empfängt. Die Eingangsimpulse werden dem Taktgeber TR über eine differenzierende
und umkehrende Schaltung KD 2 zugeführt, welche die von der Ausgangsklemme P
9 des Impulsgenerators PG gelieferten Impulse in verzögerte Impulse DP
9 umwandelt. Ein weiteres Eingangssignal wird dem Taktgeber TR an einer Eingangsklemme
ST 2 zugeführt. Dieses bewirkt, daß dieser Taktgeber auf der Stellung T
0 festgehalten wird, bis der Eingangsklemme ST 2 ein positives Potential
zugeführt wird. Solange dieses positive Potential an der Klemme ST 2 vorhanden
ist, kann der Taktgeber TR von T 0 bis T 13
durch aufeinanderfolgende
Eingangsimpulse weitergeschaltet werden. Der Taktgeber TR wird somit während 14
Arbeitszyklen des Impulsgenerators durch die Impulse DP 9 vollständig
von T 0 bis T 13
weitergeschaltet. Die verschiedenen
Ausgangsklemmen T 0 bis T13 des Taktgebers TR sind an die Eingangsklemmen
der Gatter 1RG bis 13RG und ferner noch an weitere Gatter angeschlossen, wie durch
die Bezugszeichen T 0 bis T13 an diesen letzteren Gattern angedeutet
ist.
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Der Taktgeber TK ist gleichartig mit dem Taktgeber TR ausgebildet,
mit der Ausnahme, daß er nur 13 Stufen statt 14 Stufen enthält. Das Ausgangssignal
des Taktgebers TK wird durch Eingangsimpulse von den Klemmen t 1 bis
t13 weitergeschaltet. Die Eingangsimpulse laufen über ein Oder-Gatter
TG 3, welches seinerseits fünf Eingangssignale von den fünf Und-Gattern
TG 4, TG 5, TG 6 und TG 8 empfängt. Das Und-Gatter TG 4 empfängt
zwei Eingangssignale, von denen das eine durch den Ausgangsimpuls P 9 des Impulsgenerators
PG gebildet wird und das zweite von den Klemmen T 1 bis
T 12 des Taktgebers TR geliefert wird. Sofern also der Taktgeber TR
nicht auf der Klemme T0 und auch nicht auf der Klemme T13 steht, empfängt
der Taktgeber TK einen Fortschaltimpuls (entsprechend dem Impuls P 9) über das Gatter
TG 4 während jedes Arbeitszyklus des Impulsgenerators PG.
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Der Taktgeber TK kann jedoch auch durch Fortschaltimpulse vom Gatter
TG 7 während des Intervalls
T13 weitergeschaltet werden.
Wenn das Gatter TG7 arbeitet, wird der Taktgeber TK nur dann nicht fortgeschaltet,
wenn der Taktgeber TR auf seiner Ausgangsklemme T0 steht, und daher sind auch 14
Arbeitszyklen des Impulsgenerators PG erforderlich, um den Taktgeber TK bis auf
t 13 weiterzuschalten. Somit bleiben unter diesen Bedingungen die beiden Taktgeber
synchron.
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Die Aufgabe der Gatter TG 5, TG 6 und TG 8 besteht
darin, unter bestimmten, weiter unten erwähnten Bedingungen während des Zeitintervalls
T0 einen weiteren Impuls an den Taktgeber TK zu liefern. Wenn Impulse dem Taktgeber
TK während der Intervalle T13 und T 0 zugeführt werden, läuft er dem
Taktgeber TR um einen Schritt voraus. Wenn andererseits kein Impuls über eines der
Gatter TG 5 bis TG 7 zugeführt wird, bleibt der Taktgeber TK um einen
Schritt hinter dem Taktgeber TR zurück.
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Die Ausgangsklemmen t3 bis t12 des Taktgebers sind mit den Eingangsklemmen
der jeweils zugehörigen Gatter 1 KG bis 10 KG verbunden. Weitere Verbindungen der
verschiedenen Ausgangsklemmen des Taktgebers TK sind durch die Bezugszeichen t1
bis t13 an den Eingangsklemmen verschiedener anderer Gatter angedeutet.
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Man sieht, daß bei der insoweit beschriebenen Schaltungsanordnung
jeder Zähler der Reihe nach an die Leitung H für dasjenige Zeitintervall angeschlossen
wird, währenddessen die entsprechende Ausgangsklemme des Taktgebers TR erregt ist,
und ; daß jede Tastenreihe an die Leitung K der Reihe nach für dasjenige Zeitintervall
angeschlossen wird, währenddessen die entsprechende Ausgangsklemme des Taktgebers
TK erregt ist. Wenn beispielsweise der Taktgeber TR auf T 3 und der Taktgeber
TK auf t3
steht, ist die Tastenreihe 1 K dem Zähler 3 R zugeordnet. Wie diese
Zuordnung in der Praxis erfolgt, wird weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung
der Wirkungsweise einer bistabilen Vorrichtung KC noch erläutert. Weiterhin ist
zu bemerken, daß, wenn die beiden Taktgeber zusammen weitergeschaltet werden, die
Zehner-Tastenreihe mit dem Zehner-Zähler 4R verbunden ist usw., so daß schließlich
die Tastenreihe 10 K dem Zähler 12 R zugeordnet ist. Wenn jedoch beispielsweise
der Taktgeber TK auf t4 steht, während der Taktgeber TR auf T3 ruht,
ist die Tastenreihe 2K dem Einer-Zähler 3R zugeordnet. Unter diesen Umständen ist
die Hunderter-Tastenreihe 3 K dem Zehner-Zähler 4 R zugeordnet usw., so daß schließlich
die Tastenreihe 10 K dem Zähler 11R zugeordnet ist.
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Die Impulse werden den verschiedenen Zählern 1R bis 13R während der
entsprechenden Zeitintervalle T von der gemeinsamen Eingangsleitung
H zu-
geführt, Welche von der Ausgangsseite eines Oder-Gatters G11 gespeist
wird. Dieses Oder-Gatter G11 hat zehn Eingangsklemmen, welche mit den Ausgangsspannungen
der Und-Gatter G 1 bis G 10 gespeist werden. Man sieht, daß jedes der Gatter G1
bis G 9 entweder eine mit P 0 bezeichnete Eingangsklemme oder eine mit P01 bezeichnete
Eingangsklemme oder eine mit Z bezeichnete Eingangsklemme oder eine mit KA bezeichnete
Eingangsklemme oder schließlich eine mit KB bezeichnete Eingangsklemme hat. Diejenigen
dieser Gatter, welche entweder eine Eingangsklemme PO oder eine Eingangsklemme
PO 1
besitzen, dienen dazu, einen Impuls unmittelbar auf die Leitung H zu
geben, wenn die anderen Eingangsklemmen dieser Gatter erregt sind. In ähnlicher
Weise dienen diejenigen dieser Gatter, welche eine Eingangsklemme Z besitzen, dazu,
bis zu neun Impulse auf die Leitungen H zu geben, wenn ihre anderen Eingangsklemmen
erregt sind. Die Gatter mit Eingangsklemmen KA und KB dienen dazu, eine Anzahl
von Impulsen auf die Leitung H zu geben, welche normalerweise durch die Werte der
betätigten Tasten in den Tastenreihen 1 K bis 10 K bestimmt sind.
Die Klemmen KA und KB sind mit entsprechend bezeichneten Ausgangsklemmen der bistabilen
Vorrichtung KC verbunden, und im Ruhezustand ist die Ausgangsklemme KB erregt. Die
Vorrichtung KC kann jedoch mittels eines Eingangsimpulses, der über eine differenzierende
und umkehrende Stufe KD 1 zugeführt wird, in ihren aktiven Zustand umgeschaltet
werden. Das Eingangssignal für die Stufe KD 1 wird durch ein UND-Gatter
KG 1 geliefert. Eines der Eingangssignale dieses Und-Gatters wird von der
Leitung K geliefert und das andere von einer Klemme A, deren Zweck im folgenden
beschrieben werden wird. Die Vorrichtung KC wird über eine zweite Eingangsklemme
in ihren Ruhezustand zurückgestellt, welche über eine differenzierende und umkehrende
Stufe KD 2 an die Ausgangsklemme P 9 des Impulsgenerators PG angeschlossen ist.
Die Stufe KD 2 bewirkt, daß die Vorrichtung KC durch die Rückflanke des Impulses
an der Klemme P 9 wieder in ihren Ruhezustand gebracht wird. In gleichartiger Weise
bewirkt die umkehrende Stufe KD 1, daß die Vorrichtung durch die Rückflanke
eines der der Eingangsklemme K des Und-Gatters KG 1 zugeführten Impulses aus ihrem
Ruhezustand in ihren aktivierten Zustand gebracht wird, in welchem an der Ausgangsklemme
KA eine Spannung auftritt.
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Die beiden Eingangsklemmen des Und-Gatters G 10 sind mit
ST 3 und mit T 0 bezeichnet, und an der Ausgangsseite dieses Gatters
tritt eine positive Spannung während des Betriebs der Maschine innerhalb des ganzen
Zeitintervalls T0 auf, welches mit dem Beginn eines Arbeitszyklus der Maschine zusammenfällt.
Das Gatter G11 hat jedoch auch eine mit -GD bezeichnete Eingangsklemme. An dieser
Eingangsklemme treten negative Impulse auf, welche hauptsächlich zur Impulsformung
und zur Schließung der Gatter G1 bis G9 am Ende jedes Impulses dienen. Der in negativer
Richtung verlaufende Teil dieser Impulse sperrt das Gatter G11 und schaltet dadurch
die positive Ausgangsspannung des Gatters G10 von der Leitung H ab, wodurch die
Ausgangsspannung des Gatters G10 in zehn Impulse auf der Leitung H zerhackt
wird.
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Um zu erklären, wie die Impulse den Zählern unter Steuerung durch
die Tasten in den verschiedenen Tastenreihen 1K bis 10K zugeführt werden, sei angenommen,
daß die Taste 6 in der Tastenreihe 1K gedrückt sei und daß der Taktgeber TR auf
T3 stehe, sowie schließlich, daß der Taktgeber auf t3 stehen möge. Durch die Taste
6 in der Tastenreihe 1 K wird die Ausgangsklemme dieser Tastenreihe an die Ausgangsklemme
P 3 des Impulsgenerators PG angeschlossen. Da die Klemme t3 erregt wird, erscheint
der Impuls P 3 des Impulsgenerators auf der Leitung K. Es sei außerdem angenommen,
daß die Klemme A, die mit einem entsprechend bezeichneten Ausgang einer bistabilen
Stufe BA verbunden ist, erregt wird, so daß der Impuls P3 über das Gatter
KG
läuft und seine Rückflanke die bistabile Vorrichtung
KC
in denjenigen Zustand umschaltet, in welchem ihre Ausgangsklemme KA erregt
ist. Weiterhin sei angenommen, daß die Klemme M und die mit einem » -i- «-Zeichen
versehene Eingangsklemme des Gatters G 6 erregt seien (was weiter unten an Hand
der Tabelle 1 näher erläutert wird) und daß somit, wenn die Klemme KA erregt ist,
dieses Gatter öffnet, so daß die übrigen Impulse an der Ausgangsklemme Z des Impulsgenerators
PG über das Oder-Gatter G 10 auf die Leitung H gelangen. Die Dauer, für welche die
Klemme KA erregt wird, ist in F i g. 2 veranschaulicht, und man sieht, daß während
dieser Dauer sechs Impulse an der Ausgangsklemme Z des Impulsgenerators auftreten.
Da die Klemme T 3 erregt ist, werden diese sechs Impulse von der Leitung H an den
Eingang des Zählers 3 R gegeben, und zwar über das Und-Gatter 3 RG. Die Betätigung
der Taste 6 in der Tastenreihe 1 K hat somit zur Folge, daß der Zähler 3 R um sechs
Einheiten weitergeschaltet wird.
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Um sicherzustellen, daß jeder Zähler um eine Einheit weitergeschaltet
wird, wenn der nächsttiefere Zähler die Stelung Null erreicht oder die Stellung
Null durchläuft, ist ein übertragspeicher CS vorhanden. Dieser übertragspeicher
ist eine Stufe, welche zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, und wird mittels
eines Impulses eingestellt, welcher über eine Leitung C jedesmal dann übertragen
wird, wenn ein Zähler die Null-Stellung erreicht. Wenn der übertragspeicher eingestellt
wird bzw. aktiviert wird, wird seine Ausgangsklemme CSO erregt. Der Übertragungsspeicher
CS wird durch einen Impuls PO 1, welcher ihm zu Beginn jedes Zyklus
des Impulsgenerators PG über ein Und-Gatter CSG zugeführt wird, zurückgestellt,
sofern die andere Eingangsklemme dieses letzteren Und-Gatters erregt wird. Mit dieser
Eingangsklemme CSG ist der Ausgang eines Oder-Gatters CSG 1 verbunden, welches
seinerseits Eingangsklemmen M und A hat. Wenn der übertragsspeicher
zurückgestellt ist, ist seine Ausgangsklemme C erregt. Die Schaltung ist jedoch
so eingerichtet, daß die Ausgangsklemme CS 0 des übertragsspeichers für eine
kurze Zeitdauer nach dem Eintreffen des Rückstellimpulses PO 1 erregt bleibt. Die
Ausgangsklemme CS 0 ist an eine der Eingangsklemmen des Und-Gatters G 9 angeschlossen,
während an einer anderen Eingangsklemme dieses Und-Gatters die Ausgangsklemme
PO 1 des Gatters CSG liegt. Die dritte Eingangsklemme des Gatters G 9 wird
so lange erregt, als der Taktgeber TR nicht auf seiner Klemme T 0 oder
T 1 steht. Dementsprechend tritt ein Impuls P 0 auf der Leitung H
auf, wenn der übertragsspeicher während des vorhergehenden Arbeitszyklus des Impulsgenerators
PG eingestellt worden war. Es wird somit ein Impuls jedem der Zähler 2R bis 13R
während derjenigen Periode des Taktgebers TR zugeführt, während der das betreffende
Gatter RG offen ist, sofern der Übertragsspeicher während der vorhergehenden Periode
des Taktgebers TR eingestellt worden war. Beispielsweise kann ein derartiger Impuls
dem Zähler 2R während der Periode T2 zugeführt werden, falls der übertragsspeicher
während der Periode T1 eingestellt worden war. Der einzige Zähler, welcher während
der Periode T 1 Impulse empfangen kann und somit durch seine Null-Stellung hindurchlaufen
kann, ist der Zähler 1R. Daher kann der Zähler 2R einen derartigen Impuls von dem
Zähler 1R nur dann empfangen und ebenso kann jeder andere Zähler einen derartigen
übertragsimpuls nur dann empfangen, wenn der nächsttiefere Zähler auf Null geschaltet
worden war.
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Die insoweit beschriebenen Bestandteile der Schaltungsanordnung stellen
die Mehrzahl der Bestandteile dar, welche die Maschine zur Ausführung einer Addition
und Subtraktion ermöglicht, jedoch ist es, wenn die Maschine eine Multiplikation
oder eine Division durchführen soll, notwendig, daß die Taktgeber TR und TK eine
Mehrzahl von Arbeitsperioden oder Arbeitszyklen durchlaufen, und zur Steuerung der
Zahl dieser Arbeitszyklen ist ein Hilfszähler BR vorgesehen. Der Hilfszähler BR
besitzt eine Ausgangsklemme B, welche erregt wird, wenn der Hilfszähler nicht den
Wert Null anzeigt. Zum Zweck der Durchführung einer Multiplikation ist eine Reihe
von Multiplikatortasten MK vorhanden, und jede der Multiplikatortasten 9 bis 2 ist
mit einer der Ausgangsklemmen P 1 bis P 8 des Impulsgenerators PG
verbunden. Jede der Multiplikatortasten 2 bis 9 schließt bei ihrer Betätigung die
entsprechende Ausgangsklemme des Impulsgenerators PG an die Ausgangsklemme MR der
Multiplikatortastenreihe an. Wenn die Multiplikatortaste 1 oder die Multiplikatortaste
0 betätigt wird oder wenn keine der Multiplikatortasten 1 bis 9 betätigt wird, ist
die Ausgangsklemme T13 des Registertaktgebers an die Klemme MR angeschlossen.
Normalerweise befindet sich die Ausgangsklemme MR 0 auf positivem Potential,
jedoch wird bei Betätigung der Multiplikatortaste 0
das Potential der Klemme
MR 0 negativ.
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Im allgemeinen läuft, wenn die Maschine eingeschaltet ist, der Impulsgenerator
PG ohne Unterbrechung. Jedoch kann der Impulsgenerator stillgesetzt werden, wenn.
ihm ein Steuersignal von der Ausgangsseite eines der Stillsetzgatter SG
1 bis SG 4
über ein Oder-Gatter SG 5 zugeführt wird.
Jedes der Stillsetzgatter SG 1 bis SG 4 ist ein Und-Gatter,
und man sieht, daß die Eingangsklemmen des Stillsetzgatters SG 1 die Klemmen
T O, t 11, M sowie eine im folgenden noch zu beschreibende
Klemme ST 2 sind. Die Eingangsklemmen des Stillsetzgatters SG2 sind an die
Klemme C+, die Klemme B, eine Klemme D,
die Klemme t
10, die Klemme T 0 und die Klemme ST 3 angeschlossen.
Die Eingangsklemmen des Stillsetzgatters SG 3 sind die Klemme B, die Klemme
M,
die Klemme T 0 und die Klemme ST 3. Die Eingangsklemmen des
Stillsetzgatters SG 4 sind eine Klemme XT und die Klemmen B, T0,
t13 und ST 3. Wenn man beispielsweise annimmt, daß die Klemmen M und
ST 3 erregt sind, wird der Impulsgenerator stillgesetzt, wenn der Hilfszähler
BR während der Periode T0 in seine Null-Stellung gelangt.
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Der Hilfszähler BR kann ein Ringzähler von gleichartiger Ausführung
wie die Zähler 1R bis 13R sein. Er wird mit Hilfe von Impulsen, welche über ein
Und-Gatter BRG 2 einlaufen, von Null auf Neun und sodann unmittelbar auf
Null weitergeschaltet: Die beiden Eingänge des Gatters BRG 2 bestehen aus
der Leitung H und dem Ausgang eines Oder-Gatters BRG 1. Die Eingänge des
Oder-Gatters BRG 1 werden durch die Ausgänge von sechs Und-Gattern
BRG3 bis BRG8 gebildet. Die Eingänge des Und-Gatters BRG 3 werden durch die
Klemmen C +, D und eine Klemme tco gebildet, die Eingänge des Und-Gatters BRG4 durch
die Klemmen C-, to), D, Z
und ST 3, die Eingänge des Und-Gatters
BRG 5 durch die Klemmen ST 3, C+, TO, P9, XT und eine Klemme
tIT, die Eingänge des UND-Gatters BRG 6
durch die Klemmen C-, tco
und XT, die Eingänge des Und-Gatters BRG7 durch die Klemmen t33, t-,
TO,
M und ST 3 und die Eingänge des Und-Gatters BRG 8 durch die
Klemmen t 3T, ST 3, TO, P 9 und M.
Die Klemme t11 wird dauernd
erregt, ausgenommen während der Periode t11, und die Klemme tco bildet den Ausgang
eines Und-Gatters CG8, welches während t 13 erregt wird, sofern nicht der Taktgeber
TR auf T 0 oder T 1 steht. Wenn der Ausgang irgendeines der Und-Gatter
BRG3 bis BRG8 erregt ist, wird ein auf der Leitung H auftretender Impuls dem Eingang
des Hilfszählers zugeleitet und die von diesem Zähler registrierte Zahl wird bei
jedem derartigen Impuls um eine Einheit vergrößert.
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Es wurde bereits dargelegt, daß jede Tastenreihe verschiedenen Zählern
zugeordnet werden kann, da die Taktgeber TR und TK sich nicht synchron bewegen müssen.
Jedoch können Fehler in gewissen Berechnungen dann auftreten, wenn eine Tastenreihe
mit einem Zähler höherer Ordnung bzw. Stellenzahl verbunden wird, als dieser Tastenreihe
entspricht. Um eine derartige Zuordnung zu vermeiden, ist die bistabile Stufe
BA vorgesehen. Diese bistabile Stufe hat zwei Ausgänge A und Ä. Normalerweise
ist der Ausgang A positiv und der andere Ausgang negativ. Jedoch kann die bistabile
Stufe mittels eines Ausgangssignals des Taktgebers TK eingestellt werden, welches
am Ende der Periode t13 auftritt. Wenn diese bistabile Stufe eingestellt ist, ist
der Ausgang 5r erregt, und der Ausgang A wird negativ. Die Stufe wird mittels der-
Rückfront des Impulses P 9 zurückgestellt, wenn der Taktgeber TR auf -TO
steht. Die Klemme A ist an .einen der Eingänge des Gatters KG1 angeschlossen, so
daß keine. Taste den Ausgang der - bistabilen Stufe KC- nach dem Ende der Periode
t13 mehr beeinflussen kann. Dementsprechend. können unter normalen Bedingungen nach
der Periode t13 keine Impulse von den Tasten mehr einlaufen.
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Zur Durchführung einer Multiplikation oder einer Division ist eine
weitere bistabile Stufe BC erforderlich. Diese Stufe bestimmt bei einer Division,
ob der Divisor vom Dividenden subtrahiert oder zu ihm addiert werden muß. Die bistabile
Stufe besitzt zwei Ausgänge, von denen der eine mit C-I- und der an- , dere mit
C- bezeichnet ist. Die Stufe dient außerdem bei der Durchführung einer Multiplikation
zur Steuerung der dem Hilfszähler BR zugeführten Impulse. Im zurückgestellten Zustand
ist der Ausgang C--- positiv und im eingestellten Zustand der Aus- ; gang C+ positiv.
Die Stufe wird zu Beginn einer Rechenoperation durch ein negatives :Potential von
der Klemme STX zurückgestellt. Dieses negative Potential verschwindet, wenn eine
Muhiplikatortaste betätigt wird, und die bistabile Stufe wird dann abwechselnd eingestellt
und zurückgestellt, und zwar jedesmal, wenn der Ausgang eines Oder-Gatters CG1 positiv
wird. Die Eingänge des Oder-Gatters CG1 werden durch die Ausgänge von sechs Und-Gattern
CG2 bis CG7 gebildet. Die Eingänge des Und-Gatters CG2 werden durch die Klemmen
C+, TO und D gebildet, die Eingänge des Gatters CG3 durch die Klemmen C,
TO, - D, ST 3 und C-, die Eingänge des Gatters CG7 durch die Klemmen
C-, XT, t c), P9, CS 0, die Eingänge des Gatters CG 5 durch
die Klemmen C+, Xt, tco, P9 und B, die Eingänge des Gatters CG
6 durch die Klemmen C-, M, TO, ST 3
und MR und schließlich die.
Eingänge des Gatters CG7 durch die Klemmen C-, MR, P9 und durch M.
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Die beschriebene Rechenmaschine eignet sich für die Durchführung einer
Addition, einer Subtraktion, einer Multiplikation und einer Division, wie bereits
weiter oben erwähnt wurde. Jede der ersterwähnten drei Rechenarten kann auf mehr
als eine Weise durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Addition einer Anzahl
von Zahlen in das Register entweder durch Betätigung der Tasten des Haupttastenfeldes
oder durch Betätigung der Multiplikatortasten durchgeführt werden. Wenn die Multiplikatortasten
für die Addition einer Zahl in das Register dienen, arbeitet diese Maschine als
Zehn-Tastenmaschine, so daß die erste Betätigung einer Multiplikatortaste die betreffende
Zahl in den Zähler 12R einführt; die zweite Betätigung einer Multiplikatortaste
die betreffende Zahl in den Zähler 11R einführt usw. Gleichartige Überlegungen gelten
für die Subtraktion, d. h. daß man eine Zahl von der im Register stehenden Zahl
durch Betätigung entweder der Tasten des Haupttastenfeldes oder der Multiplikatortasten
subtrahieren kann.
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Der erste Weg, auf welchem eine. Multiplikation durchgeführt werden
kann, besteht in der Einführung des Multiplikanden in das Haupttastenfeld und in
der Einführung von aufeinanderfolgenden Stellen des Multiplikators in die Multiplikatortasten.
Das Produkt wird normalerweise zu einer bereits in dem Register stehenden Zahl addiert,
jedoch kann gewünschtenfalls das Produkt auch von der in dem Register stehenden
Zahl subtrahiert werden.
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Beim zweiten Verfahren zur Durchführung einer Multiplikation wird
der Multiplikand wieder in das Haupttastenfeld eingegeben, der Multiplikator jedoch
in das Register eingeführt. Die Maschine zeigt dann das Produkt im Register an Stelle
des Multiplikators an. Obgleich bei diesem Verfahren die Maschine die in das Tastenfeld
eingetastete Zahl als Multiplikanden behandelt und die in dem Register stehende
Zahl als Multiplikator, kann es zweckmäßig sein, die-Zahl im Register als Multiplikanden
und die Zahl im Tastenfeld als Multiplikator zu betrachten. Diese letztere Methode
der Durchführung einer Multiplikation kann dann benutzt werden, wenn man eine Reihe
von Zahlen miteinander multiplizieren will. In diesem Fall wird die erste Zahl in
das Register eingegeben und sodann mit der zweiten Zahl multipliziert, indem man
die zweite Zahl in das Haupttastenfeld eintastet. Das Produkt dieses ersten Multiplikationsvorgangs,
welches im Register erscheint; kann sodann mit einer dritten Zahl dadurch multipliziert
werden, daß man diese dritte Zahl ebenfalls in das Haupttastenfeld eingibt. Das
zweite Produkt kann sodann mit der vierten Zahl multipliziert werden usw.
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Bei der Division wird der Dividend in das Register eingegeben und
der Divisor in das Haupttastenfeld. Die Maschine arbeitet dann derart, daß der Dividend
im Register durch den Quotienten ersetzt wird. Wenn man eine Reihe von Zahlen durch
den gleichen Divisor dividieren will, so kann man den Divisor in dem Haupttastenfeld
belassen und jeden neuen Dividenden in das Register mit Hilfe der Multiplikator-
. tasten in der oben beschriebenen Weise einführen.
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Außer zur Durchführung der oben beschriebenen arithmetischen- Prozesse
kann die Maschine auch so betrieben werden, daß sie die im Register stehende
Zahl
entweder nach links oder nach rechts verschiebt. Die verschiedenen Funktionen, welche
sich durchführen lassen, werden mittels Umschaltern ausgewählt. Diese Umschalter
sind in F i g. 1 nicht mit dargestellt, legen jedoch positive Potentiale an die
in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Klemmen:
Tabelle 1 |
Addition (1) . . . . . . . . . . . . . . . . . M + XT P |
Addition (2) . . . . . . . . . . . . . . . . . M + XT N |
Subtraktion (1) . . . ...... .. . .. M S XT N |
Subtraktion (2) ............. M S XT N |
Multiplikation (1) . . ... .. . .... M + XT N |
Multiplikation (2) ... ........ . + XT N |
Division ..................... D + XT N |
Linksverschiebung . . . . . . . . . . . . D + XT N |
Rechtsverschiebung . .. . . . . .. . . + XT N |
Die Betätigung der dem Nullwert zugeordneten Multiplikatortaste MKO ersetzt das
positive Potential an der Klemme + oder an der Klemme S durch das negative Potential
auf der Leitung MR
0.
Betriebsweise Wenn die Maschine im arbeitsbereiten Zustand
ist, läuft der Impulsgenerator PG und liefert während jedes Zyklus seine normalen
zehn Impulse. Jedoch werden diese Impulse dann noch nicht wirksam, weil der Taktgeber
TR auf T0 steht und daher keines der Gatter 1 RG bis 13 RG oder
BRG 3, BRG 4
oder
BRG 6 offen ist. Der Taktgeber TR wird durch ein negatives Potential
auf T0 festgehalten, welches ihm von der Klemme
ST 2 zugeführt wird,
welche ebenfalls einen Eingang des Gatters SG 1 bildet. Ein negatives Potential
wird ferner von der Klemme
ST 3
zugeführt, welche zur Schließung der Gatter
SG
2,
SG3, SG4, CG3, CG6, TG6, TG8, BRG5, BRG7 und BRG8 dient. Die bistabile
Stufe
BA befindet sich in zurückgestelltem Zustand, wobei ihr Ausgang
A erregt, und die bistabile Stufe BC steht im zurückgestellten Zustand mit
einem erregten Ausgang C-. Multiplikation (1) Wenn die Maschine zur Multiplikation
eines in das Haupttastenfeld eingegebenen Multiplikanden mit einem ziffernweise
mit Hilfe der Multiplikatortasten eingetasteten Multiplikator benutzt werden soll,
wird für die Tasten des Haupttastenfeldes ein Verriegelungsmechanismus wirksam,
welcher bewirkt, daß durch einen kurzen Druck auf jede Taste in den Reihen
1 K bis
10 K die betreffende Taste in ihre untere Stellung gebracht
werden kann und sich dort verriegelt, bis die Rechnung vollständig abgeschlossen
ist. Den Klemmen
M, XT und 7V werden . bei Einstellung der Maschine auf die
Betriebsart durch die oben erwähnten Umschalter (s. Tabelle 1) positive Potentiale
zugeführt. Wenn eine der Multiplikatortasten MK gedrückt wird, verriegelt sie sich
ebenfalls, wird jedoch sofort gelöst, wenn der Multiplikand in das Register ebenso
oft eingegeben worden ist, wie der Zahlenwert der betätigten Multiplikatortaste
angibt. Wenn die Multiplikatortaste gedrückt wird, wird die Anlaufklemme STX ' positiv,
und 2 Millisekunden später wird das .Potential an der Klemme
ST 2 ebenfalls
positiv, so daß also dann das negative Potential an dieser Klemme verschwindet.
Nach weiteren 8 Millisekunden wird die Klemme
ST 3 ebenfalls positiv.
-
Als Beispiel für diese Art der Multiplikation soll die Multiplikation
der Zahl 34 mit 17 beschrieben werden.
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Zu Beginn wird der Multiplikand in das Haupttastenfeld der Maschine
durch Druck der Taste 3 in der Reihe 10K und der Taste 4 in der Reihe
9 K eingeführt. Die Reihen 10K und 9 K werden nur als Beispiel
angegeben, da der Multiplikand in zwei beliebige aufeinanderfolgende Tastenreihen
auf der linken Seite der Maschine eingetastet werden kann. Normalerweise wird jedoch
der Multiplikand in die beiden höchsten Tastenreihen eingetastet werden, und zwar
weil, wenn der Multiplikand sehr lang ist und zu weit nach rechts eingetastet werden
würde, eine oder mehrere Ziffern am rechten Ende des Produktes verlorengehen würden.
Die beiden gedrückten Tasten verriegeln sich in ihrer gedrückten Lage, wenn die
Maschine auf Multiplikation eingestellt ist, jedoch beginnt die Maschine nicht zu
laufen, da diese Tasten die Anlaufkontakte nicht mehr beeinflussen.
-
Die erste Ziffer des Multiplikators 17 wird jetzt in die Multiplikatortasten
durch Druck der Taste 1 in der Tastenbank MK eingetastet. Diese Taste verriegelt
sich, und das negative Potential an den Anlaufkontakten verschwindet.
-
Der nächste Impuls P 9 schaltet den Taktgeber TR von
T 0 auf T 1 fort. Da keine Tasten in den Reihen
1 K bis 8 K gedrückt sind; werden der Leitung H während der nächsten
zehn Zyklen kein Impuls zugeführt. Da jedoch die Taste 4 in der Reihe 9K gedrückt
worden ist, gelangt der Impuls P 5 über das Gatter 9 KG auf die Leitung K, wenn
der Taktgeber TK auf t 11 und der Taktgeber TR auf T
11 steht.
-
Die Rückfront von P 5 schaltet die Stufe KC ein und die übrigen
vier Impulse innerhalb dieses Zyklus, welche an der Ausgangsklemme Z auftreten,
gelangen über die Gatter G 6 und G 11 auf die Leitung H. Da während dieses Zyklus
TR auf T11 steht, werden diese Impulse über das Gatter 11RG auf den
Zähler 11R übertragen und schalten ihn von 0 auf 4 fort. Ebenso wird während
des nächsten Zyklus der Zähler 12 R von 0 auf 3 fortgeschaltet. -.
-
In das Register werden keine Impulse eingegeben, während TR auf T13
steht, jedoch wird gegen Ende der Periode t13 die Stufe BA umgeschaltet,
so daß ihr Ausgang Ä erregt wird.
-
Da die Multiplikatortaste 1 'gedrückt ist, ist die Klemme MR
an T13 angeschlossen, und dementsprechend wird mittels des Impulses
P9 zu Beendigung dieser Periode sowie über das Gatter CG7 die Stufe BC umgeschaltet,
so daß ihr Ausgang C+ erregt wird. Es werden daher zu Beginn der Periode T0 keine
Impulse auf den Hilfszähler BR übertragen, und dieser verbleibt somit in seiner
Null-Stellung, in welcher sein Ausgang B lange genug erregt ist, um über das Stillsetzgatter
SG 3 den Impulsgenerator stillzusetzen.
-
Wenn der Impulsgenerator zur Ruhe kommt, wird die Multiplikatortaste
1 selbsttätig gelöst, und wenn der Bedienungsmann die Taste losläßt, läuft
der Impulsgenerator wieder an. Da die Stufe BA zu Beendigung der Periode t1.3 eingeschaltet
worden war, durchläuft der erste Impuls P 9 nach dem Wiederanlauf des Impulsgenerators
das Gatter TG 5 und schaltet
den Taktgeber von t1 auf t2.
Die Rückfront dieses Impulses P9 bewirkt außerdem die Ausschaltung der Stufe
BA.
-
Die Multiplikatortaste 7 wird nun gedrückt, so daß TR von
T 0 auf T 1 fortgeschaltet wird. Da keine Tasten in den Reihen 1 K
bis 8 K gedrückt sind, werden während der nächsten neun Zyklen keine Impulse der
Leitung H zugeführt. Da jedoch die Taste 4 in der Reihe 9K gedrückt ist, erreicht
der Impuls P5 über das Gatter 9KG die Leitung K, wenn TK auf t11 und TR auf T10
steht.
-
Während dieser Periode gelangt der Impuls P5 über das Gatter 9KG auf
die Leitung K und schaltet die Stufe KC ein. Daher gelangen vier Impulse über das
Gatter IORG zum Zähler 10R, der somit von 0 auf 4 fortgeschaltet wird.
-
Wenn TK auf t12 steht, steht TR auf T11, und es schalten daher drei
Impulse über 11RG den Zähler 11R von 4 auf 7. Wenn TR auf T0 steht, sind alle Eingänge
von BRG7 erregt, und es werden Impulse dem Hilfszähler zugeführt, bis die Stufe
BC durch die Rückfront des Impulses P3 eingeschaltet wird, der wegen Betätigung
der Multiplikatortaste 7 über CG6 übertragen wird. Es werden also vier Impulse dem
Hilfszähler über BRG7 zugeführt und ein weiterer Impuls über BRG 8, so daß der Hilfszähler
von 4 auf 5 springt.
-
Während des nächsten Zyklus werden TR und TK zusammen fortgeschaltet,
so daß TK auf t11 steht und TR auf T10. Sodann werden vier Impulse in den Zähler
lOR eingegeben und schalten ihn von 4 auf 8 fort. Während TK auf t12 steht und TR
auf T11 werden drei Impulse in den Zähler 11R eingegeben und schalten ihn von 7
auf 9 fort. Wenn der Zähler 11R bei Null ankommt, wird der Übertragsspeicher CS
eingeschaltet und, während TR auf T12 steht, wird der Impuls PO 1 über G9 auf den
Zähler 12R gegeben, der daher von 3 auf 4 springt. Wenn TR die Stellung T 0 erreicht,
wird der Hilfszähler durch P 9 über BRG 8 von 5 auf 6 fortgeschaltet.
-
Die Maschine führt nun weitere Additionen aus, während der Hilfszähler
bis auf Null fortgeschaltet wird. Während des dann folgenden Zyklus wird eine letzte
Addition durchgeführt, und da der Hilfszähler noch in seiner Null-Stellung bei P
0 steht, setzt ein positives Potential über SG 3 den Impulsgenerator
still.
-
Die Multiplikatortaste 7 wird selbsttätig gelöst, so daß der Impulsgenerator
wieder anlaufen kann. Außerdem wird TK von t2 auf t3 fortgeschaltet, so daß die
Maschine einen weiteren Multiplikationsschritt durchführen kann.
-
Das Register der Maschine steht nunmehr auf der Zahl 005780000000.
-
Die verschiedenen Berechnungsschritte sind in der nachfolgenden Tabelle
2 zusammengefaßt.
Tabelle 2 |
BR 13 12 11 10 9 BA BC T t |
0 0 0 0 0 0 A C- 0 1 34 wird in die Reihen 10K und 9K eingegeben,
erscheint |
jedoch nicht im Register |
1 Die Multiplikatortaste 1 wird gedrückt |
1 Die Maschine läuft an |
0 0 3 4 0 0 A C- 12 12 Die Zahl 34 wird in die Zähler 12R und
11R eingegeben |
13 13 Zu Beendigung von t13 wird BA auf Ä umgeschaltet |
0 0 3 4 0 0 Ä C-i- Zu Beendigung von T13 schaltet der
Impuls P 9 BC auf |
C+ um |
0 C-I- 0 1 SG 3 wird erregt, so daß der Impulsgenerator stillgesetzt
wird |
0 0 3 4 0 0 A C -I- 0 2 Wenn der Impulsgenerator wieder anläuft,
wird TK von t1 |
auf t2 fortgeschaltet, und BA kehrt nach
A zurück |
2 Die Multiplikatortaste 7 wird gedrückt, so daß BC auf C- |
umgeschaltet wird und PG anläuft; die Zahl 34 wird in die |
0 0 3 7 4 0 A C- 11 12 Zähler 11R und 10R eingegeben |
0 0 3 7 4 0 Ä C- 12 13 BA wird nach Ä umgeschaltet |
0 0 3 7 4 0 Ä C- 0 2 BR wird auf 5 fortgeschaltet.
BC wird zu Beendigung von |
5 A C -I- P3 aufC+umgeschaltet undBAzuBeendigung vonP9aufA |
5 0 2 Da SG 3 nicht erregt ist, wird 34 wieder additiv in
11 R und |
6 0 4 0 8 0 A C -I- 12 1 10R eingegeben und BR auf 6
fortgeschaltet |
7 0 4 4 2 0 A C -f- 34 wird wieder addiert, und BR wird auf
7 forgeschaltet |
8 0 4 7 6 0 A C -I- Es wird nochmals die Zahl 34 addiert, und
BR wird auf 8 |
fortgeschaltet |
9 0 5 1 0 0 A C-1- Es wird nochmals die Zahl 34 addiert, und
BR wird auf 9 |
fortgeschaltet |
0 0 5 4 4 0 A C+ Es wird nochmals die Zahl 34 addiert, und
BR wird auf 0 |
fortgeschaltet |
0 0 5 7 8 0 A C-I- 11 12 Nochmalige Addition von 34 |
0 0 5 7 8 0 Ä C+ 12 13 BA wird auf 3 umgeschaltet |
Fortsetzung der Tabelle 2 |
BR 13 12 11 10 9 BA BC T t |
0 0 5 7 8 0 Ä C+ 0 2 SG 3 wird erregt, so daß
PG stillgesetzt wird |
Wenn PG wieder anläuft, wird TK von t 2 auf
t 3 fort- |
0 0 5 7 8 0 A C+ 0 3 geschaltet, und BA kehrt zu A zurück |
Multiplikation (2) Wenn die Maschine für die Multiplikation eines in das Haupttastenfeld
eingegebenen Multiplikanden mit einem im Register gespeicherten Multiplikator benutzt
werden soll, werden positive Potentiale den Klemmen +, XT und l0 zugeführt. Wie
bei der Multiplikation (1) haben die Tasten in den Reihen 1K bis 10K keinen Einfiuß
auf die Anlaufklemmen, und es ist eine besondere Anlauftaste vorhanden, welche nicht
nur die Klemmen
ST 2, ST 3 und STX erregt, sondern auch einen Impuls
an den Taktgeber TK gibt, so daß dieser auf t10 fortgeschaltet wird.
-
Als ein Beispiel für diese Art der Multiplikation, soll wieder die
Multiplikation von 34 mit 17 beschrieben werden.
-
Gewünschtenfalls kann der Multiplikator 17 zunächst über das Haupttastenfeld
in das Register eingegeben werden, wobei die Maschine ebenso wie für die Addition
(1) eingestellt wird. Die Maschine kann dann auf Multiplikation (2) eingestellt
werden und der Multiplikand in das Haupttastenfeld eingegeben werden. Man kann aber
auch den Multiplikanden anfänglich in das Haupttastenfeld eingeben und den Multiplikator
mittels der Multiplikatortasten wie bei der Addition (2) in das Register einführen.
In der Praxis wird dieses Verfahren der Multiplikation normalerweise nur dann benutzt,
wenn eine der beiden miteinander zu multiplizierenden Zahlen bereits im Register
steht und eine ganze Reihe von Zahlen miteinander multipliziert werden müssen, indem
man jede neue Zahl in das Haupttastenfeld eintastet und das vorher erhaltene Produkt
im Register stehenläßt.
-
Für das vorliegende Beispiel sei angenommen, daß die Zahl 34 in das
Haupttastenfeld durch Betätigung der Tasten 3 in der Reihe 10 K und 4 in der Reihe
9 K eingeführt worden sei. Weiterhin soll angenommen werden, daß die Ziffern 1 und
7 in den Zählern 12R und 11R stehen mögen.
-
Beim Drücken der nicht dargestellten Anlauftaste schaltet der nächste
vom Impulsgenerator PG gelieferte Impuls den Taktgeber TR von T 0 auf T l.
Zu diesem Zeitpunkt steht der Taktgeber TK auf t 10, und es wird, da keine
Taste in der Tastenreihe 8 K gedrückt ist, der Leitung K kein Impuls während des
ersten Arbeitszyklus des Impulsgenerators zugeführt. Während des nächsten Arbeitszyklus
steht der Taktgeber TR auf T 2 und der Taktgeber TK auf t 11, und es wird,
da die Taste 4 in der Tastenreihe 9K gedrückt ist, der Impuls P5 des Impulsgenerators
PG über das Gatter 9 KG auf die Leitung K gelangen, und die Rückfront dieses Impulses
P5 wird die bistabile Stufe KC einstellen. Da jedoch die Klemme M nicht erregt ist,
öffnet das Gatter G 6 nicht, und es gelangen keine Impulse auf die Leitung H. Gleichartige
überlegungen gelten für den nächsten Arbeitszyklus des Impulsgenerators, in welchem
der Taktgeber TR auf T 3 steht und der Taktgeber TK auf t12. Während des nächsten
Arbeitszyklus des Impulsgenerators steht der Taktgeber TR auf T 4 und der
Taktgeber TK auf t13. In diesem Zeitpunkt sind, da die Klemme XT erregt ist und
die bistabile Stufe BC sowie der übertragsspeicher CS zurückgestellt sind, alle
Eingänge des Gatters G5 erregt, und als Ergebnis des Vorhandenseins der Spannung
-GD treten Impulse auf der Leitung H
auf. Da ferner beide Eingänge des Gatters
CD 8 erregt sind, tritt ein positives Potential an der Klemme t a) auf, und
alle Eingänge des Gatters BRG 6 werden erregt. Da der Taktgeber TR auf T4 steht,
werden also die auf der Leitung H auftretenden Impulse während dieses Arbeitszyklus
dem Zähler 4 R zugeführt und ferner ebenfalls dem Hilfszähler BR. Es werden somit
zehn Impulse dem Zähler 4R zugeführt, so daß dieser von 0 bis auf 0 weitergeschaltet
wird und ebenfalls zehn Impulse dem Hilfszähler BR, so daß dieser ebenfalls von
0 auf 0 weitergeschaltet wird.
-
Wenn der Zähler 4R die Stellung 0 erreicht, wird der übertragsspeicher
CS eingestellt. Gleichzeitig wird die bistabile Stufe BA eingestellt, so
daß ihr Ausgang Ä erregt wird und nicht mehr ihr Ausgang A. Während der nächsten
neun Arbeitszyklen wird der Taktgeber TR auf T13 und der Taktgeber TK bis
auf t9 weitergeschaltet. Während des nächsten Arbeitszyklus wird der Taktgeber TR
auf T 0
weitergeschaltet, jedoch wird während dieser Periode kein Impuls über
das Gatter TG7 zur Weiterschaltung des Taktgebers TK geliefert, da die Klemme XT
nicht erregt ist. Am Ende dieser Periode wird die bistabile Stufe BA durch
den Impuls DP 9 zurückgestellt, so daß ihr Ausgang A erregt wird und ihr
Ausgang Ä entregt wird. Während des nächsten Arbeitszyklus wird der Taktgeber TR
von T 0 auf T 1 weitergeschaltet, jedoch tritt dabei wiederum kein
Impuls an den Taktgeber TK über, da das Gatter TG 8 wegen der Rückstellung
der bistabilen Stufe BC zurückgestellt ist. Der Ausgang C- dieser bistabilen Stufe
ist also erregt. Zu Beginn dieser Periode wird der Impuls P 0 über das Gatter
CSG gegeben und stellt den Übertragspeicher zurück, jedoch läuft dieser Impuls nicht
bis zur Leitung H durch, da die Eingänge T 2
bis T13
des Gatters G 9 nicht erregt sind. Während der nächsten vier Arbeitszyklen wird
der Taktgeber TR von T 1 auf T 5 weitergeschaltet und der Taktgeber
TK von t 9 auf t13. Die sich dabei abspielenden Vorgänge entsprechen
dann den oben beschriebenen für die Periode, in welcher der Taktgeber TR auf
T 4 und der Taktgeber TK auf t13 steht, da der Zähler 5 R ebenfalls auf 0
steht.
-
Während des nächsten Zyklus der beiden Taktgeber fällt der Ausgangsimpuls
T6 mit dem Ausgangsimpuls t13 zusammen, und der Zähler 6R wird von 0 bis 0 weitergeschaltet.
Sodann werden die Zähler 7R bis lOR in der gleichen Weise von 0 auf 0 weitergeschaltet.
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Wenn T 11 mit t13 zusammenfällt, wird der Übertragspeicher
CS nach Zuführung dreier Impulse zu
dem Zähler 11 R eingestellt
und der Hilfszähler BR ebenfalls, da der Zähler 11R von 7 auf 0 weitergeschaltet
worden ist. Dementsprechend wird der Eingang C vom Gatter G5 abgeschaltet, und es
gelangen während dieses Arbeitszyklus des Impulsgenerators keine weiteren Impulse
auf die Leitung H. Der Impuls P9 durchläuft das Gatter CG4, da dessen Eingang CSO
erregt ist, und der Impuls P 9 bewirkt somit eine Umschaltung der bistabilen Stufe
BC von C- auf C+. Der Taktgeber TR wird dann auf T12 und T13 weitergeschaltet und
der Taktgeber TK auf t l und t2. Dem Taktgeber TK werden keine Fortschaltimpulse
zugeführt, wenn der Taktgeber TR von T 13 auf T 0 weitergeschaltet
wird, jedoch gelangt ein Fortschaltimpuls an den Taktgeber TK, wenn der Taktgeber
TR von T 0 auf T 1 weitergeschaltet wird, da das Gatter
TG 8 öffnet, weil die bistabile Stufe BC sich auf C-I- befindet. Wenn der
Taktgeber TR auf T0 steht, durchläuft der Impuls P9 das Gatter BRG
5, so daß der Hilfszähler BR von 3 auf 4 weitergeschaltet wird. Die beiden
Taktgeber laufen dann in der gleichen relativen Stellung zueinander weiter, und
schließlich wird der Taktgeber TR auf T9 stehen und der Taktgeber TK auf t11. Während
dieses Zyklus des Impulsgenerators durchläuft der Impuls P5 das Gatter 9KG und gelangt
auf die Leitung K, so daß die bistabile Stufe KC eingestellt wird. Als Ergebnis
durchlaufen die übrigen vier Impulse dieses Zyklus das Gatter G2 und gelangen somit
auf die Leitung H und von dort über das Gatter 9RG in den Zähler 9R, der von 0 auf
4 weitergeschaltet wird. Während des nächsten Arbeitszyklus des Impulsgenerators
befindet sich der Taktgeber TR auf T10 und der Taktgeber TK auf t12, und es werden
daher, da die Taste 3 in der Reihe 10K gedrückt ist, drei Impulse dem Zähler 10R
zugeführt, so daß dieser von 0 auf 3 gelangt.
-
Da die bistabile Stufe sich noch auf C-I- befindet, werden sowohl
der Taktgeber CK als auch der Hilfszähler BR während T0 beide weitergeschaltet.
Diese Folge von Vorgängen dauert an, wobei die beiden Taktgeber mit gleichbleibender
relativer Lage und der Hilfszähler BR um eine Einheit für jede Addition der Zahl
34 in die Zähler 10R und 9R weitergeschaltet werden, bis der Hilfszähler die Null-Stellung
erreicht. Dies geschieht dann, wenn die Zahl 34 in das Register sechsmal eingeführt
worden ist, und die Maschine führt dann eine weitere Addition während der Perioden
t11 und t12 aus. Bei t13 werden alle Eingänge des Gatters CG5 erregt, und die bistabile
Stufe BC wird auf C- geschaltet. Im Register steht nunmehr die Zahl 01238000000(00).
Da die bistabile Stufe BA durch den Impuls DP9 während jeder Periode T0 zurückgestellt
wird, liefert der übertragspeicher während dieser Additionsvorgänge Übertragsimpulse
über das Gatter G9, wenn dies notwendig ist.
-
Der Taktgeber TR schaltet nun auf T12 und T13
und der Taktgeber
TK auf t1 und t2. Sodann schaltet der Taktgeber TR auf T 0 und
T 1 fort, jedoch werden dabei keine Fortschaltimpulse an den Taktgeber TK
übertragen, da die Gatter TG7 und TG8 geschlossen sind. Beim weiteren Fortschalten
der Taktgeber fällt also die Periode T2 mit der Periode t3 zusammen, und schließlich
erreicht der Taktgeber TK die Stellung t13, während der Taktgeber TR auf
T12 ankommt. Während dieses Arbeitszyklus des Impulsgenerators sind die Gatter BRG6,
G5 und 12RG offen, so daß Impulse den Zählern 12R und BR zugeführt werden.
Somit wird der Zähler 12R von 1 nach 0 weitergeschaltet, während der Zähler BR von
0 auf 9 weitergeschaltet wird und der übertragspeicher sodann eingestellt wird,
mit dem Ergebnis, daß das Gatter G 5 geschlossen ist. Der Impuls P9 durchläuft das
Gatter CG4 und schaltet die bistabile Stufe BC von C- auf C+. Der Taktgeber TR wird
sodann auf T13 und T 0 weitergeschaltet und der Taktgeber TK auf t
l. Wenn der Taktgeber TR sich auf T0 befindet, durchläuft der Impuls P9 das Gatter
BRG5 und schaltet den Hilfszähler BR von 9 auf 0. Die beiden Taktgeber werden sodann
in der gleichen relativen Lage weitergeschaltet, bis der Taktgeber TR auf T10 und
der Taktgeber TK auf t11 steht. Während dieses Zyklus des Impulsgenerators werden
vier Impulse dem Zähler 10R zugeführt und schalten ihn von 3 auf 7 weiter. Während
des nächsten Zyklus des Impulsgenerators werden drei Impulse dem Zähler 11R zugeführt
und schalten diesen Zähler von 2 auf 5 weiter.
-
Bei t13 werden alle Eingänge des Gatters CG5 erregt, und die bistabile
Stufe BC wird auf C- geschaltet. Der Taktgeber TR schreitet nun auf T13 fort und
der Taktgeber TK auf t1. Sodann schaltet der Taktgeber TR auf
T 0 und TI,
jedoch gelangen keine Fortschaltimpulse während dieser Perioden an den Taktgeber
TK, da die Gatter TG7 und TG8 geschlossen sind. Somit werden die Taktgeber
unter Zusammenfall der Periode
T2 mit der Periode
t2 fortgeschaltet
und schließlich erreicht der Taktgeber TK die Stellung t13 und der Taktgeber TR
die Stellung T13. Es werden nunmehr zehn Impulse an jeden der Zähler 13R und BR
gegeben, so daß jeder von 0 auf 0 weitergeschaltet wird. Wenn der Zähler 13R die
Stellung 0 erreicht, wird der Übertragspeicher CS eingestellt, und gegen Ende der
Periode t13 wird die bistabile Stufe
BA eingestellt. Der Zähler TR schreitet
nun von
T13 auf
T 0 fort, und da der Zähler TK auf t13 bleibt, werden
alle Eingänge des Stillsetzgatters
SG 4 erregt und der Impulsgenerator
PG stillgesetzt, mit dem Ergebnis, daß die spezielle Anlauftaste freigegeben
wird und der Impulsgenerator von neuem anläuft. Das Register gibt nunmehr die Zahl
00578000000(00) an, welche das Ergebnis der Multiplikation von 34 mit 17 darstellt.
Die verschiedenen Vorgänge der Berechnung sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengefaßt.
Tabelle 3 |
BR 13 12 11 10 9 BA BC CS T t |
0 0 1 7 0 0 A C- Z7 0 10 17 wird in die Zähler 12R und
11R eingegeben |
und 34 in die Tastenreihen 10 K und 9 K |
0 0 1 7 0 0 Ä C- CSO 4 13 Die Anlauftaste wird gedrückt
und zehn Im- |
pulse werden in 4R und BR eingegeben, so |
daß CS eingestellt wird |
Fortsetzung der Tabelle 3 |
BR 13 12 11 10 9 BA BC CS T t |
0 0 1 7 0 0 A C - C 0 9 Wenn BC sich bei C - befindet,
wird bei T 0 |
kein Impuls an TK gegeben |
0 0 1 7 0 0 Ä C- CSO 5 13 Zehn Impulse werden in die
Zähler 5R und BR |
eingegeben |
0 0 1 7 0 0 Ä C- CSO 6 13 Zehn Impulse werden in die
Zähler 6R und BR |
eingegeben |
0 0 1 7 0 0 Ä C- CSO 7 13 Zehn Impulse werden in die
Zähler 7R und BR |
eingegeben |
0 0 1 7 0 0 Ä C- CSO 8 13 Zehn Impulse werden in die
Zähler 8R und BR |
eingegeben |
0 0 1 7 0 0 Ä C - CSO 9 13 Zehn Impulse werden in die
Zähler 9 R und BR |
eingegeben |
0 0 1 7 0 0 Ä C- CSO 10 13 Zehn Impulse werden in die
Zähler 10R und BR |
eingegeben |
3 0 1 0 0 0 Ä C + CSO 11 13 Drei Impulse werden in den
Zähler 11 R ein- |
gegeben, und BR liefert den Übertragsimpuls; |
BC wird auf C+ umgeschaltet |
4 0 1 0 0 0 A C+ C 0 2 Wenn BC sich auf C+ befindet,
gelangt ein |
Impuls an TK bei T0; ein weiterer Impuls ge- |
langt über BRG5 an BR |
4 0 1 0 0 4 A C+ C 9 11 4 wird in den Zähler 9R eingegeben |
4 0 1 0 3 4 A C+ C 10 12 3 wird in den Zähler
10R eingegeben |
5 0 1 0 6 8 Ä C + C 0-13 2-1 34 wird in die Zähler
10 R und 9 R eingegeben |
6 0 1 1 0 2 Ä C + C 0-13 2-1 34 wird in die Zähler 10R und
9 R eingegeben |
und der übertrag in den Zähler 11 R |
7 0 1 1 3 6 Ä C + C 0-13 2-1 34 wird in die Zähler 10 R und
9 R eingegeben |
8 0 1 1 7 0 Ä C + C 0-13 2-1 34 wird in die Zähler 10R
und 9 R eingegeben |
9 0 1 2 0 4 Ä C+ C 0-13 2-1 34 wird in die Zähler 10R und 9R
eingegeben |
0 0 1 2 3 8 A C+ CSO 0-10 2-12 34 wird in die Zähler
lOR und 9R eingegeben; |
BR wird auf 0 weitergeschaltet |
0 0 1 2 3 8 Ä C- C 11 13 BC wird auf C- umgeschaltet |
0 0 1 2 3 8 A C - C 0 2 Kein Impuls während T O an TK |
9 0 0 2 3 8 Ä C+ CSO 12 13 Neun Impulse werden in den
Zähler 12R ein- |
gegeben, und BR liefert einen übertrag |
0 0 0 2 3 8 A C+ CSO 0 1 Während T 0 gelangt
ein Impuls in TK; ferner |
gelangt ein Impuls über BRG 5 in BR |
0 0 0 5 7 8 A C + C 1-11 2-12 34 wird in 11 R
und 10 eingegeben |
0 0 0 5 7 8 Ä C- C 12 13 BC wird auf C- umgeschaltet |
0 0 0 5 7 8 Ä C - CSO 13-13 1-13 Zehn Impulse werden
in 13R und BR einge- |
geben |
0 0 0 5 7 8 Ä C- C 0 13 Das Stillsetzgatter SG 4 wird
erregt |
Division Wenn die Maschine zur Division benutzt werden soll, wird der Dividend in
das Register und der Divisor in das Haupttastenfeld eingegeben. Die Division wird
dadurch durchgeführt, daß man den Divisor von dem Dividenden subtrahiert, bis der
Dividendenrest negativ wird, worauf der Divisor einmal zurückaddiert und dann im
Effekt um eine Stelle nach rechts verschoben wird. Dieser Vorgang wiederholt sich
zehnmal, worauf die Maschine stillgesetzt wird. Der Quotient wird im linken Teil
des Registers gebildet, und beim Fortschreiten der Division werden die am wenigsten
ausschlaggebenden Ziffern des Divisors auf die gleiche Weise fallengelassen wie
die Multiplikandenziffern bei der Multiplikation.
-
Bei der Einstellung der Maschine auf Division sind gemäß Tabelle 1
die Klemmen D, +, XI' und N erregt. Die Anlaufkontakte stehen unter dem Einfluß
der Multiplikatortasten, und die Tasten in den Reihen 1 K bis 10 K werden wie bei
der Multiplikation verriegelt.
-
Zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der
Maschine
im Falle der Division soll im folgenden die Division von 146 durch 12 beschrieben
werden.
-
Zunächst wird die Maschine wie für die Addition (1) oder für die Addition
(2) eingestellt und dann die Zahl 146 in die Zähler 12R, 11R und 10R entweder durch
Betätigung der Taste 1 in 10K, der Taste 4 in 9K und der Taste 6 in 8K oder durch
aufeinanderfolgende Betätigung der Multiplikatortasten 1, 4 und
6 eingegeben. Die Maschine wird dann auf Division eingestellt, und der Divisor
12 wird in die Reihen 10K und 9K eingegeben.
-
Nunmehr wird eine Divisionstaste gedrückt, um das negative Potential
an den verschiedenen Anlaufkontakten zum Verschwinden zu bringen. Der nächste Impuls
P 9 schaltet TR von T 0 auf TI, und der folgende Impuls PO erreicht über
das Gatter G4 den Zähler 1R, so daß dieser von 0 auf 1 springt. Der Impuls P 0 kann
das Gatter G 4 durchlaufen, da die Maschine auf Division eingestellt ist, weil nämlich
die Stufe BC ausgeschaltet ist, d. h. ihr Ausgang C-erregt ist und da ferner TR
auf T1 steht. Außerdem passieren, da KC ausgeschaltet ist, die Impulse P1 bis P9
das Gatter G1 und erreichen den Zähler 1R, so daß dieser von 1 auf 0 übergeht.
-
Wenn der Zähler 1R die Ziffer 0 anzeigt, wird der Übertragsspeicher
CS eingeschaltet, und der Impuls PO zu Beginn des nächsten Impulszyklus durchläuft
das Gatter G9 und schaltet den Zähler 2R von 0 auf 1 fort. Die übrigen neun Impulse
dieses Zyklus schalten den Zähler 2R von 1 auf 0 fort, und gleichartige Vorgänge
spielen sich während der Perioden T 3 bis T 9 ab, so daß die Zähler
3R bis 9R alle von 0 auf 0 fortgeschaltet werden. Ein weiterer gleichartiger Vorgang
findet während der Periode T10 statt, d. h., es wird innerhalb dieser Periode der
Zähler 10R von 6 auf 6 weitergeschaltet.
-
Während der Periode T11 wird der Impuls P0 über G 9 in 11R eingegeben
und die Impulse P 1 bis P7 über G1 ebenfalls in 11R. Da jedoch die Taste 2 in der
Reihe 9 K gedrückt ist, wird zu Beendigung des Impulses P7 die Stufe KC eingeschaltet
und daher ihre Ausgangsklemme KB entregt sowie das Gatter G1 verriegelt. Es werden
also insgesamt acht Impulse in den Zähler 11R eingegeben und schalten ihn von 4
auf 2 fort. Wenn dieser Zähler durch 0 geht, schaltet er den übertragsspeicher CS
ein, und der Impuls PO zu Beginn der Periode T12 schaltet den Zähler 12R von 1 auf
2. Da ferner die Taste l in 10K gedrückt ist, erreichen die Impulse P
1 bis P 8 den Zähler 12R und schalten ihn von 2 auf 0 fort.
Wenn dieser Zähler durch 0 geht, schaltet er den übertragsspeicher CS ein, so daß
während der Periode T13 ein Impuls den Zähler 13R über das Gatter G 9 und neun weitere
Impulse über das Gatter G 1 zugeleitet werden. Der Zähler 13 R geht also von 0 wieder
zu 0 über und schaltet den übertragsspeicher CS ein. In diesem Zeitpunkt steht der
Taktgeber TK auf t13, und das Gatter BRG4 ist daher für alle Impulse P 1 bis P 9
durchlässig. Es werden also neun Impulse dem Hilfszähler zugeführt und schalten
diesen von 0 auf 9 fort. Am Ende der Periode t13 wird die bistabile Stufe
BA eingeschaltet, so daß ihr Ausgang A entregt ist und das Gatter G 1 verriegelt.
Das Register zeigt nunmehr die Zahl 00260000000(00) an und der Hilfszähler die Zahl
9.
-
Der nächste Impuls P9 schaltet TR von T13 auf T 0 und
TK von t13 auf t l. Gegen Ende von T 0
wird BA ausgeschaltet,
ihr Ausgang A also wieder erregt. Der nächste Impuls P 9 schaltet TR auf TI, jedoch
bleibt, da TG4 verriegelt ist, während TR sich auf TO befindet, TK auf t1. Während
der folgenden elf Zyklen bleiben TK und TR synchron, und die Maschine führt eine
Anzahl von Subtraktionen, wie eben beschrieben, durch. Wenn die Impulse P 0 bis
P 8 in den Zähler 12R während T12 eingegeben werden, registriert dieser Zähler die
Zahl 9. Der übertragsspeicher wird also nicht eingeschaltet, und der nächste
Impuls P 0 nicht auf den Zähler 13R gegeben, der also ebenfalls die Ziffer
9 anzeigt. Der übertragsspeicher wird also wieder nicht eingeschaltet. Es werden
neun Impulse dem Hilfszähler über BRG4 zugeführt, und am Ende von t13 wird
BA eingeschaltet. Das Register zeigt nunmehr die Zahl 99060000000(00) an
und der Hilfszähler die Zahl B.
-
Der übertragsspeicher wird zu Beginn von TO nicht ausgeschaltet, da
keiner der Eingänge des Oder-Gatters CSG 1 erregt ist. Es sind daher alle Eingänge
des Gatters CG3 erregt, und gegen Ende von T 0 wird BC nach C -h geschaltet.
Die Gatter G 1, G4 und G5 sind also unwirksam, während die Gatter G 2 und G 3 vorbereitet
werden. Die Taktgeber TR und TK werden synchron angetrieben, und es werden während
der Perioden T 1 bis T 10 keine Ziffern in die Zähler 1 R bis 10 R
eingegeben, da G 2 durch das negative Potential an KA und G3 durch das negative
Potential an t13 verriegelt sind. Während T11 wird jedoch, da die Tastet in 9K gedrückt
ist, durch die Rückfront von P7 die Stufe KC eingeschaltet. Die Klemme
KA wird also erregt, und P8 und P9 passieren das Gatter G2 und schalten 11R
von 0 auf 2. Ebenso wird während T12 ein Impuls dem Zähler 12R zugeführt, so daß
er von 9 auf 0 springt. Es wird also der übertragsspeicher eingeschaltet, und der
nächste Impuls P 0 schaltet den Zähler 13 R von 9 auf 0, so daß der übertragsspeicher
wieder eingeschaltet wird. Dieser Impuls P 0
wird ebenfalls dem Hilfszähler
zugeführt, so daß dieser von 8 auf 9 springt, da das Gatter BRG 3 vom Anfang
der Periode t13 an durchlässig ist. Weiterhin werden während dieser Periode Impulse
der Leitung H über das Gatter G3 zugeführt, und diese Impulse erreichen über 13RG
den Zähler 13R und über BRG 3 den Hilfszähler. Wenn der Hilfszähler die Null-Stellung
durchläuft, wird N entregt und das Gatter G3 verriegelt. Da der Hilfszähler die
Zahl 9 anzeigte, ist nur ein Impuls nötig, um ihn wieder auf 0 zu bringen, und es
wird nur ein einziger Impuls dem Zähler 13R zugeführt, welcher demgemäß von 0 auf
1 springt. Das Register der Maschine zeigt nunmehr die Zahl l0260000000(00) an und
der Hilfszähler die Zahl 0.
-
Der Taktgeber TR wird jetzt auf T0 fortgeschaltet und der Taktgeber
TK wegen der Verriegelung des Gatters TG 7 auf t l. Der nächste Impuls DP9
schaltet TR auf T 1 und, da BC noch auf C+ steht, durchläuft P 9 das Gatter
TG 6 und schaltet TK von t1 auf t2. Da alle Eingänge des Gatters CG3 erregt
sind, wird die Stufe BC gegen Ende von T 0
ausgeschaltet, so daß ihr Ausgang
C- erregt wird. Gegen Ende von T 0 wird BA ausgeschaltet, so
daß der Ausgang A erregt wird.
-
Die Maschine führt nun eine weitere Subtraktion durch, jedoch ist
diesmal die Reihe 1K dem Zähler 2R zugeordnet, die Reihe 2K dem Zähler 3R usw. In
jedem der Zähler 1R bis 9R werden während
T1 bis T9 (t2
bis t10) zehn Impulse eingegeben. Während T10 steht TK auf t11, und es werden daher
acht Impulse (1 + 7) dem Zähler 10R zugeleitet, so daß dieser von 6 nach 4 übergeht.
Ebenso werden während der Perioden T 11 (t12) neun Impulse (1 + 8) in den
Zähler 11R eingegeben und schalten ihn von 2 auf 1 fort. Dem Zähler 12R werden während
der Periode T12 (t13) zehn Impulse zugeführt, und es werden gleichzeitig neun Impulse
dem Hilfszähler über BRG 4 zugeführt und schalten ihn von 0 auf 9 fort. Zu Ende
der Periode T12 (t13) wird BA eingeschaltet, so daß G 1 verriegelt wird und
kein übertragsimpuls den Zähler 13R erreicht, weil der übertragsspeicher zu Beginn
von T13 nicht ausgeschaltet werden kann, da kein Eingang von CSG
1 erregt ist. Die Stufe BA
bleibt während T13 eingeschaltet,
und es werden daher keine Impulse dem Zähler 13R zugeführt. Das Register zeigt nunmehr
die Zahl 10140000000(00) an und der Hilfszähler die Zahl 9.
-
Die Maschine führt zwei weitere Subtraktionen aus, die ebenso wie
die gerade beschriebene Subtraktion verlaufen, und zur Beendigung der zweiten Periode
T12 (t13) zeigt das Register die Zahl 19900000000(00) an, während der Hilfszähler
die Zahl 7 anzeigt. Da der übertragsspeicher zu Beginn von T0 nicht eingeschaltet
wird, sind alle Eingänge von CG3 erregt, und gegen Ende von TO wird die Stufe BC
nach C+ umgeschaltet. In die Zähler 11R und 10R wird also die Zahl 12 zurückaddiert,
wie es oben beschrieben wurde. Während T12 befindet sich TK auf t 13, und die Impulse
P 0 bis P 1 werden dem Zähler 12R zugeführt, so daß dieser von 9 auf 2 fortgeschaltet
wird und der Hilfszähler von 7 auf 0. Wenn TR auf T13 übergeht, springt TK
nach t l. Das Register zeigt nunmehr die Zahl 12020000000(00) an und der Hilfszähler
die Zahl 0.
-
Der nächste Impuls P 9 bringt TR auf T 0 und
TK auf t2. Dieser Impuls kann TK in dieser Weise fortschalten, da das Gatter
TG 7 durchlässig ist. Gegen Ende von T 0 wird BC ausgeschaltet, so
daß sein Ausgang C- erregt ist und BA ausgeschaltet, so daß sein Ausgang
A erregt ist. Da TG 6 ebenfalls durchlässig ist, kann der nächste
Impuls P 9 TR auf T 1 und TK auf t3 fortschalten. Die Maschine führt nun eine weitere
Reihe von Subtraktionen durch, jedoch ist diesmal die Reihe 1 K dem Zähler 1 R zugeordnet,
die Reihe 2K dem Zähler 2R usw. Nach der ersten Subtraktion zeigt das Register die
Zahl 12008000000(00) und am Ende der zweiten Subtraktion die Zahl 12996000000(00)
an. Da kein Übertragsimpuls vom Zähler 11 R vorliegt, wird BC gegen Ende von T0
auf C-1- geschaltet, und die Zahl 12 wird in die Zähler 10R und 9 R zurückaddiert.
Der Hilfszähler zeigt gegen Ende der ersten Subtraktion die Zahl 9 an und gegen
Ende der zweiten Subtraktion die Zahl B. Nach dieser Rückaddition wird das Neuner-Komplement
von 8 (d. h. der Einheitswert) in den Zähler 11R eingegeben, und der Hilfszähler
wird auf 0 zurückgebracht. Nunmehr zeigt das Register die Zahl 12108000000(00) an.
Die Maschine führt noch eine Reihe von weiteren Rechenvorgängen durch, von denen
jeder aus wiederholten Subtraktionen bis zu einem negativen Dividendenrest und einer
Rückaddition besteht. Während der ersten dieser Operationen ist 2K mit 1R verbunden,
3 K mit 2 R usw. Die Operationen werden fortgeführt, bis 8 K mit 1 R verbunden ist.
Als Ergebnis dieser Operationen zeigt das Register die Zahl 121.66666608(00) an,
und der Taktgeber TK steht auf t9, wenn TR sich auf T 0 befindet. Der Divisor
(12) wird nun von der in den Zählern 3 R und 2 R stehenden Zahl abgezogen. Die siebente
Subtraktion ruft im Register eine negative Zahl hervor, und es wird daher nun die
Zahl 12 zurückaddiert. Die letzte Ziffer des Quotienten wird vom Hilfszähler in
den Zähler 4 R übertragen, und das Register zeigt nun die Zahl 12166666660(80)
an. Wenn TR auf T0 fortgeschaltet wird, wird TK auf t10 fortgeschaltet und das Gatter
SG2 durchlässig gemacht, um den Impulsgenerator stillzusetzen. Wenn dieser Generator
stillgesetzt ist, wird die Divisionstaste, die zu Beginn dieser ganzen Rechenoperation
gedrückt und in ihrer gedrückten Stellung verriegelt wurde, selbsttätig gelöst.
-
Wenn man nunmehr eine weitere Berechnung unter Benutzung des gleichen
Divisors durchführen will, so kann man die Zahl 12 in den Reihen 10 K und 9K belassen
und nach Entfernung des letzten Quotienten aus dem Register mittels einer Löschtaste
einen neuen Dividenden in das Register über die Multiplikatortasten, wie oben unter
»Addition (2)« beschrieben, einführen. Dies läßt sich natürlich beliebig oft wiederholen.
-
Die gerade erläuterten verschiedenen Berechnungsschritte sind in Tabelle
4 dargestellt.
Tabelle 4 |
BC BR 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 T t
I |
0 1 146 wird in das Register in 12 R, 11 R |
- 0 0 1 4 6 0 0 0 0 0 0 0 0 13 13 und lOR eingegeben |
Einstellung der Maschine auf Division; |
Eingabe von 12 in lOK und 9K und Be- |
0 1 tätigung der Divisionstaste |
1 1 Die Zahl 12 wird von 14 in 12 R und 11 R |
subtrahiert; der übertragsspeicher wird |
während T13 eingeschaltet, und es wer- |
- 9 0 0 2 6 0 0 0 0 0 0 0 0 13 13 den neun Impulse auf BR gegeben. |
1 1 Die taM 12 wird von der Zahl 02 in |
12R und 11R abgezogen, und es werden |
- 8 9 9 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 13 13 neun Impulse auf
BR gegeben |
Fortsetzung der Tabelle 4 |
BC BR 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 T t |
Kein übertragsimpuls bei T13 und daher |
+ 8 9 9 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 BC nach C+ umgeschaltet |
1 1 Die Zahl 12 wird zu 90 in 12R und 11R |
+ 8 9 0 2 6 0 0 0 0 0 0 0 0 12 12 addiert |
In die Zähler 13 R und BR werden 1 + 1 |
+ 0 1 0 2 6 0 0 0 0 0 0 0 0 13 13 addiert |
0 1 BC wird auf C- umgeschaltet und TK |
- 0 1 0 2 6 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 auf t2 fortgeschaltet |
2 3 Die Zahl 12 wird von 26 in 11R und 10 R |
subtrahiert; der Übertragsspeicher wird |
während T 12 eingeschaltet und die Zahl 9 |
- 9 1 0 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 12 13 in BR eingegeben |
1 2 Die Zahl 12 wird von 14 in 11 R und 10 R |
abgezogen; der übertrag bei T12 und die |
- 8 1 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 12 13 Zahl 9 in BR addiert |
1 2 Die Zahl 12 wird von 02 in 11R und 10R |
subtrahiert und es werden neun Impulse |
- 7 1 9 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 13 in BR eingegeben |
Kein übertrag bei T12 und Umschaltung |
+ 7 1 9 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 von BC auf C+ |
1 2 Die Zahl 12 wird zu 90 in 11R und 10 P |
+ 7 1 9 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 12 12 addiert |
Die Ziffern l+2 werden in 12R und BR |
+ 0 1 2 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 12 13 addiert |
0 2 BC wird auf C- umgeschaltet und TK |
- 0 1 2 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 auf t 3 fortgeschaltet |
2 4 Die Zahl 12 wird von 20 in 10R und 9R |
subtrahiert und der Übertrag bei T 11 |
- 9 1 2 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 11 13 und 9 in BR addiert |
1 3 Die Zahl 12 wird von 08 in.10 R und 9 R |
- 8 1 2 9 9 6 0 0 0 0 0 0 0 11 13 subtrahiert und die Zahl
9 in BR addiert |
Kein Übertrag bei T11 und daher Um- |
+ 8 1 2 9 9 6 0 0 0 0 0 0 0 0 3 schaltung von BC auf
C+ |
1 3 Dei Zahl 12 wird zu 96 in 10R und 9R |
+ 8 1 2 9 0 8 0 0 0 0 0 0 0 10 12 addiert |
Die Ziffern 1 + 1 werden in 11 R und BR |
+ 0 1 2 1 0 8 0 0 0 0 0 0 0 11 13 addiert |
0 3 BC wird auf C- umgeschaltet, und TK |
- 0 1 2 1 0 8 0 0 0 0 0 0 0 0 4 wird auf t 4 fortgeschaltet |
- 0 1 2 1 6 6 6 6 6 6 0 8 0 |
1 10 Die Zahl 12 wird von 80 in 3R und 2R |
-abgezogen. und der Übertrag bei T4 und |
- 9 1 2 1 6 6 6 6 6 6 0 6 8 4 13 die Zahl 9 in BR addiert |
1 10 Die Zahl 12 wird von 68 in 3R und 2R |
abgezogen und der übertrag bei T4 und |
- 8 1 2 1 - 6 6 6 6 6 6 0 5 6 4 13 die Zahl 9 in BR addiert |
- 1 10 Die Zahl 12 wird von 56 in 3 R und 2 R |
abgezogen und der übertrag bei T4 und |
- 7 1 2 1 6 6 6 6 6 6 0 4 4 4 '13 die Zähl 9 in BR addiert |
1 10 Die Zahl 12 wird von 44 in 3R und 2R |
abgezogen, und der Übertrag bei T4 und |
- 6 ' 1 2 1 6 6 6 6 6 6 0 3 2 4 13 ' die Zahl 9 werden in BR
addiert |
Fortsetzung der Tabelle 4 |
BC BR 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 T t |
1 10 Die Zahl 12 wird von 32 in 3 R und 2 R |
abgezogen, und der Übertrag bei T 4 und |
- 5 1 2 1 6 6 6 6 6 6 0 2 0 4 13 die Zahl 9 werden in BR addiert |
1 10 Die Zahl 12 wird von 20 in 3 R und 2 R |
abgezogen, und der Übertrag bei T 4 und |
- 4 1 2 1 6 6 6 6 6 6 0 8 0 4 13 die Zahl 9 werden in BR addiert |
1 10 Die Zahl 12 wird von 08 in 3 R und 2 R |
abgezogen, und die Zahl 9 wird in BR |
- 3 1 2 1 6 6 6 6 6 6 9 9 6 4 13 addiert |
1 10 Kein Übertrag bei T4 und daher Um- |
3 1 2 1 6 6 6 6 6 6 9 9 6 4 13 Schaltung von
BC nach C+ |
1 10 Die Zahl 12 wird zu 08 in BR und 2 R |
+ 3 1 2 1 6 6 6 6 6 6 9 0 8 3 12 addiert |
1 10 Die Zahlen 1 + 6 werden zu -4 R und BR |
+ 0 1 2 1 6 6 6 6 6 6 6 0 8 4 13 addiert |
1 10 Das Gatter SG 2 wird durchlässig gemacht, |
+ 0 1 2 1 6 6 6 6 6 6 6 0 8 10 0 so daß die Maschine stillgesetzt
wird |